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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Pagina 309 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
25. Hormmg. Die hl. Walburga. 291 Offenbar hat die hl. Walburga durch ihr Gebet es von Gott erlangt, daß dem todtkranken Mädchen wieder Leben und Gesund heit geschenkt, den Eltern desselben aber das tiefste Leid in die größte Freude verwandelt wurde. Es ist hier wahr geworden, was die heilige Schrift sagt: „Das Gebet des Gerechten vermag diel.' Wird nun das Gebet der hl. Walburga und anderer Hei ligen jetzt, da sie vollendet und im Himmel sind, nichts mehr ver mögen? Sind sie und ihr Gebet

denn im Himmel Gott weniger Wohlgefällig, als auf Erden, so daß Gott auf ihre Bitten im Himmel keine Rücksicht mehr nähme, da er doch auf ihre Bitten im Leibesleben Rücksicht genommen hat? Dieß kann kein vernünf tiger Mensch denken. — Hingegen hat mir schon ein Protestant er widert: Die Heiligen befinden sich in Ruhe und geben sich nicht Mehr mit Bitten ab. Ich lasse gern gelten, daß sie nicht mehr für sich selbst bitten, denn sie bedürfen dessen nicht mehr. Hingegen hat jeder Heilige auf Erden

für seine Nebenmenschen gebittet, weil jeder Heilige Liebe hatte; wenn nun die Liebe nicht mit dem Leib gestorben ist, sondern mit der Seele in den Himmel eingegangen ist, so wird der Heilige auch im Himmel noch für die Menschen beten, er Wäre ja sonst weniger heilig und wäre liebloser geworden, als er auf Erden gewesen ist. Der hl. Bernhard sagt ganz gut: „Das Land der Heiligen ist kein Land der Vergessenheit. Im Himmel erkalten die Herzen nicht; sie werden vielmehr liebreicher und mitlei diger

, und ihre Empfindungen reiner und inniger, Sie haben die Krone der Herrlichkeit nicht erlangt, um ihr Herz der Theilnahme an unsern Leiden zu verschließen.' Ich habe dafür auch sogar ein biblisches Wort. Der Hei land hat auf Erden für die Menschen gebetet, und jetzt, da er im Himmel ist, schreibt der Apostel Johannes im ersten Briefe 2, 1: „Wir haben einen Fürsprecher bei dem Vater, Iefmn Ehnstum, dm Gerechten.' Wenn aber Christus für uns fürbittet im Himmel, so thun eS auch die Heiligen. Derselbe Apostel schreibt

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Libri
Anno:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Pagina 602 di 752
Autore: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 60.356/7
ID interno: 218040
sein, um diese zu besorgen. Wenn du aber in 100 Orten, wovon jeder wieder in einem andern Lande liegt, Güter hättest, könntest du selbst alle diese Güter besorgen und im Stand er halten ? Da aber Gott doch in Wirklichkeit jedes Ding in Himmel und Erde erhält und besorgt, so muß Gott überall sein. Wenn ein Licht, ein Feuer keine Nahrung mehr hat, dann erlischt es von selbst. Ebenso, wenn Gottes Kraft ein Geschöpf nicht er halten würde, so würde es von selbst in nichts zerfallen

. Da wir aber sehen, daß oben am Himmel Sonne, Mond und Sterne in ihrer Ordnung fortbestehen, und daß unten aus der Erde allenthalben Bestand, Leben und Gedeihen ist: so muß Gott in ihnen wirksam sein. Wenn aber Gottes Kraft in allen Dingen, in Himmel und Erde wirksam ist, so muß Gott in ihnen allen sein. Dieses sehen wir nicht nur im gewöhnlichen Zustand der Dinge, sondern es läßt sich auch anschauen an den Wundern, welche Gott schon gethan hat. So z. B. bei dem Tod Jesu verfinsterte sich am Himmel die Sonne

, zerriß im Tempel zu Jerusalem der große Vorhang von oben bis unten, und unter der Erde wurden Todte lebendig und ihre Gräber öffneten sich, alles durch die Kraft Gottes. Hier wirkte also Gott zu gleicher Zeit Wunder am Himmel, auf der Erde und unter der Erde. Es muß also Gott überall sein. Von der Nähe, womit Gott namentlich den Menschen nahe ist, sagt der Apostel: „In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir' (Apg. 17, 28). Wie das Feuer nicht brennen und unser Leib nicht leben kann, außer

in und durch die Luft ; wie du nicht gehen kannst, ohne daß du vom Boden getragen wirst, und der Fisch nicht schwimmen kann, ohne daß ihn das Wasser hebt: so kann über haupt der Mensch mit Leib und Seele nur leben, sich bewegen, überhaupt nur sein in und durch Gott. Da aber nicht nur wir, sondern alle Geschöpfe im Himmel und auf Erden in Gott sind, so ist Gott überall anzutreffen.

