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Pagina 4 di 4
Data: 14.10.1917
Descrizione fisica: 4
Seite 4 InnsbruckerNeueste Die Requisitionskommiffion kam in ein Haus, welches ungefähr 200 Schritt vom Lager entfernt war. Plötzlich lief ein Mann aus dem Haufe heraus; es war dies der Kanonier Rudolf Menetti. Der Angeklagte rief dem Kanonier „Halt!" zu. Der Kanonier blieb zu nächst nicht stehen. Hauptmann Luze lief ihm nach und zog den Revolver, worauf der Kanonier stehen blieb. Der Angeklagte feuerte, als der Kanonier bereits stand, einen Schuß auf ihn ab, wollte noch einen zweiten Schuß

, ohne viel zu fragen, vollzogen wurde, ist daraus erklärlich, daß der Angeklagte nach übereinstim menden Angaben mehrerer Zeugen solchen Schrecken bei Ofsl - zieren und bei der Mannschaft verbreitete, daß sich niemand getraut hätte, sich einem Befehl des Hauptmanns zu wider setzen. Ein leicht Betrunkener niedergeschossen. Am 18. Dezember 1914 befand sich der Munitionspark, dessen Kommandant Hauptmann Luze war, in Serbien zwanzig Kilometer von der Feuerlinie entfernt auf dem Marsche. Während des Mar sches haue

der Kanonier Eduard Prokopetz Rum getrunken und war leicht alkoholisiert. Sein Benehmen war jedoch, wie der Zugs führer Magianz, der in seiner Nähe marschierte, angab, ein ruhiges und heiteres und bloß das schwankende Marschieren des Prokopetz erregte bei der Umgebung eine gewisse Belustigung. Plötzlich kam der Angeklagte in die Nähe des Prokopetz, beobachtete ihn und fragte ihn, ob er betrunken fei, was Prokopetz bejaht hat. Der Hauptmann erteilte der Fähnrich Koblentzer den Befehl, den Prokopetz

nun mit dem Säbel zu züchtigen, ritt jedoch dann selbst an Prokopetz heran und versetzte ihm einen Säbelhieb über den Kopf', wobei Prokopetz blutig verletzt wurde. Prokopetz setzte trotz der Ver letzung, den Marsch fort. Nach wenigen Miyuten ritt Hauptmann Luze zu Prokopetz und befahl ihm, stehen zu bleiben. Prokopetz blieb stehen und salutierte; da zog Hauptmann Luze den Revolver und feuerte unter Beschimpfungen drei Schüsse gegen die Brust des Prokopetz, die alle trafen.' Dann gab der Hauptmann einem Fähnrich

und l^aria EBIensobn. Sterben war, noch zuckte, gaben sie ihm zwxi Gnadenschüsse; hierauf begruben sie ihn. Die Ermordeten als „gefallen" in die Verlustliste eingetragen. Das Vergehen der Meldevorschriften wurde darin erblickt, daß Hauptmann Luze die Verlustlisten und die Legitimationsblätter in der Weise fälschte, daß er die Namen des Menetti und des Prokopetz als „gefalle n" auswies. Befehl. den Korporal Dlolek in einen Sumpf zu werfen. Dagegen wurde der Hauptmann Luze von der Anklage des Mord

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.08.1930
Descrizione fisica: 6
: In den gleichen Tagen läßt sich Hauptmann Paüst beim Reichswehrminister Noske melden. Ob er sich einmal offen als Mann zum Mann mit ihm aussprechen dürfe. Noske lehnt sich aufmerksam in seinen Sessel zurück und versichert, er sei ganz Ohr. Der Hauptmann möge sein Herz ausschütten. Pabst fragt, ob Noske sich nicht doch entschließen könne, die Macht zu ergreifen. Die ganze Reichswehr und das Bürgertum stünden hinter ihm, und sicher würde doch auch ein großer Teil der Sozialdemokratie mit ihm gehen. Es bedürfe

nur eines Wortes und die Truppe werde ihn auf den Schild erheben. Noske blickt dem Hauptmann in das glühende Gesicht. K.kennt ihn schon seit längerer Zeit: ein Mensch weit über dem Durchschnitt, ehrgeizig, tatkräftig, vielleicht so- m gefährlich. Er ist der herrschende Mann im Garde- Kvallerie-Schützenkorps. Längst hat der Minister Bedenken gegen die Kräfte- zusammenballung in diesem Korps. Schon vor Monaten ist seine Zerlegung und Verteilung im Reich in Aussicht genommen. Aber Pabst hat immer wieder Vorwände

