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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Pagina 129 di 440
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 430 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Soggetto: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 229/3(1866)
ID interno: 475128
125 — der drei Herren, so haben die Ueberlebenden das Recht den Eid vorzuschreiben. Die Landschaft von Tirol ist verpflichtet, einen Monat nach Aufsetzung- dieses Eides denselben abzulegen, mit Vorbehalt ihrer Freiheiten, und zur Stunde soll Herzog Sigmund dieselben ihnen bestätigen. — Kömmt Herzog Sig mund frei und unverbunden in's Land, so hört sogleich das bisherige ßündniss der tirolIschen Stände unter einander auf und von dem Augenblicke an soll ohne Herzog Sigmunds Wissen und Willen

kein Landtag mehr gehalten werden, wie es von Alters her gewöhnlich ist. — In Betreff der zwischen den Fürsten zu machenden Abrede (auf einige Jahre) ist man vor läufig übereingekommen, dass die nächsten 6 Jahre nach dieser Ausgleichung Herzog Sigmund seinem Vetter, Herzog Albrecht, jährlich 16,000 Gulden rheinisch aus den Renten Tirols abzu geben habe und ihn darüber auf der nächsten Zusammenkunft urkundlich versichern soll, damit Herzog Albrecht diese Zeit hindurch den Krieg und die Regierung des Landes

(mit Aus nahme des Oberlandes^ welches Herzog Sigmund die 6 Jahre behält) ordentlich führen möge. Und was Herzog Albrecht in dieser Zeit von auswärtigen Besitzungen an sich bringt, daran soll jedem der drei Fürsten der etwaige Anspruch Vorbehalten sein ; cs sollen übrigens K. Fridrich. wie Herzog Sigmund, bei dem gegenwärtigen Kriege dem Herzog Albrecht nach Kräften beistehen. — Was das haare Geld, Silber und Gold, auch das ungemiinzte, dann Silbergeschirr, die Kleinodien und Edelsteine, gefasste

und ungefasste Perlen — es sei in Be sehen, Ringen oder anderer Gezierde, — betrifft, dann die Ur kunden und Register, wie auch die Büchsen, Harnische und andere Waffenstücke, darüber will die Landschaft nichts ent scheiden bis zur Ankunft des Herzogs Sigmund, dem alle seine Ansprüche darauf Vorbehalten bleiben. Was von den Landes renten und Vorschüssen bei diesem ganzen Handel der Erledi gung Herzog Sigmunds in und ausser dem Lande verausgabt worden, darüber soll der Herzog, wenn er im Lande

1
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1886
Ueber Herzog Sigmund's Vormundschaft 1439 - 1446
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Pagina 105 di 121
Autore: Ladurner, Justinian / Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: S. 23 - 140
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 3
Soggetto: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Vormundschaft ; g.Tirol ; z.Geschichte 1439-1446
Segnatura: II 102.256
ID interno: 261266
125 — der drei Herren, so haben die Ueberl eben den das Recht den Eid vorzuschreiben. Die Landschaft von Tirol ist verpflichtet, einen Monat nach Aufsetzung dieses Eides denselben abzulegen, mit Vorbehalt ihrer Freiheiten, und zur Stunde soll Herzog Sigmund dieselben ihnen bestätigen. — Kömmt Herzog Sig mund frei und unverbunden in ? s Land, so hört sogleich das bisherige Biindniss der tirolischen Stände unter einander auf und von dem Augenblicke an soll ohne Herzog Sigmunds Wissen und Willen

kein Landtag mehr gehalten werden, wie es von Alters her gewöhnlich ist. — In Betreff der zwischen den Fürsten zu machenden Abrede (auf einige Jahre) ist man vor läufig übereingekommen, dass die nächsten 6 Jahre nach dieser Ausgleichung Herzog Sigmund seinem Vetter, Herzog Aibrecht, jährlich 16,000 Gulden rheinisch aus den Renten Tirols abzu geben habe und ihn darüber auf der nächsten Zusammenkunft urkundlich versichern soll, damit Herzog Aibrecht diese Zeit hindurch den Krieg und die Regierung des Landes

(mit Aus nahme des Oberlandes, welches Herzog Sigmund die 6 Jahre behält) ordentlich führen möge. Und was Herzog Aibrecht in dieser Zeit von auswärtigen Besitzungen an sich bringt, daran soll jedem der drei Fürsten der etwaige Anspruch Vorbehalten sein ; es sollen übrigens K. Fridrich, wie Herzog Sigmund, bei dem gegenwärtigen Kriege dem Herzog Aibrecht nach Kräften beistehen. — Was das haare Geld, Silber und Gold, auch das ungemünzle, dann Silbergeschirr, die Kleinodien und Edelsteine, gefasste

und ungefasste Perlen — es sei in He- sclien, Ringen oder anderer Gezierde, — betrifft, dann die Ur kunden und Register, wie auch die Büchsen, Harnische und andere Waffenstücke, darüber will die Landschaft nichts ent scheiden bis zur Ankunft des Herzogs Sigmund, dem alle seine Ansprüche darauf Vorbehalten bleiben. Was von den Landes renten und Vorschüssen bei diesem ganzen Handel der Erledi gung Herzog Sigmunds in und ausser dem Lande verausgabt worden, darüber soll der Herzog, wenn er im Lande

2
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Pagina 47 di 97
Autore: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Verl. Tyrolia
Descrizione fisica: 96 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stenico / Castel
Segnatura: III 103.960
ID interno: 143093
46 Paris diente dem Herzoge treu mit Stenico und den andern Schlössern, bis der Herzog in den Kirchenbann verfallen war und der König Sigismund ihn aller Lehen verlustig erklärte und Herzog Ernst Huldigung für sich verlangte. Von da ab stand Paris von Lodron (sowie auch sein Freund Peter v. Spaur und viele andere angesehene und mächtige Tiroler Landherren) auf Seite Herzog Ernsts und befehdete die Freunde Herzog Friedrichs. Der Bischof Georg aber verlangte seine Schlösser, darunter auch Stenico

