68.202 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/28_02_1932/ALABO_1932_02_28_9_object_8272793.png
Pagina 9 di 20
Data: 28.02.1932
Descrizione fisica: 20
Nr. 8. Seite 9. Für -je hl. Fastenzeit. III. Etwas vom Himmel. Ich habe dir das letztemal von der heiligmachenden Gnade etwas erzählt und da bin ich auch aus den Himmel zu reden gekommen. Heiligmachende Gnade und Himmel gehören zusammen. Wer diese Gnade hat, hat auch den Himmel, und wer diese Gnade verliert, hat auch den Himmel verloren. Das weißt du: ohne heiligmachende Gnade kann niemand in den Himmel kommen. Weil diese zwei so innig Zusammenhängen, will ich diesmal vom Himmel etwas erzählen

. Wenn wir rechte Christen sein wollen, dann müssen wir uns mehr auf den Himmel freuen, als vor der Hölle uns fürchten. Wir sollten den Himmel immer dar vor unfern Augen haben und auf chn zustreben, dann gehen wir ganz von selber von der Hölle weg. Drum laß dir heute vom Himmel etwas sagen. In der Hl. Schrift stehen die Worte: „Die Leiden dieser Welt sind nicht zu vergleichen mit der künftigen Herrlichkeit, die einmal an uns offenbar werden wird." Die Leiden dieser Welt. Ich meine, du weiht, was das heißen

. Da wird dieser schwarze Fels irdischen Leidens, der uns alles Glück verschüttet und begräbt, wie von einem Windhauch hinweggeblasen. Und wenn du dann dein Erdenleid aus die Waagschale legst, dann wird es nicht mehr schwerer sein als dein Gluck, sondern dein Himmelsglüm wird so groß sein, daß dein Erdenleid überhaupt nichts mehr wiegt, daß man es gar nicht wägen und vergleichen kann mir der Herrlichkeit des Himmels. So groß ist diese. Was werden jetzt deine Lieben im Himmel, deine Freunde und Bekannten von all

. Und auch im Himmel wirst du dich nie sattsehen können. Du wirst immer und immer wieder mit neuer Lust und neuem Entzücken in die Schönheiten Gottes hin einschauen, immer tiefer hinein und nie wirst du ans Ende der Schönheit kommen. Gottes Herrlichkeit ist unendlich tief und weit und deshalb brauchst du un endlich lang, ewig lang, um ihre Schönheit und Se ligkeit zu durchkosten. Siehst du, das ist der Himmel. „Da gibt es keinen Tod mehr, kein Leid, keine Klage und keinen Schmerz", so sagt Johannes

1
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1937/12_08_1937/TI_BA_ZE_1937_08_12_3_object_8382933.png
Pagina 3 di 16
Data: 12.08.1937
Descrizione fisica: 16
Himmelfahrt heißt man den Hohen Frauentag. Warum etwa? Pfarrer: Sicher deswegen, weil dieses Fest das höchste Marienfest ist. Es erinnert uns an drei wichtige Ereignisse im Leben Mariens, nämlich an ihr seliges Hin scheiden, an die Ausnahme in den Himmel und an die Krönung zur Königin des Himmels. Wir feiern Maria Himmelfahrt als Fest erster Klasse mit Vigil, das heißt einer Vorfeier, und einer Oktav oder achttägigen Nachfeier. Theres: War der Vortag früher nicht Fasttag? Pfarrer: Seit alters

war dieser Tag auch Fast tag, aber seit längerer Zeit hat die Kirche vom Fasten dispensiert. Doch könnt ihr in der Kirche am Vorabend die violette Farbe sehen als Zeichen der Buße. Josef: Wie lange wird Maria nach der Himmel fahrt Jesu noch gelebt haben? Wo ist sie gestorben? Pfarrer: Wir wissen nicht, wie lange sie noch davon zu halten ist) sind die Verbrechen, welche die Zivili sation entehren, und die Krankheiten, die das Leben ab kürzen und die Bevölkerungen langsam ausrotten, unbe kannt. Solche Fälle

ja, daß sie nicht an einer Krankheit, sondern aus Sehnsucht, aus Heimweh nach dem Himmel gestorben ist, wenn sie sich auch ganz in Gottes Willen ergeben hat. Maria: Ein so schönes Sterben möchte ich auch haben. Sie ist sicher sogleich in den Himmel eingegangen. Pfarrer: Ein schöneres Sterben kann es ja gar nicht geben. Ihre Seele ist sogleich in den Himmel eingegangen. Aber auch ihr Leib wurde in den Himmel ausgenommen. Gott wollte nicht, daß der Leib verwese und erst am jüngsten Tage auferstehe, sondern er wurde bald

nach ihrem Tode mit der Seele wieder vereinigt und in den Himmel ausgenommen. Anna: Steht dies auch nicht in der Bibel? Pfarrer: In der Bibel steht es nicht, aber es ist uns, seit uralter Zeit überliefert. Es ist die allgemeine Lehre der Kirche. Peter: Wie ist es dabei zugcgangen? Pfarrer: Die Ueberlieferung erzählt uns, daß die Apostel auf wunderbare Weise zum Tode Mariens zu sammengerufen wurden. Doch sei der Apostel Thomas zu spät gekommen. Aus seine Bitte sei der Sarg geöffnet worden. Der Leichnam

aber war verschwunden. Dafür waren Blumen im Sarg, die einen wunderbaren Duft ausströmten. Theres: Daß Jesus den Leichnam nicht verfaulen ließ, ist leicht begreiflich, ja selbstverständlich- denn wenn sie schon die Erbsünde nicht gehabt hat, so ist es doch ganz passend, daß der Leib auch eine besondere Auszeichnung erfuhr. Der Einzug in den Himmel und die Krönung muß etwas ganz Schönes gewesen sein. Pfarrer: Das war es gewiß, denn alle Engel und Heiligen taten mit bei dem großartigen Triumphzug. Beim glorreichen

2
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1906/02_02_1906/TIPOS_1906_02_02_2_object_7994316.png
Pagina 2 di 20
Data: 02.02.1906
Descrizione fisica: 20
und da in der Finsternis seltsam zu funkeln begannen, als hätte er bei Tag das Licht eingesogen und gäbe es jetzr von sich. Die Nacht brach mit der in großen Höhen gewöhnlichen Schnel ligkeit herein. Bald war es rings herum finster, nur der Schnee fuhr fort, mit seiuenr bleichen Lichte zu leuchten. Der Schneefall hatte nicht nur ausgehört, sondern der Schleier an den. Himmel fing auch an, sich zu verdünnen und zu verteilen; denn die Kinder sahen ein Sternlein blitzen. Weil der Schnee wirklich __ gleichsam ein Licht

von sich gab und weil von den Wolken kein Lchlerer mehr herabhing, so konnten die Kinder von ihrer Höhle aus die Schneehügel sehen, wie sie sich in Linien von dem dunkeln Himmel abschnitten Weil es in der Höhle viel wärmer war, als es an iedem andern Platze im ganzen Tage gewesen war, so ruhten die Kinder enge aneinander sitzend und vergaßen sogar die Finsternis zu fürchten. Bald vermehrten sich auch die Sterne, jetzt kam hier des Eises, und die vorzüglichsten Geschenke, die sie heute hätten bekommen

