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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 28.05.1933
Descrizione fisica: 16
und, wie ich wünsche, einen Einfluß auf dein Leben. Das Fest Christi-Himmel- fahrt sagt uns nämlich, daß in Wirklichkeit nicht die Erde im Mittelpunkt unseres Lebens stehen darf, son dern die Sonne, dies herrliche, wunderbare Licht am Himmel. Denn da hinaus ist Christus am Ende, am Gipfelpunkt feines Lebens gestiegen, hinaus in das ewig strahlende, göttliche Licht des Himmels. Und da mit hat er uns gleichsam wie Koperrlikus gezeigt, daß dort droben eigentlich der Mittelpunkt unseres Lebens, das Ziel und Ende

unseres Lebens liegt, daß unser Sein und Leben um den Himmel gehen muß und nicht um die Erde. In Ampezzo in Südtirol ist ein ganz merkwürdiger Kauz, ein Bauersmann, glaube ich, der mit allem Ernst behauptet und auch zu beweisen ver sucht, daß die Erde rm Mittelpunkt der Welt stehe und alles sich um die Erde dreht. Man lacht über diesen Menschen. Aber eigentlich denken viele Leute so. We nigstens tun sie so, als ob die Erde der Mittelpunkt und Schwerpunkt ihres Lebens sei und alles sich um die Erde

alles lauter Dinge dieser Erde? Und wofür du arbeitest, um dein tägliches Brot, um vorwärts zu kommen auf dieser Welt, um dir ein gemütliches, schönes Dasein zu ver- schaffen, das sind auch Sachen dieser Erde. Und sogar in die heiligen Stunden deines Gebetes und sonntäg lichen Gottesdienstes, wo doch der Himmel klar und licht in deine Seele niedersteigen sollte, sogar dort hin ein kommt noch die Erde und verdrängt und verdun kelt den Himmel. Ist das nicht wahr? Fallen dir beim Beten und bei der heiligen

Meßfeier nicht auch irdische Gedanken und Sorgen ein, statt daß du an Gott und deine Seele denkst? Und dreht sich dein Beten und Bit ten nicht wirklich gar zu oft um Dinge dieser Erde, um Glück und Gedeihen auf dieser Welt, statt daß du an den Himmel denkst, an das ewige Glück und Ge deihen deiner Seele, an die großen Interessen und Wünsche Gottes, wie das Vaterunser so schön zum Be ten dich anleitet? Gelt, eigentlich dreht sich wohl auch bei dir das ganze Leben um dre Erde; die steht im Mittelpunkt

und nicht die Sonne, der Himmel. Heute, am Feste Christi-Himmelfahrt, will uns Jesus hinauf zeigen zum wahren Mittelpunkt unseres Lebens. Nicht in der Erde liegt unser letztes Ziel, sondern im Him mel, dort droben über den Sternen, dort in den lich ten Hallen der Ewigkeit, zu denen heute Christus em porgeschwebt ist. Immer wieder hat es dir die Kirche eingeschärft in dieser Osterzeit. „Wenn ihr auferstan den seid mit Christus — und das bist du doch durch die Taufe oder durch die Osterbeichte — dann suchet

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 16
Data: 11.11.1927
Descrizione fisica: 16
aber ist im Himmel. Von dort erwarten wir auch den Erlöser, den Herrn Jesus Christus. Er wird unfern armseligen Leib umwandeln und seinem ver herrlichten Leibe gleichgestalten.' denn er hat die Macht, sich alles zu unterwerfen. Meine lieben, teuern Brüder, ihr meine Freude und meine Krone, so steht denn fest im Herrn, Geliebte! Ich ermahne die Evodia und ebenso die Syntyche, eines Sinnes zu sein im Herrn. Ich bitte auch dich, trauter Genosse, nimm dich ihrer an,- denn sie haben sich mit mir für das Evangelium

es in alle Welt hin aus, daß „unseres Landes schönste Zier" der heilige Väterglaube ist, der dem Tirolervolk seinen Heldensinn gegeben hat, der ihm immer noch davon gibt. Eine herrliche Heimat, unsere Tiroler Berg heimat! Wer soll sie nicht lieben, wer soll nicht mit ganzer Seele daran hangen?'— „Unsere Heimat ist im Himmel." Schlicht und einfach und ganz selbstverständlich sagt uns das der Apostel Paulus, mitten hinein in ver örixener vom. Seme Entstehung und Ausstattung. Von Sebastian Bstieler

Stunde raunt es vielleicht an unser Ohr: „wie lange noch?" Ein Reich, in dem es keine Leiden mehr gibt, ein Reich, wo nur mehr Frieden und Glück ohne Ende herrscht, das ist ein uralter Traum der Menschheit. Nur daß es eben ein Traum bleibt, dem ein Dichter und Künstler nachhängen kann, dem manches glückhungrige Menschenkind ein paar Stunden lauschen mag, bis ein grausamer Augenblick wieder herzloses Erwachen bringt. Oder soll es doch mehr sein als' ein bloßer Traum? „Unsere Heimat ist int Himmel

." Nein, kein inhaltloser Traum ist diese ewige Heimatsehnsucht, dieses ewige Glücksuchen im Menschen. Eine Heimat wartet auf uns alle, die ist nicht mehr allen möglichen Fehlern und Gebrechen unterworfen, die wird uns nicht mehr um unsere Hoffnungen betrügen, die wird uns nie ein neidisches Geschick entreißen können. Der Himmel ist unsere Heimat. Wie sollte es auch anders sein? Beten wir doch Brixen als Herz des Brixener Bistums und sein herrlicher Dom auch jetzt noch beim Kle rus und Volk Osttirols

de s D o m b a u e s". Am 16. August 1745 wurde in der Brixener Pfarrkirche ein eigener Gottesdienst gehalten, um den Segen Gottes für das große Werk zu erbitten,- gleich darauf wurde im Domchore ein großes Loch eingeschlagen zum Zeichen, daß mit dem Um bau Ernst wird. In zwei Monaten war der alte und altersschwache Dom abgebrochen, schon am 1. Oktober 1745 begann man mit dem Grundgraben für die Verstärkungspfeiler und schon am 7. Oktober 1746 war die erste Firsb- alle Tage: „Vater unser, der du bist im Him mel." Im Himmel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 18
Data: 23.12.1912
Descrizione fisica: 18
, die wahre Lehre Christi ist nicht mehr zu finden: die einen haben im Ueberfluß den Himmel aus Erden, die anderen darben in Kummer und Sorge, während ihnen die Hoffnung bleibt, daß es doch noch einmal besser werden kann. Wenn nun heute am Weihnachtsfeste das „Stille' Nacht, heilige Nacht!" aus tausenden Kehlen zum Himmel dringt und von denen gesungen wird, die bereits alles Glück auf Erden haben, so wissen auch wir, die wir uns Menschen nennen, daß die Zu friedenheit auch unser sehnsuchtsvolles Ziel