, zurück und machte diese Forderung auf dem Konzil zu Konstanz energisch geltend. Herzog Friedrich erhielt am 8. Mai 1418 zu Konstanz vom Könige die Lossprechung vom Banne und Wiederbelehnung mit seinen Reiehslehen (soweit sie noch vor handen waren), nur unter der Bedingung, daß er unter andern auch dem Bischöfe Georg die ihm entrissenen Stiftsgüter wieder zurückstelle, darunter auch Stenico. Es heißt in der betreffenden Urkunde: . . . „Dagegen soll er“ (der Herzog) . . . „item Parisen von Lodron

seiner Pflicht von wegen der Hauptmannschaft Stinig, Oastelmani und ßockha ledig sagen und dieselbig Vesten auch Jörgen von Trient wieder verfolgen lassen“ 1 ). Nun kehrte auch der Bischof nach Trient zurück, nachdem der Herzog einen Boten zu ihm nach Augsburg gesandt und ihm sicheres Geleite versprochen hatte, •— aber die Bürgerschaft von Trient verweigerte ihm den Einlaß und nahm ihn erst auf, nachdem der König eine scharfe Mahnung an sie hatte ergehen lassen. Ob nicht auch der Herzog die Hand im Spiele

hatte, läßt sieh nicht mit Bestimmtheit sagen, doch sein Vorgehen gegen den Paris von Lodron ist wohl geeignet, diesen Verdacht wachzurufen; denn, anstatt den Paris aus der Pflicht zu entlassen und ihn aufzufordern, die ihm übertragene Hauptmannschaft von Judikarien und die Schlösser Mani, Stenico und Bocca dem Bischöfe zu übergeben — die zehn Jahre waren ja vorüber — übertrug der Herzog sowohl die Hauptmann- sehaft von Judikarien, als auch die -Vesten auf die Brüder Graf Vinciguerra und Anton von Arco

langen jederzeit wieder zurückstellen würden. Dies Vergehen sieht nicht darnach aus, als habe Herzog Friedrich die Absicht gehabt, das dem Könige gegebene Versprechen zu halten. Der Herzog hatte die Feindseligkeiten gegen den Bischof schon im Herbste 1418 s ) wieder eröffnet und die Vergebung der Hauptmannschaft in Judikarien — x ) Iimsbr. Schatz A. V. Fol. 22 und be- Brandis, Urk. Nr. 92. 2 ) Dip. Bibi. Tir. CCLIV, p. 26, Nr. 14 und auch abgedruckt (unvollständig bei Bran- dis, Herzog Friedrich

4
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1886
Ueber Herzog Sigmund's Vormundschaft 1439 - 1446
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Pagina 15 di 121
Autore: Ladurner, Justinian / Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: S. 23 - 140
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 3
Soggetto: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Vormundschaft ; g.Tirol ; z.Geschichte 1439-1446
Segnatura: II 102.256
ID interno: 261266
- 35 her das Haus Oesterreich mit Recht und Gewohnheit herge bracht, den jungen Herzog Sigmund mit Leib und Gut,'Land und Leuten in Gerhabschaftsweise zu übergeben.*) Sie wüssten es ganz gut, dass, als sein Ahnherr, Herzog Leopold, von den Schweizern erschlagen worden, selber 4 Söhne: Wilhelm, Leopold, Ernst und Fridrich, hinterlassen, und obschon die beiden erstem bereits grossjährig gewesen, so hätte doch ihres Vaters Bruder, Herzog Aibreeht, aller 4 Prinzen Vormundschaft auf sich genommen

. Nach Jahren, als Herzog Aibreeht und auch dessen gleichnamiger Sohn gestorben, habe Herzog Wil helm als der älteste sich des Herzogs Aibreeht, jetzigen röm. Königs, als Vormund angenommen. Als aber auch Herzog Wilhelm abgeleibt, wäre zwar Herzog Ernst von Oesterreich vorhanden gewesen, verheirathet und mit Kindern gesegnet, man hatte aber auf diesen nicht geachtet, sondern in's Innthal zu Herzog Leopold gesendet mit dem Ansinnen, er als der älteste möchte sich der Vormundschaft annehmen. Ferner

nach dem Ableben des Herzogs Ernst, der 3 Söhne und 3 Töchter hinterlassen, habe sich Herzog Fridrich der Gerhabschaft der selben mit Leib und Gut unterwunden und zwar ohne alles Er suchen. Da nun zuvor solches nach des Hauses Oesterreich Recht geschehen und Herzog Sigmund noch nicht volljährig wäre, so wolle inan ihm (H. Fridrich) denselben mit Leib und Gut zur Bewahrung, überantworten laut des Inhalts der Copien, die ihm zugestellt werden würden. — Herzog Fridrich erklärte sich damit ganz einverstanden, gab

5
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Pagina 39 di 440
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 430 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Soggetto: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 229/3(1866)
ID interno: 475128
her das Hans Oesterreich mit Recht und Gewohnheit herge bracht, den jungen Herzog Sigmund mit Leib und Gut, Land und Leuten in Gerhabschaflsweise zu übergeben. *) Sie wüssten es ganz gut, dass, als sein Ahnherr, Herzog Leopold, von den Schweizern erschlagen worden, selber 4 Söhne: Wilhelm, Leopold, Ernst und Fridrich, hinterlassen, und obschon die beiden erstem bereits grossjährig gewesen, so hätte doch ihres Vaters Bruder, Herzog Albrecht, aller 4 Prinzen Vormundschaft auf sieh genommen

. Nach Jahren, als Herzog Albrecht und auch dessen gleichnamiger Sohn gestorben, habe Herzog Wil helm als der älteste sich des Herzogs Albrecht, jetzigen röm. Königs, als Vormund angenommen. Als aber auch Herzog Wilhelm abgeleibt, wäre zwar Herzog Ernst von Oesterreich vorhanden gewesen, verheiralhet und mit Kindern gesegnet, man hätte aber auf diesen nicht geachtet, sondern in’s Innthal zu Herzog Leopold gesendet mit dem Ansinnen, er als der älteste möchte sich der Vormundschaft annehmen. Ferner

nach dem Ableben des Herzogs Ernst, der 3 Söhne und 3 Töchter hinterlassen, labe sich Herzog Fridrich der Gerhabschaft der selben mit Leib und Gut unterwunden und zwar ohne alles Er suchen. Di nun zuvor solches nach des Hauses Oesterreich Recht geschehen und Herzog Sigmund noch nicht volljährig wäre, so wolle man ihm f II. Fridrich) denselben mit Leib und Gut zur Bewahrung Überantworten laut des Inhalts der Copien, die ihm zugestellt werden würden. — Herzog Fridrich erklärte siel damit ganz einverstanden, gab