sollen, lagen in versiegelten Päckchen in der Kalbfell- tasche im Hintergründe der Höhle. Die Schneewolken waren ringsuni hinter die Berge hinabge- Santa Lucia in Neapel. einer zum Borscheine, jetzt dort, bis es schien, als wäre am gan zen Himmel keine Wolke mehr. In allen Tälern bekamen die Kinder in dieser Stunde die Geschenke des heiligen Christ: nur die zwei saßen oben am Rande Seekadetten der Militärschule in Annapolis lernen Französisch mit Hilfe des Grammophons. surrken und ein ganz

dort und hier aus dem Schimmer empor. Der Mond war nirgends am Himmel zu erblicken. Als eine lange Zeit vergangen war, sagte der Knabe: „Sanna, du mußt nicht schlafen; denn weißt du, wie der Vater ge sagt hat, wenn man im Gebirge schläft, muß man erfrieren, so wie der al te Eschenjäger auch ge schlafen hat und vier Mo nate tot auf dem Steine gesessen ist, ohne daß je mand gewußt hatte, wo er sei." „Nein, ich werde nicht schlafen," sagte das Mädchen matt. Konrad hatte es an dem Zipfel des Kleides geschüttelt

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/11_11_1939/AZ_1939_11_11_7_object_2612169.png
Pagina 7 di 10
Data: 11.11.1939
Descrizione fisica: 10
er ihn. Und einmal im Monat geht er diesen Weg auch um Mitternacht. Aber auch dann findet er ihn ohne Schwierigkeit. Heut« regnet es. Und wie es regnet! Aber man kann nicht an ter Strafen« bahnhaltestelle stehenbleiben, um bei die sem Wetter hier draußen etwa auf eine Taxe zu warten. Also Kragen hoch, Hän de in die Taschen und querfeldein. Cs regnet, als habe der Himmel alle Wasser türen aufgemacht. Alfred eilt im Dunkel über den Feldweg. Plötzlich steht, wie aus der Erde gewachsen, ein Mann vor ihm mit einer dunklen

Schirmmütze, die er tief in die Stirn gezogen hat. „Haben Sie ein Streichholz?' Bei diesem Wetter in dieser Nacht und mitten unter freiem Himmel ein Streich holz, denkt Alfred. Der Mann hat eine heisere Stimme. Alfred reicht ihm die Schachtel. Dem Mann gelingt es, trotz des Regens, schnell die Flamme zu entwchen. Im Licht des Streichholzes sieht Alfred sein Gesicht, ein wenig sympathisches Gesicht, findet er. Alfred klopft das Blut in den Adern. Einhundertdrei Mark und sechzig Pfen nig trägt

Sie mit den Streich hölzern die Tasche mit heraus. Man muß achtgeben auf sein Geld, auch in ' einer solchen Nacht' Alfred steht noch lange im Regen und sieht, wie der Mann im Dunkel ver schwindet. yìmmel unà Hölle Von F. Müller. Als ich neulich über die Straße ging, spielten sie Himmel und Hölle. Ich drückte mich in einen dunklen Winkel und schaute zu. Zuerst verstand ichs nicht. So ein lach war die Technik von Himmel und Me nicht. Da waren neben- und aus einander fünf dicke Rechtecke mit Kreide

auf dem festgestampften Boden aufge zeichnet. Dann kam em langes, schmales Rechteck. Und darauf aufgebaut sieben Areidekreise. Nach und nach brachte ichs aus dem Geschrei heraus: die fünf dicken Rechtecke waren Höllen verschiedenen Grades. Das schmale Rechteck war das Fegefeuer. Und die Kreise waren nach einander sieben Himmel. Alle Buben und Mädchen hatten an scheinend dasselbe Sündenregister auf dein Buckel. Denn alle fingen sie nach dem Tode — mit dem Tode erst begann das Spiel — mit der dicksten unteren Hölle

an. Und alle mußten sie sich nach und nach mit viel Geschrei und wechseln dem Erfolg bis zum siebenten Himmel durcharbeiten. Und das Merkwürdigste war: Diese Arbeit geschah auf einem Bein, nur auf einem Beine hüpfend war es möglich, sich durch die Höllen in den Himmel aufzuschwingen. Wer innerhalb der Kreidefiguren auf zwei Beinen zu stehen kam, der mußte ^ unter unerbitt lichem Hallo zurück in die Figur, aus der er kam. Eins nach dem anderen von den Mä deln und Buben hüpfte unter scharfer Aufsicht

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1942/10_06_1942/NEUEZ_1942_06_10_3_object_8177545.png
Pagina 3 di 4
Data: 10.06.1942
Descrizione fisica: 4
sie in das Privat auto des Mister Roach um, und wenn ich mich nicht sehr irre, kam sie, kurz bevor wir die Ranch erreich ten, in einem anderen Auto wieder zurück. Am Steuer saß einer von diesen verrückten Cowboys, von denen es da draußen wimmelt, und sie bogen ungefähr zwei Kilometer von hier in einen Neben weg ein. Das ist alles, was ich Ihnen sagen kann, Sir!" Tom kann seine Erregung kaum noch meistern. „By Iove! Sie hat uns der Himmel geschickt, Mann!" schreit er, ganz verrückt vor Freude. „Da, da, nehmen

, an euch liegt der ganze Erfolg! Eure Geigen, eure Klarinetten und Posaunen müssen klingen, daß die Menscher ' den Himmel schweben. Laßt mich net im St „ gebt's euer Bettes, was auch immer geschieht — blast und fidelt, als ging's um Tod und Leben!" Strauß hat in der Pause kaum Zeit, Adele die Hand zu drücken, da schrillt schon die Glocke. Die Musiker finden sich ein, die Instrumente sind ge stimmt, er hebt die Hand — da gellt aus. dem Theater der Ruf: „Feuer -r- Hilfe — Feuer!" Eine Sekunde fällt bleiern

das wirre Haar aus der Stirn. „Deine Meisterprobe. Johann, war es heute nicht — aber deine Feuerprobe hast du nun für alle Zeit bestanden!" Der Kapellmeister Friedrich Himmel ging ver gnügt durch die Straßen Berlins. Aus einem Haufe hörte er den Gesang seines Liedes „Es kann ja nicht immer jo bleiben, hier unter dem wechselnden Mond..." und da es gerade eine jugendliche Frauenstimme war, die sein Lied sang, erfreute ihn dies sehr und seine ohnedies gute Laune stieg noch weiter. Die Probe des königlichen

. Noch waren die Zetten friedlich und ruhig und wenn auch der Schatten des Korsen sich über ganz Europa zu legen drohte, so lebte man in Berlin immer noch gut und ohne Sor gen vor der Zukunft. Frohes und lautes Leben herrschte in dem Lokal und der Wirt war zufrieden, denn die Persönlichkeit Himmels brachte ihm viele Gäste ins Haus, die sonst picht zu' ihm gekommen wären. Eines Tages befand sich Himmel wieder einmal in jenen Geldnoten, die von einem leichtlebigen Künst ler nicht zu trennen sind. Als daher

die anderen zahlten, tat er, als ob er damit nichts zu tun hätte, jagte dem Wirt Adieu und verließ das Lokal, ohne zu bezahlen. Da dies gut abgegangen war, versuchte er dies ein zweites Mal und da der Wirt wieder keinen Einspruch erhob, Machte es sich Himmel nun mehr zur Gewohnheit, zwar seinen Wein, wie immer zu trinken, aber nichts für ihn zu bezahlen. Zwar schien der Wirt dieses eigentümliche Ge- haben seines Gastes nicht zu bemerken, aber wenn dieser fort war, schrieb jener sein säuberlich die Schuld

