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Pagina 3 di 4
Data: 29.12.1943
Descrizione fisica: 4
Frontabschnitte bezogen, dem gefürchteten, ragenden Monte Grappa gegenüber. Die Monate vergingen, rings um Leutnant Huber sanken Kameraden in den Tod. die Splitter der Granaten schlugen einen Zenti meter neben Huber an die Felsen. Er fühlte sich sicher wie ein Kind im Arme der Mutter. Die opferreiche Junioffensive tobte. Huber hatte, je näher die Ge fahren kamen, desto süßer den Kuß Noras auf den Lippen. Nachts schlich er mit einer Patrouille an die feindlichen Stellungen heran. Die Maschinengewehre rasten

. Er hörte Noras Geigenspiel. Er kam als ein ziger zurück. Der Oberst siagte erstaunt: „Leutnant Huber, Sie leben noch?" Er fühlte den Krieg nicht mehr. Er sagte sich jeden Tag, jede Stunde: „Ich werde Nora Wiedersehen!" So kam er aus dem Krieg zurück. Seine Heimat zerfiel. Die Straße schien zu regieren; es folgten die Jahre der Not. da jede Zukunft hinter grauen Tü- cl)ern hing. „Ich werde Nora Wiedersehen!" sagte sich Huber. Die Jahre schwanden, zehn Jahre, zwanzig Iah,.. Christoph Huber war einsam

geblieben. Er war ein reifer Mann geworden. Er hatte sich eine sichere Existenz geschaffen. In seiner Brieftasche trug er noch immer den Programmzettel des Kon zertes in Meran. Und wieder war ein Jänner gekommen. Huber ging gegen Abend am Konzerthaus vorüber Da fiel sein Blick auf em Plakat: Er las: „Violinkonzert von Beethoven. Solistin Nora Hosch!" Er lächelte er war nicht überrascht... Er sah die schlanke Frau auf dem Podrum. Er schloß die Augen, zwanzig Jahre versanken. Nach dem Konzert schickte

er durch einen Diener das alte Programm aus dem Jahre 1918 der Künst lerin. Dann faßen sie in einer Kasfeehausnische. Nora hatte das gleiche Lächeln wie vor zwanzig Jahren. Huber sagte: „Der Krieg hat mich damals verhindert, die Zusammenkunft aus dem Tappeinerweg in Meran einzuhalten . . Sie waren seither immer um mich! Sie haben mich aus dem Krieg zurückge führt, Sie haben mich all die Jahre her begleitet. So genau wie der Mensch weiß daß er sterben muß. so genau wußte ich. daß ich Sie Wiedersehen

werde! Ich habe auf Sie gewartet ... Ich spüre Ihren Kuß noch immer . . „Ich hatte bald nach dem Kriege geheiratet!" sagte Nora. „Die Ehe war qualvoll. Seit drei Jahren führe ich wieder meinen Mädchennamen. Seit einem Jahre trete ich wieder als Geigenkünstlerin auf. . . Ich bin alt geworden, bald vierzig Jahre!" Christoph Huber lächelle. „Alt? Sie sind wie da mals. Nora! Wie damals, als ich Sie küssen durfte! ... Ich bitte Sie jetzt, zwanzig Jahre später, um den zweiten Kuß. . . Alles in mir habe ich für diesen Augenblick

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 21.11.1908
Descrizione fisica: 10
hatte und damit beschäftigt war, seine Unterhose mit roter Wolle zu merken. „Huber! Auf! Mach dich bereit!" „Ich?" sagte Huber. „Aber ich kann nicht! Ich muh bis abends meine Wäsche gemerkt haben, sonst werd' ich eingesp-errt." „Das ist mir Wurst!" sagte der ZimMerkom- Mandant. . „Mer..." „Zwei Tage Arrest! Marsch zum Fourage fassen! Laufschritt! Ich werd's euch zeigen!" Der arme Teufel, nunmehr vollständig über zeugt, versorgte Nadel und Zwirn, zog dann die Stallbluse vorsichtig aus dem Stoß der übrigen Monturen hervor

, zog sie an und ging. Kaum hatte er drei Schritte gemacht, als sich eine Hand schwer auf seine Schulter legte. „Wohin rennen S' denn?" fragte der Wacht meister. „Melde gehorsamst: Fouragefassen!" „In der Adjustierung?" „Freilich." „Wissen S' was," sagte der Wachtmeister freundlich, „Sie werden heute im Arrest schlafen." Und wütend setzte er hinzu: „Man geht nicht Fouragefassen in Sträflingsadjustierung!" Huber beteuerte: „Mer, Herr Wachtmeister, ich kann ja nichts dafür. Der Korporal vom Tag hat's

befohlen!" „Das ist mir Wurst!" versicherte der Wacht meister. „Ziehen Sie die Bluse an!" # Huber eilte ins Zimmer zurück, fluchte wie ein Roßknecht, warf den Stoß der Monturen ! wütend zrm, seine Muse suchend, die Plötzlich im Handelsgewerbe, deren Ursachen man aber im Kaufmännischen Verein „Merkur" weder zu ken nen scheint, noch die Absicht hat, sie kennen zu lernen. So viel uns bekannt ist, hat sich der Kaufmännische Verein früher einmal mit einer ähnlichen Frage befaßt, nämlich der Sonn tagsruhe

Moralpauken halten sollte. Wir aber werden nicht verfehlen, den Nameü verschwunden war. Im Hofe wurde bereits zuM dritten Male das Signal „Vergatterung" ge blasen. „Beeil' dich doch," sagte der Zimmerkomman dant jetzt freundlich, „sonst kommst zu spät und wirft eingesperrt!" Huber sucht und sucht. „Jetzt find' ich die Ausgehbluse nicht! Himmel,- Herrgott, Sakrament! Wirtschaft, verfluchte!" Schließlich fand er sie doch. Er hatte sie näm lich unter der Stallbluse anbehalten. Neuerdings setzte

er sich in Laufschrittbewegung und sprang die Treppe hinunter, fünf Stufen auf einmal nehmend. Drunten hatte der Leutnant den Zug der Kommandierten bereits formiert. Huber war der einzige, der noch fehlte. „Ah, Huber!" brüllte der Leutnant ihm ent gegen. „Genieren lassen Sie sich nicht! Lassen S' sich Zeit! Wir warten schon alle auf Sie!" Huber, außer Atem, sprang in die Reihe. „Herr Leutnant, ich melde gehorsamst, der Herr Wachtmeister..." Mer es war ihm nicht vergönnt, den Satz zu beenden

