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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 31.05.1873
Descrizione fisica: 8
187S in dem neuen Gemeindeschulgarten zu Semmering nächst Wien stattfinden, wo bereits ein colossaler Bienen- Pavillon aufgestellt wurde. * (Preise der Hotel»Restaurationen.) Neuerdings wurden vom Magistrat in den Re staurationen der Wiener Hotels und Gasthöfe in den Vorstadtbezirken die Speisentarife abgefordert und es stellen sich die Preise für ein Mittagmal, bestehend aus: 1 Portion Suppe, 1 Portion Rindfleisch, 1 warmen Mehlspeise, 1 Seite! Tisch wein und 1 Brod, folgendermaßen: Hotel „Gol

denes Lamm' (Praterstraße) 1 fl. 14 kr., Hotel „Enrope' (Asperngasse) ifl. 9 kr., Hotel „Kron prinz' (Asperngasse) l fl. 12 kr., Hotel .Tauber- (Praterstraße) 99 kr., Hotel „Donau' (Nocdbahu- strage) 1 fl. 22 kr., Hotel „Stadt Trieft' (Wie- dener Hauptstraße) 85 kr., Hotel „Victoria' (Favoritenstraße) 74 kr., Hotel „zum goldenen Löwen' (Heumarkt Nr. 3) 66 kr., Hotel „Stadt Neapel' (Hundsthurmerstraße, Neumayer) 63 kr., Hotel „englischer Hof' (Mariahilferstraße) 64 kr., Hotel „Höller' (früher „Zeisig

- in der Burggasse) 72 kr., Hotel „Hammerbad' (Floriangasse, Jo sephstadt 66 kr., Hotel „Franz-Josephbahn' (Por- celanzasse) 77 kr., Hotel „Union' (Nußdorser- str.,ße 23) 66 kr. ES stellen sich gegenwärtig die Durchschnittspreise für ei» einfaches Mittags mal in den Gasthöseu ersten, zweiten, und drit ten Nantes derzeit im Stadtbezirke von 64 kr. auswärts bis 1 st. 52 kc., in den Lorstadtbezir ken von 63 kr. bis 1 fl. 22 kr. Es sind dies auf ei» vernünftiges Maß herabgesetzte Preise, über welche sich Fremde

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.05.1873
Descrizione fisica: 4
umherzutanzen begann. Sie verweilte eine halbe Stunde in dem Zelte und konnte von ihren Begleite rinneu nur mit Mühe weggebracht werden. Am an dern Tage kam ein Hoflakai rnd vertheilte unter die Neger fünfundzwanzig blanke Silbergulden — der Dank des Kaisers für die heiteren Minute», die sie dem kaiserlichen Kinde bereitet hatte». * (Wiener Nestaurations-Preise.) Das N. Fr. Bl.' veröffentlicht die durch dasMarkt- kommissariat des Wiener Magistrates erhobenen Preise in den Hotel-Nestanrationeu der innern

Stadt. Danach kostet ein Mittagsmahl, bestehend aus I Portion Snppe. I Portion Rindfleisch mit Sance oder Gemüse, 1 Portion warmer Mehlspeise, 1 Seidel Wein und 1 Brod: Hotel Wunsch 1 fl. 14 kr.; ErzherzogKarl I st. S kr. Hotel Meist 1 st. 14 kr.; Wilder Mann 97 kr.; Stadt Frankfurt 1 fl. 29 kr. ; Matschakerhos 1 fl. 16 kr.; Kaiserin Elisabeth 99 kr.; König von Ungarn 78 kr.; Goldene Ente 77 kr.; Unzarische Krone I fl. 2 kr.; Stadt London 1 ft. 3 kr.; Weißer Wolf 90 kr.; Oesterreichischer Hof

1 st. 12 kr.; Hotel Wandl 96 kr.; Deutsche Eiche 78 kr.; Heilige Dreifaltigkeit 64 kr.; Hotel Müller sl. 7 kr.; Hotel Klomser 73 kr.; Römischer Kaiser 1 fl.; Weißer Löwe 70 kr.; Hotel Metro pole 1 fl. 7 kr.; Hotel de France 1 fl. 29 kr.; Hotel Britannia 1 fl. 17 kr.; Grand Hotel 1 fl. 24 kr.; Hotel Jmperial 1 fl. 52 kr. Im Hotel Austria wird nurtub!ö<I'bütö(5—6 Gänge) ä 3 st. und 4'/z fl- gespeist. ES stellen sich somit die Preise in den Hotel-Restaurationen der innern Stadt

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 26.05.1873
Descrizione fisica: 4
seit vielen Favren in tiefer Zurückgezogenheit seinen christlichen Betrachtungen als, man kann wol sagen, übereifriger Katholik. (Wiener Restaurations Preise.) Das.N. Fr.-Bl.' veröffentlicht die durch das Marklkommissariat des Wiener Magistrates erhobenen Preise in den Hotel- Restauratioi-en der inn rn Stadt. Danach kostet ein Mittagsmahl, bestehend aus 1 Portion Suppe, l Por tion Rindfleisch mit Sauce oder Gemüse, 1 Portion warmer Mehlspeise, t Seidel Wein und I Bnd: Holel Muusch

Ist. 14 kr.; Erzherzog Karl l fl. 9kr. ; Holel M-iSl 1 fl. 14 kr.; Wilder Mann 97 kr.; Stadt Frankfurt I st. 29 kr.; Malschakerhof 1 fl. 16 kr.; Kaiserin Elisabeih 99 kr ; Kön g von Ungarn 76 kr,; Goldene Ente 77 kr.; Ungar sche Krone 1 fl 2 kr.; Sladr London 1 fl. 3 kr ; Weißer Wolf 90 kr ; Ocüeireich'scher Hof 1 fl !2kr.; Hotel Wa dl 96 kr.; Deutsche Eiche 78 kr.; Heilige Dieifaltigkut «4 lr.; Ho'el Muller 1 fl. 7 kr.; Holet Klomjcr 78 kr.; Römischer Kaiser t fl.; We^er Vöwe 70 kr; Hotel Metropole

l fl. 7 kr.; Holel de France l fl. 29 kr.; Holt Britannia I fl. l7 kr.; Grand Holel 1 fl. 24 kr.; Hotel Jmperial l fl. 52 kr Im Holel Austria wird nur taixe ä'köts Gäi^ge) g. 3'/- fl. und 4^- fl. geipcisl. Es stellen sich somit die vreise in den Hotel-Restaurationen der innern Stadt von 64 kr. bis 1 fl. 52 kr. (Wiener Hotelpreise.) Die Wiener Hoteliers lassen nach m>d nach ihre Pre starife beim Magistrale vidiren. Nach den bis letzten Monlag vorgeleglen Tarifen haben die Z mmerpreije r ducirr: „Holel Garni

', l. Bezirk. Neudadgasse 4 (früher 2 fl. vis 8 fl.). um 5t) kr. bS 2 fl ; ..Ho el Garni', 1 Bezirk. Pestalov,igass- 4 (früher 3—15 fl), um 2-3 fl.; „Hotel Mu.,sch', l. Äe;irk. Neuer Markt 6 (früher 4—t>0 fl). um ^—35 fl; „?otel Schipler', 1. B«irk, Wullner- straße l (frü er 4—20 fl), einige Z'inmer um l fl ; „Hotel Müller'. Gra-en. (früh r 5—40 st.), um 2—10 fl.; „Holel König von Ungarn', i-chuler- slr.ße 10 (früher 4—15 fl.). um 50 kr. bis l0 fl.; „Hotel Europa', 2. Bezirk. Asperng isse Nr. 2 (früher

