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Schlern
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Pagina 34 di 68
Data: 01.03.1975
Descrizione fisica: 68
, auch die Knecht... sibene geroesen, fürgestelt morden, rooriber ich die Schlißl den antretenden Haubtmann zuegestelt und da- bey die Vesstung sambt dero zuegehör ime . .. eingeantbort, auch vier Knecht, so noch inn diennsten verbliben ... Noch selbigen morgen ... hinroäckh und auf mittag nacher Niderdorf begeben ... Ernburg, 23. Feb. 1644. Veit Khünigl" ,2 ‘). Der Hauptmann Franz Wilhelm Haidenreich (1648—1659) Nach der Versetzung^ von „Ferdinand Pischele“ wurde Franz Wilhelm Hai denreich von Pidenegg 122

* * 2 ) Hauptmann von Beutelstein. Es heißt, daß auch er, neben den gewöhnlichen 400 Gulden, die anderen 100 Gulden bekommen wird, welche seit 1591 dem jeweiligen Hauptmann immer dazugegeben worden sind. Sein Inventar enthält nichts Besonderes. (Inventare, 199—19.) Franz Wilhelm starb schon 1654; sein Bruder Leopold Haidenreich wurde er mächtigt, die Hauptmannschaft weiterzuführen; er war schon seit 1649 Unter hauptmann gewesen 12s ). Bei der Gemeindesitzung in Cortina vom 26. 3. 1659 (Gemeindearchiv

) wird vermerkt, daß auch „Georg leopold Aiden Raic“ ge storben war. Von ihnen hab ich sonst nichts gefunden. Die letzten drei Hauptleute von Winkelhofer (1659—1770) Am 8. 4. 1659 ernannte Erzherzog Ferdinand Karl einen Christoph von Win kelhofer m ) zum Hauptmann von Beutelstein. Auch für ihn machte man ein Inventar, das nichts Neues enthält, außer, daß für ihn ein anderer, älterer Vetter, Christoph von Winkelhofer Unterhauptmann war ,2S ). Seitdem hab ich im Landesarchiv von Innsbruck keine Dienstreverse

und keine Inventare mehr für Beutelstein gefunden. Das Schloß blieb ungefähr ein Jahrhundert sozusagen im Besitz der Familie von Winkelhofer. Es ist fast unmöglich, sich unter den vielen Winkelhofer, die in den Gemeindeakten erwähnt werden, auszukennen. Christoph von Winkelhofer blieb jedenfalls Hauptmann bis 1712; vielleicht war er bei der Ernennung sehr jung, oder es handelt sich um Vater und Sohn. Anton Ludwig von Winkelhofer vertrat seinen Vater Christoph („alt und krank“) schon seit 1700; vermutlich

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Pagina 13 di 68
Data: 01.03.1975
Descrizione fisica: 68
Gersten, Digenfleisch, Salz, Liechte r...“; man sollte aber sparsam damit um gehen ... 50 ) Im Jahr 1515 schrieb der Hauptmann unter anderm dem Kaiser, daß er auf Beutelstein keinen Hauptmann, sondern nur einen Verwalter hatte, daß die Knechte viele Beschwerden gegen diesen vorgebracht hatten, daß es dort viele Mißstände gab, daß er die Verantwortung für das Schloß nicht mehr lange tragen konnte. — Maximilian hatte eine Schwäche für Beutelstein: als er von dieser Situation erfuhr, entband

er sofort Marx Sittich von seiner Verpflichtung bezüglich des Schlosses, ernannte noch am 23. 3. 1515 vom Kloster Stams aus Christoph Herbst zum neuen verantwortlichen Hauptmann und bestätigte Claus von Gutenberg als „Hauspfleger“ 51 ). Der Hauptmann Christoph Herbst: erste Amtszeit (1515—1523) Einige Stellen aus einem Bericht: „... ich bin mitsambt dem Herbst am dritten Tag may im Schloß Pewttenstain geiuesen, all gemach besichtigt und vunden, das di ser Zeit nicht fruchtpars im Schloß von gemachen

ment erhalten. Er bekennt mit eigenhändiger Unterschrift und Siegel am 30. Juli 1515, daß Kaiser Maximilian ihn zum Hauptmann von Beutelstein „aufgenom men “ hat, mit 180 Gulden im Jahr als Sold; er verpflichtet sich auch „... die undertanen ... nicht dringen noch beschmeren ... bey iren freyhaiten ... lassen 63 ) Auch das „Gegenschreiben“ des Unterhauptmanns (12. Juli 1516) ist noch da: „Ich Wilhelm Talhamer bekenn ... Maximilian Römischer Kaiser ... hat mich ... underharobtman unnd hawßpfleger