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 29.01.1910
Descrizione fisica: 16
des Landeshauptmannes vereinigen. Ein christlichsozialer Erfolg. Durch die Mithilfe der Sozialdemokraten und der Chriftlichsozialen ist am Montag bei der Landtags-Ersatzwahl im Städte- und Ortekreis Glurns-Meran-Kaltern-Tramin der liberale Mandats werber Kurvorsteher Dr. Seba- st i a n Huber von M e r an g e w ä h l t w o r d e n. Der Konservative Dissertori ist mit 39 Stimmen seinem liberalen Gegner unterlegen. In Glurns wählten von 81 Stimmberech- tigten 77, also 95 Prozent; davon erhielt Disser tori 46 (beim

ersten Wahlgang am 18- Jänner 48, also — 2), Dr. Huber 31 (28, also -s- 3). JnMeran stimmten 92 Proz.aller Wähler, 1198 von 1299 (gegen 1102 am 18. Jänner). Hievon erhielt Dissertori 295 (am 18. ds. 235, also -f- 60), Dr. Huber 897 (am 18. ds. 672, also -s- 225); 2 Stimmen sielen auf den christlich sozialen Walser, 1 war leer, 2 uugiltig. Die Sozialdemokraten und der große Teil jener Meran er Christlich sozialen, die am 18. ds. Mts. den Hotelier Walser wählten, stimmten diesmal für Dr. Huber

. In Kaltern wählten 76 Prozent, nämlich von 621 Wählern 540 gegen 487 am ersten Wahltage (-s- 53). Davon erhielt Dissertori 463 gegen 396 am ersten Tage, also um 67 Stimmen mehr; Dr. Huber 77 gegen 81, also um 4 weniger. In Tramin wählten 97.7°/o, nämlich 222 von 227 (-s- 5); hievon erhielt Dissertori 192 gegen 187 (-s- 5), Dr. Huber 30 gegen 22, vorigesmal (-j- 8; diese 8 sind Christlichsoziale). In allen vier Wahlocten zusammen erhielt Dissertori 996 Stimmen gegen 866 am ersten Wahltage (-s- 130

), Dr. Huber erhielt 1035 Stimmen gegen 803 am 18. ds., also um 232 Stimmen mehr. Gegenüber Herrn Dissertori er zielte er 39 Stimmen mehr. Das Städte- und Orte-Mandat Glurns-Meran- Kaltern-Tramin befand sich seit Jahrzehnten un bestritten in katholisch-konservativen Händen. Dies mal ist es durch christlichsoziale Hinter tücke den Liberalen ausgeliesert worden. Der Führer der Christlich sozialen, Prof. Dr. Schöpfer, war es, der den Hotelier Walser von Meran als Kandidaten gegen den Konservativen aufstellte

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Tiroler Post
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Pagina 16 di 20
Data: 27.03.1908
Descrizione fisica: 20
wurden. Anfangs Juni dieses Jahres langte nämlich der amtliche Toten schein, gefertigt vom Regimentsobersten, hier ein, welcher bezeugte, daß Alois Huber aus Wun ders im Lazarett zu Cavanella am 31. Mai ge storben sei. Sein Tod war um so glaubwürdiger, da Huber seinen Eltern berichten ließ, daß er krank im Spitale liege. So wurden für ihn am 25., 26. und 27. Juni die Sterbegottesdienste ab gehalten. Aber siehe da! Ungefähr sechs Wochen nach Eintreffen des amtlichen Totenscheines langte ein Brief

an seine Eltern ein, von Alois Huber- eigenhändig geschrieben, worin der amtlich Totge sagte berichtete, daß er wieder vollständig gesund sei — für die Eltern eine um so größere Freude, da gerade zur selben Zeit ein anderer Sohn durch Steinschlag verunglückte. Der Irrtum klärte sich später dahin auf, daß im gleichen Korps auch ein Huber aus Pfunds im Oberinntal diente und im gleichen Lazarett neben Alois Huber krank lag und starb. Als seine Leiche fortgeschafft wurde, wurde der Namensschild des Alois Huber

zur Leiche gelegt und so der Irrtum herbeige führt. Dem Alois Huber fiel nur auf, daß er nach seiner Genesung mit Johann Huber anstatt mit Alois Huber aufgerufen wurde. So hat Alois Huber nach seinem amtlichen Tode mehr als 50 Jahre gelebt, aber doch noch zu wenig lange, als daß ihn die Pension der Radetzky- Veteranen erreicht hätte. — Es find hier viele Leute krank an Influenza, die sich stark äußert durch Schwindelanfälle, Kopf- und Halsweh und Seitenstechen. Dieberei. Aus G r a u n schreibt

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 23.06.1911
Descrizione fisica: 16
, wo Freiheitliche und Sozialdemokraten in Stichwahl waren, dem in ternationalen Umstürzler zum Durchfall verhal- fen. Sie haben aber auch die Kompromißtreue gegenüber den Konservativen Tirols gewahrt, in dem sie Mann sür Mann für Huber in Meran und Bozen zur Urne gingen. Und die Freisinni gen und Konserviativen haben Treubruch und Knollensäule, die Blattrollkrankheit und von den tierischen Feinden der Engerling, die Erd raupen, die an den Knollen nagen, sowie der Kolorado-Kartosfelkäfer, der in seiner Heimat

. Die Stichwahlen in Tirol sind dem glänzen den Siege in der Hauptwahl gegenüber schlecht ausgefallen. Huber ist gefallen, Prof. Mayr ist gefallen und General v. Gug genberg hat mit einer äußerst knappen Mehrheit sich dem Kulturkämpfer Rohracher ge genüber halten können. Im Städtebezirk Bo zen-Meran ist Huber dem vereinigten Ansturm der Sozialdemokraten und Freisinni gen zum Opfer gefallen, obgleich die Christlich sozialen gleich den Konservativen Mann sür Mann für ihn zur Urne eilten. Wenigstens