6
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Pagina 37 di 440
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 430 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Soggetto: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 229/3(1866)
ID interno: 475128
Herzog Fridrich an die herzoglichen Käthe und an die Land- Herrn, welche .sich damals zu Hall befanden., das Ansinnen: sie sollten ihm seinen Vetter, den Herzog Sigmund, mit Leib und Gut in Vormundschaft überantworten : das nämliche Begehren stellte auch Herzog Albrechl. Beiden ward hierauf der Be scheid : die Ruhe und Land Herrn wollten den Adl, die Städte und 'Gerichte zu einen Landtag 'nach Hall auf Jacobi-Tag ein- ladeu, wo man sich auf die zu gebende Antwort einigen würde. (Haller Chronik

und Brandts, loc. eit.) Ond so geschah es denn auch; zahlreich strömten die Glieder der tirdischen Stände am anheraumten Tage in Hall zusammen; jedoch wurde die eigentliche ßeralhung auf den andern'Tag verschoben; am 26. Juli fand im Garten des Ha lbes von Hall! die Berathung vorläufig zwischen den herzog lichen Käthen und! der Ritterschaft statt und man einigte sich über eine Verschreibung, welche Herzog Fridrich dem Herzog Sigmund (und wohl auch der tirolischen Landschaft,) abgeben sollte, beiläufig

folgenden Inhalts: 1, Herzog Fridrich soll, dem jungen Herzog Sigmund 4 Jahre hindurch ein treuer Vormund sein nid! selben wahrend dieser Zeit im Innthale, an dessen Luft er gewohnt sei, belassen und ihm einen gelehrten und. gütigen Ziebmeister, der allgemein in gutem Rufe stelle, zu ordnen, damit dieser denselben in. aller Zucht und Ehrbarkeit erziehe und in. den nöthigen Kenntnissen unterrichte; 2 soll er dem jungen Herzoge seine 4 Amtherrn, nämlich: einen Schenk, Truchsess, Kämmerer und Küchenmeister

zuordnen; 3. alle von Herzog Fridrich seligen hinterlassenen Kleinode von Silber und Gold, Ferien und Edelgesteinen summt der fürstlichen Credenz und Hausrath, auch alle Privilegien, Freiheiten, Bündnisse, Verträge, Rotteln sammt allen Briefen und Registern über alle Güter sollen vom Herzoge und dein Bischöfe von Brixen in- ventirt, verschlossen und mit ihrer Beiden und der Landschaft Siegeln verwahrt werden; 4, während dieser 4 Jahre der Vor mundschaft soll die gesaramle Landschaft von allen Ständen

der Grafschaft Tirol 1 dem Herzog Fridrich als 6erhaben gehorsam 3 Archiv. Jalirg,

7
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1886
Ueber Herzog Sigmund's Vormundschaft 1439 - 1446
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Pagina 13 di 121
Autore: Ladurner, Justinian / Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: S. 23 - 140
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 3
Soggetto: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Vormundschaft ; g.Tirol ; z.Geschichte 1439-1446
Segnatura: II 102.256
ID interno: 261266
— 33 - Herzog Fridrlch an die herzoglichen Käthe und an die Land herrn, welche sich damals zu Hall befanden, das Ansinnen: sie sollten ihm seinen Vetter, den Herzog Sigmund, mit Leib und Gut in Vormundschaft überantworten; das nämliche Begehren stellte auch Herzog Albrechl. Beiden ward hierauf der Be scheid : die Käthe und Landherrn wollten den Adl, die Städte und Gerichte zu einen Landtag nach Hall auf Jacobi-Tag ein- laden, wo man sich auf die zu gebende Antwort einigen würde, (Haller Chronik

und Brandis, loc. eit.) Und so geschah es denn auch; zahlreich strömten die Glieder der tirolischen Stände am anberaumten Tage in Hall zusammen; jedoch wurde die eigentliche Berathung auf den andern Tag verschoben; am 26. Juü fand im Garten des Kä thes von Hall die Berathung vorläufig zwischen den herzog lichen Käthen und der Ritterschaft statt und man einigte sich über eine Verschreibung, welche Herzog Uridrieh dem Herzog Sigmund (und wohl auch der tirolischen Landschaft,) abgeben sollte, beiläufig

folgenden Inhalts: 1, Herzog Fridrich soll dem jungen Herzog Sigmund 4 Jahre hindurch ein treuer Vormund sein und selben während dieser Zeit im Innthals, an dessen Luft er gewohnt sei, belassen und ihm einen gelehrten und gütigen Ziehmeister, der allgemein in gutem Kufe stehe, zu ordnen, damit dieser denselben in aller Zucht und Ehrbarkeit erziehe und in den nüthigen Kenntnissen unterrichte; 2. soll er dem jungen Herzoge seine 4 Amtherrn, nämlich: einen Schenk, Truchsess, Kämmerer und Küchenmeister

zuordnen; 3. alle von Herzog Fridrich seligen hinterJassenen Kleinode von Silber und Gold, Perlen und Edelgesteinen sammt der fürstlichen Credenz und Hausrath, auch alle Privilegien, Freiheiten, Bündnisse, Verträge, Rotteln sammt allen Briefen und Registern über alle Güter sollen vom Herzoge und dem Bischöfe von Brixen in- ventirt, verschlossen und mit ihrer Beiden und der Landschaft Siegeln verwahrt werden; 4. während dieser 4 Jahre der Vor mundschaft soll die gesammte Landschaft von allen Ständen

der Grafschaft Tirol dem Herzog Fridrich als Gerhaben gehorsam Archiv. III. Jahrg. 3

8
Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1894
Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)
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Pagina 151 di 217
Autore: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach
Luogo: Berlin
Editore: Hofmann
Descrizione fisica: 204 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Walther <von der Vogelweide>
Segnatura: II 105.271
ID interno: 226071
Jahrbücher von Kolmar es einmal ein Land nennen, welches nahe bei Österreich liegen soll. Eine vielbesuchte Straße ging aus dem Norden durch Obersteiermark, bog dann bei Bruck an der Mur ab und zog sich über Friesach und St. Beit an den Herzogshof zu Villach und von da nach Italien, fast wie heute die Eisenbahnlinie Wien-Tarvis-Ponteba. Daß Walther sich dort wiederholt beim Herzog Bernhard aufgehalten hat, mag man aus dem ersten der beiden Sprüche (L. 32, 17. 27) erschließen

