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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 08.03.1908
Descrizione fisica: 16
Jüngling in den Glutaugen des geliebten Mädchens. Wir Menschen wollen nun einmal die Unendlichkeit erfassen; aber in stiller Nacht, wenn jene Weltenaugen funkeln, fühlt der Kundige am Himmel, daß irdisches Maß und irdische Größe vor jenen Massen und Größen verschwinden müssen. Bei Betrachtung des Reiches der Sterne verläßt uns die idealste Philosophie und Kombination, und wir fühlen, daß unser Erdball nur ein kleines Sternenstäubchen ist unter den großen und kleinen, die den weiten Weltenraum erfüllen

ein und eilen am Sterne 61 im „Schwan" vorüber, von dem der Lichtstrahl sieben Jahre bis zu uns braucht und kommen zur Siriussonne, der schönsten an unserem nördlichen Himmel. Acht Lichtjahre ist sie von der Erde entfernt und wollten wir diese Maßangabe in den Zahlenwert umsetzen, dann miißten wir acht Jahre in Sekunden zerlegen und die sich er gebende Summe mit 300000 Kilometern multiplizieren. Wir erhielten dann die Entfernung Sirius-Erde in Kilometern ausgedrückt! Indes die Siriussonne

be steht, daß überall derselbe Stoff zum Ausbau der Sonnen, der Planeten und Monde verwendet wurde. — Eines Tages führte Jehova den alten Vater Abraham hinaus vor die Tür seines Hauses und befahl ihm, die Sterne am Himmel zu zählen. So zahlreich sollte seine Nachkommenschaft sein. In diesem kurzen biblischen Berichte liegt die Tatsache angegeben, daß die Zahl der Gestirne unermeßlich ist. Wie ein flammendes Heer stehen sie in klarer Nacht am Himmel und gewähren ein ergreifendes Bild. Schon in uralter

Stunde am Firmamente leuchten i sehen, am Himmel nicht feststehen, sondern auf ein unbekanntes Ziel s lossteuern. So hat man bei unserer Sonne gefunden, daß sie mit j ihren Kindern, den Planeten, nach dem Sternbilde des „Herkules" hineilt. _ Unter den Sonnen des Himmels gibt es auch solche, welche dunkel sind und solche, deren Licht gewissen Schwankungen unterworsen ist. Das wird so manchem befremdend klingen, denn unter einer Sonne denkt man sich immer etwas Helles und Strahlendes

zwar auch als einer leuchtenden Körper an ihrem marsischen Himmel; aber dieses Licht er hält die Erde, ebenso wie unser Mond, von der Sonne. Die dunklen Sonnen drehen sich sehr oft um andere, die noch in voller Schönheit strahlen und nehmen somit diesen zeitweise dat Licht weg. Man nennt diese Sterne, um die sich dunkle Sonne» j drehen, „Veränderliche". — In unserem kleinen Weltsysteme herrscht eine Sonne, die wir in goldenem Gewände jahraus, jahrein über die weite, blaue Himmelsm wandern sehen. Nun gibt

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 11.11.1939
Descrizione fisica: 10
er ihn. Und einmal im Monat geht er diesen Weg auch um Mitternacht. Aber auch dann findet er ihn ohne Schwierigkeit. Heut« regnet es. Und wie es regnet! Aber man kann nicht an ter Strafen« bahnhaltestelle stehenbleiben, um bei die sem Wetter hier draußen etwa auf eine Taxe zu warten. Also Kragen hoch, Hän de in die Taschen und querfeldein. Cs regnet, als habe der Himmel alle Wasser türen aufgemacht. Alfred eilt im Dunkel über den Feldweg. Plötzlich steht, wie aus der Erde gewachsen, ein Mann vor ihm mit einer dunklen

Schirmmütze, die er tief in die Stirn gezogen hat. „Haben Sie ein Streichholz?' Bei diesem Wetter in dieser Nacht und mitten unter freiem Himmel ein Streich holz, denkt Alfred. Der Mann hat eine heisere Stimme. Alfred reicht ihm die Schachtel. Dem Mann gelingt es, trotz des Regens, schnell die Flamme zu entwchen. Im Licht des Streichholzes sieht Alfred sein Gesicht, ein wenig sympathisches Gesicht, findet er. Alfred klopft das Blut in den Adern. Einhundertdrei Mark und sechzig Pfen nig trägt

Sie mit den Streich hölzern die Tasche mit heraus. Man muß achtgeben auf sein Geld, auch in ' einer solchen Nacht' Alfred steht noch lange im Regen und sieht, wie der Mann im Dunkel ver schwindet. yìmmel unà Hölle Von F. Müller. Als ich neulich über die Straße ging, spielten sie Himmel und Hölle. Ich drückte mich in einen dunklen Winkel und schaute zu. Zuerst verstand ichs nicht. So ein lach war die Technik von Himmel und Me nicht. Da waren neben- und aus einander fünf dicke Rechtecke mit Kreide

auf dem festgestampften Boden aufge zeichnet. Dann kam em langes, schmales Rechteck. Und darauf aufgebaut sieben Areidekreise. Nach und nach brachte ichs aus dem Geschrei heraus: die fünf dicken Rechtecke waren Höllen verschiedenen Grades. Das schmale Rechteck war das Fegefeuer. Und die Kreise waren nach einander sieben Himmel. Alle Buben und Mädchen hatten an scheinend dasselbe Sündenregister auf dein Buckel. Denn alle fingen sie nach dem Tode — mit dem Tode erst begann das Spiel — mit der dicksten unteren Hölle