9
Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1898
Spanisches für die gebildete Welt. - (Gesammelte Werke ; 4)
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Pagina 285 di 366
Autore: Stolz, Alban / Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 357 S.. - 9. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Zeitkritik
Segnatura: I 15.144
ID interno: 218059
und des Gelächters besäßen. 74. Der Himmel schickte sich an, einen schönen blatten Tag ' zu bereiten ; ich war deshalb vernünftig genug, die Damen zu ver lassen und wieder ans das obere Stockwerk des Wagens mich zu verfügen. Der Postmeister, welcher ungeachtet der Nähe Frankreichs auch nur spanisch sprechen konnte, ließ mir freund- i Da ich nun wieder nach Norden reife, will ich doch einige Worte über den obligat tiefblauen Himmel beifügen, von welchem die Touristen phantasiren, sobald sie den Rhein bei Bafel

oder Koustanz überschritten haben. Ich habe nicht nur im Süden von Spanien nichts davon wahrgenommen, daß der Himmel dunkel blauer sei als bei uns, sondern bin unterdessen auch ein wenig in Aegypten und Asien gewesen und habe dort den Himmel be sehen, und siehe da! er war abermals nicht tiefer blau als hier zu Land. Ich würde dieses aus Höflichkeit gegen die tiefblau sehenden Touristen dem Umstand ^-schreiben, daß ich dunkelgrüne Augen habe, welche für das Tiefblau nicht so empfänglich sind; allein

auch ein anderer Reisender, der weiter und länger im Orient war als ich, machte mir einmal unter dein blaßblanen Himmel von Smyrna mit Lachen die Bemerkung, wie die Lüge von einem tiefblauen Himmel des Südens einer dem andern nachrede und nachschreibe, ohne je einen solchen gesehen zu haben.

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)
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Pagina 371 di 573
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/4
ID interno: 218054
354 30. November. Der hl. Andreas. das Fegfeuer nicht ganz erlassen? In jenem Gesichte wurde der Klosterfrau geoffenbart: wegen einiger Ungeduld und wegen etwas kaltsinniger Unterwerfung unter den Willen Gottes. Gott ist näm lich so unaussprechlich heilig, daß er selbst seinen treuesten Dienern nicht den Eingang in den Himmel gestattet, so lange nicht jede Befleckung, sei sie auch vor der Welt noch so gering, beseitigt ist. „Es geht nichts Unreines in den Himmel.' Die Verdienste

, welche sich der Mensch erwirbt, bleiben ihm zwar in alle Ewigkeit und er^ höhen seine Seligkeit, wenn er in der Gnade Gottes stirbt - aber die Befleckungen der Seele sind nicht allemal dadurch getilgt» Deß- wegen sagt der tiefsinnige Prediger Tauler: Es könne manche Seele eine viel höhere Stufe im Himmel erlangen, als eine andere, und dennoch viel länger und schwerer im Fegfeuer leiden müssen, als diese. So z. B. kam auch /die Seele des Kindes, das durch den gottseligen Salvator zum Leben erweckt wurde

, ohne Fegfeuer in den Himmel; dennoch darf man sicher glauben, daß Salvator bei weitem größere Herrlichkeit im Himmel hat, als jene Kinderseele. Wenn nun aber dieser heiligmäßige Mann dennoch in's Feg feuer mußte, so 'gilt hier auch: Wen« dieß am grünen Holz ge schieht, wie wird es mit dem dürren gehen? Wollen wir daher nicht entsetzlich schwer und lang jenseits leiden, so haben wir alle Ursache, uns eifrig von unfern Fehlern und Befleckungen zu reinigen, oft durch das hl. Sakrament der Buße und Ablaß unsere