3—25 fl . um 50 kr. US Iv fl.; „Hokel Kronprin,'. Bezirk. As» ragasse (früher 3—2o fl ). um 50 kr. bis 5 fl ; „Hör l <um Posihorn'. 2. Äechk Tabor- straß 48 t früher 3 -6 fl ). um l fl bis 2 fl. 50 kr; „Hotel russiich.r Hof', Piaterstraße 11 «frühe, 2 bis t2 fl.), um 50 lr. bis 6 fl.; „Holel Kö»>gin oo > England'. Taborstt<>ße 33 (f üher 3—20 fl ). um 50 kr. bis 9 fl.; „Hotel zum Eilwagen', 3. Bezirk Radetzky-^tr^ße 1 (siüher 6—20 fl). um 3—l2fl; „Hotel goldenes ttreuz', Wi-dener Haupistrahe 20 (früher

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.07.1879
Descrizione fisica: 4
über 50 Fr. an, zahlbar bei ihm oder bei Frater Nikolaus im Col- kgium St. Michel. Nach dieser Unterredung begab sich Asselberghs auf die Abtheilung für gerichtliche Po lizei und erzählte, was vorgegangen, hinzufügend, daß van Hamme gesagt habe, er solle für jedes angeheftete Placat 250 Fr. bekommen. Asselberghs ist heute vor den Untersuchungsrichtern erschienen, und sein Verhör hat, wie es heißt, alles Borangeführte bestätigt. Das neue Hotel in Zell am See. Bor zwei Jahren hat die Verwaltung der Südbahn

, ein Hotel erbaut, um den in das Ampezzo- Thal pilgernden Touristen eine 'gute und wohlfeile, den verwöhnteren Reisenden k'aber' eine comfortable Unterkunft zu schaffen. Das Hotel hält' noch immer, was es bei seinem Entstehen versprochen und Küche und Keller werden hier selbst einein kritischen Gaumen stets gerecht. Dieser Erfolg hat auch Andere lermuthigt und in diesem Jahre ist ein zweites, ähnliches Unternehmen in nicht minder begnadeter Gegend zu Stande gekom» men : Ueber Veranlassung der Verwaltung

der Kaiserin Elisabethbahn ist an den. prächtigsten,Punkte der Gu selabahn, an dem Ufer des reizenden Zeller See's, ein Hotel erstanden. Der Bau lmses Hotels begann Anfangs April dieses Jahres. Gegenwärtig steht es bereits vollendet und bis zu», kleinsten Kücheiigeräth eingerichtet da und wurde am 1k. d. feierlich eröffnet. Das Holelgebäude und dessen Spiegelbild im See präsentirten sich anscheinend wie ein einziger Niejen» bau, der direct aus dein Wasser emporstrebte. Die Wahl des Platzes ist eine überaus

— hat (wie das Lese- und Rauchzimmer) einen Veranda- Borbau mit der Aussicht aus den See. Zwischen diesen beiden Gebäuden ist eine 43 M. lange und 7 M. breite Veranda mit Untertheilung in Parterre und ersten Stock eingeschaltet, die gegen den See offen, gegen die Bahnseite verglast ist. Diese Veranden sind sowohl von Seite der Speisesäle, als auch von dem eigentlichen Passagier-Hotel aus zugäng lich, so, daß durch alle Räume des Hotelbaues eine be queme und vor jeder Ungunst der Witterung geschützte Comi

von den Steinkästen, die inan allüberall neben den Stationen der berühm ten Gebirgsbahnen als Hotels hingebaut hat. Um das ganze Hotel und längs des Sees ziehen sich Gar- tenanlagen mit P.omenadewegen, die h^ite ivohl noch ein sehr jugendliches Aussehen haben. Bor den Veran den, zwischen dem Bau und dem S.e, sendet ein mäch tiger Springbrunnen seine glitzernden Strahlen empor, höher als der First des Daches. 100 Meter aufwärts wurde eine Schwimmschule mit besonderen Abtheilun gen für Herren und für Damen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.08.1871
Descrizione fisica: 4
hier eingetroffen und direct in'S .Hotel Bauer' gefahren, wo sie vom Herzog von Mecklenburg, dem Prinzen von Holstein, dem Fürsten von Waldeck, der Gemeindevertretung und einem zahlreichen Curpubli- cum mit Hochrufen empfangen wurden. Unmittelbar nach der Ankunft erschien der Obersthofmeister Fürst Hohenlohe im „Hotel Bauer', um Kaiser Wilhelm zur Hoftafel einzuladen, zu welcher sich derselbe jetzt um 6 Uhr begibt. — 8^/q Uhr Abends. Soeben fährt Kaiser Wil helm nach beendeter Hoftafel in das „Hotel Bauer

' zurück. Auf der Fahrt von Ebensee nach Ischl, bei Weißenbach, wurde den Majestäten ein prachtvolles Blumenbouquet in den offenen Hoswagen geworfen. Als der Kaiser von Oesterreich nach der Ankunft im „Hotel Bauer' allein in die kaiserliche Residenz zu rückkehrte, wurde er überall mit stürmischen Hochs begrüßt. Im „Hotel Bauer' soll ein Feuerwerk stattfinden. — 10 Uhr Abends. Aus ausdrücklichen Wunsch des Kaisers Wilhelm unterblieb die im „Hotel Bauer' beabsichtigte Beleuchtung, wie auch das Abbrennen

des Feuerwerks. Ischl, 12. August. Gestern nach,dem Diner besuchte Kaiser Wilhelm den Herzog von Mecklenburg und den Fürsten von Waldeck und zog sich sodann zurück. Soeben, 9 Uhr Vormittags, fuhr der deuifche Kaiser zu der von Gmunden einqetroffenen Prinzessin Louis« von Preußen in das „Hotel zur Post'. Hierauf besuchte der Kaiser den Herzog vou Mecklenburg, die Landgräfin Arcoli, den Grasen R?dern, den kaiserlich österreichischen Gesandten Grafen Wimpffen und die Baronin Ofsenberg; um 2 Uhr findet

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.10.1875
Descrizione fisica: 4
einzesunden hatten, begab sich Se. Majestät, beglei tet vom Herrn Erzherzoge Hunrich, der in voller Gala uniform erschienen war, vom Bahnhöfe zu Fuß in'S Hotel Victoria, welches sich dem hohen Besuche ent sprechend herausgeputzt hatte und von dessen Giebel eine riesige Flagge in den deutschen Farben wehte. Auch ein Ehrenposten von Kaiserjägern war dort lu.z vor der Ankunft des Kaisers aufgezogen. Der Bahn- hofplatz, auf dem eine große Menschenmenge die An kunft des deutschen Kaisers erwartete

