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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 31.07.1926
Descrizione fisica: 16
- und Wollflockenfabrik ftas Mholnigg Kommanditgesellschaft mit dem Sitze in Innsbruck (Milten), Klostergasse Nr. 10, beehrt sich, den P. T. Geschäftsfreunden folgendes bekanntzugeben: 1. Herr Hermann Metzler ist zufolge eigenen Antrages und unter gleichzeitiger Anteilsabrechnung aus der bestandenen, nicht zur Protokollierung gelangten Firma, „Watta- und Wollflockenfabrik Hermann Metzler und Hans Katholnigg, Kommanditge sellschaft" ansgeschieden. Herrn Hermann Metzler steht keinerlei Forderung der bestandenen Firma

ge genüber zu. Desgleichen stehen Herrn Hermann Metzler keinerlei wie immer gearteten Rechte im Namen der bestandenen Firma nunmehr zu. Herr Hermann Metzler ist nicht mehr befugt, Jnkassi auf Grund seiner seinerzeitigen Zugehörigkeit zur bestandenen Firma zu tätigen oder Geschäfte irgendwelcher Art unter Bezugnahme auf die bestandene Firma abzuschließen. 2. Herr Hermann Metzler gehört der neuen, protokollierten Firma: „Watta- md Wollflockenfabrik Hans Katholnigg Kommanditgesellschaft" in keiner wie immer

gearteten Weise an, weder als Gesellschafter, noch in sonst irgend einer Funktion. Hierüber gibt die handelsgerichtliche Eintragung den in keiner Weise anfechtbaren Aufschluß. Die neue Firma ist Herrn Hermann Metzler in keiner Weise verpflichtet. Wir warnen daher ausdrücklich, an Herrn Hermann Metzler Beträge, die Ge nannter auf Grund seiner ehemaligen Zugehörigkeit zur bestandenen Firma oder auf Grund von mit der Firmastampiglie der bestandenen Firma gekennzeichneten Fakturen oder unter irgend

einem Hinweis auf die bestandene oder bte neue Firma verlangen sollte, zur Auszahlung zu bringen, da derartige, an Herrn Hermann Metzler geleistete Zahlungen für uns unter gar keinen Umständen rechtsverbindlich sind und Zahler sich der Gefahr aussetzen, ein zweitesmal zu zahlen. Wir geben ausdrücklich bekannt, daß wir von Herrn Hermann Metzler getätigte Geschäfte, deren Fakturierung an uns gelangen sollten, in keiner Weise anerkennen. Wir machen schließlich ausdrücklich aufmerksam

, daß wir für Privatlieferungen oder sonst wie immer geartete Forderungen Jemandes an Herrn Hermann Metzler in keiner Weise haften und keine wie immer geartete diesbezüglichen Zahlungen leisten. Innsbruck, am 31. Juli 1926. Hochachtungsvoll Watta- und Wollflockenfabrik Hans Katholnigg 759 Kommanditgesellschaft Zar Beachtung. Anzüge nach Maß samt Stoff und Zubehör von S 80 aufwärts, sowie Neuanfertigung aus mit gebrachten Stoffen S 25 bis 35, Reparaturen, Wenden zu mäßi- § en Preisen bei Leo Schreiner, chneidermeister, Rum

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 30.03.1938
Descrizione fisica: 20
de P. Sonntag, 3. Richard. Montag, 4. Ifidor B. Dienstag, 5. Vinzenz. Mittwoch, 6. Sixtus B. Hermann GSring in Oesterreich. Die Triumphstraße, die vor wenigen Tagen den Ein zug des Führers in sein Oesterreich gesehen hat, erlebte nun auch die Fahrt seines getreuen Mitkämpfers und Schildhalters, des preußischen Ministerpräsidenten, Prä sidenten des Deutschen Reichstags, Beauftragten für die Durchführung des Vierjahresplanes und Generalfeldmar schalls der deutschen Luftwaffe Hermann Gering. Hermann Göring

wurde 1893 in Nosenheim in Bayern geboren, war im Kriege Fliegeroffizier, wurde 1915 abgeschossen und verwundet, kehrte 1916 an die Front zurück und wurde als einer der erfolgreichsten Jagd flieger 1918 der Nachfolger im Kommando des berühm testen deutschen Kampffliegers Freiherr v. Nichthofen. Er wurde mit dem höchsten deutschen Orden „Pour le merite" ausgezeichnet. Der NSDAP, schloß sich Hermann Göring schon 1922 an und wurde 1923 bei der Feldherrnhalle in München schwer verwundet. Bei Nacht

des ehemaligen Nordwestbahnhofes in Wien hielt Generalfeldmarschall Göring vor 20.000 Zu hörern eine große Rede, in der er zunächst einen Ueberblick über die politische Vorgeschichte des Anschlusses gab, hier auf das wirtschaftliche Aufbauprogramm für Oesterreich mit sehr weitgehenden Einzelheiten verkündete und schließ lich die Bedeutung der Volksabstimmung mit einem Aus blick auf die Zukunft beleuchtete. Hermann Göring erinnerte daran, wie ergreifend es oft war zu beobachten, wenn der Führer

. Der Redner schilderte dann ausführlich Inhalt und Sinn der Abkommen vom 11. Juli 1936 und vom 12 Feber 1938, den Wortbruch Schuschniggs und seinen versuchten Wahlbetrug, von dem Hermann Göring erklärte, d a ß e r nochdieGerichtebeschäftigenwürde. Weiter hin beschrieb der Redner den Vegrüßungsjubel, mit dem der Führer an der Spitze der deutschen Truppen als Be freier empfangen worden ist und gab seinem Bedauern Ausdruck, daß er in dieser Zeit pflichtgemäß in Berlin bleiben mußte und diese erhebenden

Zeiten nicht in Oester Seine großartigste Leistung ist wohl die Schaffung der neuen deutschen Luftwaffe, die er aus dem Nichts in wenigen Jahren zu einer der modernsten und stärksten Luft streitkräfte der Welt gemacht hat. Außerdem hat ihm der Hermann Göring. reich mitmachen konnte. Er schilderte ferner die Verhältnisse j im Deutschen Reich, wie sie vor dem Umbruch im Jahre 1933 waren und den planvollen Wiederaufbau, den die nationalsozialistische Bewegung in Deutschland vollbracht hat, und wies

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Tiroler Wastl
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Pagina 10 di 12
Data: 15.10.1921
Descrizione fisica: 12
. H. v. S. Die nächste Nummer des „Widerhall“ erscheint am 30. Oktober. ZEITGENÖSSISCHE KOMPONISTEN. .Eine Sammlung von Essays, herausgegeben von Hermann W. von Waltershausen. Jeder Band enthält das Bild des Komponisten als Titelbild. Richard Strauß Franz Schreker von H. W. v. Waltershausen von Dr. Julius Kapp. Max Reger Hermann Zilcher von Dr. Hermann Unger. von Hans Oppenheim. Friedrich Klose Heinr. K. Schmid von Dr. Heinrich Knappe. von Hermann Roth. JULIUS BITTNER von Richard Specht. Jeder Band geheftet

M. 7.— (Bittner M. 14.—). MUSIKALISCHES LAIENBREVIER. Ein Spaziergang durch die Musikgeschichte für Musik liebhaber von Dr. Hermann Unger. Geheftet M. 6. — . Drei Masken Verlag München MUSIKALISCHE STUNDENBÜCHER Eine Sammlung erlesener kleiner Tonschöpfungen, herausge geben u. mit Einleitungen versehen von hervorrag. Künstlern Jeder Band enthält das Bildnis des Komponisten als Titelbild J. S. Bach: 60 Choralge- Josef Lanner: Ausge sänge. Herausgeg. von wählte Walzer, Herausg. Hermann Roth von Prof. Dr. Oskar