an. Und alle mußten sie sich nach und nach mit viel Geschrei und wechseln dem Erfolg bis zum siebenten Himmel durcharbeiten. Und das Merkwürdigste war: Diese Arbeit geschah auf einem Bein, nur auf einem Beine hüpfend war es möglich, sich durch die Höllen in den Himmel aufzuschwingen. Wer innerhalb der Kreidefiguren auf zwei Beinen zu stehen kam, der mußte ^ unter unerbitt lichem Hallo zurück in die Figur, aus der er kam. Eins nach dem anderen von den Mä deln und Buben hüpfte unter scharfer Aufsicht

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 12.08.1934
Descrizione fisica: 16
die ungläubig aufgenommene Entdeckung des großen Gelehrten. In seinem Werk „Der neuentdeckte Himmel" (1930) schenkte uns R. Henfeling ein prachtvolles Bilderbuch schönster Lichtbilder des Sternenhimmels. Das Buch kann geradezu wie eine Offenbarung von Gottes Schönheit wirken. Auch eine Bilderreihe von kosmischen Staubwolken und Nebeln findet sich darin. — Hören wir, wie der Verfasser ihre Formschönheit beschreibt! „Weltengeheimnis geistert in den Nebeln, die ihrer Massendichte

Lichtschleier . . . zart wie durch- jichtiges Gewölk im Schein des Mondes . . ." Je Himmel rühmen.die Herrlichkeit Gottes, Das Sterngewölbe kündet seiner Hände Werk. Die Botschaft raunt ein Tag dem andern zu, Ulid eine Nacht tut sie der andern Kund. Nicht Reden sinds, noch Worte, die vernehmlich klängen. M Schall durchtönt die ganze Erde lind ihre Laute dringen bis zum Rand der Welt!" (Psalm 19, 1—5.) Der Große Orion-Nebel Viele von uns kennen das herrliche Sternbild des Orion, des riesenhaften Jägers

. Hünenhaft Mt er sich im gewaltigen Schreiten. Seinen Gürtel iWucken drei funkelnde Diamanten — helleuchtende «neu. ^Von der mittleren abwärts sehen wir nochmals drei mnen. Auf dieses zweite Dreigestirn richten wir Fernrohr, und zwar wiederum auf die m i tt- l"e unter diesen drei Sonnen. Dieses zweifache Dreigestirn bildet (das sei zur leich- 2 Auffindung des Sternes erwähnt!) das auffal- ° i.T“ am Himmel. yeuige ^yerepa vom nmoe ^e>u nocl) em mnes Kind war und mit dem Vater einst die Schön

au des nächtlichen Himmels betrachtete, da rief sie W 1 — sie selbst erzählt es — voll Freude aus: «h, Vater! Mein Name steht schon am Himmel!" JJf n schauen wir im Geiste auf die zuletzt genannte ^onne. (Ä on ein kleines Fernrohr zeigt uns ein nebliges Ml de rings um den Stern. Diese c zarte Schleier |Äa • Lichtlahre von uns entfernt — ist in Muchkeit eine Nebelwelt von geradezu hinreißen- ^lrungsvollster Schönheit. «r öei ) astronomischen Büchern der letzten Jahre wir Photographien, die uns eine gute Borstel

sind geradezu charak teristisch für all die Herrlichkeiten im Weltall. Keine Schablone, sondern reichste Originalität, keine gezierte Abzirkelung, vielmehr ein großartiges, von ungeheurer Wucht getragenes Hinausgeschleudertsein der Himmelsmassen. Ein Chaos von bezaubernder Schönheit und gleichzeitig überall Kosmos, die ord nende Weisheit Gottes, die spielend die ganze uner meßliche Schöpfung beherrscht. „Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes" — sagt die Heilige Schrift. Wir sind nun auf kühner Fahrt

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Gardasee-Post
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Pagina 7 di 16
Data: 10.04.1909
Descrizione fisica: 16
Unter suchungen haben ergeben, daß sowohl im Winter wie im Sommer in der Luft elektri sche Ladungen vorhanden sind, die merkwürdi gerweise bei ganz wolkenfreiem Himmel am stärksten werden. Der Wasserdampf und die WolkenbiMung spielen insofern eine Rolle, als durch sie und insbesondere durch die letztere gewissermaßen eine Entladung der Luft, eine Verringerung ihres elektrischen Zustandes herbeigeführt wird. Verdichtet s ch nämlich der Wasserdampf zu Wassertropfen, also zu Wolkengebilden, so nimmt

sich durch Messungen genau feststellen, daß die Stärke des elektrischen Zustandes mit der der Be strahlung wuchs. Stand die Sonne niedrig und war der Himmel bedeckt, so wurden die Körper nur schwach elektrisch. Stand hingegen die Sonne hoch und war der Him mel wolkenlos und die Luft staubfrei, so trat ein außerordentlich starker elektrischer Ladungszustaud auf. Hieraus läßt sich ohne weiteres schließen, daß die elektrischen La dungen der Luft, die schließlich zu Gewittern führen, von der Sonne herrühren