, welche einer unangenehmen Angelegenheit gewidmet find. Der Herzog ließ nämlich für den Sänger, den er schon oft vorher beschenkt hatte, ein neues Kleid machen, dieses wurde jedoch durch einen Mißgünstigen Walthern vorenthalten. Wal ther hatte die Säumnis dem Herzog zugeschrieben und offen bar ein scharfes Wort darüber fallen lassen. Das hatte man wieder dem Herzog entstellt und übertrieben hinterbracht, und dieser war darob ärgerlich geworden. Der erste Spruch Wal thers sucht die Sache in ihrem wahren Lichte

darzustellen und den Herzog zu besänftigen, im zweiten vergleicht der Dichter die boshaften Zwischenträger mit Mäusen, denen man Schellen angehängt hat und die sich dadurch selbst verraten. Der Sänger droht dem Verleumder, den er, wofern dieser überhaupt satisfaktionsfähig ist und der Herzog es nicht anders wünscht, mit einem harten Schwertschlag treffen will. Dabei preist Walther den Herzog, welcher alle Opfer um der Ehre willen bringe. Der Inhalt dieser Strophen ist also ganz unbedeutend

und sie haben nur dadurch Interesse, weil sie uns ans dem Tone, in welchem Walther hier den Herzog anspricht, ent nehmen lassen, welch' angesehene Stellung der berühmte Sänger an einem kleineren Hofe innehatte, den er ab und zu als Fahrender aufsuchte. Im Jahre 1219 befand sich Walther wieder bei Herzog Leopold dem Glorreichen von Österreich, und hierher gehört eine Kette von 5 Sprüchen (L. 31, 33. 32, 7. 34, 34. 36, 1. 35,

9
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1829
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 2
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Pagina 182 di 234
Autore: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 229 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 5. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Segnatura: II 64.717/2
ID interno: 236220
Lar. am Montag nach €>. ErhartStag. .item von Herzo gen Leupolten/ vnd Herzogen Fridricken Gebrieder Fürsten zu Österreich / ain Freihait vnter Zrer baider Gnaden Zn- stgn, der geben ist zu Znnsprugg/ am S. Mathias Tag des Heiligen Zwelfpoten/ der Zarzal Christi . i4o6 . Zar. Jtem ain Freibrief von Herzog Leopoldt, vnd Herzog Fridrichen Gebrieder von Oesterreich, her geben ist zu Jnnsprugg am obgemclten Samt Mathias des Heilligen Zwelfpoten Tag, nach Christi Geburdl J4o6 . Jar . Jtem von Herzog

Ernst zu Oestereich, ainen estätdrief vor gegebner Freihait von Herzog Leopoldt vnd Fridrichen herrierendt, der geben ist zu Inmpruck an Mitich vor S- Margrcthen Tag der Jarzal Christi i-ll5 . tzar . Jtem von Herzog Fridrichen von Oeste» reich aincn Bestätbrief der Landtsfreihaitc«, der geben ist zu Brisen am Psinstag vor vnftr Frauen Tag kurillkisrioi,;, 1417 . Zar . von Herzog Albrecht ainen Bestätbrief der Landtsfreihaiten / der geben ist zu Wien am Sanct Mg. Was Tag des heil. Zwelfpoten tag

/ nach Christi Geburdt i4i9 . tzar . Jicm wn Herzog Fridrichen ainen Bestätbrief der Landtsfreihalten t der geben ist zu Haal im Jnmhal am 5. Steffanus, seiner Erfündung/ der Iarzai Christi 143.9 . Zar . Jtem von Herzog Fridrichen dem Eltern/ ain Bekannt- nuß der Steuerhalben/ so ain Landtschaft fainer Gnaden geben hat/ das follicheS an Iren Freihairen vnvergriffen sein sol, der geben ist zu Hnnsprugg am Somstag vorn Sou tag l>1i86iäo.oräia Dom. der tzarzal Christi 1439 . Jar . .iu. m von Herzog Fridrichen

. Zar seiner Mst. Regierung än 6. Zar . ^ p - m Iwn Herzog Albrcchten ain Verzeichbrief gegen

10
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Pagina 130 di 440
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 430 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Soggetto: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 229/3(1866)
ID interno: 475128
— 126 — nung die Landschaft cjuiltiren. — Die Güter, welche die Land schaft in der letzten Zeit einigen Ungehorsamen, die sich nicht anschliessen wollten, confiscirte, soll sie wieder herausgeben, mit Ausnahme jener Schlösser und Stücke, welche Herzog Fridrich der ältere besass und darauf K. Fr Ulrich als Vormund H. Sigmunds in ne hatte und entweder verpfändete, oder weiter (als Leibgedinge?) hindanngab, die dann die Landschaft in Beschlag genommen, diese sollen dem Herzoge als freiem

und unverbundenem Fürsten zustehen. — Weder der König noch irgend Jemand soll um dieses ganzen Handels willen auf das Land oder jene Personen, die dabei betheiligt waren, unwillig sein oder irgend eine Rache üben und es soll darüber von ihm ein förmlicher Revers ausgestellt werden. So auch Herzog AI brecht oder die Seinen. — Die Abgeordneten der Landschaft und die Landschaft selbst sollen auch gegenseitig hei Herzog Sigmund ein Fürwort für Jene ein]egen, welche gegen ihn ge wirkt haben. — Die königlichen Räihe

werden ersucht, vom Könige bis acht Tage vor Lichtmess einen — nach Meran zu schickenden — Sicherheitsbrief für die Landschaftsdcpulirlen auszuwirken, welche bis 14 Tage nach Lichtmess zu Wien beim König und Herzog Sigmund sich einfinden sollen, woselbst auch Bevollmächtigte von Herzog Albrecht sich einzufinden haben. Diese Landschaftsdeputirten bringen diese Abrede dann dem Herzog Sigmund vor und wird selbe von ihm und dem Könige förmlich gebilligt, so sollen an demselben Tage darüber urkundliche

Versicherungen ausgestellt werden und zur Stunde ist dann Herzog Sigmund frei und kann sogleich in sein Land sich verfügen. — Sollte diese Abrede vorn Könige oder vom Herzog Sigmund io einem oder dem andern Stücke nicht rati— ficirl werden, so ist sie ungültig und keinem Theile soll das einen Nachtheil bringen, (Chrnel, Material I. 2. 8. 180.) Obschon durch diese vorläufige Vereinbarung zu Constanz die endliche Erfüllung des sehnlichen Wunsches der Tiroler gesichert schien