71 (Hauptwahl: Mayr 144, Mößl 120, Kofler 61, Rapoldi 1). Vils: Mayr 99, Kofler 21 (Hauptwahl: Mayr 80, Mößl 2, Kofler 18). Telfs: Mayr 289, Kofler 224 (Hauptwahl: Mayr 229, Mößl 49, Kofler 137, Rapoldi 63). Bozen-Meran. Huber 1398, Kraft 1865. In der Haupt wahl bekamen Huber 1278, Kraft 1274, Snoy 642 Stimmen. Bozen gab Huber 780, Kraft 1089, Meran Huber 619, Kraft 776 Stimmen. Bei der Hauptwahl 1907 bekam Perathoner 1544, Huber 1356, Snoy 590, bei der damaligen Stichwahl Perathoner 2072, Huber 1608 Stim

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 06.09.1935
Descrizione fisica: 6
Franziska Hinder- egger im 86. Lebensjahre; Johanna Hutter geb. v. Vögel; Frl. Anna Schneeweiß, In Bizau starb Altersvorsteher Franz Josef G r e u ß i n g im 80 Lebensjahre. Vor» Schi&ßslandi > Speckbacher-Schützenkompagnie Mfam Bestgewmner vom Hochzeits- und Karton-Freifchietzen in Absam um L September Hochzeitsscheibe: 1. Riedmütter Gottfried, Fritzens; 2. Posch Alois; 3. Rein hardt Hans, Wattens; 4, Huber Johann, Streit!; 5. Mayr Emil; 6. Felder Josef; 7. Mark! Franz. Hall; 8. Wirten- berger Fritz

; 9. Cotazza Karl; 10. Wirtenberger Josef, Keü; 11. Sanier Rudolf, Weer; 12. Sagmeister Josef; 13. Mayr Alfred; 14. Felder Notburga: 15. Felder Johann; 16. Salch- ner Johann, Fritzens; 17. Anker Josef, Hall; 18. Mayr Mich!, Dorf; 19. Schguanin Maria; 20. Rathgeber Anna; 21. Huber Anton, Fritzens; 22. Mayr Anna; 23. Zanger Mich!; 24. Menghin Hermann; 25. Moser Andrä; 26. Pall huber Anton, Weer; 27. Pumpser Gottlieb; 28. Mayr Al fons; 29. Mayr Karl jun., Dorf; 30. Schwaninger Josef; 31. Niederkircher

; 53. Mayr Alois jun.; 54. Weber Amalia; 55. Posch Josef; 56. Zanger Karl; 57. Huber Jakob; 58. Weber Marianne; 59. Colleselli Franz. Kartonscheibe: Serie A: 1. Mayr Mich!, Dorf; 2. Kuen Max, Oberperfuß; 3. Probst Joses; 4. Plattner Franz, Hall; 6. Santer Rudolf, Weer; 6. Felder Johann; 7. Mayr Alfons; 8. Karl Corazza; 9. Posch Johann; 10. Huber Anton, Fritzens; 11. Mark! Franz, Hall; 12. Mayr Emil; 13. Streicher Alois, Polders; 14. Anker Josef, Hall. — Serie B: 1. Felder Hans; 2. Frau Bayard konnte

. — Vorher, sage: Bald wieder einsetzende Besserung, aber stellenweise vielleicht noch Regenschauer. Temperatur etwas steigend. München. 5. September. Vorhersage: Noch einige Regenschauer, dann langsame Besserung. Wetterbericht der Patscherkofelbahn Bergstation Patsch erkofel, 1980 Meter Seehöhe. Heute, 11 Uhr vormittags: Barometer be ständig, 8 Grad, ganz bewölkt, windstill, Sicht gut, zeitweise Regen. Oberauer David, Terfens; 3. Kuen Max, Oberperfuß; i Huber Anton, Fritzens; 6. Mayr Mich!, Brertweg

; 6. Rein hardt Johann, Wattens; 7. Santer Rudolf, Weer; 8. latjt Mich!, Dorf; 9. Schwaninger Josef; 10. Riedmüller Gotl- fried, Fritzens; 11. Felder Josef; 12. Plattner Franz. HM; 13. Zanger Karl; 14. Pallhuber Anton, Weer. — Serie di 1. Oberauer David. Terfens; 2. Huber Anton. Fritzens; & Felder Johann; 4. Schwaninger Josef; 5. Mayr MN Dorf; 6. Felder Josef; 7. Pallhuber Anton, Weer; 8. W. der Hans; 9. Huber Anton; 10. Mayr Mchl; 11. Mayi Karl, Dorf; 12. Pallhuber Anton; 13. Felder Notburga; li Santer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.03.1935
Descrizione fisica: 8
: Hatten Sie an den Tagen Mon tag-Dienstag und Mittwoch, den 25. Juli, irgendeinen Kontakt mit dem Beschuldigten? Zeuge: Nein. Ich erfuhr nur, daß der Herr Minister in Wien sei. und z-oar durch den Besuch des Herrn Huber, des Sendcleiters von Graz, der Montag, den 23. Juli, früh nach Wien gekommen ist und mir mitgeteilt hat, daß er mit dem Herrn Minister nach Wien gekommen sei. Ich habe den Auftrag gehabt, dem Herrn Huber mitzuteilen, daß er von Graz nach Wien versetzt wird, und zwar mit 1. August. Ich habe das Herrn

Huber an diesem Montag, den 23. Juli, offiziell zum ersten Mal mitgeteilt. Aus diesem Grunde rst er bei mir erschienen. Verhandlungsleiter: Ist diele Weisung nicht auf Wunsch des Bundeskanzlers erfolgt? Zeuge: Jawohl. Verhandlungsleiter: Mich würde interessieren, was der Herr Bundeskanzler als Grund angegeben hat. Zeuge: Herr Huber hat Versammlungen abgehalten. Darüber haben sich mehrere beklagt und es wurde über die Tätigkeit des Herrn Huber in Steiermark Klage geführt. Verhandlungsleiter