. Weihnachten, das Fest der Liebe. Und in diesem Sinne wollen auch wir einen Aus blick halten, als Arme und Verlassene im großen Gottesreich, und auch unsere Glocken durch die Lande läuten, in Worten der Liebe und der Tat. Es gibt nur wenige Menschen am Weihnachtsfeste, die sich glücklich und zustieden fühlen. Man sagt, daß es so sein muß. Es soll Reiche und Arme geben. Aber auch ihr Christus, dem sie znjubeln, predigt: „Eher geyt ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in den Himmel kommt

!" Diese Lehre kümmert aber den Wohlhabenden nichts. Wenn nur der faule Bauch in Ruhe und Behaglichkeit die Freuden dieser Welt verdauen kann; wie gütig aber, daß sie uns den Himmel überlassen. Immer tiefer stößt man die Menschheit hinab in die Not, die von Gottesgnaden aber triumphieren, daß nur Wenige auserwählt sind, sorgenlos leben zu können. Die Kinder eines Hofrates und eines behä bigen Bürgers sitzen im wohldurchwärmten Zimmer und singen ihr: „O du fröhliche, o du selige, gnaden bringende

Weihnachtszeit!" zum Himmel. Hunderte von Geschenken schmücken den Tisch und der lichter strahlende Weihnachtsbaum erhöht die Festesstimmung. Da ist Frieden! Glücklicher, wie ihn einst Jesus Christus gepredigt. Könnten auch wir unseren Kindern dieses Glück verschaffen! Allein Sorgen, nichts als Sorgen um geben uns von allen Seiten. Wo ist denn unser Friede! Wir, die arbeiten und weben an all dem Schönen und Großen, was auf der Welt ersteht? Fragt die Landstraßen, sie werden euch Antwort geben! Schaut

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 18 di 20
Data: 09.05.1913
Descrizione fisica: 20
ich ihn?" Der Mann ging voran und zeigte rhm den Weg, und der Professor erzählte nun dent teilnehmenden Beamten seine traurige Geschichte. . „Ach, das ist sehr unangenehm", sagte er. „Das ist ein wirkliches Mißgeschick. Aber es passiert so oft, daß Personen auf diese Weise zurückbleiben." „Aber meine Frau?" Der Beamte schüttelte den Kopf. „Ich habe sie nicht gesehen." „Was, was sagen Sie? Sie haben sie nicht gesehen? Himmel! Halten Sie das Schiff an! Ich muß ans Land! Halten Sie sofort!" Der Mann bewegte

- lichkeit, selbst drahtlose Tele graphie." „Drahtlose Telegraphie! O, dem Himmel sei Dank!" „Nehmen Sie mm eine Kajüte und.. . ." „Ich habe eine." „Ja, natürlich! Ich vergaß, daß Sie fogtcn, Sie hätten die Plätze im Voraus bestellt. Zeigen Sie inir das Billet." „Mein Billet!" — Der Pro fessor griff hastig in die Tasche und sagte dann bestürzt: „Meine Frau hat das Billet." Die freundliche Miene des Beamten war verschwunden. „So, wirklich", sagte er trocken. Nun wohl, ich kann Ihnen eine Kaiute erster

unermeßlich weit dehnt sich in erhabener Größe der Riesenbau unserer heiligen Kirche, die Kuppel besäet mit leuchtenden Sternen: den Hei ligen. Und diese Kuppel, maje stätisch getragen von ungezählten Säulen, reich an Unisang und Stärke, geschlagen voii der Hand des Weltenmeisters aus dem rei nen, unvergänglichen Marmor der Ewigkeit, ragt in den Himmel hinein, die irdische Heimat mit ihm verbindend. Heiliger Got tesglaube umrankt sich gleich tausendjährigem Rosengewinde und strebt an ihnen einpor

Bußgesinnung Reue und Zerknirschung der Seele vom Himmel herabgeflehll Fest soll mein Taufbund immer stehn! Ich will die Kirche hören! hin und expedierte die Depeschen. „Die Reederei bezahlt mich nicht, damit ich den Leuten die Telegrammkosten erspare." Nach einiger Zeit liefen zwei Telegramme ein; eins für Kanute fünfzig, eins für zweiundfünfzig. Sie waren gleich lautenden Inhalts. „Professor Normann, Kajüte fünfzig. Leonie ist dicht neben dir in Kajüte zweiundfünfzig. c» ^ Walter." „Frau Nonnann, Kanute

zweiundfünfzig. Anton ist dicht neben dir in Kajüte fünfzig. Anni." Einen Moment darauf wurden beide Kajütentüren sperrweit aufgerissen, und das Ehepaar fiel sich in die Arme. Es gab ein Lachen, Fragen und Erklären. Der zufällig vorübergehende Kassierer war bei diesem Anblick ganz verblüfft. „Aber, Herr Professor, — eine fremde Dame zu um armen? „Großer Himmel! Warum soll ich sie nicht umarmen dürfen? Sie ist ja meine Frau! Wir sind gestern getraut worden. , Warum sagten Sie mir denn, daß sie nicht an Bord