5
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1922/22_10_1922/ALABO_1922_10_22_5_object_8265352.png
Pagina 5 di 12
Data: 22.10.1922
Descrizione fisica: 12
ist die Eifersucht. Wie oft ist der Ehestand ein Himmel, wo nichts an deres gesehen wird als Unstern. Wie oft ist der Ehestand eine Jagd, allwo num zum öftesten fängt die Elendtiere. Wie oft ist der Ehestand eine Prozeffion, wo allzeit das Kreuz vorangeht. Wie oft ist der Ehestand ein Teuchel, worin nur Sankt Notburga und nit St. Felizitas (Glück) verehrt wird. Wie oft ist der Ehestand ein Ort, ein Jericho, wo alles über und über geht; aber allein dasjenige Haus ist frei, in dasjenige Hans darf weder Feindschaft

lichkeit, wo er einmal alle seine treuen Untertanen um sich versammeln und mit ewigem Glück über häufen wird. Ueber dieses Kapitel predige ich am liebsten. Wenn ich alles zusammen nehme, so habe ich schon weit mehr als tausend Predigten gehalten, teils auf der Kanzel, teil hinterm Schreibtisch; und darunter waren es vielleicht ein paar Hundert, wo ich über den Himmel gepredigt habe. Jeden Tag möchte ich darüber predigen. Allein je öfter und je mehr ich vom Himmel spreche, desto stärker plagt

mich die Empfindung, daß ich noch viel zu wenig, daß ich noch gar nichts davon geredet Hab'. Alles, was ivir vom Himmel sagen können, ist nur Stück werk und Flickwerk, denn „kein Auge hat es ge sehen und kein Ohr hat es gehört, und in keines Menschen Herz ist es gedrungen, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben". (I. Cor. 2, 9.) Wenn ich die schärfste, menschliche Erkenntnis, wenn ich die glühendste, irdische Vorstellung hätte, so könnte ich doch niemals mehr als ein Fünklein von der Größe, der Unendlichkeit

ei« Angreffer schwer, drei leicht verletzt. Im Husamemnhange mit diesen Vorfällen legte gestern früh Äerausgegeben von Kan. Zos. LierrSberger. 22. Jahrgang. Taschenformat (64 Seiten). Preis kartoniert K 800.—. Mit vorzüglich ausgewähltem Inhalt — Er zählungen, Kinderreimen, Gedichten, Spiel- angaben, Bildern usw. — und geschmackvoller Ausstattung bildet der Kalender ein hübsches und billiges Geschenk für unsere Kleinen. Verlagsanstalt Throlia, Innsbruck j Maximilianstraße Nr 9. wi?» J Ken: „Der Himmel

Jährlein zu bedeuten gegenüber der unendlichen Ewigkeit? Es wäre nicht so viel als das Ausschlagen eines Uhrperpen- tikels — einmal rechts, einmal links. Eine wahre Heimat ist für uns nur dort, wo wir wirklich blei ben, wo wir uns für immer niederlassen können. Wenn du eine Million Jahre und hundert Millio nen Jahre im Himmel bist, wirst du so recht be greifen und fühlen, was Heimat heißt. Und im Himmel findest du alles, was du von einer richtigen Heimat verlangen kannst. „Du hast

6
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1935/05_05_1935/ALABO_1935_05_05_1_object_8275625.png
Pagina 1 di 20
Data: 05.05.1935
Descrizione fisica: 20
Ä es sein in Lourdes. Das ist schon zum Aus- Mm gekommen in der Rede, die der Kardinal- Wtssekretär bei seiner Ankunft gehalten hat. Da ? ^..gesagt: „Ich habe die feste Hoffnung, daß E Fruchte dieser religiösen Feierlichkeiten und im« et » Gebete, die in diesen Tagen von der katholischen Welt zum Himmel emporftei- | n > der in Angst versunkenen Menschheit die ^gnungen eines wahren Friedens erlangen wer- ti°ü’Der österliche Gruß des auferstande- ^ ^ostrs ist das leuchtende Zeichen, das in AiiMgneten Tagen

der Feierlichkeiten betont. Er hat da von der Liebe Gottes gesprochen, vom Vater aller Volker und daß wir alle Söhne des Vaters im Himmel sind, und Kinder unserer himmlischen Mutter, Brü der untereinander. Und zum Schlüsse wandte sich der Vertreter des Papstes an die Friedenskönigin von Lourdes mit der innigen Bitte: „Mögen die Verirrten und Verführten den ge raden Weg.wieder finden und durch dich, o Maria, in den Frieden wieder einziehen, der jeden Irr tum überwunden hat. Möge durch dich, Mutter Gottes

, das Weihegeschenk des Heiligen Vaters an Unsere Liebe Frau von Lour des, zu den Füßen der Unbefleckten niedergelegt wurde. Vier weißgekleidete Mädchen als Vertre terinnen der Völker aus allen vier Himmelsrich tungen haben diesen silbernen Oelzweig der Frie denskönigin überreicht, während aus dem Munde von vielen Tausenden die Bitte zum Himmel em porstieg: „Dona nobis paeem! Gib uns den Frie den! Gib uns den Frieden!" Es war wirklich eine Friedenskonferenz in Lourdes, aber nicht von Wehrhaftigkeit

geredet und eine diplomatisch gedrechselte Erklä rung herausgegeben, hier in Lourdes wurde auch eigentliche Friedensarbeit geleistet. Wer etwas von der Macht des Gebetes versteht, wird anerkennen müssen, daß irr diesen drei Tagen des Gebetes auch wirklich für den Frieden etwas getan wurde. Oder ist es umsonst, wenn Tausende und Tausende von Menschen mit einer Innigkeit und Stärke, wie man sie kaum irgendwo anders findet, den Himmel bestürmen um den Frieden der Welt? Und wer etwas hält auf die Fürbitte

7
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1934/11_11_1934/ALABO_1934_11_11_6_object_8275154.png
Pagina 6 di 20
Data: 11.11.1934
Descrizione fisica: 20
die Finsternis andeutet, in die der Körper im Grabe versetzt wird. Schon eine höhere Anspielung hat man in China in der weißen Farbe, weil man hofft, daß der Tote im Himmel, dem Orte der Rein lichkeit. ist. In Aegypten ist es die gelbe Farbe, weil die Blumen und Blätter bei ihrem Absterben diese Farbe annehmen. In Aethiopien ist die braune Farbe üblich, weil sie die Farbe der Erde bezeichnet, aus der wir entstanden sind und zu der wir zurückkehren. In ment und erlaubt sich, ihm mitzuteilen

Du, mein lieber kranker Freund, solltest oft und gerne hinaufschauen in die Höhe und solltest Dir von dort Kraft und Mut und Trost holen. Vom Himmel scheint ja die warme, strahlende Sonne, leuchtet der milde, ruhige Mond und grüßen die trau ten Sterne, und so kommt Freude und Licht, so kommt Ruhe und Frieden und stille, selige Hoffnung in Dein Herz, wenn Du hinaufschaust zum Himmel. Am Him mel droben gehen die Wolken: rasch und flüchtig eilen ,ie oft dahin: So gehen auch schwere, sorgenvolle Stun