: War diese Tätigkeit nicht viel leicht einseitig in der Richtung zu den Nattonalsozialisten gerichtet? Zeuge: Damals noch nicht. Wenigstens ist mir nichts bekannt. Verhandlungsleiter: Aber später, im Jahre 1934? Zeuge: Im Laufe des Jahres 1934 sind allerdings Klagen laut geworden. Verhandlungsleiter: Ist der Verdacht oder die Be schwerde gekommen, daß Herr Huber sich nationalsoziali stisch betätigt? Zeuge: Ja. damals hieß es, Herr Huber wäre bei der steirischen Heimatwehr dabei. Ich hielt es ihm vor. Er bestritt

es aber energisch. Verhandlungsleiter: Sie haben aber dann offiziell mitgeteilt, daß er versetzt wird? Zeuge: Ja. Verbaudlunasleit-''.' 5*b.nen nickt bekannt daß der Beschuldigte irgendwie interveniert hat zugunsten des Herrn Huber? Zeuge: Staatssekretär Pernter, der damals noch Sek- tionsches war. sagte mir, Herr Minister Rintelen habe bei ihm interveniert, daß der Huber in Graz bleibe. Am 24. erzählte mir Sektionschef Pernter nochmals von der Inter vention des Ministers Rintelen. die vormittags stattge funden

telen sehr ehrgeizig sei. Der pensionierte Geiverbe- schuldirektor Josef Pichler aus Graz sagt aus. daß Rintelen keine Afpivattonen bezüglich des Kanzlerpostens gezeigt hätte. Der Landwirt Siebenböck aus Kumpitz bei Fohnsdors sagt als Zeuge aus. daß er ein gutes Einver nehmen zwischen Dr. Dollfuß und Rintelen feststellen konnte. Der Zeuge Direktor Franz Huber aus Graz sagt aus, daß er aus der ganzen Haltung Dr. Rintelens schloß, die Zumutung der Kanzlerschaft Rintelens, wie sie von. seiten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 08.05.1936
Descrizione fisica: 8
dagegen wartete die Hedi niemals mit ihren Künsten auf, und ebenso verneinte sie grundsätzlich die Zuständigkeit der Mama Huber, irgend welche Befehlsgewalt über sie geltend zu machen. Am schlimmsten — ja man darf wohl sagen: unerträg lich — war es aber auf der Straße, da beschnitt die Hedi die Bewegungsfreiheit der Familie Huber schon recht stark und man mußte meist dorthin gehen, wohin die Hedi die Richtung anzugeben geneigt war. Das Hannerl ließ ihr ja gern den Willen, aber dem Herrn 'Huber sowohl

wie seiner Frau mißfielen die rechthaberi schen Gelüste der Hedi von Tag zu Tag stärker, bis dann endlich den: Papa Huber die erleuchtende Idee kam. „An Jagdhund", erklärte er, „kann oans net in der Stadt herinnen dressieren, so a Hund muaß zu an Förschter außi; jawohl, zu an Förschter muaß's, d'Hedi, der bringt ihr schon 's Folgen bei." Und diesen Stand punkt vertrat der Herr Huber daheim ,mit einer an ihm ungewohnten Hartnäckigkeit, daß sogar beim Hannerl Zweifel aufzutauchen begannen, ob ihre Macht

klangen" von C. Kreutzer. Montag. Mittags: Fantasie über G. F. Händels: „Tochter Zion, freue dich", von Alfr. Hottinger. — Abends: 1. Orgelfantasie, Q-Moll, von W. Stade. 2. „Albumblatt", Q-Dur, von Rich. Wagner. Glockenspiel: „Lang, lang ist's her", Volksweise. Dienstag. Mittags: Fantasie, L-Moll, Opus 3, von Hans Huber. Abends: Orgelsuite, Opus 43, von M. Koch. Glockenspiel: „Der Lindenbaum" von Franz Schubert. Mittwoch. Mittags: 1. Präludium und Fuge, Q-Dur, von Joh. Seb. Bach. 2. Largo aus Opus

spazieren ge fahren ,über Schleißheim hinaus, und wie sie in Eschen kirchen am Wirtshaus vorbeifuhren, da spürte Papa Huber einen zünftigen Durst in seinem "Innern, so daß man auf sein Begehren anhielt und sich unter die schatten spendenden Kastanien vor "dem Wirtshaus setzte. Es war auch wirklich ein recht heißer Julitag. so daß man Herrn Hubers Durst wirklich begreifen und verstehen konnte. Wie der Papa öie zweite Maß bis auf den Grund geleert hatte, unterbreitete er seinem Töchterlein einen Vorschlag

, der Kriegerverein, die Feuerwehr, der Kath. Arbeiterverein, die Lehrerschaft mit der Schuljugend und zahlreiche Orts bewohner. Der neue Seelenhirt wurde dann mit Musik unter Böllerknall durch das reich beflaggte Dorf zur Kirche begleitet, wo Dekan Hintner die Uebergabe der kirchlichen Insignien vornahm. Hernach wurde beim Gradl und mit frohem Jiffjass hinterdrein sauste. „Schau nur," rief der Herr Huber in ehrlichem Stau nen, „wia's renna kann, unsere Hedi, dö is schon a Jagd hund, ich rechter." Inzwischen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 17.10.1925
Descrizione fisica: 4
abgewartet. — Eine Felüjagü auf Menschen. Am 12. Ok tober um etwa 5 Uhr nachmittags hat der in Arbing bei Perg wohnhafte 31 jährige Glaserei Friedrich Huber auf fteiem Felde, etwa eine Viertelstunde vom Bahnhofe Arbing entfernt, seine ehemalige Geliebte Paula Kranewitter durch einen Schuß aus einem Trommelrevolver in den linken Unterarm verletzt, wahr scheinlich, um dem Mädchen wegen verschmähter Liebe einen Denkzettel zu geben. Die Verletzung ist eine schwere. Einige Schritte vom Orte der Tat entfernt