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Libri
Categoria:
Letteratura , Religione, teologia
Anno:
1922
Alban Stolz und Kordula Wöhler (Kordula Peregrina). - (Fügung und Führung ; T. 3)
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Pagina 509 di 526
Autore: Mayer, Julius [Hrsg.] / hrsg. von Julius Mayer
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VII, 516 S. : 1 Portr.. - 7. und 8. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Stolz, Alban ; p.Wöhler, Kordula
Segnatura: II 61.692/3
ID interno: 218036
das heiligste, vollendetste Gedicht, das Band, das die Erde in den Himmel trägt und den Himmel auf die Erde zieht. „Dieser Platz zwischen Tabernakel und Münsterturm — einsam, mit frischer Luft und stiller Arbeit — ist ein Stückchen Himmel; was kümmert mich das ganze übrige Haus — für mich existiert nur dieser eine Platz, der ist mir alles.' XXVII. „Donnerstag, 14. Juli. „Ich sitze wieder auf meinem Platz; dies ist eben jetzt alles, was ich mir wünsche und zu meinem Glück brauche, drüber hinaus

begehre ich nichts. Meine Efeuterrasse, ach, sie bleibt mir unvergeßlich durch all die jahrelangen süßen und schmerZlichen Erinnerungen; aber hier mit dem Taber nakel ist es doch etwas ganz, ganz anderes noch, darum ist dieser Platz Ersatz für alles, was ich verlassen, und macht dies Haus zum Himmel. „Heute habe ich wieder viel in dem Erstkommunikanten. Unterricht gelesen. Es war mir eine wahre Wonne, das Buch wieder in Händen zu haben. O wie oft Hab' ich's gelesen und wie waren jene Nächte vor zwei

Jahren, als ich es Zuerst las und mit so glühender, verzehrender Sehn- sucht an das Glück der Erstkommumoykinder dachte! Und nun — in Zwei Tagen, da wird dies selbe Glück mir — mir! Der Gedanke daran ist bei mir noch immer fast mehr Zittern als Freude, so groß ist das Gefühl meiner ganz, lichen UnWürdigkeit. Wenn ich an den Samstag denke, so kann ich mir noch gar nicht vorstellen, daß es wirklich wahr ist, daß ich das Höchste im Himmel und aus Erden empfangen werde. 32*

13
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Pagina 181 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
, um dem tugendhaften Heiden Kornelius Thcil am Christen- thum zu geben. Du mußt ja nicht glauben, das Chrisienthum sei bloß deßhalb eine Wohlchat für die Menschen, weil man im Christen thum wahrer und deutlicher von Gott und Gottes Willen unter richtet wird, als in andern Religionen. Dieses ist keineswegs der einzige Grund, warum, es den Menschen nöthig ist; selbst das un mündige Kind, das noch kein Wort von Gott weiß, gelangt nur durch das Christentum in den Himmel, wenn es stirbt. Es ist nämlich auch der beste

Mensch sündig und befleckt, und durchaus nicht im Stand, den Himmel zu gewinnen vor dem heiligen Gott. Nur Einer ist auf Erden gewesen, der durch seine unendlich großen Verdienste den Himmel verdient hat und zwar für alle Menschen, welche an ihn sich halten. Es ist Derjenige, welcher gesagt hat: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben! Niemand kommt zum Vater, als durch mich.' Es ist Derjenige, von welchem der Apostel Petrus vor den Hohenpriestern gezeugt hat: „Und es ist in keinem Andern Heil

, und es ist kein anderer Name nnter dem Himmel, der dm Menschen gegeben ist, in welchem wir gerettet werden könnten.' Und es ist derjenige, von welchem der hl. Jo hannes in seinem ersten Briese schreibt: „Wir haben gesehen und bezeugen, daß der Bater gesendet hat den Sohn als Retter der Welt.' Also nur durch Christus kann der Mensch selig werden, nicht durch seine eigenen Werke. Darum ist das Beste, was Gott einem Menschen in diesem Leben zukommen lassen kann, und ist das Beste, was ein Mensch in diesem Leben besitzen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Pagina 47 di 544
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/3
ID interno: 218053
36 6. Juli. Die hl. Godoleva als barbarischen Grausamkeit; nur seine unendlich gute Gemahlin schaute mit barmherzigem Auge vom Himmel herab ihn an, als die Quelle ihrer Leiden auf Erden, aber auch ihrer großen Ver herrlichung im Himmel- Durch ihre Fürbitte und Verdienste er langte sie die Gnade vom Allerhöchsten, daß Berwlf sich von ganzem Herzen bekehrte. Zuerst benetzte er ihr Grab mit den bittersten Thränen und sichte sie um ihre Fürbitte an, daß ihm Gott zeige, wie er sein übriges Leben

so gepreßt wurden, daß bei seinem Tod das Fleisch ganz damit verwachsen war und man ihn mit dem Panzer begraben mußte. Als aber nach Abfluß vieler Jahre die Begräbniß- stätte geöffnet wurde, fand man den Leichnam ganz unverwest in seinem Eisenkleid.' ^ Jetzt ist Bertulf im Himmel zu ewiger Liebe mit derjenigen vereinigt, welche er auf Erden gehaßt und zuletzt gemordet hat. Er hatte einst boshafter Weise der hl. Godoleva vorgelogen, durch ein geheimes Mittel könne bewirkt werden, daß sie einander herzlich

lieben; Godoleva hat wirklich ein solches Mittel gefunden und angewendet, nämlich ihre eigene Fürbitte im Himmel. Das ist eben Christi Geist und Reich in den Heiligen, daß sie als Glieder es machen wie es ihr Haupt gemacht hat. Christus hat am Kreuz so wirksam für seine Mörder gebetet, daß Manche zur Bekehrung