"? — und hinter all dem Leid strahlt gütige Liebe Gottes. Und so kommt Dir jedesmal, wenn Du hinaufschaust zum Himmel, ist er nun heiter oder bewölkt, jedesmal kommt Dir ein Strahl von Trost, ein Fünklein Hoff, nung wieder ins Herz. Und es geht leichter. Und das nächstemal will ich dir etwas schreiben vom richtigen Himmel. Ich freue mich selber schon darauf, denn von nichts schreibe ich lieber als vom Glück und der Schönheit des Himmels. Es segnet und grüßt Dich Dein Freund. In -er Armenseekenwvche Du siehst

sie nicht? Du findst sie nicht? Am Fenster scheint ihr Angesicht. Von Bäumen fällt ihr welkes Laub. Auf Wegen liegt ihr Staub. O bet ein Vaterunser! Du blickst um dich? Ein Schatten wich? Das Kätzlein aus der Türe schlich. Im Ofen singt das Wasser. Gott schlug den reichen Prasser. O bet ein Vaterunser! Ein Hund heult wo im kalten Wind. Ruf ln die Stube Frau und Kind! Am Himmel strahlt ein heller Stern, den sähn die Armen Seelen gern. O bet ein Vaterunser! Denn überm Stern voll Herrlichkeit thronet die hochheilige

8
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1924/16_11_1924/ALABO_1924_11_16_6_object_8266875.png
Pagina 6 di 14
Data: 16.11.1924
Descrizione fisica: 14
Seite 6. Nr. 46. anderes da war, war ein unendlich vollkommenes Wesen da, eine unendliche Weisheit, ein allmäch tiger Wille, ein lebendiger, persönlicher Gott, der v o r der Welt den Plan der Welt und aller We sen in ihr entworfen und in der Zeit durchgeführt hat, der die Naturkräste in die Welt hineinge legt hat und durch diese Kräfte das Weltall in wunderbarer Ordnung leitet. „Die Himmel er zählen die Herrlichkeit Gottes, und das Firma ment verkündet die Werke seiner Hände

deiner Werke den Menschen kundgetan, soweit mein endlicher Geist deine Unendlichkeit zu fassen vermochte. Wo ich etwas gesagt, das deiner un würdig ist, oder nach meiner eigenen Ehre ge trachtet haben sollte, das vergib mir gnädiglich!" Und nun will ich euch etwas erzählen. Der hei lige Ignatius von Loyola konnte nicht mühe wer den, den Himmel anzuschauen, so daß die Leute, die seinen Namen nicht wußten, ihn dadurch be- zeichneten, dnß sie sagten: „Es ist der, der immer zum Himmel aufblickt und beständig

von Gott redet." Oft stieg er auf eine Altane des Hauses, -vo er eine freie Aussicht hatte. Dort blieb er eine Zeitlang stehen, richtete die Augen zum gestirnten Himmel empor, fiel dann auf die Knie nieder und betete zu Gott in der allertiefsten Ehrfurcht. Spä ter, als seine Schwäche ihm nicht mehr gestattete, so lange zu knien, setzte er sich auf einen niederen Sessel und brachte so mehrere Stunden zu, in der größten Seelenruhe, das Haupt entblößt, das Ant litz in Tränen gebadet, den Geist in Gatt

des Menschensohnes am Himmel und die Hevabkunst der Engel. Stunde um Stunde brachten sie zu mit der Absin- guug von Adventsliedern und schauten fast unverwandt zum Himmel enrpor. Doch der 23. Oktober war gekommen, ohne daß am Tage zuvor etwas Außergewöhnliches sich ereignet hätte. Am schlimmsten daran waren jetzt jene, die zuvor ihr Besitztum verschentt hatten. Aber bekehrt waren deshalb die wenigsten. Das Ende der Welt wurde auch fernerhin auf eine nahe Zeit verkündet, nur wurde unter lassen, einen so genau

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/13_10_1936/AZ_1936_10_13_4_object_1867484.png
Pagina 4 di 6
Data: 13.10.1936
Descrizione fisica: 6
machen und so den Eintritt der UN» nen Krach. Professoren und Assistenten rannten würdigen Seelen in den Himmel verhindern. Ts wie wild herum und gruppierten sich um Hookers gibt heutzutage Spitzbuben auf der Welt, die aller größtes Spiegelsernrohr. Wie denn auc» nicht! In unseren Zeiten kom men Sterne nicht alle Tage zur Welt wie früher einmal. Wir brauchen bloß an den Stern von Beth lehem zu denken. In jener Nacht aber, es war un gefähr drei Tage nach dem Tode Edisons, des gro ßen Erfinders, war im Sternbild

vfufchten und im Einklang mit den Professoren be haupteten, es sei ein staunenswerter Stern auf dem Firmament und da begebe sich etwas Unge wöhnliches. Wie immer griffen die Zeitungen diese Meldung als Vorwand zu langen Erwägungen über die Un ordnung und die Krise auf Erden aus, die sich an geblich auch schon im Himmel wider piegelt- Eine Theorie von der Anarchie auf Erden und im Him mel ward ebenfalls im Handumdrehen erdacht und allerhand alte Weiber männlichen und weiblichen Geschlechtes

hatte, neugierig. Sie begannen zu plaudern und rings um sie gruppierten sich die Chöre der Engel und der Heiligen, die dem unterhaltsamen Gespräch mit Interesse lauschten. So floß die Zeit dahin wie Wasser uno schon rückte der Abend her an. Wäre er doch niemals gekommen! Doch auch im Himmel ist dem so und als siu, daher die Däm merung auf die Erde herabsenkte, befahl irgendein hober himmlischer Würdenträger den Engeln, sie mögen aufbrechen und die Sterne entzünden. Das war ein Anblick! Unendliche Scharen klei

sich und er wandte sich an den lieben Herr gott. „Was wünscht du?' fragte mit einem freund lichen Lächeln nachsichtig Gott Vater und bedeutete der Seele, frank und frei zu sprechen. „Vater un ser, meiner Ansicht nach, wird hier im Himmel seh» unökonomisch gearbeitet. Ich habe bereit» vorhin dem heiligen Petrus gesagt, daß man an der Him melspforte ein Patentschloß anbringen muß, doch das ist eine Kleinigkeit im Hinblick auf das, was ich soeben gesehen habe. Die Rationalisierung muß auch im Himmel zur Parole

werden. Kann man denn die Arbeitskräfte so verschwenden, wo man doch eine große Lichtzentrale errichten könnte, die alle Sterne auf einmal entzünden würde? Und das gleiche gilt auch vom Verlöschen. Hier muß Abhilfe geschaffen werden,' sagte Edison. Gott Vater lä chelte freundlich und lud die ungeratene Seele ein, und hielt sogar «tne schone Red«, di« Galileo Gali lei gemeinsam mit Faust oerfaßt hatte. Edisons Seelt erholte sich in der Hölle von der Ernüchterung, die ihm der Himmel bereitet hatte» besonders dann, als ihr als Führer