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 31.08.1919
Descrizione fisica: 16
ein- gehen darf und wenn ihm der ganze Himmel als Heimat geschenkt wird! St. Paulus durfte ein mal einen kurzen Blick in den Himmel hinein wer- ; fett und er rief aus: „Kein Auge hat es gesehen, kein Ohr hat es gehört und in keines Menschen- i herz ist es gedrungen, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben." — Das irdische Menschenauge ist ein rußiges Fensterlein, es ist gar nicht fähig, auch nur den kleinsten Strahl der himmlischen Lichtfülle und Farbenpracht durchzulassen, das irdische Ohr

ist ein völlig verstimmtes Instrument, das nie im stande ist, auch nur den leisesten Ton der wunder baren himmlischen Harmonie auszunehmen, und das Menschenherz ist so klein, daß nicht das win zigste himmlische Freudentröpflein darin Platz hat. Es wäre just, als ob man das große Weltmeer in eine Nußschale schöpfen sollte. Und doch soll diese unendliche Herrlichkeit einmal unser Anteil sein. Jesus Christus ist in den Himmel aufgefahren, um uns allen dort eine Heimat anzuschaffen. Von dem ewigen Heimatsglück

, ist dir der Himmel sicher. Und ich will dir noch etwas sagen. Es wird dir umso leichter, die Gebote zu halten, im Gesetze des Herrn, in sei ner Liebe zu wandeln, je öfter du an den Himmel denkst. Der Gedanke an den Himmel gibt uns nicht nur Trost trnd Zuversicht, sondern auch wunder bare Kraft. Und sehnt euch aus ganzem Herzen nach die sem Land des ewigen Tages, der ewigen Rast, der ewigen Liebe, des ewigen Glückes, wo es kein«^ Trennung und keinen Schmerz mehr gibt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 23.10.1927
Descrizione fisica: 16
uns wie ein Wiegenkind, doch St. Bernard, der bußfertige Heilige von Sizilien, hat schon dafür ge sorgt, daß wir an seinem Geburtstag das hl. Opfer nicht zu unterlassen brauchen. Rach dem Vormetz sehe ich mich zum erstenmal auf hoher See. Nur wir Ost asienfahrer sind noch da und unser schwimmendes Haus, im übrigen nur Wasser und Himmel. Wie weit ich auch schauen mag. ich erspähe nichts als Wasser und darüber das blaue Firmament. Ich habe einmal, ich glaube, in meiner berühmten oder berüchtigten Tur- tenpredigt

dem Schöpfer in den Himmel jubelt — und wenn ihr erst hinüberfahren könntet über das große Wasser, wenn ihr es schauen könntet das endlose Meer mit den schäu menden Wogen, wie sie stürmen und sich türmen: hoch wie ein Berg, so flink und so munter, hinauf und hin unter, bald grün, bald blau, da schwarz und dort vio lett — Heute bin ich eines Besseren belehrt worden. Ich kann dirs nicht beschreiben das schöne weite Meer, weil ich kein Dichter bin, ich kann dich nur bedauern, daß du's nicht selber sehen

auszudrücken. Dafür verstehe ich jetzt den alten David, wenn er in seinen Psalmen die Herrlichkeiten des Meeres und darob den Schöpfer preist: „wunder bar sind des Meeres Wogen, wunderbar ist der Herr in der Höhe." — 9 Uhr vormittags stand die Sonne schon hoch am Himmel, aber sie ließ sich nicht von uns Erden menschen ins blende.nde Antlitz schauen; nur ihre Strahlen sandte sie unter und über einer lichten Wolke hernieder, auf einen Flecken Weltenmeer. Wie das aber flimmerte und flunkerte, glitzerte

, es stößt mich ab. Nun muß ich aber bekennen, saß ein Sonnenuntergang an ande ren Orten auf Gottes weiter Erde halt doch noch schö ner sein kann als in meinem Land Tirol. Und keine Farbe ist grell und scharf genug — es gibt gar nicht so viel Farben und Farbenmischungen — um das zu ver ewigen. was ich heut Hab sehen dürfen. Unten das dunkelblaue Meer, darüber in der Ferne ein grauer Nebelstreifen und dann ein Stück grasgrüner Himmel, umrahmt von den verschiedenfarbigsten und mannig fachsten

Wolkengebilden: so täuschend geformt, daß ich hätte schwören mögen, es führe vom Ozean aus eine Asphaltstraße in den Himmel hinein. Wie wird es doch da drinnen herrlich sein, wenn der Himmel schon von außen solche Reize hat! Wie schön mutz erst der Schöpfer sein, der alles das aus sich erfunden und ge schaffen hat — uns Menschen zuliebe! Du lieber, schö ner Gott, ich liebe dich und preise dich? Im Schmutze meiner Sünden werf ich mich vor dir auf deine schöne Erde nieder und wage es, HU flehen: vergib

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Gardasee-Post
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Pagina 4 di 16
Data: 10.04.1909
Descrizione fisica: 16
. Und feurig glüht der Himmel wie bei einem Riesen brand. Der Horizont gleicht einem Flammen meer. So weit das Auge schaut — Himmel, See, Berge, Hügel — alles rote Glut: rote, sengende, lüsterne Glut. Wie lodernde Feuer brände flammt es von Zeit zu Zeit am Him mel auf. um dann ebenso schnell wieder zu erlöschen. Ein herrliches, ein dämonisches Schauspiel! Schaurig, aber auch unvergleich lich schön! Der flammende Purpur des Westhimmels, das glühende Orange der Wolkenränder, das zarte Apfelgrün des Horizonts

, alles in ihre düsteren Schleier ein hüllend, Himmel und Berge und die wogen den Wasser des Sees. Und bald ist am Horizont der letzte leuch tende Farbenton verblaßt, dunkler und dunk ler wird der Himmel, und Millionen Lichter flammen auf. weiß und rot und blau und grün; Venus und Syrius, die Trabanten des Mars und die Schwestern des Orion, mit blauglänzenden Diademen die Stirnen ge schmückt, die herrlichen Plejaden und die schüchternen Töchter des Siebengestirns, und wie sie alle heißen, die rätselhaften Bewoh

, eine gebrochene Klinge zu Tage kommt. Denn in dieser Gegend wechselten die Bischöfe von Trient und die Grafen von *) Aus den gesammelten Werken A. Pichlers mit gütiger Erlaubnis des Verlages Georg Müller, Leip zig. Tirol scharfe Hiebe, die nicht dem Himmel' reiche sondern irdischem Besitze galten. Am linken Ufer der Etsch springen die Kalkschrofen so steil gegen den Fluß vor, daß kaum die Straße Raum hat und beglei ten ihn fast eine halbe Stunde. Unterhalb liegt die erste welsche Ortschaft: S. Michael

