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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1984/1985)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
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Pagina 14 di 50
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/29-30(1984-85)
ID interno: 319180
Vom 16. — 18. November fand in Innsbruck in einem Gast haus am Fuße des Bergisel (der symbolträchtige Ort wurde be wußt gewählt) ein Symposium zum Thema: „1809-1984 — Analyse eines Mythos” statt. Veranstalter war der Innsbrucker Arbeitskreis für Tiefenpsychologie. Interessiert hat mich vor al lem die interdisziplinäre Ausrichtung der Tagung. Die Themen waren sehr weit gestreut. Irgendwie ist das auch schon wieder suspekt, dieses plötzliche „wissenschaftliche” Interesse am My thos um A. Hofer

keine Konkretisierung, sondern schafft klar abgegrenzte Freund-/Feindbilder. Genau das ist problematisch an diesen Hurra-Jubiläen. Es wird nämlich nicht mehr zwischen Geschichte und Jubiläum unterschieden (Ma- gnago: Gedenkjahre sind Meilensteine des Lebens). Der; Zugriff zu Feindbildern in der Geschichte wird leicht gemacht, ihre Übertragung in die Gegenwart unmittelbar. Werner Köfler (1809 in der Geschichte) machte es sich leicht. Chronologisch zählte er die verschiedenen, Zeitpunkte auf, an denen A. Hofer

aus der Mottenkiste geholt wurde, ohne sich darüber eigene Gedanken zu machen. Zu 1984 wußte er nichts zu sagen. Es gibt keinen einheitlichen Hofer-Mythos, das bekräftigten Walter Methlagl und Christian Schwaighofer (A. Hofer und die literarischen Folgen). Je nach politischer Situation änderte sich das Hofer-Bild und wird sich auch weiterhin ändern. In der Li teratur finden wir daher neben dem loyalen, kaisertreuen Ho fer, den aufrechten (ein bißchen naiven, aber sehr frommen' Märtyrer und den Land-und-Schollen

-Hofer, der später zum Blut-und-Boden-Hofer wurde. Die Liste ließe sich beliebig fort setzen, die Benützbarkeit des „Helden” scheint grenzenlos. Be merkenswert scheint mir, daß der Hofer-Stoff mit Vorliebe zu Volksschauspielen verarbeitet wurde, ein Medium, das für alle Schichten leicht zugänglich ist. Auf das Referat von Günther Pallaver (Herz-Jesu-Bund und ti- rolische Religionspolitik) möchte ich nicht eingehen, da es in ausführlicherer Form in den „Sturzflügen” Nr.7 nachzulesen ist. Dasselbe gilt

für Christoph von Hartungen (Die kleinen Leute um 1809). Walter Klier wies in seinem Essay auf einige, wie mir scheint sehr wichtige Probleme hin. In seinen Thesen zum Gedenkjahr sprach er davon, daß der Angriff eines Mythos diesen gleich zeitig verfestigt, auch in den Köpfen der Angreifer. Indem man gegen etwas argumentiert, erkennt man es an. Für Klier gibt es eine Symmetrie der Helden; Hofer plus Gaismair ergibt Null. Das ist Traditionspflege. Heimatliebe eint die feind lichen Lager, in gewissen

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1984/1985)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
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Pagina 24 di 50
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/29-30(1984-85)
ID interno: 319180
Vereine und Organisationen wie die Michael- Gaismair-Gesellschaft, die SH, die Studentenvertretung der Geiwi Innsbruck, der ASM, und Zeitschriften wie „Sturzflüge” und ,,e. h.” (Erziehung heute), ein anderes Bild des umstritte nen Datums der Tiroler Geschichte zu geben. Ein Beitrag zur Entmythologisierung sollte das Symposium zu Andreas Hofer am 12.4.1984 an der Uni Innsbruck sein. Das ist nicht immer gelungen. Die Gaismair-Gesellschaft, die SH, die ÖH und die Fachschaft der Geisteswissenschaft luden

Hans Heiss, Hans Magenschab, Günther Nenning und Dietmar Stut zer ein, sich zum Thema „Andreas Hofer” und seiny Zeit aus zulassen, Am Abend erwartete man sich eine hitzige Auseinan dersetzung anläßlich der Podiumsdiskussion zum Thema ,,A. Hofer und die Gegenwart”. Am Podium: Die 4 Referenten + A. Pelinka, H. Reinalter und L. Steurer. Die Diskussionsleitung übernahm Günther Pajlaver. Nach der Einleitung durch H. Winkler (Präsident der Gaismair-Gesell schaft) referierte Hans Heiss, Geschichtestudent

frei — eine beruhigende Wirkung auf die Bevölkerung hatte. Hans Magenschab, Chefredakteur der „Wochenpresse”, gab ei ne völkerrechtliche Erklärung von 1809, die er in kurzen The sen zusammenfaßte. a) Die bayrische Regierung (1805 —1809) in Tirol war legal. b) Die Kriegserklärung im April 1809 war eine Agression der Österreicher. c) Nach der Besetzung durch Österreichische Truppen wurden Gewaltakte nicht geahndet. A. Hofer, rechtlich ein Aufrüh rer, wurde Oberkommandieiender in Tirol