, leuchtet im hellsten Morgensonnenglanz. Neckisch stiehlt sich ein neugieriger Sonnen strahl zwischen die Gardinen hindurch in des Mädchens Kämmerlein. Aber nicht nur am Himmel Venedigs, auch im Herzen des Mädchens lacht heute die Frühlingssonne. Denn das hübsche Fräulein vor dem Spiegel ist eine junge Lehrerin und heute ist Ferial- tag. Feiert ja Venedig heute das große Markusfest! Deshalb keine Schule, wieder einmal einen Tag frei und ledig der Plage mit den ihr anvertrauten Kindern, die größ tenteils

eher alles sind, als brav und ruhig und aufmerksam O dieses kleine Volk! Heute aber braucht sie sich nicht um dieses zu kümmern, der heutige herrliche Frühlings tag gehört ihr ganz allein! — Aber nicht der Ferialtag allein ist es, der heute ihr Herz mehr als sonst bewegt, nicht der blaue Himmel und lachenoe Sonnen liehen Sinne zugute kommt. Von einer in Milchglasglocke befindlichen elektrischen Bogenlampe werden 34 Prozent ausgenutzt, von einer solchen hingegen, die mit klarer durchsichtiger

werden von seiten der Bevölke rung die Blitze als „schwefelgelb“ bezeichnet und man kann bei Schilderungen von Ge wittern Dutzende von Malen lesen, daß der Himmel in ein „gelbes“ Flammenmeer ge taucht war, caß „gelbe Blitze“ hin- und her fuhren und was dergleichen Redensarten mehr sind, ln Wirklichkeit ist nun gerade die gelbe Farbe diejenige, die bei den Blitzen am allerseltensten vörkommt Spencer C. Rüssel hat gelbe Linienblitze fast nie beo bachtet. Am nächsten kommen ihnen noch die orangefarbenen Blitze

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 27.05.1934
Descrizione fisica: 16
Aas Ml-rrbuch öes Schöpfers. 8. Die Sterne. IV. Zahllose Hrmmelssonnen Schau zum Himmel empor unb zähle die Sterne. In du ktnttftr Ke oft mag Abraham, der Mann des großen Glau bens jener gesegneten Stunde gedacht haben, da Gott ru ih'm gesprochen und Großes ihm versprochen. . " Auf den Himmel wies der Ewige, auf die Sterne „bne Mß und Zahl. Der Schöpfer selbst fand zur Be kräftigung seines Versprechens nichts so gewaltig, so eindrucksvoll für den Sohn der Erde als den sternbekrünzten Himmel

ihrem Bater nieder und um schlang ihn mit ihren Armen voll zärtlichster Teilnahme. Ihre Liebkosungen gaben ihm bald die Fassung wieder. „Ich habe Dich noch, mein liebes, gutes Kind, und darf nicht verzweifeln", sprach er mit halberstickter Stimme. „Aber von dem Augenblicke an, als ich Deinen Brief erhielt, lebte ich beständig in fieberhafter Unruhe. Die glückliche, sorgenlose Vergangenheit, in der noch kein Wölkchen meinen Himmel trübte, habe ich in die sen wenigen Tagen im Geiste

zu haben! O Himmel! Wie kann ich es er tragen!" Wieder durchbrach der furchtbare Schmerz den Damm der erzwungenen Ruhe und machte sich in einem krank haften Schluchzen Luft. Dieser Ausbruch der Verzweif lung ließ Alexa um ihren Vater erzittern. „Ich habe mich feit Jahren nicht in solcher Weise mei nen Empfindungen überlassen", sagte er dann. „Vergib mir, mein armes, mutiges Kind. Ich bin wieder gefaßt. Es wird schon spät. Du wirst vermißt werden, und ich werde die Gelegenheit vorüberschlüpfen lassen. Lady Wolga

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 03.05.1908
Descrizione fisica: 16
zurück, und Johannes sieht auf Patmos oann den neuen Himmel und die neue Erde, nachdem der erste Himmel, Die erste Erde und das Meer vergangen sind. Bis auf den heutigen Tag hat sich dieser fundamentale Satz der christlichen Lehre vom ,',Ende der Welt durch Feuör" unverändert er halten, und auch die Astronomie, die ja nächst der Religion das meiste Interesse an der Erörterung einer solchen Frage hdt, ist geneigt, jenem Glauben eine gewisse Berechtigung einzuräumen, nämlich im Sturze der „Erde

in der Entwickelungsgeschichte der Weltkörper? Nicht eine Sekunde! Tie Erde hat sich nach Art der „Rabenmütter" am Monde allerdings gerächt, indem sie auch ihn unaushörlich durch ihre An ziehungskraft bceinslußte, eine furchtbare Flut seiner Meere hervor- rief und somit sehr bald ihres Trabanten Achsendrehung aushob. Wir wollen uns einmal nun jenen Tag vergegenwärtigen, der uns das „Ende der Welt" durch den Sturz der Erde in die Sonne bringen kann. Lange vorher schon werden Menschenaugen jene Zeichen am Himmel gesehen haben, von denen

