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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 26.05.1873
Descrizione fisica: 4
seit vielen Favren in tiefer Zurückgezogenheit seinen christlichen Betrachtungen als, man kann wol sagen, übereifriger Katholik. (Wiener Restaurations Preise.) Das.N. Fr.-Bl.' veröffentlicht die durch das Marklkommissariat des Wiener Magistrates erhobenen Preise in den Hotel- Restauratioi-en der inn rn Stadt. Danach kostet ein Mittagsmahl, bestehend aus 1 Portion Suppe, l Por tion Rindfleisch mit Sauce oder Gemüse, 1 Portion warmer Mehlspeise, t Seidel Wein und I Bnd: Holel Muusch

Ist. 14 kr.; Erzherzog Karl l fl. 9kr. ; Holel M-iSl 1 fl. 14 kr.; Wilder Mann 97 kr.; Stadt Frankfurt I st. 29 kr.; Malschakerhof 1 fl. 16 kr.; Kaiserin Elisabeih 99 kr ; Kön g von Ungarn 76 kr,; Goldene Ente 77 kr.; Ungar sche Krone 1 fl 2 kr.; Sladr London 1 fl. 3 kr ; Weißer Wolf 90 kr ; Ocüeireich'scher Hof 1 fl !2kr.; Hotel Wa dl 96 kr.; Deutsche Eiche 78 kr.; Heilige Dieifaltigkut «4 lr.; Ho'el Muller 1 fl. 7 kr.; Holet Klomjcr 78 kr.; Römischer Kaiser t fl.; We^er Vöwe 70 kr; Hotel Metropole

l fl. 7 kr.; Holel de France l fl. 29 kr.; Holt Britannia I fl. l7 kr.; Grand Holel 1 fl. 24 kr.; Hotel Jmperial l fl. 52 kr Im Holel Austria wird nur taixe ä'köts Gäi^ge) g. 3'/- fl. und 4^- fl. geipcisl. Es stellen sich somit die vreise in den Hotel-Restaurationen der innern Stadt von 64 kr. bis 1 fl. 52 kr. (Wiener Hotelpreise.) Die Wiener Hoteliers lassen nach m>d nach ihre Pre starife beim Magistrale vidiren. Nach den bis letzten Monlag vorgeleglen Tarifen haben die Z mmerpreije r ducirr: „Holel Garni

', l. Bezirk. Neudadgasse 4 (früher 2 fl. vis 8 fl.). um 5t) kr. bS 2 fl ; ..Ho el Garni', 1 Bezirk. Pestalov,igass- 4 (früher 3—15 fl), um 2-3 fl.; „Hotel Mu.,sch', l. Äe;irk. Neuer Markt 6 (früher 4—t>0 fl). um ^—35 fl; „?otel Schipler', 1. B«irk, Wullner- straße l (frü er 4—20 fl), einige Z'inmer um l fl ; „Hotel Müller'. Gra-en. (früh r 5—40 st.), um 2—10 fl.; „Holel König von Ungarn', i-chuler- slr.ße 10 (früher 4—15 fl.). um 50 kr. bis l0 fl.; „Hotel Europa', 2. Bezirk. Asperng isse Nr. 2 (früher

3—25 fl . um 50 kr. US Iv fl.; „Hokel Kronprin,'. Bezirk. As» ragasse (früher 3—2o fl ). um 50 kr. bis 5 fl ; „Hör l <um Posihorn'. 2. Äechk Tabor- straß 48 t früher 3 -6 fl ). um l fl bis 2 fl. 50 kr; „Hotel russiich.r Hof', Piaterstraße 11 «frühe, 2 bis t2 fl.), um 50 lr. bis 6 fl.; „Holel Kö»>gin oo > England'. Taborstt<>ße 33 (f üher 3—20 fl ). um 50 kr. bis 9 fl.; „Hotel zum Eilwagen', 3. Bezirk Radetzky-^tr^ße 1 (siüher 6—20 fl). um 3—l2fl; „Hotel goldenes ttreuz', Wi-dener Haupistrahe 20 (früher

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.08.1870
Descrizione fisica: 6
, das die Franzosen zu einer Schlacht aufgedonnert haben, schreibt der Berichterstatter der „N. F. Pr.' Nachstehendes vom 2. August 1 Uhr Nachmittags: Heute um halb 11 Uhr dröhnten plötzlich mehrere rasch aufeinander folgende Kanonenschüsse von den französischen Bergen herüber, dann heftiges Klein- gcwchrfencr, wieder Kanonenschüsse u. s. w. Ich eilte rasch aus dem Hotel über die neue Saarbrücke und wollte eben die Straße nach dem Exerzierplatze einschlagen, als mir von denselben in geradezu un regelmäßiger