. d) Der Einmarsch der Bayern stellte den rechtlichen, Zustand vor dem Aufstand wieder her. e) Hofers Amtsführung in der Hofburg war eine Gegenregie rung. f) Der Prpzeß in Maptua war gesetzeswidrig. Das Bayrische Strafercht wäre hierfür zuständig gewesen. In Wiener Kreisen galt Hofer nach seinem Tode als „Unper son”. Erst im Laufe des 19. Jh. entwickelte er sich zu einer Symbolfigur für den Widerstand gegen ,;weische Arglist”. Laut Magenschab war Hofer kein deutscher Held, sondern ein patri otischer Tiroler

, der gegen die Ideale der Aufklärung, gegen Modernisierungstendenzen in der Kriche kämpfte; nicht für die Freiheit im heutigen Sinne, sondern für eine Rückführung in ei ne ständische Gesellschaft. Nicht viel mitzuschreiben gab es beim Vortrag von G. Nenning, A. Hofer ist der erste Grüne Tirols. „Ich bin für A. Hofer, den basisdemokratischen Kaiser von Tirol”. Womit das Wesentliche gesagt wäre. Stutzer hingegen, als Vertreter des Feindes (Bayern) stellte ein gangs die Frage: „Kamen die Bayern als Unterdrücker

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 38 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
. 6 Egarter, Tagebuch 1939, Eintragung vom 01.07.1939. 7 Hans Egarter, Verzeichnis der Angehörigen der Widerstandsorganisation „Andreas Hofer“, die sich in besonderem Maße im Kampf gegen das nazistische Regime ausgezeichnet haben, in, Föhn 6/7(1980), Südtirol 1939-45. Option, Umsiedlung, Widerstand, S. 140 f. Vgl. auch Leopold Steurer, Südtirol 1939-1945, in: Anton Pelinka/ Andreas Maislinger (Hg.), Handbuch zur Neueren Geschichte Tirols. Bd. 2. Zeitgeschichte, 1. Teil, Innsbruck 1993, S. 179-311

, hier S. 303, sowie Gerald Steinacher, Südtirol und die Geheimdienste (Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte, Bd. 15), Innsbruck 2000, S. 77. 8 SLA, SVP Landesleitung, Karton 554-565, Fasz. 561 K.Gatterer, Sexten, [Hans Egarter], Der Widerstand in Südtirol während der Nazi-Herrschaft, undatiert, ungezeichnet, S. 2. 9 Friedl Volgger, Mit Südtirol am Scheideweg, Innsbruck 1984, S. 63. 10 Hans Egarter, Zusammenfassender Bericht über die Südtiroler Widerstandsorganisation „Andreas Hofer“, in: Föhn

6/7(1980), S. 137. 11 SLA, SVP Landesleitung, Fasz. 561 K.Gatterer, Sexten. Hans Egarter, Die Südtiroler Widerstandsbewegung „Andreas Hofer“, undatiert, S. 2. 12 Ebd. 13 SLA, SVP Landesleitung, Karton 554-565, Fasz. 561 K.Gatterer, Sexten. [Hans Egarter], Memorandum, undatiert, ungezeichnet, S. 1. 14 SLA, SVP Landesleitung, Fasz. 561, Hans Egarter, Die Südtiroler Widerstandsbewegung „Andreas Hofer“, S. 2. 15 Leopold Steurer, Meldungen aus dem Land. Aus den Berichten des Eil-Nachrichtendienstes der ADO

des Kommandanten der Widerstandsorganisation „Andreas Hofer“, Meran, 29.08.1945, in: Föhn 6/7(1980), S. 136. 22 Zu von Petersdorff vgl. Leopold STEURER/Martha Verdorfer/ Walter Pichler, Verfolgt, verfemt, vergessen. Lebensgeschichtliche Erinnerungen an den Widerstand gegen Nationalsozialismus und Krieg. Südtirol 1943-1945, Bozen 1993, S. 535 f. 23 SLA, SVP Landesleitung, Karton 34-50, Fasz. 48 Polizeiregimenter. Erklärung von Girolamo Bortignon, Belluno 21.05.1945. 24 Zu den Kontakten zwischen AHB

und den alliierten Geheimdiensten vgl. die ausführliche Darstellung bei Gerald Steinacher, Südtirol und die Geheimdienste, hier bes. S. 77-137. 25 Vgl. ebd., S. 99. 26 Ebd., S. 95. 27 Hans Egarter, Bericht über die Widerstandsorganisation „Andreas Hofer“, in: Föhn 6/7(1980), S. 139. 28 Gerald Steinacher, Die Südtiroler Widerstandsgruppe Andreas-Hofer-Bund 1939-1945, in: Hans-Günter RicHARDi/Gerald Steinacher (Hg.), Für Freiheit und Recht in Europa. Der 20. Juli 1944 und der Widerstand gegen das NS- Regime

