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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 10
Data: 13.12.1933
Descrizione fisica: 10
für das billigste Zimmer, etwa im 20. Stock gelegen, 20 Dollar pro Tag bezahlen. Um 8 Uhr Abfahrt vom Hotel nach Brooklyn zum Pier, wo die „Europa" liegt. Schon in der Nähe des Hafens herrscht reges Leben. Biele Automobile kom men und gehen und der Verkehr wird immer dichter, je näher mein Wagen zum Pier gelangt. Alle Forma litäten sind rasch erledigt, ich besteige die „Europa" und finde mein kurz zuvor einem Lloydträger über gebenes Gepäck bereits in meiner Kabine vor. Eine wunderbare Organisation

. Für diesen Wein wird in Europa höchstens 4 Schilling pro Flasche angelegt. Es fällt mir auf, daß der Personenverkehr und ins besondere der Autoverkehr des nachts auch während der Sommermonate scheinbar größer ist als in den Nachmittagsstunden. Ganz ungewöhnlich belebt sind die wichtigsten Straßen, wie die Broadways und Ave- nues. Hier stauen sich endlose Autokolonnen. Jeder Wagen hat zwei Stoßstangen, davon eine vorne und eine rückwärts. Die Wagen müssen, wenn sie stopen, hart aneinanderschließen. Fährt

, wo man das Wasser verläßt, rinnt der Schweiß nach wie vor in Strömen. Das einzige Linderungsmittel ist hier, keine Flüssigkeiten zu sich zu nehmen, was je dem bei der unheimlichen Hitze sehr schwer fällt. End lich am späten Nachmittag verfinstert sich der Himmel und alles wartet auf den erlösenden Regen. Wirklich geht Zwischen 8 und 9 Uhr abends ein heftiges Ge witter mit Donnerschlägen nieder, wie man ein sol ches in Europa nie erlebt hat. Diese schweren Gewit ter sind hauptsächlich eine Folge der Einwirkung

, ist in unmittelbarer Nähe ein sogenanntes „Swimming pool" lFreiluftbad von ungeheuren Dimensionen in- 1 stalliert, wo man in tadellos vorgewärmtem See- waffer baden kann. Allerdings kostet hier der Eintritt einen Dollar pro Person. Dieses Freiluftbad wird von den meisten vorgezogen, weil es hier keine gefähr lichen Wellen gibt. Die Heimfahrt nach Newyork ist nicht ungefährlich, weil gleichzeitig taufende Autos auf der Straße sind. A m 3. I u l i mittags Lunch im Hotel Waldorf-Astorra. Das ist das Hotel

der Millionäre und das feinste der Welt. Einige Speisen werden auf herrlichen Silber platten serviert, aber nicht besonders zubereitet, mit einer kleinen Flasche Wein, wofür mein Freund die horrende Summe von 60 Dollar zu zahlen hat. Dieses Hotel ist in einem Wolkenkratzer der Parkavenue un tergebracht und nach den modernsten und elegantesten Gesichtspunkten eingerichtet, mit gummibelegten Bö den und den feinsten Möbelstücken. Es macht einen außergewöhnlich vornehmen Eindruck. Hier muß man allerdings

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 05.11.1932
Descrizione fisica: 16
schwere Beinbrüche erlitt, kam der elfjährige Kurt mit leichteren Verletzungen davon. Q&ucttissaal Verhaftete werde» geprügelt! Ein unerhörter Fall in Reutte Im Gerichtssaal erfuhr man „nette" Zustände aus Neutte. Außsern liegt nicht außerhalb der Kulturwelt — aber es geht dort zu wie fern von Europa. Vor einigen Monaten wiesen wir in einem Artikel daraus hin, daß man sich in Außsern über Gesetze hinwegsetzt, als ob sie über haupt nicht bestünden. Man erinnert sich an den Spruch: „Rußland ist groß

waren . . . Der Polizist schlug damals auf den wehrlosen Verhaf teten los, so viel er nur konnte. So knuteten einst die Ko saken Sibiriens arme wehrlose Verbannte. Liegt' Neustes nicht in Europa? Der Polizist erzählte so seelenruhig die unmenschliche Verprügelung, als ob dies im Gefängnis-- und Polizeidienst ganz, selbstverständlich wäre. Wir sind nun sehr begierig, ob Staatsanwalt Dr.' Hu ber alles Weitere veranlassen wird — und ob es nun keine Prügeleien der Polizei in Reutte mehr gibt. Die Anklage gegen den Händler

gen — hat sich über Europa verbreitet. Schwärmer haben es ins Volk getragen. Ehrgeizige sich zum Schein davon • überzeugen lassen. Einfältige haben -eS- geglaubt und das Antlitz der Welt ist durch diesen Glauben verändert wor den. Die heiligen Quacksalber, die diese Ware feilboten, haben sich zu Ansehen gebracht, sie sind Herrscher geworden, ■ ja, es gab eine Zeit, wo sie Europa durch ihr Machtwort • regierten. In ihrem Hirn entstand jener Priesterhochmut ' und jene Herrschsucht

und Dreiheiligen. Heute um 20 Uhr abends wichtige Sitzung des Sektionsausschusses und des Frauen, lokalkomitees im Hotel „Sonne", kleiner Speisesaal (Eingang durch das Hotel). FrauemBezirkskomitee Jnnsbruck-Sladt. Montag. 7. Novem- ber. 20 Uhr. im Frauensekretariat sehr wichtige Sitzung. Keine Frau darf sohlen. Klub der Sozialdemokraten im Innsbrucker Gemeinderate. Montag, den 7. ds., 20 Uhr, Fraktionssitzung. Parteivorstandssitzung. Dienstag, den 8. November. 20 Uhr. Hotel „Sonne", Zimnrer 4. Hall. Mittwoch

