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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 31.05.1873
Descrizione fisica: 8
187S in dem neuen Gemeindeschulgarten zu Semmering nächst Wien stattfinden, wo bereits ein colossaler Bienen- Pavillon aufgestellt wurde. * (Preise der Hotel»Restaurationen.) Neuerdings wurden vom Magistrat in den Re staurationen der Wiener Hotels und Gasthöfe in den Vorstadtbezirken die Speisentarife abgefordert und es stellen sich die Preise für ein Mittagmal, bestehend aus: 1 Portion Suppe, 1 Portion Rindfleisch, 1 warmen Mehlspeise, 1 Seite! Tisch wein und 1 Brod, folgendermaßen: Hotel „Gol

denes Lamm' (Praterstraße) 1 fl. 14 kr., Hotel „Enrope' (Asperngasse) ifl. 9 kr., Hotel „Kron prinz' (Asperngasse) l fl. 12 kr., Hotel .Tauber- (Praterstraße) 99 kr., Hotel „Donau' (Nocdbahu- strage) 1 fl. 22 kr., Hotel „Stadt Trieft' (Wie- dener Hauptstraße) 85 kr., Hotel „Victoria' (Favoritenstraße) 74 kr., Hotel „zum goldenen Löwen' (Heumarkt Nr. 3) 66 kr., Hotel „Stadt Neapel' (Hundsthurmerstraße, Neumayer) 63 kr., Hotel „englischer Hof' (Mariahilferstraße) 64 kr., Hotel „Höller' (früher „Zeisig

- in der Burggasse) 72 kr., Hotel „Hammerbad' (Floriangasse, Jo sephstadt 66 kr., Hotel „Franz-Josephbahn' (Por- celanzasse) 77 kr., Hotel „Union' (Nußdorser- str.,ße 23) 66 kr. ES stellen sich gegenwärtig die Durchschnittspreise für ei» einfaches Mittags mal in den Gasthöseu ersten, zweiten, und drit ten Nantes derzeit im Stadtbezirke von 64 kr. auswärts bis 1 st. 52 kc., in den Lorstadtbezir ken von 63 kr. bis 1 fl. 22 kr. Es sind dies auf ei» vernünftiges Maß herabgesetzte Preise, über welche sich Fremde

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.05.1873
Descrizione fisica: 4
umherzutanzen begann. Sie verweilte eine halbe Stunde in dem Zelte und konnte von ihren Begleite rinneu nur mit Mühe weggebracht werden. Am an dern Tage kam ein Hoflakai rnd vertheilte unter die Neger fünfundzwanzig blanke Silbergulden — der Dank des Kaisers für die heiteren Minute», die sie dem kaiserlichen Kinde bereitet hatte». * (Wiener Nestaurations-Preise.) Das N. Fr. Bl.' veröffentlicht die durch dasMarkt- kommissariat des Wiener Magistrates erhobenen Preise in den Hotel-Nestanrationeu der innern

Stadt. Danach kostet ein Mittagsmahl, bestehend aus I Portion Snppe. I Portion Rindfleisch mit Sance oder Gemüse, 1 Portion warmer Mehlspeise, 1 Seidel Wein und 1 Brod: Hotel Wunsch 1 fl. 14 kr.; ErzherzogKarl I st. S kr. Hotel Meist 1 st. 14 kr.; Wilder Mann 97 kr.; Stadt Frankfurt 1 fl. 29 kr. ; Matschakerhos 1 fl. 16 kr.; Kaiserin Elisabeth 99 kr.; König von Ungarn 78 kr.; Goldene Ente 77 kr.; Unzarische Krone I fl. 2 kr.; Stadt London 1 ft. 3 kr.; Weißer Wolf 90 kr.; Oesterreichischer Hof

1 st. 12 kr.; Hotel Wandl 96 kr.; Deutsche Eiche 78 kr.; Heilige Dreifaltigkeit 64 kr.; Hotel Müller sl. 7 kr.; Hotel Klomser 73 kr.; Römischer Kaiser 1 fl.; Weißer Löwe 70 kr.; Hotel Metro pole 1 fl. 7 kr.; Hotel de France 1 fl. 29 kr.; Hotel Britannia 1 fl. 17 kr.; Grand Hotel 1 fl. 24 kr.; Hotel Jmperial 1 fl. 52 kr. Im Hotel Austria wird nurtub!ö<I'bütö(5—6 Gänge) ä 3 st. und 4'/z fl- gespeist. ES stellen sich somit die Preise in den Hotel-Restaurationen der innern Stadt

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.08.1871
Descrizione fisica: 4
hier eingetroffen und direct in'S .Hotel Bauer' gefahren, wo sie vom Herzog von Mecklenburg, dem Prinzen von Holstein, dem Fürsten von Waldeck, der Gemeindevertretung und einem zahlreichen Curpubli- cum mit Hochrufen empfangen wurden. Unmittelbar nach der Ankunft erschien der Obersthofmeister Fürst Hohenlohe im „Hotel Bauer', um Kaiser Wilhelm zur Hoftafel einzuladen, zu welcher sich derselbe jetzt um 6 Uhr begibt. — 8^/q Uhr Abends. Soeben fährt Kaiser Wil helm nach beendeter Hoftafel in das „Hotel Bauer

' zurück. Auf der Fahrt von Ebensee nach Ischl, bei Weißenbach, wurde den Majestäten ein prachtvolles Blumenbouquet in den offenen Hoswagen geworfen. Als der Kaiser von Oesterreich nach der Ankunft im „Hotel Bauer' allein in die kaiserliche Residenz zu rückkehrte, wurde er überall mit stürmischen Hochs begrüßt. Im „Hotel Bauer' soll ein Feuerwerk stattfinden. — 10 Uhr Abends. Aus ausdrücklichen Wunsch des Kaisers Wilhelm unterblieb die im „Hotel Bauer' beabsichtigte Beleuchtung, wie auch das Abbrennen

des Feuerwerks. Ischl, 12. August. Gestern nach,dem Diner besuchte Kaiser Wilhelm den Herzog von Mecklenburg und den Fürsten von Waldeck und zog sich sodann zurück. Soeben, 9 Uhr Vormittags, fuhr der deuifche Kaiser zu der von Gmunden einqetroffenen Prinzessin Louis« von Preußen in das „Hotel zur Post'. Hierauf besuchte der Kaiser den Herzog vou Mecklenburg, die Landgräfin Arcoli, den Grasen R?dern, den kaiserlich österreichischen Gesandten Grafen Wimpffen und die Baronin Ofsenberg; um 2 Uhr findet