, begegnete Huber der Ziehmutter des Mädchens, der Theresia Aigner, auf die Huber, ohne ein Wort ge sprochen zu haben, aus einer Distanz von nur einigen Schritten, auf die Brust zielend, gleichfalls eine Kugel abfeuerte, die ebenfalls ttaf. Theresia Aigner, die sich, getroffen, sogleich von Huber abwandte und vor ihm flüchten wollte, rief, nachdem sie einige Schritte noch getan hatte: „Au, es ist aus mit mir!" Huber feu erte dann noch weitere zwei Schüsse gegen die Aigner ab, welche diese in den Rücken

trafen und tödlich waren. Huber will die Ziehmutter des Mädchens des halb erschossen haben, weil sie ihn bei der Begegnung höhnisch angelacht habe. Der Mörder wurde gleich nach seiner schrecklichen Tat auf freiem Felde, etwa 1000 Schritte vom Tatorte, von dem zufällig in der Gegend patrouillierenden Rayonsinspektor der Gen darmerie Perg verhaftet. Als Tichy den Mörder Huber anrief, wollte dieser sich entleiben, ließ aber dann in folge des raschen Eingreifens des Gendarmen von seinem Beginnen

ab. Der Mörder Huber ist geständig und erklärt, die Tat teils aus verschmähter Liebe und teils in der großen Aufregung begangen zu haben. — Daß man solchen Leuten Waffen verkauft, sollte ver boten sein! — Ermor-ung eines Süötirolers bei Piacenza. Bei Piacenza (Italien) wurde die Leiche eines Mannes gefunden, der ermordet worden war. Es handelt sich um den aus Südtirol stammenden Josef Sprenger, der nach dem Kriege mehrere Jahre Polizeibeamter in Untermais bei Meran war. — wieder eine wiener Dank im Ausgleich

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 26.06.1892
Descrizione fisica: 12
auf das Schießwesen, auf die Schützen der Gemeinde Eben, in welcher er seit 23 Jahren so gerne verkehre. Sodann eröffnete er das Schießen und wurde auf ihn vom Oberschützenmeister Joh. Brugger und den versammelten Schützen ein drei faches Hoch ausgebracht. Tagsüber wurde wacker geschossen und das Schießen erst am Montag be endet. Sehr erwähnenswerth ist, daß bei diesem Hochzeitsschießen ein Greis mit 80 Jahren Namens Josef Huber ohne Glas am Haupt drei wohlgezielte Schwarzschüsse abgab. Es wurden 50 Nummern

erreicht, darunter 3 Punkte und einige sehr schöne Nummern. Daß es an Schützenfrohsinn und üblichen Pöllerknall nicht fehlte, ist wohl selbstverständlich. Die Bestgewinner vom Hochzeitsschießen des Herrn Franz Thurner sind am Haupt: Alois Tusch, Gottfried Pöll, Joh. Huber, Alois Haidacher und Alois Brugger. Am Schlecker: Michael Kern, Joh. Brugger, Peter Huber mit Zentrum, Anton Wöll, Michael Loinger, Alois Brugger, Josef Huber, Joh. Huber, Alois Haidacher, Andrä Ragg, Franz Fankhauser, Josef Kögl

, Anton Hai dacher, Gabriel Loinger, Sebastian Jnnsam und Leo Huber. Jungschützenbeste: Simon Prantl, Jos. Huber, Ludwig Brugger, Gottfried Pöll und Jos. Greiderer. Prämien beste für die meisten Nummern: Michael Kern mit 9, Joh. Brugger mit 9, Alois Brugger mit 6. Für die meisten Schwarz am Schlecker: Michael Kern, Josef Kögl und Alois Brugger. Für die meisten Schleckschuß: Alois Brugger, Michael Kern und Josef Huber. Mörgk. Die vorige Woche ist in Wildschönau an einem Schlagfluß der dortige

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 31.07.1936
Descrizione fisica: 8
sollte. „Ja, jetzt weiß ich gar net, was ich sagen soll. Ganz irr bin ich. . ." „Nun, da lassen Sie sich nur Zeit und erzählen Sie mir in Ruhe alles, was Sie auf dem Herzen haben. Wir werden schon ins Reine kommen, gelt?" Das klang der Gretl so vertrauenerweckend und beruhigend in den Ohren, daß sie beschloß, den neuen Bekannten völlig in die geheimnisvollen Zusammenhänge einzuweihen. „Ich bin nämlich die Kontoristin vom Herrn Huber, Alois Huber, Immobilien, verstehen Sie." „Ja, ich versteh schon. Erzählen

Sie nur ruhig weiter." „Wir haben ein Gütl im Gebirg zu verkaufen, und auf unsere Anzeige hat sich ein Herr gemeldet. Und der hat uns Ihren Namen genannt und Ihre Adresse. Papiere auf Ihren Namen, von den Banken und so, hat er auch bei sich gehabt. Wir haben ihm da natürlich vertraut. Ein paarmal ist er bei uns gewesen, hat mit dem Herrn Huber verhandelt und auch den Herrn Baron besucht, der das Gütl verkaufen möcht. Und einmal, vielleicht so vor drei Wochen, da bin ich in der Nacht heimzu gegangen

. Und da ist der Herr Doktor halt in das Hotel hinein. Von der Zeit an Hab ich mir gedacht, daß da etwas nicht stimmt. Dem Herrn Huber Hab ich aber von dem Verdacht noch nichts sagen wollen, vielmehr den Plan gefaßt, selber in der Nähe aufzupassen, ob sich der Herr hier heraußen auch wirklich sehen läßt, wenn er schon hier wohnen will. Gestern bin ich schon dagewesen, und heut Hab ich von der Droschken haltestelle am Eck aus gesehen, wie er ins Haus gekommen und dann wieder weggegangen ist. Da Hab ich mir gedacht

: Schaust mal ins Haus hinein. Ja. . . und da sind Sie halt gekom men, der richtige. . . und jetzt bin ich halt hier bei Ihnen... Aber ich bitt schön, ich Habs nur gut gemeint, ich Hab ja bloß meinen Chef und den Herrn Baron vor Schaden bewahren wollen. Und dann ... ja dann ist da noch die Sach mit dem Fräulein Huber..." „Was ist denn mit dem Fräulein Huber los?" „Ich Hab so reden hören, als wenn das Fräulein Huber mit dem falschen Herrn Doktor gehen sollt. Da wär doch dann das Fräulein Huber bös

hereingefallen. Und für Sie, da wärs doch auch eine recht dumme Sach, wenn er sich bei dem Fräulein mit Ihrem Namen eingeführt hätl..." „Das ist schön von Ihnen, Fräulein. . . ?" „Hintermeyr schreib ich mich..." „.. . also Fräulein Hintermeyr. daß Sie so besorgt sind auf das Wohl Ihres Chefs, und auf das meine auch, und auch auf das vom Hannerl. . ., vom Fräulein Huber mein ich. Grad für das letztere bin ich Ihnen besonders dankbar. Aber wissen Sie, etwas Schlechtes steckt nicht hinter dieser geheim