Flncht eine Kompagnie der Vierziger- Füsiliere entgegenkam. „Sechs- bis achttausend Mann Franzosen sind im Anrücken, bestehend ans Infanterie, Kavallerie und verhältnißmäßig viel Artillerie,' hieß eS; „sie werden bald ans dcm Exerzierplätze sein!' Ich lief also schnell zurück in'S Hotel, hing meinen Tornister um und steckte das Feldglas und die Nnmslasche ein, zahlte meine Rechnung und eilte die St. Johannstraße entlang. Da erdröhnt plötzlich ein Kanonenschuß aus nächster Nähe; eS mußte schon

eine Kanone auf dem Exerzierplatze sein. Als ich in'S Hotel Hagen kam, vor welchem ein Bataillon Vierziger marschbereit stand, sah ich vom Hinter Hause dieses Hotels, wie eben die Franzosen an der uns gegenüberliegenden Seite deS Exerzierplatzes - welcher, ein regelmäßiges, viereckiges Plateau, die ganze Stadt St. Johann, sowie den Bahnhof und die Hügel dahinter beherrscht — eine Batterie aus führten. Es dauerte nicht lange, so donnerte auch schon die erste Granate herüber. Dieselbe fuhr in das Dach

eines großen, mit Ziegeln gedeckten Wohnhauses, explodirte und setzte sofort den Dach stuhl in Brand. Die zweite Granate traf den Bahnhof, hinter welchem gleichfalls ein Bataillon Vierziger stand. Nun fielen die Schüsse sehr schnell aufeinander, alle in der Direktion über das Hotel Hagen gegen den Bahnhof. Viele explodirteu ober den Häusern St. Johanns und demolirten die Dächer; andere sielen in die Straßen und zer schmetterten Fenster und Läden. Binnen einer halben Stunde stand ein Dutzend Häuser

ein Geschoß fuhr, jammerten und weinten die Weiber, an besonders die Dienstmägde, daß es zum Erbarmen I'?! war. Um das Hotel Hagen schwirrten die Shrap- nels, daß wir stets gefaßt waren, im nächsten Au- geublicke eine in das ebenerdige Zimmer fahren zu ehen, in welchem sich Alles bunt durcheinander zu- 'aiiimengedrängt hatte. Da waren zwei jnnge Damen, welche sich ver- hältnißmußig sehr ruhig in ihr Schicksal ergaben; da waren vier Engländer, welche mit echt englischem Humor in dieser gefährliche

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1870
Descrizione fisica: 8
, 2. August, 1 Uhr Mittags, schreibt man der „N. Fr. Pr.': Heute um halb II Uhr dröhnten plötzlich mehrere rasch aufeinander folgende Kanonenschüsse von den französischen Bergen herüber, dann heftiges Klein gewehrfeuer, wieder Kanonenschüsse u. s. w. Ich eilte rasch aus dem Hotel Hagen über die neue Saar brücke und wollte eben die Straße nach dem Exercier- platze einschlagen, als mir von demselben in geradezu unregelmäßiger Flucht eine Compagnie der Vierziger- Füsiliere entgegenkam. „Sechs

- bis achttausend Mann Franzoseu sind im Anrücken, bestehend aus Infanterie, Cavallerie und verhältnißmäßig viel Artillerie', hieß eS; „sie werden bald auf dem Exercierplatze sein!' Ich lief also schnell zurück ins Hotel, hing meinen Tornister um und steckte das Feldglas und die Rum- fiasche ein, zahlte meine Rechnung und eilte die St. Johannstraße entlang. Da erdröhnte Plötzlich ein Kanonenschuß aus nächster Nähe; es mußte schon eine Kanone auf dem Exercierplatze sein. Als ich ins Hotel Hagen kam

— eine Batterie aufführten. Es dauerte nicht lange, so donnerte auch schon die erste Granate herüber. Dieselbe fuhr in das Dach eines großen, mit Ziegeln gedeckten Wohnhauses, ex- plodirte und setzte sofort den Dachstuhl in Brand.- Die zweite Granate traf den Bahnhof, hinter wel chem gleichfalls ein Bataillon Vierziger stand. Nun fielen die Schüsse sehr schnell auf einander, alle in der Direction über das Hotel Hagen gegen den Bahnhof. Viele explodirten ober den Häusern St- Johanns und demolirten die Dächer

, nicht noch das Leben zu ver lieren. In den Häusern, welche an der Schußlinie gegen den Bahnhof liegen und in welche jeden Augenblick ein Geschoß fuhr, jammerten und weinten die Weiber, besonders die Dicnstmägde, daß es zum Erbarmen war. Um das. Hotel Hagen schwirrten die Shrapnels, daß wir stets gefaßt waren, im nächsten Augenblicke eine in das ebenerdige Zimmer fahren zu sehen, in welchem sich Alles bunt durcheinander zusammengedrängt hatte. Da waren zwei junge Damen, welche sich verhält nißmäßig sehr ruhig

ich hier neben der Whistpartie diese Zeilen schreibe. Ob Sie dieselben überhaupt erhalten werden, ist die Frage; eS scheint schon mehr als zweifelhaft, ob es uns gelingen wird, den Franzosen zu entfliehen. Sie schießen unglaublich viel — jeden Augenblick donnert ein neues Geschoß herüber. Die Straßen sind wie ausgefegt, keine menschliche Seele iMzu sehen. .'.5 ' - Nur eine Compagnie Vierziger-Füsiliere steht noch vor unserem Hotel — auch sie flüchtet endlich. Italien und Preußen. Ueber die letzten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.06.1879
Descrizione fisica: 4
gewartet hatte, und nach ihrem Hotel zurückfuhr, gab Pierre Ne- nard, der feinen Wagen nicht verlassen hatt», dem Kutscher Befehl, ihr wieder zu'folgen/ ' - ' ^ ' Z - Bei ihrem Hotel anzekommm, flieg Alexa aus und ent ließ ihren Wagens Pierre Renärd that ein Gleiches und lung in Innsbruck, wobei der ultramontane Advokat Dr. Wackernell zum Kandidaten des Wahlbezirkes der unterinnthalischen Städte auserkoren wurde. Er wird also dem Professor Wildauer gegenüberstehen. Nach der »Mont.-Red.' schreiten