, war glänzend beleuchtet und vom Stationsgebäude bis zum Hotel Victoria war ein breiter Teppich gelegt; die freiwil lige Feuerwehr bildete auf beiden Seiten Spalier und hielt den Raum zur Passage offen. Nach der Ankunft im Hotel zog sich der Kaiser in seine Appartements zurück, die mit exquisitem Geschmacke hergerichtet waren und in denen es auch an zarten Aufmerksamkeiten nicht fehlte, von denen wir nur das auf dem Schreibtische stehende Portrait der Mutter Sr. Majestät, das mit einem Kranze

haben, den» nachdem die Tafel aufgehoben worden war. wurde dem Hotelier Herrn Schmid die hohe Ehre zu Theil, dem Kaiser vorgestellt zu werden, der ihm zu wiederholten Malen seine Zufriedenheit ausdrückte, und auf da» Diner anspielend sich äußerte, daß man außer dem sonstigen Komfort, den da» Hotel biete, dort imch, wa» Küche und Keller betreffe, sehr gut aufgehoben sei. Um 10 Uhr zog sich der Kaiser in seine Gemächer zurück, und arbeitete noch etwa 1 Stunde am Schreib tische

, indem er unter Anderen auch ein eigenhändig geschriebenes Telegramm an den König Victor Ema- nuel aufgab. Im Schlafcabinet. welches an den Salon anstieß, war unterdessen das Feldbett, das auf allen Reisen mitgenommen wird, aufgestellt worden und nach II Uhr begab sich Se. Majestät zur Ruhe. Bei der gestern Morgens um 7 Uhr 5l) Minuten erfolgten Abfahrt erschien der Kaiser abermals ge leitet von Sr. kaiserlichen Hoheit, dem Herrn Erz herzoge Heinrich, der sich zur Verabschiedung in das Hotel Viktoria begeben haltt, wenige Miauten

vor der angesetzten Stunde unv legte die Strecke vom Hotel zum Bahnhöfe zu Fuß zurück. Die Uniform, welche Se. Majestät und das mili tärische Gefolge bei der Ankunft trugen war gestein mit dem Civilanzuge vertauscht worden. Bon der militärischen Suite conceutr'rle uatüilich der Feld maiichall Gras Mollte, der Lenker kühner Schlach- len, das allgemeine Interesse auf sich. DaS zahlreich versammelte Publikum begrüßte ehrfurchtsvoll den greisen Monarchen, der freund lichst nach allen Seiten dankte, und nach herz

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.12.1871
Descrizione fisica: 8
gediehen sei, fanden zu ihrem Ent setzen im Ösen die verkohlten Ueberreste der Magd. * (Vier Personen erfroren.) In der Umgebung von Maros-Vasarhely sind während der jüngsten strengen Kälte (24 Grad Neanmnr) zwei Kaaler Insassen, ein Zigeunerknabe und ein Schneiderlehrling erfroren. * (Hotel Metropole.) Die dringend noth wendige Vermehrung der Hotels, insbesondere angesichts der Wiener Weltausstellung, sördert zum Theile Colossalbauten zu Tage. Den ersten Nang in dieser Beziehung wird zweifellos

das „Hotel Metropole' einnehmen, das jetzt auf dem Franz-Josephs-Kai erbaut wird. Der ungewöhn lich glücklichen Lage wird — nach den von uns eingesehenen Plänen — eine prachtvolle äußere und innere Ausstattung entsprechen. Das Hotel zählt an 400 luxuriös eingerichtete Zimmer für etwa 500 Personen und außerdem noch 60 Geschästs-Loealitäteu, für welche bei der durch die günstige Situirung begründeten Nachfrage bereits viele Miethanträge vorliegen, so daß weitere Offerten nur noch ganz kurze Zeit ange

nommen werden. Bekanntlich wird das Hotel mit einem schattigen Parke umgeben sein. Die Einrichtung besorgen erste Firmen des Wiene Platzes. Die Lutnng des Hotels soll der gegen wärtige Direktor des „Hotel Bauer au lao' in Zürich, Herr L. Speiser, übernehmen — eine Wahl, die eine Neclame für das Hotel ist. * (Auf den Gipfel der Hohenstaufen,) wo sich nur noch elende Mauerreste von dem al ten stolzen Schlosse des Kaisers Barbarossa zei gen, soll setzt ein Warttynrm in mittelalterlichem Style errichtet

den Hin terkopf bewußtlos zn Boden gestreckt. Seine Erinnerung datirt nun erst von dem Wieder erwachen in seiuem Hotel „Unter den Linden'. Seine Erkundigungen, auf welche Weise er hier angelangt sei, ergaben, daß ihn eine Droschke an diese Adresse abgeliefert habe. Er erinnert sich, der „Dame' seine »Adresse genannt zu haben. Ein zweitägiges heftiges Wundfieber und der Verlust seiner goldenen Uhr nebst Kette, seines goldenen Siegelringes und. seiner mit Geld ge füllten Brieftasche waren die Folge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 10.08.1876
Descrizione fisica: 8
, weshalb auch der Mangel an großen Hotels, die den Besuchern ein behagliches Unterkommen darbieten, sich seit langer Zeit sehr fühlbar machte. Die hiesigen zwei Hanpt- hotels Europa und ös In. Villa sind zwei Privat häuser, deren Bau wohl den Besitzern bequem sein konnte, niemals aber für Hotels geeignet sind, daher auch die Fremden nicht das, was von einem Hotel zu erwarten ist, finden, und so ihren Aufenthalt auch verkürzen. Nicht, daß es an Reinlichkeit und sorg fältiger Bedienung seitens

dieser Hotelbesitzer fehlt, nein! es sind aber diese Hotels, wie gesagt, bloße Privathäuser in einer Gassemit beschränktenLogementS, und nicht genügend ausgelüftet, wie es in einem Hotel sein soll und muß. Durch die Reguliruug des neuen Bettes jder Etsch gewann diese Stadt eine große Terrain-Ausdehnung und die Eisenbahnstation ist nun unmittelbar mit der Stadt verbunden. Das alte Bett wurde gefüllt und dem Projekte nach soll auf diesem Terrain die Stadt ausgedehnt werden. Schon sieht man hie und da prächtige

, mit allen von einem großen Hotel ge wünschtem Bequemlichkeiten. Es ist ein längliches Viereck, enthält Wohnungen für Familien sowie für einzelne Gäste, und werden selbe mit Luxus möblirt werden. Dann befindet sich auch ein Kaffee- und Billardsaat daselbst. Es hat zwei Stockwerke, zu welchen breite weißsteinerne Treppen führen. Auf dem Gipfet des Gebäudes liest man in goldenen Buchstaben auf schwarzem Felde „Hotel ?rento.' Es ist gänzlich ifoliri und so den Gesetzen der HhgiLa in allem entsprechend. Rückwärts des Hotels

wird ein geräumiger Garten angelegt. Kurz, eö ist ein wahres Hotel. Eine ausländische Gesellschaft, welche fast in allen Hauptstädten Hotels besitzt, übernahm auch dieses und wird wie natürlich, im eigenen In teresse derart durch Sachkundige wirthschaften lassen, daß die Gäste eS nicht bereuen werden, sich mehr als es bis jetzt geschieht, in Trient aufgehalten zu haben. Auch au Gasthäusern hat man hier Mangel. Es gibt meistens Speisehäuser mit einigen Betten in Einem Zimmer, was sicher nicht Jedem angenehm