Bie J. S. Bach: Capriccio in Mendelssohn: Lieder B-dur u. Suonata quarta ohne Worte. Herausge- ausJ.Kuhnaus biblischen geben v. Prof. H.W. von Historien. Herausgege- , Waltershausen ben von Hermann Roth *M o z art: Gesellige Lieder Beethoven: Bagatellen. für 3 Singstimmen Her- Herausgeg.v. Paul Bekker von Dr - B - Paum ' HcC ~Vn r ?. er J li ° 2 „ : AuSge ' P afe °t rin a: Missa papae wählte Lieder. Herausge- Marcelli. Herausgeg. von geben v. Dr. K. Blessmger Dr Alfred Einstein * Peter Cornelius

: Weih- Rieh ard Wagner: Zehn nachtslieder und Trauer Lieder. Herausgeg. von u. Trost. Herausgegeben Prof. Dr, W. Golther v. Gebhart v. Westerman K. M. von Weber: Dritte G. F. Händel: 9 deutsche große Sonate d-moll. Arien. Herausgegeben Herausgegeben von Dr. von Hermann Roth W. Georgii Jeder Band gebunden M 12.—, Doppelbände (*) M 15.— DREI MASKEN VERLAG MÜNCHEN SEITE 228

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 14
Data: 12.02.1953
Descrizione fisica: 14
Der Vorstand der Landwirtschaftskrankenkasse für Tirol erfüllt die schmerzliche Pflicht, Nachricht zu geben, daß sein Mitglied und 3. Obmann, Herr I», HERMANN DIETRICH am 8. Februar 1953 in seinen geliebten Bergen den Lawinentod gefunden hat. Die Landwirtschaftskrankenkasse verliert an Herrn Dr. Dietrich einen hervorragenden Kenner und Ver fechter der landwirtschaftlichen Sozialversicherung und einen bewährten Mitarbeiter. Wir werden dem Verstorbenen ein dankbares Andenken bewahren. Wir bitten

den allmächtigen Gott, daß er ihm sein Wirken reichlich vergelten möge! Innsbruck, am 10. Februar 1953. Für den Vorstand: Adalbert Scherl, Obmann t Es ist uns eine traurige Pflicht, davon Kenntnis zu geben, ösß unsere sehr verdienten Mitarbeiter, Herr Dr. jur. Hermann Dietrich Leitender Sekretär der Dienstnehmersektion - Landarbeiterkammer und Herr Emst Sattler Melklehrer am 8. Februar in unseren Bergen den Tod gefunden haben. Die Beerdigung für Dr. Hermann Dietrich findet am Donnerstag, den 12. Februar

. Landeslandwirfschaffskammer für Tiro! Der Kammeramtsdirektor: Ing. Dr. Lechner Der Präsident: dk.'Rat Muigg Der Vorstand der Landarbefferkammer für Tirol gibt hiemit die traurige Nachricht, daß ihr leitender Sekretär, Herr Dr. jur. Hermann Dietrich am 8. Februar 1953 im Alfer von 31 Jahren einem Lawinenunglück zum Opfer gefallen ist. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 12. Fe bruar, um 15 Uhr im städt. Westfriedhot, der Sterbe gottesdienst am Freitag, 13. Februar, um 8 Uhr früh in der Stadtpfarrkirche St. Jakob statt

. Dr. Hermann Dietrich hat sich schon in der kurzen Zeit seiner Tätigkeit als Sekretär der Landarbeiter kammer durch fachliches Können, unermüdlichen Arbeitseifer und sein stets heiteres Wesen in weiten Kreisen Achtung und Ansehen erworben. Mit seiner Tätigkeit ist der ausschlaggebende Aufbau und Erfolg der Landarbeiterkammer untrennbar verbunden. Sein Tod bedeutet für sie einen kaum ersetzbaren Verlust. Möge der Herrgott ihm geben, was die Welt zu geben nidif vermag. Innsbruck, 10. Februar 1953. Der Obmann

: LAbg. Dr. Franz Weber Tiefbewegt geben wir Nachricht, daß Gott beim Lawinenunglück auf der Eppzirler Alm am Sonntag, den 8. Feber 1953, zwei unserer Besten Dr. Hermann Dietrich u„ d Ernst Sattler ganz plötzlich aus unserer Mitte gerissen und ihr junges, hoffnungsvolles Leben ausgelöscht hat. Schmerzlich ist der Verlust dieser verdienten und von hohem Verantwortungsbewußtsein beseelten Fachkräfte für die Tiroler Landwirtschaft. Groß ist die Lücke, die dieses Unglück in unseren Reihen aufgerissen

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 12
Data: 17.02.1911
Descrizione fisica: 12
Vergebung. „Der dir alle deine Sünden vergibt und heilet alle deine Gebrechen," dieses Wort des Trostes hat der junge Mann erfahren. Hinter ihm liegt eine öde Wüste, vor ihm eine blühende Flur, ein Garten Gottes, über dessen Eingangspforte die Worte stehen: „Friede, Vergebung, Erlösung." — Und in seinem Vaterhause war es jetzt so still und friedlich, wie nach dunkler Wetternacht an einem sonnigen, stillen Frühlingsmorgen. Hermann Balzer geht langsam weiter. Auf seinem Angesicht liegt es wie milder

Auskünfte. Realitäten und Geschäfte werden dortselbst zum Kauf oder Verkauf ohne Vorspe sen in Vormerkung genommen. nicht plötzlich, wie mit einem Schlage, sondern allmählich. Der Beginn der Veränderung, der Umkehr, kann plötzlich eintreten, aber der Fort gang derselben ist ein langsames Heranreifen der Blüte zur Frucht. So auch bei Hermann Balzer. Aber das Alte war vergangen, mit dem alten Le benswandel hatte er abgeschlossen. Und das neue Leben wuchs heran, wie eine zarte Pflanze, die ge pflegt

und behütet sein will. Hermann kam sich zuweilen vor wie ein Träumender, der eben erwacht und sich auf sein Dasein besinnt. Sein ganzes Wesen ist ein an deres geworden, er kann wieder die Hände falten wie einst in den Tagen der Kindheit. Er kann wieder danken und beten. Er ist still, zufrieden, glücklich geworden. Ruhig, langsam geht er wei ter. Die Sonne leuchtet über dem Walde. In den schon stark entlaubten Baumkronen hört er den leisen Hauch des Herbstwindes, der wie ein süßes Abschiedslied

der sterbenden Natur klingt. Das Alte stirbt, ein Neues entsteht, wenn wieder Frühlingslüfte wehen. Er hat jetzt die Waldlich tung erreicht. Zwei Frauengestalten kommen ihm entgegen. Wer sind sie? Mutter Steven und seine Nachbarin Magda. „Nun, Hermann, geht's nach der Stadt?" „Ja, Mutter Steven, ich gehe nach der Stadt, nach Monaten zum ersten Mal." Hermann blickt mit ruhigem Lächeln die beiden- an und diese ihn. Die alte Frau denkt an jene Stunde, die für den jungen Mann, der hier vor ihr steht

■ gehört, daß Hermann ein anderer Mensch gewor- 5 den ist. Von wenigen Minuten noch hat Magda ! von ihm gesprochen, von ihm und seinem Vater und von der Veränderung in seines Vaters | Hause. „Glückliche Menschen wohnen jetzt dort { Mutter Steven," so hat Magda soeben noch zu ihr k gesprochen. „Hermann, du siehst so Wohl und glücklich J aus," bemerke die alte Frau und nickte Hermann | zu, und auf ihrem Gesicht lag es wie milder ; Sonnenschein. „Ich bin es auch, Mutter Steven und Ihr - j Ihr habt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 6
-Pressedienst. Men. In Hermann Kniephake war es nun Gewißheit, daß Max Twester es wußte. Wie kam er sonst hierher? Was hatte er sonst mit Jenny Mareno zu tun? „Ich brülle, daß das ganze Haus zusammenläuft!" „Brülle, so viel du Lust hast! Wo Peter Stoll is, will ick missen!" 2er Schmerz war nicht mehr auszuhalten. Max Twester chand sich unter den harten Fäusten des Gegners . . . und jede Wendung vergrößerte nur noch die Qualen. Er wimmerte auf. Die Augen quollen aus den Höhlen. Er biß sich die Lippen blutig

