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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1892
Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder : nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1890
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Pagina 521 di 671
Autore: Österreich / Statistische Zentral-Kommission / hrsg. von der k.k. Statistischen Central-Commission in Wien
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 656 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich-Ungarn ; f.Ortsverzeichnis ; <br />g.Österreich-Ungarn ; s.Volkszählung ; z.Geschichte 1890
Segnatura: III A-28.444
ID interno: 396882
(Winterberg) . 266 Hodonin (Kunatadt) . . 298 Hodonin (Giiding) . . , 803 Hodonowitx 311 Seite Hodousice 227 Hodov 310 Hödoviz 233 Hodovy 194 Hodow (Böhmisch-Brod > 194 Hodów Gd, 11. G. (Zborów) 441 Hodowica Gd. u. G. . . 383 Hodowies (Manetin) . . 233 Hodowitz (Budwéis) . . 199 Hodslavice 313 Hoduäin 247 Hodwieznia Gd 407 Hodwisznia G 408 Hodyn 214 Hodynie Gd 389 Hodynie G .390 Hoechst 187 Hof (Spitz) ; 12 Hof (Pölten, St.) .... 19 Hof (Gaming) 19 Hof (Braunau, Oh.-Oest., Gd. Gilgenberg) ... 31 Hof

(Braunau, Ob.-Oest., Gd. Neukirchen) ... 31 Höf (Leonfelden) .... 37 Höf (Linz Umgb.) ... 42 Hof (Ried, Gd. Eber schwang) 48 Hof (Ried, Gd. Hohen zell) 49 Hof (Ried, Gd. Pattig ham) 49 Hof (Feuerbach) .... 55. Hof (Raab) . 56 Hof (Schärding) .... 57 Hof (Mondsee) 61 Hof (Schwannenstadt) . 62 Hof (Grieskirchen) ... 65 Hof (Lambach) 67 Hof (Wels) 69 Hof (Johann,. St.) .... 71 Hof (Mattsee) 72 Hof (Neumarkt) .... 72 Hof (Thalgau) ..... 74 Höf (Michael St.) ... 74 Hof (Saalfelden) .... 76 Hof (Taxenbach

) .... 76 Hof (Feldbach, Gd. Fischa) 85 Hof (Feldbach, Gd. Wörth) 86 Hof (Kaittelfeld) .... 92 Hof (Radkersbui'g) , . . 107 Höf (Gleisdorf) 109 Hof (Bleiburg) 129 Hof (Ebei-ndorf) .... 130 Hof (Seisenberg) .... 153 Hof (Enneberg) .... 173 Hof (Windisch-Matrei) . 178 Hof (Wotitz) 261 Hof (Hof) 318 Hof [Stadt] . 318 Hof [V-orstadt] 318 Hof, Am 5 Hof am Leithaberge . . 26 Hof a. d. March .... 5 Hof-Gastein [Land] ... 71 Hof-Gastein [Markt] . . 71 Hofamt (Spitz) 12 Hofamt (Lilienfeld) ... 16 Hofamt (Frohnleiten

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 8
Data: 05.02.1942
Descrizione fisica: 8
, im und daß Hitze viel chen, wie I die halb mit dem n warm! u! Zwar a anschei- en. sonst die die ltenraum Aufruhr des Taft» ?n ich — Ich meine Ser «un ser zum iß hak er im kog. Obres, eie Teils blich nur sehr ver« n kurzer Dt lat b*n ReH s. Wenn isst man Donnerstag, den 8. Februar 1042/XX ^Dolomiten' Nr. 6 — Seite S ist Der Bauer am Hof Es war zur Zeit, — die Äelteren aus uns denken es noch — als in manchen Ländern Europas größte Not herrschte und sich der Geldwert von Tag zu Tag verringerte. Da verloren viele

Leute den Kopf; die einen, weil sie nicht mehr wußten, wie sie die not- wendigsten Lebensmittel und Kleider auf bringen könnten, die andern, weil sie mit dem vielen Geld nichts anzufongen wußten. Die einen scheuten kein Mittel, sich Zeug zusam menzuschaffen. bei den andern, bei den Reich gewordenen, stieg der Geldhunger In dem Maße, als sich der Goldhaufen vermehrte. Der Bauer am Hof hat ein mittelgroßes Gütl und führt aber auch nicht schlecht daran. Man sieht es dem Hof an, daß er mit Ver ständnis

geführt wird und daß darauf ein gesunder Wohlstand ruht oder sich nieder zulassen beginnt. Die einem im Dorfe sagen: „Der Bauer am tfof versteht's net; er ist viel zu billig mit allem, was er verkauft.' Die andern sagen: „Der Bauer am Hof hat doch alleweil das Nichtige getroffen. Wären nur alle-fo, wie der Bauer am Hof!' Zwei Nachbarn, der Weaerbauer und der Wiesbauer, erzählen eines Tages dem Bauer am Hof> daß. die Preise erfchrecklicherweife in die Höhe gegangen sind. „Der Lenz hat für seine Kuh

das Doppelte von dem gekriegt als vor ein paar Wochen.' faat der Weger bauer.' „Nit's Doppelte,' fällt ihm der Wiesbauer in.die Rede, „s Dreifache. Jatz soll man verkaf'n. was man verkaf'n kann. Teurer kann's nimmer werden.' „Und das Holz', sagte der Weaerbauer. „ist im Preis ganz närrisch gestiegen. War ein jeder dumm, der jetzt nit Holz schlagt.' „Laßt euch nit aus'm Häusl bringen!' sagt der Bauer am Hof. „Das Ganze ist ein ungesunder Zustand. Wer sich zuviel in den tollen Strudel Hineinreißen läßt

, dem geht's schlechter als wie zuvor.' Die beiden verstanden die Rede des Bauern am Hof nit Wie der die beiden Zweifler so vor sich stehen sieht, da saat er: „Wenn ihr mich heute auch nit versteht, so versteht ihr mich doch in ein paar Jahren.' So gingen sie auseinander. Aber die Rede des Bauern am Hof ist den Nachbarn doch im Kopf umgegangen. „Wollen wir sehn, wer recht bat,' sagte der eine. Und der anderes „Achtgeben aber tue ich, wie der Bauer am Hof alleweil aberhausen wird und freuen

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 05.02.1942
Descrizione fisica: 8
Der D Mer u, Hans nnd Hof Der Bauer am Hof Cs war zur Zeit, — die Aelteren aus uns denken -72 noch — als in manchen Ländern Europas größte Not herrschte und sich der Geldwert von Tag zu Tag verringerte. Da verloren viele Leute den Kopf; die einen, weil sie nicht mehr mutzten, wie sie die not« wendigsten Lebensmittel und Kleider auf» bringen könnten, die andern, weil sie mit dem vielen Geld nichts anzufangen wußten. Die «inen scheuten kein Mittel, sich Zeug zusam menzuschaffen

. bei den andern, bei den Reich» gewordenen, stieg der Geldhunger in dem Maße, als sich der Goldhaufen vermehrte. Der Dauer am Hof hat ein mittelgroßes Gut! und führt aber auch nicht schlecht daran. Man sieht es dem Hof an. daß er mit Ver ständnis geführt wird und daß darauf ein gesunder Wohlstand ruht oder sich nieder zulasten beginnt. Die einem im Dorfe sagen: „Der Bauer am Hof versteht's net; er ist viel zu billig mit. allem, was er verkauft.' Die andern sagen: „Der Bauer am Hof hat doch alleweil dos Richtige getroffen

. Wären nur alle so. wie der Bauer am Hof!' Zwei Nachbarn, der Weaerbauer und der Wiesbauer, erzählen eines Tages dem Bauer am Hof, daß die Preise erschrecklicherweise in die Höhe gegangen sind. „Der Lenz hat für seine Kuh das Dopvelte von dem gekriegt als vor ein paar Wochen.' sagt der Weger bauer.' „Nit's Donpelte,' fällt ihm der Wiesbauer in die Rede, „s Dreifache. Jatz soll man verkaf'n, was man verkaf'n kann. Teurer kann's nimmer werden.' «Und das Holz', sagte der Wegerbauer, „ist im Preis ganz

närrisch gestiegen. War ein jeder dumm, der jetzt nit Holz schlagt.' „Laßt euch nit aus'm Häusl bringen!' sagt der Bauer am Hof. „Das Ganze ist «in ungesunder Zustand. Wer sich zuviel in den tollen Strudel hineinreißen läßt, dem geht's schlechter als wie zuvor.' Die beiden verstanden die Rede des Bauern am Hof nit Wie der die beiden Zweifler jo vor sich stehen sieht, da sagt er: „Wenn ihr mich heute auch nit versteht, so versteht ihr mich doch In ein paar Jahren.' So gingen sie auseinander