10
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/14_08_1933/DOL_1933_08_14_5_object_1196873.png
Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1933
Descrizione fisica: 8
ihren irdischen Lebensgang beschloß, nicht aufgezehrt durch die Last der Jahre, nicht zerbrochen durch Krankheit oder Siechtum, sondern ausgelöscht durch die Macht der Sehnsucht nach dem geliebten Sohn, nach Gottvater im Himmel, dem nun bald der trium phierende Einzug in die himmlische Herrlich keit folgen mußte. Denn mußte nicht Gott den geheiligten Leib, aus dem der ewige Logos seine menschliche Natur angenommen hatte, var der Verwesung bewahren? Mußte nicht der Sohn, der frühzeitig die Sünde von ihr fern

- gehalten, nun den Tod. dem sie als Mensch unterworfen alsbald in sieghafte Unsterblichkeit umwandeln? Darum freuen mir uns alle im Herrn, da wir feiern den Festtag zu Ehren der seligen Jungfrau Maria, ob deren Aufnahme m den Himmel sich freuen die Engel und loben Gottes Sohn. „Maria gehört zu Christus', lagt der hl. Tho mas. Sind beide unzertrennlich durch das Leben geschritten, sind beide in den Himmel ausgenommen worden zu ewiger Herrlichkeit, so ist die Jugendgeschichte Chrrsti

'. der Eottesgebärerin, auf dem Ephesinum (4311 immer tiefer in die Christen heit hinein, die schließlich mehr und mehr die Einführung von besoitderen Marienfesten for derte. In dem Reigen der Marienfeste, in denen sich der irdische Lebensgang der Muttergottss widerspiegclt, ist nun das höchste und wichtigste und zugleich auch das älteste der Erinnerungs- taa an die Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel. Bekannt ist. daß nicht mehr bloß die häretischen Eenosienschaften. welche sich im 5. Jahrhundert von der Kirche

Jahrhundert» begangen worden sein. So ist der Festtag der Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel in die Christenheit hineingewachsen als höchster Feiertag der Kirche, umwoben von der zarten frommen Liebs der Gläubigen. Rührend-lieblich wird erzählt, wie die Apostel, als sie das Grab der allerseligsten Jungfrau i-ochmals öffneten, in diesem nicht mehr den heiligen Leib, sondern nur dufteilde Blumen vorfanden! Wie blühende Rosen in den Tagen des Frühlings, wie Lilie» in den Wasserbuchen stand

von der Kindheit an im Haufe der Mutter Anna bis zur Aufnahme in den Himmel dargestellt wird. Di« Motive für die Darstellung der letzten Stunden der Gottesmutter und ihrer Aufnahme in den Himmel sind zurückzuführen auf das von Iglo- vus de Doragine in seiner .Legenda aurea ge sammelte Material (S. Detzel). So hat min die christliche Kunst in rührender Weise die letzten irdischen Stunden der Gottesmutter wicdergegeben. wie «in Engel ihr das nahende Ende verkündet, wie fie schließlich ihren Geist aufgibt

11
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1913/16_02_1913/ARBEI_1913_02_16_9_object_7967964.png
Pagina 9 di 12
Data: 16.02.1913
Descrizione fisica: 12
." Weil er sich fürchtete, ging er ans Fenster, durch das mit be ginnender Dunkelheit ein wenig Licht herein- ßel. Auf der Straße war es still, aber am Himmel glänzten viel tausend Helle Sterne, die breiteten auch über die Erde ein mildes Licht. Peterle sah zu den Sternen auf. Wie waren die so schön anzusehen, wie lauter Goldpünktchen auf einem blauen Samttuch, einige groß und funkelnd, andere klein, lieblich und still! Plötzlich löste sich ein Stern von seinem Platz, zog einen leuchtenden goldenen Streifen

hinter sich her und fiel dann in den weiten dunklen Raum, wo er verlöschte. Peterle war tief erschrocken. Was war das? Konnte ein Stern vom Himmel fallen? Und warum mußte er gleich verlöschen? Peterle wurde ganz ängstlich, es mußte doch etwas sehr Trauriges sein, wenn ein Stern den schönen Himmelssaal verlassen mußte. Bald kam die Mutter^ gab Peterle das Abendbrot und brachte rhn zu Bett. Sie sah sehr traurig aus, sagte aber kein Wort von der Lügengeschichte. Peterle mußte noch lange an den Stern denken

16 betrübt." Peterle lag ganz still da, es tat ihm doch lerd, daß der Engel über ihn weinen mußte. Jetzt sagte er zu dem Engel: „Kannst du mir wohl sagen, warum heute abend ein Stern vom Himmel gefallen ist?" „Es ist gut, daß du mich danach fragst," sprach der Engel, „nun sollst du auch erfahren, wie durch die Unart eines Kindes oftmals ein Stern seinen schönen Platz am Himmelszelt verlassen muß. Wenn ein Kind mit einer Lüge zu Bett geht, ohne diese erst seinen Eltern und dem lieoen Gott abzubitten

, fällt ein Stern vom Himmel und wird zum harten Stein, der gerade in das unartige Kinderherz fällt. Dann muß alles, was darin gut und brav ist, ersticken, die Liebe zu den Eltern und Geschwistern hat keinen Platz mehr darin, und wenn das Kind verstoctt bleibt, wird es ein böser, hartherziger Mensch, den niemand mehr lieb hat."' Da fing Peterle an zu weinen und sprach: „Ach lieber Gott, ist auch in mein Herz schon ein solcher Stein gefallen? Ich habe gelogen, und ich bin ein sehr, sehr ungezogenes

ihnen die Hanv und sagte: „Ich bin ein böses Mnd gewesen, ich habe den Klex gemacht und auch gelogen, aber seid mir nicht böse, denn ich will es nie, nie wieder tun." Da verziehen die Eltern dem Peterle, und er hat sein Wort gehalten und hat nie wieder gelogen. Abends aber sieht er manchmal auf zum Himmel, wenn die Sterne da oben leuchten und funkeln, die sehen ihn jetzt alle freundlich an und lächeln ihm zu. H. E. Henmsgeber: Hermann Edelhausen, Hall. — Für die Redaktion verantwortlich: Alexander Wa»ker

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/13_09_1935/AZ_1935_09_13_3_object_1862996.png
Pagina 3 di 6
Data: 13.09.1935
Descrizione fisica: 6
zu fühlen, wie diese herrlich schöne, von allen angebetete Frau lebte, was sie liebte, wie sie unter anderem auch zu sitzen oder zu liegen pflegte. , Josef legte sich in ganzer Länge auf den Sessel. Da ging die Tür auf und Frau Bella, die Herr liche, trat ein. Mit brennend rotem Gesicht sprang Josef auf und schrumpfte an der lieblichen. Hand des Sterns, der am Himmel aller Gegenwart stand, zu einer eckigen, kleinen Verbeugung zu sammen. Die Diva lächelte. Die späte Sonne warf einen wunderbaren GlànZ