. Hermann Kniephake hielt ihn fest, preßte ihn immer mehr nach unten, Zentimeter um Zentimeter, bis er fast ganz am Loden lag. „Loß mich los!" schrie Max Twester jetzt beinahe wahn» unnig vor Schmerz. „Willst du's sagen, wo Peter Stoll is?" „Ja. . . zum Donnerwetter! Aber laß mich los!" Hermann Kniephake ließ erst eine Hand los und griff blitz- Mell in Twesters Tasche, nach der der Gegner vorhin fassen sollte. Holte deflen Browning hervor. „Ach, det Ding is det?" meinte er fast gemütlich. „Mensch, oamit

kannste doch keenen totschießen! " Stöhnend erhob sich Max Twester. Auf seiner Stirn standen delle Schweißtropfen. „Also?" „Ich weiß es nicht!" klang es verbissen zurück. Hermann Kniephakes Gesicht war eine einzige wütende Drohung. Anfang gewannen, dann aber Beträge verloren, die normaler weise ihr Budget nicht aushält. Die Leute bemühen sich im weiteren Spiel, die Verluste wettzumachen und werden so da zu geführt, immer wieder zu verlieren. In den letzten Tagen hat ein großer Konzern sich veranlaßt

in dir is!" Max Twester sah an Hermann Kniephakes Miene, daß dessen Drohung vollkommen ernst gemeint war. Die Sicher heit, mit der Hermann immer wieder zu wissen verlangte, wo Peter Stoll sich aufhielt, wirkte ebenfalls deprimierend. Er schien eine Ahnung von den Vorgängen am Tage zuvor zu haben. Twester warf dem früheren Freunde einen haß erfüllten Blick zu. „Komm!" „Aber keene Falle, verstehste? Bei mir kannste det nich machen ... so weit kennste mir doch!" Sie verließen das Zimmer. Hermann Kniephake ließ

Max Twester nicht einen Schritt voraus. Seite an Seite durch schritten sie das menschenleere Foyer. Hermann Kniephake grüßte mit einem Lächeln der Befriedigung den erstaunten iPortier. Draußen standen sie einen Augenblick. „Wohin?" Kurzes Zögern noch. „Nach Weißensee!" „Aha, bei Mutter Majewski! Det hätte ick mir ja eijentlich denken können!" Max Twester hatte sich ergeben. Er vergrub alle Pläne um Peter Stoll. Für den Augenblick wenigstens. An Hermann Kniephake war in der gegebenen Situation

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 18.05.1938
Descrizione fisica: 4
. Die erforderlichen Maßnahmen, um die Reichswirtschafts- hilfe möglichst schnell der österreichischen Wirtschaft zugute kommen zu lassen, stehen vor dem Abschluß. Zunächst war es erforderlich, die Kreditgesuche der Betriebe des Gast-, Schank- und Fremdenbeherbergungsgewerbes aus zusondern und sofort zu bearbeiten. Viele konnten bereits berücksichtigt werden. Das Tauernkraftwerk. Hermann Göring vollzieht den ersten Spatenstich. Der Plan, ein Kraftwerk in den Tauern zu errichten, bestand schon seit vielen Iahren

, doch es blieb beim Plan bis der Nationalsozialismus kam und Hermann Göring kurz und bündig sagte: Ein Tauernkraftwerk wird gebaut! 600 Meter westl. des herrlich gelegenen Ortes Kaprun bei Zell am See, am rechten Hang des weiten oberen Salzachtales, ist ein Platz von zahlreichen Hakenkreuzban nern gesäumt; eine bunte Menschenmenge harrte hier am Montag, bis Punkt 11 Uhr Generalfedmarschall Göring erscheint. Gauleiter Wintersteiger begrüßt den General feldmarschall. Namens der reichseigenen Industrie-Unterneh

- mungs-A.-E. begrüßt Staatssekretär a. D. Trendelenburg den Beauftragten des Führers. Nun schilderte Hermann Göring die Bedeutung des Wasserkraftwerkes für den wirtschaftlichen Aufbau. Wir wollen nichts Kleines schaffen, londern mit ganzer Kraft an die Arbeit gehen, um etwas einzigartig Großes, des stolzen Volkes Würdiges zu schaffen. Ein wichtiger Punkt hiebei ist, daß sich Technik und Schönheit harinonisch ver einen. wird auch hier die starke Symphonie der Arbeit brausen und jedermann sagen

: Hier steht Deutschland, hier schmiedet das kraftvolle Reich feine Zukunft! Hermann Göring versprach dann beu Pinzgauern, er werde dafür sorgen, daß diese herrliche Natur nicht ver unstaltet wird. In den Stauseen werde die Gegend unver gleichlich an Schönheit gewinnen und das Wunder der Natur sich mit dem Wunder der Technik vereinen. „Täler, die zu den ärmsten gehören, werden aufblühen. Ein menschen würdiges Leben soll den deutschen Menschen auch hier ge schaffen werden. Arbeit und Freude sollt

Ihr erhalten. In diesem Sinne gebe ich den Befehl zum Beginn der Arbeit." Böller krachten. Sirenen heulten, Feldbahnen fuhren vor, das Volk jubelte, und Hermann Göring griff zum Spaten, warf die ersten Schollen in die Kipper. * Die Rhein-Main-Donau-Verbinöung. Berlin, 17. Mai. (DNB.) Die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich und die Durchführung des Vierjahresplanes verpflichten zur beschleunigten Fertig stellung der Wasserstraßenverbindung zwischen Rhein und Donau, sowie zum Ausbau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 22.07.1933
Descrizione fisica: 12
nach Reichenhall. Wie bereits beim letzten Flugzettelabwurs über Salzburg, wird auch diesmal die österreichische Bundesregierung in Berlin gegen diese unerhörten Uebergriffe unverzüglich Protest einlegen. NR. Hermann Hermann - tot! Der Vorkämpfer der Vorarlberger Arbeiterschaft gestorben Bregenz, 21. Juli. (EB.) Genosse Nationälrat Hermann Hermann ist am Freitag früh nach achtwöchiger Krank heit gestorben. Ein schweres Leiden, das er mit großer Geduld ertrug, hat diesen kräftigen Baum gefällt. Zur Partei kam

Hermann schon zur Zeit ihres Entstehens. Seine Ueberzeugungstreue, sein tapferes und unermüd liches Eintreten für Recht und Gerechtigkeit lenkten die Auf merksamkeit bald auf diesen Mann und brachten ihm das Vertrauen breiter Kreise. Noch unter dem aussichtslosen Wahlrecht wurde Hermann immer wieder Zähl- und Durch fallskandidat der Partei, bis dann endlich am 27. August 1906 die erste Bresche geschlagen wurde und Hermann in die Gemeindevertretung seines Heimatsortes Hard einzog. Seit 1906 gehörte

Hermann der Gemeindevertretung an. Im Jahr 1909 wurde er Gemeinderat, welche Funktion er bis zum Jahre 1919, bis zu seiner Wahl als Nationalrat und Landtagsabgeordneter, ausübte. Im Jahre 1924 mußte sich Hermann neuerlich entschließen, die Funktion eines Ge meinderates anzunehmen, und übte diese bis zu seinem Tode, zuletzt als Finanzreserent, aus. Seit dem Jahre 1919 gehörte Hermann als Abgeordneter dem National rate an. Ungemein gewissenhaft besorgte er das ihm an vertraute Amt eines Abgeordneten

, hat bei keiner Sitzung im Parlament und in den Ausschüssen gefehlt und stets alle die kleinen und großen Anliegen seiner Wühler nach besten Kräften vertreten. Unvergeßlich ist auch das Wirken des Genossen Hermann als Abgeordneter des Vorarlberger Landtages, wo er ebenso wie im Nationalrat durch sein ungemein großes Wissen und vor allem durch seinen offe nen, und lauteren Charakter hohes Ansehen genoß. Maßregelungen bei den Colvje!- Nsenbahne» Tausenve von Ingenieuren versetzt Moskau, 20. Juli. (-) In Verbindung