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.10.1875
Descrizione fisica: 4
einzesunden hatten, begab sich Se. Majestät, beglei tet vom Herrn Erzherzoge Hunrich, der in voller Gala uniform erschienen war, vom Bahnhöfe zu Fuß in'S Hotel Victoria, welches sich dem hohen Besuche ent sprechend herausgeputzt hatte und von dessen Giebel eine riesige Flagge in den deutschen Farben wehte. Auch ein Ehrenposten von Kaiserjägern war dort lu.z vor der Ankunft des Kaisers aufgezogen. Der Bahn- hofplatz, auf dem eine große Menschenmenge die An kunft des deutschen Kaisers erwartete

, war glänzend beleuchtet und vom Stationsgebäude bis zum Hotel Victoria war ein breiter Teppich gelegt; die freiwil lige Feuerwehr bildete auf beiden Seiten Spalier und hielt den Raum zur Passage offen. Nach der Ankunft im Hotel zog sich der Kaiser in seine Appartements zurück, die mit exquisitem Geschmacke hergerichtet waren und in denen es auch an zarten Aufmerksamkeiten nicht fehlte, von denen wir nur das auf dem Schreibtische stehende Portrait der Mutter Sr. Majestät, das mit einem Kranze

haben, den» nachdem die Tafel aufgehoben worden war. wurde dem Hotelier Herrn Schmid die hohe Ehre zu Theil, dem Kaiser vorgestellt zu werden, der ihm zu wiederholten Malen seine Zufriedenheit ausdrückte, und auf da» Diner anspielend sich äußerte, daß man außer dem sonstigen Komfort, den da» Hotel biete, dort imch, wa» Küche und Keller betreffe, sehr gut aufgehoben sei. Um 10 Uhr zog sich der Kaiser in seine Gemächer zurück, und arbeitete noch etwa 1 Stunde am Schreib tische

, indem er unter Anderen auch ein eigenhändig geschriebenes Telegramm an den König Victor Ema- nuel aufgab. Im Schlafcabinet. welches an den Salon anstieß, war unterdessen das Feldbett, das auf allen Reisen mitgenommen wird, aufgestellt worden und nach II Uhr begab sich Se. Majestät zur Ruhe. Bei der gestern Morgens um 7 Uhr 5l) Minuten erfolgten Abfahrt erschien der Kaiser abermals ge leitet von Sr. kaiserlichen Hoheit, dem Herrn Erz herzoge Heinrich, der sich zur Verabschiedung in das Hotel Viktoria begeben haltt, wenige Miauten

vor der angesetzten Stunde unv legte die Strecke vom Hotel zum Bahnhöfe zu Fuß zurück. Die Uniform, welche Se. Majestät und das mili tärische Gefolge bei der Ankunft trugen war gestein mit dem Civilanzuge vertauscht worden. Bon der militärischen Suite conceutr'rle uatüilich der Feld maiichall Gras Mollte, der Lenker kühner Schlach- len, das allgemeine Interesse auf sich. DaS zahlreich versammelte Publikum begrüßte ehrfurchtsvoll den greisen Monarchen, der freund lichst nach allen Seiten dankte, und nach herz

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.12.1871
Descrizione fisica: 8
gediehen sei, fanden zu ihrem Ent setzen im Ösen die verkohlten Ueberreste der Magd. * (Vier Personen erfroren.) In der Umgebung von Maros-Vasarhely sind während der jüngsten strengen Kälte (24 Grad Neanmnr) zwei Kaaler Insassen, ein Zigeunerknabe und ein Schneiderlehrling erfroren. * (Hotel Metropole.) Die dringend noth wendige Vermehrung der Hotels, insbesondere angesichts der Wiener Weltausstellung, sördert zum Theile Colossalbauten zu Tage. Den ersten Nang in dieser Beziehung wird zweifellos

das „Hotel Metropole' einnehmen, das jetzt auf dem Franz-Josephs-Kai erbaut wird. Der ungewöhn lich glücklichen Lage wird — nach den von uns eingesehenen Plänen — eine prachtvolle äußere und innere Ausstattung entsprechen. Das Hotel zählt an 400 luxuriös eingerichtete Zimmer für etwa 500 Personen und außerdem noch 60 Geschästs-Loealitäteu, für welche bei der durch die günstige Situirung begründeten Nachfrage bereits viele Miethanträge vorliegen, so daß weitere Offerten nur noch ganz kurze Zeit ange

nommen werden. Bekanntlich wird das Hotel mit einem schattigen Parke umgeben sein. Die Einrichtung besorgen erste Firmen des Wiene Platzes. Die Lutnng des Hotels soll der gegen wärtige Direktor des „Hotel Bauer au lao' in Zürich, Herr L. Speiser, übernehmen — eine Wahl, die eine Neclame für das Hotel ist. * (Auf den Gipfel der Hohenstaufen,) wo sich nur noch elende Mauerreste von dem al ten stolzen Schlosse des Kaisers Barbarossa zei gen, soll setzt ein Warttynrm in mittelalterlichem Style errichtet

den Hin terkopf bewußtlos zn Boden gestreckt. Seine Erinnerung datirt nun erst von dem Wieder erwachen in seiuem Hotel „Unter den Linden'. Seine Erkundigungen, auf welche Weise er hier angelangt sei, ergaben, daß ihn eine Droschke an diese Adresse abgeliefert habe. Er erinnert sich, der „Dame' seine »Adresse genannt zu haben. Ein zweitägiges heftiges Wundfieber und der Verlust seiner goldenen Uhr nebst Kette, seines goldenen Siegelringes und. seiner mit Geld ge füllten Brieftasche waren die Folge