. Aber die Rede des Bauern am Hof ist den Nachbarn doch im Kopf umaeqangen. „Wollen wir sehn, wer recht hat ' sagte der eine. Und der andere: „Achtgeben aber tue ich. wie der Bauer am Hof alleweil aberhausen wird und freuen tu ich mich, wenn Ich ihm sagen kann: Sigst es, Dauer am Hof, das hast du von deinem Zurückhalten und von deinem Gut sein. wir haben etwas und du hast nix.' Der Bauer am Hof ist von den Nachbarn weg in seine Stube gegangen, hat einen alten Kalender aus dem Wandkasten beraus- genommen

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Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 30.03.1933
Descrizione fisica: 16
Drei-Eichen-Hof von Golfgang Marken Urheber - Rechtsschutz: Verlag Oskar Meister. Werdau in Sa. (41. Fortsetzung.» 20s er in die Gaststube eintrat, Mit« er, wie alle Blicke plötzlich ans ihm ruhten. Die Gesichter waren nicht gerade freundlich. Ein Bauer ries dem Wirt zu, als er den alten Rüster Iah: „Zahlen!' Gottlieb Rüster zuckte zusammen. Sie Woll ten bhn meiden, weil sie thn verachteten? Er letzte sich an den großen runden Tisch und Köpfte zum Gruße. Man erwiderte den Gruß, aber aller Mund

war stumm. GoMeb Mster sah di« Dauern an, von denen viele jahrelang mit ihm befreundet gewesen waren, dann sagte er leise, als schäm« er sich: „Ich — habe meinen Hof — wiedergelaust. Nach der Ernte — ist er wie der mein Hof.' Als er das gesprochen hatte, wurde es im Raume mit einem Male still. Die Bauern sahen sich an. Schnell entspannten sich ihr« Gesichter und wurden'wieder freundlicher. Der ToppeN-Dauer reichte dem Alten über den Tisch die Hand und sagte erfreut

?' „Ja... wenn er zu mir kommt.' „Wie soll er kommen? Hast ihn von Hau« und Hof vertrieben. Me kann er da kommen? Ist kein« Schande, wenn du deine alten Kno chen mal nach dem Drei-Eichen-Hof trägst.' Doch der alte Mann schüttelte bestimmt d6n Kopf. Ganz war der alte Herrengeist in chm doch nicht erloschen. „Kann ich nicht! Wenn du thn sichst, Paulmüller, sag chm einen Gruß von mir — sag's ihm, und — wenn er den Hof will, dann soll er zu seinem Groß vater kommen.' „Werd's ihm sagen, aber — wetten will ich, daß er nicht kommt

.' Am nächsten Tag wußten die Dorfbewoh ner, daß der bekannte Geheimrat Gerlach und seine Frau auf dem Rüsterhof wohnten, um sich zu erholen. Am Nachmittag sahen sie ihn mit,seiner Frau im leichten Jagdwagen durch das Dorf fahren. An diesem Tag war auch der Bauer Paul müller auf dem Drei-Eichen-Hof zu Gaste. Er bewunderte gebührend den jungen Karl und sah, wie glücklich das junge Paar war. Als er eine Weile da war. rückte er heraus. „Du, Hermann... der Alte hat den Rüster hof zurückgekauft.' Diese Nachricht

war eine Sensation auf dem Drei-Eichen-Hof. 2lnita. die im Hausflur stand und die Worte gehört hatte, rief es dem alten Christian zu, der eben nach dem Stalle gehen wollte und nun flugs kehrt machte. Wenige Augenblicke darauf waren cckle im Wohnzimmer um Paulmüller versammelt. „Mein Großvater hat den Hof zurück- gekaust. Nun hat ihm doch das Gewisien ge schlagen,' sagte Hermann bitter. „Zu spat nur! Pater ist um seiner Schuld willen so plötzllch gestorben. Wie soll ich dem Allen das je vergessen

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 15.11.1945
Descrizione fisica: 8
in die Familie gebracht und erst die lange Zeit wieder etwas ver heilt hat Wenn wir doch immer so leb ten und uns so verhielten,, daß‘wir den Toten an den Gräbern an Dank nicht um das mehr sagen müßten, was wir ihnen im Leben zu'wenig sagten. Und allen toten Bauern und Bäuerinnen, allen ver storbenen Bauernkindern, allen heimge- f angenen Christenmenschen mag der ierrgott die ewige Ruhe geben! Dr. J. Sehe idle. „Bauernbüchlein“. Der ewige Hof H „Der Hof steht in der Ewigkeit“ - Wie ein Blitz traf

mich der Satz, daß ich zusammenzuckte. Und der Satz ließ mich nicht mehr los. Denn auch er selbst steht als eine Urwahrheit in der Ewig keit So tief, ernst und wahr weiß ich mir kein Dichterwort, keinen Weisenspruch. Wie der Kehrreim eines Bauem-Hoch- gesanges, zu dauerndem Gedächtnis ge prägt senkt sich der Satz in die Seele und behauptet dort als Satz über allen Sätzen sein Heimatrecht: .«Der Hof steht in der Ewigkeit.“ N Wahrhaftig es ist so! Fest wie ein Fels block steht der Satz — und der Hof. Sein Ort

ist in der Ewigkeit: in Vergangen heit, Gegenwart und Zukunft im ewigen Leben des Volkes. Wie wahr das Wort ist wissen wir erst, wenn wir Umschau halten im Menschen werk, das wohl auch in der Ewigkeit stehen möchte, da es sich so erhaben dünkt über den Hof, den niemand achtet. Was steht denn von diesem Menschen werk in der Ewigkeit? Eine Kaufmanns- firma? Ein Fabriksunternehmen? Eine technische Einrichtung? Ein Staatswesen? Nichts von allem Menschenwerk steht in der Ewigkeit ' , Nur der Hof steht in der Ewigkeit

Der Hof — hundert Höfe — zehntau send Höfe — hunderttausend Höfe stehen in der Ewigkeit Die Höfe des Volkes. Wenn eine Firma fünfzig oder hundert Jahre des Bestehens hinter sich hat, brü stete sie sich breit in allen Zeitungen, als wäre es ein Helles Wunder, daß sie der Strudel der Zeit nicht verschlungen hat Aber der Hof, die hundert, die tausend, die hunderttausend Höfe im Land schrei ben nichts in der Zeitung, obwohl sie auf tausendjährigen Grundmauein stehen. ' Was sollen sie auch in der Zeitung

? Zei tung ist Zeit und fährt dahin. Aber der Hof steht und bleibt „Steht und bleibt in Ewigkeit. Was ist ein Mensch gegen den Ewigkeitshof? .Wenn einer 70, 80 oder gar einmal hundert Jahre auf dem gebeugten Rücken hat kommt er wieder groß in die Zeitung und alle Welt wundert sich über ein sol ches Alter. . .. Wer aber wundert sich über den Ewig keitshof? Niemand. Weil er nicht in die Zeitung kommt, obwohl er'mit tausend Jahren noch Ungebeugt dasteht und noch eine Ewigkeit .dastehen wird. Der Hof

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 09.12.1944
Descrizione fisica: 8
Seilt' ft Samstag, den 9. Dezember 1944 »BOZNER TAGBLATT« Der schöne Bauernhof unserer Heimat Hof bei Oberinn Aufnahme: Gertrud Zenzinger Das Dorf am Laugen nie Hochebene von Nutz, welche ■ und 300 — 350 in über dem Brixner ■Talkessel liegend sich in einer Länge von 4 km und einer Breite von 2.5 km zwischen den Flußläufen Eisack . und Rienz in Richtung Nord-Süd hinzieht, kann als eine landschaftlich recht an ziehende Gegend bezeichnet werden. Sie bildet den Rest eines vorciszeitli- clicn

haben, da dieser nach Norden flache Hügel am schwer sten zu verteidigen war. Von den heute noch bestehenden 19 Höfen des Weilers Elvas dürfte der be reits im 13. Jahrhundert erwähnte Peintnerhof nicht nur zu den ältesten, sondern auch, in seiner Bauweise zu den interessantesten zählen. Landbe kannt wurde der Völkl-Hof (ehemals Völlenklee-Hof genannt) durch seine vorzüglichen Weißweine. Der alte Völkl gab in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts in jahrelan gen Versuchen mit zehn bis zwölf ver schiedenen