, den man in die Steckdose steckt. An der einen Seite schließt man den Radioapparat an, auf der anderen Seite be findet sich eine Schnur, die man beliebig lang wählen kann und die an ihrem Ende mit einer Birne mit Kontaktknopf versehen ist. Die Birne mit Kontaktknopf legen Sie neben sich aufs Nacht> tischchen. Wollen Sie Ihren Radioapparat jetzt ^it5onomi5e/ie? Die Namen der Sternbilder dienen seit Jahrtau senden der schnellen Orientierung am Himmel. Freilich hat die moderne Stàkarte oder der heu tige Himmelsglobus

nicht mehr die märchenhaften Abbildungen der Figuren, wie sie die alten Astro nomen, zu zeichnen pflegten. Aber wir hören auch .'heute noch'di? alten Sagenwon.den^Stxxnen gern. Sie erfüllen den Himmel mit. lebendigen Bildern, sie verbinden uns mit der schweigenden Unend lichkeit in menschlich-herzlicher Weise, sie mildern die? überwältigende Wirkung des Firmaments. Und so freuen wir uns an dem freundlich blinken den Sternbilderbogen. Di« Familie der Andromeda. Auf dem Weg über den Polarstern, den äußer

sten Stern im „Kleinen Bären' oder ^ „Kleinen Wagen', treffen wir einSternbild in Form eines großen lateinischen W: Kassiopeia. Sie erregte einst als Königin von Äthiopien, weil sie mit ihrer Schönheit prahlte, den Zorn des Meergöttes Po seidon und muß jetzt oben am Himmel zur Strafe dafür auf Pfefferkraut fitzen, und noch dazu mit dem Kopf nach unten. Ihr irdischer Gatte, der äthiopische König Kepheus, ist auch am Himmel, neben ihr, ein kleiner Trost. Unter der Königinmutter liegt mit ausgebrei

teten Armen ihre Tochter: Andromeda. Auch sie wurde von Poseidon verfolgt und einem Meeres ungeheuer ausgeliefert. Es. ist der „Walfisch', der sie selbst am Himmel noch bedroht. Aber sie braucht nichts zu befürchten. Held Perseus, der sie schon einmal befreit hat, wacht neben ihr. In der einen Hand hält er eine Sichel, in der anderen Hand das Haupt der Medusa, bei. deren Anblick das Unge heuer versteinert wurde. Neben Kepheus und dem Kleinen Bären lauert der Drache, der die gojdenen Apfel am Baume

13
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/04_11_1928/ALABO_1928_11_04_6_object_8270039.png
Pagina 6 di 16
Data: 04.11.1928
Descrizione fisica: 16
für die Verstorbenen, sin nend auch für sich, heilsame Gedanken sinnend, für Zeit und Ewigkeit. Es hat Irrgläubige gegeben, die das Beten für die Verstorbenen als sinnlos erklärten und leugneten, daß im Jenseits ein Zwischending bestehe zwischen Himmel und Hölle, die das Fegfeuer oder den Reinigungsort, in der Kirchensprache Purgatorium genannt, leugneten. Dem denkenden Katholiken sa gen jedoch Vernunft und Offenbarung Bottes, daß es im Jenseits einen Reinigungsort geben müsse für all jene Hingeschiedenen

es keine Erlösung. Eine Sündenerlösung — nicht von Todsünden — gibt es demnach im Jenseits, das ist eben im Reinigungsort, wo es auch eine Abbüßung der Sündenstrafen gibt. Viele sterben dahin, die ein schweres Sündenleben ge führt, zu Gott bekehrt, die nicht mehr Zeit fanden, Butze zu tun. Was liegt da näher als der Gedanke: Dazu bietet ihnen die göttliche Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gelegenheit im Jenseits, vor dem Ein tritt in den Himmel? Im Neuen Testament finden wir Worte aus dem Munde der ewigen

Wahrheit, die einen Reinigungsorr im Jenseits bezeugen, einen Zwischenzu stand zwischen der Seligkeit des Himmels und dem Zu stand der Verworfenen. Da ist z. B. die Rede von einem Kerker, aus dem die Seele nicht herauskommt, bis der letzte Heller bezahlt ist. Aus der Hölle gibt es aber nach den Worten Christi kein Herauskommen mehr. Der Himmel aber ist kein Kerker. Dann spricht der Heiland wieder von Sünden gegen den Hl. Geist, die weder in diesem, noch im anderen Leben nach gelassen werden. Demnach

, einer der hervorragendsten unter den protestantischen Gelehrten, schreibt in „Protest. Polemik": „Die meisten Sterbenden sind wohl zu gut für die Hölle, aber sicher zu schlecht für den Himmel. Man muß offen zuge stehen, daß hier im reformatorischen Protestantismus eine Unklarheit vorliegt." Der Glaube an ein Fegfeuer oder einen Reinigungs ort im Jenseits ist nicht neu, sondern so alt wie die Kirche. In den Katakomben Roms, wo die Christen in den ersten Jahrhunderten Gottesdienst hielten, bezeugen bildliche Darstellungen

und Inschriften den Glauben der Urkirche an einen Reinigungsort im Jenseits für die Seelen der Verstorbenen, die, um mit Hase zu reden, „zu gut waren für die Hölle und noch zu schlecht für den Himmel". Dafür zeugen auch die Kirchenväter und Kirchenschriftsteller der ersten christlichen Jahr hunderte, wie St. Cyprian, St. Cyrill, Tertullian, St. Ephräm, St. Chrysostomus, St. Ambrosius, St. Augu stinus, St. Hyronimus usw. Rührend ist es, was St. Augustin diesbezüglich in seinen berühmten „Bekenntnissen

14
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1929/11_08_1929/ALABO_1929_08_11_3_object_8270682.png
Pagina 3 di 16
Data: 11.08.1929
Descrizione fisica: 16
von den Ge borenen, die ohne jede Sündenmakel ins Dasein ge treten ist. durch Gottes besondere Gnade. Die Kirche feiert aber auch ihren Todestag als den Geburtstag ßr das ewige Leben mit größerem Glanz als ihren Geburtstag für ihr irdisches Leben. Sterben und den Himmel erben, beides geschah bei ihr zur selben Stunde. Maria konnte sofort nach ihrem Hinscheiden Himmelfahrt halten. Und am selben Tage wurde sie die Königin des Himmels. Tie ist es geworden als Gottesmutter, als die würde vollste aller Heiligen ünd

als die stets Makellose, als die Immaculata, als die Gnadenvolle. An ihrem Ge burtstag für den Himmel, am Feste Maria Him- m e l s a h r t, da hält sie als die Königin aller Heiligen große Parade; da defilieren sie an ihr vorüber, die Chöre der seligen Geister, die Chöre der Engel. Es huldigen ihrer Königin die Patriarchen. die Stammväter des von Gott auserwählten Volkes, die Träger der Offenbarung Gottes von Geschlecht zu Geschlecht, auch der Offenbarung von dem Weibe, das der Schlange den Kopf zertreten

gewandelt waren. Es führt auch kein anderer Weg zum Himmel, als der des Kreuzes, mit oder ohne Blutvergießen. Darum muß auch jeder Christenmensch wenigstens unblutigerweise mehr oder weniger Mär tyrer sein oder werden, der in den Himmel kommen will. Derlei Märtyrer waren in hervorragender Weise u. a. z. B. der hl, Vinzenz von Paul, der fast ständig fußleidend war, ein Paul vom Kreuz, die große hl. Theresia, die hl Lidwina, die selige Kreszenz von KaufbeUren, die Jahrzehnte lang zu leiden