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 18
Data: 23.12.1912
Descrizione fisica: 18
den Menschen auf Erden!" Friede! Nahezu zweitau send Jahre schon verkünden die Glocken diesen Ruf und jedesmal erneuern sie ihn ernster und mahnender. Es ist aber immer dieselbe Welt wie zuvor: Zank und Streit, Not und Elend. Wohin wir auch blicken mögen, die wahre Lehre Christi ist nicht mehr zu finden: die einen haben im Ueberfluß den Himmel auf Erden, die anderen darben in Kummer und Sorge, während ihnen die Hoffnung bleibt, daß es doch noch einmal besser werden kann. Wenn nun heute am Weihnachtsfeste

das „Stille Nacht, heilige Nacht!" aus tausenden Kehlen zum Himmel dringt und von denen gesungen wird, die bereits alles Glück auf Erden haben, so wissen auch wir, die wir uns Menschen nennen, daß die Zu friedenheit auch unser sehnsuchtsvolles Ziel ist. Und weil Jesus Christus uns den Weg zeigt, wie wir dieses Glück erreichen können, so ist er auch nur Proletariern lieb und wert. Freilich, unser Tun und Treiben ist so grundver schieden von allem andern, daß uns dünkt, ein „Stille Nacht, heilige stacht

am Weihnachtsfeste, die sich glücklich und zufrieden fühlen. Man sagt, daß es so sein muß. Es soll Reiche und Arme geben. Aber auch ihr Christus, dem sie zujubeln, predigt: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in den Himmel kommt!" Diese Lehre kümmert aber den Wohlhabenden nichts. Wenn nur der faule Bauch in Ruhe und Behaglichkeit die Freuden dieser Welt verdauen kann; wie gütig aber, daß sie uns den Himmel überlassen. Immer tiefer stößt man die Menschheit hinab in die Not

, die von Gottesgnaden aber triumphieren, daß nur Wenige auserwählt sind, sorgenlos leben zu können. Die Kinder eines Hofrates und eines behä bigen Bürgers sitzen im wohldurchwärmten Zimmer und singen ihr: „O du fröhliche, o du selige, gnaden bringende Weihnachtszeit!" zum Himmel. Hunderte von Geschenken schmücken den Tisch und der lichter strahlende Weihnachtsbaum erhöht die Festesstimmung. Da ist Frieden! Glücklicher, wie ihn einst Jesus Christus gepredigt. Könnten auch wir unseren Kindern dieses Glück verschaffen

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 12
Data: 09.11.1912
Descrizione fisica: 12
er u. a. die heutige, wegen ihrer Waffenindu strie berühmt gewordene Stadt Lüttich und wirkte lange Jahre hindurch in segensreicher Tätigkeit. (Schluß folgt.) Himmel im November. Von Otto F rö hli ch. (Nachdruck verboten.) Für den Beobachter des Fixsternhimmels ist jetzt die günstigste Zeit gekommen, da die Sonne zu Anfang des Monats bereits bald nach 4 Uhr untergeht, so daß schon gegen 5 Uhr völlige Dunkelheit herrscht. Betrachtet man den Sternenhimmel, wie er sich einem Beschauer um die Monatsmitte gegen 9 Uhr

lichen Himmels gilt, und im Sternbilde des Adlers und Ophiuchus, die beide bereits un tergegangen sind. Der Verlauf der Milch straße ist, was Gestalt und Glanz anbetrifft, ein recht verschiedener, und manchmal ist sie bis auf wenige Grad Breite zusammenge schnürt. Ihre engste Stelle liegt auf der süd lichen Halbkugel (Sternbild des Kreuzes); ihre breiteste am nördlichen Himmel, in der Nähe des Ophiuchus. Dazwischen trifft man auf mehrfache Teilungen. So erstreckt sich eine Hauptteilung vom Centaurus

, die durch ihre Helligkeit allgemein die Aufmerksamkeit der Beobachter auf sich lenken, wie am nörd lichen Himmel im Westen im Schwan und im Osten im Fuhrmann. Eine äußerst sternarme Stelle, für die man die Bezeichnung Kohlen sack gewählt hat, trifft man auch in der Nähe des Schwans. Kehrt man zur Kassiopeja zu rück, die sich fast im Meridian befindet, und geht südlich nacht dem Horizont zu. so trifft man zunächst auf Me Adromeda mit dem gleichnamigen Nebel. Bereits im Jahre 1612 entdeckte ihn Simon Marius und verglich

sich durch weniger helle Sterne ausgezeichnete Sternbilder hin: Eridamus und Walfisch, nördlich von ihnen Widder und Fische. Von diesen nach Westen zu liegt Pe gasus, südlicher der Wassermann. Am süd westlichen Himmel blitzt dann in dieser an an hellsten Sternen armen Gegend wieder ein sehr heller Stern auf: Fomalhaut im süd lichen Fisch, der sich aber bereits zum Unter gang rüstet. Die Sterne des Steinbocks führen dann, dabei das Fünfeck des Delphin nördlich liegen lassend, zu dem westlichen Teile

der Milchstraße. Nur wenig über dem Gesichts kreis sieht man noch Atair, den hellsten Stern im Adler. Nördlich der Milchstraße folgt auf den Schwan die Wega im Sternbilde der Leier, und weiter noch einige Sterne des Her kules. Das sternenreiche Sternbild des Dra chen trennt den großen Bären, der ziemlich tief am nördlichen Himmel steht, von dem kleinen Bären, an den sich, wenn man über den Himmelspol, in dessen Nähe der Polar stern oder Alpha ursae minoris steht, wan dert, Zepheus, der Gestalt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1946
Descrizione fisica: 8
Sitzung des Kongresses ha ben die Vertreter des Tiroler Landes — „die Schwäche der menschlichen Kräfte und die Un zulänglichkeit aller Rettungsmittel" betont, — „wenn diese nicht zugleich vom Himmel gesegnet und unterstützt werden!" In dieser Not und Gefahr hat daher der Kon greß den Beschluß gefaßt, das ganze Land Tirol dem Herzen Jesu zu weihen! Ein Sturm der Begeisterung hat in diesem Jahre das ganze Land erfaßt. Der Geschichts schreiber sagt: „Es zog der Geistliche, der Adelige, der Bür ger