und gute Worte kann es ihm schon noch möglich werden, der Sache dort eine günstige Wendung zu geben, obgleich, wenn die Mächte ernst haft wollen, natürlich der Sultan ihnen zu Willen sein muß. (Vergl. Telegr.) begab sich in das Hotel. Auf seine Fragen erfuhr er. daß Miß Strange und Mrs. Jngestre Gäste des Hauses seien. Alexa war von ihrer alteu Freundin mit Ungeduld er wartet worden. Das Mittagessen war für sie servirt und nach dem Essen wurde abermals ein Wagen bestellt und Mrs. Jngestre. begleitet

von Alexa, stattete dem berühm ten Arzt Sir Henry Hubbert den lange beabsichtigten Besuch ab. Dieser Herr erklärte nach sorgsältigen Erkundigungen, die Leiden der Mrs. Jngestre in der Hauptsache als Ein bildung. und die gute Dame kehrte sehr gekränkt mit Alexa in ihr Hotel zurück. „Meine Geschäfte in London jii.d beendet.' erklärte sie ärgerlich. „Sir Henry Hubbert ist sehr überschätzt wor den, mein .Kind. Ich bezweifle, ob .er halb so viel ver steht wie unser Doctor Bonson in Mont Heron

. Diese Auslegung ist zu viel für mich gewesen, und ich kann mich in einem Hotel nicht erholen. Entweder müssen wir mor gen nach Mont Heron zurück oder uns hier ein ruhiges Logis suchen.7 . . : „Lassen Sie uns nach Mont Heron zurückkehren. Lady Wolga hat mir erlaubt, mit- Ihnen zu gehen und im Schloß zu bleiben bis zu ihrer Rückkehr nach Clyffebourne. Ich habe die zwei!-Glied»'der Kette bei ihr gelassen. Es hält mich.hier nichtSljnehr.l und ich würde! Ueber heute „ach Mont Heron zurückkehren wie morgen.' -:

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.08.1877
Descrizione fisica: 8
vor 12 Uhr trafen beide Monarchen in Jschl ein. Sie fuhren beim Hotel „zur Kaiserin Elisabeth', dessen Eigenthümer Bürgermeister Koch ist, vor. Die erste Etage war für den deutschen Kaiser prächtig eingerichtet worden. Im Vestibüle des HotelS waren Kronprinz Nndolph Meraner 8ommerfrislkorie! Ein Brief an die Partschmfer. — Ein Ausflug über Schgams, Täufers und Mals. Mit den eigentlichen Meraner Sommerfrisch orten bin ich zu Ende; es bleibt mir nur übrig, den Bädern und Sommerfrischen der Bezirke Bozen

in preußischer Uniform und beide Obersthof- meistcr, Fürst Hohenlohe und Baron Nopcsa. eingetroffen. Nachdem die beiden Kaiser ange langt waren, umarmte Kaiser Wilhelm den Kronprinzen zweimal und küßte ihn. Kaiser Franz Joseph und Kronprinz Nudolph begleiteten den Kaiser Wilhelm in dessen Appartements und fuhren, nachdem sie 5 Minuten dort verweilt hatten, in die kaiserliche Villa zurück. Eine zahlreiche Menschenmenge hatte sich vor dem Hotel angesammelt. Die Entrevue wird als durchaus intim und rein

familiären Charakters aufgefaßt. Selbst der Hieherkunft des deutschen Botschafters von Wien, Grafen Stolberg, wo kaum politische Bedeutung beigelegt. Nachmittag war Familien-Diner in der Kaiser-Villa. Nach dem Diner unternahmen die beiden Kaiser eine Spazierfahrt nach der Gofaunmühle und nach Hallstatt. Kaiser Franz Joseph holte Kaiser Wilhelm aus dem Hotel; Elsterer trug preußische, Letzlerer österreichische Campagne-Uniform. Im zweiten Wagen folgte die Kaiserin in tiefer Trauer (wegen des Prinzen Wasa

) mit oem Kronprinzen, der gleichfalls preußische Uniform trug. Im nächsten Wagen folgten die Fürstin Fücstenberg mit dem Grafen Stolberg, sodann die übrigen Herren des G-folges in sieben Wagen. Um halb 10 Uhr Abends kehrten die Herrschaf ten bei herrlichstem Wetter von Hallstatt zu ück. Vor dem beflaggten und reich beleuchteten „Hotel Elisabeth- wogte eine dichtgedrängte Menschen menge. Kaiser Wilhelm fuhr mit der Kaiserin, Kaiser Franz Joseph mit dem Grafen Stolberg, der Kronprinz mit dem Grasen

könnte. Würden nur in einem Gasthause ein paar Zeit ungen aufliegen, ein bischen trinkbares Bier zu bekommen sein, der Besuch könnte nicht ausbleiben; alio verschließet Euch dem Fortschritt nicht Ihr Wirthe von PartschinS. Dem Gafsenhuber (Dice- kapellmeister), voran seien diese Worte gemidmet^ es braucht keilt Hotel, aber ein gemüthliches Wirthshaus, wo man nebst einem guten Trunk A ^