ist. Man muß eS frei gestehen: der Spekulationsgeist der Trientiner in allen Zweigen ist ein absolut negativer und läßt nicht den.mindesten Vergleich mit jenem der Roveretaner zu. Das ne»e Hotel soll im Mo nate Oktober eröffnet werden. X Feldkirch, 7. Aug. Beinahe gänzlich war Vorarlberg von der Maul- und Klauenseuche befreit, und nicht mit überschwenglicher Hoffnung brauchte man umzugehen, um in nächster Zeit das totale Er löschen dieser so vielen Schaden verursachenden Krank heit in Aussicht stellen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1871
Descrizione fisica: 8
Kaiser Wilhelm hier an, über nachtet im Hotel „Erzherzog Carl' und fährt über morgen um 9 Uhr früh nach Gastein. Der Frem- verkehr ist in diesem Monate außerordentlich stark, man zahlt an manchem Tage 3—9000 Fremde, für welche unsere sämmtlichen Gasthauser nicht ausrei chen, weßhalb viele in Privatwohnungen Platz neh men. Sollte die Frequenz in der Weise fortbestehen, so dürfte die Platzirung der Theilnehmer an der Generalversammlung des deutschen Alpenvereines schwierig sein. Indessen befinden

gemeinschaftlich das Schiff und bestiegen sofort den Wagen, um die Reise nach Jschl fort zusetzen. *— Ihre Majestäten Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm sind um 1/2 6 Uhr Nachmittags hier eingetroffen und direkt in's Hotel Bauer gefahren, wo sie vom Herzog von Mecklenburg, dem Prinzen von Holstein, dem Fürsten von Waldeck, der Ge meindevertretung und einem zahlreichen Kurpublikum mit Hochrufen empfangen wurden. Unmittelbar nach der Ankunft erschien Se. Durchlaucht der Oberst hofmeister Fürst Hohenlohe

. im Hotel Bauer, um Kaiser Wilhelm zur Hoftafel einzuladen, zu welcher sich derselbe jetzt um 6 Uhr begibt. »— 11. Aug., 8V4 Uhr Abends. Soeben fähr« Kaiser Wilhelm nach beendeter Hoftafel in das Hotel Bauer zurück. Auf der Fahrt von Ebensec nach Jschl, bei Weissenbach, wurde den Majestäten ein prachtvolles Blumenbouquet in den offenen Hof wagen geworfen. Als der Kaiser von Oesterreich nach der Ankunft im Hotel Bauer allein in die kaiserliche Residenz zurückkehrte, wurde er überall mit stürmischen Hochs

begrüßt. Im Hotel Bauer findet ein Feuerwerk statt. *— 11. Aug., 10 Uhr Abends. Auf auSdrück lichen Wunsch des Kaisers Wilhelm unterblieb die Verona. i'ori . . ^ ' '. Unri . . Lallisno Zlattarello Lrient . . . Zt. Wickel-, Z^Iurn . . . . . liran-oll . No^en . IZIuuizu . Klausen . vrlxou. b'raiiionske Krasstew. k'roienkelä llossensssl ZckeNokei' lironner lZrics. . . Zteiaacd . Uatrei . . snoslirrii I!-M . . . k°rit?oos . Zckiraz. . vriilexs - üuiiiU . . 5?0rxl . . Lirckdlclil üukstelii Noseoke

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 10.05.1873
Descrizione fisica: 10
als wollte sie sagen: Da« ist unS zu Ehren! Unter dem Eindrucke dieser günstigen Vorbedeutung bestie gen wir den Fiaker, nachdem der Gepäckträger seinen OboluS von 50 Kreuzern erhalten. An dem ersten Hotel angekommen, zuckte der Por tier mit den Achseln, „Kein Zimm-r frei!' war sem Bescheid. Also weiter, all- Hotels werden nicht be- setzt sei». An dem zweiten angelangt, erhielten wir denselben Bescheid. Da fing mir an bange zu wer den und ich überlegte, ob ich nicht etwa den Fiaker sür

, wir wollen nur über den Sonntag hier verweilen. — .Nun, dann mußt Du D>ch wohl lnquemen. ein Hotel zu suchen, in den Privatquartieren hat man sich nur auf einen dauernden Aufenthalt der Fremden eingerichtet.' Den Fiaker, der diese U-terresung höite, schien ein menschlich Rühren zu erfassen und er meinte: „Euer Gnaden, wenn wir zum nächsten Hotel vorfahren, müsscn's halt dem Zimmerkellner an gut's Trinkgeld geben, dann kriegenS schon ein Zimmer.' ^ Daö war ein guier, ein praktischer Rath. So rückten wir denn an daS dritte

Hotel. Dieselbe ab weisende Antwort wie früher. Doch des Fialrrs weise Mahnung machte mich sehr dreister, ich trat in das Hotel und verlangte nach dem Zimmerkellner. Dieser erschien. Eben wollte er den Mund öffnen, um des Portiers Abweisung zn wiederholen, als ich ihn mit einem huldigen Händedruck meiner besondern Wertschätzung versicherte. Nun — vielleicht — erwiderte er zögernd, läßt sich etwas machen. Ich verstand dieses Zögern und eine erneuerte Versicherung meiner besonderen Hochachtung

und Feilschen fand ich endlich einen Fiaker, der uns für fünf Gulden in unser Hotel führte. Der Abend sollte der Oper respeetive dem Ballet, gewidmet sein. Der Lohndiener hatte uns vier Sitze im zweiten Parterre, natürlich war dies ein reiner Glücksfall, zu nur fünf Gulden daS «Stück besorgt. Neuer Jammer! Meine Fr^u halte, vielleicht an irgend einer Kiste, sich einen ganzen Spitzenbesatz herabgerissen, meine Tochter ihr neues Lilaseidenkteid mit schwarzen Punkten, die i ,r igend ein Anstreicher

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 17.02.1877
Descrizione fisica: 8
nur mit Geld reichlich versehen, mit ihm nach Konstautiuopel gehen. Läufer, ganz gefangen durch die Ueberredungskuust Schneider'S, ging auf dessen Plan ein. nahm sein ganzes Bargeld, mehr als Francs, theils in Gold, theils in Ä.rlhpapieren (die Consular- Note spricht von 130.000 fl.) mit sich und reiste nach Konstantinopel, während er seiner Frau den Auftrag gab. sei» HauZ zu verkaufen und ihm dahin zu folgen. In Pera mietheten Beide ge meinschaftlich ein Zimmer in einem Hotel. Den Tag nach ihrer Ankunft

spaziert n sie zusammen auf der Straße, als es Schneider einfiel, er habe etwak im Hotel vergessen, Laufer möge ihn bis zu seiner Rückkehr irgendwo erwarten. Er nahm den Zimmerschlkss-l, erbrach Laufer's und seinen eigenen Koffer, nahm auS dem ersteren das Geld, steckte es, da es eine» ziemlich großen Pack bil dete, unter den Nock, verließ das Hotel, miethet ein Zimmer in einem andern Hotel in Galata versteckte das Geld daselbst und suchte dann seinen „Freund' am bestimmten Orte auf. Abends

unterhielten sich Beide so gut, daß sie auf's Nachhaufegehe» gänzlich vergaßen, und als si Tags darauf ihr Zimmer betraten, bot sich ihnen ein Anblick dar, der Laufer in wirkliches, Schneider in prächtig imitirteL Entsetzen brachte. Keine konnte dem Andern etwas sagen, denn scheinbar hatte Beide das gleiche Unglück getroffen. Es wurde sofort Polizei herbeigerufen, das Hotel- peuoiial versammelt, und dieses sagte aus, eS habe gestern Schneider, als er allein ins Hotel kam, dasselbe mit einem Bündel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.08.1870
Descrizione fisica: 6
, das die Franzosen zu einer Schlacht aufgedonnert haben, schreibt der Berichterstatter der „N. F. Pr.' Nachstehendes vom 2. August 1 Uhr Nachmittags: Heute um halb 11 Uhr dröhnten plötzlich mehrere rasch aufeinander folgende Kanonenschüsse von den französischen Bergen herüber, dann heftiges Klein- gcwchrfencr, wieder Kanonenschüsse u. s. w. Ich eilte rasch aus dem Hotel über die neue Saarbrücke und wollte eben die Straße nach dem Exerzierplatze einschlagen, als mir von denselben in geradezu un regelmäßiger