, ein sehr hohes Alter. Durch immer mehr auf tretende Rebkrankhciten, denen man ziemlich hilflos gegenüberstand sowie durch südliche Konkurrenz ging der Weinbau ständig zurück. Hof- und Flurnamen an Stellen, wo heute kein Wein mehr gezogen wird, noch deutlich erkennbare „Stölen'L am Kranebitter- Berg, in denen bereits alte Nadelbäume stehen, geben Zeugnis einer leider ver flossenen Blütezeit des Eisaktaler Wein baues. Nach zahllosen Versuchen des Völkl gelang es unter Mithilfe einiger Nachbarn von Kranebitt

, auch Pfarrlinger benannt) zu entziffern, so können wir doch ohne Zweifel annehmen, daß dieses Wort schon sehr alt ist. In der ältesten deutschen Urkunde von 1157 wird das Dorf mit Nätz be zeichnet. Gerichtlich gehörte die ganze Gemeinde dem Gerichte Rodeneck an, bildete dessen mittleres Drittel (zum Unterschied vom Unterdrittel in Brixen, welcher Name sich bis heute erhalten hat). Der ansehnliche Ratzötzcr-Hof im Weiler Trins bei Raas bildete den Sitz des damaligen Gerichtes. 1817 wurde das Gericht zu Brixen

geschlagen nach dem cs aber vorher längere Zeit dem Landgericht Mühlbach einverleibt war. Unter den .Höfen dürften der Frei- Hof, der Huber- und der Raspcn-Hof, die bereits im 13. bzw. 14. Jahrhundert urkundlich aufscheinen, die ältesten sein. In baulicher Beziehung übertrifft der lctztgenantite mit seinen gewölbten Räumen und Fenstern mit teilweise gotischer Form alle anderen. Was die „Nantzncr“ von jeher mit Sorge erfüllt-haben mag. war der Mangel'an Wasser. Naturgemäß kön nen sich in einem Dorfe

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Pagina 3 di 6
Data: 28.01.1943
Descrizione fisica: 6
„SoUmlf ea' Der Dauer in Harrs und Hof Schlenggltag Dieiistbotenbränckje in Villandro. Gerne geben wir nachstehender Ein sendung aus Villandro Raum, weil darin sa Verhältnisse und Bräuche geschildert werden, wie sic mehr minder auch in den ander» Teilen des Landes 'iiblich sind. Die Schriftlcktiing. Mm Lichtmeß wird die Dienstbotenfrnge wie der lebendig. In Villandro verdingen sich die Dienstboten noch von Lichtmeß zu Lichtmeß. Der Bauer geht bei Zeiten auf die Suche nach Dienst boten

des Brautpaares z» febe». Was ist mit Marti»? Di-' belle Röte schläat An, ins Gesicht, und e.r bringt nickst mehr heraus als: „Das ist ia mei' Ebristin! Wie j' r teilst und lebt, und dahinter ein Haus, ein n »ieltieb's, mlc's kein's mehr-auf der Weil geben kann. Unser Hof — der Randlqruber- Hof!' Aber dann stöhnt er schmerzlich auf: „Hast cs gut g'meint, Maler, aber mein Hof und i kommen nimmer z'fammen. Mir ist er zählt worden, daß der sei' Schmnser, der dem Luis und seiner Vicki vom Hof g'holfcn

hat, für die nächste Wach' die Versteigerung davon ang'sagt hat. Rix wie Schulden liegen auf dem Hof, und der Schmuser null a bnr's Geld sehn. Anders laßt er die Pratzen net von Haus und Hof und Gründ'.' Eine Weile herrscht Schweigen im großen Saal. Do fängt der Bürgermeister das Reden an. „Die Versteigerung dcrf net sein. Wir lassen unsere schönen Höf' net sa verreißen. Martin, die Gemeinde tät dir gern a Geld uorstrecken: wenn 's Geld auch rar ist, aber n Mensch wia du könnt' es crpacku.' Martin siebt stninm

Kaufpreis reckmeu.' „Was denkst denn, Martin?' bahrt d-r alte Raudlgrnber fast änastlich >n leinen ichweiz- same» Sohn hinein. „Geld kann i dir freilich keins gebe», aber deii Kneckt könnt i dir machen, und istr mär mir zuviel kür unfern Hof. Freilich, das ®i ,( ist klein letzt beieinander. Die schönsten Wiel»» und Aecker bat's lucgg'risse» von nnserni Haf. und a für di könnt es lunit »et anders >eißn, als n>t'der non vorn auianaen.' Die Blicke aller Hvchzeiteaäfle hänge» je Pt boten erhausen

bis in den Kotsack des Mastdarmes befördert. Nur Gelöstes kann durch den Osmofevorgang in den an Marlin, der ganz gedankenverloren neben feiner Christin steht und den zarten Druck ihrer Hand gar nicht zu fühlen scheint. Wie aus einein tiefen Brunnen kommen endlich kurz und schmerzvoll abgerissen die Worte ans Martins Mund: „Armer Hof! So viel grausam sind sic umgangen mit dir! Kein Bröserl Lieb haben sie dir mehr g'schenkt. Und i Hab dir net helfn können. Jetzt aber — jetzt! D mein Gott! I dcrf nimmer umschauen

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Pagina 3 di 6
Data: 04.06.1942
Descrizione fisica: 6
man sehr viel an (durch- schnittlich jeder Bauer über HT Star). Das hängt außer mit dem größeren Verbrauch zur Svellebereitung wolll auch damit zill-inum-i, daß die Bauern mehr Pferde hielten und die Ge- richtssteuer in Hafer (Futterhafer) entrichten mußten. In Bezug auf den Bcvölkerungsstand ergibt üch, daß im Ahrntal im Jahre 1615 101 selb ständige und lebensfähige Höfe bestanden mit einer Bevölkerungszahl von 1778 Personen. Durchschnittlich traf es pro Hof 9 Personen. Das ist im Verhältnis zu heute nicht viel. Doch dürfen

- und Stärkcwertgehalt « sowie Trockenmasse in Gewichtsprozenten an. Es ^ ist damit le-cht zru berechnen wieviel Kilo Heu |!j oder Kartoffel usw. benötigt sind, um z. B. einen | j, Nahrunosbedarf von 8 Kilo Stärkewerten zu [; i decken. Hier sind einige Zahlen für die gebrd'uch- j. lich steil Futtersorten. | ( Die Kandlqcidec und ihc yjpl Bon M. Frank. ll5. Fortsetzung.) Aber schweigen kann er auch nicht länger. Zu seinem Recht muß das Vieh kommen. Die Versorgung davon ist zu gering auf dem Loitzer-Hof. Nachmittags

sieht er Christin in den Stall hinübergehen. Gewiß räumt sie die Nester von den Hennen aus. Weitum wird man die Eier nicht so verschmiert und schmutzig sehen wie auf dem Loitzer-Hof. Da denkt niemand daran, die Nester auszuputzen. Kein Wunder, daß Christin die Eier im ganzen Stall zu sammensuchen muß und daß die Loitzerin so wenig Eier erhält. Auch Hennen wollen ihre Reinlichkeit haben. Der hellichte Zorn möchte einen packen! Das muß Christin endlich wissen, daß er viel lieber wieder oben bleibt

im Wald, trotz der leichteren Arbeit und dem ausgiebigen Essen herunten auf dem Hof. Oben im Heuboden jagt Christin einer Henne nach. Gerade noch hört sie Martin greinen: „Alleweil soll i hinter den Malefiz- Hennen her sein! Wo die Mutter schon so hart auf Eier wartet!' „Soll i helfen?' bietet sich Martin an. der plötzlich vor Christin steht, ohne daß sie seiner vorher gewahr wurde. „I werd' schon allein fertig!' Trotzig abweisend kommt das aus Chriftins Mund. Da letzt sich Martin zu ihr nieder

auf. Den Unterton. der dabei mitklingt, hört Martin nicht. Er ist schon froh, daß er über haupt Antwort bekommt. Holzfuchsen sind zwei Mädel auf dem Loitzer-Hof, und gut sein muß man mit ihnen. So ähnlich denkt er. Viel Worte braucht einer nicht dabei zu verlieren. „Versprichst mir's. Christin, daß du dich mit der Arbeit nach mir mästest? Gibst mir deine Hand dra.'s?' Und so froh ist er, daß er Chriftins ver sprechende Hand in der seinen halten kan», daß er gar nicht nierkt, wie gltthheiß die Mädchenhand