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 17.02.1877
Descrizione fisica: 8
nur mit Geld reichlich versehen, mit ihm nach Konstautiuopel gehen. Läufer, ganz gefangen durch die Ueberredungskuust Schneider'S, ging auf dessen Plan ein. nahm sein ganzes Bargeld, mehr als Francs, theils in Gold, theils in Ä.rlhpapieren (die Consular- Note spricht von 130.000 fl.) mit sich und reiste nach Konstantinopel, während er seiner Frau den Auftrag gab. sei» HauZ zu verkaufen und ihm dahin zu folgen. In Pera mietheten Beide ge meinschaftlich ein Zimmer in einem Hotel. Den Tag nach ihrer Ankunft

spaziert n sie zusammen auf der Straße, als es Schneider einfiel, er habe etwak im Hotel vergessen, Laufer möge ihn bis zu seiner Rückkehr irgendwo erwarten. Er nahm den Zimmerschlkss-l, erbrach Laufer's und seinen eigenen Koffer, nahm auS dem ersteren das Geld, steckte es, da es eine» ziemlich großen Pack bil dete, unter den Nock, verließ das Hotel, miethet ein Zimmer in einem andern Hotel in Galata versteckte das Geld daselbst und suchte dann seinen „Freund' am bestimmten Orte auf. Abends

unterhielten sich Beide so gut, daß sie auf's Nachhaufegehe» gänzlich vergaßen, und als si Tags darauf ihr Zimmer betraten, bot sich ihnen ein Anblick dar, der Laufer in wirkliches, Schneider in prächtig imitirteL Entsetzen brachte. Keine konnte dem Andern etwas sagen, denn scheinbar hatte Beide das gleiche Unglück getroffen. Es wurde sofort Polizei herbeigerufen, das Hotel- peuoiial versammelt, und dieses sagte aus, eS habe gestern Schneider, als er allein ins Hotel kam, dasselbe mit einem Bündel

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1870
Descrizione fisica: 8
, 2. August, 1 Uhr Mittags, schreibt man der „N. Fr. Pr.': Heute um halb II Uhr dröhnten plötzlich mehrere rasch aufeinander folgende Kanonenschüsse von den französischen Bergen herüber, dann heftiges Klein gewehrfeuer, wieder Kanonenschüsse u. s. w. Ich eilte rasch aus dem Hotel Hagen über die neue Saar brücke und wollte eben die Straße nach dem Exercier- platze einschlagen, als mir von demselben in geradezu unregelmäßiger Flucht eine Compagnie der Vierziger- Füsiliere entgegenkam. „Sechs

- bis achttausend Mann Franzoseu sind im Anrücken, bestehend aus Infanterie, Cavallerie und verhältnißmäßig viel Artillerie', hieß eS; „sie werden bald auf dem Exercierplatze sein!' Ich lief also schnell zurück ins Hotel, hing meinen Tornister um und steckte das Feldglas und die Rum- fiasche ein, zahlte meine Rechnung und eilte die St. Johannstraße entlang. Da erdröhnte Plötzlich ein Kanonenschuß aus nächster Nähe; es mußte schon eine Kanone auf dem Exercierplatze sein. Als ich ins Hotel Hagen kam

— eine Batterie aufführten. Es dauerte nicht lange, so donnerte auch schon die erste Granate herüber. Dieselbe fuhr in das Dach eines großen, mit Ziegeln gedeckten Wohnhauses, ex- plodirte und setzte sofort den Dachstuhl in Brand.- Die zweite Granate traf den Bahnhof, hinter wel chem gleichfalls ein Bataillon Vierziger stand. Nun fielen die Schüsse sehr schnell auf einander, alle in der Direction über das Hotel Hagen gegen den Bahnhof. Viele explodirten ober den Häusern St- Johanns und demolirten die Dächer

, nicht noch das Leben zu ver lieren. In den Häusern, welche an der Schußlinie gegen den Bahnhof liegen und in welche jeden Augenblick ein Geschoß fuhr, jammerten und weinten die Weiber, besonders die Dicnstmägde, daß es zum Erbarmen war. Um das. Hotel Hagen schwirrten die Shrapnels, daß wir stets gefaßt waren, im nächsten Augenblicke eine in das ebenerdige Zimmer fahren zu sehen, in welchem sich Alles bunt durcheinander zusammengedrängt hatte. Da waren zwei junge Damen, welche sich verhält nißmäßig sehr ruhig

ich hier neben der Whistpartie diese Zeilen schreibe. Ob Sie dieselben überhaupt erhalten werden, ist die Frage; eS scheint schon mehr als zweifelhaft, ob es uns gelingen wird, den Franzosen zu entfliehen. Sie schießen unglaublich viel — jeden Augenblick donnert ein neues Geschoß herüber. Die Straßen sind wie ausgefegt, keine menschliche Seele iMzu sehen. .'.5 ' - Nur eine Compagnie Vierziger-Füsiliere steht noch vor unserem Hotel — auch sie flüchtet endlich. Italien und Preußen. Ueber die letzten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 5
Data: 28.01.1875
Descrizione fisica: 5
, der elende Mitschul dige dieses Koreff, der sich ohre Zweifel jetzt zu ihm be geben wird! Wir müssen ihn zurückhalten, und deß halb will ich . . . .' „Wir müssen ihn im Gegentheil ruhig gewähren lassen, und wenn er sich jetzt, wie es den Anschein hat, in das Hotel Koreff in geben sollte, so ist das ein Beweis mehr für seine Schuld. Eine Arretirung hier auf offener Straße könnte Alles verderben, wäh rend er, einmal in dem Hotel des Schweden, in un serer Gewalt ist.' Sartilly mußte die Nichtigkeit

menschenleer, und auch vor dem hohen Gitterthore des Hotel Koreff war Niemand zu erblicken. Es war fast unmöglich, daß dieses schwere Gitterthor sich in wenigen Secunden, während welcher er den einsamen Fußgänger aus den Augen verloren hatte, geöffnet und wieder geschlossen haben sollte; und dennoch war der unheimliche Greis zum zweiten Male unsichtbar geworden. Als der Fiaker vor diesem osficiellen Eingange hielt, warf Sartilly seinem Gesährten einen ver- zweiflungsvollen Blick zu; dieser aber lächelte

leise zu seinem Gefährten, „und ehe wir noch im Hotel sind, stehen sie schon auf ihrem Posten.' „Und wenn das Hotel nun zwei Ausgänge hätte?' fragte Sartilly. „Es hat deren in der That zwei, und gerade diesen Umstand denke ich im äußersten Falle zu benutzen. Jottrat würde dann durch den Garten in das Haus dringen; er kennt diesen zweiten Eingang genau, denn er hat das Hotel und seine Umgebung bereits unter anderen Umständen beobachtet.' Während draußen vor dem Gitterthor dieses Ge spräch halblaut