Flncht eine Kompagnie der Vierziger- Füsiliere entgegenkam. „Sechs- bis achttausend Mann Franzosen sind im Anrücken, bestehend ans Infanterie, Kavallerie und verhältnißmäßig viel Artillerie,' hieß eS; „sie werden bald ans dcm Exerzierplätze sein!' Ich lief also schnell zurück in'S Hotel, hing meinen Tornister um und steckte das Feldglas und die Nnmslasche ein, zahlte meine Rechnung und eilte die St. Johannstraße entlang. Da erdröhnt plötzlich ein Kanonenschuß aus nächster Nähe; eS mußte schon

eine Kanone auf dem Exerzierplatze sein. Als ich in'S Hotel Hagen kam, vor welchem ein Bataillon Vierziger marschbereit stand, sah ich vom Hinter Hause dieses Hotels, wie eben die Franzosen an der uns gegenüberliegenden Seite deS Exerzierplatzes - welcher, ein regelmäßiges, viereckiges Plateau, die ganze Stadt St. Johann, sowie den Bahnhof und die Hügel dahinter beherrscht — eine Batterie aus führten. Es dauerte nicht lange, so donnerte auch schon die erste Granate herüber. Dieselbe fuhr in das Dach

eines großen, mit Ziegeln gedeckten Wohnhauses, explodirte und setzte sofort den Dach stuhl in Brand. Die zweite Granate traf den Bahnhof, hinter welchem gleichfalls ein Bataillon Vierziger stand. Nun fielen die Schüsse sehr schnell aufeinander, alle in der Direktion über das Hotel Hagen gegen den Bahnhof. Viele explodirteu ober den Häusern St. Johanns und demolirten die Dächer; andere sielen in die Straßen und zer schmetterten Fenster und Läden. Binnen einer halben Stunde stand ein Dutzend Häuser

ein Geschoß fuhr, jammerten und weinten die Weiber, an besonders die Dienstmägde, daß es zum Erbarmen I'?! war. Um das Hotel Hagen schwirrten die Shrap- nels, daß wir stets gefaßt waren, im nächsten Au- geublicke eine in das ebenerdige Zimmer fahren zu ehen, in welchem sich Alles bunt durcheinander zu- 'aiiimengedrängt hatte. Da waren zwei jnnge Damen, welche sich ver- hältnißmußig sehr ruhig in ihr Schicksal ergaben; da waren vier Engländer, welche mit echt englischem Humor in dieser gefährliche

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1870
Descrizione fisica: 8
, 2. August, 1 Uhr Mittags, schreibt man der „N. Fr. Pr.': Heute um halb II Uhr dröhnten plötzlich mehrere rasch aufeinander folgende Kanonenschüsse von den französischen Bergen herüber, dann heftiges Klein gewehrfeuer, wieder Kanonenschüsse u. s. w. Ich eilte rasch aus dem Hotel Hagen über die neue Saar brücke und wollte eben die Straße nach dem Exercier- platze einschlagen, als mir von demselben in geradezu unregelmäßiger Flucht eine Compagnie der Vierziger- Füsiliere entgegenkam. „Sechs

- bis achttausend Mann Franzoseu sind im Anrücken, bestehend aus Infanterie, Cavallerie und verhältnißmäßig viel Artillerie', hieß eS; „sie werden bald auf dem Exercierplatze sein!' Ich lief also schnell zurück ins Hotel, hing meinen Tornister um und steckte das Feldglas und die Rum- fiasche ein, zahlte meine Rechnung und eilte die St. Johannstraße entlang. Da erdröhnte Plötzlich ein Kanonenschuß aus nächster Nähe; es mußte schon eine Kanone auf dem Exercierplatze sein. Als ich ins Hotel Hagen kam

— eine Batterie aufführten. Es dauerte nicht lange, so donnerte auch schon die erste Granate herüber. Dieselbe fuhr in das Dach eines großen, mit Ziegeln gedeckten Wohnhauses, ex- plodirte und setzte sofort den Dachstuhl in Brand.- Die zweite Granate traf den Bahnhof, hinter wel chem gleichfalls ein Bataillon Vierziger stand. Nun fielen die Schüsse sehr schnell auf einander, alle in der Direction über das Hotel Hagen gegen den Bahnhof. Viele explodirten ober den Häusern St- Johanns und demolirten die Dächer

, nicht noch das Leben zu ver lieren. In den Häusern, welche an der Schußlinie gegen den Bahnhof liegen und in welche jeden Augenblick ein Geschoß fuhr, jammerten und weinten die Weiber, besonders die Dicnstmägde, daß es zum Erbarmen war. Um das. Hotel Hagen schwirrten die Shrapnels, daß wir stets gefaßt waren, im nächsten Augenblicke eine in das ebenerdige Zimmer fahren zu sehen, in welchem sich Alles bunt durcheinander zusammengedrängt hatte. Da waren zwei junge Damen, welche sich verhält nißmäßig sehr ruhig

ich hier neben der Whistpartie diese Zeilen schreibe. Ob Sie dieselben überhaupt erhalten werden, ist die Frage; eS scheint schon mehr als zweifelhaft, ob es uns gelingen wird, den Franzosen zu entfliehen. Sie schießen unglaublich viel — jeden Augenblick donnert ein neues Geschoß herüber. Die Straßen sind wie ausgefegt, keine menschliche Seele iMzu sehen. .'.5 ' - Nur eine Compagnie Vierziger-Füsiliere steht noch vor unserem Hotel — auch sie flüchtet endlich. Italien und Preußen. Ueber die letzten

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Pagina 4 di 6
Data: 25.05.1877
Descrizione fisica: 6
um die Diornistenstelle beim Bezirksgerichte Passner sind binnen 14 Tagen beim BezirlSgerichte Passeier geltend zu machen 2« S. event IL. Juni, S Uhr Vormittag«, werden beim Bezirksgerichte Meran dir Realiikten des Johann Parth, Siadelbauer in Lcnoberg, Kat.-Nr. 312« IZ. 288<, L604 exe- kurz feilgeboten. Lm ?ii. Mai, event, ü Juui, 9 Uhr Vormittag«, wird beim Bezirksgerichte Meran die Realität der Frau Maria Toll in Meran, Kat.-Nr. ?0l exeluttv feilgeboten. Hotel Viktoria Vom ^8. April bis 17. Mai Frau Aszperger