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)
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Pagina 388 di 573
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/4
ID interno: 218054
370 2. Dezember. Der hl. Peter Chrysologus. Erde geschenkt hat, oder daß er euch dem Himmel schenkt? daß er die Gemeinschaft des Fleisches eingegangen hat, oder daß er euch die Gemeinschaft der Gottheit eingehen läßt? daß er selbst den Tod übernommen hat, oder daß er euch dem Tod wieder hinweg- nimmt? daß er selbst wieder in eure Knechtschaft geboren wird, ».oder daß er euch wiedergebärt zu seinen Kindern? daß er eure Ar- muth angenommen hat, oder daß er euch zu seinen Erben macht? Gehen

- , dern du sollst denken, daß du himmlischen Geschlechtes bist, dessen Vater im Himmel wohnt, und bemühe dich, durch ein heiliges ! Leben eines heiligen Vaters würdig zu werden! Der erweist sich als Kind Gottes, der durch göttliche Tugenden glänzt. — Ok- heiliget werde dem Name! Dessen Geschlecht wir sind, dessen Na men geht uns auch an; wir bitten also, daß dein Name, der an . sich und durch sich heilig ist, in uns geheiligt werde. Denn der Name Gottes wird entweder durch unser Betragen geehrt

, die Sünde auf- ^ höre, der Tod getödtet, die Knechtschaft geknechtet werde, damit wir ^ befreit regieren in das ewige Leben. — Dein Wille geschehe, Witz ? in dem Himmel, ss Mlch aus Erden! Das ist das Reich Gottes, j wenn sowohl im Himmel als auf Erden Gottes Wille allein gilt, z wenn in allen Menschen Gott der Geist ist, Gott lebt, Gott wirkt, Gott regiert, Gott Alles ist nach dem Wort des Apostels: „Gott

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Libri
Categoria:
Letteratura , Religione, teologia
Anno:
1922
Alban Stolz und Kordula Wöhler (Kordula Peregrina). - (Fügung und Führung ; T. 3)
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Pagina 148 di 526
Autore: Mayer, Julius [Hrsg.] / hrsg. von Julius Mayer
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VII, 516 S. : 1 Portr.. - 7. und 8. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Stolz, Alban ; p.Wöhler, Kordula
Segnatura: II 61.692/3
ID interno: 218036
hervor, und nun glühten und blühten die bisher so stillen, blauen Berge in violettem Dust und schienen gleichsam war« angehaucht und lebendig gemacht. Als die Sonne unter gegangen, sanken sie wieder in das frühere stille Blau zurück, aber die Farbenpracht am Himmel wurde nicht schwächer, sondern immer glänzender, immer glühender, vom leuchtendsten Purpur bis zum sanft verschwimmenden Rosen hauch. Es war über alle Worte schön — ich sah und dachte still: Solange die Seele nicht ganz aufgeht

in grmZenloser Liebe zur Natur, solange sie über diesem glänzenden Licht a m Himmel doch das noch viel glänzendere Licht i m Himmel sucht und danach sich sehnt, und solange die größte Schönheit auf Gottes Erde doch stets ein stilles Heimweh nach der ewigen und unvergänglichen Schönheit droben weckt und nährt, so lange bleibt die Liebe zur Natur wohl noch erlaubt und vor Gott gerechtfertigt! „Höher und heiliger ist es freilich, wenn die Heiligen allem, selbst der Natur entsagt

haben — aber ich kann es nicht! Ich kann weiter nichts tun als mit devi Liede sagen.' ,Alle die Schönheit Himmels und der Erde ist gegen ihn nur wie ein Schà!* „Lieben tu' ich diesen Schein dennoch, wenn ich auch einsehe, daß er nichts ist im Vergleich zu dir, dem ewigen Licht, und ich kann's nicht lassen, mich über ihn zu freuen, ich danke dir, daß du diese Erde so wunderschön gemacht hast. „Aber doch — wenn ich wüßte, daß ich selig würde, und wenn ich dazu noch die große Beruhigung hätte, daß ich vom Himmel auf meine, alle meine Lieben nah und fern

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