des Volkes geschwächt» und dadurch die breite Wie scharrt's im Himmel aus? Die drei Kameraden, der Tom, der Franzl und der Sepp, saßen wieder beisammen auf der Hausbank beim Toni. Es war am Abend des Allerheiligentages und das Wetter noch mild, so daß es vor dem Haufe noch ganz gut auszuhalten war. Sie waren etwas nachdenklich und geraume Zeit wollte kein richtiges Gespräch auf- kommen. Der Franzl begann zuerst: „Ich bin sonst nicht extra fromm, aber heute ist so ein Tag
, wo ich doch auch über Verschiedenes Nachdenken muß, was mich vielleicht in den Ruf eines Betbruders bringt. Da kommst du mir gerade recht", wandte er sich an Toni, „du bist ja ein halber Professor, sag mir, wie schaut's im Himmel aus? Wie stellt man sich das. Jenseits eigentlich vor?" „Die Antwort darauf ist nicht so leicht zu geben, wie du meinst, denn von dort drüben ist ja noch niemand zurückgekommen, daß er es uns erzählt hätte. Auch bin ich kein Theologe, der in den übernatürlichen Sachen so bewandert ist, daß er klare
, das jeden drückt, der etwas Un rechtes gemacht hat. Dem kann niemand entfliehen und es läßt sich nicht unterdrücken. Einmal meldet es sich trotz allen Betäubungsversuchen. Das alles gibt es im Himmel nicht, dort gibt es keine Feindschaft, kein Unrecht, weil dort nichts Unreines, nichts Unrechtes eingehen kann. Es gibt im Himmel nur gute Men schen. die einander nichts in den Weg legen, die ein ander gern haben. Da es kein Unrecht und keine Feindschaft dort gibt, gibt es auch kein schlechtes Ge wissen
. Nicht wahr, wie schön wäre es auf der Erde, wenn sich die Leute gegenseitig vertragen würden, wenn sie Rücksicht nähmen auf einander und nicht sich gegenseitig ausbeuteten. Wenn keine Feindschaft wäre!" „Da hätten wir ohnehin schon den Himmel auf der Erde", meinten die beiden anderen. „Beinahe schon", setzte Toni fort, „ganz freilich nicht, denn es gibt auch noch genug andere Sachen, die „den Himmel aufbalten", wie man sagt» ohne daß die Menschen etwas dagegen machen können, wie z. B. Krankheit, Unglück
» und vor allem der Tod Seht» das gibt es auch nicht im Himmel. Dann ist noch etwas. Dort gibt es keine Sorge, kein Bedürfnis nach Nah rung und Kleidung, weil fa alles ewig ist und man des halb nichts braucht zur Erhaltung. Denkt euch das ein mal weg von der Erde, die gegenseitige Feindschaft, den Neid, die Eifersucht, die Habgier, die Genußsucht, die Sorge um Nahrung und Kleidung, Krankheit und Schmerz, gibt das nicht schon den Himmel?" „Freilich wäre es schön, nicht zum Ausdenken", , meinte Sepp nachdenklich