auch die Bibel spricht, wenn sie sagt, daß die Sterne vom Himmel fallen sollen. Der Merlur und die Venus nämlich müssen erst auf die Sonne niederstürzen, ehe für uns der Jüngste Tag kommt. Immer näher rückt mif ihrer spiralförmigen Bahn die Erde unserer Sonne, und endlich ist die Anziehungskraft der letzteren größer, als die Fliehkraft unseres Planeten. Mit rasender Gewalt reißt ihn das Tagesgestirn jetzt in semen Schoß, aus dem er im Uranfange der Zeiten geboren wurde. Vierundscchzig Tage und vierzehn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.03.1931
Descrizione fisica: 8
nur kriegt. Aber die Leute gehen doch gern zu ihm, weil er soviel fromm ist, und sie meinen, in seinem Gewölb' sei alles besser als anderswo." „Nun, nun. ich werd' schon sehen, wie ich mit chm auskomme. Es ist nicht heikel. Hab' ich doch nicht viel bei ihm zu tun. Aber ich freue mich, die Stadt zu sehen." „Das glaub' ich. Ist auch eine schöne Stadt mit Tür, mn und prächtigen Kirchen, und dar golden» Dachl . . , du. wenn wir dar abröumsn bürsten ... da wollt' ich bald viel besser wissen, wie'» am Himmel

und aus Erben auSschaut. In der Stadt bkieb' ich nicht; 'S wär* mir dort viel zu dumpf und unlustig. Die Stadtleute sind freilich .WW ü»d WMM. UM He MmauM iMMM M stolzieren wie die Storchen; aber auf'm Land, auf'm Mittel- gebirg' oder auf der Alm ist's alleweil schöner. Da spürt man den warmen Wind nicht, der die Stadtleute närrisch macht, wenn er geht; da ist's nicht so heiß und schwül und der Himmel ist einem um viele Klafter näher als in beii engen und fünfstöckigen Häusern." „Du bist ein Narr, Petevl

; der Himmel ist dort wie hier, und die Erde geht uns Menschen auch etwas an." „Ja, freilich," erwiderte Peter Anich mit schwermüti gem Ernst, „die Erde gibt uns zu eflen, aber der Himmel ist doch immer unser Ziel. Der liebe Gott hat nicht um sonst seine goldenen und silbernen Zeichen darausgeschrie- ben. die immer auf- und abgehen, und uns zuwinken, als sagten sie: Komm' heraus, komm' bald! Gelt, ein müder Wanderer sieht mit Freuden in der Nacht die Lichter des Wirtshauses, wo er ruhen und sich erquicken

und zu wissen, wo wir daheim sind. Aber der Himmel ist doch etwas Apartes, und zu beneiden sind die Leute, die schon im voraus — ehe noch ihre Seelen hinaufgehen — ein bissel von den Sternen- Welten verstehen, die ober unfern Häuptern sich drehen. Der Herr Pfarrer sagt wenigstens, dort oben feien auch Geschöpfe Gotte« zu finden und ich glaub'« gern, da mir oft zumute ist. al« müßte ich mit Fleisch und Blut hinauf- reisen und schauen und dort alle« finden, wa« ich wünsche. Mer leider Hab' ich keine Flügel

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.09.1935
Descrizione fisica: 6
zu fühlen, wie diese herrlich schöne, von allen angebetete Frau lebte, was sie liebte, wie sie unter anderem auch zu sitzen oder zu liegen pflegte. , Josef legte sich in ganzer Länge auf den Sessel. Da ging die Tür auf und Frau Bella, die Herr liche, trat ein. Mit brennend rotem Gesicht sprang Josef auf und schrumpfte an der lieblichen. Hand des Sterns, der am Himmel aller Gegenwart stand, zu einer eckigen, kleinen Verbeugung zu sammen. Die Diva lächelte. Die späte Sonne warf einen wunderbaren GlànZ

, den man in die Steckdose steckt. An der einen Seite schließt man den Radioapparat an, auf der anderen Seite be findet sich eine Schnur, die man beliebig lang wählen kann und die an ihrem Ende mit einer Birne mit Kontaktknopf versehen ist. Die Birne mit Kontaktknopf legen Sie neben sich aufs Nacht> tischchen. Wollen Sie Ihren Radioapparat jetzt ^it5onomi5e/ie? Die Namen der Sternbilder dienen seit Jahrtau senden der schnellen Orientierung am Himmel. Freilich hat die moderne Stàkarte oder der heu tige Himmelsglobus

nicht mehr die märchenhaften Abbildungen der Figuren, wie sie die alten Astro nomen, zu zeichnen pflegten. Aber wir hören auch .'heute noch'di? alten Sagenwon.den^Stxxnen gern. Sie erfüllen den Himmel mit. lebendigen Bildern, sie verbinden uns mit der schweigenden Unend lichkeit in menschlich-herzlicher Weise, sie mildern die? überwältigende Wirkung des Firmaments. Und so freuen wir uns an dem freundlich blinken den Sternbilderbogen. Di« Familie der Andromeda. Auf dem Weg über den Polarstern, den äußer

sten Stern im „Kleinen Bären' oder ^ „Kleinen Wagen', treffen wir einSternbild in Form eines großen lateinischen W: Kassiopeia. Sie erregte einst als Königin von Äthiopien, weil sie mit ihrer Schönheit prahlte, den Zorn des Meergöttes Po seidon und muß jetzt oben am Himmel zur Strafe dafür auf Pfefferkraut fitzen, und noch dazu mit dem Kopf nach unten. Ihr irdischer Gatte, der äthiopische König Kepheus, ist auch am Himmel, neben ihr, ein kleiner Trost. Unter der Königinmutter liegt mit ausgebrei

teten Armen ihre Tochter: Andromeda. Auch sie wurde von Poseidon verfolgt und einem Meeres ungeheuer ausgeliefert. Es. ist der „Walfisch', der sie selbst am Himmel noch bedroht. Aber sie braucht nichts zu befürchten. Held Perseus, der sie schon einmal befreit hat, wacht neben ihr. In der einen Hand hält er eine Sichel, in der anderen Hand das Haupt der Medusa, bei. deren Anblick das Unge heuer versteinert wurde. Neben Kepheus und dem Kleinen Bären lauert der Drache, der die gojdenen Apfel am Baume