auf hart geht." Noske legte dem um einen halben Kopf kleineren Offi- M die schwere Hand auf die Schulter. „Lieber Freund, glauben Sie mir, jeder Versuch, gegen die breiten Massen zu regieren, führt zur Katastrophe." „Es wäre ein Unglück Herr Minister," erwiderte Pabst M gepreßter Stimme, „wenn die nationale Welle Sie m an der Seite der Offiziere fände." Noske schüttelt energisch den Kopf: ^„Tas soll wohl eine Art vou Drohung sein? Ich habe | te int Verdacht, lieber Herr Hauptmann, daß Sie eines Ages

die ganze Regierung, mich eingeschlossen, vom Mck weg einsperren lassen wollen." „Sie unter keinen Umständen, Herr Minister," erwidert Wst unverändert ernst. .'^chen Sie, Herr Hauptmann, da besteht nun ein be- AMcher Unterschied zwischen uns. Ich könnte Ihnen UW dafür garantieren, daß ich Sie eines Tages sest- uehwen lasse." s.^chend streckt er ihm die Hand hin. Aber seine Augen Wen hinter den Brillengläsern hervor scharf in die des Mzters, und bleiben eine Sekunde lang drohend in Men haften. Un paar

ab 1. September von 1.42 Kilo ans 1.50 Kilo erhöht wird. Im Korps entsteht Unruhe. Hauptmann Pabst macht erneut Schwierigkeiten. Major von Stockhausen hat mit den frondierenden Offizieren eine scharfe Aussprache. Kurz darauf wird Hauptmann Pabst durch General von Seeckt, der am 7. Juli an die Spitze des Großen General stabes in Berlin getreten ist, zur Verabschiedung einge geben. Lüttwitz läßt den ihm nahestehenden Offizier unter dem Zwang der Umstände fallen. Lange starrt Pabst auf das Stück Papier

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 07.10.1933
Descrizione fisica: 4
ihm leid, daß das Kind anscheinend etwas vermißt hatte in seinem Hause, was ihr Freude gegebm hätte. Und die Wettl war ja ein erwachsenes Mädel, die konnte sich schon ein bißchen umtun nach dem künftigen Manne. Warum auch nicht? Wettl würde schon die Augen offen halten, daß sie an keinen Unrechten geriet. Fünftes Kapitel. Der Herr Hauptmann Pellikan saß in seiner Amtsstube und hielt Verhör ab. Bei der damaligen Militärgerichtsbar keit vereinigte der Hauptmann alle Würden in sich, vom Staatsanwalt

rauchten. abgelegten und im Eifer völlig vergessenen Zigarettenstummeln her. Es war dies eine seiner Eigenheiten, die späten zugleich mit seiner Person armeebekannt wurden. Also der Hauptmann von den Deutsch meistern, Otto Pellikan, hielt Verhör ab. Seine Zwickergläser funkelten den armen Sünder an, der an der anderen Seite des Tisches stand. Rechts saß der Unteroffizier-Schrift führer an einem wackligen Tische: an der Ausgangstür war die Aufsichtscharge po stiert. Es war beängstigend feierlich

, und der Beschuldigte schwitzte entsprechend, denn er war ein Wiener Kind, dem alles, was mit Gericht zu tun hatte, höchst peinlich war und das nun aus Angst vor der Strafe sein Heil im Leugnen suchte. Eine Viertelstunde lang dauerte nun schon das Frage- und Antwortspiel, jedoch ohne Erfolg. Kameradschaftsdiebstahl. „Herr Hauptmann, meld' ghorsamst, i Habs net tan!" Das war die stets wieder kehrende Formel, die ihm irgendein Freund eingelernt hatte und an die er sich Mn M ternd und zagend klammerte. Die Vorhaltung

überhaupt vor handen war. Er ging ins Chargenzimmer und zündele sich eine Zigarre an: wußte er doch, daß er nun 10 Minuten Zeit für sich hatte. Drinnen im Amtszimmer sich inzwi schen der junge Richter auch die Aufsichts- charge abtreten. Die Tür klappte zu. Der Hauptmann war mit dem Beschuldigten allein. Nun ging es aus einer anderen Ton art. „Jetzt sag mir amal, du Haderlump, du elendiger — wie hast denn so was ma chen können?" erkundigte sich Pellikan ge mütlich. Der Mann nahm zu seiner alten Ver

antwortungsformel Zuflucht, aber die Worte klangen merklich gedrückter. „Du bist mir ein sauberer Kampl", fuhr der Richter unbeirrt fort. „Kamerad schaftsdiebstahl! Weißt du denn, was das heißt? Einen Kameraden bestehlen! Wie hast denn so was tun könnend „Meld' ghorsamst, Herr Hauptmann, 's geht schon, nur recht aufpassn muaß ma halt!" „So schön!" Jetzt hatte er sich glücklich verplappert. Das kommt davon, wenn der Richter lich- tentalerisch redet, so daß man ganz vergißt, mit wem mans zu tun hat. Der hübsche