. V&telmimdmcfUm Außerferner-Verein Innsbruck. Samstag ab 20 Uhr Monats- Versammlung im Hotel „Goldener Adler" mit Theater und Musik. Verein der Kärntner. Heute Samstag, 20 Uhr, Monatsver sammlung beim Schubert. Hernach Kärutnerabend. Sonntag ab 15 Uhr Vereinsunterhaltung beim „Weißen 'Kreuz". Die deutschen Wahlergebnisse. Der Arbeiterradiobund verbaut bart die Ergebnisse der Reichs tagswahlen in Deutschland am Sonntag, 6. November, abends, im Hotel „Sonne", Bahnhofplatz. Landesverband der ehemaligen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 26.01.1934
Descrizione fisica: 16
— Harmlosigkeit. In der Nacht zum Freitag, 19. Jänner, ereignete sich in Igls ein gräßliches Explo sionsunglück. Gegen Mitternacht kam in das Hotel „Iglerhof" ein junger Mann gelaufen, der jammernd um Hilfe rief. Es fehlte ihm die rechte Hand. Sie war ihm vollständig von einem pöller weggerisfen worden. Ein zufällig im Hotel anwesender Arzt leistete dem Burschen, der schreckliche Schmerzen litt und immer wieder ausrief: „Hätte ich mich doch nicht verführen lassen" die erste Hilfe. Der Schwerverletzte

einer Villa in Lans brach auch Naderer zusammen. Ihm war der pöller ins Gesicht geflogen, das einen einzigen Fleisch klumpen darstellte, von dem bluttriefend die Wagatstücke herunterhingen, mit denen der Pöller umwickelt war. Naderer hatte auch am übrigen Körper, an der Brust und am Bauch schwere Verletzungen erlitten. Als Gurgiser aus seiner Ohnmacht aufwachte, fand er sich allein vor. Er raffte sich soweit auf, daß er ins naheliegende Hotel eilen konnte. Am andern Morgen wurden in Innsbruck und Lans meh

wenig. Was China vor uns voraus und uns geschenkt hat. Handgranaten schon im 13. Jahrhundert. Europa hat sich angewöhnt, aus China, das in ewige Wirren verstrickte und durch sei ne Uneinigkeit jedem Zugriff stärkerer Nach barn wehrlos ausgelieserte Neich der Mitte, mit jenem Gefühl hochmütiger Aeberlegenheit herabzusehen, mit dem man fast zweihundert Jahre lang den „kranken Mann am Bospo rus" bedachte. Doch wie wenig ist diese ab schätzige Beurteilung am Platz! China ist uraltes Kulturland

, dem wir eine ganze Neihe von Dingen unseres täglichen Gebrauches ver danken oder dem wir in ihrer Erfindung nach- gehinkt sind. Die Seide zum Beispiel, die nach Europa erst gegen 300 vor Christus gekommen ist, kennt man im Neich der Mitte seit unvor denklicher Zeit. Der Tee, der seit 300 nach Christus in China angepflanzt wird, ist erst im 17. Jahrhundert nach Europa gelangt, wie auch das Papier im Neich der Mitte um Christi Geburt erfunden, von uns erst im 12. Jahrhundert übernommen wurde. Andere Dinge

Gebrauch gar nicht fortzudenken, ist in China im zweiten Jahrhundert erfunden, erst 1518 durch die Portugiesen nach Europa gebracht und im 18. Jahrhundert auch in Europa her gestellt worden. Ein Erbgut, das von Geschlecht zu Geschlecht geht. oder: Dem Entdecker der Vererbungsgesetze zu seinem 5v. Todestag. In den 50er Jahren des vorigen Jahrhun derts wirkte an der StaatSrealschule zu Brünn ein Lehrer der Naturgeschichte, den seine Schüler überaus liebten: P. Gregor Mendel. Der Augustinerpater

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Der Arbeiter
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Pagina 7 di 12
Data: 11.01.1933
Descrizione fisica: 12
kriegt." Er winkte ab. , Gib dir keine Müh, Fannerl, denn ich werd im HotelEuropa" frühstücken." Erstaunt sah sie ihn an. „Das ist doch sonst net deine Gwohnheit, außer dem Haus z' frühstücken! Und gar im HotelEuropa"? Das ist ja das feinste in Heidelberg. Was ist denn da los?" „Dort ist gar nichts Blonderes los. Ich Hab mich gestern mit jemand dorthin verabredt." Er sah nach der Uhr. „Aber ich Hab noch Zeit." Er setzte sich auf das Sofa, und Fanni nahm neben ihm Platz. Es entstand eine kleine

übertrofsen. Kommen Sie morgen früh um zehn Uhr zu mir ins HotelEuropa" — dort ist er nämlich abgstiegen — dann wollen wir über das nächste Engagement, das ich für Sie in Aussicht gnommen Hab, reden." Er hat mir so eine Andeutung vom Alster-Pa villon in Hamburg gmacht." Fanni horchte auf. In der Nähe Hamburgs lag doch das Schloß von Egons Vater! Fragend sah sie ihn an. „Hamburg - Großvater?" „Ja. Und das tat mich ganz besonders freuen, denn der Alster-Pavillon ist dort das vornehmste Lokal

, was wir alles noch erleben." Er erhob sich, küßte sie auf die Stirne und verließ das Zimmer. Fanni. die ihn zur Türe geleitete, blieb eine Weile sinnend stehen. Dann sprach sie leise vor sich hin: „Was hat er gsagt, der Großvater? - „und du Fannerl — na, wir werden schon sehen, was wir alles noch er leben?" Ihre Augen strahlten jetzt vor Freude, und sie lief zum Fenster. Unten sah sie ihn auf dem Weg zum HotelEuropa". Er drehte sich um. wmkte freund lich zu ihr herauf und war im nächsten Augenblick um die Ecke

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 10
Data: 01.11.1933
Descrizione fisica: 10
Anmikareife zur Weltausstellung nach Gikago. Wir beginnen nachstehend mit dem Abdruck eines recht interessanten Berichtes, denn uns ein lieber Freund des „Volksruf" von der Amerikareise seines Onkels gütigst zur Ver fügung stellte. Am 7. Juni 1933 abends 6 Uhr mit dem Berliner Schnellzug Abfahrt ab Westbahnhof (Wien). Am 8. Iuni 2 Uhr nachmittags Ankunft in Bre men. Nächtigung im Lloydhotel „Columbus", wo die meisten Amerikareisenden Aufenthalt nehmen. Es ist ein ausgezeichnetes Hotel

eineinhalb Stunden. Der Bahnhof liegt einige Schritte gegenüber dem Pier, wo das Riesenschiff „Europa" startbereit daliegt. Dieser Ozeanriese wurde im Jahre 1930 fertiggestellt, nach einer vierjährigen Bauzeit. Die „Europa" hat zirka 50.000 Bruttoregistertonnen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 27.67 Knoten (d. s. 51.60 Kilometer) pro Stunde. Sie ist nicht das größte, aber immerhin das schnell st e Schiff der Welt im Ozeandienst. Seit 1930 hat die „Europa" das „Blaue Band" in Händen. Sie hat erst