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 02.09.1944
Descrizione fisica: 8
. Auf einem dieser stolzen Treppenab- Schwestern der Kindesweglegerin forschen und ihn dann sätze lag unter Kastanienbäumen geduckt _ . ‘ o , lrtVl0 verständigen. Nach drei Wochen teilte ihm der Tallatschhof. Freudsani und nahrhaft * Ja> wie ^ ? de _J n - ^ ^die Gemeinde mit. alle Nachforschungen stieg sein Herdrauch in die Lüfte und selbst- * Ine . v ? n euc , h , d * n Hof übernehmen, uns Bu- sg , en fruchtIos geblieben, die Geschwister gefällig blickte sein Söller hinab in die Stadt. lst es ^ haht sollten das Kindl

und°'vom ralLbbo? “J 80 , mlr n ' chte n dl ! ffttÄ^mSlSSÄSS..^. r e Jissc 0 hen^ h rn «Tr T in“' ™ d >^ —h und brachten von mit einem Scheideblick auf die Spättraube seines Weingartens lächelte er sich sanft »Mit dem mir nichts dir nichts bin ich Tag zu Tag mehr Freude ins Dasein der sechs Pflegeeltern. Der Hof atmete auf. Das Ist hinüber ins letzte Reich. Am Abend des Ta- vollkommen einverstanden«. Hess sich auf lmrner s0 . Erst wenn auf. einem Hofe Kinder ges, als sie den Vater begruben, sassen

seine f 10 ? 1 * 1 d! . € TresI ^Ehmen. »aber ich will da slnd> wenn Kinder auf einem Hofe lachen Kinder beisammen in der Stube. Ihrer sechse e ? ch ^tzt. wenn ich auch die Jüngste bin, und meinen, krabbeln, laufen und herum waren es. vier Buben und zwei Madln. Der f.^n vernünftigen Vorschlag machen. Wir purzeln, dann lebt ein Bauernhof dem ewigen Aeiteste war der Florian, er zählte schon ^^^men alle sechse. w,e wir da sitzen Gesetze gemäss. • . j Twi»i_. —-j „ d^n^Hof« und dets Amt eines ScnsffGrs soll - , . Tl Kuk

, aber waren slewohlgestaltet und geistig regsarm Zusatz angefügt M j t dem Tode elnS3 jeden der Hof gewährte ihnen eine völlige Unab- Ihr ganzes Leben lang hatten ste einträchtig sein Anteil auf die übrigen fallen. Da- hängigkeit der Geisteshaltung. Sie konnten auf dem Hofe gelebt und gearbeitet. be j ga n> a is selbstverständliche, stillschwei- unter seinem Schutz den Sinn des Lebens, An dem befingerzeigten Abend sassen die v gende Voraussetzung dass sie älle ledig biie- wie sie ihn erfassten, unbeschwert ausschöp

j us t die Schwester Lisi entgegen. Wort- Vierte und so weiter, wie sie halt beweilt wa- Hans soll den Hof übernehmen. Er Ist der j 0 g j eg te er ihr das Kind ln die Arme. In ren. Bis zu guter letzt nur mehr der Hans Jüngste und der geschmeidigste, ausserdem den windeln lag ein'Zettel, darauf stand übrig war. Er ging ins fünfundsiebzigste hat er auch noch die landwirtschaftliche geschrieben die Kindesmutter bitte die Ge- Lebensjahr und der Jakob stand ln den Schule besucht. Er soll Bauer werden auf SC hwlster

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 15.01.1944
Descrizione fisica: 6
Breitwieser. dann Fröhlich oder Zimmermanndl. beim Torggler und Törggeler. Veiden-Zuhaus und Beiden, früher „Beit unter St. Cy rill.' Daneben liegt der Villfcheider (feit .118? genannt), weiter unten' der Ofen wolf. Im Siechengraben Ist der Höller- Hof, früher Veit im Tal. Untervelt oder auch Hof am Brunnen genannt; darunter der Franzmüller, eigentlich Leitengütl, auch Gengger geheißen. Stivil-Gut (identisch mit Stisler). Letzte res war Zugut zum Ritzl in Tschötsch, verfiel und heißt setzt Stifler-Äald

— eigentlich Huberhof, Häusler. Zimmerer. Rantschoner. Stillenhof, Wein gartner, Pflänzer, Schalk, Ober- und Unterpuntaisr und Plonerhof. Nicht mehr besteht das Platten-Gütl (das bei der Ni kolaus-Kirche lag) das Hohenhaus, das Podnerheißl und der „Hof in dem Holze.' Von Tötschling führt der Fallmeraqer- Graben --- früher Schwaigerbach ge- heißen — auf die oberhalb Tötschling ge legenen Schwalghöfe von Gareit zurück zuführen — zu Tale und bildet somit die südlichste Grenze der Gemeinde' gegen Feldthurns

der Nähe des Wächterhauses bei der Fabrik (Ursprünglich waren dort zwei Höfe). Der heut« zu Feldthurns gehörige Zigglerhof hieß vor alter Zeit „Jordan- Hof' und zahlte zu Pfeffersberg. Var dem Haufe steht noch der allerdings ver mauerte „Ziggl', bei welchem um das Jahr 600 der Bayernher.zog Adelger fei nen Speer als Grenzpfahl gesteckt haben soll. Der als letzter seit 1914 verfallene Hof In der Mahr ist der an der Abzweigung des Tschötfcher-Weges gelegene „Faffer' von dem nur mehr einige Mauerreste

. Mair, Sigmund — beim Simet. Pfefferer. Gas ser. Winkler. Ortner — früher auch Nort- hof d. h./ain Ende , des Dorf?«-und den Crschbaumer. auch Rauscher genannt. Etwas, höher lieqt der Weiler Tils (urkundlich seit 955) — früher Tul« — ebenfalls eine geschloffene Siedlung, nach dem Brande im Jahre 1931 fast ganz neu aufgebaut. Die Höfe sind: beim Bacher, frühe.- auch Wegergütl. HIlber — früher Rueppen. Feldthorer, Mairhof — ehe maliger Ansitz. Praterhof. Meßner. Wi- dum. Nudler — früher Gfadhöfl, Bach

häusl. Anranter. Jochele, Räder und als letzter Wachtler — eigentlich Kofler .in Tils zu benennen. Nicht mehr stehen in. Tils die Höfe: Hof oder Hube im Bach. Marquards-Gut. Niedristhof. Lichtender- gerhoi. Haberlegut, Hinterprot. Geiaer- hof, Masse,z-Gyt, Unterkofler-Gütl und die Simeons-Hube. Zum Teil sind die Orte, an denen diese Hyfe bestanden, be kannt. teilweise nicht mehr. Die jüngste Siedlung von Pfeffersberg 1t der sich längs des Bärenbaches, bis zu einer Höhe von 1460 m hinaufziehende

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 20.02.1914
Descrizione fisica: 4
N ^ T is ' Kultur» art Eigentümer 47/1 1269 1250 1245 1253 87 78 50 554 69 1V 61« 120 Wiese Acker Wiese Gart. Acker Rübs. Klausner Andreas m. j., Klausner Maria m. j. in St. Johann, Hof Hütt- schnttid 46/1 I2S8/1 52» Wiese Landmann Anton und Anna auf Hof Bruggbach 9N/I 1817/1 131K 349 712 Wiese Weide Wörgötter Franz auf Hof Haisfen im Winkel 32/1 106/11 181 7/2 1820 1822 I84S/I 1844 1846 1849/1 4723 58 65 545 882 1561 38 2419 Wiese unpr. Wiese Wiese Acker Wiese Acker Naß Thomas jun. Nr. 176