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Pagina 20 di 68
Data: 01.03.1975
Descrizione fisica: 68
dessmillen das er in sein Hauß mit ain Nachparn ain maß mein trunkhn hat. . . 80 ). Der Hauptmann Kaspar Künigl (1538—1541) Die Grafen Künigl von Ehrenburg waren damals mächtig und reich; auch König Ferdinand soll von ihnen 7000 Gulden geliehen haben; deswegen viel leicht überließ er ihnen die Herrschaft Beutelsteins bis 1576. Die Ernennung wurde sofort nach dem Tod von Christoph Herbst beschlossen * 87 * 89 ), aber man brauchte volle zwei Jahre, um die Witwe Regina Herbst und andere Erben vom Schloß

zu vertreiben. Sie gingen nur, als der Hauptmann von Bruneck mit einem königlichen Befehl erschien, das Schloß „von stund an“ abzutreten “). Neuerliche Ernennung vom 17. 5. 1540 M0 ): „Wir Ferdinand ... bekennen... daß mir unseren getreuen Kasparn Künigl zu Erenburg ... zum Hauptmann unseres Schlosses Peutlstein bis auf unser Widerrufen . . . aufgenommen und jme das- selb unser Schloß mitsambt dem Komaun und dorff Hayde n innezuhaben ... befohlen haben ... also daß er unsere Hauptmannschaft und das Schloß

von Brandis nach Innsbruck, daß sein Vetter Kaspar Künigl schwer krank war; am 24. 9. meldete er dessen Ableben 90 ). Der Hauptmann Bernhard Künigl (1541—1576) Umbau von Beutelstein (1568) Alles blieb beim Alten, weil Friedrich von Brandis Vormund der Witwe und der Kinder von Kaspar Künigl war. Er meldete, .. das am schlos Peutl- stain nicht gnottigers da n die alt dachung... pas unterstützen, dan der Saz sambt den prettern oder flecken darauff moders faul sein, der gstalt das die knecht Winter Zeitten

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Pagina 9 di 68
Data: 01.03.1975
Descrizione fisica: 68
Die Kapitulation war für Alverä „ein richtiger Verrat“; man erzählte, daß der Hauptmann Bolani Beutelstein für 3000 Gulden verkauft hatte und nach Österreich gegangen war. Das stimmte aber nicht: Bolani stellte sich sofort freiwillig den Richtern in Venedig und wurde freigesprochen: von den Ge schworenen stimmten 19 für ihn, 4 gegen ihn, einer blieb unschlüssig 54 ). Leider ist es mir nicht gelungen, die Akten des Prozesses ausfindig zu machen; dar aus könnte man über die Kapitulation Genaueres

dieselben kämpfen und einige waren vielleicht schon verwundet. Ein ganzes Heer mit dem Kaiser selbst, wie sie glaubten, umgab sie und ließ ihnen keine Hoffnung auf eine Hilfe von Süden her. Unter der Beschießung bröckelten die Mauern ab oder wurden ausgehöhlt, wie Maximilian geraten hatte. Was konn te Heldentum da noch erreichen? In dieser aussichtslosen Lage zwangen Zorzi da Zara und Zuan de Ghedina den Hauptmann Bolani, die unabwendbare Kapi tulation vorzuverlegen, um wenigstens Menschenleben zu retten

. Keine ver läßliche Quelle spricht von Bestechung oder Feigheit oder von einer Ernennung des Zorzi da Zara zum neuen Hauptmann. (Wie Alverä behauptet.) Am 20. schrieb Maximilian von Toblach an Leonhard von Völs, daß er über die Eroberung von Beutelstein hocherfreut war und daß er das Schloß am nächsten Tag „zu gueter Zeit“ besichtigen wollte (Brandis). Der Kaiser ernannte Marx Sittich von Ems zum neuen Hauptmann und blieb im Schloß bis zum 25. Oktober; er ließ auch das erste Inventar aufnehmen