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.04.1934
Descrizione fisica: 6
einen Blick , zu dem Neger hinüber, der diskret abseits lohnte, und flüsterte ihm dann zu: „Wollen Sie sich sofort hundert Mark verdienen und wenn die Sache geklappt hat. noch mal tausend?" „Hundert und noch mal tausend . . . bet sind elfhundert! 'ne hübsche Stange Ield! Iemacht!" „Sie waren mit Ihrem Freunde Stall zusammen in Plötzensee?" flüsterte Alois Meltau. Hermann Kniephakes Brauen zogen sich unmerklich zu sammen. „Wat seht denn det Sie an?" „Stoll hat sich jetzt Ihrer angenommen

, um Sie für seine Zwecke auszunützen — und wenn er Sie nicht mehr braucht, schiebt er Sie ab!" „Iawoll, nach Australien!" knurrte Hermann Kniephake. „Na — und?" „Wenn Sie mir behilflich sind, das Verbrechen, das Stoll begangen hat, wieder gutzumachen . . ." „Oogenblick mal! Sind Sie vielleicht der kleene Mann, der biefe Nacht bei uns einjebrochen hat?" fragte Hermann Kniep- lhake. , ^ ' „Eingebrochen ist wohl zuviel gesagt . . ." „Schwarzkopp! Jib mir noch mal sp'n Whisky . . . ohne Soda aber, wenn's jetzt!" Der Neger

stellte das Glas hin. Alois Meltau wollte, zu Hermann hinüLergebeugt, weiter- sprechen, wurde aber von ihm daran gehindert. „Oogenblick, habe ick jesagt!" Er nahm das Glas etwas umständlich in die Höhe, trank es langsam aus. stellte es wieder auf den Tisch zurück — und plötzlich fühlte sich Alois Meltau gepackt und hoch in die Lust gehoben. Ohne sein. Zutun schwebte er durch das Foyer, dem Ausgang zu, zappelnd schrie er um Hilfe. Einige Boys stan den starr uitb wußten

nicht, ob es sich um ein Artistenkunst stück oder eine Filmaufnahme handelte, zu der das feudale Hotel Regina ausersehen war. Der Portier verlor vor Schreck den Füllfederhalter und erkannte in dem Kraftmenschen den unmöglichen Gast von Zimmer 81. Die zwei, drei Gäste staunten den Mann an, der da einen andern'hoch über sich spazieren führte, als handele es sich um ein Bündelchen Stoff. Hermann Kniephake stieß mit dem Fuß die Tür auf. Draußen setzte er Herrn Alois Meltau vorsichtig und für sorglich auf den Erdboden

se woll . . . Wieso sieben Whisky?" „Den von dem Herrn mit, den Sie hinausgetragen haben!* So kam es, daß Hermann Kniephake obendrein Herrn Alois Meltaus Whisky mitbezahlen mußte, obwohl er von ihm eingeladen worden war! Aber vierundzwanzig Mark für sieben, kleine, Whisky das ging über Hermann Kniephakes Begriffe. Und wenn er nicht an Peter Stoll gedacht hatte, wäre dem armen. Neger die Rechnung schlimm bekommen. So begnügte er sich mit der geäußerten Feststellung: „Det is 'n Nepplokal!" und zahüe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.01.1937
Descrizione fisica: 8
dürfte seine dauernde Arbeitslosigkeit gewesen sein. Aus Stadt und Land 'Salzburg werden sich zahlreiche Eisschützen am Lei chenbegängnis ihres Sportkameraden beteiligen. Wiener Walserabend ® 30. Jänner • Sladlsäle MILITÄRKAPELLE H ZWEi JAZZBANDS m SCHRAMMELN „Horatio liebt nur meinen Körper, Hermann meinen Geist." Jetzt aber verwies ihr Diana solche Bemerkungen: „Wenn du früher von Horatios Plumpheit sprachst, habe ich dir geglaubt, ich Närrin, jetzt glaube ich es /nicht mehr. Ich habe meine Meinung

sich -eine Zigarette- -an. „Warten wir erst einmal ab", sagte Lady Dolly, „laßt -erst ei-nmal Hermann plötzlich -wieder auf-tanchen . . . nicht jetzt, aber in ein, zwei oder fünf Jahren-." Muriel richtete sich hoch und stützte sich auf die Hand flächen. „Das wird- nicht geschehen. Es gibt keinen- Hermann mehr, jedenfalls- nicht den. den ich- gekannt habe. J-ch werde euch- etwas anvertrauen, was ich bisher verschwiegen habe, damit ihr nicht denkt, «ich sei verrückt. Ich bin überzeugt, daß Hermann tot oder schon

vor Monaten verschwunden ist. Schon bevor i-ch in Paris krank wurde". Diana fühlte denselben «Schwindel, der sie vor kurzem während des Gespräches mit Bronson befallen- hatte. Sie war glücklich darüber, daß Zwielicht herrschte. Sie ver suchte, ihre Stimme in der «Gewalt zu behalten. „-Wie meinst d-u das?" Muriel« beugte sich vor: „Ter Mann, der mich in Paris im Krankenhaus be suchte, war nicht Hermann-." Lady Dolly brach- in Gelächter aus. „Wer war es denn?" „Wie kann ich -das wissen?" „Warum hast

-du es nicht gleich- gesagt?" „Ich war so elend und schwach-, daß ich zuerst a-nnahm, er sei es. «Aber seine Art zu sprechen, war anders. Es dauerte lange, bis ich die schreckliche Tatsache hinnahm. ,Laß es lau sen', hat er gesagt. So hätte Hermann nie gesprochen. Dann, als er fortging, beugte er sich über mich und- küßte mich auf die Wangen. Im ersten Augenblick war ich glücklich- dar über, dann kam mir zum Bewußtsein: das- hätte Hermann nie getan. Er haßte kranke Menschen. Ich erinnere

auf. „Hermanns Hände waren feucht und- zart, und die des Mannes trocken und kräftig!" Sie wandte sich an Muriel mit -einer anscheinend irr sinnigen Frage: „Konnte Hermann zeichnen?" Muriel schüttelte verständnislos den Kops. „Nein", und erzählte Aehnliches wie Bronson. Diana ries ausgeregi: „«Muriel hat recht. Es ist nicht «so, daß «Hermann- sich ver ändert hat, dieser Mann ist gar ni-cht Hermann. Es ist je mand anderes, sein Doppelgänger!" Lady Dolly erhob sich und sah von einer zur -anderen. „-Seid

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 13.07.1938
Descrizione fisica: 4
schonend mitteilen." Da sieht ihn Hermann an. „Ich glaube im Sinne des Toten zu handeln ... wenn ich Sie bitte, Ihre Schwester zu rufen, daß ich es ihr selbst sagen kann." Sie sehen sich in die Augen. Dann geht Schorfch' zögernd hinaus. „Mama ... wo ist... Annerl?" Christine fällt der Gummiring, mit dem sie das Ein machglas schließen will, aus der Hand. Lina hebt ihn auf und reicht ihn ihr. Schorschs Stimme war so eigentümlich. „Was ist denn los? Was willst du denn von Annerl?" „Wo ist... Annerl

?" fragt Schorfch noch einmal. „Sie ist im Garten, bei den Ribiselstauden." Schorfch dreht sich schweigend um, geht die Veranda stufen hinunter und den etwas verwachsenen, kleinen Weg zur Gemüseabteilung des Gartens, wo die Iohannisbeer- stauben sind. Indessen geht Hermann auf dem Teppich lautlos auf und nieder. Seine Augen hasten auf den Bildern, den Möbeln und Dingen und sehen sie kaum. Annerl hat eine Gummischürze voxgebunden, pflückt eifrig und hört Schorschs Schrite nicht. Morgen ist Sonntag

) Sturmglocken über Me« Roman aus Österreichs Freiheilskampf 10S8 von Franz Atalrhojet Urheber-Rechtsschutz: Drei Üüellen - Verlag, ^önigsbrück Sg. 311 Da steht Rudcllf auf. „Sie sind Or. Hermann Fries?" „Ja." „Er ist eine Viertelstunde, nachdem er zu sich kam... verschieden. Ich war allein bei ihm. Ich konnte niemand mehr verständigen. Sein letztes Wort war: Hermann soll Annerl meinen letzten Gruß bringen..." Da fällt Hermann der Kopf nach vorn. Rudolf sieht ihn an. „Ich... gehe..sagt Hermann mühsam