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Pagina 3 di 5
Data: 28.01.1875
Descrizione fisica: 5
und den eilenden Fußgänger aufhalten. „Wer denn?' fragte der Polizeichef mit kühler Ruhe. „Der Mann mit dem Korbe, der elende Mitschul dige dieses Koreff, der sich ohne Zweifelj?tzt zu ihm be geben wird! Wir müssen ihn zurückhalten, und deß halb will ich . . . „Wir müssen ihn im Gegentheil ruhig gewähren lassen, und wenn er sich jetzt, wie es den Anschein hat, in das Hotel Koreff b>geben sollte, so ist vaS ein Beweis mehr für seine Schuld. Eine Arretirung hier auf offener Straße könnte Alles verderben, wäh

rend er, einmal in dem Hotel des Schweden, in un serer Gewalt ist.' Sartilly mußte die Richtigkeit dessen, was der Be amte gesagt hatte, anerkennen; dennoch zügelte er man Italien gegenüber eingegangen, aber er erklärt auch, aus keine Weise dafür .'eintreteo zu können) daß diePontebabahn vor der Predilbahn gebaut wette. Rid'uer führt aus, daß nicht der Weg über Ponteba sondern der über den Predil eS war, der schon in Römerzeiten und später im Mittelalter den Verkehr und Handel zwischen Norden

die elen- Miethpft'.de, die auf den kothigen Straßenpflaster nur lini^sam vorwärts trabtcn. Endlich bog das Gefährt in die, nur von der höchsten Aristokratie bewohnte VarenneS-Straße ein^ und der Vicomte unterdrückte kaum einen Schrei der Wuth. So weit das Auge sehen konnte, waren Trotioirs und Fahrwege menschenleer, und auch vor dem hohen Gitterthore des Hotel Koreff war Niemand zu erblicken. Es war fast unmöglich, daß dieses schwere Gitterthor sich in wenigen Secunden, während welcher er den einsamen

mit der i^.ilziehung des Wortes gedroht werden mußte. Sams tag, passirte sodann das Civilehe-Gesetz die dritte L.'suug, uud zwar bedürfte es auch hiezu eineS Zeitraumes von sieben vollen Stunden. Die baieri- X. Herr von Koreff. In demselben Augenblicke, in welchem sich der Ton der Glocke am Gitterthor vernehmen ließ, machte we nige Schritte entfernt auf dem Boulevard ein zweiter Fiaker Halt. „Das sind unsere Leute,' sagte der Beamte leise zu seinem Gefährten, „und ehe wir noch im Hotel sind, stehen sie schon

auf ihrem Posten.' „Und wenn das Hotel nun zwei Ausgänge hätte?' fragte Sartilly. „Es hat deren in der That zwei, und gerade diesen Umstand denke ich im äußersten Falle zu benutzen. Jottrat würde dann durch den Garten in das HauS dringen; er kennt diesen zweiten Eingang genau, denn er hat das Hotel und seine Umgebung bereits unter anderen Umständen beobachtet.' Während draußen vor dem Gitterthor dieses Ge spräch halblaut geführt wurde, öffnete sich der eine Flügel des. Thorweges, und die mächtige Figur

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Pagina 1 di 8
Data: 27.07.1872
Descrizione fisica: 8
am 12. d. M. in Jschl ihren sechzehnten Geburtstag. Der Hof legte für diesen Tag die strenge Trauer ab. Se. Majestät der Kaiser kam des Morgens aus Wien, um seine Tochter zu begrüßen. Das Fest wurde im engsten Familienkreise gefeiert. Am Dienstag Mittags kam der Kronprinz des deutschen Reiches in einer kaiserl. Equipage in Begleitung des Fürsten Lobkowitz in Jschl an, welcher ihm im Auftrage des Kaisers von Oesterreich bis St. Gilzea entgegengefahren war. Der Kronprinz trug Zivilkleidung und nahm im Hotel

derselben fuhr der deutsche Kronprinz in sein Hotel, von welchem die schwarz-weiß-rothe Fahne wehte. Eine halbe Stunde später erschie nen vor dem Hotel fünf Hofwagen, im ersten der Kaiser, im zweitem die Kaiserin und die Erzherzogin Gisela, im dritten der Kronprinz Nudolph mit dem Hefmarschall Grafen Eulen burg, in den zwei letzten die Adjutanten. Der Kaiser trug jetzt die österr. Uniform. Als der Kaiser vorfuhr, erschien auch der Kronprinz des deutschen Reiches, setzte sich zum Kaiser, und eS erfolgte

eine Fahrt nach der Gosaumöhle. Um 9 Uhr erfolgte die Rückkehr. Vor dem Hotel verließ Alles die Wagen. Der Kronprinz sprach entblößten Hauptes auf der Straße mit der Kaiserin und der Erzherzogin Gisela und küßte der Kaiserin die Hand, worauf die Kaiserin und die Erzherzogin in den Wagen stiegen und zurückfuhren. Der Kaiser, der Kronprinz Nu dolph und die Adjutanten folgten dem Gaste un ter das Hotelthor, wo dieser den Kronprinzen Rudolph zum Abschiede küßte. Der Kaiser be gleitete hierauf den deutschen

Kronprinzen i» dessen Appartements. Nach zehn Minuten ge leitete der Kronprinz den Kaiser zurück bis vor das Hotelthor und nahm mit einem Händedrncke Abschied. Vor dem Hotel war ein zahlreiches Publikum versammelt. — Abends wurden zu Ehren deS Kronprinzen Raketen abgebrannt. Nicht unbemerkt blieb, daß der im „Hotel Eli sabeth' wohnende Stephan Türr mit seiner Gattin, einer gebornen Bonaparte-Wyse, auf die Nachrichtvon der Ankunft des Kronprinzen sogleich einen längerenAusflug unternahm.—Am Donners tag