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.11.1931
Descrizione fisica: 8
Musik. Trieste. 18 Uhr: Faraday- Gedenkfeier. 20.45 Uhr: Siegesfeier. 21.15 Uhr: Moderne italien. Musik. Bolzano, 20 Uhr: Sieges-Gedenkfeier. Stullgark-Mühlacker, 19.05 Uhr: Eulogius Schneider, ein Schicksal a. d. franz. Revolm tion. Prag. 19 Uhr: „Boris Godunow'. Oper VM Mussorgsky. Preßburg. 10.80 Uhr: «Turando!'. Opèr pön Puccini. i»I i Sonne und Aìond sind in gewissem^ Sinne Gegenspieler am Himmel. Wenn unser Be gleiter sein Gesicht zur vollen Scheibe rundet» die fast gleich groß

ist wie die Sonnenscheibe, dann bietet er einen schwachen Ersatz für die Sonne und scheint bei Nacht, er geht bei Son nenuntergang auf und bei Sonnenaufgang un ter. Der Vollmond ist nicht nur in dem einen Punkte ein Gegenspieler zur Sonne, daß er erst dann den sichtbaren Himmel betritt, wenn die Sonne untergegangen ist: im Sommer, wenn die Sonne hoch am Himmel emporsteigt, bleibt der Vollmond tief am Horizont, im Winter hingegen, wenn die Sonne zu Mittag nur aus geringer Höhe ihre schrägen Strahlen herabsendet, zieht

nacht so hoch auf den Himmel klettern, daß man sich den Hals verrenken muß, um ihr fol gen zu können. Solch ein Wintervollmond in einer klaren Nacht ist wunderbar eindrucksvoll. Es ist so hell, daß man nicht zu kleinen Druck ohne Schwierigkeiten lesen kann. Wir wollen solch eine Vollmondnacht mit all ihrem Zauber im November auskosten. Es soll die Nacht vom 24. auf den 25. sein, da sie gleichzeitig ein seltenes Himmelsereignis bringt. Es ist keine Mondesfinsternis mehr zu erwarten, wir haben bereits

des Mon des, noch dazu des Vollmondes, vor den Ple jaden gehört zu den seltenen Himmelsereig nissen. da die Plejaden ziemlich weit nördlich vom gewöhnlichen Mondwege liegen und nur bei bestimmten Lagen des Mondbahnknotens unser Begleiter in den Bereich der Stern gruppe kommen kann. Vom Mond ist der Schritt zu den Wandel sternen kein großer. Auch auf dem Himmel der Planeten dürfen wir ein kleines Ereignis buchen. Die Venus erscheint zum ersten Male im Jahre 1031 als Abendgestirn. Zu Beginn des Jahres

stand die Venus am Morgen- Himmel. dann verschwand sie in den Sonnen strahlen und nach einer längeren Zeit voll ständiger Unsichtbarkeit kommt sie nun endlich auf den Abendhimmel. Leider ist ihre Stel lung im Tierkreis noch eine sehr weit südliche, so daß ihre Sichtbarkeit nur eine kurze ist. Man kann versuchen sie Ende des Monats tief am südwestlichen Dämmerungshorizont kurz nach Sonnenuntergang aufzuspüren. Erst in den nächsten Monaten wird sie der unbe strittene schönste Schmuck des Abendhimmels

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 28.07.1934
Descrizione fisica: 10
in Achkhabad allgemeine Beach tung. Versuche, künstlichen Regen herzustellen, wenn der Himmel sich weigert, seine Schleusen zu öffnen, sind seit einer Reihe von Jahren in verschiedenen Ländern unter nommen worden, ohne daß ihnen bisher Erfolge beschieden worden wären, die zu allgemeiner Nachahmung und Fort führung ermuntert hätten. Eine Zeitlang machten ein paar rührige Holländer von sich reden, auch deutsche Landsleute betätigten sich mit wechselndem Erfolg auf diesem Gebiete. In den Vereinigten Staaten

ausgeführt haben, die gleichmäßig gute Resultate zeitigten. So glückte es ihnen angeblich an einem sonnigen Frühsahrsmorgen, da kein Wölkchen am Himmel stand, Nebelschwaden zu erzeugen, die vom Winde fortgeführt und zerstreut wurden und schließlich in Form von unzähligen kleinen Tautropfen auf daS dürstende Laub fielen. Das Gesamtergebnis übertraf nach Erklärungen mehrerer Sach verständiger selbst die kühnsten Erwartungen. Es zeigte sich hierbei, daß man mit Hilfe bestimmter chemischer Verbin dungen