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Pagina 14 di 68
Data: 01.03.1975
Descrizione fisica: 68
... Dyses jar bemelten see mit etlichenn see- oysehen besetzen lassest... fleyssigklichen verhüt... mit khainem zeug darauf zu uyschen ... Geben zu Ynnspriug am uierden tag septembris anno D XVII... “) Der Hauptmann Jakob von Thun (1523—1525) In seinem „Reuers“ vom 18. März 1523 in Innsbruck „bekennt" er, daß „Kunig Fedinand“ ihn zum Hauptmann von Beutelstein ernannt hat; aber die beigefügte Ernennung vom 7. März 1523 kommt vom Kaiser Karl V.: er übergibt Jakob von Thun „Schloß Peutelstein mitsambt

dem Dorff Hayden"; dabei ist auch die Bedingung „... unsere underthanen unnd lernt ... nicht dringen noch beschrue- ren ... sy auch, iuie in der Eroberung zugesagt ist, bey iren freyhaiten, alter gueter löblichen geiuohnheiten und herkommen halten und bleiben lassen ..." “) Der neue Hauptmann erhielt von der tirolischen Kammer jährlich 784 Gulden; damit mußte er aber erhalten und bezahlen: einen Unterhauptmann, einen Büchsenmeister, einen „gereisigen Knecht", acht „redlich“ Knechte, einen „Portner

“, einen Kaplan, eine Köchin, zwei Pferde 57 ). Aber schon im folgenden Jahr, da die Kriegsgefahr vorbei war, sparte man wieder Geld: mit einem neuen Revers vom 27. 10. 1524 erklärte sich Jakob von Thun mit dieser Regelung einverstanden: jährlich „550 Gulden Burghuet“ für ihn selbst als Hauptmann, für einen Unterhauptmann, einen Büchsenmeister, einen „raisigen“ Knecht, zwei Pferde, vier Knechte und einen Kaplan „ob er des notturfftig roirdet“ 58 ) Von ihm sind noch drei Verzeichnisse der Güter in Ampezzo

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Pagina 17 di 68
Data: 01.03.1975
Descrizione fisica: 68
der „Zoller“ oder „Einnehmer“, für den Zoll des ausgeführten Holzes und Viehs verantwortlich, von der Kammer von Innsbruck ernannt; sonst verwalteten sich die Ampezzaner selber, frei und demokratisch. Nach der Ernennung war der Hauptmann dem Regiment (Justiz) und der Kammer (Finanz) von Innsbruck verantwortlich; die Berufungen in Prozessen, die Beschwerden gegen den Haupt mann usw. gingen von Ampezzo direkt nach Innsbruck oder zum Landesfürsten. Der Hauptmann Christoph Herbst: zweite Amtszeit

erfault... Das Gsblos hat kain Streichmer nit; weit mol not sein mit der weil; so ist der Graben seicht... Christoph Herbst setzte also Hans Vogl (oder Vogler) als Unterhauptmann ein; Vogl blieb auf Beutelstein vom Januar 1526 bis 1546! Herbst ließ tat sächlich verschiedene Ausbesserungsarbeiten im Schloß verrichten, weilte öfters selbst darin (sonst residierte er in Toblach) und aus der Hauptmann schaft machte er eine ergiebige Geldquelle. Es paßte ihm deswegen nicht, daß sie „allzeit“ ihm gekündigt

werden konnte. Da seine Methoden nicht ge rade zimperlich waren, gab er auch sehr ungern Rechenschaft über seine Einkünfte; er ersuchte also, man möge ihn von Verrechnungen befreien und ihm Beutelstein auf Lebenszeit überlassen. Die erste Bitte „die Maut auf sein lebenlang unuerrait innezuhaben“ wurde von Ferdinand abgewiesen 75 ); die zwei te Bitte bewilligt. Vom Standpunkt der Regierung war Herbst ein guter Hauptmann: ener gisch und eifrig; er hatte sich im Krieg (1508—11) bewährt, eine Kompanie

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Pagina 5 di 68
Data: 01.03.1975
Descrizione fisica: 68
einen Treueid, alle Schlösser und Festen des Pa triarchats sollten Friedrich von Tirol übergeben werden 13 * ). Da Tristan von Sa- vorgnano zugleich auch Hauptmann von Cadore war, befahl er, die Schlösser Pieve und Beutelstein vertragsmäßig dem Tiroler zu überlassen. Die Cadoriner waren aber nicht einverstanden: sie wollten dem Patriarchen treu bleiben. Die Miteigentümer der Regola (Almgenossenschaft) von Vinigo, denen auch das Gasthaus von Ospitale gehörte (Niederlegstation der Rodfuhrleute