, Und Hermann geht... geht langsam an den beiden fthlanken Menschen vorbei, die die Ehrenwache am schwarzen Tor bezogen haben und steinerne Gesichter gerade aus richten ... und weiter die Argentmer Straße hinunter. Vorübergehend fällt ihm ein. ,Jch muß fahren Aber diese kleinen Gedanken, die die Oberfläche des Lebens berühren, können sich nicht in die Tat umfetzen. Er geht fast ohne Besinnung, unter einem dumpfen Druck... bis er in Hietzing ist. Von der Kirche schlägt es fünfmal. Ein Hund fährt kläffend

an ein Gartentor, und Her mann erschrickt. Da fängt er an zu denken: ,Er hat mir einmal ihre Adresse gegeben, und ich habe sie notiert/ Er bleibt stehen und sucht in seiner Brieftasche. Menschen gehen vorbei und sehen ihn an. Dann geht er fort... weiter... über Unter-Sankt-Veit hängen graue Gewitterwolken, ganz tief. In ihnen verlöscht die Sonne. Hermann hat ein Gefühl der Beruhigung. Es tut ihm direkt wohl. Er hat diese grelle, strahlende Sonne als einen Mihton empfunden, ohne es zu wissen. * Lina geht

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 15.05.1934
Descrizione fisica: 6
, windstill, Fernsicht mittel. Da stand plötzlich Hermann Kniephake vor ihm. „Wie kommst denn du hierher?" raunte er Max Twester zu, und seine Augen funkelten, als wolle er dem früheren Freunde in der nächsten Minute an die Kehle. Max Twester war einen Schritt nur zurückgewichen und hatte sich schnell gefaßt. „Was willst denn du von mir?" gab er ein wenig spöttisch zurück. „Halt mich nicht unnötig auf . . . wir beide haben doch nichts mehr miteinander zu tun!" „Wie du hierherkommst, will ick wissen

!" beharrte Hermann Kniephake und gab keinen Zentimeter Boden frei. In ihm arbeitete es. Sein Verstand, für komplizierte Kombinationen nicht zu haben, griff nach dem Naheliegendsten: er brachte Max Twesters unverhofftes Auftauchen mit Peter Stolls Ver schwinden in Verbindung. Daß Twester aus dem Zimmer Jenny Marenos kam, spielte für ihn vorläufig nicht die ge ringste Rolle. „Das geht dich gar nichts an, mein Lieber, laß mich gehen!" Hermann Kniephake packte seinen Arm. „Nich so eilig, oerstehste? Erst

will ick wissen, wat du hier verloren hast!" drohte er. Max Twester überlegte. Er kannte Hermann Kniephakes Körperkräfte und wußte, daß er es im Ernstfall nicht auf einen Ringkampf ankommen lassen durfte, wenn er auch — Boxer — seinen Mann stehen würde. Aber er mußte Lärm vermeiden. Wenn ihr Zusammentreffen hier Aufsehen er regte und zufällig der Boy vom Abend zuvor auftauchte und in ihm den Mann erkannte, der nach Stolls Zimmernummer fragte . . . „Wenn du dich mit mir unterhalten willst

, dann nicht hier auf dem Korridor!" sagte er ruhig. Hermann Kniephake ließ ihn nicht los. Zerrte ihn in sein Zimmer. Schloß die Tür. Wandte sich dem früheren Freunde zu und sah ihn drohend, herausfordernd an. „Na?" Max Twester lachte. „Was willst du denn eigentlich von mir? Ich war bei einer hübschen Frau zu Besuch, die zufällig in derselben Etage wohnt wie du! Das geht natürlich nicht 'rein in deinen Gehirnkasten!" Hermann Kniephake suchte Lösungen, Begreifen der Si tuation. Twester war bei Jenny Mareno. Jenny Mareno

aus, bevor du dich weiter mit mir unterhältst!" Hermann Kniephake dachte krampfhaft nach. Jenny Mareno und Max Twester waren Verbündete. Vielleicht hatten sie gemeinsam einen Angriff auf Peter Stoll ausgeführt und Peter beiseitegeschafft. . . und nun . . . Er ballte die Hände. „Du weißt, wo Peter Stoll ist!" knirschte er. „Ich weiß gar nichts!" „Wenn du es nich uff de Stelle sagst, jehe ick zu Jenny Mareno!" „Das wirst du hübsch bleiben lassen!" „Da werd' ich dir nich lange fragen! Ihr habt wat

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 28.06.1913
Descrizione fisica: 10
I. Die General versammlung wurde vom Vorstand mit dem Wunsche geschlossen, der christliche deutsche Turnverein „Jahn" möge wachsen, blühen und gedeihen. — (Der Fall Lechleitner. — D r. Stern vor dem Berufungsgericht in Innsbruck. Ein glänzender Freispruch.) Am 20. Juni fand vor dem Berufungssenat des Landesgerichtes Innsbruck die Berufungsverhand lung gegen ein Urteil des Bezirksgerichtes Reutte vom 26. März ds. Js. statt. Der Handelsmann Hermann Lechleitner in Elmen im Lechtal, der ein wohlhabender Mann

Kanzleioffizianten, ob er das Fräulein kenne und dieser bestätigte, daß es eine Tochter des Hermann Lechleitner von Elmen sei, den Namen derselben wisse er aber nicht, da Lechleitner mehrere Töchter habe. Der Beamte machte nun die Anna Lech leitner auf den Widerspruch aufmerksam, worauf sie in Erinnerung an den väterlichen Auftrag, ihm eine beglaubigte Vollmacht ihrer Schwester Hermine zu bringen, die unrichtige Angabe machte, sie heiße Anna Hermine und ihrer ersten richtigen Unterschrift den Namen Hermine

gleichzeitig 2 Vollmachten, nämlich ihre eigene und jene ihrer verstorbenen Schwester Hermine überbringen könnte. Erst ungefähr 1 Jahr, nachdem sich dieser Vor gang in Reutte abgespielt hatte, nämlich im Sep tember 1912, kam derselbe, wie leicht begreiflich mit den üblichen Zutaten und Uebertreibungen ausgeschmückt, durch ein Wirtshausgespräch zur Kenntnis des Herrn Bezirkshauptmannes von Reutte, der denselben dem Bezirksrichter von Reutte mitteilte. Nun wurde gegen Hermann Lechleitner, dessen Tochter Anna

und Dr. Hermann Stern das Strafverfahren eingeleitet. Dasselbe wurde mit einer Strenge, wie sie sonst bei Be zirksgerichten in Uebertcetungsfällen nicht üblich ist durchgefühct, ein Unbefangener mußte den Eindruck gewinnen, als ob es sich um die Ver folgung von schweren Verbrechen handle, ja man fand es sogar notwendig, sich bei der Staatsan waltschaft in Innsbruck anzufragen, ob mit der Verhaftung vorgegangen werden soll, was aber letztere ablehnte. Am 26. März 1913 fand in Reutte die Hauptverhandlung statt

bestraft. Hermann Lechleitner und Dr. Hermann Stern wurden mit demselben Urteil je zu 3 Tagen Arrest, verschärft mit einem Fasttag, verurteilt, weil dieselben die von Anna Schlichtherle begangene Uebeltat durch Befehl vorsätzlich veranlaßt, bezw. dieselbe durch Anraten eingeleitet und zu ihrer Ausübung durch absichtliche Herbeischaffung der Mittel Vorschub gegeben, Hilfe geleistet und zu ihrer sicheren Voll streckung beigetragen haben sollen. Gegen dieses Urteil erhoben alle 3 Verurteilten die Berufung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 26.08.1938
Descrizione fisica: 8
. zivilen Luftschutzes fallen dem Sicherheits- und Hilfsdienst alle jene Schutz- und Rettungsmaßnahmen zu, die in der Oeffent- lichkeit notwendig sind. Der Werkluftschutz sorgt für die Sicher heit der im Werk Tätigen und die möglichst störungsfreie Wei terführung des Betriebes. Der Selbstschutz endlich, den der Reichsluftschutzbund im Aufträge Hermann Görings durchführt, umschließt alles, was die Bevölkerung von sich aus und ohne Inanspruchnahme behördlicher Einrichtungen zu ihrem eigenen Schutz zu tun