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 16
Data: 23.07.1909
Descrizione fisica: 16
hatte, erklärte Herr Dr. Haller, in Vertretung der Passeirer, daß sich Passeier dieser eigenen Organisation des Burg grafenamtes nicht anschließen will und werde, sondern sich nur dem Landeskomitee anschließen und erachte er es als seine Pflicht, dies zu er klären, und könne nur sagen, daß das Tal als solches sich in der besprochenen Richtung nicht anschließen kann. Kurvorsteher Dr. Huber: Also bleibt für uns, meine Herren, nur mehr der Gerichtsbezirk Meran übrig. Schließen wir uns fest zusammen und lassen

habe, er habe nur für seine eigene Person, bezw. für die Schützen von Lana, gesprochen. Es sind aber noch andere Vertreter hier, die voll und ganz damit einverstanden sind, die haben wollen, daß sie dem Gerichtsbezirke Meran, bezw. dem Burggrafen amte angeschlossen werden und habe Lana auch schon seine Anmeldung abgegeben. (Allgemeines Bravo!) Oberschützenmeister Bauer (Tirol) erinnert noch daran, daß sich Wohl alles beruhigt dem Burggrafenamte anschließen könne, denn Herr Kurvorsteher Dr. Huber, sowie Herr O.-K. Bauer und Herr

nichts von einer Besprechung von Lana aus, von einer Organisation von dieser Seite, und wenn sich schon Herr Dr. Köllensperger nicht ge traut hat, die Sache weiter zu verfechten, so er kläre ich nochmals, daß wir uns nur Meran an schließen. Wir Ultener verdanken unsere ganze Existenz Herrn Kurvorsteher Dr. Huber und der Stadt Meran und da schließen wir uns schon aus Dankbarkeit an diese an und beantrage ich und stelle an Herrn Dr. Huber die Bitte, daß er uns Ultner als Delegierter bei allen Sitzungen hier und in Innsbruck

vertreten möge, da wir wissen, daß dann unsere Sache in die richtigen Hände gelangt ist. (Anhaltendes, allgemeines Bravo!) Ueber weiteren Antrag des Herrn Schwien bacher wird zur Wahl des Delegierten für Inns bruck geschritten und wird einstimmig Herr Kur vorsteher Dr. Huber gewählt. Derselbe dankt für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und nimmt die Wahl an, womit sämtliche Anwesenden vollauf befriedigt sind. Herr Dr. Huber spricht noch über Anregung Dr. Haller dem Herrn O.-K. Bauer den speziel len

fügen werden. (Diese Zu schrift rief gleichfalls mit Rücksicht auf die Er klärung des Herrn Dr. Köllensperger ein lautes Bravo hervor.) Nachdem Herr Dr. Huber nochmals für das Erscheinen gedankt und die Hoffnung auf nunmeh riges geeintes Zusammengehen ausgesprochen, er klärt er mit dem Bemerken, daß alle weiteren Verständigungen rechtzeitig hinausgehen werden und die Anmeldungen ehestens beim Beamten der Kurkanzlei, Herrn Max Staub, eingebracht werden sollen, die Versammlung für geschlossen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 10.01.1935
Descrizione fisica: 12
worden ist. Der 26jährige Hausbesitzer Huber hatte sich im Vorjahre durch einen Versicherungsbrand saniert, ohne daß seine Tat bisher bekannt geworden war. Dieser Tage faßte er nun wieder den Plan, durch einen neuerlichen Brand feine zerrütteten Finanzen'aufzufvischen. Er gewann zu diesem Plan den 38>jährigen Schneidermeister Alois Wiedemair. Wiedemair sollte am Heiligen Abend bas Anwesen des Huber in Brand stecken. Als Gegenleistung forderte der Schneidermeister von Huber, daß Huber die Gattin

Wiedemairs umbringen soll. Der Plan wurde sorgfältig ausgearbeitet und sollte noch dazu am Heiligen Abend in die Tat umgesetzt werden. Da machte das Schicksal einen Strich durch die Rechnung. Huber hat die Gewohnheit, im Schlafe zu reden und dabei die geheimsten Dinge auszuplaudern. Als er nun dieser Tage auf einer Reise über Land in einem Gasthause am Tische einnickte, rutschten ihm wieder einige unvorsichtige Worte über die Lippen. Da darin etwas von Brand vorkam, spitzten die Zuhörer besonders

die Ohren. Man hatte nämlich noch in Erinnerung, daß Hubers Anwesen im vorigen Jahre abgebrannt war. Schon damals waren Gerüchte aufge taucht, daß Huber den Brand selbst gelegt habe, doch war ihm nichts nachzuweiisen. Als er nun aber jetzt wieder im Schlafe von einem Brande faselte, nahm man die Sache ernst und verständigte die Gendarmerie-. Ihren Erhebun- gen gelang es tatsächlich, Huber zum Geständnis zu brin gen. Lr gestand nicht nur den vorjährigen Versicherungs brand, sondern auch den teuflischen

Plan, den er mit dem Schneidermeister Wiedemair ausgeheckt hatte. Huber und Wiedemair wurden verhaftet und dem Bezirksgericht in Lienz einaeliefert. Lienz. (Bundeskanzler D r. Schuf chn i g g Ehren kommanda nt des Nationalschützen- Regimentes „K an zier Dollfu ß".) Am 5. Jänner versammelten sich in Lienz im Bauernheim die Vertreter der Nationalschützenvereine Osttirols zu einer Tagung. Diese begann mit einem Nachruf an den ersten Ehrenkommandanten, den verewigten Bundeskanzler Dr. Dollfuß

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 27.01.1944
Descrizione fisica: 4
, daß der Luftuig der winselnden Granaten um die Wangen strich. Da hatte es an einem späten Abend, als beißende Kälte auf dem Schnee hockte, sei nen Freund Rainer in den Schnee gewor fen. auf dem er nun tot lag wie auf einem unberührten Leichentuch. Starr stand Huber neben dem Freund, der zu lächeln schien, als wäre er mit dem Scherz Hu bers im Ohr und im Herzen aus dieser Welt gesunken. Starr stand Huber; da warf ihn die nächste Granate neben den Freund... Und setzt stand er auf der Brücke, hoch