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.01.1877
Descrizione fisica: 8
vor der Bahnhofshalle, wäh rend die tosende Menge den Theaterwagen umdrängt und umjubelt hatte, in welchem Capellmeister Suppe faß, der nach Prag kam, um Samstag in einer Bencfice-Vorstellung seine Operette „Fati- nitza' zu dirigiren. Ein Theil der Menge, welcher die Commandorufe gehört hatte, kehrte um, wiederholte nun seine Huldigung vorTscher- najeff's Wagen und folgte demselben bis zum Hotel „Erzherzog Stephan', woselbst sich die Menge vor den Fenstern ausstellte und unter unaufhörlichem Geschrei

mit einer Deputation des Czechischen Stadt- raihes und besichtigte in Begleitung Nieger's die Stadt. Aus Prag, 13. Jan., wird gemeldet: Tscher najeff ist seit 1 Uhr Mittags im Hotel Gefan genen Vormittags empfing er Deputationen und zwar wieder Nieger, Brauner, Skrejschowsky, dann fuhr er in die russische Kirche. Als er zu rückkehrte, hattesich indessen imHotelHofrath Cyhlarz mit drei höheren Polizeibeamten eingefunden. Kommissär Floch übergab Tschernajeff den schuft» liche» Befehl, bis zum Abend Prag zu verlassen

. Motivirt wird dieser durch die Gefährdung der öffentlichen Nnhe. Tschernajeff darf Niemand mehr empfangen und daö Hotel nicht verlassen. Das Abendblatt der „Politik' wurde noch vor Abgabe an die Zensur konfiszirt; das Bauket soll trolz Abreise Tschernajeff'S morgen stattfin den. Die Ausweisung TschernajeffS kam auS Wien und war französisch abgefaßt. Tschernajeff rekurrirle telegraphisch an Andrasfy, der auf selbem Wege einen ablehnenden Bescheid gab. Tschernajcff verweigerte hierauf, gütlich abzureisen

, er werde eher sterben, als sich von der Polizei abschaffe» lasse». Das Zureden j-ines sreundes Chludoff stimmte ihn um und er entschloß sich, nach Dresden abzureisen. Indessen hatte sich eine große Menge vor dem Hotel angesammelt. Tscher najeff verneigte sich beim Fenster wiederholt zu dem schreienden, singenden Publikum. Der Po- lizeikommifsär sagte ihm, eS sei gewissenlos, die Menge in diesem Momente zu haranguiren, worauf er meinte, er werde doch zum Volke reden. Die An sammlung wurde immer stärker

, der Lärm immer größer, da eilte im Sturmschritte ein konsignirtes Ba taillon vom Regiments Crenneville aus den Noßmarkt nnd nahm dort Aufstellung. Die Wache vertrieb die Menge uno verhaftete ein Dntzend Schreier, ein zweites Bataillon rückte in die Hybernergafse vor den Bahnhof und zerstreute die dortigen Rotten. Vom gleichen Tage, Abends 7^/, Uhr wird gemeldet: Tschernajeff wurde aufgefordert , das Hotel zu verlassen; er trat an's Fenster und rief Äer verstoßene Sohn. Kriminal-Novelle von H-. Schmidt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.04.1871
Descrizione fisica: 6
Gesandte wegen „in solenten Betragens gegen den preußischen Ge sandten' abberufen werden.) Paris, 28. März. Die Installation der Delegirten der Commune erfolgte mit großem Pomp im Hotel de Ville. Man meldet, daß die Sitzungen der Commune nicht öffentlich sind; es werden über dieselben kein' Berichte, sondern nur ein tägliches Protokoll geführt werden. Oberst Schölcher gab seine Demission der Nationalgarde- Artillerie. Mau meldet, daß die Barrikaden beim Hotel de Ville beseitigt wurden. Die Wahlen

der Ossiziere der Nationalgarde finden den 30. März statt. Um 4 Uhr wurde auf dem Hotel de-Ville-Platze unter Kanonendonner die Com mune feierlich proklamirt. Mehrere Maires gaben ihre Demission; einige gewählte Municipalräthe haben die Annahme des Mandates abgelehnt. Das officielle Gesammt-Resultat der Wahlen ergibt, daß 360,000 Wähler sich der Abstimmung ent halten haben. Auf die Anhänger der Znsnrrek- tion fielen 100,000 Stimmen, auf die bisherigen Mitglieder der Municipalität blos 40.000. Ge stern

Abends fand in Versailles im „Hotel du Reservoir eine Versammlung aller orientalistischen und legitimistischen Mitglieder der National-Vcr- sanunlnng statt, an welcher auch die imperialisti schen Depntirtcn uud die vom liukeu Centrum theilnahmen. Es wurde, wie die „Liberte' meldet, einstimmig beschlossen, so schnell als möglich die monarchische Negiernngsform wiederherzustellen. Paris, 2g. März. DaS „Jouru.il Offiziell' des Comite's sagt: In der gestrigen Sitzung hat die Commune von Paris erklärt