, KöytgMück Mg. 46] „Von Nicht-gefallen-haben ist keine Rede. Sie waren sehr aufmerksam. Ich danke Ihnen. Aber ... ich muß." „Da muß ich Ihnen ja doch bis zum 15. August das Geld wieder .. „Lassen Sie das! Bitte, besorgen Sie mir jemand, der mein Gepäck zur Bahn bringt." * Eine Woche später rast auf der staubigen, weißen Straße der kleine DKW. Greifenstein ... und weiter. Es ist zehn Uhr morgens. Achtzig Kilometer Geschwindigkeit. Hermann hat ein seliges Leuchten im Blick. Zeiselmauer! Noch um die Kurve

. An der Gartentüre stoppt der Wagen. Hermann springt heraus. Die Frau Förster hängt Wäsche auf. Sie dreht sich um, hält noch ekne nasse Serviette in der Hand. „Das ist ja ... der Herr ... 8er damals bei mir ge mietet hat ... für die Dame." „Doch ja. Ich will zu ihr. Wo ist sis?" Die Frau Förster hat im kugelrunden Gesicht den Mund offen. „Sie wollen zu ihr? Ja, dann wissen'!- m gar nicht ..." „Was, um Gottes willen?" „Sie ist schon vor acht Tagen fort." Hermann greift in die Staketen des Zaunes. Ein rostiger

Nagel reißt feine Hand blutig. „Wo ist sie hin?" „Ja, Herr Doktor, des kann ich Ihnen net sagen. Sie ist mir sehr aufgeregt vorgekommen, dann hat sie einen Brief kriegt... wartens, das leere Kouvert Hab' ich in ihrem Zimmer gefunden. Ich heb' solche Sachen immer auf. Daraufhin ist sie abgereist." „Steht auf dem Brief der Absender?" „Ja, warten Sie, ich hol's." Dann hält Hermann den Briefumschlag in der Hand und liest: „Rechtsanwalt Or. Fritz Keller." Er steckt ihn ein. Er ist ein wenig erleichtert

. „Sie hat nicht gesagt, wann sie wiederkommt?" „Nein, sie kommt nimmer. Ich Hab' sie g'fragt." Her mann nickt nur und steigt wieder in den Wagen. Rasende Fahrt zurück. Wien, Wipplinger Straße 16. Im Vorzimmer der Kanzlei sitzen Klienten. ,Jch kann nicht warten', denkt Hermann, und es fällt ihn mit einem Schauer an, hier eine Stunde sitzen zu sollen. Er geht auf den Gang hinaus. „Gnädige Frau..." Frau Dr. Keller kommt aus einem Zimmer. „Könnten Sie mir ermöglichen, daß ich den Herrn Ge mahl nur zwei Minuten sprechen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.05.1936
Descrizione fisica: 8
von Thomas, ich würde denken, sie wäre ein Mädchen. Verstehst du, Mama? Aber vielleicht ist das eben die ser deutsche Schlag." „Vielleicht." Sonja von Löhr sah betroffen vor sich hin. Der Junge sagte da etwas, was sie mit all ihrem Fraueninstinkt nicht gefühlt hatte. Aber jetzt, als er es sagte, wurde es ihr auf einmal deutlich, die Schwie gertochter von Hermann und Bettina hatte wirklich etwas Unangerührtes. * „Toller Betrieb, was, Kind?" Hermann Ebbeke kam aus dem Herrenzimmer und sah Almuth

. Ich glaube, Fedor hat sie begleitet." Brummend ging Hermann Ebbeke in sein Zimmer zurück. Wie er das schon haßte, solche Massenabsütte- rungen? Aber Bettina hatte gemeint, man wäre es den Verwandten schuldig. Er liebte das nicht. Noch dazu mitten in der Ernte. Abgeürbeitet, mit müden Knochen, und dann noch im Smoking und drei Stun den Abfütterung bei Tisch, — gräßlich war so was! Na, nun hatte man aber wenigstens Sonja, Fedor und auch Elisa allen Bekannten herumgereicht. Nun gabs erst mal Ruhe, und Sonja

haben — und auch Fedor? „Na, da bist du ja wieder, Kind, verteufelt hübsch hast du ausgesehen." „Aber Vater," Almuth wurde rot. Die leichte Welle floß bis über den weißen Nacken, der schmal und rein aus dem schwarzweißen Spitzenkleid stieg. „Darf ich das nicht sagen, daß ich ein hübsches Töch- terchen habe?" Hermann Ebbeke tätschelte Almuths Schulter. „Die Freude mußt du mir schon lassen, Kind. Nun komm mal, setz dich noch auf eine Zigarre zu mir, bis ich meinen Kognak runterhabe. Zigarette?" Almuth schüttelte

den Kopf. „Macht mir keinen Spaß, Vater!. Ich rauche eigent lich nur so aus Höflichkeit." „Hast du drüben auch nicht geraucht?" „Drüben?" Almuth erschrak plötzlich. Drüben? Wieso war jetzt auf einmal die Erinnerung wieder wach. „Früher? Nein," sagte sie verwirrt. Hermann Ebbeke bemerkte es nicht. Er sah gedan kenvoll dem Rauch der Zigarre nach. Dann schaute er auf Almuth. „Hab' dich schon lange nicht für ein paar ruhige Minuten für mich allein gehabt, Kind. Immerfort scharwenzelt der Fedor

um dich herum. Sag mal Kind, wie findest du ihn eigentlich?" Almuth zuckte die Schultern: „Ach Gott, Vater, darüber Hab ich mir eigentlich noch gar nicht den Kopf zerbrochen. Wie ich ihn finde? Nun, eben so!" „Wie denn so?" „Gott, er ist eben Besuch hier und euer Nesse. Das mein ich mit dem so." „Und weiter nichts, Almuth?" Almuth sah Hermann Ebbeke groß an: „Wie meinst du das nun, Vater?" Hermann Ebbeke streckte die Hand aus: „Komm einmal her, Kind. Setz' dich einmal neben mich. So, nun hör' mal

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 12.08.1933
Descrizione fisica: 12
Jttnsbruchßr Zeitung? Tirol und Sem Gedenken Hermann KueberS Schwaz, 11. August. Mn weiß ja: in der heutigen aufgeregten und auf regenden Zeit, in der sich die Ereignisse überstürzen, liebt keine Zeitung lange Berichte und schon gar nicht weitwendige Nachrufe. Ist verständlich! Aber wenn wieder einer dahingegangen ist, einer aus der immer kleiner werden Zahl alter aufrechter tatfreudiger und lebensfroher Bürger, die sich nicht nur Bürger nen nen lassen, sondern wirkliche Bürger sind, dann müßte

ein Plätzchen im Blatte vergönnt sein, um im Wust des Werkeltages das Bild und das Wirken eines sol chen Bürgers festzuhalten, ihm zum ehrenden Ge denken, dem freundlichen Leser zu Nutz und Trost. Alt war unser Hermann Hueber ja eigentlich nicht, da sie ihn Sonntags zu Grabe getragen, erst im 64. Le bensjahre. Am 9. November 1869 hatte er zu Schwaz fein Leben begonnen, hier die Volksschule besucht, im Betriebe seiner Zieheltern das Bäckergewerbe gelernt und am 3. Juni 1897 sich als selbständiger Bäcker

von Gat tin und später auch von Söhnen verständnisvoll unter stützt. Allein Hermann Hueber fand noch Zeit, tatkräftigst auch andere Interessen wahrzunehmen. Schon im Jahre 1896 war er der freiwilligen Feuerwehr als aktives Mitglied beigetreten und feit 1916 Schlauchkomman dant. Der Frundsberger. Brunnen - Interessentschaft stand Hueber von 1896 bis 1905 als Obmann vor, dem Spar- und Vorschußverein Schwaz leistete er in den Jahren 1912 bis 1922 wertvolle Dienste, dort als Mit glied des Aufsichtsrates