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 15 di 16
Data: 16.03.1902
Descrizione fisica: 16
Allerlei. 3n unseren Bildern. Nath s e l - Ecke. Kanptmann von Sigsfekd ch. Einer der hervorragendsten deutschen Aeronauten, Hauptmann Barcsch von Sigsfeld des deutschen Luftschiffer-Bataillons in Berlin, hat am 1. Februar bei einer Fahrt mit dem neuen Ballon „Berson" den Tod gefunden. Sigsfeld hatte schon 86 Fahrten unternommen und manche gefahrvolle Luftreise zurückgelegt. Die Fahrt, auf welcher der ebenso kühne als besonnene Luftschiffer seinen Tod finden sollte, war am 1. Februar vormittags

9'/g Uhr von Berlin aus angetreten worden, sie galt wissenschaftlichen Zwecken und speziell Beobachtungen der Luftelektrizität. Es nahm daran außer Hauptmann von Sigsfeld auch noch Herr Assistent vr. Linke vom Kgl. Meteorologischen Observatorium in Potsdam theil. Die beiden Luftschiffer gedachten eine Höhenfahrt vorzunehmen und hatten sich daher u. a. auch mit Sauerstoff zum Einathmen in höheren Regionen versehen. Wenn auch die Luft beim Aufstieg etwas bewegt war, so war der Wind doch nicht stärker

, besonnenste und kalt blütigste Ballonführer des deutschen Luftschiffer-Bataillons war, alles that, was die aeronautische Technik in solcher Lage gebietet. Bei einem solchen Anprall war Dr. Linke aus dem Korbe geschleudert worden, wahrscheinlich hat dann ein weiterer Stoß auch Hauptmann von Sigsfeld aus dem Korbe geschleudert, in dessen Stricken sich dieser mit dem Fuße verfing, so daß sein Kopf auf dem Erdboden zerschmettert wurde. Durch diesen schweren Unglücksfall hat das deutsche Luftschiffer-Bataillon

feinen tüchtigsten Offizier verloren. «Besonders bekannt ist Sigsfeld durch den von ihm erfundenen und nach ihm benannten Drachenballon geworden, der eine höchst werthvolle Bereicherung der modernen Kriegsmittel bedeutet, und der gegenüber dem früher verwendeten Kugel-Fesselballon ganz be deutende Bortheile bietet. Hauptmann von Sigsfeld; im Jahre 1861 geboren, war von Haus aus Ingenieur. Der Armee gehörte er ursprünglich nur als Reserve-Offizier des 2. Garde-Ulanen-Regiments an. Aus begüterter

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 08.02.1896
Descrizione fisica: 10
- Erneuerung verursachen würde Wenn Zallinger > beklagt, daß bei Einführung des Grundbuches, der Bauer leichter Geld bekommt, als jetzt, so überläßt Dr. Wackernell die Antwort jedem Bauern, der in seiner Nothlage momentan Geld braucht und keines bekommt, weil das Verfachbuch keine genügende Garantie für die Belastung der Realität bietet. Er schließt mit dem Wunsche, daß das zu schaffende Strafen und drei Tage Arrest; er war eines der Objekte, an denen fick der Hauptmann Vogt seine Rederäusche holte

, war ja an und für sich ein kleines Vergehen, aber es verstieß gegen die Kameradschaftlichkeit und mußte geahndet werden. Der Feldwebel meldete die Sache dem Hauptmann Vogt. Dieser rief Blyda vor die Front, sah ihn durch bohrend an und sagte: „Natürlich dieser Blyda! Es sind ja immer die selben Kerle, die den Unfug anftiften! Zieht der Himmelhund ein Paar fremde Extra-Stiefel an und geht damit spazieren! Wenn das alle Menschen machen wollten, was würde daraus entstehen? Welcher Schand- thaten ist ein solcher Kerl überhaupt