kürzlich ihren eigenen Rekord verbessert und ist ab Cherbourg (Frankreich) bis New- york in vier Tagen 13 Stunden 25 Minuten gefahren, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 51 Kilometer pro Stunde. Dieser Rekord konnte bis jetzt noch von keiner anderen Linie gebrochen werden, obwohl die Italiener mit ihren neuen Riesenschiffen „Rex" und „Conte di Savoya" die denkbar größten Anstrengungen machen. Die reguläre Besatzung der „Europa" beträgt 990 Köpfe. Diese gliedern sich wie folgt: 110 Mann

seemännisches Personal; 170 Mann maschinentechnisches Personal; 170 Mann Küchenpersonal: 20 Verwaltungs beamte und 90 Mann sonstiges Personal. Einige technische Einzelheiten: Die „Europa" hat eine Länge von 285.5 Meter, wäh rend die größte Breite 31 Meter beträgt. Die Seiten tiefe ist zirka 27.2 Meter an der niedrigsten Mittel- schisfsstelle. Die beiden tropfenförmigen (ovalen) Schornsteine besitzen in ihrem Oval eine Länge von 18 Meter und eine Breite von 7 Meter. Sie werden von zwei Masten überragt, deren

Flaggenköpfe 73 Me ter über der Kiellinie oes Dampfers liegen. Die „Europa" hat drei große Anker, wovon jeder zirka 15.000 Kilo schwer ist. Die Ankerketten haben eine Länge von 620 Meter und wiegen 136.000 Kilogramm. Anker und Kelten haben zusammen somit das ansehn liche Gewicht von 181.000 Kilogramm. Den gewaltigen Abmessungen des Dampfers entspricht auch das Ge wicht des zu seinem Bau verwendeten Materiales. Für den eisernen Schifssrumps allein waren 23,000.000 Kilogramm Stahl erforderlich. Das Schiff

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.06.1934
Descrizione fisica: 8
. Der Sommerpacht für die Schutzhütte Bolzano am Pcz (Sdilernhaus) ist ausgeschrieben. Angebote sind bis 20. ds. an den Club Alpino Italiano, Sektion Bol zano, zu richten, wo auch alle Informationen erteilt werden. Pantoffel und Zahnbürste im Kundendienst. Audi Ihnen dürfte es schon passiert sein, daß Sie auf Reisen müde in einem Hotel angekommen sind und feststellen mußten, daß Sie Ihre Haussschuhe vergessen haben. Ein deutscher Hote lier madite sidi diese Beobachtung zunutze und schenkte je dem Gast

, der sein Hotel besuchte, Papierpantoffel, die der Gast auch mitnehmen darf. Das kostet nidit viel und hinter- läßt einen guten Eindruck, denn der Gast sieht, daß für ihn gesorgt wird. Einen ähnlichen Dienst am Kunden haben seit mehre ren Jahren die japanischen Hotels eingeführt, die sich den Umstand zunutze machten, daß zahlreiche Reisende ihre Zahnbürsten vergessen. Daß jeder Reisende, der in ein älteres japanisches Hotel eintritt, audi heute noch seine Schuhe gegen Holzpantoffel vertausdien muß

im April wie in der ersten Maihälfte waren jedoch nicht nur in Spanien, sondern auch in den südfranzösischen und in den nord- und mittelitalieni schen Weingebieten wenig günstig für die Reben. Häufige Regenfälle und Kälte haben dort die Entwicklung verzögert; Austrieb und Blütenansatz waren in diesen Wein gärten -schwach. Hingegen war das Wetter günstig in Mittelfrank- rcidi, Portugal, Nordafrika, Mittel-, Donau- und Siidost- europa; dort hat das warme Wetter die Entwicklung ge fördert und der Stand

; in Mittel europa nehmen die Bestände rasch ab; in Algerien ist der Verkauf weiter schleppend und in den Donauländern fast null, da die Preise sehr hoch sind. Weinexport aus Italien in den ersten vier Monaten 1934. Von Jänner bis April 1934 wurden insgesamt 320.000 hl Faßwein im Werte von L. 34.080.000 zum Export gebracht, davon im April allein 87.000 hl im Werte von 9 Millionen Lire. In den ersten zwei Monaten wurden die Weine an folgende Bestimmungsländer exportiert: Argentinien 246, Oesterreich 5.365

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.08.1933
Descrizione fisica: 6
, ob mit den Worten „direkt an mich zu richten" Dr. Stern persönlich oder als der Direktor der Spar kasse Reutte gemeint sei. Auf Grund dieses Sachverhaltes war nun die Sparkasse in Reutte berechtigt, von Dr. Stern den R ü ck e r s a tz des ihr auserlegten und an Kuen tatsächlich gezahlten Betrages zu verlangen; denn der Rechtslage nach war sie zur Zahlung Die Explosion im Brünner Hotel «Europa". Kein Selbstmord, sondern ein Anschlag? Prag 2. Aug. (Priv.) Die heutige „Bohemia" bringt unter der Ueberschrift

„Kein Selbstmord, sondern Verbrechen im Hotel Europa?" folgende Meldung: „Aus Fachkreisen wird einmütig erklärt, es sei ganz aus* ges chloss en, daß die Explosion in dem Brünner HotelEuropa" nur in dem Zimmer Nr. 7 erfolgt sei. Die Wir kung der Explosion hätte dann nicht so stark sein können, daß sie die ganze Front bis zum Dach zum E i n st u r z hätte bringen können. Man nimmt mit Bestimmtheit an, daß es sich nicht um einen Doppelselbstmord durch eine Ekrasitladung ge handelt hat, sondern daß die Explosion

werde. Der Baukredit diene zur F e r t i g st e l l u n g des Hotels, aber nicht zur Einrich tung desselben. Kuen könne für die Arbeiten im Hotel selbst, wie Türen, Stiegen und Täfelungen, seine Geldforderungen stets an ihn (Dr. Stern) dir ekt rich ten. Für dieses Schreiben hatte Dr. Stern das Geschäftspapier der Sparkasse Reutte verwendet und es auch namens der Sparkasse gefertigt, indem er deren Stampiglie verwendete und seine Unterschrift daruntersetzte. Ms in der Folgezeit Jakob Kuen unter Berufung