über dem Passerbach, und lebte; das Bild des toten Freundes lah er vor sich lächelnd im letzten Abendrot... Und er lebte; seit drei Wochen befand er sich in einem Erholungsheim in Obermais. Und jetzt ging er nach Meran um ein Konzert zu besuchen, um geliebte Musik zu hören die nichts mit dem Kriege gemeinsam hatte. Leutnant Huber hatte die Prome nade neben dem Passerbach erreicht; bald trat er in die Halle des Kurhauses, in dem bereits zahlreiche Kameraden amve- send mären. Das Konzert begann. Beethoven

5. Symphonie klang dem Leutnant wie eine grausame Mahnung. Hier satz er und lauschte der unsterblichen Musik, während gar nicht weit davon entfernt die Kame raden an der Front Pflichten erfüllten die' von keinen Beethovenwundern ver klärt wurden. Huber schalt sich sentimen tal. Ob er mm hier Musik härte oder ob er in seinem kleinen Zimmer im Ober- maiser Erholungsheim über einem Buche hockte oder nur in den Himmel starrte, er' änderte nichts an, Weltgeschehen. Und so wurde ihm die Musik Beethovens

als N der zweite Satz überirdisch in sein Herz zan. zu einen Offenbarung, die alles Ge- schchen bejahte. Im zweiten Teil des Programms spiel te eine Violinkünstlerin ein Violinkonzert vpn Beethoven. Leutnant Huber satz wie S eüannt. Seine ■ Ohren lauschten, seine mgen sahen die schlanke, schöne Künstle rin. Nun vergaß er alles andere, die noch frische Vergangenheit der letzten Monate das tote lächelnde Gesicht Rainers, alles war wie ausgelöscht: die Welt bestand nur lchebr aus Musik und aus einem Mädchen

!' Das Mädchen lächelte. Rührend war ihre Verlegenheit. Sie sagte leise und er rötete: „Ja. das soll Musik immer! Ich bin nur eine schwache Dienerin der schön sten Kunst!' Leutnant Huber hatte ihr inzwischen den Geigenkasten abgenommen. „Lasten Sie mich, bitte! Es trägt sich so schön die ses Zauberding, das alle Kriege der Welt nicht verderben lassen! Wie ich Sie heute so vor mir sah. schlank, schön, jung, da mar mir. als lohne es sich für mich jetzt erst, da ich hundertmal haarscharf am. Tode vorbeihuschte

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 18.12.1897
Descrizione fisica: 10
er ernsthaft: „Es giebt ta Christkindl." — „Js cs g'storb'n?" fragt Peperl weinerlich. — „Es hat gar nie g'lebt," belehrt der ältere Bruder „der Vater und die Mutter thun ein- leg'n." — „Wer hat denn Dir's g'sagt?" mischt sich jetzt Mitzi ins Gespräch. — „Der Huber aus meiner Klaff'", entgegnet Rudi. — „I hab's aa schon g'wußt," rühmt sich Mitzi, „die Pieringer hat mir's g'sagt." — „Waß waß denn die Pieringer, der Taserlfratz!" meint Rudi verächtlich. — „No, wann's der Huber waß, so kann's die Pieringer

aa wissen," eifert Mitzi. — „Der Huber is in der dritten Klaff' und no dazu a Repetent, dö san viel g'scheiter als die frischg'fangten," rühmt Rudi seinen Huber. „Und wann's die Pieringer waß, so plauscht sie's nur nach, aber der Huber is selber d'rauf kommen; a Madel kommt überhaupt net auf so was, die Madeln san viel z'dumm dazu." — „Du aber, Du bist der ganz G'scheite, d'rum bringst immer schlechte Ausweis' z' Haus," erwidert Mitzi gereizt. „Ich bin viel braver wie Du; die Mutter war neu lich

nur stad, Peperl," beruhigt die Mutter, „es giebt schon ans. aber es kommt nur zu die Kinder, die dran glauben; die ganz G'scheiten, die nix glauben, kriegen aa nix. — „Der Huber hat mir's g'sagt," bemerkt Rudi halb ängstlich, halb trotzig. „So? Dann geh nur zu Dein' Huber und laß Dir von ihm einleg'n," ent gegnet die Mutter. Rudi überlegt einige Sekunden. „I glaub' ja eh an's Christkind'l, Mutter," sagt er dann und fügt anklagend hiezu: „Aber die Mitzi ; glaubt net dran, sie hat's grad g'sagt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 20
Data: 31.10.1913
Descrizione fisica: 20
zu erblicken ist, der allgemeines Lob fand und für die Zukunft der Viehzucht in unseren Bezirken nur das Allerbeste erwarten läßt. Als Preisrichter fungierten die Herren Rudolf Sieger, Gastwirt in Mühlbach, und Johann Profanier, Oekonom in Kastelruth; vom Landeskulturrat für Tirol war Herr Tierzuchtinspektor Kubat erschienen. Die Prämien wurden verteilt, wie folgt: A. Jungstiere: 1. Klasse mit 30 Kr.: Johann Huber, St. Georgen; 2. Klaffe mit je 25 Kr.: Alois Schwemmberger, St. Lorenzen, Anton Oberlechner

. Mühlwald; 3. Klasse mit je 20 Kr.: Johann Kostner, St. Lorenzen, Johann Paßler, St. Georgen. — B. Altstiere: 1. Klaffe mit je 30 Kr.: Viehzuchtgenossenschaft St. Georgen und Anton Oberlechner, Mühlwald; 2. Klasse mit je 20 Kr.: Die Viehzuchtgenossenschaften St. Lorenzen, St. Martin-Moos und Pfalzen und Peter Paßler, St. Georgen. — 6. Kühe: 1. Klaffe mit je 40 Kr.: Johann Huber, St. Martin, Johann Hellweger, St. Georgen, Johann Mutschlechner, St. Martin, und Johann Kostner, St. Lorenzen; 2. Klaffe

mit je 30 Kr.: Johann Paßler, St. Georgen, Anton Oberlechner, Mühlwald, Franz Mairvongras- peinten, Pfalzen, Johann Kostner, St. Lorenzen, und Johann Huber, St. Georgen; 3. Klasse mit je 20 Kr.: Anton Oberjakober, Pfalzen, Josef Hofer, St. Martin, Andrä Engl, St. Martin, derselbe, Alois Schwemmberger, St. Georgen, und Johann Gruber, St. Georgen. — v. Kalbinnen: 1. Klasse mit je 30 Kr.: Johann Pramstaller, St. Georgen, Johann Huber, St. Georgen, und Johann Huber, St. Martin; 2. Klasse mit je 20 Kr.: Johann Hilber