Landes darstellt. Mit diesem Fest erfüllen wir daher eine histo rische Pflicht unserem Lande gegenüber und eine Verpflichtung unseres Volkes. Wenn wir auf die Zeitereignisse der vergange nen acht Jahre zurllckdenken, so haben gerade wir Tiroler trotz allem Elend und aller Not der Zeit dach besonders Grund, dankbar und gläubig zum Himmel zu schauen. Wenn wir uns vor- stellen, daß auch unsere Heimat hätte Kriegs schauplatz werden können, oder daß unsere Be wohnerschaft im „Zuge der damaligen Umsiedlun

. Ter Aktuar erkannte in den zudringlichen Gästen beinahe lauter Leute, welche zu seinem für olle ewigen Zeiten verloren, wird ver- wclscht und versklavt und einmal auch ver gessen. Daher befinden wir uns in einer ähnlichen Lage wie unsere Vorfahren im Jahre 1796. die .die Schwäche der menschlichen Kräfte und die Unzulänglichkeit aller Rettungsmittel erkannt haben, wenn diese nicht zugleich vom Himmel ge segnet und unterstützt werden", wie es im Ge löbnis von 1796 so schön heißt Ähnlich wie da mals

die Tiroler „zur Erbittung der gewissen und unzweifelhaften Rettung des wertesten Va terlandes" den Himmel bestürmt haben, so bleibt auch für uns in der Gegenwart kein anderer Weg offen, als der, den unsere Väter gegangen sind. Dieser vergangene Krieg hat ja zu klar be wiesen. daß Völkerschicksale nicht von „Führern" gestaltet werden, sondern van höherer Macht. Unsere Nachkommen würden uns für immer einen Vorwurf machen, wollten mir jetzt unsere Pflicht nicht bis ins letzte erfüllen! Daher

gestalten soll. So wie unsere Vorfahren in Zeiten der Not und Gefahr immer wieder die alten Gyadenstätten ausgesucht haben, so bestürmen auch wir den Himmel und den himmlischen Schutzherrn, daß er uns in unserem größten Anliegen guäbig erhöre: Südtirol. Der Abschluß d Zum Abschluß leistete der Landesobmann im Namen der Tiroler Bauernschaft die Erneuerung des Gelöbnisses Den Wortlaut haben wir schon in der letzten Nummer der „Tiroler Bauernzeitung" veröffent licht. — Alle Anwesenden

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.01.1930
Descrizione fisica: 8
der Hölle den Himmel hassen. Anschläge aus dem Hinterhalt, der Druck der Ketten und die Glut der Ver- bannungsinsel vermochten aber dies Heldenherz nicht zu ! Dem Toten non Baten. So fand die wilde Jagd ein schrilles Ende. — Die Meute der Verfolger hinter dir l Hält keuchend inne — und sie schauen wirre Im Sarg die ausgereckten, starren Hände. Ganz weit die Fieberinsel Lipari. . . Indessen Kerzen deine fahle Stirn bescheinen Und Mutter, Weib und Kinder in die Kränze weinen, Geht durch die Heimat

Deiner Größe Melodie. Mit Beben knien wir um deine Truhe, In die du jetzt mit Lippen blau und schmal Hineingebettet für die letzte Ruhe. Vom Himmel unseres Glaubens fällt ein Strahl. Ob deiner Mörder höhnendem Getue Schwebt deines Opfers leuchtendes Fanal! — Martin Grober. brechen — da erfand der Satan die tödliche Waffe: Gift in Noldins Blut. So ist er dem Feind erlegen, wie Siegfried, nicht in offener Feldschlacht überwunden, son dern tückisch hinterrücks angefallen und niedergewürgt. Nun gcht

beißender Hohn. „Was die einmal wieher aus unserer Aufforderung zur Feier unseres Festes herausübersetzt haben! Sollten erst richtig lesen und schreiben lernen, ehe sie Völker regieren wollen!" Und mit eiserner Antäuskraft zieht er den heißblütigen i Freund von dannen. Der aber ruft über die Menge: „Freunde, geht heim! Unser Fest ist gestört. Aber ! wir wissen doch, was wir wissen! Und Gott im Himmel ' weiß es auch!" Da hatten drei Karabynieri den hochhäuptigen Mann erreicht. Sie packen ihn — schließen

Ketten um seine Hände! — — Ein Aufschrei geht durch die wehrlose Menge. Sie weicht zurück — zersticht — aber der Aufschrei des Ent setzens bebt durchs ganze Tal, an den Wänden der Berge entlang bis hinab an die Salurner Klause, bis hinan zum leuchtenden Firn des Rosengartens und hinauf in den lauschenden Himmel. Finster brütete der kommende Tag. Wohl war der Himmel von eherner Bläue, wohl stand die Sonne ohnp jede Wolke über dem Lande, und doch lags über allem wie dichter Schleier. Die Seelen