bei dem Motorradunglück auf vier erhöht. Schwerer Aukounfall der Gattin Oskar von Millers. München, 2. Aug. Wie die „Münchener Neuesten Nach- richten" melden, stießen in Seeshaupt am Samstag zwei Personenautos zusammen. Durch den Zusammenstoß erlitt die Insassin des einen Wagens, die 73 Jahre alte Gattin des Ge heimrates Oskar von M i l l e r, des Schöpfers des Deutschen Museums, einen Schädelbruch und einen Schlüsselbeinbruch. Sie liegt noch in einem Hotel in Seeshaupt, da sie nicht trans portfähig ist. Frau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.04.1933
Descrizione fisica: 8
nicht verbergen. „Verdammt! Dann hat er einen gewaltigen Vorsprung!" Klüber aber stammelte: „Was sagen Sie? Nach Wladiwostok? — Jbenstein! Ich habe gestern abends ein Telegramm aus Wladiwostok erhalten. Karlheinz Erlsing ist dort, Ruths Verlobter!" Bert Jbenstein war voll fiebernder Hast. „Wo ist das Telegramm?" Klüber zog die Brieftasche hervor. „Hier." „Her damit! — Das ist ja —! HotelEuropa"! Die Adresse haben wir! — Herr Professor, ich habe keinen Augen blick mehr Zeit. Ich sende Erlsing

Schaffenslust begonnen, die nur durch die Lange Trennung von Ruth getrübt wurde, die übersonnt war von dem festen Willen: Ruth liebt dich treu und wahr, auch sie ersehnt dir Zeit deiner Rückkehr, und dann wird sie dein Weib. Aber jetzt war Unruhe in ihm. Als er die lange Reise mit der sibirischen Bahn hinter sich hatte und im HotelEuropa" in Wladiwostok abgestiegen war, um hier kurzen Aufent halt zu nehmen, hatte er erstmals von den Geschehnissen im Hause Professor Klübers gelesen. Da kam die Sorge 311

. Um ihn her emsiges Leben und Treiben. Befehle zum Lösen der Taue schwirrten über das Schiff. Ein paar letzte Reisende sprangen an Bord. Jemand rief Erlsings Namen. Er sah hinunter auf die im Kai drängenden MkklWitt. Der Bursche dom HotelEuropa" drüngte sich durch vßk Uncherstehenden. Er schwenkte etwas Weißes in der hoch- erhobenen Rechten. »Herr Doktor Erlsing!"

Nationalsozialisten" haben die Frechheit, trotz ihrer großen Arbeiterfeindlichkeit auch in Landeck als „Arbeiterpartei auszutreten. Der größte Teil der wirklichen Arbeiter ist allerdings nicht so dumm, die Partei der Hausbesitzer, Hoteliers, vermögenden Ge schäftsleute, abgetakelten Offiziere, hohen Beamten und Rechtsanwälte sür sozialistisch zu halten — aber viele Handwerker, Angestellte, Arbeiter, Hotel- und Gasthosbedienstete stehen in Landeck unter ungeheurem Druck, unter brutalstem, gemeinstem Terror

die „Besseren*, wie im Theater, „ersten Rang" und „Sperrsitz" sür 8 1 . 20 ! Nach der „erstklassigen" Vorstellung — Pardon, Ver sammlung! — wurden die SA.-Burschen wieder mit Bier traktiert... Im Hotel „Post" stiegen vornehme, im Auto a »gekom mene Damen ab. Sie sagten zu den Hotelgästen: „Wir sind jetzt nationalsozialistisch, denn das ist dsch modern!" Was ist bei „vornehmen" Nichtstuerinnen nicht alles mo dern? Rot beschmierte Lippen, grell bemaltes Auto, bunte Wollpuppen als Autosetische

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 11.08.1936
Descrizione fisica: 4
ist zum ofsizillen Besuch nach Oesterreich gekommen und am Samstag um 23.03 Uhr mit dem Münchener Schnellzug in Salzburg eingetroffen. Der italienische Gast wurde vom Bundeskanzler Doktor Schuschnigg begrübt. Am Bahnhöfe hatte eine Ehren kompagnie des Infanterie-Regimentes Nr. 12 mit Musik Aufstellung genommen. Der Kronprinz schritt die Front ab und begab sich vom Bahnhof ins Hotel Europa. Am Sonntag zeigte dem Prinzen Umberto Staatssekretär für Aeutzeres Dr. Schmidt die Sehenswürdigkeiten von Salzburg

, 10. Aug. Die Prinzen Don Iuan und Iaime von Spanien sind heute zu einem vierzehntägigen Aufenthalt in Velden am Wörthersee eingetroffen. König Alfons hat für sich und seine Begleitung Zimmer in einem Hotel in Dellach am Wör thersee bestellt. trennende MeieHe. Heute muh wohl jedermann den Regierungen jener Staaten recht geben, die davor gewarnt hatten, auf den Wunsch der Sowjetunion, in den Völkerbund aufgenom men zu werden, einzugehen. Die kurze Zeitspanne, die seit dem 18. September 1934 verflob

, daß das Liebeswerben des sowjetischen Moskau um Genf an erster und letzter Stelle vom Wunsch ausgelöst war, dem Bolschewismus neue Wege zur Welt- revolution zu gewinnen. Die Versuche der die gegenständlichen Schritte Sorvjet- rublands unterstützenden Fremdstaaten mit Frankreich an der Spitze, Europa glauben zu machen, die Sowjet- regierung habe sich von der Bevormundung durch die Vertreter der Politik der Diktatur des Proletariates frei gemacht und käme als Trägerin des kommunistischen An griffswillens nicht mehr

eindringen und durch Beeinflussung ihres parlamentarischen Lebens die bolschewistische Werbe arbeit der Dritten Internationale ln Europa erleichtern zu können. Die Mittel.zur Durchführung dieses Konzeptes waren vorgezeichnet durch die Eingliederung der Sowjetunion in den Völkerbund. Auf einmal wurde die „größte imperialistische Räuberhöhle", das „Stundenhotel für Burschen, die imperialistische Affären anzetteln", — in solchen Ausdrücken erging sich Stalin noch vor nicht langer Zeit über die Liga

der Völker — zn einem er strebenswerten Ziel der Moskauer Politik. Die Sowjets entdeckten ihr friedliebendes, mit Europa fühlendes Herz. Frankreich sorgte dafür, daß sie in Genf Einlaß fanden. Die schwerwiegenden Folgen dieses Geschehens ließen nicht lange auf sich warten. Litwinoff-Finkelstein und sein Stab waren nicht untätig. Ihre Wirksamkeit wider- spiegelt sich in der gegenwärtigen Lage Europas. Bren nende Elaubensstätten, der Vernichtung preisgegebene Kulturinstitute von unersetzlichen Werten