häufig mit Feuch tigkeit geradezu „übersättigt" erscheint, ohne daß es zu einem Regen kommt. „Wasserarm" nennen wir diesen Zu stand. dessen Entstehungsursache darauf zurückgeführt wird, daß fast jede Lustbewegung ausgehört zu haben scheint. Wird durch künstlichen Regen der Pflanzenwuchs benach teiligt? Wenn weiterhin die Tatsache vermerkt wird, die Ver suche in Rußland seien bei wolkenlosem Himmel ausgeführt worden, so ist dem keine überragende Bedeutung beizu messen. Lediglich die Menge

der in der Luft befindlichen Wasserdämpfe entscheidet über Regen und Trockenheit. Da für spricht einwandfrei die bekannte Tatsache des sogenann ten Sonnenregens sowie daS Fallen von Regentropfen aus scheinbar wolkenlosem Himmel und anderes mehr. Endlich bleibt noch die Frage zu klären, ob das „edle Himmelsnaß" durch künstlichen Regen von bestimmter chemischer Zusam mensetzung überhaupt vollwertig ersetzt werden kann und ob nicht der Pflanzenwuchs durch diese Wettermacheravbeit benachteiligt

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 20
Data: 24.05.1912
Descrizione fisica: 20
hinaus, zu schauen, wie es die Mutter hat.' — — — Die Knechte brachten nach ein paar Stunden die Leiche der Bühler-Rosl. Als man den Knaben sagte, die Mutter sei hin aufgegangen zum lieben Gott im Himmel, da fing der Jörgl an zu weinen und zu jammern, daß es einen Stein hätte erbarmen mögen. Er lief hinaus in das Hintere Stübchen, wo die Tote lag; dort schlang er die Arme um die Leiche und wollte nicht mehr auslassen. - Der Hänsele wußte nicht recht, um was es sich handle, aber weil der Bruder weinte

Wiefen. Der Jörgl schaute lange zum blauen Himmel und SU den lichten Wolken empor. Plötzlich sagte er zu semem Brüderchen: ! «Du, Hänsele, schau', da oben ist unsere Mutter.' »Wo denn?' „Da oben im Himmel, hinter den Wolken.' . „Geh', Jörgl, steigen wir auf den Berg, es ist gar ntt weit, dann können wir hineingehen.' ! Hänsele,' bemerkte der Jörgl, „da oben auf em Berge ist's noch weit in den Himmel; aber es mint schon bald die Mutter und führt uns hinauf; nachts von der Mutter geträumt

. Als sie denselben auf .Grabe semer Mutter fanden, war er bereits kalt und starr. Die Mutter war gekommen und hatte ihn abgeholt. Jetzt liegt er neben seiner Mutter-begraben auf dem Friedhofe zu Erlbach. Auf seinem Grabe steht ein Kreuzl und an dem Kreuzl sind folgende Reime zu lesen: Verlassen von der ganzen Welt, So einsam auf dem weiten Feld, ' Schleicht sich ein armer Woaselbue Zuv Winterszeit dem Friedhof zue; 'Er schaut zum Himmel traurig 'nauf. Spricht, lieber Gott, bitt', nimm mi auf Und führ' mi in dein Paradies

, Wo g'witz mei Muetterl z'finden iS. Und wie er so zum Himmel fleht, Falt't er die Handlan zum Gebet, l l' , Sinkt auf der Muetter Grob hinein, ' ! Vor lauter Kälte schlaft er ein. Kaum hat er a Weil die Aeuglein zue, ^ Da träumt er schon, der Woaselbue:/ ^ Viel Engel sein z' ihm obag'flog'n, Hab'n ihn in' Himmel aufi'trog'n: Da drob'n, da war der Bue nit fremd. Denn alle Engel hab'n ihn 'kennt. Auf einmal, da ist's aus und g'scheh'n, ' Er hat sei Muetterl ob'n g'seh'n; . Da juchazt auf der Bue voll

Freud: ' „Mei Muetterl, du mei Seligkeit! . ' — I bin koa Woasel, bin dei Kind. Hab' g'wüßt, daß i her ob'n di find'.' Kaum schaut a biß! der Mond Herfür, Da sieht man neb'n der Friedhoftür An' Hügel, zu'deckt , ganz mit Schnee; - A ganz klein's Handl ragt in d' Höh'. > - Es ist der arme Woaselbue,. Der nächtens in des Friedhofs Rueh - Dem lieb'n Gott, hat 'klagt sei Laad, Er ist erfror'n, er ist jetzt toat. Der Herrgott hat sein' Wunsch erHort; — Weil an Engel 'nauf in' Himmel g'hört