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1906
P. Ferdinand v. Scala : der Patriot und Dichter im Franziskuskleide
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Pagina 84 di 141
Autore: Rudigier, Constantius / [von Constantius Rudigier]
Luogo: Bozen
Editore: Simpkin, Marshall, Hamilton, Kent
Descrizione fisica: 134 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Scala, Ferdinand ¬von¬
Segnatura: II A-3.784 ; II 58.104
ID interno: 142342
Helden eine Lobrede. Er rief hinaus in die gewaltige Menge: „Es gilt die heutige Fest feier einem großen Mann, 'einem Mann, , in dem ganz Deutschland sich geadelt fühlt. Andreas Hofer war ein Patriot, und zwar aus Religion." Mit Hormayr, dem Gegner Hofers bezeichnete er dann so treffend unter allgemeinem Jubel seinen Hofer als „Bundeslade Tirols" und bewies sodann vor der tausendköpfigen Menge aus Briefen und geschichtlichen Aus sprüchen, daß Hofer aus Religion den Riesen kampf geführt

, daß er aus Religion treu ge blieben seinem Kaiser, bis zum letzten Atemzug. Und dann führte er die lauschenden Massen auf die Bastei von Mantua: „Ich bin und bleibe treu dem Kaiser Franz", ruft Hofer noch mals dein französischen General entgegen. „Und als die Todesrohre nach seiner Brust zielten, da war ein Glückwunsch auf seinen Kaiser das letzte Wort, das voir den Lippen des Märtyrers gekommen ist. Es war ein Glückwunsch, denn wo liegt das bekannte oder unbekannte Tage buch, welches das Gegenteil zu beweisen

im stände wäre?" pRede P. Ferdinands». Kein Baterlandsverrater, keirr Geschichtsfälscher wagte es, darauf zu erwidern. Hofer hatte gesiegt,

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1906
P. Ferdinand v. Scala : der Patriot und Dichter im Franziskuskleide
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Pagina 14 di 141
Autore: Rudigier, Constantius / [von Constantius Rudigier]
Luogo: Bozen
Editore: Simpkin, Marshall, Hamilton, Kent
Descrizione fisica: 134 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Scala, Ferdinand ¬von¬
Segnatura: II A-3.784 ; II 58.104
ID interno: 142342
Worten: „Wo etwa Hofer gegangen, wo er ge wohnt . und wo er gekämpft hatte." Anl anderen Morgen ging's piit Berg Jsel hinauf. Aber der kleine Eduard ließ es nicht geschehen. Er bat und flehte seinen Vater so kindlich, mit ihm zur Hofkirche zu gehen, damit er beton könne am Grabe Hofers. Er bat und weinte, bis der widerwillige Vater der Leute wegen nachgeben mußte. Da kniete nun der junge Tiroler am Sarge Hofers und betete, betete lang und innig, wie noch nie in seinem Leben, dann begann

er zu schluchzen; die Liebe zu Hofer hatte ihin's angetan, auch für Eduard war Hofer ein Heiliger geworden. Jetzt machte ihn der Vater aufmerksam, daß man keine Zeit mehr verlieren dürfe und so folgte der Knabe dem Vater. Es galt ja, heute noch den Monarcheil zu sehen, die größte Fronde eines jungeil Patrioten. Beim Austritt aus der Kirche sprach der Vater jenes Wort, das für Ferdinand Gesetz werden sollte: „Mein lieber Eduard, es gefällt mir sehr, daß du Hofer so gern hast, lasse niemals von dieser Liebe

und trachte selbst ein Hofer zu werden." Wie der Segen der sterbenden Mutter, blieben auch diese Worte des Vaters, in weihevoller Stunde gesprochen, ein Stern auf dem Lebens weg des Pater Ferdinand. Eduard hatte in zwischen schon die Schwelle der Schule über schritten und inachte die Volksschule seiner Vaterstadt mit ausgezeichnetem Erfolge. Dort hatte er wenigstens das Glück, einen väter lichen Freund zu finden in Bartholomäus Winkler, seinen damaligen Lehrer. Seine rasche Auffassungsgabe machte