- penfclö, Geheimrath aus Berlin. Hotel Stiegt. Sofie Brey, Rentiere, aus Münchcn. Weidmann, k. b. Major aus Münchcn. AloiS Pisck, Trlcgrafcn- bcamter aus Innsbruck. I. H. Titliner mil Familie, Pnvai avL Hamburg. Tr. Schlegel. Assessor uus T-nS- den. Julius Müller, Privat aus Leipzig. Heinrich ! Hildebrand, Kaufmann aus Franksurl a. O. Romofzcr ^ I. Professor aus Wiüuchen. Kücker mit Frau. Major auS München. F. Borbek aus Fürih. M. Niggl mir Frau, Privat aus Münchcn. (5'corg Grüner, Brauerei besitzer

au« Fürth. S. Schmidl, Privai aus Münchcn. Hotel Badl Baronin A. v. d. Recke nebst Töch'eiv und Begleitung, Gutsbesitzer aus Rußland. San?' in mit Gemahlin, Rentier aus England. Frau Alida v. Ulrich, aus Warschau. Adolf Kchrer mit Tochter aus Frankfurt ! am Main. Hotel Austria W. Seiffert, Privatier mit Ticucr auS Leipzig. Frau Profissor Jrmifch ouS Nürnberg. Therefe Schenk mit Nichte, Private auS Weimar. Anton Merkle, Privatier auS Ulm. F. Paulynöly, Dr. d. Mcd. aus München. Frau v. Barner, Rittergut

-bcsitzcnn aus M eklen bürg. G. Weber. Ingenieur aus Anvaberg in Oesterreich. Cougreoe LanSdalc mit Bonne, Private aus Manschcster (England.) Baronin Lcrchenfcld mit Gcsellschafls-Dame, Private aus Baynn. Baron aldcmar Duka, Private auS Wien. I. S. C. Costcr, Hammerwerk besitzer auS A ntwcrbcn (Holland.) Franz Hochstcllcr, Privaiicr auS München. Eduard Stagcl, Dr. d. Mcd. aus Wicn. Hotel Bellevue. Mathau, Eisenbahn^ Direktor auS Cöln. Dr. I. Hvrvung, mit Frau onS Wien. General Niajor von Förster

auS Darmstodt. Graßmonu, Kaufmann aus Tcplitz (Böhmeu.) Villa Lvrelchiori. Baron Kaufmann, auS Budapest. Villa Oderrauch. Franz Pivck mit Frau, Dr. der Rechte aus Tricnt. Villa Cgger (Freiberger in Dorf) Ludwig Knorr mitGcmalin, Fabrikant aus Münchcn Spiegel-Versteigerung SamStag am Mai b. FS. von 9 bis !2 Uhr Vor- und 3 bis 6 Uhr Nachmit tags wird für Rechnung deS Fabrikanten ein zurückgezogenes Commifsionslager von etlichen zwanzig Spiegeln in Goldrahmen und ein An kleidespiegel in A ußbolzrahmen im Hotel

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Pagina 2 di 5
Data: 28.01.1875
Descrizione fisica: 5
, der elende Mitschul dige dieses Koreff, der sich ohre Zweifel jetzt zu ihm be geben wird! Wir müssen ihn zurückhalten, und deß halb will ich . . . .' „Wir müssen ihn im Gegentheil ruhig gewähren lassen, und wenn er sich jetzt, wie es den Anschein hat, in das Hotel Koreff in geben sollte, so ist das ein Beweis mehr für seine Schuld. Eine Arretirung hier auf offener Straße könnte Alles verderben, wäh rend er, einmal in dem Hotel des Schweden, in un serer Gewalt ist.' Sartilly mußte die Nichtigkeit

menschenleer, und auch vor dem hohen Gitterthore des Hotel Koreff war Niemand zu erblicken. Es war fast unmöglich, daß dieses schwere Gitterthor sich in wenigen Secunden, während welcher er den einsamen Fußgänger aus den Augen verloren hatte, geöffnet und wieder geschlossen haben sollte; und dennoch war der unheimliche Greis zum zweiten Male unsichtbar geworden. Als der Fiaker vor diesem osficiellen Eingange hielt, warf Sartilly seinem Gesährten einen ver- zweiflungsvollen Blick zu; dieser aber lächelte

leise zu seinem Gefährten, „und ehe wir noch im Hotel sind, stehen sie schon auf ihrem Posten.' „Und wenn das Hotel nun zwei Ausgänge hätte?' fragte Sartilly. „Es hat deren in der That zwei, und gerade diesen Umstand denke ich im äußersten Falle zu benutzen. Jottrat würde dann durch den Garten in das Haus dringen; er kennt diesen zweiten Eingang genau, denn er hat das Hotel und seine Umgebung bereits unter anderen Umständen beobachtet.' Während draußen vor dem Gitterthor dieses Ge spräch halblaut

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Pagina 3 di 5
Data: 28.01.1875
Descrizione fisica: 5
und den eilenden Fußgänger aufhalten. „Wer denn?' fragte der Polizeichef mit kühler Ruhe. „Der Mann mit dem Korbe, der elende Mitschul dige dieses Koreff, der sich ohne Zweifelj?tzt zu ihm be geben wird! Wir müssen ihn zurückhalten, und deß halb will ich . . . „Wir müssen ihn im Gegentheil ruhig gewähren lassen, und wenn er sich jetzt, wie es den Anschein hat, in das Hotel Koreff b>geben sollte, so ist vaS ein Beweis mehr für seine Schuld. Eine Arretirung hier auf offener Straße könnte Alles verderben, wäh

rend er, einmal in dem Hotel des Schweden, in un serer Gewalt ist.' Sartilly mußte die Richtigkeit dessen, was der Be amte gesagt hatte, anerkennen; dennoch zügelte er man Italien gegenüber eingegangen, aber er erklärt auch, aus keine Weise dafür .'eintreteo zu können) daß diePontebabahn vor der Predilbahn gebaut wette. Rid'uer führt aus, daß nicht der Weg über Ponteba sondern der über den Predil eS war, der schon in Römerzeiten und später im Mittelalter den Verkehr und Handel zwischen Norden

die elen- Miethpft'.de, die auf den kothigen Straßenpflaster nur lini^sam vorwärts trabtcn. Endlich bog das Gefährt in die, nur von der höchsten Aristokratie bewohnte VarenneS-Straße ein^ und der Vicomte unterdrückte kaum einen Schrei der Wuth. So weit das Auge sehen konnte, waren Trotioirs und Fahrwege menschenleer, und auch vor dem hohen Gitterthore des Hotel Koreff war Niemand zu erblicken. Es war fast unmöglich, daß dieses schwere Gitterthor sich in wenigen Secunden, während welcher er den einsamen

mit der i^.ilziehung des Wortes gedroht werden mußte. Sams tag, passirte sodann das Civilehe-Gesetz die dritte L.'suug, uud zwar bedürfte es auch hiezu eineS Zeitraumes von sieben vollen Stunden. Die baieri- X. Herr von Koreff. In demselben Augenblicke, in welchem sich der Ton der Glocke am Gitterthor vernehmen ließ, machte we nige Schritte entfernt auf dem Boulevard ein zweiter Fiaker Halt. „Das sind unsere Leute,' sagte der Beamte leise zu seinem Gefährten, „und ehe wir noch im Hotel sind, stehen sie schon

auf ihrem Posten.' „Und wenn das Hotel nun zwei Ausgänge hätte?' fragte Sartilly. „Es hat deren in der That zwei, und gerade diesen Umstand denke ich im äußersten Falle zu benutzen. Jottrat würde dann durch den Garten in das HauS dringen; er kennt diesen zweiten Eingang genau, denn er hat das Hotel und seine Umgebung bereits unter anderen Umständen beobachtet.' Während draußen vor dem Gitterthor dieses Ge spräch halblaut geführt wurde, öffnete sich der eine Flügel des. Thorweges, und die mächtige Figur