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Pagina 2 di 4
Data: 26.06.1879
Descrizione fisica: 4
gewartet hatte, und nach ihrem Hotel zurückfuhr, gab Pierre Ne- nard, der feinen Wagen nicht verlassen hatt», dem Kutscher Befehl, ihr wieder zu'folgen/ ' - ' ^ ' Z - Bei ihrem Hotel anzekommm, flieg Alexa aus und ent ließ ihren Wagens Pierre Renärd that ein Gleiches und lung in Innsbruck, wobei der ultramontane Advokat Dr. Wackernell zum Kandidaten des Wahlbezirkes der unterinnthalischen Städte auserkoren wurde. Er wird also dem Professor Wildauer gegenüberstehen. Nach der »Mont.-Red.' schreiten

und gute Worte kann es ihm schon noch möglich werden, der Sache dort eine günstige Wendung zu geben, obgleich, wenn die Mächte ernst haft wollen, natürlich der Sultan ihnen zu Willen sein muß. (Vergl. Telegr.) begab sich in das Hotel. Auf seine Fragen erfuhr er. daß Miß Strange und Mrs. Jngestre Gäste des Hauses seien. Alexa war von ihrer alteu Freundin mit Ungeduld er wartet worden. Das Mittagessen war für sie servirt und nach dem Essen wurde abermals ein Wagen bestellt und Mrs. Jngestre. begleitet

von Alexa, stattete dem berühm ten Arzt Sir Henry Hubbert den lange beabsichtigten Besuch ab. Dieser Herr erklärte nach sorgsältigen Erkundigungen, die Leiden der Mrs. Jngestre in der Hauptsache als Ein bildung. und die gute Dame kehrte sehr gekränkt mit Alexa in ihr Hotel zurück. „Meine Geschäfte in London jii.d beendet.' erklärte sie ärgerlich. „Sir Henry Hubbert ist sehr überschätzt wor den, mein .Kind. Ich bezweifle, ob .er halb so viel ver steht wie unser Doctor Bonson in Mont Heron

. Diese Auslegung ist zu viel für mich gewesen, und ich kann mich in einem Hotel nicht erholen. Entweder müssen wir mor gen nach Mont Heron zurück oder uns hier ein ruhiges Logis suchen.7 . . : „Lassen Sie uns nach Mont Heron zurückkehren. Lady Wolga hat mir erlaubt, mit- Ihnen zu gehen und im Schloß zu bleiben bis zu ihrer Rückkehr nach Clyffebourne. Ich habe die zwei!-Glied»'der Kette bei ihr gelassen. Es hält mich.hier nichtSljnehr.l und ich würde! Ueber heute „ach Mont Heron zurückkehren wie morgen.' -:

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Pagina 1 di 8
Data: 11.08.1877
Descrizione fisica: 8
vor 12 Uhr trafen beide Monarchen in Jschl ein. Sie fuhren beim Hotel „zur Kaiserin Elisabeth', dessen Eigenthümer Bürgermeister Koch ist, vor. Die erste Etage war für den deutschen Kaiser prächtig eingerichtet worden. Im Vestibüle des HotelS waren Kronprinz Nndolph Meraner 8ommerfrislkorie! Ein Brief an die Partschmfer. — Ein Ausflug über Schgams, Täufers und Mals. Mit den eigentlichen Meraner Sommerfrisch orten bin ich zu Ende; es bleibt mir nur übrig, den Bädern und Sommerfrischen der Bezirke Bozen

in preußischer Uniform und beide Obersthof- meistcr, Fürst Hohenlohe und Baron Nopcsa. eingetroffen. Nachdem die beiden Kaiser ange langt waren, umarmte Kaiser Wilhelm den Kronprinzen zweimal und küßte ihn. Kaiser Franz Joseph und Kronprinz Nudolph begleiteten den Kaiser Wilhelm in dessen Appartements und fuhren, nachdem sie 5 Minuten dort verweilt hatten, in die kaiserliche Villa zurück. Eine zahlreiche Menschenmenge hatte sich vor dem Hotel angesammelt. Die Entrevue wird als durchaus intim und rein

familiären Charakters aufgefaßt. Selbst der Hieherkunft des deutschen Botschafters von Wien, Grafen Stolberg, wo kaum politische Bedeutung beigelegt. Nachmittag war Familien-Diner in der Kaiser-Villa. Nach dem Diner unternahmen die beiden Kaiser eine Spazierfahrt nach der Gofaunmühle und nach Hallstatt. Kaiser Franz Joseph holte Kaiser Wilhelm aus dem Hotel; Elsterer trug preußische, Letzlerer österreichische Campagne-Uniform. Im zweiten Wagen folgte die Kaiserin in tiefer Trauer (wegen des Prinzen Wasa

) mit oem Kronprinzen, der gleichfalls preußische Uniform trug. Im nächsten Wagen folgten die Fürstin Fücstenberg mit dem Grafen Stolberg, sodann die übrigen Herren des G-folges in sieben Wagen. Um halb 10 Uhr Abends kehrten die Herrschaf ten bei herrlichstem Wetter von Hallstatt zu ück. Vor dem beflaggten und reich beleuchteten „Hotel Elisabeth- wogte eine dichtgedrängte Menschen menge. Kaiser Wilhelm fuhr mit der Kaiserin, Kaiser Franz Joseph mit dem Grafen Stolberg, der Kronprinz mit dem Grasen

könnte. Würden nur in einem Gasthause ein paar Zeit ungen aufliegen, ein bischen trinkbares Bier zu bekommen sein, der Besuch könnte nicht ausbleiben; alio verschließet Euch dem Fortschritt nicht Ihr Wirthe von PartschinS. Dem Gafsenhuber (Dice- kapellmeister), voran seien diese Worte gemidmet^ es braucht keilt Hotel, aber ein gemüthliches Wirthshaus, wo man nebst einem guten Trunk A ^

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Pagina 1 di 8
Data: 17.01.1877
Descrizione fisica: 8
vor der Bahnhofshalle, wäh rend die tosende Menge den Theaterwagen umdrängt und umjubelt hatte, in welchem Capellmeister Suppe faß, der nach Prag kam, um Samstag in einer Bencfice-Vorstellung seine Operette „Fati- nitza' zu dirigiren. Ein Theil der Menge, welcher die Commandorufe gehört hatte, kehrte um, wiederholte nun seine Huldigung vorTscher- najeff's Wagen und folgte demselben bis zum Hotel „Erzherzog Stephan', woselbst sich die Menge vor den Fenstern ausstellte und unter unaufhörlichem Geschrei

mit einer Deputation des Czechischen Stadt- raihes und besichtigte in Begleitung Nieger's die Stadt. Aus Prag, 13. Jan., wird gemeldet: Tscher najeff ist seit 1 Uhr Mittags im Hotel Gefan genen Vormittags empfing er Deputationen und zwar wieder Nieger, Brauner, Skrejschowsky, dann fuhr er in die russische Kirche. Als er zu rückkehrte, hattesich indessen imHotelHofrath Cyhlarz mit drei höheren Polizeibeamten eingefunden. Kommissär Floch übergab Tschernajeff den schuft» liche» Befehl, bis zum Abend Prag zu verlassen