5
Libri
Categoria:
Economia
Anno:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Pagina 25 di 63
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 36 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Segnatura: III Z 343/1979
ID interno: 215978
dens des italienischen Waffenstillstandes mit den Alliierten, wurde die Sonderbehandlung Südtirols vorgeschlagen — Überleitung in die Zivjh/erwaltung des Gauleiters und Reichsstatthalters von Tirol- Vorarlberg Franz Hofer — aber vom Chef OKVV Keitel abgelehnt. Die ersten Kampfhandlungen des 8. Septembers zur Entwaff nung der italienischen Einheiten setzten um 20,30 Uhr ein, schon am Morgen des nächsten Tages stellte sich der Leiter der Arbeits gemeinschaft deutscher Optanten Peter Hofer

im Einvernehmen mit der 44. Infanteriedivision mit seinen Leuten zur Unterstützung der deutschen Truppen zur Verfügung, eine Maßnahme, die vom Kommandierenden General in diesem Gebiet. General Witthöft, nur ungern gesehen war, da er den Einfluß Hofers fürchtete, Witthöft sah sich genötigt, anzuweisen, daß ..jegliche Proklamation an die Bevölkerung oder sonstige Meidungen über die Regelung der voll ziehenden Gewalt unabhängig von den Mitteilungen ziviler Dienst stellen [Gauleiter Hofer und Führer

. Wichtig für unser Problem ist nun, daß sich Hitler entschloß, die Sicherung der Alpenübergänge, auch dann nach der Einrichtung der Repubbilca Sociale Italiana unter der Führung Mussolinis, nicht mehr aus der Hand zu geben, Grundlage dieser Entwicklung, die zur Errichtung der „Operationszone Alpenvorland” (Provinzen Bozen, Trient und Belluno) unter der Leitung eines „Obersten Kommissars, des Gauleiters und Reichsstatthalters Hofer“, führte, waren zwei Führerbefehle, die nur einen Monat nacheinander

eigenständi ge Tätigkeit aufnehmen. Unter die ersten Maßnahmen Hofers zählt die Verhinderung der Restauration des Faschismus; faschistische Betätigung, aber auch damit nationalsozialistische, blieb in der Operationszone verboten. Er setzte aus den Provinzen stammende Präfekten für die drei Pro vinzen ein, in Bozen zuerst Peter Hofer, nach dessen Tod bei ei nem Fliegerangriff noch im Jahre 1943, Dr. Tinzl. Durch die Neuabgrenzung der Zuständigkeitsbereiche kam das Bozner Unterland zur Provinz Bozen

in das Spannungsfeld der Auseinandersetzung zwischen SS und Wehrmacht geraten war, wie er auch unter den Differenzen zwischen Peter Hofer und Gauleiter Hofer zu leiden hatte. Darüber hinaus wurden durch deutsche Stammannschaften Polizeiregimen ter aufgestellt, die später auch außerhalb der Operationszone zum Einsatz kamen. Von wesentlicher Bedeutung war dem Obersten Kommissar die Abschirmung seines Gebietes gegenüber dem sogenannten „Duce- Italien“, die mit Hilfe von Meldevorschriften, Vorschriften

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 127 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
geschlossen für Italien optierte, einfach das materielle Interesse, den Besitz nicht zu verlieren, so waren es bei einer anderen Gruppe politische und religiöse Motive, die sie bewogen, dem nazifaschistischen Terror Widerstand zu leisten und Südtirol nicht zu verlassen. Andreas-Hofer-Bund Vor allem Vertreter dieser zweiten Gruppe schlossen sich am 22. November 1939 zum „Andreas-Hofer- Bund“ zusammen und begannen, der Umsiedlungspropaganda entgegenzutreten. Die ersten Deutschoptanten verließen

des Mussoliniregimes im September 1943, Italien trat aus dem Krieg aus, Mussolini gründete die neue „Repubblica Sociale di Salö“, die sich mit Hilfe der Deutschen Wehrmacht aufrechterhielt. Die Provinzen Bozen, Trient und Belluno wurden zur „Operationszone Alpenvorland“ erklärt und unter das Kommando des obersten Kommissars Franz Hofer, des Gauleiters von Tirol, gestellt. Der Bozner Dr. Fred Neumann gründete den Südtiroler Ordnungsdienst S.O.D., der in Südtirol die Aufgaben einer Geheimpolizei versah. Der Einsatz

, seine Nationalität zu bewahren, seine Muttersprache gebrauchen zu können, sondern es bedeutete auch Machtpositionen besitzen zu können. Es ist klar, dass die Tätigkeit des „Andreas- Hofer-Bundes“ zu dieser Zeit immer schwieriger und gefährlicher wurde. Seit September 1943 wurden alle Südtiroler, unabhängig davon, ob sie für Deutschland optiert hatten oder nicht, zum Kriegsdienst bei der Deutschen Wehrmacht eingezogen. Viele junge Südtiroler wehrten sich dagegen und zogen es vor, in die Berge zu flüchten