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 29.08.1940
Descrizione fisica: 4
. England selbst hat die Problematik des Pfundes wieder zur Debatte gestellt, als es in der vergangenen Woche die Pfund noten in Europa für wertlos erklärte. Die eigenartige Maß nahme ist in den einzelnen europäischen Ländern unterschied- lich durchgeführt worden. Die Frist zur Einreichung der eng lischen Pfundnoten war hier länger und dort kürzer festgesetzt. InStockholm lief die Frist beispielsweise bereits am Don nerstag ab, in Lissabon erst am Sonnabend. In keinem Lande ist es möglich

noch erhebliche Vermögen an Pfundnoten übrig geblieben sein, die jetzt wertlos sind. Dieser auffallende Eifer, oie eigenen Banknoten in der Welt zu entwerten und das Mißtrauen gegen das Pfund zu erhöhen, hat sich aber nicht nur auf Europa beschränkt. Seit dem Ab zug der englischen Truppen aus China ist es dort ebenfalls nicht mehr möglich, die Pfundnoten zu verwerten. Man stelle !ch vor, daß eine Großmacht, deren Währung feit Generativ en unvergleichliches Ansehen genossen hat, plötzlich die weit »i der Welt

zwar der Kursdruck auf die englische Währung aufgefangen wer den, aber das schleichende Mißtrauen gegen die Währungs politik der Vabanquespieler im englischen Schatzamt hat er- yeblich zugenommen und selbst die Dominions erfaßt. Eng- wnds Geltung in der Welt beruhte auf seinem finanziellen Zufluß. Die Pfundnote war der Sendbote der englischen Kacht. Diese Banknote auszumerzen, heute erst in Europa, Morgen vielleicht schon in anderen Erdteilen, gleicht einem -^erzweislungsschritt! Italiens, Ungarns und Rumäniens

dem Abschreiten der Ehrenkompanie geleitete Reichsaußenminister von Ribbentrop den italieni schen Außenminister Graf Ciano ins Hotel „Imperial". Auf dem Wege vom Flugplatz ins Hotel wurden die beiden Außen minister von der Wiener Bevölkerung herzlich begrüßt. Graf Ciano traf mit den Herren seiner Begleitung gestern mittag mit dem Flugzeug in Salzburg ein. Zu seiner Begrü ßung hatte sich der Reichsminister des Auswärtigen von R i b- b e n t r o p auf dem Flugplatz eingefunden. Der italienische Botschafter

Staatsmänner auf dem Bahnhof, zu deren Begrüßung sich führende Persönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht, an der Spitze Reichsleiter und Reichs statthalter Gauleiter Baldur von Schirach, eingefunden hatten. Rach Abschreiten der Ehrenkompanie geleitete der Reichsaußenminister den ungarischen Ministerpräsidenten und den ungarischen Außenminister ins Hotel „Bristol". Wien. 29. Aug. Heute um 13 Uhr traf der königlich r u m ä- nische Außenminister M a n o i l e s c u mit den Herren sei ner Begleitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 08.01.1936
Descrizione fisica: 8
unfehlbar denjenigen heraus suchte, der eines zum Schein arrangierten Verbrechens „schuldig" war. Henry Morton Robinson. (ATP.) Ms gelbe Fieber droht... Von Dr. Hans Pflugh Bis vor kurzem war der Wasserweg von der Küste Afrikas nach Europa kürzer als der Landweg quer durch den Kontinent. Vor weniger als 50 Jahren mußte Stanley wäh rend vieler, vieler Monate mit dem afrikanischen Urwald kämpfen, bis er den Kongo durchqueren konnte; von Europa aus war aber die Ost- oder Westküste Afrikas zu Schiff

Fieber erkrankt, hat es nachher sein Leben lang nicht mehr zu befürchten. Andererseits hat die Seuche, wenn sie nach Europa ver schleppt wurde, sich niemals halten können, z. B. in Mar seille: Die Mücke braucht, um lebensfähig zu sein, eine Min- desttEperatur von 20 Grad, so daß sie die Nächte am Mit- telmeer nicht überstehen kann. Die Gefahr schien somit im großen und ganzen gebannt zu sein. Was soll aber geschehen, wenn das Gelbe Fieber in solche Gegenden geschleppt wird, wo die Bevölkerung

ist durchaus ernst und verlangt energische Maßnahmen. Sollte das Gelbe Fieber einmal auch in Ostafrika endemi'ch werden ?o wird es zweifellos von dort auch nach Indien und rach Südasien gelangen wo es bisher überhaupt unbekannt war. Die Folgen wären unabsehbar. (ATP.) MM Toch er darf «ich im Nrand- Hotel wohnen Wien, 7. Jänner. Der Wiener Sonn- und Montags- zerlnng entnehmen wir: Eine eigenartige Affäre ist vor einigen Tagen zwischen der Leitung des Grand Holels und der Tochter Alexander Molssis

, der Schausp elerin Beate Moissi, entstanden. Beate Moissi fühlt sich in ihrer Ehre dadurch gekränkt, daß ihr das Grand Hotel, wo sie gegen wärtig im Kabarett anftritt, die Vermietung e nes Zim mers verweigert hat. Sie hat ihren Rechtsanwalt Dr. Paul Koretz mit der Einleitung der nötigen Schritte betraut, um sich Genugtuung zu verschaffen. EhrenasfLre um ein verweigertes Hotelzimmer Vergangene Woche wurde in den Räumen des Grand Hotels ein Revuetheater unter dem Namen „Rendezvous im Grand Hotel" eröffnet

