). Der „Wolfhof Jn mareit“ gibt 1454 ein Drittel Kornzehent ans Deutschhaus Sterzing 158 ). Später scheinen auf dem Hof keine Abgaben mehr zu lasten. Er ist wohl mit dem Feudalsitz Wolfsthurn wieder vereinigt worden 16(l ). Spätestens zu Beginn des 16. Jh.s entstand darin eine Wirtschaft 1#0 ), die unter dem ersten ur kundlich bezeugten Mareiter Wirt Zipperl (Cyprian Walch) 1 * 1 ) 1526 an den Widum zinste und die dann der Schloß- und Thurnhof-Besitzer Jakob Larch '**) offensichtlich selbst betrieb
'*’). Der letzte, von dem heutigen Besitzer Karl Gitzl vollzogene, auch die alten, gewölbten Stallungen mit einbeziehende Umbau machte aus dem wenigstens 800 Jahre alten Hof das moderne Gast haus „Zum Stern“. Zu „Cristel smid“ s. Urk. Nr. 15, Anm. 5. 7 ) „Greben“ ist ursprünglich ein Gegendname 1 * 4 ), wie eine Urkunde vom Jahre 1436 zeigt: „hof ze Rotwändt gelegen jngreben jn Ridnawn“ m ). Um den Rotwand-Hof 165 ) handelt es sich auch in Urk. Nr. 16. Dieser 1M ) gehörte ursprünglich dem „erber (n) man Niklaw
und namenkundlich-sozialgeschichtliche Material zum Vöglshof ist so umfangreich, daß es aus Platzgründen an eigener Stelle aus gebreitet werden soll. •) Dem Beinamen Aleyter liegt der Mädchenname Adelheid/Alheit **") zugrunde. Chuncz (Konrad) oder dessen Vorfahren können durch Heirat mit 15 °) S. Urk. Nr. 16, Anm. 1. 151 ) Vgl. Weingartner I, S. 193; zuletzt wurde das Gebäude mit großem Geschmack und Kunstsinn unter Pfarrer David S. Hofmann reno viert. 152 ) „(aus dem viertail des) wolfes hof ze mareyt
Wien, Fotoko pie; Pettenegg, 141; nach Sparber, SIS 232, S. 152, „Hof in Thorn“; das o in Thorn weist ins mittel-/ niederdeutsche Sprachgebiet) ein „Hof vom unter dem Turm (von Mareit?)“ gemeint ist. 165 ) In männlicher Linie mit Burkhard Wolf im Jahre 1464 (TBB 3, S. 2311, Anm. 16. 1M ) SIS 121, S. 110 ff. 157 ) Ebd., S. 113. >“) UDOK, F. 22 r ; SIS 30, Nr. 135, S. 136. > 6 ») SIS 121, S. 111. 1# ") Mareiter Urbar, F. 2 r : „Taberna/ Wolf Zipperl/Tafern III f.“. 1M ) S. Urk. Nr. 23, Anm
. 2. >•*) 1547, vgl. SIS 121, S. 111; zu Jakob Larch, dessen vermutliche Nach kommen heute auf dem „Oasl-Hof“, Mareit, sitzen, s. Urk. Nr. 25. Anm. 2 . *“*) Vgl. Hüter, Baugesch., S. 433. 1M ) „die guetter... Jn Mareit vnd in Gredn“ (Verschreibung für: Grebn), UDOK, F. 22v : SIS 30, S. 137; vgl. SIS 121, S. 45, 48; zur Etymologie von Greben s. Finsterwalder, S. 306 (Gröbner). Zu „Gassegaud“ s. SIS 121, S. 12 und passim; etymologische Deutungsversuche in Schl. 12, 1931, S. 49. ,9 ‘) Zum Rotwand-Hof s. SIS 121