15
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1934/05_08_1934/ALABO_1934_08_05_7_object_8274907.png
Pagina 7 di 20
Data: 05.08.1934
Descrizione fisica: 20
an. wenn ich den Him mel betrachte!" — pflegte der heilige Ignatius v. L.. ein großer Führer im Reiche Christi, gern zu ^ en ’. wenn ich den Himmel betrachte!- Welcher Mensch ob ec nun auf höchster oder niederster Kultur stufe steht, hat nicht schon öfter als einmal mit Be- munderung und Ergriffenheit die Herrlichkeit des Him mels betrachtet. Es gibt in der Tat keine sichtbare Schönheit auf Erden, so glanzvoll blendend als die Sonne und der Strahlenglanz des nächtlichen Sternenhimmels — ein unbeschreiblich schöner

Schatten von Gottes Herrlich keit. Was erst, wenn dem Menschen gegönnt ist, durch ein großes Himmelsferncohr hineinzufchauen in die Tiefen des Raumes! „Als ich zum ersten Male auf einer Sternwarte stand" — so erzählt ein bedeutender Geistesmann — „und in klarer Nacht zum Himmel aufschaute, da er schien mir die Milchstraße wie ein leuchtender Strom; a!s ich dann durch das Fernrohr blickte, mußte ich mir Gewalt antun, um nicht laut aufzujubeln; denn, was sah, hatte ich nie gesehen, nie geahnt

. Zwischen dem unergründlich Höhen Himmel und den S sigen Abgründen des Meeres gleitet das schwan- e Boot. Wer sollte da nicht ergriffen werden von du Ewigkeit, von der Nähe des allgegenwärtigen Gottes. Willst du aber den Sternenhimmel schauen in IM Pracht, willst du ergriffen werden von Gottes Herrlichkeit, dann steig auf die Berge! Fort aus der Stadt! Das armselige Gefunkel der Dringlichen Straßenbeleuchtung verdirbt dem Stadt- Bohner die ganze Schönheit des gestirnten Himmels. Schwer lastet der dichteste

16
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/14_08_1924/VBS_1924_08_14_2_object_3119144.png
Pagina 2 di 6
Data: 14.08.1924
Descrizione fisica: 6
von deinem Sohn'. Und also schied er von ihr. In derselben Stunde predigte Sankt Jo hannes zu Ephesus dem Bolke. Da erhallte ein Donner mit einem Blitz vom Himmel gar schnell, und es kam eine schöne weiße Wolke, die trug Sankt Johannes empor vor des Volkes Augen und setzte ihn nieder vor Unserer Frauen Türe. Cr ging in das Haus und grüßt« sie. Da ward sie froh und sprach: „Johannes, mein lieber Sohn, mein Kind hat mich geladen zu den elyigen Freuden, und diese Palme, die soll man vor meiner Bahre tragen

sie ihr und grüßten sie und sprachen: „Du bist gesegnet ob allen Frauen von deinem Sohn, der Himmel und Erde erschaffen hat.' Und sie fielen vor ihr nieder und weinten gar sehr. Sie sprach: „Gottes Segen sei über euch, und ihr sollt bei mir bleiben, bis ich verscheide.' Das taten sie mit Fleiß. Hernach an dem dritten Tag, als es schon spät war, und sie miteinander von Gott redeten, kam unser Herr zu ihnen in einem großen Licht und mit allem himm lischen Heer und mit einem süßen Schall. Da fielen die heiligen

, und sie fuhren gen Himmel in unsäglicher Klarheit.,, Darnach legten die Zwölfboten Unserer lieben Frauen heiligen Leichnam auf eine Bahre. Und Sankt Johannes ging vor der Bahre her und trug den Palmzweig, und die Zwölfboten trugen die Bahre mit bren nenden Kerzen. Es sangen aber die Engel in den Lüften einen neuen Gesang. So trugen sie unsere Frau zu dem neuen Grab und legten sie darein. Und sie lobten Gott und blieben daselbst bis an den dritten Tag. Da kam unser Herr vom Himmel herab mit seinen himmlischen

Scharen und brachte die Seele wieder. Er grüßte seine Jünger und sprach: „Es wäre unziemlich, daß meine Mutter länger auf dem Erdreich wäre, ich will, daß sie eine Herrin sei über Himmel und Erde.' Und er gab die Seele dem Leich nam wieder und sprach: „Steh auf meine liebe Mutter! Du sollst nicht länger hier sein, du mußt mit mir fahren zu den ewigen Freuden.' Da stand Maria auf aus dem Grab und neigte sich vor ihrem Sohn. Und unser Herr gab seinen Jüngern seinen Segen und führte seine liebe Mutter

fröhlich in den Himmel mit allem himmlischen Heer in einem klaren Lichte, die sangen einen gar löblichen süßen Gesang. Da ward Maria erhöht über alle Chöre der Engel und über alle Heiligen und gekrönt zu einer Königin des Himmel- und Erdreichs. Ihr Sohn setzte sie auf den Thron seiner göttlichen Majestät und gab ihr Gewalt über Himmelreich und Erdreich und gab ihr den Schatz der Gnaden und die Schlüssel des Himmels, daß sie ewiglich mit ihm solle herrschen in ewiger Freude und Würde über alle Engel

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/04_11_1931/AZ_1931_11_04_3_object_1855458.png
Pagina 3 di 8
Data: 04.11.1931
Descrizione fisica: 8
Musik. Trieste. 18 Uhr: Faraday- Gedenkfeier. 20.45 Uhr: Siegesfeier. 21.15 Uhr: Moderne italien. Musik. Bolzano, 20 Uhr: Sieges-Gedenkfeier. Stullgark-Mühlacker, 19.05 Uhr: Eulogius Schneider, ein Schicksal a. d. franz. Revolm tion. Prag. 19 Uhr: „Boris Godunow'. Oper VM Mussorgsky. Preßburg. 10.80 Uhr: «Turando!'. Opèr pön Puccini. i»I i Sonne und Aìond sind in gewissem^ Sinne Gegenspieler am Himmel. Wenn unser Be gleiter sein Gesicht zur vollen Scheibe rundet» die fast gleich groß

ist wie die Sonnenscheibe, dann bietet er einen schwachen Ersatz für die Sonne und scheint bei Nacht, er geht bei Son nenuntergang auf und bei Sonnenaufgang un ter. Der Vollmond ist nicht nur in dem einen Punkte ein Gegenspieler zur Sonne, daß er erst dann den sichtbaren Himmel betritt, wenn die Sonne untergegangen ist: im Sommer, wenn die Sonne hoch am Himmel emporsteigt, bleibt der Vollmond tief am Horizont, im Winter hingegen, wenn die Sonne zu Mittag nur aus geringer Höhe ihre schrägen Strahlen herabsendet, zieht

nacht so hoch auf den Himmel klettern, daß man sich den Hals verrenken muß, um ihr fol gen zu können. Solch ein Wintervollmond in einer klaren Nacht ist wunderbar eindrucksvoll. Es ist so hell, daß man nicht zu kleinen Druck ohne Schwierigkeiten lesen kann. Wir wollen solch eine Vollmondnacht mit all ihrem Zauber im November auskosten. Es soll die Nacht vom 24. auf den 25. sein, da sie gleichzeitig ein seltenes Himmelsereignis bringt. Es ist keine Mondesfinsternis mehr zu erwarten, wir haben bereits