. Andere Südtiroler hatten das Elend des Krieges gesehen und waren von der Wehrmacht desertiert. Hauptsächlich aus solchen Leuten bestand der aktive Kern des „Andreas- Hofer-Bundes“, der nun nach seinem Anführer Egarter benannt wurde. [...] „Der Botschafter“ Hans Pircher Der Mann, der Botschaften, Geld und Befehle von der Schweiz nach Meran zu Egarter brachte, hieß Hans Pircher. Auch er war an der russischen Front von der Wehrmacht desertiert und in die Schweiz geflüchtet. Dort trat er mit den Alliierten

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 30 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
DGER und unterstützte dessen Aktionen in Südtirol. Unter anderem soll der AHB zwei französische Offiziere mit einer Funkausrüstung bei sich aufgenommen haben. Die „Patria“ und damit indirekt auch der Andreas-Hofer-Bund wurden im März 1945 von der britischen Regierung als österreichische Widerstandsorganisation anerkannt. 26 Der Umstand, dass die alliierte Seite von der Existenz und den Aktivitäten des AHB Kenntnis hatte, sollte sich unmittelbar nach Kriegsende als wichtig erweisen, wenngleich

eine nachhaltige Unterstützung der politischen Pläne des Andreas-Hofer- Bundes daraus nicht resultierte. Ohne Ergebnis blieben die Kontakte des Südtiroler Widerstandes zum italienischen Widerstand. In der zweiten Hälfte des Jahres 1944 führten Vertreter beider Seiten Verhandlungen über ein gemeinsames Vorgehen, zu einem Abschluss ist es aber nicht gekommen. Im Dezember 1944 wurde Manlio Longon, der Leiter des demokratisch orientierten Comitato di Liberazione Nazionale (CLN) von der Gestapo verhaftet

und ermordet. Danach gab es zwischen dem nunmehr nationalistisch orientierten CLN unter Bruno De Angelis und dem Andreas-Hofer-Bund keine Kontakte mehr - zu unterschiedlich waren die Vorstellungen der beiden Gruppen über die Zukunft Südtirols nach dem Krieg. Aus der Natur der Sache heraus nicht zu belegen, wenngleich nach dem Krieg von amerikanischer Seite bestätigt, sind die von Mitgliedern des AHB durchgeführten Sabotageakte gegen Einrichtungen der deutschen Wehrmacht auf verschiedenen europäischen

Kriegsschauplätzen mit dem Ziel, die Dauer des Krieges zu verkürzen. Egarter erwähnt zahlreiche solcher Aktionen wie etwa die Zerstörung von Kriegsmaterial; 27 deren effektives Ausmaß ist jedoch nicht abzuschätzen und sie waren kaum von militärischer Bedeutung. Egarterhatschließlich nach Kriegsende zwei Leistungen für den Andreas- Hofer-Bund reklamiert, welche die Zeitgeschichtsforschung heute anders darstellt. Zum einen habe der AHB in nahezu allen Büros der Verwaltung der Operationszone Alpenvorland

Vertrauenspersonen gehabt und sei aufgrund dieser Kontakte an der vorzeitigen Kapitulation der Wehrmacht in Italien maßgeblich beteiligt gewesen. Bei dieser Darstellung der Rolle des AHB bei der Kapitulation handelt es sich eher um das Wunschdenken Hans Egarters als um reale Fakten: Wohl wusste der AHB von den Kapitulationsverhandlungen, die entscheidenden Schritte konnte jedoch der damalige Leiter des CLN De Angelis aufgrund seiner Verbindungen setzen. 28 Zum anderen habe der Andreas- Hofer-Bund laut Egarter

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 27 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
Führung des AHB und bezeichnete sich selbst als „Kommandant der Widerstandsorganisation .Andreas Hofer’.“ 21 Als Hauptquartier diente das Filipinum in Meran, ein Heim in kirchlichem Eigentum, wo Egarter und sein „Vize“, der spätere päpstliche Geheimkämmerer Egon von Petersdorff, wohnten. 22 Von hier aus führte und koordinierte Egarter den Widerstand, während er im Brotberuf nach außen hin unverdächtig als Redakteur der NS- Zeitung „Bozner Tagblatt“ arbeitete. Um der Einberufung

zum Militärdienst zu entgehen, unterzog er sich einer Unterleibsoperation. Zu den erfolgreichsten Tätigkeiten des Andreas-Hofer-Bundes in dieser zweiten Phase seiner Geschichte zählte das subversive Wirken in den Polizeiregimentern „Alpenvorland“, „Schlanders“ und „Brixen“, die ab November 1943 aufgestellt wurden. Da diese Regimenter vorwiegend aus Dableibern bestanden, konnten viele ihrer Mitglieder für die Sache des Widerstandes gewonnen werden. Egarter selbst schreibt, dass 100% des Regimentes „Alpenvorland