. Hof Gries- lederer 97/1 589/l 584 58c» 576/1 7L4 2068 224 17 Acker Wiese Huber Georg auf Hof Grasser Nr. 197 42 7/11 556 4378 516 Wiese Acker Hochkogler Matthias in St. Johann i. T. III/II 573 571 237 38 Wiese Bichl Simon auf Hof Wendbach I!2iH 565 616 Wiese Erber Sebastian auf Hof Steckenhausl SS/I 569 3357 79 Acker Wiese Hiirl Georg auf Hof Gaßler 99/1 2161 206 Wiese Werner Georg auf Hof Schneidern in Alpendorf I13>11 2175 207 Wiese Aigner Georg u. Maria geb. Brnqger, Hof Zellern 100/1 2178 345

Wiese Dag Michael auf Hof Fichlern Illl/I 2204 510 Wiese Foidl Anton auf Mair Nr. 206, Alpendorf 103/1 2205 265 Wiese Seiwald Sebastian und Therese geb. Hechenberger Nr. 203, Hof Rainer, Alpendorf 253/1 2214/2 574 435 Acker Wiese Aufschneider Johann u. Barbara geb. Grander, Hof Lechern, Alpendorf Nr. 210 I I 6/lI 22I9/I 70 Wiese Fischer Nikolaus und Maria auf Hof Maurer- häusl in Alpendorf Nr. 212 Im Sinne des Z 4 der Verordnung vom 8. Dezember 1855, R.-.G.-Bl. Nr. 213, werden hiemit

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 6
Data: 24.09.1942
Descrizione fisica: 6
, 2 Stück; Spath Simon. Ebner. 3 Stück; Kuvpclwieser Matthias. Hof, 1 Stück; Paris Martin, Oberhof, 1 Stück; Eruber Johann Au. .'^Stück; Breitenbergcr Johann, Graben. 2 Stück; .-chwienbacher Josef, Teißn, 2 Stück; Pichler Josef, Eggen, 1 Stück; Spath Hermann. Scannen, ! Stück; Zöschg Josef, Wcgleit. 1 Stück; SÄwten- bacher Karl, Breikenbcrg, -t Stück; Schwien- bacher Serafin, Oberhof, 3 Stück; Pircher Luis, Oberjochmoar, 1 Stück und Pichler Josef, Sup pern. 1 Stück. Interessant sind die Preise

, damit etwas ge gen die Verseuchung getan zu haben. Jede noch so kleine Fläche des zu entseuchenden Raumes muß von dem Desinfektionsmittel erreicht und mit ibm gründlich durchtränkt werden. Also eine Gießkanne und mit ibr alles abgießen, wenn man nicht die Verwendnna einer Kalk- spritze vorzicht! Die Ordnung im Hof Den Menschen beurteilt man nach seiner Kleidung. Ist dieic auch einfach, aber sauber und reinlich, io weiß man, in ihr steckt ein ordentlicher Mensch. Am zerrissenen Gewand aber erkennt

man den Nichtsnutz. Den Bauer beurteil! man nicht mit Unrecht nach seinen! Hof und nach der Ordnung auf seinem Hof. Wenn man einen nnaufgeräuinicn Hof betritt, auf dem alles kunterbunt durchein ander nnd übereinander liegt, nat man kein rechtes Zutrauen zu dem Inhaber. Und wenn die Arbeit auch noch io drängt; der ordentliche Bauer nimmt sich am Abend, wenigstens am Samstagabend Zeit, im Hof anfziiräumen. Wo imnicr Ordnung gcbolten wird, ist nie viel in dicicr Beziehung zu tun. Ordnung spart Zeit, Eine schöne

Ausgabe wäre cs für den ältesten Sohn des Hauies. wenn er io weit in den Jahren ist. für die Ordnung im Hof Sorge zu tragen. Die Wagen und Pflüge und alles sonstige Wirt schaft.'gerät müssen an ihrem Platz im Hof in der Wagen Hütte stehen. Alle kleineren Geräte und Ersatzteile dürfen nicht wirr durcheinander liegen, sie müssen in richtiger Ordnung hin- gestellt oder aufgchängt werden an einem Ort, wo man sic jederzeit hcrzunchmen weiß. Wenn der Bauer und sein Sohn keine Ordnung kennen, halten sic

nach.zukoiitrollicren. Wenn diese Kon trolle fehlt, darf man sich nicht wundern, wenn die Sachen Beine bekommen u-id nicht mehr da sind, wenn man sie braucht. Der Hof ist von allem Schmutz und von Ab fällen freiznhalten. das Gröbste muß jeder Abend beseitigt, die gründliche Reini gung aber wenigstens jeden Sams tagabend uorgcnommcn werden. In diesem regelm'ß!--en Aufräumen liegt eine große er zieherische Wirkung. Wenn im und ums Haus herum alles schön gekehrt und aufgeräumt, alles blitzblank und sauber ist, haben die Hanslente

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1889
Descrizione fisica: 8
- Pfarrkirche: Am Sonntag den 3. Februar um halb 10 Uhr Abends geht die Uebertragung der Leiche in die Hofburg-Pfarrkirche vor sich. Der Hof- und Burgpfarrer erscheint vor der obenerwähnten Stunde mit seiner Assistenz und segnet die höchste Leiche ein, worauf dieselbe gehoben und mit folgender Begleitung vom kronprinzlichen Appartement über die Säu lenstiege, den Theatergang und die Botschafterstiege in die Hofburg-Pfarrkirche getragen wird: Ein Hoffourier, die Sän ger der Hofmusik-Eapelle, daS Miserere

singend, der Hof- und Burgpfarrer mit der Jnful, unter Vortritt seiner Assi stenz und unter Bortragung des Pfarrkreuzes, ein Kammer fourier, der Obersthofmeister, der Flügeladjutant und der Ordonnanz-Officier des Höchstverblichenen. Der Leichnam im Sarge, mit einem weißtaffetenen Ueberthane zugedeckt, ans einer mit schwarzem Tuche überzogenen Bahre, wird von Kammerdienern unter Beihilfe von Leiblakaien ge tragen. Zwei Arcieren- und zwei ungarische Leibgarden, dann vier Trabanten und vier Leibgarde

-Reiter leisten neben dem Sarge die Begleitung. An jeder Seite desselben gehen au ßerdem drei Edelknaben mit brennenden Windlichtern. In der Halle vor der Hofburg-Pfarrkirche erwarten der Erste Obersthofmeister und der Ober-Ceremonienmei- ster die höchste Leiche. Der Sarg wird in die Kirche ge tragen, auf das Schaubett gehoben und von dem Hof- und Burgpfarrer nochmals eingesegnet, worauf sich Alles entfernt und die Kirche geschlossen wird. Exposition: Montag den 4. Februar, um 8 Uhr Früh beginnt

, nach vorausgegangener abermaliger Einsegnung der Einlaß des Publicums zu der auf dem Schaubette aus gestellten kronprinzlichen Leiche. Nachmittags um 5 Uhr wird der Einlaß geschlossen. Dienstag den ö. Februar sin- det, nach einer von dem Hof- und Burgpfarrer vorgenomme nen Einsegnung, von 8 Uhr Früh bis 12 Uhr Mittags der abermalige Einlaß des Publicums statt. Leichenbegängniß: Dienstag den S. Februar fin det um 4 Uhr Nachmittags daS Leichenbegängniß statt. Der Sarg wird durch Kammerdiener, unter Beihilfe

von Leibla kaien, vom Schaubette herabgehoben und nach nochmaliger Einsegnung durch den Hof- und Burgpfarrer zu dem Leichenwagen in den Schweizerhof hinabgetragen. ZweiHof- Fouriere, ein Capellengehilfe mit dem Kreuze, die Hofcapellen- Diener mit dem Jncensum und ASperges, dann zwei assisti- rcude Hoscapläne und der Hof- und Burgpfarrer, endlich ein Kammerfourier treten hiebet vor. Der Obersthofme ister, der Flügel-Adjutant und der Ordonnanz-Officier deS Verewigten folgen dem Sarge. Acht Edelknaben

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Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 24.11.1932
Descrizione fisica: 16
sind und Zen- tvachoiAung beantragt haben.' Einen Augenblick sahen sich alle verdutzt an, dann begri-ffen sie langsam den Schepz, und ein fröhliches Gelächter ertönte. „Werden di« Damen auf dem Drei-Eichen- Hof bleiben?' erkundigte sich dann GoMeb Rüster freuMich. „Oder wollen die Dame» den Hof nur besuchen?' Die drei Mädels sahen sich an. Schon jetzt also fühlte man ihnen auf den Zahn. Anita ergriff das -Wort: „Wir bleiben aipf dem Hof.' „Und Sie wollen ihn gemeinsam bewirt schaften?' „Ja,' entgognete