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Dolomiten
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Pagina 3 di 20
Data: 19.05.1934
Descrizione fisica: 20
strahlen. Wenn jemand auch ln der Nacht «inen blauen Himmel erkennen zu können glaubt, so ist das entweder «ine von dem Tage beeinflußte Täuschung, ein« Selbstsuggestion, oder er rührt von dem schwachen Lichtrest her der auch in der Nacht noch in der Atmosphäre verbleibt, was besonders für die Zeit der sogenannten hellen Nächte zutrifft. Wäre die Atmosphäre nicht vorhanden, so würde auch am Tage der Himmel schwarz über un« stehen, und die Sonne würde darin wie «in« scharf abgegrenzte glutrote Kugel

schwimmen. Nun aber rust die Lust oll die Licht- und Farbenerscheinungen am Himmel hervor, wie sie uns bekannt, wenngleich nicht immer verständlich find. schen Wert zu haben. Die Stufe 12 ist nur im Hochgebirge und bei Flugzeugaufstiegen in Höhen von 6009 Metern beobachtet worden. Flugzeug« und Ballonaufstiege lassen überhaupt das Verhältnis, in dem die Reinheit der Lust mit der Höh« zunimmt, vortrefflich beobachten. An der Erdoberfläche ist die Stufe 9 die höchste, die wahrgenommen worden

moleküle gehen, so werfen diese, da ihr Durchmesser kleiner als die durchschnittliche Wellenlänge des Lichtes ist, die kürzeren Lichtwellen, d. h. die violetten und blauen, stärker und ungehemmter zurück als die längeren. Sie gleichen also gewissermaßen einem Filter. Wenn die Atmosphäre also ganz rein wäre, so müßte der Himmel tief indigoblau oder violett erscheinen. Run ist die Atmosphär jedoch nie völlig rein; es be finden sich darin immer allerlei Bestandteile, die von der Erd- >md Meeresoberfläche

aus aufgewirbekt werden: Staubteilchen, Salz teile. Kohlenstoff und verschiedene chemische Verbindungen. Diese Moleküle haben durch weg einen größeren Durchmesser als dis Lustmoleküle, sie lassen daher auch das lang welligere Licht durch, d. h. die grünen, gelben, roten Strahlen. Auf diese, selbst in der reinsten Lust befindlichen Fremdkörper ist es zurückzuführen, daß nirgends auf der Erde ein violetter, sondern höchstens ein blauer Himmel zu sehen ist. Je mehr solche Fremdkörper vorhanden sind, desto mehr

einen reinen blauen Himmel erleben. Am reinsten ist sie im Hoch gebirge und natürlich überhaupt in großen Höhen. Im hochgetriebenen Ballon stellt man ebenso einen ausgesprochen blauen Himmel fest wie auf einem Berge. Auf dem Meere dagegen sind wechselnde Verhältnisse zu be merken. Die vom Meere aus aufsteigenden Salzmoleküle beeinträchtigen die Bläue des Himmels, zuweilen — ohne freilich, daß diese für unsere Atmungsorgane etwas „Un reines' darstellten: die Luft über dem Meere ist also gesund, ohne immer

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.05.1927
Descrizione fisica: 8
, sie greifen. Was folgt aus dem? Aus dem er« - gibt sich ohne weiteres die Pflicht, daß wir glau- a»? Kirche Rucksicht ben und vertrauen auf Gott. Und vor allem vielseitige Drangen und Verlangen muß der Bauer auf den Herrgott schauen. Man des Menschenherzens, und sie ordnet Prozessio nen und Bittgänge an um die Zeit, da die Na tur sich in den kchm,sten Farben ze'gt. Hinaus zieht die christliche Gemeinde aus den engsrn Kirchenräumen, um draußen in der schönen Gottesnatur den Vater im Himmel zu preis

:,?. ^ Und schauen wir jedes Frühjahr, so uni Ostern herum, mit frohem Auge das Erwachen der Natur aus den starren Banden des Win ters, ist es nicht gerade, als schreite der Auf erstandene durch die grünenden Auen und Flu ren, segnend, alles zu neuem Leben erweckend durch das Wort seiner Allmacht: „Fiat, es wer de,' die Erde bringe Gras, Kräuter und Blumen hervor'. — Vierzig Tage nach seiner Auferste hung wandelte Jesus noch auf Erden, ehe er in den Himmel auffuhr. Und die Kirche folat Schritt für Schritt

wir wegen versuchter Unzuchtsakte an zwei Knaben, ?uf zum Himmel. Und damit deuten wir an, in Bestätigung des von ihm angefochtenen Ur teile? des Prätors von Merano zu drei Monaten und fünf Tagen verurteilt. daß wir jetzt gutes Gedeihen vom Himmel er warteil. Und je schöner sich unsere Jahreshoff nung entfaltet, umso dringlicher wird unser Gebet: „Herr, gib uns Brot. Laß zur rechten mer wieder iit etwas» das. sie ärgert und ver drießlich macht. O arme Menschenkinder, so schaut doch um euch! Maien

ist es! Die Sonns scheint so prächtig vom wolkenlosen Himmel., Die ganze Göttesschöpfung prangt in ihrem! Festtagskleid, das ihr der Herr gewoben hati aus den schönsten Farben. Und mitten drin in! all diesen Wundern der göttlichen Allmacht lebt der Bauer. Dir, Bauer, hat Gott ein Stückle':», von seinem Wundergarten zu eigen gegeben,i auf daß du z. deinem Nutz und Frommen die-! ses Stücklein Erde bebauest. Indessen der Pro-j fes'ionist jahraus, jahrein in seiner staubigen! Werkstatt drin bleiben und arbeiten muß

, unser beständiges Sorgenkind, das eine Mal ist es viel zu warm. Tag für Tag brent die gleiche heiße Sonne vom wolkenlosen Himmel nieder. Um alles in der Welt will es nicht regnen. Demzufolge dorrt alles zusammen. Das andre Mal regnet es viel zu viel und hört nicht auf zu regnen. Tagelang immer das glei che Regenwetter. Dann ballen sich am Himmel wieder schwarze Wolken zusammen. Und nicht lange dauert es, und der Wind fährt wild daher und schüttelt gewaltig die Bäume. Der Sturm bricht los, Blitz auf Blitz