11
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1900]
Tiroler Treue : Bilder aus der Zeit (1414-1416) Herzogs Friedl mit der leeren Tasche in Süd- und Westtirol und am Burggrafenamte ; bearbeitet in einem Vorspiel und 6 Bildern für das Meraner Volksschauspiel
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Pagina 13 di 50
Autore: Wolf, Carl / von Karl Wolf
Luogo: Meran
Editore: Centralcomités der Volksschauspiele
Descrizione fisica: 46 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 6.443
ID interno: 204329
11 — zu geben, um ihm zu zeigen, mit welcher Liebe das gemeine Volk zu ihm steht. Alte, begeistert. So ist's! So soll's sein und bleiben! Hoch der Bürger! Hoch der Bauer! Bürgermeister. Gott segne uns den festen Zusammenhalt! (Man hört in der Ferne eine Fanfare). Der Herzog naht. Sein großes Gefolge ist schon aufgestellt auf der Straße an den Etschauen und harret feiner. 9hm lasst uns gerichtet sein zu seinem Empfange. (Er geht anordnend mit seinen Räthen ab). Man hört von Ferne Fanfaren

. Auf der Bühne ordnen sich die Leute zum Empfange des Zuges. Im Vordergründe stellen sich die Kinder auf, welche die Edelleute mit Blumen bewerfen. Die Schrldhöster marschiren ab, denn sie bilden die Spitze des nun kommenden Zuges. Zuerst Fanfarenbläser zu Pferde, dann die Schildhöfler mit blanken Schwert, Helm und Schildträger, ihnen voraus ein Herold, Herzog Friedrich geleitet von Wilhelm * von Müllincn, Edelleute zu Pferde, Kriegsvolk. Unter den Klängen der Fanfaren reitet der Herzog bis in die Mitte

der Bühne, da, wie von plötzlicher Begeisterung beseelt, greift die Kramer Christl ein herziges Kind mit einem Alpenrosenstrauße aus der Menge auf, hebt es hinauf zum Herzog. Lächelnd nimmt der Herzog den Strauß, beugt sich tief herunter und küßt das Kind auf dem frischen Mund. Herzog Friedrich. Dieser Kuß dem unschuldigen, lieben Kinde aus dem Volke ist mir, als hätte ich meinem treuen Lande Tirol den Abschiedskuß gegeben. Wenn auch böse Ahnungen mein Herz beschweren, wenn auch der letzte Blick

, der mein liebes Burggrafenamt noch einmal durchschweift, von Thrünen verschleiert ist, so weiß ich doch und kann es mit Zuver sicht rufen: Auf Wiedersehen, meine lieben treuen Tiroler! Alle. Ans Wiedersehen Herzog Friedl! Heil Herzog Friedl!

12
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1886
Ueber Herzog Sigmund's Vormundschaft 1439 - 1446
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Pagina 106 di 121
Autore: Ladurner, Justinian / Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: S. 23 - 140
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 3
Soggetto: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Vormundschaft ; g.Tirol ; z.Geschichte 1439-1446
Segnatura: II 102.256
ID interno: 261266
nung die Landschaft quittiren. — Die Güter, welche die Land schaft in der letzten Zeit einigen Ungehorsamen, die sich nicht anschliessen wollten, conliseilte, soll sie wieder herausgeben, mit Ausnahme jener Schlösser und Stücke, welche Herzog Fridrich der ältere besass und darauf K, Fridrich als Vormund H. Sigmunds in ne hatte und entweder verpfändete, oder weiter (als Leibgedinge?) hindanngab, die dann die Landschaft in Beschlag genommen, diese sollen dem Herzoge als freiem und unverbundenem

Fürsten zustehen. — Weder der König noch irgend Jemand soll um dieses ganzen Handels willen auf das Land oder jene Personen, die dabei betheiligt waren, unwillig sein oder irgend eine Rache üben und es soll darüber von ihm ein förmlicher Revers ausgestellt werden. So auch Herzog Al brecht oder die Seinen. — Die Abgeordneten der Landschaft und die Landschaft selbst sollen auch gegenseitig hei Herzog Sigmund ein Fürwort für Jene einlegen, welche gegen ihn ge wirkt haben. — Die königlichen Käthe

werden ersucht, vom Könige bis acht Tage vor Lichtmess einen — nach Meran zu schickenden — Sicheriieitsbrief für die Landschaflsdepulirten auszuwirken, welche bis 14 Tage nach Lichtmess zu Wien beim König und Herzog Sigmund sich einfinden sollen, woselbst auch Bevollmächtigte von Herzog Albrecht sich einzufinden haben. Diese Landschaftsdepulirlen bringen diese Abrede dann dem Herzog Sigmund vor und wird selbe von ihm und dem Könige förmlich gebilligt, so sollen an demselben Tage darüber urkundliche

Versicherungen ausgestellt werden und zur Stunde ist dann Herzog Sigmund frei und kann sogleich in sein Land sich verfügen. •— Sollte diese Abrede vom Könige oder vom Herzog Sigmund in einem oder dem andern Stücke nicht rati— ßcirt werden, so ist sie ungültig und keinem Theile soll das einen Nachtheil bringen. (Chmel, Material I. 2. 8. 100.) Obschon durch diese vorläufige Vereinbarung zu Oo ns tanz die endliche Erfüllung des sehnlichen Wunsches der Tiroler gesichert schien

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Libri
Categoria:
Storia , Arte, archeologia
Anno:
1901
Geschichte des Schlosses Thaur
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Pagina 23 di 51
Autore: Hechfellner, Mathias / von M. Hechfellner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 45 S. : 1 Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Thaur ; s.Schloss
Segnatura: II 102.608
ID interno: 307535
18 die gar nicht zur Herrschaft Thaur gehörten, ein; ausser diesen aber auch solche, welche zwar zur Herrschaft Thaur gehörten, aber von Hans von Ems als sein Eigenthum beansprucht wurden. Als Schiedsrichter würde Wilhelm Graf von Montfort, Herr zu Tettnang etc. bestellt, der dann im Verein mit mehreren zu Innsbruck (1427) dahin entschied, dass Herzog- Friedrich die Matreyer Güter des Gegners unverzüglich herausgeben solle; wegen der übrigen, in der Herrschaft Thaur gelegenen

und von demselben beanspruchten Güter solle es inzwischen in suspenso gelassen werden, bis Herzog Friedrich aus der Beise von den „Hussen, dahin er jetzund weg fertig ist“, wieder nach Innsbruck komme. Die erwähnten Kostbarkeiten solle Hans von Ems inzwischen zu Händen des Grafen Wilhelm ausliefern und nach der Rückkehr des Herzogs solle es dann zu einer münd lichen Auseinandersetzung zwischen beiden Parteien kommen und dieselben sollen sich dem Ausspruche der Schiedsrichter unterwerfen. Es sollen dann alle Sachen

zwischen Herzog Friedrich und Hansen von Ems „gar und ab sein“ und solle der Herzog dem Emser ein gnädiger. Herr und der letztere ein treuer Diener und Unterthan sein. Wie der Streit ausgieng, ist unbekannt. Als Nachfolger des Emsers in der Pflegschaft wird Max Getzner genannt in einer aus Innsbruck da tierten Vollmacht 1 ), die Herzog Friedrich, als er willens war gegen die Ketzer in Böhmen zu ziehen und sieh nach Niederösterreich zu begeben, ausstellte. Hier mag auch noch erwähnt werden, dass Herzog