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Pagina 1 di 8
Data: 26.07.1872
Descrizione fisica: 8
Mcher Comtoisie fast siher in Aussicht zu stehen. Ueber den Besuch selbst werden aus Jschl unter dem ZZ. d. folgende Details geschrieben: Heute Mittags km der kaiserliche Kronprinz in einer kaiserlichen Sqmxaze ill Begleitung des Fürsten Lobkowitz hier an. welcher ihm iw Auftrüge des Kaisers von Oesterreich bi« St. Äilgen entgegengefahren war. Der Kron prinz trug Cioilkleider und nahm im Hotel „zur Kaiserin Elisadeih' Quartier. Kaum hatte sich der Kronprinz m seille Appartements begeben

, als der Kaiser Franz Wf zur Begrüßung ankam. Der Kaiser trug die Umsatz snoeS preußischen Regimentes und die Jnsig- »iea des Schwarzen.Adler-Ordens. Nahezu eine Etu»l>e verweilte der Kaiser beim Kronprinzen, wel ch» ihn beim Scheiden die Treppe hinabgleitete. Eme Viertelstunde später machte der Kronprinz dem Kaiser seinen Gegenbesuch in Civilkleidung. Bor dm Hotel machte das. Publikum Spalier. An der Wienerstraße begrüßten preußische Curgäste den Krön» Prinzen mit lauten Hurrarufen. Nach dem Ende

der Hoftafel fuhr der deutsche Kronprinz in sein Hotel, von welchem die schwarz weiß rothe Fahne wehte. Eine halbe Stunde später erschienen vor dem Hotel fünf Hofwagen. im ersten der Kaiser, im zweiten die Kaiserin und die Erzher zogin Gisela, im dritten der Kronprinz Rudolph mit dem Hofmarschall Grafen Eulenburg, in den zwei letzten die Adjutanten. Der Kaiser trug jetzt vie öster reichische Uniform. Als der Kaiser vorfuhr, erschien auch der Kron prinz deS deutschen Reiches, setzte sich zum Kaiser

, und es erfolgte die Fahrt nach der Gofaumühle. Um 9 Uhr erfolgte die Rückkehr. Bor dem Hotel verließ Alles die Wagen. Der Kronprinz sprach ent blößten Hauptes auf der Straße mit der Kaiserin und der Erzherzogin Gisela und küßte der Kaiserin die Hand, worauf die Kaiserin und die Erzherzogin in den Wagen stiegen und zurückfuhren. Der Kaiser, der Kronprinz Rudolph und die Adjutanten folgten dem Gaste unter das HauSthor, wo er den Kronprin zen Rudolph zum Abschiede küßte. Der Kaiser beglei- teie indeß

den Kronprinzen in dessen Appartements. Nach zehn Minuten geleitete der Kronprinz d-n Kai- ser zurück bis vor daS HauSthor und nahm mit einem Händedrucke Abschied. Bor dem Hotel war ein zahl« reiches Publikum versammelt. Minder erfreulich gestaltet sich in Oesterreich die Jesurtenfrage. Die Stimmung des BolkeS wird mit jedem Tage ernster und wenn der Bedro hung dmchd'.e Einwanderung der vertriebene» Schaa ren des Ordens Jesu nicht bald ein Damm entgegen gesetzt wird, so durfte an die Regierung die bittere

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.07.1872
Descrizione fisica: 8
am 12. d. M. in Jschl ihren sechzehnten Geburtstag. Der Hof legte für diesen Tag die strenge Trauer ab. Se. Majestät der Kaiser kam des Morgens aus Wien, um seine Tochter zu begrüßen. Das Fest wurde im engsten Familienkreise gefeiert. Am Dienstag Mittags kam der Kronprinz des deutschen Reiches in einer kaiserl. Equipage in Begleitung des Fürsten Lobkowitz in Jschl an, welcher ihm im Auftrage des Kaisers von Oesterreich bis St. Gilzea entgegengefahren war. Der Kronprinz trug Zivilkleidung und nahm im Hotel

derselben fuhr der deutsche Kronprinz in sein Hotel, von welchem die schwarz-weiß-rothe Fahne wehte. Eine halbe Stunde später erschie nen vor dem Hotel fünf Hofwagen, im ersten der Kaiser, im zweitem die Kaiserin und die Erzherzogin Gisela, im dritten der Kronprinz Nudolph mit dem Hefmarschall Grafen Eulen burg, in den zwei letzten die Adjutanten. Der Kaiser trug jetzt die österr. Uniform. Als der Kaiser vorfuhr, erschien auch der Kronprinz des deutschen Reiches, setzte sich zum Kaiser, und eS erfolgte

eine Fahrt nach der Gosaumöhle. Um 9 Uhr erfolgte die Rückkehr. Vor dem Hotel verließ Alles die Wagen. Der Kronprinz sprach entblößten Hauptes auf der Straße mit der Kaiserin und der Erzherzogin Gisela und küßte der Kaiserin die Hand, worauf die Kaiserin und die Erzherzogin in den Wagen stiegen und zurückfuhren. Der Kaiser, der Kronprinz Nu dolph und die Adjutanten folgten dem Gaste un ter das Hotelthor, wo dieser den Kronprinzen Rudolph zum Abschiede küßte. Der Kaiser be gleitete hierauf den deutschen

Kronprinzen i» dessen Appartements. Nach zehn Minuten ge leitete der Kronprinz den Kaiser zurück bis vor das Hotelthor und nahm mit einem Händedrncke Abschied. Vor dem Hotel war ein zahlreiches Publikum versammelt. — Abends wurden zu Ehren deS Kronprinzen Raketen abgebrannt. Nicht unbemerkt blieb, daß der im „Hotel Eli sabeth' wohnende Stephan Türr mit seiner Gattin, einer gebornen Bonaparte-Wyse, auf die Nachrichtvon der Ankunft des Kronprinzen sogleich einen längerenAusflug unternahm.—Am Donners tag

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.06.1879
Descrizione fisica: 4
gewartet hatte, und nach ihrem Hotel zurückfuhr, gab Pierre Ne- nard, der feinen Wagen nicht verlassen hatt», dem Kutscher Befehl, ihr wieder zu'folgen/ ' - ' ^ ' Z - Bei ihrem Hotel anzekommm, flieg Alexa aus und ent ließ ihren Wagens Pierre Renärd that ein Gleiches und lung in Innsbruck, wobei der ultramontane Advokat Dr. Wackernell zum Kandidaten des Wahlbezirkes der unterinnthalischen Städte auserkoren wurde. Er wird also dem Professor Wildauer gegenüberstehen. Nach der »Mont.-Red.' schreiten

und gute Worte kann es ihm schon noch möglich werden, der Sache dort eine günstige Wendung zu geben, obgleich, wenn die Mächte ernst haft wollen, natürlich der Sultan ihnen zu Willen sein muß. (Vergl. Telegr.) begab sich in das Hotel. Auf seine Fragen erfuhr er. daß Miß Strange und Mrs. Jngestre Gäste des Hauses seien. Alexa war von ihrer alteu Freundin mit Ungeduld er wartet worden. Das Mittagessen war für sie servirt und nach dem Essen wurde abermals ein Wagen bestellt und Mrs. Jngestre. begleitet

von Alexa, stattete dem berühm ten Arzt Sir Henry Hubbert den lange beabsichtigten Besuch ab. Dieser Herr erklärte nach sorgsältigen Erkundigungen, die Leiden der Mrs. Jngestre in der Hauptsache als Ein bildung. und die gute Dame kehrte sehr gekränkt mit Alexa in ihr Hotel zurück. „Meine Geschäfte in London jii.d beendet.' erklärte sie ärgerlich. „Sir Henry Hubbert ist sehr überschätzt wor den, mein .Kind. Ich bezweifle, ob .er halb so viel ver steht wie unser Doctor Bonson in Mont Heron