nicht fähig, der die Extra-Stiefel seines Kameraden anzieht? Ich würde mich gar nicht wundern, wenn der Kerl auch in meine Wohnung käme und sich dort heimlich ein Paar Stiefel von mir anziehen wollte. Ich glaube wirklich, dieser Kerl brächte es fertig! Aber weiß Gott, wenn ich ihn dabei erwische, ich würde ihn massakriren!" Jetzt sprach Hauptmann Vogt noch tuet Minuten und dann war er glücklich in seinem Rederausche darin und hatte die feste Ueberzeugung, daß Blyda in seiner Wohnung gewesen sei

und sich ein Paar Stiefel heimlich von ihm angezogen habe. Die Sache endete mit dem Zudiktiren eines achttägigen strengen Arrestes. Der Feldwebel that so, als ob er die Strafe eintrage und der Hauptmann Vogt beruhigte sich und kam langsam zu sich. Als der Feldwebel mittags mit der Parole in der Wohnung des Hauptmannes war, erinnerte er ihn daran, daß Blyda sich ja in Wirklichkeit nicht Stiefel von ihm angezogen habe. Der Hauptmann hatte sich beruhigt und verwandelte den achttägigen strengen Arrest

. Dr. Falk, Foidl, Geiger, Dr. v. Grabmayr, Haid, Dechant Grandcr, Dr. v. Hellrigl, Dr. von Hcpperger, Prof. Dr. Hirn, I Klotz, v. Kripp, Baron Longo, v. Makowitz, Dechant Ritsche, Prof. Payr. Dr. Pusch. Dr. v Riccabona, Schneider, Abt Trcuinfels, Dr. Wackernell, P. Welponer, v. Wiedmann, Abt Wild- aner, Prof. Dr. v. Zingerle und v. Ziglaner. Ab wesend waren die Bischöfe von Brixen und Trient Im nächsten Augenblicke hatte der Hauptmann dem Blyda mindestens ein vierstündiges Nachexerzieren mit zwei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 12
Data: 15.04.1950
Descrizione fisica: 12
. 44. T. K. 46. E. M. 47. Ne. 49. Th. 51. Korea. 53. Konkurs. 55. Lu. 67. Idee. 58. No. 59. Praline. 61. Saar. 63. Ferne. 64. Agnes. 66. Prag. 68. H. R. 70. Lei. 71. I. T. S. 73. Am. 75. Kant. 76. Nett. 79. Man. 82. Lee. 84. Le. 85. Do. 87. An. 88. Mn. Auflösung in der nächsten Samstagnummer Diese Geschichte spielt in der Zeit des Ersten Weltkrieges und hat mit Militarismus nur inso fern zu tun, als das Rindvieh, das darin vor kommt. der Armee unterstand. Damals war ein einarmiger Hauptmann, namens Vieider, mit der Führung eines Orts

kommandos in der gefürsteten Grafschaft Tirol betraut. Eines Tages kam durch das idyllische Dörfchen ein, Viehtransport, zog eine lange grüne Straße hinter sich her und hielt dann vor dem Hause des Kommandos. Der Leiter der brüllenden Schar, der Verpflegsoffizial Dominik Pfeffer, ersuchte um Uebernahme einer fußmoroden Milchkuh gegen Quittung und späterer Futterverrechnung, worauf sich die Herde wieder in Bewegung setzte. „Knatsche", vief daraufhin Hauptmann Viei- der, „wo stecken Sie?" Knatsche

milla zerrte in heftiger Unruhe an der Kette und gab dumpfe Muhlaute von sich. „Knatsche", rief der Hauptmann in wachsender Aufregung, „laufen Sie um den Geburtshelfer!" Wastl kam, sah, stieß einen Juchezer aus, die Kuh brüllte, da war das Kleine auch schon da. Es war allerliebst. Ganz die Mama. Ludmilla schleckte es mit der langen rosigen Zunge rein und benahm sich einfach rührend. Nach einigen Stunden stand Von Heinz Scharpf das Kälbchen schon schwach auf den Beinen und soss die ganze schöne

etwas von einem Kalb. Da stand der Hauptmann nun mit dem armen, der Mutter beraubten Kalb und konnte selbst!,ir Vaterstelle an ihm vertreten. Da er aber e'it Mann von makelloser Geschäftsgebarung war, schrieb er einen Dienstzettel an die Militärinten danz mit der Meldung, daß sich bei seinem Etap- penkommando ein Kalb in Kost und Verpflegung befinde und fragte gleichzeitig an. wohin dasselb, abzuführen, respektive, wo es zu verrechnen sei? Dienststücke begannen zu laufen, das heißt, si, ließen sich Zeit