-Platzes.- Man befürchtet, daß die Commune alle Wechsel zu annulliren beabsichtige. Ein Mitglied der Commune, Thiez, besetzte das Hotel der Posten. Das Ausseben der Stadt ist traurig. Der Straßenverkehr hat stark abgenommen; die Cafe's und Kaufläden sind geschlossen. Einer Depesche der Daily NewS aus Paris vom 31. März zufolge hat die Commune bei füuf Versicheruugs-Ge ellschaften eine Geldanleihe erpreßt. Die englische Postverbindung nach Paris wurde eingestellt. Paris, 1. April, Miltags. Man sagt, day

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1870
Descrizione fisica: 8
. berichten über die Unruhen RS84 vom 31. Oktober: Die Nachrichte» von der Ein nahme von Metz, der Wiedereinnahmt von Le Bourget und die Gerüchte von Verhaudlungen über einen Waffenstillstand erzeugten eine bedeutende Gährung. Das Hotel de Bille wurde von den Anhängern der ultraradikalen Partei besetzt, welche beabsichtigten, eine Commune von Paris einzusetzen. FlourenS leitete die Bewegung. Man wollte die Negierung zur Abdankung zwingen. Ein Individuum prokla- mirte diese Absetzung. Picard entkam

. Er ergriff die nöthigen Maßregeln, um den Widerstand zu organisiren, befahl Generalmarsch zu schlagen, ließ die Nationaldruckerei besetzen und verbot, irgend welche Bekanntmachung zu drucken. DaS Mini sterium wurde von ihm aufgefordert, sich in Ver- theidiqungSzustand zu setzen. Die Admirals La- ronc!o:e und Chassley stellten sich Picard zur Ver fügung. Gegen Mitternacht zogen Bataillone der Nationalgarde und der Mobilgarde gegen das Hotel de Ville, wo JuleS Favre, Garnier, Pagc-S und JuleS Simon

noch gefangen waren. Favre weigerte sich, seine Demission zu geben und erklärte, er habe sein Mandat von der Bevölkerung und werde sich nur vor einer regelmäßig gewählten Regierung zu rückziehen. Die Aufständischen forderten FlourenS auf, die Mitglieder der Regierung nach VincenneS zu schicken. Eins Kompagnie Mobilgarde drang hierauf in das Hotel de Ville ein und drängte die Aufrührer in die oberen Stockwerks des Hauses zu rück. Zahlreiche weitere Bataillone rückten inzwi schen unter dem Rufe an: „ES lebe

die Einwohner auf, vor Gerüchten jeder Art auf der Hnth zu sein, da die Urheber der Ruhestörung vom 31. Oktober eine Anzahl gedruck ter amtlicher Formulare mit Stempel entwendet und die Urheber jener falschen Nachrichten bei der Ver breitung derselben aus dem Hotel de Ville gestohle nes Papier beuützten. Seitdem hat die Regierung nicht mehr ihren Sitz im Hotel de Ville, sondern hält ihre Sitzungen in einem oder dem andern Mi nisterium ab. Ein Telegramm der „France' quS Marseille vom 5. November bezeichnet

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.08.1870
Descrizione fisica: 4
Flügel der Bonnarsch der 1. Division (Stephan) begonnen wmde, deren Spitze um l Uhr daselbst eintraf. Um S Uhr schritt man zum concentrischen Angriff und um halb 5 Uhr waren die Höhen nach einem erbitterten Kampfe ge nommen. Unsere Verluste sind bedeutend. Der Feind Das unheimliche Hotel. Eine Eriminalgeschichle. Bor einigen Tagen saßen wir Abends beim Kamin- feuer und hatten die „harten Zeiten' bereit» so voll ständig erschöpft, daß sich nichts mehr darüber sagen ließ. Das Gespräch kam

auf die Criminalfälle, die in jüngster Zeit abgeurtheilt worden. .Da gerade« von Diebstählen die Rede ist', sagte einer der An wesenden, „so fällt mir ein merkwürdiger Fall ein, der einst in meinem eigenen Hause geschehen ist. Wenn eS Sie interesfirt. so werde ich ihn erzählen.' Der Name des Sprechenden war Bartön — Onkel Sim nannten wir ihn gewöhnlich, denn er hieß mit dem Taufnamen Simeon. Er war in vorgerückten Zähren und hatte den größten Theil seines Lebens «in Hotel geführt. Wir waren begierig, feine

Ge schichte zu höre« und er erzählte, wie folgt: Vor ungefähr zwanzig Jahren führte ich ein Hotel in den westlichen Theilen dieses Staates. Der Ort viar sehr gut, denn die Zahl der Reisenden war sehr beträchtlich und eine große Anzahl Stammgäste be suchte mein HauS. Es war am ersten Juli des Jahres 18 . ., als gegen Abend ein glänzender Wägen vor meinem Hotel anfuhr. Sobald der Kut scher von seinem Bocke gestiegen, bat er einen von meinen Leuten, zu kommen und ihm zn helfen. Der Wagen wurde geöffnet