. — E. Die beiden Staats preise für die zwei besten Zuchtkollektionen erhielten die Viehzuchtgenossenschaften St. Georgen und Sankt Loreuzen. — F. Die Zuschlagsprämien für einwand freie Tätowierung erhielten: Anton Oberlechner, Mühl wald (Altstier), Johann Huber, St. Georgen, Anton Oberlechner, Mühlwald, Johann Kostner, St. Lorenzen, Johann Paßler, St. Georgen, Johann Huber, St. Martin (Jungstier, beziehungs weise Kalbin), Jakob Ploner, St. Georgen, und Franz Mairvongraspeinten, Pfalzen (Kalbinnen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 12
Data: 31.07.1903
Descrizione fisica: 12
) am 26. ds. M. war von 50 Schützen besucht; es gewannen Beste: Haupt: 1. Geiger Benefiziat, 2. Anker Josef, 3. Ubergänger Vinzenz, 4. Hornsteiner Al, 5. Mattevi R., 6. Thuille Josef, 7. Pawlik, 8. Wirtenberger M., 9. Dr. Waitz, 10. Fuchs Fr., 11. Bechtold Josef, 12. v. Stadler, 13. Steinlechner V., 14. Lettner W., 15. Lechner R., 16. Waltl Ant. Schlecker: 1. Mattevi R., 2. Wirtenberger M., 3. Anker Josef, 4. Leitner W., 5. Pawlik Fr., 6. Schwarz, 7. Leitner W., 8. Margreiter A, 9. Huber R., 10. v. Bonelli, 11. Fuchs

Fr., 12. Steinlechner Th., 13. v. Stadler, 14. Geiger Benefiziat, 15. Hauptmann Lach. 16. Thuille Joses. Jungschützen beste: 1. Schneider Andrä, 2. Tiefenthaler Franz. 5er Serien: 1. Pawlik Fr., 18 Kreise, 2. Mattevi Rudolf, 17 Kr. 3. Lechner R. 17 Kr. 4. Huber C., 16 Kr., 5. Thuille, 16 Kr., 6. Wirtenberger M., 15 Kr., 7. Margrei ter A., 15 Kr., 8. Schwarz G. 15 Kr., 9. v. Stadler, 15 Kr., 10. Hauptmann Lach, 15 Kr. 50ger Serien: 1. Pawlik, 81 Kreise, 2. Schwarz, 78 Kr., 3. Wirtenberger, 75 Kr., 4. Mattevi

, 73 Kr., 5. Margreiter, 72 Kr., 6. Lech- 70 Kr., 7. Anker, 65 Kr., 8. Leitner, 63 Kr., 9. Fuchs, 62 Kr., 10. Huber Cajetan 59 Kreise. Kranz: Tief: 1. Steinlechner, 2. Pawlik, 3. Huber, 4. Wirtenberger M., 5. Bonelli. Kreis: 1. v. Stadler, 2.Schwarz, 3. Mattevi, 4. Anker, 5. Leitner. Das nächste Kaisergaben-, zugleich auch Kompagnieschießen mit erhöhten Besten und Gratiswein ist am 16. August. Das Schießen am 2. August entfällt. (Vom MännergesangSverein in Hall.) Am Freitag 31. Juli abends 8 Uhr findet im Sängerheim

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 15.11.1935
Descrizione fisica: 8
, Samstag und Sonntag auch 6 Uhr abends. Organist der Heldenorgel: Chordirektor F. B. K i r ch m a i r. Sonntag: Mittags: Toccata, G-Dur, Opus 165, von Iosef Rheinberger. — Abends: Choral - Improvisation, Opus 65, von Siegfr. Karg-Elert. Montag: Orgelfantasie, Q-Moll, Op. 3, von H. Huber. Dienstag: Präludium, G-Moll, Opus 32, von L. Ebner. Mittwoch: Präludium und Fuge, Q-Moll, von Ioh. Seb. Bach. Donnerstag: Postludium, Q-Dur, von H. Lange. Freitag: Choralfantasie über: „Sollt' ich meinem Gott nicht sin

, Herbst Ioh. 5er-Serie, alternierend mit Schlecker: Dürnberger Andrä, Leitner Adolf, Faller Ludwig, Dürnberger Anton, Zanier Erwin, Sachsenmaier Hans, Riedl Michael, Huber Matthias, Schwitzer Alois, Stafler Siegfried, Herbst Johann, Zanier Fritz, Rederlechner Hans, Ströber Hans, Thaler Aegid, Mieser Ant., Zöttl Jakob, Stafler Gregor, Huber Iosef, Fehringer Karl. 15er-Serie: Leitner Adolf, Faller Ludwig. Riedl Michael. Dürnberger Andrä, Schwitzer Al. Auslösch- Scheibe: Dürnberger Anton, Sachsenmaier

Hans, Riedl Michael. Zanier Fritz. Huber Matth., Dürnberger Andrä, Stafler Siegfried, Rederlechner Hans, Ströber Hans, Zanier Erwin, Leitner Adolf, Faller Ludwig. Fehringer Karl. Schwitzer Alois, Thaler Aegid, Stafler Gregor. Mieser Ant., Zöttl Iak., Herbst Johann, Romani Ludw., Schwitzer Albert, Huber Iosef. Wach AI., Kühle Willi, Gfäller Ios., Schwitzer Josef, Zanier Leo, Schirhakl Rudolf, Zöttl Rudolf, Bücher Rudolf, Huber Richard. Klein- kaliber: Hauptscheibe: Faller Ludwig, Leitner Adolf

, Ro mani Ludw., Dürnberger Andrä. Schirhakl Rudolf, Schwitzer Al. 5 er-Serie, alternierend mit Schlecker: Leitner Adolf, Schwitzer Alois, Riedl Michl, Faller Ludwig, Romani Ludwig, Dürnberger Andrä, Schwitzer Josef, Schirhakl Rudolf, Schwitzer Albert, Huber Richard, Herbst Ioh., Huber Matth. Die Fahrpreisermäßigungen im Winterverkehr. Die Bundesbahnen haben sich entschlossen, auch für den heurigen Winter 1935/36 weit gehende Fahrpreisermäßigungen zu gewähren, von denen man sich eine Belebung

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