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 6
Data: 12.08.1943
Descrizione fisica: 6
. — Messe: Mariä Himmel fahrt, Gl, 2. Geb. u. letztes Evangel v. 9. Sonn tag nach Pfingsten, Kr Weih Montag, 16. August: Joachim, Vater Marteng. Ihm blieb schweres Leid nicht erspart. Doch im Leid kam die Gnade Gottes: „Nahe ist der Herr denen, die betrübten Herzens sind' (Ps. 33). Keinem irdischen Vater ward ein Kind geschenkt, dag begna digter war als sein Kind Maria. — Nochug, Patron gegen Pest und Fuhieiden, gest. um 1327. — Messe: Joachim Vater der seligsten Jungfrau Maria. Gl, Kr Weih Dienstag

. Da öffnet sich wieder der Himmel und pflückt sich die schönste, reifste Frucht dieser Erde: die Mutter unseres Herrn, Maria. — Wenn im späten Jahr der Herbst sich zu Ende neigt und unsere Erde öde und kalt und finster werden will, da dürfen wir noch einmal in den Himmel blicken. Wir feiern dann mit der Kirche das Fest Allerheiligen. So lenkt die Kirche zu verschiedenen Zeiten des Jahres unsere Blicke nach oben. Sie will uns erinnern, daß diese Erde, so schön sie Gott auch gemacht hat. doch nicht unsere

Heimat ist. Darin sieht ja die Kirche ihre große Aufgabe, uns in den Himmel zu führen. Wie jubelt ste, wenn sie weiß, daß wieder ein Mensch in die ewige Hei mat gesunden hat. Run erahnen wir ein wenig, welcher Jubel heute die Kirche durchbraust, da sie das Fest der Himmelfahrt unserer lieben Gottesmutter feiert. Maria ist die ganz Reine, die Sündenlose, die sofort in den Himmel eingehen durfte mit Seele und Leib. Sie ist die Königin des Himmels, er haben über alle Engel und Heiligen. Darum ist heute

die Freude unserer Kirche so groß. Der Priester hat Freudengewänder angelegt. Die Kirche singt und betet beim hl. Opfer Jubel- lieder. Auf unseren Lippen ist der Silberlaut der hellen Freude. Aber dabei soll es nicht blei ben! Auch unsere Herzen müssen heute klingen! Was ist denn die Frohbotschaft des heutigen Festes? Wir haben nun alle eine M»'er im Himmel! Maria — die Mutter für uns alles Gott sah das Elend und die Rot. in die hVt Mensch durch die Sünde der Stammeltern ge raten war. Darum sandte

, hat er sie — es war in seiner Todesnot am Kreuz — uns zur Mut ter gegeben. Und damit jeder sich an sie wenden kann, damit alle ihrer fytfe inne werden, hat er sie weit über alle Stämme und Nationen er hoben. Er hat sie zu sich in den Himmel aus genommen, damit sie allen, die sie in ihrer Not um Hilfe angehen, gleich nahe sein kann. Das ist die Freudenkunde des heutigen Festes: Wir haben eine Mutter im Himmel! — Mag auch das Kind, wenn es herangeretft ist. seiner lieb lichen Mutter entbehren können, der himmlischen Mutter entwachsen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 24.06.1934
Descrizione fisica: 16
Sternen wie des Sirius und Alde baran. Diese Ortsangabe stammte von Ptolemäus aus Ale xandrien. Er hatte sie etwa 15 Jahrhunderte vorher gemacht in seinem berühmten Sternkatalog, dem ersten, den uns die alte Geschichte überliefert. Halley's mutige Behauptung wurde bald nachher von der Spektralanalyse glänzend bestätigt. Mr sprechen hier nur von der Eigenbewegung der Fixsterne — nicht von ihrer Scheinbewegung. Sie gehen ia auch im Osten auf wie die Sonne und wan dern allmählich über den Himmel

. 500 Millionen Kilometer! Merken wir etwas davon? Jahrzehntelang sehen wir ihn doch schon mit eigenen Augen! Der „Große Hund", dessen Hauptstern Sirius ist, läßt uns nicht die geringste Lageveränderung des Sirius wahrnehmen. Und stünden unsere Ahnen heute aus dem Grabe ms, wohin man sie vor 2000. 3000, 5000 Fahren ge bettet, was würden sie sagen? Sie würden wohl nahezu den Verstand verlieren ob des gänzlich veränderten Kulturbildes der Erde, am Himmel jedoch würden sie keine Aenderung bemerken

Aufmerksamkeit erregen — „Ich trage eine Brille, um sie zu verbergen", unter brach sie ihr Vater hastig. „Wie aber, wenn dich jemand am Fenster des Salons gesehen hätte?" „In der Aufregung vergaß ich mich und alles andere. O, Alexa, wie schön sie ist! Vor achtzehn Jahren war sie noch ein zartes, liebliches Mädchen, — nun ist sie eine blendende Schönheit — gleich einer Himmelskönigin, — und so weit von mir entfernt, wie dort am Himmel der Abenüstern im fernen Westen." „O, Vater! Lieber Vater!" „Ich sah

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