. Eine der Hauptrollen spielt die Tochter Moisiis, die sich bereits in früherer leit in Berlin als Schauspielerin einen guten Namen geuacht hat und auch in Wien bei ihrem ersten Auftreten e nen allseits an erkannten Erwlg hatte. Beate Moisii. die durch die Hin terlassenschaft ihres Vaters in materiell günstigen Derhälr- nissen lebt, wohnte be: ihren früheren Wiener Besuchen immer im Grand Hotel und wollte auch jetzt, als die Vor stellungen des neuen Revuetheaters begannen, in diesem Hotel ein Zimmer mieten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 10.02.1932
Descrizione fisica: 8
tun kann in mitleidigem Lächeln über „primitive" Völker, stehen heute 6.9 Millionen Menschen als Soldaten unter den Waffen .und von diesen allein in Europa 3.7 Millionen. Als Reser- ven auSgebildet dürfen wir auf der Welt 39 Millionen an- nehmen. Dabei kostet tver einzelne Soldat jährlich: In den Ver einigten Staaten 7970 Mark, in Deutschland 6270 Mark, in England 5945 (im Empire 3875), in Sowjetrußland 4235 Mark, in Frankreich 4175 Mark, in Italien 1540 Mark. Die Großkampfwaffen der Erde weisen

und das Spiel der international verflochtenen Rüstungsindustrien ist den allermeisten Menschen noch gänzlich unbekannt. Innerhalb der gerüsteten Welt ist nun Europa selbst ein wahrer Hexenkessel. 20 Milliarden direkte Rüstungs und Militärausgaben der Welt stehen 12 Milliarden allein in Europa gegenüber. Dabei ist Europa an Einwohnerzahl nur ein Viertel, an Oberfläche nur ein Fünfzehntel der festen Erde. Noch viel schlimmer aber wird das Verhältnis, wenn wir das außerordentlich große Rußland als seinem Wesen

nach nicht europäisch aus Europa ausscheiden. Es ist geradezu lächerlich, was diese kleinwinzigen Staaten Resteuropas an Geld nur für den Zloeck ausgeben, sich ge genseitig zu morden und die Gesamtwiderstandskraft Euro pas dadurch zu schwächen. Kürzlich ist ein Heft von Coudenhove-Kalergi er schienen. „Stalin & Cie.", das uns die Kleinheit Europas gegen Rußland vor Augen führt und die gewaltige Gefahr, die einem weiter sich zerfleischenden Kleineuropa von die sem asiatischen Koloß über kurz oder lang drohen

kann. Wo zu also die Ausgabe? Das ist eine wirtschaftlich berechtigte Frage! Die berühmte und immer wieder betonte Sicherheit des einzelnen Staates in Europa wird zur großen Un sicherheit der Gesamtheit, die scheinbare Stärke des im Ver gleich zur Erde winzigen Kleinstaates wird zur Schwäche der Einbeit von morgen, wird zum offenkundigen Anreiz für Rußland-Asien, die kleine ostasiatische Halbinsel, genannt Europa, wegzufegen und in den Wellen ihrer Gesellschafts form untergehen zu lassen. So ist nicht nur der enorme

Geldwert der europäischen Rüstung in absolutem Sinne eine Verhinderung wirtschaft licher Entwicklung, ganz abgesehen von sozialer. Hilfe leistung, die absterben muß. wenn kein .Geld für /humane Zwecke zur Verfügung steht, auch relativ ist die Rüstungs- ausgabe Europas unwirtschaftlich und schädlich, weil sie die Abwehrkräfte zersplittert, die Egoismen der kleinen Ein-- zelstaaten zu Maximen europäischen politischen, Lebens macht und das ohnehin alte und schwach gewordene Europa unfähig macht

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Der Oberländer
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Pagina 10 di 12
Data: 17.12.1931
Descrizione fisica: 12
eouronnes", „Hotel de l'ambassode", „Hotel royal" und besonders „Hotel de l’Europa". Diese Bezeichnungen hatten doch noch einen Sinn. Auch berühmte Persönlichkeiten, Städte und Oertlich- Leiten von Bedeutung, wie alte Burgen, Schlösser, Ruinen liehen ihren Namen her wie „Zur Stadt Oedenburg, Regensburg, Linz, Wien", dann „Hofer, Speckbacher, Haspinger". Die Sucht, den Gipfel der Vornehmheit durch Namen auszudrücken führte zu groben Geschmack losigkeiten. So hat man vornehmen Gasthöfen den Namen

,Hotel Bristol" (eine schmutzige See hafensladt in England) beigelegt, „Savoy-Hotel", „Monopol-Hotel", „Terminus-Hotel", „Exzelsior- Hotel", „Kontinental-Hotel" und andere mehr. Gute, alte, historische, behagliche, von jedem Rei senden gekannte Gafthöfe wurden in ein Hotel umgetaust, die Zeugnis geben von einer groben Geschmacksverirrung. Auf diesem Gebiete bedarf der öffentliche Geschmack eine Reform. Wie marktschreierische Reklametafeln das Landschafts- bild stören, so stören das Straßenbild

es mir nicht für ungut, und Orten die oft protzigen Hotelnamen, die im Sprachgebrauch des Volkes unbekannt sind. Es ist erfreulich, daß man in den Alpenländern da ran geht, die Alpengasthöfe nach Bergen, Tälern und Seen zu benennen, wie z. B. »Urisee", »Frauensee", „Fluchthorn", „Wiesbachhorn," »Sonnenspitze", „Seebensee", „Raintal", „Vilsalp- see" u. dgl. Die Bezeichnung „Hotel Tirol" oder „Tirolerhof". „Schweizerhof", hat doch einen ganz anderen Klang, als etwa „Carlton Hotel", oder „Hotel du Lac" u. dgl. „Ich üin

zu lassen und euipsehle ich mich zur Erzeugung diu küble»- und Sbrr- leder bei rascher und guter Pedieuuug. Kichuchtend »U. Ml, M Sei oesefteit - sam hei heil Siamens- Teie- lunken: Die konkurrenz losen Modelle 1931 T 340 UV ! der ideale Europa-Empfänger, 4 Röh ren, 3 Kreis, Bandfilter-Vollnetzgerät, größ te Trennschärfe, kinderleichte Einknopfbe» dienung, Einstellung der Station direkt am Stationsnamen, ohne Erde, ohne Antenne nur S 420.— T 121 Ul I der leistungsfähige Ortsempfänger für schlechteste

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Neueste Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 14.04.1933
Descrizione fisica: 16
eine liebende Prinzessin dem kühnen Abenteurer nicht nur das Leben, sondern spielte ihm auch ihren Stamm in die Hand. Das wilde Aben teuer ging zu Ende, die Prinzessin folgt dem Europäer heim nach Frankreich. Europa lockt, Europa ist hart, Europa vergißt schnell. Der Abenteurer sucht Ruhe und Heimat. Die Erinnerung an den Dschungel der Jugend wird löst „ und lästiger. Die beiden Kinder der exotischen Ehe sollen Europäer werden, eine weiße Mutter be kommen, die Prinzessin aber zurück geschickt werden, weit