. Glück zu, meine Damen!' „Wr dankm Jhnm,' sagte Helga warm, und die Augm der beiden jungen Menschen begegneten sich zum erstm Male. Sie hatten ausgetrunkm, und nun ging es mit dem Schlitten dem Dvüi-Eichen-Hof zu. - Ws sie die SchsnkstuHe verlassen hatten; sagte der Schoeppen-Gustao giftig: Fürsorgliche Eltern machen ihren Kindern Freude durch ein Abonnement auf die Zeitschrift „Zügenöwacht'. Jährlich nur Lire 6.—. Gegenwärtig ein Karl May-Roman und vieles andere Interessante. — Reich bebildert

. Zu beziehen durch alle V o g e Itu e i 5 e t * <3cf chSfksstette«. (5. Fortsetzung.) Dinger... und dm Hof bewirtschaften? Eher lernt msin« braungescheckte Kuh Fran zösisch:' „Das wollen wir abwarten!' yahm Her mann Rüster die Partei-er MädSls, und die anderen stimmten ihm zu, schon um den alten Schoeppm-Gustao zu argem. - * ' ■ . Di« Mädels hatten sich ein schönes Bild vom Drei-Eichen-Hof gemacht. Aber es wurde durch di« Wirklichkeit noch übertwffen. Als sie in dm Hof «»fuhren und das idyllisch, saubere

Haus sähen, das von drei mächtigen Eichm umgeben war» schim es ihnen, als sahen sie «in Märchm. Die mächtigen Kronen der Eichm vecktm sich hoch über das Haus. Der Schwee lag auf Zweigen und Äestm und machte alles licht und freundlich. Sauber wie ein Tischtuch streckte sich der Hof. Der Brunnen war mit vielen Decken zugedeckt, damit er nicht ein fror. Dr^i mächtige Holzstapel standen an der Hofmauer u»d ein weiterer an der schmalen Hausfront. Das Haus war groß und geräumig. Sie wurden freundlich

Christian den Kopf schüttelte. „Das Vieh merkt, daß Sie es gut meinen und daß Sie auf den Hof gehören. Aber mm treten sie ein. meine Damen. Ich will bloß den Fuchs in den Stall bringen und Futter schütten, dann komme ich und lege im Ofen nach. Holz und Kohle ist genug dd. Mutter Colditz hat immer gut vorgesorgt.' Sie stapften, begleitet von Mock, in di« Wohnstube, und eine behagliche Wärme um fing, sie. Sie kleideten sich aus und sahen sich im Raume um. . Dev war behaglich und anheimelnd wie der ganze

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Südtiroler Heimat
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Pagina 10 di 16
Data: 01.06.1937
Descrizione fisica: 16
Aus Südtirois Gauen Nus Vozen und Umgebung Tie Tätigkeit der ERA. Nun ist der Scheidnerhof in Deutschnofen (Besitzer Herbst) durch freihändigen Verkauf an die ERA übergegangen. Auch der Obermoserhof des Peter Ochsenreiter in Deutschnofen ist freihändig an die ENA verkauft worden. Die ERA will auch den Statterhof «erwerben und hat an den Besitzer des Untermoserhofes das Ansinnen gerichtet, einen Acker, der Obermo'er- und Statter- hof trennt, und zum Untermoserhof gehört, freiwillig der ERA

von Sterzing Cadilhac hielt einen Burschen auf der Straße an und untersagte ihm das Tragen der Lederhose. Die ERA-Höfe. Am Pafunzerhofe in Völs sind nun die neuen Pächter eingezogen. Ein Signor Secce aus Padua mit Frau, fünf Kindern und einer Menge Kleinvieh. Die ERA hat den Hof neu hergerichtet, die Stuben täfeln lassen, Zäune ausgebessert, die Jauchegrube repariert usf. Beim Baumannhof in Prösels sind auch bereits einige Italiener eingezogen. Beim Kniebergerhos im Pröslerried können die früheren Besitzer

als Pächter bleiben, da die ERA nicht imstande war, einen italienischen Pächter für diesen Hof aufzutreiben. Der Deutsche erhält allerdings kein Vieh oder Kunstdünger unentgeltlich, wie manche italienische Pächter und muß den Pachtschilling sofort entrichten, nicht erst im zweiten Jahre, wie es sonst der Fall ist. Enteignungen in Sterzing. Herr de Cadilhac, Podesta von Sterzing, beginnt, um Volkswohnhäuser zu bauen, mit Enteignungen. Der Vertreter des ital. Unternehmens, Jn- cis genannt, erklärt

saßen, einen dort anwesenden Italiener zu sich. Im Laufe des wegen Sprachschwierigkeiten etwas müh seligen Gespräches versicherte der Italiener wörtlich: „Io sto molto volontiert in compagnia con i tedeschi, ma non mi e permesso, trattenermi con esst, perche saschista.' (Ich bin sehr gerne in Gesellschaft von Deutschen, aber es ist mir -untersagt, weil ich Faschist bin.) Die ERA kauft. Gottfried Trocker in Tisens bei Kastel ruth, hat seinen verschuldeten Hof an die ERA ver kauft. Dessen Nachfolger

, Florian Knotter, wollte den Hof von oer ERA pachten oder mit einem Hof in Tagusens auslauschen, wuroe aber von der ERA kurzerhand ab gelehnt. Verdrängung deutscher Bauern durch die ERA. Von der genannten Gesellschaft ist der Hof beim Tomala in Prösler ried gekauft worden. Ein Teil des Bauernhofes in Ober- völs wurde an Josef Gostner, Huber verkauft. Da aber der andere Teil, der dem früheren Besitzer Anton Neuli- chedl verbleibt, zu Gunsten der Raiffeisenkasse Völs mit erwa 38.000 Lire belastet

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 05.11.1943
Descrizione fisica: 4
war. dem guten Dauer Andreas Si^rrer. der, §, fj f f ihm nicht leicht, den Entschluß trotz seiner weißen Haare den Hof nie- j n sich aufzurichten, wie eine Mauer. Er >>s aus der Hand aeaeben hatte. »rua Stein auf Stein herbei und be- ma Der Andreas Schirrer war einer von prüfend sein Herz, ob es nicht von den Herrischen und Stolzen, die einen Feigheit oder Naclzlässigkeit getrieben Menschen danach bemaßen, wie er den war. Da er jedoch streng wog und prüf» Nacken trug. Und es fckstnq ihn schmerz- und dennoch

fand, daß dem Hof in der Haft, daß sein Sohn zu denen gehörte, Hai» eines Starken besser gedient wäre, die sich spielerisch wie junge Hunde mit reckte er sich seufzend vor dem ausgeturm^ Leben Herumdolgen, als wäre er ten Entfleuß. dem ein fröhliches Fastnachtstreiben. Er war kein schlechter Kerl, der Junge, er war auch nicht faul oder liederlich oder schlam- via. Aber es fehlte ihm eines, das für den Ätten den Wert den Dauern bematz: die ten Entf> Der Alte ging bedächtig und langsam daran

, !vd«r schiefes Lächeln. Es war nur völlig , gedankenlos, >r , fwas...! , Ms sie nun den Jungen hinausriefen und er mit dem gleichen Lächeln, das er vordem daheim getragen hatte, in den Und als sie anderntags um den Ver kauf berieten, trat der Junge in die Stu be und setzte sich an den Tisch, daß der rslaunt beifei ! ten, als ob der Eoyn nickst dabei wäre. ■ ' ' e ne sagte der Junge ganz leise verhalten: »Der Hof bleibt!' Cs war ganz still, und der Alte lauschte den hart zugestoßenen Morten

Sommerkleider sollten.nach Möglichkeit gewaschen und sauber aufbe wahrt werden. Man braucht sie nicht sofort zu bügeln, sondern kann sie gewa schen und zusammengervllt aufheben. Buntes aus aller Welt Der Grossvater führt den Hof Der 80jährige Bauer Johann Bern- dorfer aus R< ‘ teiHng in Oberüonau, dessen , - _ . , .... ernsteren Rock schlüpfte, hätte es dem jj es Sohnes wert völlig verwandelt; und Hofe selbst nicht sonderlich geschadet. 3a,[ba er den Blick hob. nach den Augen de« die Nachbarn meinten