, einige Kilometer unter dem Gemärk), wurden von tirolischen Truppen überrascht und konnten sie nicht aufhalten; die Gebäude gingen in Flammen auf. Sie er zählten später: „Mehrere von uns wurden im Krieg von den Soldaten des Herzogs von Österreich gefangen genommen, im Tal jenseits des Schlosses Beutelstein, wo sie das Vaterland verteidigten, um den Staat und die Ehre der Kirche von Aquileja zu verteidigen. Um uns freizukaufen aus der Hand und aus dem Kerker des Herrn Johann von Villanders, Hauptmann in Bruneck

aber in Besitz des Tirolers: noch 1415 beklagte sich der neue Patriarch Ludwig von Teck beim Konzil zu Konstanz, weil Friedrich von Tirol sich weigerte, ihm die Feste Beutelstein zurückzugeben 18 ). Im Jahr 1418 war dort Hauptmann Johann von Trefen mit seinem Sohn „Bol/gongen ,8 ). Am 20. 7. 1418 verkaufte „Wolfgang Säckl von Trefen, p/Ieger au// dem Peut/stain ... ein guet gelegen zu Toblach au// dem Veld, gehaissen die Hueb" 80 ). Leider wird nicht gesagt, für wen Wolfgang Pfleger war; aus dem Text

aber und besonders aus der späteren Bemerkung vom Hauptmann Herbst, 1536, nehme ich an, daß er noch Pfleger für Friedrich von Tirol war. Auf der Rück seite steht die Bemerkung: „Copi aines Pawrechtbriefs von Wolfgang Säckel, *') Diplom vom 25. 5. 1347. Böhmer-Hu ber, Regest Nr. 323. Original ? in der Kurie von Belluno. Siehe auch: Haugh, Ludwig V des Brandenbur gers Regierung in Tirol, Innsbruck, 1906; Werunsky, Karl IV, I, 295. 12 ) Vertrag vom 31. 5. 1347. Lateinischer Text in Ronzon, wie oben. '*) Vertrag

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Pagina 24 di 68
Data: 01.03.1975
Descrizione fisica: 68
und trunksüchtig zu sein, die Statuten von Ampezzo zu respektieren, usw. 1< ’ 9 ). Kurze Zeit danach wurde Michael Prugger abberufen. Der Hauptmann Georg Recordin von Neun (1590—1594) Die Familie Recordin stammte aus dem Trentino, hatte aber auch Güter in Tirol (z. B. Hahnberg in Brixen); ein Felix war 1589 Pfleger in Toblach. Georg Recordin wurde am 3. Mai 1590 ernannt 110 ) und starb anfangs 1594. Für kurze Zeit folgte ihm dann sein Bruder (?) Hans Recordin. Von Georg haben wir noch ein sehr sorgfältiges

Inventar von Beutelstein “'). Die Hauptleute Hans Joachim und Hans Christoph von Winkelhofer (1594—1643) Wiederaufbau von Beutelstein (1619) Zum neuen Hauptmann von Beutelstein ernannte Ferdinand von Tirol am 1. Juni 1594 Hans Joachim von Winkelhofer von Englöß und Neidenstein; die Familie residierte in Toblach u2 ). Verwalter und Unterhauptmann wurde 1613 sein Sohn Hans Christoph. Vater Hans Joachim war alt und krank und starb 1618. Kurz vor dem Tod trat er zurück und sein Sohn Hans Christoph wur

de neuer Hauptmann "*). Unter Hans Christoph von Winkelhofer wurde Beutelstein gründlich umge baut, so daß man fast von einem neuen Schloß sprechen kann. Die wichtigsten Arbeiten fanden im Sommer 1619 statt. Im neuen Inventar vom 16. 11. 1619 wird erwähnt „ain neue Hiten, so erst diß Jahr für die iuerklait erpaut morden"; und was viel wichtiger ist: „auf der neu erpauten großen wataria, wo der T hurn gestanden . .. Puluer zu Freidenschissen ... zu Exerzierung der Knecht und Pixen- maister uerbraucht

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