» ein Todesfall im Hotel vorkam, aber es ließ sich nun nicht mehr helfen. Eine Woche verfloß und Luton schien jeden Tag schwächer zn werden. Er konnte nicht mehr außer dem Bette sein und der Arzt kam jeden Morgen und bisweilen auch am Abend. Clara war die auf opferndste Pflegerin und ich merkte, daß sie zuweilm die ganze Nacht bei ihrem Vater aufgeblieben sein mußte. Eine» Morgen» erhielt ich einen Brief au» New» Dort von einem Advocaten, der fünf Tage mit» seiner Frau und Tochter in meinem Haufe gewohnt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.11.1878
Descrizione fisica: 6
stellte, man möchte ihm den Weg nach Bozen zeigen. Er bemerkte auch, indem er mit der Hand gegen das ungefähr 60 Schritte entfernte Hotel Bellevue wies, daß er den Weg verfehlte, und dort drüben in eine Lacke gefallen sei, wobei er Hut und Regendach verloren habe. Der Mann-schwankte und gab zu erkennen, daß er betrunken war- Der 15jährige Knecht Unterhoser leuchtete dem Manne aus d-e Straße, welche in üv Schritten zum mehrer wähnten Canale. beziehungsweise über denselben zum Hotel Bellevue

Zeilerbauern erschienenen Man nes mit Jos. Fritz nachwiesen, und somit eine zufäl lige Verunglücknng des Letzteren zur Wahrscheinlichkeit wurde, erfolgte eine.Untersuchung der Beschaffenheit deS Canals beim Hotel Bellevue, die wie die Untersuchung der Strecke von Gries bis dahin aus dem Grnnde un terblieben war, weil die Schleuß? an den Wasserwerken zur NachtSzeit angeblich geschloffen waren. Dies war umso mehr angezeigt, als es auffallen mußte, daß die Kleider des Josef Fritz keine Verletz ung zeigten

die Straße nach Bzzen einzuschlagen, den nahezu entgegengesetzten Weg gegangen ist. bei dem Uebergange über den Kanal an der Straße vor dem Hotel Bellevue im Dunkel der Nacht in den zur rechten Seite gar nicht versicherten Kanal, den er für eine Lacke hielt, gerieth, dabei Hut und Regendach warten, daß der Professor unserer Verbindung Hindernisse i» den Weg legen würde? Fr hat für Dich gesorgt, so lange Du allcin standest; jetzt überträgt er mir seine Rechte.' Ein lci'er Teuszcr war Lisbeth's Antwort

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.05.1877
Descrizione fisica: 8
angetreten. * (Eine Entführung.) Einen kleinen Ro man in kurzen Worten erzählen Pariser Blätter. Bor einigen Tagen kamen in einem Hotel in der Nue de Nivoli ei» Engländer und eine Eng länderin, Beide jung und jehr distingnirt aus sehend, an. Die Art, wie sie sich gegen einander verhielten, machte glauben, daß es zwei jung Verheiratete seien, die gekommen seit», ihre» Honigmond in Paris zu verleben. Sie trugen ihre» Namen in das Fremdenbuch ein, und zwar 5Sir Charles Häupten Ecquire, auS der Graf schaft

Sussex, nebst Gattin'. Am Sonntag Morgens stellten sich zn sehr früher Stunde drei Engländer in dem fraglichen Hotel ein und be gehrten Mr. Hartington zu sprechen. „Ein Frem der dieses Namens logirt hier nicht', antwortete der Portier. „Ich weiß.' antwortete derjenige von den Dreien, der das Wort genommen hatte, „daß dicscr Hevr in Ihrem Hotel wohnt; viel- leicht ist er nichl nnter seinem wirklichen Name» hier abgestiegen. Jedenfalls ist hier sein Signa- lement' und er bezeichnete Mr. Hanpton

. Man führte die Drei in die Wohnung des jungen Paares. Nach Verlauf weniger Minuten hörte man ein großes Geränfch, dann war Alles wi.der völlig still. Später erschien der Fremde, rief einen Kellner und beauftragte ihn, die Koffer der jungen Dame — die weinende Dame selbst hielt er am Arm — nach dem Nordbahnhose zn dirigiren Er bezahlte die Hotelrechnuug, und unmittelbar darauf verließen auch die beiden audcru Herren, «SirHanpton,' der sehr niedergeschlagen erschien, in ihrer Mitte führend, daS Hotel

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.07.1877
Descrizione fisica: 4
hatte, um die Ergebnisse derselben und ersuchte ihn, den Sachverhalt über den Tod seiner Frau durch Selbstmord in einer Zeitung zu veröffentlichen, daS Blatt aber, wie alle Zei tungen, welche den Fall besprechen, an seine Adresse nach Aviso zu senden, wie es auch ge schah, Er verließ unter der Angabe, daß es sich uicht schicke, mit der Kammerzofe in einem Hotel zu übernachten in Begleitung der Zofe und mit besonderer Eile noch am selben Tage 12 Uhr NachtS Spoudinig und war am 24. in Jnns brück. Dort erzählte

er im Hotel „Tiroler Hos« das er mit seiner Frau am I I. und 12. Juli bewohnt, dem Kellner August Natje von dem Tode seiner Gattin und daß er verhaftet war, mit der Frage, wie es mögtich fei, daß man ihn für einen Mörder halte, zweifellos um zu hören, welches Urlheil in der Oeffentlichkeit laut gewo>- den. Damals war es auch, daß Theodor Boß hard, der Besitzer des Hotels mit Sarah Cla pinson, der Kammerzese von dem Tode ihrer Herrin gesprochen und diese die Worte v.rlautet hatte: „Natmlich

in der Folge verkaufte. Perreau war nun wieder in England und an den Versammlungsorten der fashionablen Welt, um eine reiche Erbin zu finden. Er machte im Louzham Hotel zu London die Bekanntschaft der Wittwe Elife Brigham und ihrer Tochter Henriette Brigham, gab sich als einen reiche» Gutsbesitzer aus, warb und erhielt die Hand des Fräuleins und damit die Anwartschaft auf 70.000 Pfund Sterling, ob wohl alle seine Freunde auf ihn als einen Aben teurer blickten. Im Heirathskontrakte zu der am 21. Dezember