. Motivirt wird dieser durch die Gefährdung der öffentlichen Nnhe. Tschernajeff darf Niemand mehr empfangen und daö Hotel nicht verlassen. Das Abendblatt der „Politik' wurde noch vor Abgabe an die Zensur konfiszirt; das Bauket soll trolz Abreise Tschernajeff'S morgen stattfin den. Die Ausweisung TschernajeffS kam auS Wien und war französisch abgefaßt. Tschernajeff rekurrirle telegraphisch an Andrasfy, der auf selbem Wege einen ablehnenden Bescheid gab. Tschernajcff verweigerte hierauf, gütlich abzureisen

, er werde eher sterben, als sich von der Polizei abschaffe» lasse». Das Zureden j-ines sreundes Chludoff stimmte ihn um und er entschloß sich, nach Dresden abzureisen. Indessen hatte sich eine große Menge vor dem Hotel angesammelt. Tscher najeff verneigte sich beim Fenster wiederholt zu dem schreienden, singenden Publikum. Der Po- lizeikommifsär sagte ihm, eS sei gewissenlos, die Menge in diesem Momente zu haranguiren, worauf er meinte, er werde doch zum Volke reden. Die An sammlung wurde immer stärker

, der Lärm immer größer, da eilte im Sturmschritte ein konsignirtes Ba taillon vom Regiments Crenneville aus den Noßmarkt nnd nahm dort Aufstellung. Die Wache vertrieb die Menge uno verhaftete ein Dntzend Schreier, ein zweites Bataillon rückte in die Hybernergafse vor den Bahnhof und zerstreute die dortigen Rotten. Vom gleichen Tage, Abends 7^/, Uhr wird gemeldet: Tschernajeff wurde aufgefordert , das Hotel zu verlassen; er trat an's Fenster und rief Äer verstoßene Sohn. Kriminal-Novelle von H-. Schmidt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.10.1875
Descrizione fisica: 8
zu Fuß iu'L Hotel Victoria, welches sich dem hohen Besuche ent sprechend herausgeputzt halte uud von dessen Gie bel eine riesige Flagge in den deutschen Farben wehte. Auch ein Ehrenposten von Kaiserjägeru war dort kurz vor der Ankunft des Kaisers auf gezogen. Der Bahnhofplatz, auf dem eine große Menschenmenge die Ankunft des deutschen Kaisers erwartete, war glänzend beleuchtet und vom Stationsgebäude bis zum Hotel Victoria war ein breiter Teppich gelegt; die freiwillige Feuer wehr bildete auf beiden

Seiten Spalier und hielt den Nauin zur Passage offen. Nach der Ankunft im Hotel zog sich der Kaiser in seine Appartemenls zurück, die mit exquisitem Ge schmacke hergerichtet waren und in denen es auch an zarten Ausmeiksamkeiten nicht fehlte, von denen wir nur daS auf dem Schreibtische stehende Portrait der Mutter Sr. Majestät, das mit einem Kranze von Vergißmeinnicht geziert war, erwähnen wollen, eine Aufmerksamkeit, wofür sich Se, Majestät sehr erkenntlich zeigte, und die ihn sichtlich überraschte

artigen feenhaften Effect machte. Das Menu bestand aus 6 Gängen, und muß Se. Majestät sehr befriedigt habeu, denn nachdem die Tafel aufgehoben worden war, wurde dem Hotelier Herrn Schmid die hohe Ehre zu Theil, dem Kaiser vorgestellt zu werden, der ihm zu wieder holten Malen seine Zufriedenheit ausdrückte, und auf das Diner anspielend sich äußerte, daß man außer dem sonstigen Comsort, den das Hotel bieie, dort auch, waS Küche und Keller betreffe, sehr gut aufgehoben sei. Um 10 Uhr zog sich der Kaiser

Erzherzoge Heinrich, der sich wenige Minuten vor der angesetzten Stunde zur Verab schiedung in das HoUl Victoria begeben hatte, und legte die Strecke vom Hotel zum Bahnhofe zu Fuß zurück. Die Uniform, welche Se. Maje stät und das militärische Gefolge bei der An kunft trugen, war mit dem Civilanznge vertauscht worden. Das zahlreich versammelte Publikum begrüßte ehrfurchtsvoll den greisen Monarchen, der freundlichst nach allen Seiten dankte, und nach herzlichem Abschiede vom Herrn Erzherzoge Heinrich

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.04.1875
Descrizione fisica: 8
im ersten Gasthause an der Fahrstraße halten lassen und eine kleine Promenade uuternommeu, um so eher Gelegenheit zu finden, uns nach einem guten Asyl umzusehen. — Befindet sich vielleicht dort oben am See unter den neuerbauten Häu sern ei:: empsehlenswerthes Hotel?' „Gewiß, ich wohne selbst in einem ganz vor» züglichen Hotel', entgegnete ich. Nachdem ich mich den Herrschaften gleichfalls vorgestellt hatte, blieb mir nichts übrig, als meine Angelutensilien sammt Ameiseneiern einzupacken

und die Herrschaften in das Hotel zu begleiten. Das halbe Stündchen Zeit, welches wir brauchten, bevor wir unser Ziel erreichten, verfloß unter Fragen und Antworten. Die Gräfinen waren gleich gesprächig, wie Graf Königsmark. Erkundigungen nach allen Dingen, die in einem klimatischen Kurorte irgend nur Abwechslung und Vergnügen gewähren können, bildeten das Haupt- th.ma unserer Unterhaltung. Am Hotel ange- daß Kardinal Schwarzenberg bei seinem letzten Aufenthalte in Wien sich um seinen Kandidaten lebhaft bemühte

ich mir von dieser herbstlichen Gräfin-Mutter ein recht gnteS Resultat meiner physiologischen «Studien. Für heute war es mit dem Angeln nun ein mal vorbei, und ich beschloß, mich in die daS Hotel umgebenden weitläufigen Promenaden zu verlieren und einen Freund aufzusuchen, der mit mir zugleich im Kurorte anwesend war, um mit diesem die noch übrigen Vormittagsstunden bis zur Zeit des Diners zu verbringen. Nachdem ich ihm von den neuen Bekanntschasten erzählt, war auch er gespannt, die von mir gerühmte juno nische Schönheit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1870
Descrizione fisica: 8
. berichten über die Unruhen RS84 vom 31. Oktober: Die Nachrichte» von der Ein nahme von Metz, der Wiedereinnahmt von Le Bourget und die Gerüchte von Verhaudlungen über einen Waffenstillstand erzeugten eine bedeutende Gährung. Das Hotel de Bille wurde von den Anhängern der ultraradikalen Partei besetzt, welche beabsichtigten, eine Commune von Paris einzusetzen. FlourenS leitete die Bewegung. Man wollte die Negierung zur Abdankung zwingen. Ein Individuum prokla- mirte diese Absetzung. Picard entkam