, der Rettungsabteilung Schwaz von 1912 bis 1919 als Kassier. In der Wahlperiode 1922 bis 1925 gehörte Hermann Hueber dem Gemeinde rate der Stadt Schwaz als Ersatzmann an. Und im Verkehrs- und Verschönerungsverein Schwaz betätigte er sich seit der Gründung 1927 als Vorstandsmitglied. Also wieder: Mitarbeit im öffentlichen Leben und in Förderung öffentlicher und gemeinnütziger Zwecke auf allen Linien — arbeitsfroh, opferwillig, abhold jedem selbstsüchtigen Eigennutz: bewußt seiner Bürgerpflicht und dabei ein ganzer

sich treu bleibender deutscher Mann und ein sonniger Mensch! Ein sonniger Mensch! Wer unfern Hermann ge kannt hat, viel mit ihm verkehrt hat, wie der Schreiber dieser Zeilen, der weiß, daß gerade der unverwüstliche Humor dieses lieben Menschen, dieser urwüchsige durch aus wahre Humor vielleicht mit in erster Linie ihm die Herzen aller zukehrte, ihn Erfolge erreichen ließ, die dem klugen Kopf und der Entschiedenheit des Auftre tens allein versagt geblieben wären. Und dann: Keiner wird sich je darüber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 08.08.1956
Descrizione fisica: 6
der persönlichen Frei heit. Sie hatten am 17. April dieses Jahres einen Mann buchstäblich entführt. Dieser, der 24jährige Armin Hermann au s Bregenz, hatte die drei bei Autogeschäften betrogen. Ihrem Recht wollten sie auf ihre Weise zum Durchbruch verhelfen. Hermann trat als Zeuge auf, wurde jedoch aus dem Gefängnis vorgeführt, da er sich auch anderer Be trügereien schuldig gemacht hatte und des halb hinter Schloß und Riegel sitzt. Nach der Verhandlung gegen die drei Reichsdeutschen drehte sich der Spieß

um. Vor einem Schöf fensenat wieder, mit LGR Dr. Hauser als Vorsitzenden, mußte sich Hermann wegen zahlreicher Betrügereien, Veruntreuungen und wegen einer Beleidigung eines öffent lichen Beamten verantworten. Da traten die betrogenen Reichsdeutschen, die vorher zu je vier Monaten strengen Arrests, bedingt auf zwei Jahre, verurteilt worden waren, als Zeugen auf. Hermann faßte wegen der ange führten Taten 18 Monate schweren Kerker aus und wanderte in die „staatliche Erho lungsanstalt“ wieder zurück. Die drei Ent

führer, froh, aus de r Geschichte noch mit einem blauen Auge herausgestiegen zu sein, hatten die Genugtuung, daß dem Recht, das sie selbst herstellen wollten, vom Staate aus Genugtuung geleistet worden war. Vom Geld werden sie allerdings in absehbarer Zeit keinen Pfennig mehr sehen. Die Entführungsgeschiöhte, die in ihren Einzelheiten das Format amerikanischer Wildwestreißer besitzt, begann damit, daß im April dieses Jahres Armin Hermann, Händler in allen möglichen Sachen (vor nehmlich in Autos

), bei Rudi Hertel, Auto verkäufer in Lindau, auftauchte und diesem vorschlug, Gebrauchtwagen in Oesterreich zu verkaufen. In diese Geschäfte stiegen auch die beiden Autoverkäufer Wilhelm Kober stein und Rudolf Rut, beide aus Lindenberg im Allgäu, ein. Alle drei wurden von Her mann betrogen. Er machte ihnen vor, die Wagen in Vorarlberg, bzw. Innsbruck abge- setzt zu haben; behielt Anzahlungen für sich und verstand es, die Partner immer wieder hinzuh-alten. Am 17. April fuhr Hermann nach Innsbruck, gerade

als es Hertel zu dumm wurde. Er wollte Hermann in Lindenberg, wo er bei Rux wohnte, aufsuchen. Als dieser ihm mitteilte, Hermann sei nach Innsbruck gefahren, setz ten sich die drei in den Wagen Hertels und fuhren ebenfalls in die Stadt am grünen Inn, um endlich zu ihrem Geld zu kommen. Ihrem Spürsinn gelang es, den Aufenthalt Hermanns in Innsbruck herauszubekommen. Hertel traf ihn dann zufällig auf der Straße von Lienz aus eine Gendarmeriepatrouille zur Fundstelle begeben und die Knochen reste ins Tal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 29.03.1938
Descrizione fisica: 12
VelAS 3 Deutsche Dolkszeitung Dienstag, den 29. März 1938 Nr. 78 •» Generalfeldmarschall ©bring stiftet 100.000 Reichsmart Hermanu-Söring-Stiftnng für bedürftige Bolkrgenoffen Wien, 28. März. Der Generalfeldmarschall Hermann Göring hat eine Hermann-Göring-Stiftung von 100.000 Reichsmark der Nationalsozialistischen Volkswohlsahrt Oesterreichs gewidmet. Rach dem Willen des Stifters sind hievon 15.000 Reichsmark für in Not geratene Arbeiterfamilien in Flo ridsdorf-Wien und 15.000 Reichsmark

für bedürftige SA.- Kameraden Wiens bestimmt. Je 10.000 Reichsmark sollen in den Ländern NiederSsterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten und Tirol an Arbeiterfamilien und SA.-Kame- raden zur Verteilung gelangen. Mit der Verteilung dieser Beträge hat Generalfeld marschall Hermann Göring den Leiter der Nationalsoziali stischen Volkswohlsahrt Oesterreichs Franz Langoth betraut. Die Verfügung über den restlichen Betrag von 20.000 Reichsmark hat sich der Generalfeldmarschall Persönlich Vorbehalten

und wird den Lungau des Landes Salzburg besonders berücksichtigen. Hermann Göring in Wiener-Neustadt Wien, 28. März. In den ersten Nachmittagstunden .des Montag verließ Generalfeldmarschall Ministerpräsident Hermann Göring Wien, um sich nach Wiener-Neustadt zu begeben. Schon lange vor der Abfahrt hatte sich vor dem Hotel Imperial eine nach Tausenden zählende Menschen menge angesammelt, die trotz des Schlechtwetters geduldig ausharrte, um noch einmal ihren Hermann, der sich die Herzen der Wiener im Sturm erobert

daS Herannahen der Wagenkolonne an, die Musik stimmte den Fliegermarsch an und Generalfeldmar schall Göring schritt nach herzlicher Begrüßung der Gene rale die Front der aufgestellten Truppen ab. Wieder grüßte ihn mit herzlichen Rufen die große Menschenmenge, die den Seiten Platz in dichten Scharen umdrängte. Dann begab sich Hermann Göring über die teppich- bWegten Stufen zum Bahnsteig, aus dem sein Sonderzug beveitstand. Auf dem Bahnsteig erwarteten den General- seldmarschall Reichsftatthalter Dr. Seyß

-Jnquart, die Mi nister von Glaise-Horstenau, Dr. Hueber, Dr. Menghin und Staatssekretär Wimmer. Nach herzlicher Verabschiedung bestieg Ministerpräsi dent Generalfeldmarschall Göring seinen Wagen und unter herzlichen Heilrufen verfließ der Zug die Bahnhofshalle. »Hermann wird er schaffen" -lach den ereignisreichen Tagen und den begeisterten Kundgebungen zum Abschied von Wien trat der General- «ldmarschall seine Reise an, die ihn an die Stätten der Ar beit in Oesterreich führen wird. Arbeitsbeschaffung

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.06.1936
Descrizione fisica: 8
an Hermann Ebbeke wieder. Nun der ein gebaute Schrank für Kleider und Wäsche. Der Koffer mar ja, so hatte Hermann Ebbeke gesagt, direkt nach Veltheim gegangen. Ein Pyjama, ein Nachthemd, Un terwäsche einmal zum Wechseln, alles ziemlich einfach. An Verschwendungssucht hatte Almuth Ebeling nicht gelitten. Zwei Paar Schuhe, ein Paar flache Sport schuhe, ein Paar Abendschuhe. Schlangenhaut mit Lack. Innen eine Braunschweiger Firma, offenbar also schon während der Veltheimer Zeit gekauft. Nun die Klei