, als' bei aller Naturalistik ein hoher heroisch-epischer Ton das Ge schehen zur Dichtung hebt. Dem glutvollen, wild-dämonischen Asien der Eis stellt Ebba Iohannsen ein kühles, sehr weißes Europa gegenüber, und A s l a n stand als Abenteurer zwischen beiden, die Zerrissenheit zu künstlerischer Voll endung rundend, oft mehr bietend als der Dichter diesem Menschen geschenkt. _ Das TheaterinderIosef- stadt hatte mit der „Marquise von O." einen glatten Durchfall zu verzeichnen. Der ach so routinierte Bühnentechniker Ferdinand

im Stadttheater wieder zu normalen Kassenstunden ab 10 Uhr vormittags. Magdalena Lechner, die älteste Bewohnerin der Kohlstatt in Innsbruck, feierte kürzlich ihren 86. Geburtstag. Zustand ihres Kleides zu erklären. Aber im Hotel war selbst verständlich alles Nötige vorhanden, und nachdem Ada selbst noch manches genäht und zurechtgemacht, sah alles wieder gut aus und, weil sie inzwischen auch hungrig geworden, fuhr sie in den Speisesaal hinunter. Zufällig sah sie nach der Mahlzeit auf die Uhr. Es war neun Uhr

, die einander aus Eifersucht bekämpften und mit dem Gesetz der Blutrache sich mitten unter den anständigen Bürgern richtige Straßenschlach ten lieferten, wenn eine der Betrügergesellschaften die andere überoorteilt hatte! Alles das überdachte Ada Thomas, als sie jetzt von ihrem Fenster aus die Straße hinuntersah. Die Tore des großen Theaters und des mächtigen Kinos, die beide in einem Ge bäude mit dem Hotel vereint waren, öffneten sich, und Hun derte von Zuschauern mischten sich unter das Gewirr der Straßen

, nach dem ruhigen Leben auf dem Loschwitzberg bei Dresden waren ihre Nerven an dieses die ganze Nacht hindurch nicht verebbende Leben der Weltstadt nicht gewöhnt. Endlich wurde es Morgen, und als die Sonne aufzugehen begann, fand Ada noch einigen Schlummer. Es war bereits neun Uhr, als sie erwachte, sich ankleidete und Frühstück bestellte. „Ist keine Depesche gekommen?" „Nein, Miß." „Hat niemand im Hotel nach mir gefragt?" „Werde mich erkundigen." „Fragen Sie auch gleich, ob der Morgenzug aus Joseph City schon

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 4
Data: 26.11.1935
Descrizione fisica: 4
k Kitzbührl. Veranstaltungen.' Von der Stadt musikkapelle Kitzbühel wurde das C ä ci lie n - F e st am Sonntag, den 24. November, festlich begangen. Um 8 Uhr früh marschierte die Kapelle mit klingendem Spiel zum Festgottesdienst in die Pfarrkirche, wobei die Schu- bertsche Messe gespielt wurde. Hernach zog die Kapelle zum Hotel Weihes Röhl zu einem kurzen Frühstücks konzert. Um 20 Uhr fand im Saale des Hotel Tiefen brunner der gut besuchte Festabend statt. Es wurde zu weit führen

-Heimkehrer- Verein hielt am 23. November beim Hallerwirt eine Cäcilienfeier ab. Der Besuch war sehr gut und fanden die von der Musikkapelle Aurach bestrittenen Musikstücke, wie die Darbietungen der Sänger -und Schuhplattler- Gruppe Prarmair reichen und anhaltenden Beifall. lZsvmiscgta llacgeicütsn. n Amerikas Schicksalsstunde. Während wir die Europa drohenden Verwicklungen verfolgen, übersehen wir ganz die Wandlungen, die sich jenseits des großen Wassers vollziehen. Das Gesicht des neuen Nordamerika

, in eine neue Welt versetzt zu sein." Amerika, das ist die große Insel zwischen Asien und Europa. Das Ende des Jahrhunderts des Fortschrittes ist gekommen. Heute ist das größte Oelfeld der Welt kein Geschäft mehr. Dafür haben sie die Agrar-Revolution. Wer finanziert Roosevelts „lä chelnde Revolution"? „Zurück zu Manitu", erschallt der Indianerruf. Amerikas „Schwarze Sorge" wird immer unheimlicher. Das sind Dinge, die man bei uns nicht weiß. Sie lesen sich bei Colin Roß (mit 74 Abbildun gen, Preis

RM. 6.—) wie ein spannender Roman. Nur daß es hier um unerhörte Wirklichkeit geht, die ein neues Weltbild schafft. Man lese die Kapitel vom Segen und Fluch der Erde. Idee und Zukunftsgestaltung Amerikas. Die Wiedergeburt des Nationalgefühls. Ame rika ist vom Pol bis Panama in Aufbruch begriffen. Daraus ergeben sich ungemein wichtige Lehren für Europa. v Verbot eines Kaiferin-Elifabeth-Buches. Das Bun deskanzleramt hat die Verbreitung des Buches „Kaiserin Elisabeth und ich" von Marie Luise von Wallersee-La- nsch, Goten

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 14.12.1932
Descrizione fisica: 8
wieder in die Heimat zurück. Die fünf österreichischen Landessieger fahren am 13. Jänner 1933 als Gäste der Veranstalter nach Paris, wo sie im Hotel „George V", einem der ele gantesten Hotels von Paris, wohnen werden. Am 15. Jänner findet in Paris die Wahl der fünf Europa- sieger aus der Zahl jener Teilnehmer statt, die von den verschiedenen europäischen Ländern als Lan dessieger nach Paris entsendet wurden. Die nicht gewählten Teilnehmer an der Schlußkon kurrenz kehren am 16. Jänner in die Heimat zurück; die fünf