. Er ergriff die nöthigen Maßregeln, um den Widerstand zu organisiren, befahl Generalmarsch zu schlagen, ließ die Nationaldruckerei besetzen und verbot, irgend welche Bekanntmachung zu drucken. DaS Mini sterium wurde von ihm aufgefordert, sich in Ver- theidiqungSzustand zu setzen. Die Admirals La- ronc!o:e und Chassley stellten sich Picard zur Ver fügung. Gegen Mitternacht zogen Bataillone der Nationalgarde und der Mobilgarde gegen das Hotel de Ville, wo JuleS Favre, Garnier, Pagc-S und JuleS Simon

noch gefangen waren. Favre weigerte sich, seine Demission zu geben und erklärte, er habe sein Mandat von der Bevölkerung und werde sich nur vor einer regelmäßig gewählten Regierung zu rückziehen. Die Aufständischen forderten FlourenS auf, die Mitglieder der Regierung nach VincenneS zu schicken. Eins Kompagnie Mobilgarde drang hierauf in das Hotel de Ville ein und drängte die Aufrührer in die oberen Stockwerks des Hauses zu rück. Zahlreiche weitere Bataillone rückten inzwi schen unter dem Rufe an: „ES lebe

die Einwohner auf, vor Gerüchten jeder Art auf der Hnth zu sein, da die Urheber der Ruhestörung vom 31. Oktober eine Anzahl gedruck ter amtlicher Formulare mit Stempel entwendet und die Urheber jener falschen Nachrichten bei der Ver breitung derselben aus dem Hotel de Ville gestohle nes Papier beuützten. Seitdem hat die Regierung nicht mehr ihren Sitz im Hotel de Ville, sondern hält ihre Sitzungen in einem oder dem andern Mi nisterium ab. Ein Telegramm der „France' quS Marseille vom 5. November bezeichnet

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.08.1870
Descrizione fisica: 4
Flügel der Bonnarsch der 1. Division (Stephan) begonnen wmde, deren Spitze um l Uhr daselbst eintraf. Um S Uhr schritt man zum concentrischen Angriff und um halb 5 Uhr waren die Höhen nach einem erbitterten Kampfe ge nommen. Unsere Verluste sind bedeutend. Der Feind Das unheimliche Hotel. Eine Eriminalgeschichle. Bor einigen Tagen saßen wir Abends beim Kamin- feuer und hatten die „harten Zeiten' bereit» so voll ständig erschöpft, daß sich nichts mehr darüber sagen ließ. Das Gespräch kam

auf die Criminalfälle, die in jüngster Zeit abgeurtheilt worden. .Da gerade« von Diebstählen die Rede ist', sagte einer der An wesenden, „so fällt mir ein merkwürdiger Fall ein, der einst in meinem eigenen Hause geschehen ist. Wenn eS Sie interesfirt. so werde ich ihn erzählen.' Der Name des Sprechenden war Bartön — Onkel Sim nannten wir ihn gewöhnlich, denn er hieß mit dem Taufnamen Simeon. Er war in vorgerückten Zähren und hatte den größten Theil seines Lebens «in Hotel geführt. Wir waren begierig, feine

Ge schichte zu höre« und er erzählte, wie folgt: Vor ungefähr zwanzig Jahren führte ich ein Hotel in den westlichen Theilen dieses Staates. Der Ort viar sehr gut, denn die Zahl der Reisenden war sehr beträchtlich und eine große Anzahl Stammgäste be suchte mein HauS. Es war am ersten Juli des Jahres 18 . ., als gegen Abend ein glänzender Wägen vor meinem Hotel anfuhr. Sobald der Kut scher von seinem Bocke gestiegen, bat er einen von meinen Leuten, zu kommen und ihm zn helfen. Der Wagen wurde geöffnet

» ein Todesfall im Hotel vorkam, aber es ließ sich nun nicht mehr helfen. Eine Woche verfloß und Luton schien jeden Tag schwächer zn werden. Er konnte nicht mehr außer dem Bette sein und der Arzt kam jeden Morgen und bisweilen auch am Abend. Clara war die auf opferndste Pflegerin und ich merkte, daß sie zuweilm die ganze Nacht bei ihrem Vater aufgeblieben sein mußte. Eine» Morgen» erhielt ich einen Brief au» New» Dort von einem Advocaten, der fünf Tage mit» seiner Frau und Tochter in meinem Haufe gewohnt

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.05.1876
Descrizione fisica: 8
, eilten fort aus den staubigen Residenzen in die erquickende Kühle der Badeorte, und suchten Stärkung für ihre geschwächten Nerven. Der Eine zog gegen Norden, der Andere gegen Süden, und vergnügt rieben sich die Gastwirthe der Deutschen nun glücklich in Eine- zusammengefügten Vaterländer die Hände, denn ihre Erntezeit war da. Der Rücken manches braven Deutschen ward dabei krummer wie die Natur ihn gemacht hatte und die Kreide stieg im Preise. Ein Gastwirth ist ein glückliches Geschöpf; wenn sein Hotel

einmal in Zug ist und er höflich, zuvorkommend und nicht allzu blutsaugerisch gesinnt ist, so lebt er wie Gott in Frankreich. Aber das Glück ist nicht Jedem gleich hold. Zu den Auserwählten der Dame Fortuna hatte indessen von jeher der behäbige Gast geber zum Hotel l'Europe in Hamburg gehört, und mit einem Gefühl stolzer Befriedigung sah auch er jetzt wieder den Wander vögeln entgegen, welche Tag für Tag als Passanten oder für einen längeren Aufenthalt bei ihm einkehren würden. Mit dem Daumen seiner Rechten

im Aermelloch der frischen weißen Weste, mit der Linken in der Tasche seines Beinkleids mit den blanken Thalern spielend, welche die schon zu früher Stunde gemachte gute Einnahme repräfentirtcn, stand er in der lustigen Einfahrt seines frequenten Hauses und harrte der Gäste, welche der so eben angekommene Eisenbahnzug ihm zuführen würde. Da rasselt der schwere Hotel-Omnibus daher; mit Feuereifer, der einer bessern Sache würdig wäre, stürzt der Portier an die Klingel, Kellner mit weißen Servietten