, der tapfer an die k^oßere Mahd dünkte. Sein Sohn hatte etwas „Der Hof bleibt', wiederholte der Jun ge, und er fetzte langsam die Faust auf den Tisch, daß die Knöchel weiß wurden. Dann stand er auf, als hätte er Endgül tiges gesagt, und schritt mit langsamen, schweren Schrillen au» der Stube - Der Alte ging hinter ihm drein, und sein Herz pochte, wie es ihm feit der batte keinen foichen Sohn, der in- inbrün ftigem Abschied geoffenbart hatte,-was Ihm die Heimat war. Seiner lächelte und ging pfeifend davon

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 17.11.1904
Descrizione fisica: 8
Sohn (nach dem kaiserlichen Patent vom 9. Oktober 1795) den Hof über nehmen und zwar so, daß der Wert desselben untee Berücksichtigung des Ertrags-- wertes so zu bestimmen ist, daß der Ueber- nehmer wohl bestehen kann.' — Diese Be stimmung ist an sich ganz schön, aber bei unseren Verhältnissen meist wertlos, da die Kinder den Hof mit den Schulden übernehmen müssen; er karm gar nicht niederer, vielleicht aus den Ertragswert, geschätzt werden, sonst treiben die Gläubiger zum Konkurs. Ein Ertragswert

aus zuzahlen, da es unproduktive Schulden sind. 3. „Nur der Grundstock des Besitzes gehört zum Hof, der übrige Teil bleibt walzend, damit der Eigentümer die nötige Bewegungsfreiheit habe.' Ein Hof sollte eine Familie mit fünf Köpfen ernähren können; wieviel bleibt aber dann noch bei den meisten Bauern Oberinntals walzend 9 4. „Der Eigentümer eines Hofes kann nötigenfalls die Abstückelungsbewilligung er wirken.' — Eine solche ist aber schon dann mit vielen Formalitäten verbunden, wenn der Besitzer

ein anderes Grundstück für das abzutrennende unterstellen kann; wenn er dies aber nicht kann, dann ist die Sache so schwierig, daß man leichter dem Teusel die Seele eines Advokaten entreißt als einem geschlossenen Hof ein Grundstück. Man sieht daraus, daß die Entschuldung des Grundbesitzes eine Vorbedingung zur Höfe bildung ist. Die Bemerkung der „Landzeitung', daß sich in Arzl gegen die Bildung geschlossener Höfe ein „systemanscher Widerstand' gezeigt habe, ist nicht ganz richtig, da Bauern, die sv sitmert

werden, aber nicht durch das Gesetz und den Kommissär, sondern nur durch die Grundbuchsanlegnngskommission; demnach §15 des GrundSuchsgesetzes beschließt die Anlegungs- komnnssion (bestehend aus dem Kommissär, dem Gemeindevorsteher und einem vom Gemeinde- ausschuß gewählten Vertrauensmann, respektive einem Vertreter der Bezirksgenossenschaft) mit absoluter Stimmenmehrheit, ob ein Grundbesitz als Hof festzustellen ist, und sie braucht keine Rücksicht M nehmen, ob das Anwesen im Kataster von 1787 als Hof eingetragen

ist oder nicht, sondern sie soll sich (nach dem Ausschußbericht des Landtages zu Z 15) nach dem alten Her kommen und nachdenwirtschaftlichen Ver hältnissen richten. Gemeindevorsteher und Ver trauensmann haben es also vollständig in ihrer Hand, ob ein Hof gebildet werden soll öder nicht, wenn sie einig sind. Wenn die Kommission mit Majorität beschlossen hat, einen Hof zu bilden, so sagt Z 24 desselben Gesetzes/ was zu diesem Hof gehören soll. Dieser Paragraph ist für Teile, die man walzend lassen möchte, sehr ungünstig; denn zum geschlossenen Hof müssen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 28.04.1945
Descrizione fisica: 4
in Bozen-Brlxen) Der Schlesier Gustav hVeytag ist sein langes, fast achtzigjähriges Lehen hindurch der. Mann des deutschen Bürgertums — beileibe nicht seiner Bourgeoisie — geblie ben. obwohl er Hcrzoglieh-gothaischcr Hof rat und Freund „Schützen-Emsts” gewesen ist und cs bis zur Kxzcllcfiz brachte, wie denn Preußens Kronprinz, der spätere Kai ser Friedrich, ihn in einer fast gespenstisch annnitemleii prunkvollen Szene auf den clsässcr Waistätten seltensten Vertrauens würdigte. Er hat sicii nie

den Hof übernommen. Die zwei Schwestern hatte er schon gut unterge bracht, und cs handelte sich jetzt nur noch darum, dem Lorenz behilflich zu sein, ein warmes Nest zu finden. Dieses warme Nest sollte der Sonnlechnerhof sein und die Er bin Regina. Zunächst taten sie zwar so, als Seien sie tatsächlich nur des modernisierten Stalles wegen gekommen. Und es war nicht abzu- leuguen, daß sie einiges verstanden vom Bauernhaudwerk. Wahrscheinlich aber hat ten sie vorher schon alles besprochen

, denn nach der Besichtigung des Hofes drückte sielt der Lorenz zur Bäuerin in die Küche, während Matthias bedachtsam beim Bauern das Gespräch über mancherlei Umwege auf den eigentlichen Grund ihres Kommens hiaschob. Ein gerüttelt Mali bäuerlicher Piiiiigkcit wurde aui beiden Seiten ange wandt, und jeder deutete großartig an. was er zu vergeben hatte. Allerdings war der Sonnlcchncr derjenige, der das Größere zu vergeben batte. In seinem Sinne lag es, ob der andere sein Plauen wieder umstcckcii und nach einem andern Hof

über sie bestimmt wurde. Heute war es nur das erste Fithlungnehmen, ein Verhandeln, ohne daß das Objekt gegenwärtig war, Regina war einfach nicht da. und niemand fragte, wo sie sei. Die beiden Bauern saßen auf der Häus- bank, und da Sonntag war. herrschte eine Stille im Hof. die wohltuend war und köst lich zugleich. Ans der Küche hörte man ein paarmal ein Lachen, hei dem der Sonn- lechner verwundert aufhorchte. Er mußte ein Teufelskerl sein, dieser Lorenz, wenn er die Sonnlcchneriii zu solch iniietschver

. Vielleicht, daß sie In den Wald hinauf .sei. Erledigt. Kein Bedauern, daß sie nicht da war. kein schöner Gruß an sie, wenn sie heimkam. Es war ja erst der Anfang, die erste Leseprobe gewissermaßen, bei der der Hauptdarsteller nicht unbedingt anwe send sein brauchte. Seine Rolle konnte einstweilen von jemand anderem gespro chen werden. Und dann fuhr der Wagen langsam an. machte lm Hof eine Kehre, erhöhte aui dem Sträßchen das Tempo und verschwand I,luter dem Buckel. Nur eine Staubwolke kündete Richtung

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 26.02.1942
Descrizione fisica: 6
k^omierstag. den 26. Februar 1942/XX irr. y — s»,te z jr«ro‘nrTT«»*v Der Va«er in Der Moarhofer von Lufon -j-. Feder Besucher von Luson betrachtet mit Wohlgefallen die behäbige und malerische Ge- bäudr^rupp« etwa« außerhalb des Dorfes, den Moarhof. Bor alter Zeit hatten die Inhaber dieses Hofes „für die Küche und den Tisch ihres Herrn und Bischofs (von dem sie den Hof zu Lehen erhalten hatten) zu sorgen, die Lebcnsmitl der Reihe nach herbcyzufchaffen, auch Persöhnlich, oder Ihre Söhne

dem Bischof in seinem Vor gemach auf dem Dienst gewärtig zu scnn. und selben auf seinen Reisen zu begleiten'. Aus diesem Grunde standen die Maier dieses Kuchel- maurhofes schon um das Jahr 1200 beim Volke in hohem Ansehen. Agnes, die Tochter des letzten Maiers von .Luson, heiratete 1364 Hans Stempfl. Richter zu Gudon. So kam der Hof an die Stempfl, die ihn bis gegen 1425 besaßen. Jörg von Mayrhofen brachte dann den Hof durch Heirat mit Anna .Stempfl an sich und wurde so der Stammvater

den großen Hof übernehmen. Doch er liebte seinen Hof »nd seine vielen Dienstboten »nd darum halfen sie ihm. so gut sie konnten. Unter ihnen suchte er sich auch leine Frau Anna Fischnaller, mit der er durch 35 Jahre in überaus glücklicher Ehe lebte. Diese schenkte ihm sechs Kinder, von denen fünf noch am Leben sind. Und diesen seinen Kindern war er ein Vater in des Wortes schönster Bedeutung. Der Moarhofer war aber auch seinen vielen Dienstboten ein väterlicher Freund. Und wer im Moarhof