-Männer erschossen worden waren, ließen die deutschen Behörden am Taleingang oberhalb von Meran das Warnschild „Achtung Partisanengebiet!“ anbringen. Von politisch großer Bedeutung waren die Kontakte des Andreas-Hofer- Bundes zu alliierten Geheimdiensten. Der Deserteur Hans Pircher aus Laas, der sich später den Passeirer Partisanen anschloss, stellte im Spätsommer 1944 über die aus der Schweiz agierende österreichische Widerstandsgruppe „Patria“ die Verbindungen zwischen dem britischen

Militärgeheimdienst „Special Operations Executive“ (SOE) und der Leitung des AHB her. 24 Im Rahmen dieser Kontakte leistete Pircher Kurierdienste zwischen der Schweiz und Meran und überbrachte Egarter Geld, das er an Deserteure verteilte, Instruktionen sowie den Code, mit dem die Briten über „Radio London“ dem AHB Nachrichten zukommen ließen. Umgekehrt lieferte Pircher bei seiner Rückkehr nach Bern, dem Sitz des SOE für Mitteleuropa, den Briten Informationen über den Widerstand des Andreas-Hofer-Bundes

in Südtirol. Noch kurz vor Kriegsende traf Egarter, der vom britischen Geheimdienst unter dem Decknamen „Barbarossa“ geführt wurde, in Bern persönlich mit dem LeiterderSOE-Dienststelle.McCaffery, zusammen, um über konkrete militärische Aktionen zu beraten; das Ende der Kampfhandlungen machte diese Pläne allerdings hinfällig. Über sein politisches Ziel ließ Egarter McCaffery aber nicht im Zweifel: Der Andreas-Hofer-Bund arbeitete auf die Angliederung Südtirols an ein wiedererstandenes Österreich

11
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1906
P. Ferdinand v. Scala : der Patriot und Dichter im Franziskuskleide
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Pagina 13 di 141
Autore: Rudigier, Constantius / [von Constantius Rudigier]
Luogo: Bozen
Editore: Simpkin, Marshall, Hamilton, Kent
Descrizione fisica: 134 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Scala, Ferdinand ¬von¬
Segnatura: II A-3.784 ; II 58.104
ID interno: 142342
frohen Späßen. Sein Vater war Witwer ge blieben und mußte seinem Geschäfte obliegen und daher übernahm seine Erziehung die „alte Muhme" Katharina Wildling von Bozen. Sie mar eine brave, treue, gläubige und fromme Witwe, voll Eifer für Gottes Ehre und das Heil des Vaterlandes. Sie hatte noch Hofer und Peter Mayr gekannt. Lautlos horchte der talentvolle Knabe, wenn sie ihm erzählte vom Tode des Märtyrers der Wahrheit, Peter Mayr. Wenn sie dann erzählte vom verhängnisvollen Schuß, drailsteil

am Ufer der Talfer, wie sie dann hingeeilt und ihr Tüchlein in das Blut des Helden getaucht, wie sie ihn dann begraben out Pfarrplatz von Bozen, wie sie die lveinende Gattin, die schluchzenden Kinder gesehen und getröstet, wie selbst die Welschen ob solcher Tat erbosten. Eigentümlich war dem jungen Patrioten zu Mute, wenn die „alte Muhme" von Hofer zu sprechen begann, wie sie den Helden beschrieb von der Jugend bis zur Gefangennahme, wie sie geweint und geklagt, als sie den Führer Tirols gebunden

, voll Wunden gesehen in Bozen, wenn sie das traurige und doch so ruhmvolle Ende desselben schilderte. Dann aber hatte sie noch die Ueberreste Hofers gesehen in Bozen, als die Soldaten dieselben von Mantua über Bozen nach Innsbruck brachten. Hofer war ihr ein Heiliger und das sollte er auch für den kleinen Eduard werden. Da war in Innsbruck ein großes Kaiserschießen. Da durfte der Ober schützenmeister von Bozen nicht fehlen. Aber auch der kleine Eduard mußte mit. Bei diesem patriotischen Feste sollro

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 101 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
Los von Rom, Selbstbestimmung für Südtirol, Freistaat Südtirol, das sind die Themen, die die öffentliche Diskussion bestimmen. Schon seit Monaten frage ich mich, wie viele Menschen in Südtirol im Andreas Hofer Gedenkjahr 2009 noch wissen, was der Andreas-Hofer-Bund war und welche Bedeutung er für Südtirol in der Nachkriegszeit hatte. Da lädt die Südtiroler HochschülerInnenschaft zum Symposium „Widerstand im Zeichen von Anno neun. Hans Egarter und der Andreas Hofer Bund“. Endlich. In der freien

der Dableiberjugend begeistert Ziehharmonika gespielt hat. Mit meinen Eltern habe ich nie ausführlich über Hans Egarter gesprochen. Alles was ich über Egarter weiß, habe ich in den Memoiren meines Vaters Friedl Volgger „Mit Südtirol am Scheideweg“ gelesen. „Im November 1939 hatten wir jungen Dableiber den Andreas-Hofer-Bund als Widerstandsbewegung gegen Faschismus und Nationalsozialismus gegründet. Ich wurde der erste Obmann, aber die Geschäfte führte von allem Anfang an mein Freund Hans Egarter