die bestellte Droschke vor der Thür und der Gast wies den Kutscher an nach dem Hotel der Russischen Gesandtschaft zu fahren. „Um zwei Uhr ist Table d'hote,' hatte der Portier gesagt, als der Graf ihm den Schlüssel seines Zimmers einhändigt?, und zur bestimmten Zeit stellte sich der Gast wieder ein, um am Diner Theil zu nehmen. Als dieses eingenommen war, nahm er Hut und Stock und schlenderte hinaus, um seinen Kaffee in dem freund lichen Pavillon gegenüber zu trinken, und kehrte bei eintretender Dunkelheit

ist — er geht mir fast bis auf die Fersen, und wenn ich ihn anziehe, kann ich meine Hosen schon entbehren, bis ich in's Hotel komme. Ich lasse Ihnen diese hier, und morgen früh um acht Uhr kommen Ä tüchtige U2,IW.0WtSQ finden bei hohen Lohn sogleich dauernde Beschäftigung bei IMW-8M, KW». w St. Jiden vei St. Hallen, Schweiz. H.- 3 80.-G 464 3jl Hs.sk ?ort ^.äs1s.iäö, Australien, t befördert im September Handarbeiter, Arbeiter, Hand- ? uierker und Dienstmädchen zu M. 63.— oder 11 Th. Kamburg.

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.06.1879
Descrizione fisica: 6
zuvorzukommen. Er war zu einem letzten, ver zweifelten Versuch, das Mädchen aus dem Wege zu räu men, fest entschlossen. 47. Kapitel. In banger Ungewißheit. Pierre Renard beschäftigte sich an diesem Abend mit Entwerfung eines Planes, wie er das Mädchen, welches er als ein Hinderniß auf seinem Pfade ansah, am besten beseitigen könnte. Als er am andern Tage, in Ueberein stimmung mit seinem entworfenen Plane, da? Hotel be suchte und nach Miß Strange fragte, war er nicht wenig erstaunt, zu hören

, und von Leiccster-Square begab sie sich zn Lady Wolga Ciyffe. Ist ihr Vater doch noch in dem Hotel und hat mich der Kellner belogen, als er sagte, er sei nach Grie chenland zurückgekehrt. Ist das Mädchen eine Mittels person zwischen Lord Stratsord Heron und seiner geschie denen Gattin? Da ist etwa» im Werke, was ich nicht verstehe. Das Mädchen ist schlauer, als ich geglaubt hätte, und darum kann sie gefährlich werden. Lord Strat sord Heron mag Verdacht gehabt haben, auf Grund dessen sie spumirt. Vielleicht

hat sie etwas entdeckt. Zum Teufel! Ich will morgen selbst nach Mont Heron gehen und ihr das Spiel verderben !' Er kehrte in das Hotel seines Herrn zurück und fand diesen in seinem Wohnzimmer. Das sonst freundliche Ge sicht Lord Montheron's zeigte einen verdrießlichen Ausdruck und er sah finster auf. als sein Diener eintrat. „Ich habe mich selbst ankleiden müssen!' rief er mür risch. .Was soll es bedeuten, daß Du ohne Entschuldi gung fortgehst. Pierre? Ich will es nicht haben! Ent- weder. Du wartest

Sie nicht zu viel,' entgegnete Renard ruhig, aber in warnendem Ton; „soust möchten Sie es bereuen. Verstehen Sie? Solch' ein Gerede von Entlassung und dergleichen paßt nicht zwischen uns. Lassen Sie uns ernst» lich und von Geschäften sprechen. Ich bin verschiedene Male in Leicester-Square gewesen und Jean hat das Haus mehrere Tage lang bewacht, aber wir haben von dem Flüchtling nichts gesehen.' „Er hat das Land wieder verlassen?' .Ich glaube nicht. Gestern wollte ich einmal zusehen, ob er wieder in dem Hotel angekommen sei

, wo ihn mein Bruder, wir Sie wissen, gefunden hat. Zu meiner großen Ueberraschnng sah ich Miß Strange, die wir in Mont Heron verlassen, in einem Wagen wegfahren.' »Bist Du sicher, daß sie eS war?' „Ganz sicher. Ich miethete mir einen anderen Wagen und folgte ihr bis zu dem Hause der Lady Wolga Clysse. Sie blieb zwer bis drei Stunden fort und fuhr dann nach einem Hotel in Westend, wohin ich ihr wieder folgte. Hier erfuhr ich. daß MrS. Jngestre daselbst logirte, und daß Beide ^ am Abend zuvor angekommen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.03.1875
Descrizione fisica: 8
, so daß sie von Außen kaum sichtbar ist. Im Innern besteht die Kirche auS fünf herrlichen Schiffen. Der Hauptaltar der Griechen steht gegen Osten in der Mitte zwi- im englisch-amerikanischen Hotel in Rom ein Deutscher, Dr. W. F. aus Rendsburg, durch zwei Schüsse ans einem Revolver entleibt hat. Nach in Bayonne eingetroffene» karlistischen Dep. 'chen ist man karlistischerscitö gegen den Ge ne, >ü Caprera sehr aufgebracht. Derselbe wird beschuldigt, karlistische Führer mittelst aus Mad rid erhaltene» Geldes

, t3. März. Äe. Excellenz der Herr Statthalter G>.v Taaffe trafen am 10. ds. um 11 Uhr Vormittags in Begleitung des Präsidial-- Sekretärs Herrn Ritter v. Hebenstreit von Bozen hier ein und stiegen im Hotel zum Grafen von Meran ab. Eine halbe Stunde später kam auch öev LandeSkommandirende FML. Graf Thun an, und nahm im gleichen Hotel sein Absteigequar tier. Bald darauf besichtigten beide Excellenzen daS »eue Kurhaus und daS Hotel Anstria und fand namentlich ersteres große» Beifall; sodann wurden

die Kaserne und die Magazine der Lan- deöschtttzen einer Znipirirung nnterzogen. Nach mittags besuchten Se. Excellenz der Herr Statt halter die Marienherberge. Nachdem der Herr Landeskommandirende KML. Graf Thun um d Uhr Abends wieder nach Bozen abgereist war, fand zur selben Stunde im Hotel zum Grafen von Meran ein Souper (mit l7 Gedecken) statt. An, Donnerstag um 7 Uhr früh traten Seine Excellenz wieder die Reise nach Bozen und von dort nach Innsbruck an. Wie die »Bozu. Ztg.' meldet, hatten Se. scheu

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