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 8
vorbereitete Unter richtsstunde in einer Fremdsprache kaum mehr bedeuten als das mechanische Merken biblischer Ausdrucksformen. An das Wecken und Beleben religiöser Gefühle im Kinde, also an den Kernpunkt des Religionsunterrichtes, kann Hiebei gar nicht gedacht werden. Das Kind mag in sol cher Stunde wohl lernen, wie man statt Gott, Erschaffung, Himmel,, Hölle, Fegefeuer, Schutzengel, Gebot, Erbsünde und dergl. in der Fremdsprache sagt., der tiefere Sinn der Worte wir,d ihm aber verschlossen bleiben. Bevor

neues Gestein fiel. Bis nur noch ein Rieseln war, und dann/ Stille. Der Rusconi war an den äußersten Rand getreten, hatte seine Arme vorgestreckt. Jetzt wandte er sich zu nicht einmal der Stöfs des ersten Jahrgange.s (von der Er schaffung, vom Himmel und dem Paradiese, vom Schutz engel, von der Erbsünde, von Noah und seiner Arche usw.) im Sinne religiöser Unterweisung angeschnitten werden. Die rveiheve Entwicklung der Lage war nun folgende: Der Religionsunterricht wurde durch italienische

den Hut vom Kopfe, kniete nieder und bekreuzte sich. „Vater unser, der du bist im Himmel!" — Die anderen taten wie er. 40. Auf der Talferpromenade standen die Leute still, blickten hinüber zum Rosengarten. Ein stürmischer Tag war gewesen, aber nun klaffte das Gewölk, gab Himmel und Berge frei. Die Leute zeigten sichs - als ob Blut über den Berg ausgegossen wäre! Neues Gewölk fetzte, Regen löschte den Brand, die Rosen der Höhe starben. Aber aus dem blutenden Berg stieg es auf, ein bunter Lichtevstrahl

, und es stach ins Gewölk, höhlte die schwarzen Wolken, wurde umflammt von jäh geborenem Sonnen licht. Kein Sturm ging mehr, die Wolken der Höhe waren angefüllt mit einem goldenen Leuchten unter noch einmal erblauendem Himmel. „Dort! Seht dort!" Weit, weit, jenseits aller Täler, jenseits aller Bergp blühte es auf, ein Strauß bunten Lichtes. Es wuchs langl sam, schwebte wurzellos im Gewölk. Von hüben drang mächtig Sturm in die Wolken ein, die blutz eugenhaft un irdisch angeglüht waren unter schwarz drohenden

Gewittern der Ferne. Es spannte sich hoch über den Himmel, hoch, wie sich niemals noch ein Regenbogen gespannt hatte, alle Schwärze floh. Und has Licht von drüben wuchs her, wuchs über Berge und Wolken, Licht vom Nörchen vermählte sich dem Licht, das aus dem Rosengarten gewachfenl war. Ein riesiger bunter Bogen überwölbte das ganze Land Tirol. Ende.

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 12
Data: 29.10.1930
Descrizione fisica: 12
. — Die G'richtskommistion ist kom men.— Dieselbe Nacht ist eine Höll g'wesen für mich. — Aber wieder hat's mir gut wollen. — Die zwei Tag hat's g'regnet, g'fchneit auch was vom Himmel können hat, hat jede Spur verwischt. Sie haben nichts g'fun den. — Es sind jetzt zwei Jahre her. Niemand außer dir und deiner Mutter denkt mehr dran. — Mir aber druckt's 's Herz ab — weil's zum Ende geht noch mehr. — Heut Nacht Hab id) denkt, ich will's dir sagen. Jetzt weißt's! — Tu mit mir, was du willst, mir ist leichter

, — der Herrgott zahl's — dir und deiner Familie einmal." Ein Tröpfl hängt dem Kranken an der Wangen. „Wirst nit g'schwind mehr — einen so schweren Tag haben, — wie heut; Niederegger, — der Herrgott zahl's dir!" Der Jager richtet ihm noch einmal die Polster, geht. Die Sonn steht am Himmel. Das Schneeg wölk hat Ritz und Löcher. Der blaue Himmel schaut drunter her. Tut auf heut. Niederegger rennt zurück zur Kirche, zum Friedhof. Muh zum Vater noch einmal, auf ein Vaterunser bloß. Im Hinweg kommt der Pfarrer

, den Bartl, seine Tat auch, — verziehen. Ist ein Mutierherz. „Ja, das wär noch schöner, die armen Kinder und ein solcher Feiertag. Das ist kein Christenmensd), der da zuschauen kann. Wirst sehen, Bub, was ich bis nachmit tag alles z'fammg'richt Hab für die Kinder, Hascherln, arme!" Die Glocken läuten zum Spätgottesdienst. Der Jä ger steht auf seinen Skiern schon hod) im Holz. Er lauscht. Klar wird der Himmel, klar tönt's her vom Dorf. Klar aud) ist's in ihm. Den ersten Tag glücklich, — seit langem

Ende September eine Gesellschafts- fahrt nach Meran und Bozen. Zweck solcher Reifen ist die Weckung eines stärkeren Zusanu. mengehörigkeitsgefühles und dadurch bedingtes intensiveres Arbeiten in und außerhalb der Organisation. Samstag wars. Trüb, direkt nach Regen riechend... So stiegen auch wir ohne Hoffnung in unseren „Ka sten" und niemand glaubte daran, daß uns Sankt Peter während dieser anderthalb Tage gewogen wäre. Uebri- gens, warum gerade der heilige Petrus als Wetterherr im Himmel auftritt

nicht auch einmal von guten Straßen reden. — Wir sitzen still und stumm in unserem Wagen und schaukeln im Rhythmus des schlagenden rechten Hinterrades wie Eisbären im Käfig mit den Köpfen. Etwas Bewegung kommt in die Bierundzwanzig, als wir uns dem Bren ner nähern. Hier rechts das alte gotische (oder ro manische?) Kirchlein, das so im Wiesengrunde steht, als wäre es einem Matthäus Schiestl von der Leinwand weggelaufen, etwas später der Brennersee, wie ein blindgewordener Spiegel unter den grauen Himmel hingelegt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 10.08.1923
Descrizione fisica: 12
der Graf seine Burg erblicken. Als er aus den Burgsee hinabschaute, sah er zu seiuenr Entsetzen seine beiden Söhne im kleinen Kahn, den die Wellen gewaltig auf und nieder schleuderten. Friedrich ließ die Ruder aus deu Händen fallen und hob die gefalteten Hände zum Himmel empor, wobei er flehentlich rief: „Mein Unge horsam verdient Strafe, nur den lieben Heinrich rette!" Er wollte wieder die Ruder ergreifen und mit Mannes mut helfen, was in seinen Kräften lag, als plötzlich eine mächtige Welle