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1991/1994)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 36 - 38. 1991 - 1994)
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Pagina 83 di 86
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1991,1 + Beilage ; 1992,1-2 ; 1993,1-4 ; 1994,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1993,4 ; 1994,1-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/36-38(1991-94)
ID interno: 319183
“ selbst erforscht und miter lebt hat, denn getarnt als ru mänischer Gastarbeiter (er)lebte und besuchte er persönlich über ein Jahr lang den Arbeitsstrich. Durch diesen engen Kontakt mit den Arbeitstouristinnen kann er den Alltag authen tisch wiedergeben. Bekannt wurde Hofer be reits durch eine in ähnlicher Manier verfasste Studie: „Würdelos, Erfahrungen ei nes Leiharbeiters“, (eben falls im VfG erschienen). Von den Medien wird er des halb gerne als der „österrei chische Wallraff“ bezeich net, was wohl

auf die Ermi ttlungsmethodik, nicht aber auf den „Stil“ zutrifft. Konrad M. Hofer geht es wohl weniger um Sensatio nen als um Feststellungen. Diese fallen größtenteils sehr nüchtern aus: Am Ar beitsstrich herrschen, so der Autor, „frühkapitalistische Arbeitsverhältnisse im aus gehenden 20. Jahrhundert“. (Bitte noch einmal lesen, um sich der Tragweite die ser Aussage bewust zu wer den!) Die Auswüchse dieses Dege- nerierungsprozesses bekom men eben die sozial schwächsten Gruppen, in diesem Fall die jüngste

Zu wanderergruppe der Polin nen und Polen zu spüren. Es herrscht das „Ausnutzerprin- zip“ vor. Wobei die Arbeit geberinnen als Gipfel der Frechheit auch noch - wohl um ihr Gewissen zu beruhi gen - meinen, den Arbeitssu chenden einen großen Gefal len zu erweisen, wenn sie den vorwiegend aus östli chen Gebieten stammenden Schwarzarbeiterinnen z.B. nur 20 Schilling für eine Stunde Schwerstarbeit auf dem Bau bezahlen. Des öfte ren stellt Konrad M. Hofer diese „generöse“ Haltung fest. So z.B. meint ein Ar beitgeber

ge setzlich festgesetzte „Min dest“-Löhne (...), macht aus diesen Arbeitskräften moder ne Sklaven. Demzufolge ist der Arbeitsstrich in der Wie ner Herbststraße ein „moder ner“ Marktplatz für den Sklavenhandel. Der Ausbeu tungsgrad ist jedenfalls enorm und die Ohnmacht ge genüber Unkorrektheiten kann man sich als Außenste hender eigentlich gar nicht vorstellen. Hier vermittelt die Studie gute Einblicke. K. M. Hofer begrenzt sich nicht nur auf die Berichte über von ihm selbst durchge führte Arbeiten

. Doch dieses bessere Leben will sich oft und oft nicht einstel len, und es ist meist verbun den mit nachteiligen Arbeits und Wohnbedingungen, mit physichen und psychischen Belastungen, die irn voraus kaum erahnt werden kön nen. (S. 39) In einem eigenen Kapitel be leuchtet K. M. Hofer die Ar- beits- und Lebensbedingun gen von weiblichen Arbeitskräften aus Polen. Fa zit: die Frauen leiden unter noch größeren Benachteili gungen in punkto Bezah lung und Behandlung als ih re männlichen Genossen. Zudem müssen

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 39 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
und die Geheimdienste, S. 94. 40 Hans Egarter, Gerechtigkeit und Gericht, in: Volksbote, 22.11.1945, S. 3 41 Zur politischen Entwicklung in Südtirol nach dem Abzug der Alliierten vgl. allgemein Leopold Steurer; Südtirol 1943-1946: Von der Operationszone Alpenvorland zum Pariser Vertrag, in: Heiss/Pfeifer (Hg.), Südtirol - Stunde Null?, S. 48- 106, hier bes. S. 66-97. 42 Vgl. Undatiertes Plakat „Andreas Hofer-Bund“ abgedruckt in: Steurer/Verdorfer/Pichler, Verfolgt, verfemt, vergessen, S. 527