. Dieser Hans Rensch, Breslau, Tauentzienstratze, unußte irgendeine Beziehung zu der Verschwundenen haben. Sie nahm das Notizbuch an sich, hing den Mantel in den Schrank, schloß die Tür. „Ich glaube, ich habe etwas", sagte sie, als sie zu Hermann Ebbeke zurückkehrte, „eine Adresse, da muß man irgend etwas rausfinden können." Hermann Ebbekes Hand zitterte. Das Blatt des Notizbuches schlug immer wieder zurück. „Versteh ich nicht, diesen Namen habe ich nie von Elisa gehört. Wußte gar nicht, daß sie Beziehungen

herunter nach Schlesien hat. Sie stammt doch aus Süddeutschland." „Ach Gott, sie kann euch doch nicht von all ihren Be kannten erzählt haben", meinte Frau Sonja schnell, „am besten, ich fahre zu Fedor, er mutz diese Spur weiterverfolgen." „Und ich — ich?", fragte Hermann Ebbeke, „soll ich hier immer so weiter sitzen, warten? Und was soll td) denn Mutter schreiben? Ich muß sie doch zurückkom men lassen, wenn der Junge wiederkommt. Ach, es ist zum Verzweifeln. Und wie soll ich es motivieren, daß Elisa

ihr nicht schreibt?" Es gelang Frau Sonja, Hermann Ebbeke zur Rück kehr zu bewegen. Zuhause war er in seiner gewohn ten Umgebung, die Tätigkeit würde ihn wenigstens zeitweise von' seinem Grübeln ablenken. Daß Elisa nicht an Frau Bettina schrieb, konnte man vielleicht damit motivieren, daß sie sich irdendwie leicht die Hand verletzt hätte. „Nein, worauf ihr Frauen alles kommt!" Hermann Ebbeke schüttelte den Kopf. Sonja lächelte ein wenig schmerzlich. Sie hatte in ihrem Leben schon so oft Ausflüchte finden müssen

keit vortäuschte, sondern auch bewies. Der Empsang am Schweizer Ufer war überaus herz lich, ebenso wie der Abschied, als der ganze Hafenkai dicht von Schaulustigen und Winkenden besetzt war, die die Oesterreicher willkommen hießen. Eine Vor spiegelung falscher Tatsachen — der erste Gruß der Schwyz, der Verkehrspolizist mit dem „Tropenhelm" auf, der sich jedoch über die lächerliche Situation, die Hermann Ebbeke reiste also nach Veltheim ab. Zu gleicher Zeit gab Fedor von Löhr ein Telegramm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 26.03.1938
Descrizione fisica: 16
mit ihm aus die Festung Landsberg. Seir- | Leim war Rudolf Hesß Privatsekretär und ständiger Be gleiter des Führers. 1933 ernannte ihn der Führer zu sei nem Stellvertreter und gumi Reichsminister. Rudolf Hetz hat nach dem Willen des Führers die na tionalsozialistische Partei im Reiche zur gewaltigsten Orga nisation der Bolkssührung und VoMbetreuung ausgebaut, die heute die Bewunderung der ganzen Welt erregt. Ministervröfident General- feldmarfchall Hermann Göring Ministerpräsident Eeneralfeldma rschall Hermann

Gö- ring ist nicht nur einer der ältesten und getreu eisten Gefolgs männer dldolf Hitlers, er ist auch einer der 'markantesten ubd 'bedeutendsten Männer !des n ationalsozialistischen Rei ches. Hermann Göring, der 1893 in RöseNheim in >Ober<- bahern geiboven wurde, tarn 1914 als Leutnant an die West front, wo er zum Flugzeugführer ausgsbildet. wurde. 1914 wurde er abgeschossen und verwundet. Trotzdem war er 1916 bereits wieder als Jagdflieger an der Front. 1918,, nach dein Tode Frh. von Richthosens

, iwurde '.Hermann Göring als einer der erfolgreichsten deutschen Jagdflieger Komman dant des berühmten Jagdgeschwaders „Frh. von Richt- hch'en". AN Anerkennung für seine autzeror'dentliche Tapfer st und seine Leistungen wurde er mit dem höichsten deut schen Orden, dem Pour le Merite, ausgezeichnet. Von 1919 bis' 1922 war er als Berater bei ausländi schen Luftsahrtgesellschaften tätig. Schon im Jahre 1922 Motz er sich! der nationalsozialistischen Bewegung an und wurde von Adolf Hitler als oberster

. Nach der Machtergreifung 1933 wurde Hermann Gö- ring Preußischer Ministerpräsident, Reichsluftfahrtminister und General der Infanterie, 1934 Reichsfägerimeister und Reichssorjstmeister, 1935 Oberbefehlshaber der Lüstwasse und 1938 Generalfeldmarscha'll. Hermann Göring schuf im Aufträge des' Führers die große neue deutsche Luftwaffe, die modernste Waffe der deutschen Wehrmacht. Seiner Energie und Tatkraft ver traute der Führer auch die Durchführung des V i ersah res- ,plans an. der Deutschland neben seiner politischen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 16.04.1932
Descrizione fisica: 4
Sie, datz Sie hier stehen, des Mordes angeklagt. Wenn Sie also unschuldig sind, wie Sie sagen, so müs sen Sie reden, wenn Sie sich retten können." „Ich bin mit . . . niemandem dort zu sammengetroffen." Jetzt werden die Briefe verlesen. Bei der Stelle, datz ein Mann um dieser Frau willen jedes Verbrechen begehen kann, ist eine laute Empörung im Saal. Hermann Brackhausen hat sein Ge sicht in den Händen vergraben. Die Verhandlung wird zwecks weiterer Es wird beschlossen, das Anbringen von Reklameschildern

, die breit durchs breite Fenster kommt, blitzen . . . . oder ist's vom Wein? „Kost' diesen echten Mosel, Hermann, und latz die Ge schichten ruhen! Gut, er war dein Freund! Kann man nichts mehr machen. Ich glaub' zwar nicht, datz einer so ganz ohne Grund in so eine Sauce hineinkommt. . . aber, wenn du's auch glaubst, da gibt es doch nichts anderes, als das Tischtuch entzwei schneiden. Da gibt's einmal kein Pardon. Einer, der im Kriminal gesessen hat, ob schuldig oder unschuldig, der ist erledigt

. . . da gibt's keinen Verkehr mehr! Also kost' den Wein! Er ist wirklich vorzüglich!" Hermann hat das Glas schon in der Hand. Er stellt es wieder hin. „Ich bin anderer Ansicht." „Ansichten gibt's da keine! Du trägst meinen Namen, gehörst zur Familie, Senior bin ich . . . also, ich wünsche . . ." „Wünsche, was gerecht ist! Das ist nicht gerecht." Hermann erwartete jetzt einen Zornausbruch, aber, er kam nicht. Die blauen Augen versuchten zu rollen, es ge lang ihnen nicht. Sie zwinkerten bloß. „Also mach

mit dem Kerl zu tun. Unangenebm genug, datz er mein Nachbar ist! Und der Claire, dem dummen Mädel, sprichst du, bist so gefällig, kein Wort von der Geschichte! Ich weitz nicht, was sie hat. Sie ist ganz verändert seit der verfluchten Hochzeit." * Dann war das Nachtmahl. Es ward im Speisezimmer serviert, das eine Se henswürdigkeit war an altem Schnitzwerk. venetianischen Gläsern, alten Majoliken und war. . . exzellent. Hermann erzählte von seinen neuesten Funden. Bis zu einem ge wissen Grad interessierte

sich der alte Herr für dieses Gebiet der Forschung. Wenn dann dies Thema auf dem Tapet war, dann wurde Hermann lang weilig, behauptet Claire immer und so satz sie denn heute dabei, während die Herren redeten und redeten und hatte eine Todes angst im Herzen und einen brennenden Wunsch, Hermann allein zu sprechen. Ach Gott, datz sie ihn nicht hatte kommen sehen! Und so fing sie denn unter dem Tisch an, nach seinem Futz zu angeln, wie der Heinz den Nachtisch servierte, und ihn zu stupfen und zu treten

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