, Um das ewige Leben zu ererben? (Lk. 10, 25.) Aus dem Sonnlagsevangelium. Lieber Lesei:! Wenn der Gesetzesgelehrte, von dem das heutige Evangelium erzählt, wirklich im Ernst die Frage gestellt hätte) die ich da oben hingeschrieben habe, so hätte er recht gut den göttlichen Heiland gefragt. Mer er hat den Herrn nur versuchet: und in Verlegen heit Bringen wollen und hat die Frage nicht gestellt, weil ihm Errtst gewesen wäre und er in den Himmel kommet: hat wollen. Du jedoch muszt dir die Frage im vollen

Ernste stellen. Es ist die wichtigste Frage für dich, ja die einzige. Davon, daß du die richtige Antwort auf diese Frage weißt, hängt alles ab. Meister, was muß ich tun, um das elvige Leben zu ererben? Wozu bist du auf der Welt? Wohin gehst du? Dü bist auf der Welt, dir deu Hitumel zu verdienen. Du mußt deu Weg gehen, der zum Himmel führt. Wenn du auf einet: Berg gehst, so ist es vielfach ziemlich gleichgültig, welcher: Weg du wählst. Aber auf manche Berge gibt es nur einen einzigen

ab. Derselbe mußte sich verpflichten, „uns ein Mauer (zu) fürn und machen auf sein aygen Kost itttb 1 Lon von den türm, der ob dem ^genannten Nidern Haus liegt, uutz herab an den pach, der aus den: See geht". Die Ruine des alten Turntes steht heute noch, von dem sich die Mauerreste bis herab gegen dm See ziehen, über dem jetzigen Schloß Fernstem (Herge suchen i:nd finden wollen, statt den alten, erprobten, siche ren zu gehen. Zum Himmel gibt es für dich nur einen Weg. Gehst du ihn nicht, willst du einett

es denn für ein unendlicher Schaben, wetm du den Weg zum Himntel nicht fändest. Durch alle Ewigkeit wäre der Schaden mcht mehr gut zu machen. Wenn du vom Berge «Würzest t:t:d dir Rumpf und Rippen brichst, glaubst du, daß du dann noch ein zweitesmal auf den Gipfel kommst? Den Weg zum .Hitnmel darfst dt: auf keine Weise verfehlen. Du könntest den Irrtum nie, nie mehr gut machen. Es' gibt nur zwei Wege für dich, einen hinauf zum Himmel, in den Ort etviger Freuden, den zweiten hinab zur Hölle, in den Ort ewiger Qualen

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 20
Data: 01.06.1937
Descrizione fisica: 20
Bestellungen: Danzig, Dr.Hoffmann, LlLsabethwall 9. Bezugspreis Schweiz Fr. 9.-, Österreich 8 9.- (vierteljährlich 8 2.50), Deutsches Reich RM6.- (vierteljährlich RM 1.80). folge 6 lloustadt, ]unl'|uli 1937 14. ]nhrgcmg fjöfe unter dem Schotten Es war irgendwo am Schiern. Weiße Wolken zogen über den blauen Himmel. In unwirklicher Ferne stehen die Berge. Wie ein silbrig, grauer, schwerer Felsklotz ragen sie in den blauen Aether. Ich war über die Almen hergewandert und sitze jetzt auf einer Bank

durch das Gewebe der Lüge die nackte Faust der Vernichtung. Darum machen gerade alle diese Maßnahmen so tiefen Eindruck auf Südtirols Volk und erwecken leiden schaftlichen Widerstand, der sich in letzter Zeit erst wieder in einem ungeheuren Zusammenschluß aller Kräfte und in einem Notschrei äußerte. Ein Gedanke beseelt alle: so leicht lassen wir uns nicht verkaufen. And dieser Hilferuf findet Ausdruck in einem schlichten Gedichte, das einem aus der Tiefe seines bedrängten Herzens kam: Herrgott im Himmel, sieh

unsre Not! Gerechter Gott, bist Du denn tot?! — Die Erde, die liebe, die Du uns geschenkt. Die wir mit unserm Schweiß getränkt. Für die wir geblutet so oft und so schwer — Die Heimaterde — gehört uns nicht mehr! Sie reißen aus unfern Händen den Pflug — Von unfern Lippen den eigenen Krug — Sie treiben uns fort von Hof und Haus — Ins Elend, ins bitterste Elend hinaus! Gerechter Gott, bist Du denn tot?! — Herrgott im Himmel, sieh unsre Not! Starace und walcher von der vogelweide. Am 24. Mai, dem Tage

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Der Oberländer
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Pagina 2 di 8
Data: 16.02.1933
Descrizione fisica: 8
. Das ist der Herbst, wenn rote Berberitzen grell leuchtend Dusch und Wald umjäumen, wenn unter blauem Himmel Kahle Spitzen von Glanz und Schnee und Duhe träumen. Das ist die Seit, wo rote Buchen brennen, vom Deif die späten Dosen sterben und Astern, die den grünen Lenz nicht Kennen, des Sommers letzte Farben erben. Du bist das Weib, das mir im Herbst beschieden. Du sollst mit deinen hellen Farben zum Glück noch einmal mir, dem Liebemüden, spät leuchten, da die andern starben. I. W. ■' i — Was die Ahne erzählte

. Von Anna Z o ller. <Schluß.> Nun waren wir beim kleinen See. Es hatte zu schneien aufgehört, alles war weiß, der auffteigende Berg rechts, der Wald links, die Bäume standen wie Schneemänner da. Langsam klärte sich der Himmel. 1 Erst als der große See kam, getraute ich mich auf dessen Eisdecke, die mit Schneepolstern überzogen war. Ohne meine Schneereifen hätte ich längst umkehren müssen. Ich wußte, das Eis war so dick, daß darauf gefahren werden konnte und trotzdem ließ mich die Angst nicht los

etwas und dieses Etwas betraf meinen Bruder. Werde ich ihn finden? Bis zum Ammerwald mußte ich noch mehrere Stunden gehen, wenn ich ihn vorher nicht doch begegnen sollte. Am Himmel sah ich jetzt einen Stern und allmählich flimmerte es droben. Es war geisterhaft stille, die Ruhe einer weltverlorenen Wildnis, in der ich einen Menschen suchend dahin- wanderte, umgab mich. Die Natur war schön in ihrer neugezauberten Winterpracht und doch sah ich Zerr bilder, wie ein Geisterarm triefend von Nässe und Schlamm aus dem Eise heraus

nach mir langte und mich in die Tiefe zog. Wenn der ganze Eisblock plötz lich sänke — tiefer und tiefer, bis das Wasser über mir zusammenschlüge! Ein Gefühl der Schwäche über kam mich; Leon, das gute Tier rieb seine Schnauze an meinem Mantel. Meine Uhr zeigte die dritte Stunde. — Nun leuchtete der Himmel glashell und die Mond sichel hing zierlich droben. Die ganze Bespracht lag in wunderbarer Reinheit vor mir und wie Silberfili gran stachen die Spitzen in den Himmel. Aus der Natur schöpfte ich neuen Mut