. 43 Josef Raffeiner, Tagebücher 1945-1948, hrsg, von Wolfgang Raffeiner, Bozen 1998, Eintragungen vom 21.07.1945 und vom 01.08.1945, S. 22. 44 Hans Egarter, Gerechtigkeit und Gericht, in: Erneuerung, 17.11.1945, S. 1. 45 SLA, SVP Parteileitung, Karton 66-80, Fasz. 72 Andreas Hofer betrifft Bund & Denkmal. Erklärung Hans Egarter, Meran, 1. März 1947. 46 Dolomiten, 03.06.1946, S. 1. Vgl. dazu auch die Dokumentation von Michael Gehler, Verspielte Selbstbestimmung? Die Südtirolfrage 1945

Parteileitung, Fasz. 72 Andreas Hofer betrifft Bund & Denkmal. Hans Egarter an die Landesleitung der S.V.P, Meran, 02.10.1946. 52 SLA, SVP Parteileitung, Karton 66-80, Fasz. 72 Andreas Hofer betrifft Bund & Denkmal. Hans Egarter an die Landesleitung der „Südtiroler Volkspartei“, Meran, 26.01.1947. 53 Ebd. 54 Raffeiner, Tagebücher, Eintragung vom 09.08.1945, S. 25. 55 Vgl. Günther Pallaver, Schlamm drüber, in: Heiss/Pfeifer (Hg.), Südtirol - Stunde Null?, S. 256- 280, hier S. 266. 56 Raffeiner, Tagebücher

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1913)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 11. 1913
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Pagina 52 di 342
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 207 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/11(1913)
ID interno: 483350
Rosa, Private, G, Mendelstrasse 578 Hofer Alois, Konservenkoch, Laubeng. 14 Hofer Anna, Private, Dr. Strcitergasse 41 .Hofer Anton, Baumann, Z, St. Justina 273 Hofer Anton, Hausknecht, G.Habsburgerstr.345 Hofer Anton, Ingram, Besitzer, G, Sigmunds- kronerstr. 184 ' Hofer Anton, Kutscher, G, Kurhausstr. 357 Hofer Anton, Priva/fc, I^ranzistaiiBrgass© 7 Hofer Betty, Stubenmädchen, Gilmstr. 20 Hofer Ernst, Buchhalter, Dr. Streitergasse 41 Hofer Ferdinand, Fütterer, Z, Eisack 312 Hofer Franz, k.k

. Postassist., Franziskanerg. 7 Hofer Franz, k. k. Postoffizial, Z, Bahnstr. 416 Hofer Franz, Privat, Wangergasse 22a Hofer Franz, Rittnb.-Kondukteur, Rentsoh 248 Hofer Georg, Tarbarellihofbesitzer, G, Sig- 'mundskronerstrasse 214 Hofer Georg. Postoffizial, G, Elisabethstr. 641 Hofer H einrieb, k. k. Kan zl ei offi z i ant, Elisabeth strasse 5 Hofer Ingenuin, Möbelfabrikant, Museumstr. 41 Hofer Jakob, Vorarbeiter, Z, Lindenburgstr. 12 Hofer Josef, Handelsm., Dreifaltigkeitspl. 10 Hofer Josef

, k. k. Schulrat i. R., Adolf*Pichler strasse 19 Hofer Josef, Stadtzimmerm., Z, Boznerb. 467 Hofer Karl, Optiker und Hausbesitzer, Dr. Streitergasse 41 Hofer Kathi, Private, Gilmstr. 10 Hofer Leni Wtw., Zuckerbäckerin, Museumstr.4 Hofer Maria, Köchin, Göthestr. 11 Hofer Maria, Postoffizialsgattin, G, Elisa bethstr. 641 Hofer Maria, Private, Museumstrasse 4 Hofer Martha, Verkäuferin, Dr. Streiterg. 41 Hofer Max, Elektrotechniker, Z, Zollst. 133 Hofer Peter, Privat, Kapuzinergasse 24 Hofer Romed v., Privat

, Museumstrasse 32 Hofer Rudolf, Hausknecht, Gilmstr. 10 Hofer Stefan, Gärtner, Laubeng. 14 Hofer Wilhelm, k. k. Fachlehrer, Z, Oberau 649 Ho ff'er Franz, Motorführer, Z, Boznerb. 467 Hoffer Josef, Kirchendiener, Franziskanerg. 3 Höffern Anna v., Private, Erbsengasse 10 Hoflingott Alois v., Spediteur, Z, Bahnhof strasse 416 Hoffingott Anna Witwe v-, Private, Z, Bahn hofstrasse 41.6 Hoffingott Arnim v., Kaufen., G, Hauptstr. 612 Hoffingott Max v., Südbahn-Assistent, Z, Bahnhofstrasse 416 Hoffingott Stefanie

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