. Diese Auslegung ist zu viel für mich gewesen, und ich kann mich in einem Hotel nicht erholen. Entweder müssen wir mor gen nach Mont Heron zurück oder uns hier ein ruhiges Logis suchen.7 . . : „Lassen Sie uns nach Mont Heron zurückkehren. Lady Wolga hat mir erlaubt, mit- Ihnen zu gehen und im Schloß zu bleiben bis zu ihrer Rückkehr nach Clyffebourne. Ich habe die zwei!-Glied»'der Kette bei ihr gelassen. Es hält mich.hier nichtSljnehr.l und ich würde! Ueber heute „ach Mont Heron zurückkehren wie morgen.' -:

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.08.1877
Descrizione fisica: 8
vor 12 Uhr trafen beide Monarchen in Jschl ein. Sie fuhren beim Hotel „zur Kaiserin Elisabeth', dessen Eigenthümer Bürgermeister Koch ist, vor. Die erste Etage war für den deutschen Kaiser prächtig eingerichtet worden. Im Vestibüle des HotelS waren Kronprinz Nndolph Meraner 8ommerfrislkorie! Ein Brief an die Partschmfer. — Ein Ausflug über Schgams, Täufers und Mals. Mit den eigentlichen Meraner Sommerfrisch orten bin ich zu Ende; es bleibt mir nur übrig, den Bädern und Sommerfrischen der Bezirke Bozen

in preußischer Uniform und beide Obersthof- meistcr, Fürst Hohenlohe und Baron Nopcsa. eingetroffen. Nachdem die beiden Kaiser ange langt waren, umarmte Kaiser Wilhelm den Kronprinzen zweimal und küßte ihn. Kaiser Franz Joseph und Kronprinz Nudolph begleiteten den Kaiser Wilhelm in dessen Appartements und fuhren, nachdem sie 5 Minuten dort verweilt hatten, in die kaiserliche Villa zurück. Eine zahlreiche Menschenmenge hatte sich vor dem Hotel angesammelt. Die Entrevue wird als durchaus intim und rein

familiären Charakters aufgefaßt. Selbst der Hieherkunft des deutschen Botschafters von Wien, Grafen Stolberg, wo kaum politische Bedeutung beigelegt. Nachmittag war Familien-Diner in der Kaiser-Villa. Nach dem Diner unternahmen die beiden Kaiser eine Spazierfahrt nach der Gofaunmühle und nach Hallstatt. Kaiser Franz Joseph holte Kaiser Wilhelm aus dem Hotel; Elsterer trug preußische, Letzlerer österreichische Campagne-Uniform. Im zweiten Wagen folgte die Kaiserin in tiefer Trauer (wegen des Prinzen Wasa

) mit oem Kronprinzen, der gleichfalls preußische Uniform trug. Im nächsten Wagen folgten die Fürstin Fücstenberg mit dem Grafen Stolberg, sodann die übrigen Herren des G-folges in sieben Wagen. Um halb 10 Uhr Abends kehrten die Herrschaf ten bei herrlichstem Wetter von Hallstatt zu ück. Vor dem beflaggten und reich beleuchteten „Hotel Elisabeth- wogte eine dichtgedrängte Menschen menge. Kaiser Wilhelm fuhr mit der Kaiserin, Kaiser Franz Joseph mit dem Grafen Stolberg, der Kronprinz mit dem Grasen

könnte. Würden nur in einem Gasthause ein paar Zeit ungen aufliegen, ein bischen trinkbares Bier zu bekommen sein, der Besuch könnte nicht ausbleiben; alio verschließet Euch dem Fortschritt nicht Ihr Wirthe von PartschinS. Dem Gafsenhuber (Dice- kapellmeister), voran seien diese Worte gemidmet^ es braucht keilt Hotel, aber ein gemüthliches Wirthshaus, wo man nebst einem guten Trunk A ^

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.01.1877
Descrizione fisica: 8
vor der Bahnhofshalle, wäh rend die tosende Menge den Theaterwagen umdrängt und umjubelt hatte, in welchem Capellmeister Suppe faß, der nach Prag kam, um Samstag in einer Bencfice-Vorstellung seine Operette „Fati- nitza' zu dirigiren. Ein Theil der Menge, welcher die Commandorufe gehört hatte, kehrte um, wiederholte nun seine Huldigung vorTscher- najeff's Wagen und folgte demselben bis zum Hotel „Erzherzog Stephan', woselbst sich die Menge vor den Fenstern ausstellte und unter unaufhörlichem Geschrei

mit einer Deputation des Czechischen Stadt- raihes und besichtigte in Begleitung Nieger's die Stadt. Aus Prag, 13. Jan., wird gemeldet: Tscher najeff ist seit 1 Uhr Mittags im Hotel Gefan genen Vormittags empfing er Deputationen und zwar wieder Nieger, Brauner, Skrejschowsky, dann fuhr er in die russische Kirche. Als er zu rückkehrte, hattesich indessen imHotelHofrath Cyhlarz mit drei höheren Polizeibeamten eingefunden. Kommissär Floch übergab Tschernajeff den schuft» liche» Befehl, bis zum Abend Prag zu verlassen

. Motivirt wird dieser durch die Gefährdung der öffentlichen Nnhe. Tschernajeff darf Niemand mehr empfangen und daö Hotel nicht verlassen. Das Abendblatt der „Politik' wurde noch vor Abgabe an die Zensur konfiszirt; das Bauket soll trolz Abreise Tschernajeff'S morgen stattfin den. Die Ausweisung TschernajeffS kam auS Wien und war französisch abgefaßt. Tschernajeff rekurrirle telegraphisch an Andrasfy, der auf selbem Wege einen ablehnenden Bescheid gab. Tschernajcff verweigerte hierauf, gütlich abzureisen

, er werde eher sterben, als sich von der Polizei abschaffe» lasse». Das Zureden j-ines sreundes Chludoff stimmte ihn um und er entschloß sich, nach Dresden abzureisen. Indessen hatte sich eine große Menge vor dem Hotel angesammelt. Tscher najeff verneigte sich beim Fenster wiederholt zu dem schreienden, singenden Publikum. Der Po- lizeikommifsär sagte ihm, eS sei gewissenlos, die Menge in diesem Momente zu haranguiren, worauf er meinte, er werde doch zum Volke reden. Die An sammlung wurde immer stärker

, der Lärm immer größer, da eilte im Sturmschritte ein konsignirtes Ba taillon vom Regiments Crenneville aus den Noßmarkt nnd nahm dort Aufstellung. Die Wache vertrieb die Menge uno verhaftete ein Dntzend Schreier, ein zweites Bataillon rückte in die Hybernergafse vor den Bahnhof und zerstreute die dortigen Rotten. Vom gleichen Tage, Abends 7^/, Uhr wird gemeldet: Tschernajeff wurde aufgefordert , das Hotel zu verlassen; er trat an's Fenster und rief Äer verstoßene Sohn. Kriminal-Novelle von H-. Schmidt

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