bestiegen wir den Fiaker, nachdem der Gepäckträger seinen Obolus von 50 Kreuzern erhalten. An dem ersten Hotel angekommcn, zuckte der Portier mit den Achseln, „Kein Zimmer frei!" war sein Bescheid. Also weiter, alle Hotels werden nicht besetzt sein. An dem zweiten angelangt, erhielten wir denselben Bescheiv. Da fing mir an bange zu werden und ich überlegte, ob ich nicht etwa den Fiaker für die Nacht miethen und mich in demselben hon gr6
was soll ich mit einem Monatzimmer, wir wollen nur über den Sonntag hier verweilen. — „Nun, dann mußt Du Dich wohl bequemen, ein Hotel zu suchen, in den Privatquar¬ tieren hat man stch nur auf einen dauernden Aufenthalt der Fremden eingerichtet." Den Fiaker, der diese Unterredung hörte, schien ein menschlich Rühren zu er¬ fassen und er meinte: „Euer Gnaden, wenn wir zum nächsten Hotel Vorfahren, müssend halt dem Zimmerkellner an gut's Trinkgeld geben, dann kriegenS