, als man ihren Bauern für immer aus dem Hofe tragen mußte. Baker der Gemeinde. Der Moarhofer war aber nicht nur leinen Kindern ein treubcforgtcr Familienvater, seinen Haus und Hof Dienstboten «in wohlmeinender Freund, sondern allen Ortsbewohnern Trost und Stütze in den Nöten und Schwierigkeiten des Lebens. Das zeigte sich so recht beim großen Brandunglück am 7. Oktober 1921, als fast das ganze engere Dorf in Flammen stand. 14 Häuser und die Kirche brannten nieder. Was da der gute Moarhofer und Pfarrer Josef Schmid

. „Es kann freilich nur einer den Wald kaufen, der Bargeld hat. Wir hätten ja wohl Geld auf der BankAiegen. aber es ist euer Muttergut. und dös darf man net herneh- men. Es wird doch woht derjenige, der den Hof übernimmt. Angen im Kopf haben und bei der Zukünftigen auch auf ein bißl Geld schaun. Zehntausend Mark, das war alleweil das wenigste.' „Da wird uns allen der Schnabel sauer bleiben. Solche gibt's ja keine drei im gan zen Dorf.' „Ja. dös meinst du. I aber sag dir. daß du jede Stund eine haben kannst

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 08.02.1893
Descrizione fisica: 8
, auf - Nach den Auslegungen der Romanen bedeutet erus oviel als »ad eruesm.« Platz-Hof, ebenfalls auf einem kleinen Hügel er baut, aus i. kill oder gekürzt p1 ---- klein und i. aitk '(gezischt) — Hügel. Gralhof, an einem Felsen angebaut, i. osr — fester Platz und aiU oder sU — Fels. Ventl - Hof, hoch auf dem Berge, i. beinn — Berg, luls, das tel lautet, — Spitze. Gant lin-Hof, aus i. euanva. — Anhöhe oder i. esann, das auch eav, Zan lautet, — Anhöhe, Spitze (wobei das zweite n in Zusammensetzungen, gewöhnlich

in ä oder t übergeht) und i. linn — Wohnung. Die Ro manen leiteten es aus Zariäa — Steingaden ab. Greishof, Platz ob einem steilen Abhang, i. greaäk das gries lautet, — Pferd und ais — Wohnung. Pazin-Hof oder 1633 und 1656 ?i2w- oder ?u2in -Hof, aus w. by, das auch da lautet, — klein und eeann, das einn lautet — Anhöhe. Ein ?i2un findet sich 1287 bei Innsbruck. Die Romanen leiten es von xi2, xieeio aus apex, als Deminitiv — Spitze ab. Gantlatsch, 1510 (Zanplet?, aus i. euanoa — Anhöhe oder eeann. das xan lautet

zollte. Hierauf ersuchte der Präsident Se. Durchlaucht den Prinzen Liechlen« stein, das Wort zu ergreifen. Gewiß eine sehr große Ehre für die Versammlung, daß dieser junge, hohe i. eeanll — Anhöheplatz, 1u — klein und (gezischt) aiteas — Wohnung. ' Zig ein-Hof, aus i. tsagk oder tigk, das ÄeZ (gezischt) lautet, — Haus und ean — Wasser, weil am Bache gelegen. Marin-Hof, an einer Vermuhrung liegend, aus dem w. maran — Ueberschüttung, Kiesgeschiebe, wie bei vielen andern Mareinen in dieser Gegend

. Die Ro manen deuten es aus dem romaunschischen mer — Mejer, natu ina^or, als Besitz des Aettern. Walnesf, Hof mitten im Berg beim Ausstiege vom Dorfe zu den Berghöfen, Heimath der Walnöfer. In Glurns kommt 1370 ein Rieolaus äe Huiloök vor. Wenn (Zuiwöt das Richtige ist, kommt der Name von eul — Bergrücken und w. nek — Ruheplatz; wenn aber ^Valnek das Sichere, so kommt es vom w. da! — Anhöhe und w. vek ---- Ruheplatz. Aehnlich lautet das Planöv bei Marienberg i. bla — Feld Und vet — Ruheplatz, da es beim

Eingang in Schlinig ein ge eigneter Ruheplatz oder Bergabsatz ist. Die Romanen leiten das Wort her von val nueva — es ist aber weder ein Thal, noch weniger ein neues Thal. Andere deuten es als avale növe: es kann aber nie eine Wasser leitung sein. Pinett-Hof, südlich von Lichtenberg auf einem Berge gelegen, aus i. deimi oder bivn — Berg und i. Herr sie mit einer Ansprache beglückte. Er behandelte die Verhältnisse und Zustände „katholischer' Universitäten im Vergleiche mit denen, welche dieses Wort

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Giornali e riviste
Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 23.03.1933
Descrizione fisica: 16
Drei-Eichen-Hof von Wolfgang Marke» Urheber - Aechtsschutz: Verlag. ', Oskar Meister. Werdau in Ca. - : (39. Fortsetzung.) Und ich verstehe, daß es euch jetzt, da ihr ver eint seid, nicht hinauszieht In die fremde Welt, daß ihr hier bleibt auf dem Drei-Eichen-Hof.' „Wir wurden krank werden, wenn nicht das Rauschen der Eichen um uns wäre!' sagte Helga. „Sie haben recht, Hans. Hier ist unsere Heimat!' < Hans mußte scheiden. . Am Tage nach der Hochzeit vereinten die Freunde ein Mahl des Abschieds

, denn in ihrem Herzen lebte eine große Hoffnung. Hans' Kuß brannte nicht nur auf Hren Lippen, sondern auch in ihrem Herzen. Sie hoffte, sie glaubte fest an Hr Glück. Gang Postelwitz, besten herzliche Sympa thien immer noch uneingeichrankt dem Drei- Eichen-Hof und seinen tüchtigen Schaffern gehörten, war stotz. Die allen , Bauern sagten wohlwollend: „Gute Raste ist da zusammengekommen.' Noch stolzer waren, sie. als in der land» wirtschaftlichen Presse ein ausführlicher Artikel übe- den Drei-Eichen-Hof erschien

hin. Das Kind auf dem Drei-Eichen-Hof wuchs und gedieh. Auf dem Rüsterhofe, auf dem der taktvolle Inspektor Lechtert waltete, ° war Gottlieb Rüster tagtäglich auf dem Hofe, und die alle Magd erzählte ihm von , dem Jungen. Der, alte Mann sagte nie etwas, aber er lauschte und nickte , hin und wieder brummend zu den Worten der Alten. Das ging so bis etwa zur Ernte. Dann hatte der Alte ausgekämpft. Er setzte sich hin, schrieb mit ungelenken, steifen Fin gern einen Brief an Geheimrat Gerlach in Berlin., Er büt

. Sein Privatsekretar hatte geschrieben, daß der Geheimrat in einigen Tagen persönlich nach dem Gute kämme, um mit Herrn Rüster wegen des Antrages Rücksprache zu neyrnen^ Das sagte viel u»ck> nichts. * Gottlieb Rüster wartete nun nüt klopfen dem Herzen auf den Geheimrat. « Endlich kam der Geheimrat. Cr fuhr mit seinem Auto in den Hof ein und wurde vom Inspektor und vom Gesinde willkommen geheißen. Der alte Rüster war bei der Begrüßung nicht dahel, aber er wartete, daß man ihn rufe. Und das geschah sehr bald

, und nun wollle der Bauer ihn wiÄechaben. Der Geheimrat brauchte ja nur ein Rein zu sagen. Aber... durfte er das? Er sah, wie sehr der alte Mann litt unter der Schuld, di« er einst im Zorn auf sich ge laden hatte. Bald kamen ste an die Morgen Land, die an den Drei-E'chen-Hof verpachtet waren, Drei gange Morgen .hatte Hermann im, Schweiße seines Angesichts — es war eine unsagbar mühselige ArbÄt gewesen — aber mals mtt Weizen bepflanzt. Die starken Halme trugen schwere Äehren. Der Geheimrat staunte. „Diese drei

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