Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
Pagina 99 di 372
Luogo:
San Martin de Tor
Editore:
Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica:
367 S. : Ill., Kt., Noten
Lingua:
Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti:
Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br>
Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br>
Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br>
Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br>
Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br>
Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br>
Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br>
Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Soggetto:
g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura:
II Z 1.092/22(1998)
ID interno:
355213
gebliebenen Teil von Groden auch der Bruel-Woi in Urtijei / St. Ulrich (1288 ze Gröl [sicher verschriebenes G statt B / P], 1420 Pröll, 1438 Bröl, usw.) l63a) für eine zumindest frühmittelalterliche Besiedlung zu sprechen, denn er kann sich von ahd. *bruel in der Bedeutung von ‘Brühl = Herrenhof’ ableiten. Auffallend ist auch, daß gerade dieser Hof bei der Gerichtsabhaltung (= Ehehafttaiding) am St. Ulrichstag dem Gufidauner Richter das Mittagsmahl bereitstellte. Das sowie die durchaus
alter Zeit aus mehreren Höfen bestehende Pardell 166) gemeint sein; - 3) im obersten Tal bei den auf etwa 1600 m nahe der Almwiesenregion gelegenen drei Munt-Höfen: Niedermunt, Mittermunt (Urban-Hof) und Obermunt (Schopplhof). 167) Bei der Beurkundung der drei Munt-Höfe werden die zwei obersten bis ins 18. Jh. immer wieder als Sumfick bzw. Metzfick dokumen tiert (1350 der ober Muntter, 1370 der ober Munter, 1420 Sumfyg, 1440 Jakob von Ofber] Mont, 1547 Sumfick, 1577 Jacob Obermunter, usw.; 1420
Metzfig, 1455 Metzfiger, 1460 Metzfich, usw.; 1350 der nider Munter, 1458 N[ieder] Munt, 1577 inhaber des N[ieder] Munthofs, usw. 168) ). Es sei auch darauf hinge wiesen, daß alle drei Villnösser *v/:£-Punte am uralten Weg liegen, der von Klausen / Säben über Gufidaun kommend das Würzjoch / Börz erreicht und das 163a) Tameller 1984, 189. 164) Tameller 1984, 247. 165) Tameller 1984, 250. 166) Vgl. Tameller 1984, 249 f. 167) Nach dem vor wenigen Jahren statt gefundenen Brand wurde der Schoppl- hof
(nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Pension) nicht mehr aufgebaut. - Der Laseid-Hof (1350 Larseit, ca. 1360 Larseit, 1671 Laseit < lat. laricetum ) - der letzte Hof, bevor man in die Halsl-Gegend gelangt - gehört hingegen nicht zu den Munt- Höfen (freundliche Mitteilung von Frau Elsa Kofler-Ploner / Mittermunt), war aber in der Vergangenheit bald dem Obermunter-, bald dem Unter- munter-Hof inkorporiert; die Diktion in Tameller 1984, 264, Nr. 2127 ist somit z.T. ungenau. 168) Schneller 1893, 58; Tameller