Friedrich in dem da neben dem Schlosse stehenden St. Peterskirchlein Schätze vermutbete und diesen nachgraben liess, bei welcher Gelegenheit auch der Hochaltar er brochen wurde, den dann Fürstbischof Ulrich Putsch von Brixen im Jahre 1432 wieder einweihte 2 ). Getzners Nachfolger in der Pflege zu Thaur war Andre Rauch. Im Jahre 1435 treffen wir nämlich wiederholt (27. Jänner, 14. März, 1. Mai, 18- Juli, Z. October) Empfangsbestätigungen Herzog Friedrichs an Andre Rauch „unsern Rath und Pfleger in Thaur

“ über Gelder, die derselbe im Aufträge des Herzogs von den Amtsleuten an der Etsch und im Unter innthal richtig abgeliefert hat 3 ). Am 12. September 1439 4 * ), also nahezu ein Vierteljahr nach Herzog Friedrichs Tode, bekennt Rauch in einem Briefe, dass ihm die Feste Thaur von Herzog Friedrich für Lebenszeit, verschrieben worden sei. Trotz dieses Briefes Rauchs traf aber doch infolge Herzog Friedrichs Ableben auch wieder ein Wechsel in der Pflege zu Thaur ein, denn bereits am 31. Juli 1440°) bekunde Jörg

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Pagina 10 di 351
Autore: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Luogo: Wien
Editore: Mayer
Descrizione fisica: 343 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: 1305
ID interno: 184653
4 Von der ältesten Zeit bis Zn Rudolf von HaLsburg. Löwe« Baiern wieder zuwenden; er hoffte in Ihm eine große Stühe für feine weitaussehenden Plane. Jasomirgott aber war im Besitz Baierns, der Löwe griff zu den Waffen. Der Ei« mmte sich Herzog von Sachsen und Baiern, der Andere Herzog von Baiern und Oestreich. Jafomirgott, vom Kaiser verschiedene Male fruchtlos vorgeladen, wurde des Herzog- thums Baiers entsetzt, der Kaiser verlieh es dem Löwen. Jasomirgott stutzte sich auf sein Schwert

erhob. Wichtige Vorrechte und Freiheiten wurden mit verliehen; die bedeutendsten sind: Der Herzog folgt auf Reichstagen unmittelbar den Kur- und Wahlfürsten. Das Herzogthnm Oestreich ist nntheilbar. Die Herrschaft vererbt sich in der Linie nach der Erstgeburt; wenn der Mannsstamm erlöschen sollte, fällt Oestreich der ältesten Tochter des Herzogs zu. Hat der letzte Herzog auch keine weiblichen Nachkommen, so kann er Oestreich lassen wem er will. Der Herzog ist zu keiner Steuer oder Hilfe pflichtig

, außer gegen Ungarn, da muß er zwölf rüstige Männer stellen, und einen Monat über auf eigene Kosten er halten. Er empfängt seine Lehen nur auf östreichischeu Boden, zu Pferd, den Stab in der Hand, im Fürstenschmuck, den Herzoghut auf dem Haupte. Der Herzog ist nicht schuldig, die Reichstage zu besuchen. Das Reich darf keine Lehen besitzen in Oestreich; wer aber Lehen darin besitzt, muß, bevor er sie vergibt, Vasall des Herzogs werden, sonst fallen sie dem Herzog heim. Der Herzog ist keinem Gerichte

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Pagina 40 di 440
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 430 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Soggetto: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 229/3(1866)
ID interno: 475128
3i Rechte und Freiheiten zu bestätigen und, falls jemand dagegen Beschwerde führte, solche zu Indern und. zu bessern. — Beide Tbeile schworen nun, sowohl die Landschaft dem Herzog, als dieser der Landschaft. Als aber nun auch Herzog AI brecht die Vormundschaft beanspruchte, — „als ein rechter Herr von Oesterreich und ongetheiller Bruder, tt — und sieb davon nicht abbringea lassen wollte, setzte ihm die Landschaft des Hauses Oesterreich Freiheiten und Gerechtigkeiten, wie früher dem Herzoge

Fridricb, weitläufig auseinander und verbind damit die Bitte, der Herzog möge ihr es nicht übel nehmen, da solches mit Recht von Alters her gekommen, (Haller Chronik und J. A, v. Brandts loc. eit.) Herzog Fridrichs wichtiger Revers über die Art und Weise' ■der über seinen Vetter. Herzog Sigmund zu führenden Vor mondschaft, — (der aber sonderbarer Weise bereits auf Jacobi- Tag, 25. Juli,, 1439 zu Hall datirt ist, obwohl, wie wir bereit« fesche, n, die Verhandlungen darüber mit der Landschaft erst

am 21. Juli beendiget waren,) lautet im Auszuge folgendermissen: Wir Fridlrich, Herzog von, Oesterreich, ihun kund, als wir uns nach Ableben unsers Vetters, Herzogs Fridrich, herauf in,’s, Landl der Grafschaft Tirol, begeben und als der älteste Fürst der uugetheillen Lande unsers lieben Vetters, Herzogs ,Sigmai»,d, des obige» H. Fridrichs Sohns, und aller Linde, Leute, Herrschaften, Städte, Schlösser, Güter, Nutzen, Gilten und fahrender Habe, welche erwähnter sein Vater, Herzog Frldftch seligen

, hinterlassen, in Gerhabschafts Weise in des erwähnten Herzogs Sigmunds Namen, da er zu leinen beschei- denen Jahren noch nicht gekommen, nach altern Herkommen nnterwiaden wollten, da kamen Bischof Georg von Brix®® und die edlen weise® des erwähnten Herzog«, Fridrich seligen Ritlie und gemeine Landschift, Tirol von Adl, Städten, Gerichten und Gemeinden und bathen uns demüihiglich, indem uns als ältestem ungelheillen Vetter des Herzogs Sigmund nach Ordnung und Herkommen des Hauses Oesterreich