1876 stattgehabten Vermählung ist die Mitgift seiner ersten Frau mit 30.000 Francs, sein Eigenthum an Mobilien mit 17.000 FrcS. angegeben, obgleich Tourville kein Vermö gen besaß. Er gab in Paris seine Adresse bald im Louvre Hotel, bald in der Rue Rivoli an, hatte aber thatsächlich keine dieser Wohnungen innegehabt. Von einer größeren Reise auf dem Konti» neule zurückgekehrt, war Tourville am II. April 1868 mit Frau und Schwiegermutter iu Foxlei- Halle. Es war 9 Uhr Lormittags, Elise Brig ham saß

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 11.05.1878
Descrizione fisica: 10
1000 Personen durch den Genuß der Quelle Heilung. Der Umstand, daß am Rhein zu gleicher Zeit Heilquellen, Bäder zc. entstanden, machte diese Quelle, da die Rheingcgend durch ihre Naturreize weit mehr' Anziehungskraft hbte, alsbald vergessen und sie beginnt erst jetzt die Aufmcrksamkeit wieder auf sich zu lenken. * (Doppelselbstmord.) Der „Grzb.' meldet: Am 1i). Januar ds. Js. kam von Salzburg her ein Ehepaar nach Bcrchtesgadeu, das im «Hotel Bcllcvue- abstieg und sich als Herr und Frau Krieger

aus Muskau in Schlesien einschrieb. Am 24. Januar machte das Paar einen Spazier» gang auf der Straße nach Reichenhall, wo es zum letzten Mal gesehen wurde. Seitdem waren sie spurlos verschwunden und alle Nachforschungen blieben erfolglos. 'Im Hotel ließen sie einige nicht werthlvse Effekten zurück. Es verlautete vielfach, der Herr sei bereits früher mit dem Kronprinzen des deutsche» Reichs, in dessen Dien sten er gestanden habe, einige Zeit in Berchtec- gaben geweien. Man vermuthete ferner

, welcher in sehr beschränkten Verhält nissen lebt, glaubte, daß es sich um eine literarische Arbeit handelte und begab sich nach dem Hotel. Nachdem er vorgelassen worden, war cr nicht wenig erstaunt, als ihm der Gutsbesitzer die Frage vorlegte, ob seine Tochter noch srei über Herz nnd Hand verfügen könne. Zm bejahen den Falle, und wenn die Tochter damit einver standen sei, würde er um ihre Hand anhalten und eventuell sich mit ihr in Kürzern vermählen. Der Gelehrte war wie aus den Wolken gefallen, und glaubte schließlich

und eingesteht, daß die so viel» ^ genannte Wjera Sassulitsch trotz des FreisprucheS ^ der Jury in einem Hotel Garni in der Neuetr Straße, wo sie sich verborgen hielt, ausgeforscht und verhaftet worden sei. Dagegen bestreitet der Bericht die Wahrheit der Nachricht, dag der Vertheidiger Alexandrow festgenommen worden sei. ES wird serner gemeldet, daß die Mutter und Schwester der Sassulitsch ganz mit deren Gesinnungen übereinstimmen. Das Gegentheil sei der Fall bezüglich des Bruders. Derselbe, ein Officier

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.10.1870
Descrizione fisica: 6
Chätillon stattgefundn,; dir FcindeSverlufte sind erheblich, die preußischen Batterien demontirt, der Rückzug der Franzosen fand in vollkommener Ordnung unter dem Schutz des Kanonenfeners der Forts statt. Mittelst Ballonpost sind Pariser Zeitungen und Briefe vom II. d. M. eingetroffen. Nach denselben hat am 10. wiederum eine sehr stür mische Volksversammlung im Quartier Montmartre stattgefunden. Vor dem Hotel de Ville fanden zahlreiche Versammlungen statt, die durch die Mol'ilgarde zerstreut

keine leichte. Man cer- nirte zuerst das Hotel der Straße Bourbou; aber man sand dort Niemanden. Man marschirte alsdann muthig aus das Fort Vitriolerie, wo man ihn eingeschlossen und zur Vertheidigung entschlossen wähnte, als man erfuhr, daß er sich in der Kaserne Nissnel befände. Einige Leute, die ihm nachgefolgt waren, verriethen dies. Man zog hierauf zu dieser Kaserne. Ein eigene» Schauspiel trug sich dort zu. Die Soldaten standen an den Fenstern und riefen. „Es lebe die Nationalgarde!' Diese antwortete

angefangen und ihr gesagt, daß sie in Köln einen Wechsel zu erheben hätten; sie wollte»'alle hierher, aber in Bingen seien sie ausgestiegen, um, angeblich, eine dort wohnende Freundin zu besuchen und mit dem Abendboot nachzukommen. Sie selber habe den Auftrag bekommen, hier im Hotel indessen Zimmer zu belegeu und auf sie zu warten; das sei bis jetzt vergebens geschehen und sie fürchte nun wohl mit Recht, daß sie von der fremden Herrschaft auf recht abscheuliche und hinterlistige Weise hintergangen sei