Nr. 14, ausgestellten Star-Photos! Wer also glaubt, einem der hier abgebildeten und in den Schaufenstern der Firma Proxauf, Innsbruck, Museumstraße 14, ausgestellten fünf Stars des Metro-Goldwyn-Mayer-Films „Menschen im Hotel" ähnlich zu sehen, kann sich an dem originellen Wett bewerb beteiligen. Es ist aber absolut nicht not wendig, daß eine frappante Ähnlichkeit vorliegt, es genügt vielmehr, wenn Ihr Typ an einen der Stars erinnert. Ist dies der Fall, dann schicken Sie ein oder mehrere scharfe Photos

, Schriftleiter der „Neuesten Zeitung", die Sieger aus Tirol und Vorarlberg bestimmen. Es werden jene fünf Personen gewählt werden, die den fünf Stars am ähnlichsten sehen. Diese fünf Personen reisen am 25. Dezember als Gäste der „Neuesten Zeitung" nach Wien, und wer den dort im Hotel „Imperial", dem bekannten Ring straßenhotel, als Gäste der Filmgesellschaft woh nen. Am 26. Dezember, um 5 Uhr nachmittags, findet im Hotel „Imperial" ein eigens zu diesem Zweck ver anstalteter Fünfuhrtee statt, in dessen Rahmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 02.05.1933
Descrizione fisica: 8
er auf das bleiche Antlitz. Er flehte: „Ruth! — Ruth! — Hörst du mich nicht?" Der Arzt forschte. „Wiffen Sie, wo die Dame wohnt? Sie muß heim oder sonst vorläufig ins Krankenhaus ge bracht werden." Erlsing überlegte rasch. „Ins Hotel Europa." Museumstraße 12; Schlosserei Strfüni, ViadUktbögeN 69; Schlosserei Wopfner. Höttingerau 45; Firma Christ, Levpöld- straße 7; Buchhandlung Throlia, Marla-Theresien-Stküße Nr- 15; Sporthaus Witting, Maria-Theresten-Straße 39; Schuhhaus Graubart, Museumstraße 15. > Die beiden

, lief der Arzt eben wie der herbei. „Der Chauffeur ist gleichfalls töt. Das war zu erwarten. Wie gesagt — die DaMe hatte wirklich Glücks Sie höben Ruth in den Wagen. Der Arzt begleitete Erl-- sing ins Hotel Europa. „Eine Verwandte, Mein Herr?" „Meine Braut." > „Oh, dann verstehe ich Ihre Aufregung. — Aber seien Sie ganz ruhig. Ich glaube, die Dame wurde nicht verletzt."' Im Hotel verständigte sich Erlsing rasch mit dem Direkt tor- Und dann lüg Ruth Klüber auf weichem Lager. Der Arzt beugte sich Wer

sie. Nach einer halben Stunde, die Erlsing ohne Ende schien, öffnete sie die Augen. Der Arzt hatte Erlsing gebeten, sich abseits zu setzen- Ruth bemerkte also nur den Arzt. Verwirrt sah sie um sich „Wo bin ich?" „Sie liegen im Hotel Europa in Wladiwostok, Meine Dame. — Ein kleines Unwohlsein. Cs ist bald alles wieder gut. Haben Sie Schmerzen?" „Nein." antwortete Ruth. Der Arzt tastete sie ab. „Da tut nichts weh?" „Nein." „Dü auch nicht?" „Nein." „Kopfschmerzen?" „Ein wenig." „Na ja, jetzt ein paar Stunden Ruhe, dünn

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 4
Data: 21.03.1936
Descrizione fisica: 4
, welcher auch im Hotel übernachtet hatte und für mich. Wir stiegen ein und ihr werdet glau ben, daß es stracks nach Sayan ging. Erst wird man durch alle Straßen und Gassen von Huacho gefahren und gerufen: „Sayan, Sayan!" mit dem Erfolg eines Bündels, das als Fracht den Leuten, welche rückwärts im Auto Platz genommen hatten, unter die Fütze geschoben wird. Um 9 Uhr end lich ist Abfahrt. Es geht vorerst über eine gute Stratze, holprig, ja sehr holprig so gar, aber über einen Weg, welchen man in Europa noch Stratze

auszusprechen. Über die Ehrenbeleidigungsklage gegen die Theresia K. wird später verhandelt. Keise-Criebniste eines Geschäfts-Reisende» in Peru Non F. R. Haslrr, Kima, Peru. Jedenfalls kann man sich in Europa kein rechtes Bild machen über das Reisen in Peru, besonders deshalb nicht, wenn.es ohne Eisenbahn mit Autos aller Gattun gen geschehen mutz. Als typisches Beispiel möchte ich eine Fahrt von Huacho nach Sayan anführen. Ich kann leider nicht alle Einzelheiten berichten, denn über die wenV gm 65 Kilometer

, der Herr aus dem gleichen Hotel wo ich wohnte, bespricht mit mir die Zionistenbewegung und die Kolonisation Palästinas, müssen aber aufhören, da wir zu sehr herumgeschüttelt und -geworfen wer den. Weder Rütteln noch Schütteln verdirbt dem Schwarzen seine Laune. Er kauft Baumwolle, so sagt er mir. ohne daß ich ihn erst frage — ich hätte es auch so ge wußt aus dem Anrufen an alle, die ihm zu Gesicht kgmen. Die Stratze ist längst nicht mehr eine solche nach Begriffen des Europäers, aber es geht

weiter. Schließlich kommen wir doch nach Sayan. Für die Fahrt haben wir nicht viel Zeit gebraucht, denn es ist erst halb 12 Uhr. Ich gehe in ein „Hotel". Es ist das einzige, in welchem ich eiin Bett bekommen kann. Warum die anderen den stolzen Namen tragen, weiß ich noch nicht. Also im „Hotel blaue Donau", von wem ist wohl die Idee dieses Namens gekom men? Ich erhalte mein Zimmer, die Aus stattung beschränkt sich auf ein Bett. Einen Stuhl hat es nicht, obwohl so viel Platz schließlich noch vorhanden gewesen wäre

. Nach energischem Verlangen bringt man mir Wasser. Ich wasche und ziehe mich um und gehe ins Restaurant „tres amigos", wohin ich mich mit Abramsky verabredet habe. Dieser ist schon hier, wir speisen im Nitz von Sayan, denn wir sind im Be sten dieser Stadt. In Europa würde es sicher von der Eesundheitspolizei geschlos sen werden. Aber was machts, wenn man Hunger hat? Nachher beginne ich zu arbeiten und ich glaube, ich hätte sogar eine Bestellung machen können, wenn der Betreffende, wel cher mir als der Reichste

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