des Mon des, noch dazu des Vollmondes, vor den Ple jaden gehört zu den seltenen Himmelsereig nissen. da die Plejaden ziemlich weit nördlich vom gewöhnlichen Mondwege liegen und nur bei bestimmten Lagen des Mondbahnknotens unser Begleiter in den Bereich der Stern gruppe kommen kann. Vom Mond ist der Schritt zu den Wandel sternen kein großer. Auch auf dem Himmel der Planeten dürfen wir ein kleines Ereignis buchen. Die Venus erscheint zum ersten Male im Jahre 1031 als Abendgestirn. Zu Beginn des Jahres

stand die Venus am Morgen- Himmel. dann verschwand sie in den Sonnen strahlen und nach einer längeren Zeit voll ständiger Unsichtbarkeit kommt sie nun endlich auf den Abendhimmel. Leider ist ihre Stel lung im Tierkreis noch eine sehr weit südliche, so daß ihre Sichtbarkeit nur eine kurze ist. Man kann versuchen sie Ende des Monats tief am südwestlichen Dämmerungshorizont kurz nach Sonnenuntergang aufzuspüren. Erst in den nächsten Monaten wird sie der unbe strittene schönste Schmuck des Abendhimmels

18
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_514_object_4353311.png
Pagina 514 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
und bis an die Gränzen der Erde. Mir ist alle Ge walt gegeben im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin in die ganze Welt und predigt das Evange lium allen Geschöpfen. Lehret alle- Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes; und lehret sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Wer da glaubt, und sich taufen läßt, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt: der wird verdammt werden.' 2. Verspricht Er sei nen Gläubigen das fortwährende Zeugniß der Wunder

auf und segnete sie. Und es geschah, während Er sie segnete, schied Er von ihnen, ward vor ihren Augen aufgehoben, fuhr auf in den Himmel, und eine Wolke entzog Ihn ihren Blicken. Und sie beteten Ihn an, und als sie Ihm nachschauten, wie Er in den Him mel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer im weißen Gewände, welche auch sprachen: Ihr Män ner von Galiläa, was stehet ihr da, und schauet gegen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden, wird ebenso wieder kommen

, wie ihr Ihn sähet hingehen in den Himmel.' Und Jesus sitzt nun im Himmel zur rechten Hand Gottes des allmächtigen Vaters. Die Herrlichkeit sei ner Menschen-Natur ist nun erhaben über die Himmel. Vom Himmel war Er ausgegangen, zum Himmel ist H. K. I. Bd. nmelfahrt. 505 Er zurückgekehrt. Es begleiten Ihn die unzähligen Schaaren der Frommen, welche aus der Vorhölle Ihm nachfolgen, in die unbeschreiblich glückseligen Räume des Himmels. Im Himmel hat Er nun seinen Thron, da Ihm die Erde anstatt des Thrones ein Kreuz

gege ben; droben hat Er keine Dornenkrone mehr, sondern der Vater setzt dem Haupte seines Sohnes die Krone der göttlichen Herrlichkeit und Glückseligkeit auf. Statt des Moosrohres trägt Er die Allmacht zum Zepter: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Er den. Und der Vater spricht zu Ihm: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege zum Sche mel deiner Füße.' Ps. 109. O Jesu, glorreicher Sieger! der du heute den Himmel wieder eröffnet hast, laß auch für uns densel ben offen

stehen. O nur den Himmel, o Herr, um das bitten wir dich, nur den Himmel! Gerne wollen wir dir nachfolgen in all den Mühseligkeiten, welche dich zu deiner Verherrlichung geführt haben: in dei ner Armuth und Selbstverläugnung, in der Arbeit deiner Jugend, in dem Schweiße deines Angesichts, in Hunger und Durst, in Verachtung und Verfolgung, in Schlügen und Wunden, in Kreuz und Tod. Und wir wollen alle deine Lehren uns merken, und deine Gebote halten, so schwach

19
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/14_11_1942/DOL_1942_11_14_2_object_1156784.png
Pagina 2 di 6
Data: 14.11.1942
Descrizione fisica: 6
geflohen. Berlin. 11. November. Wie qu- Meldungen englischer und amerikanischer Nachrichtendienste und Agenturen hcrvorgeht, ist der Irr der GsttrrtÄgS-Gtrlke Das .Hirumelreirh ist ftleid ).,. Dmzu ist Ehristns auf Liefe Erde gekommen, ilils Las Reich der Himmel zu erfchliofien. die Tore des Imperiums Gottes weit aufz,sprengen: das, wir kraft der Gnade seines Glanbcnslichtcs einen Blick zu tun vermöchten in die unend lichen Ännenräume Gottes, die alles menschliche Suchen uns Forschen. Wandern

wir auch die Wohnung Got tes, das Wesen seines Reiches, anders begreifen tonnen mit unserer lcibgeistigen Natur, denn in Bildern und Gleichnissen? Darum redete er „ohne Gleichnisse nicht' zum Bolle. Anch im Evangelium des diesmaligen Sonn tags stehen wiedsr zwei Bilder vom Reich der Himmel. Und gleich wird offenbar, das, dieses Reich der Himmel von Christus hier nicht end- zeitlich. wie es einmal sein wird am Tage der ewigen Vollendung. geschaut wird. Darüber spricht Christus wohl zu anderer Stunde. Dieses Mal

», das streitende Imperium Gottes. Von dieser Kirche, diesem Reich der Himmel, sagt er: cs ist gleich einen, Senfkorn, das fast unsichtbar ist. aber voll Wachstumskraft. Co wächst das Reich der Himmel auf Erden vom Kleinen zum Groszen. Vom Kleinen zum Groszen wuchs cs denn auch. Räumlich geschaut: vom Morgenland ins Abendland und über die ganze Erd- hin. Zeitlick, geschaut: vom Altertum ins Mittelalter und über die Neuzeit bis ans Ende aller Zeiten. S-clisch geschaut: vom Keim der Tausgnade bis zur Vollreife

der Manneslraft Christi und bis zur seligen Anichannng Gottes in jeder sich mühenden, anfgeichlosienen Seele Also ist das Himmelreich gleich einem Senfkorn: Ans den kleinsten Anfängen wächst es zu den höchsten Ausmaßen. Daneben steht ein anderes Bild: das Himmel reich ist gleich einem Sauerteig, der ganz unscheinbar ist. aber voll Wirkungskiast. So dringt das Reich der Himmel vom Einen znm Ganzen. Vom Einen zum Ganzen drang cs denn auch: lösend alle Rätsel des Lebens init seinen gottverklärte,, Antworten ans

all die unentwirr bare Sehnsucht der Menschen; bilocnd alle Kul tur des Lebens init seinen christcrsüllten Sen dungen an all den vielgestaltigen Formsinn der Menschen: tragend alle Laste» d'es Lebens mit seinen geistaetränkt»» Wirlkräüen in all der niederdrückenden Mühsal der Menschen. So ist das Himmelreich gleich einem Sauerteig: aus den cnastei, Wirikreiien dringt es bis in die letzten Ausläufer. Und also ist das Reich der Himmel ienikorn- nleich: es ist Weite, unendliche Weile, alle Welten

20