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1900]
Tiroler Treue : Bilder aus der Zeit (1414-1416) Herzogs Friedl mit der leeren Tasche in Süd- und Westtirol und am Burggrafenamte ; bearbeitet in einem Vorspiel und 6 Bildern für das Meraner Volksschauspiel
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Pagina 20 di 50
Autore: Wolf, Carl / von Karl Wolf
Luogo: Meran
Editore: Centralcomités der Volksschauspiele
Descrizione fisica: 46 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 6.443
ID interno: 204329
18 Alle, stürmisch. Dös gilt nit für ins! Friedl alloani ist inser Herr! Brunner. Recht so Leutlen. I bin gar nit gwundrig, so von Enk zu hör'n! Wenn alle Unterthanen dem Herzog Friedl abfallen, Tirol werd allwegs lei seine Herrschaft anerkennen, wenn i Enk recht versteh! Alle» begeistert. Heil Herzog Friedl! Heil Tirol! . Keudlmüller. Bsinnt's enk non Mander mrf'n Collomantag in der Oansiedelei in der Naif? Was hat der edle Herr von Müllinen zelm g'sagt? Enk liebe Freund vertrau i die Wach

an über das Land Tirol. Oes werdet dös Kleinod dem Herzog Friedl bewahren. — Und dös woll'n miar! Jetzt kummt die Zeit Leut aus'm Etschthal, einzustian mit Guat und Bluat für Herzog Friedl und Tirol. Rafftet*. Der Hendlmüller ruaft die Leut aus'm Etschthal. I ruaf die Leut aus'm Bergland. Außer ös Mander de im Wald mit Barn und Wölf raf'n! Außer Mander, de dem Gamsbock nachjagen, sich gegnen Wildbach stemmen und nit zittern, wenn die Schnealahn niederdunnert. Auf für Herzog Friedl! Alle. Auf für Friedl, Heil

Friedl. Kramer Klaus. Daß i nit lach! Da haben die Zwinghearn an Spruch aufbracht auf infern liaben Herzog. Seid's gwundrig Mander, wia si d'n hoaß'n, in Herzog? Alle» durcheinander. Frei a rechter Namen werd's sein, den sic aufbracht hab'n, de Schwänz. tfftme* Klau». Daß i nit lach! Wißt's wia si d'n hoaßn: Friedl mit der leeren Tasch. O ös Tschappeler auf Enkre stolzn Gschlösser und Burgn. Bis auf'n Hals aud'n könnt's in Silber und Gold stian und döcht feids arme' Häuter. Wo Oes gsahnt habt

, da ist lei Haß gwachfn. Inser Herzog, wo der hin schaut, da ist's wie mit der Sunn im Lauges, de die Blüamlen aufweckt. Da ist purlautere brennende Liab gwachsn.

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Libri
Anno:
1882
¬Die¬ Genesis der Landstände Tirols : von dem Ende des XIII. Jahrhunderts bis zum Tode des Erzherzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 1)
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Pagina 256 di 426
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IX, 419 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,1 ; II 8.654/2,1
ID interno: 105362
— 249 — Gegen die Mitte des folgenden Jahres 1407 verbreitete sich das Gerücht, Herzog Leopold gehe damit um, seinen Mündel, den. jungen Albrecht, aus Oesterreich zu verdrängen, und sich selbst zum Landes fürsten aufzuwerfen. Herzog Leopold wäre zu einem solchen Schritte fähig gewesen; es ist aber wahrscheinlicher, dass Herzog Ernst das Gerücht verbreitet habe, um unter dem Vorwände, den jungen Herzog in seinem Besitze und Hechte zu schützen, seinem Bruder die Vormund schaft zu entreissen

. Er verband sich mit dem Bischöfe Georg von Bassau, mit Friedrich und Reinheit von Wallse, mit vielen Edlen in Unter- und Oberösterreich, mit beinahe allen Städten des Landes, mit dem Könige Sigismund von Ungarn, mit dem Erzbischöfe Eberhard von Salzburg, mit' den Grafen Hermann von Oiily und Friedrich von Orten- burg, und schliesslich sogar mit dem Herzoge Heinrich von Baiern. Diesem Bündnisse stellte Herzog Leopold ein anderes entgegen, welches an Zahl der Bundesgenossen dem des Herzogs Ernst

; seine Partei im Besitze der Uebermacht übertrug ihm am 9. Dezember 1407 die Vormundschaft über den Herzog Albrecht V. und die Verwaltung des Landes Oesterreich Unter und Ob der Enns 1 ). In dem hierüber erlassenen Manifeste erklärte Herzog Ernst, er werde die vier Landstände zusammen berufen, und sie entscheiden lassen, ob er oder sein Bruder Leopold rechtlich und billig Vormünder bleiben solle. Bejahen sie letzteres, so werde er willig die Vormund schaft an Leopold abtreten. Wie wenig

ihm aber mit dieser Erklärung Ernst war, bewies die Fortdauer des Krieges und des Streites bis in das Jahr 1409, ja endigte nicht einmal mit dem Tode des Herzogs Leopold, der am 3. Juni 1411 aus dem Leben schied 2 ). Wir können nun Abschied nehmen von der österreichischen Ge- 9 Urk. dd. Wien 9. Deo. 1407 bei Rauch a. a. 0, p, 463. 2 ) Herzog Leopold starb am obigen Datum plötzlich. Siehe die verschiedenen Meinungen über die Ursachen seines Todes bei Kurz: Albrecht II. 1. Th. p. 149. Der Vormundschaftsatreit

, so wie die Vormundschaft über den Herzog Albrecht V. wurde theils durch den Tod des Herzogs Leopold, theils durch das Einschreiten der Stände und des Kaisers Sigismund im Jahre 1411 beendigt, a. a. O. p. 161. 165, 168.