. Und haben Sie keine Ahnuug, wo sie sich jetzt befinden?' „Keine.' „Dann kann ich jJhnen die genaue Adresse geben,' lachte Fritz. „In Ems, in Balzers Hotel —° „In Ems?' „Wo ich die junge Dame noch gestern ge sehen habe.' „Und was sagte'sie?' »Ich hatte nicht die Ehre, mit ihr zu sprechen,' erwiderte Fritz, „denn wir trafen unter eigene thümlichen Umständen zusammen. Aber ich glaube fast selber, daß Sie betrogen sind, denn die kleine Familie denkt wahrscheinlich gar nicht daran, nach Köln zu kommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 28.03.1877
Descrizione fisica: 8
, von jeder dieSsälligen Thätigkeit ferne bleiben. ZWieN» 26. März. Heute früh um 7 Uhr ist General Jgnatieff in Begleitung seiner Gemahlin und seines PrivatsekretärS, Prinzen Tscheretleff, aus Paris hier angekommen und im Hotel „Oesterreich!' scher Hof' abgestiegen. Auf dem Bahnhofe wurde der General vom Personale der russischen Bolschast erwartet. Kurz nach seiner Ankunft empfing der General den sich hier aufhaltenden serbischen Oberst Becker und eine halbe Stunee später den österrei chisch-ungarischen Botschafter

in Konstantinopel, Gra fen Zichy. Jgnatieff fuhr sodann zum hiesigen russi schen Botschafter v. Nowikoff, mit welchem er längere Zeit konferirte. Um i/?12 Uhr kam der General ins Hotel zurück, wo ihm der Minister des Aeußern, Graf Andrassh, einen Besuch machte. Die Kon ferenz der beiven Diplomaten dauerte eine Stunde. Im Laufe des Nachmittags besuchte der Gene ral noch den französischen Botschafter; den tür kischen Botschafter, welchen er gleichfalls besuchen wollte, traf er nicht zu Hause. Bei dem englischen

sische Botschaftsrath Wassiltschikoff und der russische Botschaftssekretär Fürst Urusoff im Hotel und un terhielten sich mit vem Sekretär des Generals, Prin zen Tscheretleff, bis sich Graf Andrassh entfernt hatte. Auch der französische Botschafter, Graf Vogu6, und der Agent Rumäniens, Ballazauo, hatten sich im Hotel eingefunden, jedoch zu einer Stunde, in welcher der General Besuche gemacht hatte. Morgen um die Mittagsstunde wird der Kaiser den General Jgnatieff in Privataudienz empfangen. Dienstag

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.08.1870
Descrizione fisica: 4
fanterie- und Cavallerie-Massen durchzogen die Stadt, um die Höhen zu gewinnen, Ordonnanzen und Adju tanten flogen umher, Weiber heulten und Kinder schrieen — mit einem Wort: es war das drastisch lebendM' Hild ^eS ernstlich beginnenden Krieges. Auf den When über Saarbrücken begann alsbald zu- nächstDäH^euexn der Schützenlinien, dann folgte SalveA auf Salve in immw kürzere» Intervallen, und 5mmer mehr uns sich nähernd; endlich' sahen wir von den Hinterfenstern des Hotel Hagen aus, wie unsere

, soll, wie mir von glaubwür diger Seite versichert ward, einen Schuß durch den Kopf erhalten haben; er ist todt.' Der Sturm auf Weißenburg, schreibt daS Erspare unserer Mathilde den Kummer, ihren Vater zu sehen. Eine Stunde später brachte man das reiche Ehepaar in die Kajüte. — Gegen Abend schiffte der „Hector' seine Passagiere aus. Herr Odxninq suchte das erste Hotel der Insel auf; er wollte auf seiner letzten Reise A angenehm als möglich teben. tzornM war die ' Sorgfalt selbst;. sie erschöpfte sich in Aufmerksamkeit

zur Rückreise getroffen, verbreitete sich aus der Insel das Gerücht, Frau von Gröper sei im Bade vom Schlage getroffen und todt in das Hotel, gebracht worden. Ueber diesen Zufall wunderte sich Niemand, da die außergewöhnliche Corpulenz der Ver blichenen allgemein bekonnt war. Das Begräbniß fand in solenner Weise statt. TagS daranf trat Herr Odening die Rückreise an, gestärkt an Geist und Kör- per. Der ..Hector' hatte Hie Passagiere wieder an Bord genommen. Auch Herr von Gröper, der Wit- jwxr, .befand

zweier Polizei' dieneren treiben; man brachte ihn aber trotz seines WiderstrebenS in einen bereit gehaltenen Wagen, der rasch davonfuhr. Höllenberg grüßte die Gesellschaft und verschwand. Herr Odening mußte demCommis- sär daS Hotel bezeichnen, in dem er, wohnen wollte. Am folgenden Morgen erschien der Mann des' Ge setzes und kündigte der zitternden Frau an, daß ihr Sie erließ folgende Proklamation„Franzosen! Du Beginn des Kriegs ist für uns ungünstig gewesen, unsere Waffen erlitten eine Niederlage

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