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 05.08.1899
Descrizione fisica: 18
mit den Wälschen, Franzosen und Russen nicht gescheut hat. — Kurz, die schönsten Blätter müßte man aus Deutschlands Geschichte Uoefte. Glücklich, wer auf Gott vertraut, Und bei trüben Tagen In die fernste Zukunft schaut Sonder Angst und Zagen. Nichts hat in der Welt Bestand; Was da kommt, muß scheiden, Und so reichen sich die Hand Immer Freud' und Leiden. Hat der Himmel Müh' und Schmerz Dir einmal beschieden — Sei getrost! ein jedes Herz Findet seinen Frieden. Hoffmann von Fallersleben. Am Himmel funkelt Stern

, als ihm die Treue gegen das Kaiserhaus zu nehmen." Und am Berg Jsel stehen die Worte in Stein eingegraben: So lange unsere Berge und Felsen zum Himmel ragen, wird unsere Brust die Mauer für das Haus Oester reich sein! Diesen Schwur wollen wir heute erneuern. — Wer da nicht mitthun will, wer sich nicht an schließen will dem Rufe: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!", dem sprechen wir das Recht ab, sich ! einen Tiroler zu nennen und diesen Ehrennamen zu mißbrauchen. Im Gegensätze zu Dr. Erler sagen wir: Wo Unglaube

- Bundeslied gespielt, nahm Redakteur Vinz. Prang- n er-Bozen aus der Rednertribüne Platz. Er sprach darüber: „Warum sind wir zusammengekommen und warum sind wir hier zusammengerommen?" Wir sind zusammengekommen, um ?u protestiren gegen die maßlosen Schmähungen unserer Religion, welche jene Meute verbrochen hat, die sich mit Kornblumen Der Mvrzrrmichl von Nitzthal. Von Alfred Leuschke. (Fortsetzung.) Schon im nächsten Augenblicke peitschte uns der Regen ins Gesicht. Bald war der Himmel wie in ein Feuermeer

. Es schien, als ob das wahr werden sollte, was der Dichter sagt: „Es kracht die Welt in Wettern, Als wollt' am Felsgestein Der Himmel sich zerschmettern!" Wehe dem Wanderer, der, in solch einem Wetter ! umherirrend, vergeblich nach einem schützenden Ob- ! dache sucht! Ich kannte solch ein Wetter aus Er- j fahrung; denn schon mehrfach hatte ich diese unan- ? genehme Seite einer Alpenfahrt kennen gelernt. Da ! fuhr plötzlich in feurigem Zickzack, einem lodernden ! Schlangenfaden ähnlich, dicht

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 8 di 16
Data: 17.07.1936
Descrizione fisica: 16
dorthin wallfahrend, müssen die Veränderung an den Heiligen wohl bemerkt haben. Lukasser, komm' auch Du und berichtige wohlweislich im Nadio, wenn Du die Schall platte noch ändern kannst. Stolz ragt nun das Gotteshaus in den blauen (dzt. wohl stark ver schleierten) Himmel. Ihr Nieder Wetterher ren, bestürmt nun zum Danke St. Petrus, daß er mit günstigem Wind den Negenwolken über den Karnischen Kamm und die Luggauer Kämme heimleuchtet,- sonst wird nach dem Tauserer-Spruch das Heu allzu „melchan

7 Erbhofbau ern, 5 weitere dürften noch folgen. Einer von diesen 7 Erbhöfern, Peter Kantschieder, geb. am 4. Okt. 1929, dürfte Wohl der jüngste von allen in Osttirol, wenn nicht in ganz. Tirol sein. — Am 9. Juli. 8 Ahr vormittags, er tönten die Sturmglocken. Hinter dem St. Ja kobs-Bühel stiegen schwarze Nauchwolken ge gen den Himmel. Bald erfuhr man, daß es beim Gtockerbauern Josef pranter in der Fraktion Hinterburg brenne. Unglaublich schnell brachte der Geigerbauer mit seinem Noß die Motorspritze

erwartet mit Sehnsucht den Ausbau der Pu stertaler Bundesstraße und damit auf eine in die Jahre reichende Arbeitsgelegenheit.- Kurz> die ganze Bevölkerung dankt dem Bundes kanzler für sein großes Versöhnungswerk, das sicherlich geeignet ist, für unser schwergeprüf tes Vaterland eine hoffnungöfrohe Zukunft zu eröffnen. Silli an, 14. Juli. (Vom Wetter.) Nach einem total verregne tem Juni folgt «nunmehr scheinbar auch ein solcher Juli. Tag für Tag öffnet der Himmel seine Schleußen und läßt es bald

ist, beginnt an der Wurzel zu verfaulen. Andere Jahre war um diese Zeit die Heuernte schon völlig abgeschlossen, wogegen heuer noch kaum die Hälfte eingebracht sein dürfte. Das Korn wurde bei dem letzten großen Ange witter in den Boden hineingestampft und! kann sich nunmehr wegen öes ständigen NegenS nicht mehr erheben, foöaß auch für dasselbe bereits große Gefahr auf Verkümmerung be steht. In Bittprozessionen «und großen Stun dengebelen wird der Himmel auf das heftigste «um Gnade bestürmt, jeö«vch

«olt. Nur gutes Wetter, das ist unser Wunsch, mit dem wir den Himmel be stürmen. — In dieser Woche ist im Ahrntale die Almregulierungskommission an der Arbeit. « Hoffentlich hat sie schöne Ergebnisse aufzu weisen.

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