18
Libri
Anno:
[1893]
Fürst und Vaterland : ein Jahr aus dem Leben eines Habsburgers in Tirol ; Erzählung für die Jugend und das Volk
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Pagina 134 di 193
Autore: Menghin, Alois / von Alois Menghin
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: 182 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Def. S. I - VII
Segnatura: I 93.386
ID interno: 163659
129 _ kömmlmge mit Speise und Trank zu versorgen. Bald waren alle — es machten jetzt gegen tausend bewaffnete Männer anwesend sein — in wohlgeordneten Reihen aufgestellt. Für jede einzelne Gruppe wurden die Unterauführer bestimmt, daun harrte man der weitern Befehle. Da auf einmal erschien unter dem Thorbogen des schon früher bezeichneten Bauernhauses Herzog Friedrich in blanker Rüstung mit dem Schwerte all der Seite. „Täuscht es mich, oder ist es Wahrheit!?" ries gleich der Dorfmeister

von Möllen, welcher den Herzog schon int vorigen Herbste aus der Fahrt nach ikonstanz gesehen hatte, freudig erregt, als er seiner ansichtig wurde und den eigenen Augen in der ziemlichen Entfernung fast nicht tränen lvollte. „Das ist ja der Herzog! das ist ja der Fried!! Ja, ja, ganz richtig, er isUs! Und hinter ihm kommt Hans Muessack — und der Goldecker!" „Ja, der Friedt ist's! der Fried!!" schrieen mehrere. „Der Herzog kommt! Der Herzog koinmt!" scholl es bald aus tausend Kehlen. Friedrich winkte

seinem treuen Volke schon von weitem freundlich mit der Hand entgegen. Seine Worte lvnrden aber vom Jubel des Volkes i'ibertönt. „Auf mit unserem Herzog! auf mit unserem F ü r st e n! auf f ü r F r i e d r i ch u u d Tiro l!" — „Heil dem Herzog von Österreich! Heil dem Grafen von Tirol!" riesen Hunderte und aber Hunderte aus allen Enden und Winkeln des Dorfes. Dann zog man unter dem Gepfeife der Schwegler in ein nahes Wiesenthal hinunter; denn das kleine Dörflein konnte so viele Menschen nicht fassen

19
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Pagina 150 di 610
Autore: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: XXIV, 484 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 102.371
ID interno: 338521
der Geschichte Tirols;c. 126 St. Thomas) richteten die beyden Herzoge, zu Inns- r4i6. druck eine Theilung auf/ vermöge welcher Herzog Frie drich zwar die Grafschaft Tirol erhalten / seinem Bru der aber die Stadt Hall mit den Salinen / Tham'/ Ehrenberg und noch einige Schlösser abtreten sollte 75 )» Sie blieben aber nicht dabey/ sondern trafen am 1. Zau ner 1^17 eine neue Übereinkunft/ daß die Lander der Kriege wegen durch fünf Jahre ungetheilt bleiben soll ten ; wer mehr Nutzen

habe,, sollte, ihn dem Andern vergüten ; Herzog Friedrich sollte Herzog Ernsten Rot ten bürg und Hertenberg und dieser jenem Bruck an der Leitha und Sirenstein nebst Krumbach oder statt Bruck Scharfenberg einantworten/ jedoch alles zu gleicher Zn- habung. Rach fünf Jahren sollte/ wenn ein Theil es wünschte/ eine Theilung vorgenommen werden und Herzog Friedrich die Auswahl haben. Stürbe ein Theil/ so solle nach Landesgebrauch der andere Gerhab seiner Kinder seyn; hinterließe selber keine/ so sollte nach Lan desgebrauch das Land

auf ihn fallen 7( >). Ehe Herzog Ernst aus Tirol hinwegreiste/ verschrieben-sich beyde Herzoge gegen die Landstands von Tirol/ daß wenn im vorigen Kriege einige derselben dem einen/- andere dem anderen Theile angehangen/ sie es an keinem von ihnen ahnden , noch ungnädig gegen sie seyn wol len 77 )* — So endete sich dieser unheilvolle Bruder krieg / und Herzog Friedrich / der die harte Prüfung des Schicksals nunmehr überstanden hatte/ war nun wieder Herr von Tirol. . In eben diesem Jahre der Zwietracht uub

Unru hen (1416) erhielt Herzog Friedrich durch einen Ber- 78) Urk. bey Br-a ndis. 76) Urk. Ebendaselbst. 77) Matth. Burglechuer.

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1904
Schwazer Bergbau im fünfzehnten Jahrhundert : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte
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Pagina 9 di 189
Autore: Worms, Stephen / von Stephen Worms
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: IX, 176 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schwaz <Tirol> ; s.Bergbau ; z.Geschichte 1400-1500
Segnatura: II 109.539
ID interno: 203056
— VIII Nr. 1. Nr. 2. Urkunden. Bergordnung Herzog Friedrichs IV. für Gossensass, 1427, Juni 26, Stertzingen Erlass der Anna, von Braunschweig an den Bergrichter zu Gossensass Conrad Strewn wegen pünktlicher Entrichtung der Bergwerksabgaben von den Neufunden. 1428, Jänner 28, Neustadt Seite 99 104 Nr. 3. Bitte der Bergleute zu Gossensass an Herzog Friedrich um Bestätigung des Bergbriefes vom 26. Juni 1427 und um mehrere Anordnungen zur Begehung der Berghauverhält nisse. Ohne Datum (1429) 105

Nr. 4. Bitte des Bergrichters zu Gossensass an den Landesfürsten, dass die Geschworenen zn Sterzingen ihm den Eid leisten sollen, wie dies zu Schwaz geschehe, und Bericht wegen anderweitiger Verfügungen. Ohne Datum (vor 1440) . . 107 Nr. 5. Bitte der Bergleute von Schwaz um Feststellung der Kom petenz des Fröners und Bergrichters sowie um Abstellung verschiedener Mängel. Ohne Datum (vor 1440) . , . 108 Nr. 6. Herzog Siegmunds Bergordnung für Schwaz, 1447, August 10, Innsbruck 110 Nr. 7. Herzog Siegmunds

Bergordnung für Schwaz, 1449, Juli 26, Innsbruck. a) Konrad Kuehenmaistexs und Rudolf Jaufners Erfindung und Erläuterung. Ohne Datum 111 b) Herzog Siegmund bestätigt die vorstehende Erfindung. 1449, Juli 26. Innsbruck 127 Nr. 8. Herzog Siegmund bewilligt als Einlösung für die Mark ge branntes Silber Wiener Gewicht auf fünf Jahre sechseinhalb Gulden Rheinisch. 1449, Juli 28, Innsbruck 129 Nr. 9. Die Bergleute von Gossensass und Schwaz begehren von Herzog Siegmund die Bestätigung ihrer Freiheiten

. Ohne Datum (zirka 1450) 130 Nr. 10. Gegenbrief des Ludwig Renting, Bürgers zu Augsburg, und seiner Gesellschaft über das Herzog Siegmund gegebene Darlehen per 35.000 Gulden Rheinisch gegen Überlassung der zu Schwaz und Gossensass und sonst in Tirol erzeugtem Silber zum Preise per acht Gulden Rheinisch weniger ein Ort die Mark. 1456, Jänner 1, Innsbruck 132 Nr. 11. Holzordnung für die Tiroler Bergwerke. Ohne Datum (um 1460) 135 Nr. 12. Gutachten von neun Gewerken über die Ordnung der Bergbau verhältnisse

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