, denn man hatte Wichtigeres zu tun, als eines albernen Kälbchens Zugehörigkeit kanzleimäßig festzustellen. Milli trank und fräs unterdessen in den Tag hinein. Monate um Monate vergingen; Milli ent wickelte sich immer stattlicher und blühte allmählich zur reifen Jungfrau heran. Einen schönen Nach mittags flüsterte Wastl dem Hauptmann wieder ein süßes Geheimnis ins Ohr. Vieider stand mit vom Donner gerührt. Warum hatte er Milli einen Augenblick aus dem Auge gelassen? Ahnungslos hatte er ihrer Freundschaft mit einem benach

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Gardasee-Post
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Pagina 3 di 16
Data: 27.04.1907
Descrizione fisica: 16
. Mir hat es um den. armen Menschen oft leid getan, wenn ich ihn so recht traumverloren durch mit H/ 2 Kompagnien Kaiserjäger, 5 Kom pagnien des Regiments Kronprinz von Sachsen und die Gebirgsbatterie Nr. 3/V. Links mar schierte Hauptmann Baron Baselli mit 2 Kom pagnien des Regiments Erzherzog Rainer, der Landesschützenkompagnie Innsbruck - Mieders und der halben Gebirgsbatterie Nr. 4/V. Die Verbindung zwischen der Haupt- und rechten Seitenkolonne besorgte Hauptmann Wolff mit 2 Kompagnien des Regiments Erzherzog Rainer

, einer halben Kaiserjägev Kompagnie und zwei Geschützen der Gebirgsbatterie Nr. 4/V. Um 5 Uhr früh wurde aus dem Lager von Roncone aufgebrochen. Vier Stunden später kam es zwischen Hauptmann Baron Eliatschek und den die Alphütten stark besetzt haltenden Gegnern zum Kampfe. Durch Bajonettangriff, an dem sich besonders Oberleutnant Pellegrini rühmlich hervortat, und wirksames Geschütz feuer wurde der Feind gegen Cingolo rosso zurückgedrängt. Gegen 1 Uhr nachmittag er reichte das Gros bereits den Monte

Castello. Der Gegner mußte sich im Giulistal festsetzen. Die linke Kolonne war indessen bis Castell Romano voi gedrungen (zwischen Creto und Cologna), wo bedeutende feindliche Abteilungen kampfbereit standen. Es war Hauptmann Ba ron Baselli nicht möglich, dieselben zu werfen, er mußte zurück weichen. Ebenso gelang es Hauptmann Wolff nicht, über Castellert hin auszudringen, da der Gegner starke Abteilun gen auf dem Monte Brione und darunter spe ziell Geschütze hatte. So stand es gegen 10 Uhr vormittag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 30.04.1918
Descrizione fisica: 4
mit: Beim Schützenregiment Nr. 22 wurden die Solda ten Bardiniewicz und Twerdy auf Befehl des Kompagnie kommandanten Hauptmann Wladimir Dragan wegen Fluchtgefahr in den Arrest gesetzt und ihnen Spangen an gelegt. Bald darauf kam auch der Soldat Moroz in den Arrest und wurde ebenfalls in Spangen geschlossen. Nach vier bis fünf Tagen stnd alle aus dem Arrest entlassen worden. Barinicwicz und Moroz wurden jedoch sofort nach ihrer Entlassung im Mannschaftszimmer mit Stahl- halftcrketten an den Ofen

angebunden und auch dies hat Hauptmann Dragan befohlen, der sie mit den um den Fuß gewickelten Ketten täglich anörücken ließ. Der Angeklagte Bardiniewicz erzählte noch: Hauptmann Dragan ließ drei Häftlinge in nicht weniger als vier Ta gen in den Spangen und auch bei Nacht wurden sie nicht von ihrer Qual befreit. Zudem war das Arrestlokal ein total verstunkener, feuchter Kellerraum. Als sie endlich aus dem Arrest kamen, wurden sie mit einer Pferde halfterkette, die jedem am Fuße befestigt wurde

. Das Arrestlokal sei kein für Menschen geeigneter Aufenthalt. Hauptmann Dragan habe die Mannschaft beim Ohr ge zogen und ihr leichte Stöße versetzt. Zeuge Leutnant Matejczek gab an, daß Hauptmann Dra gan die Mannschaft mit der Reitpeitsche über den Rücken schlug und einmal eine dabei zerbrochene Reitpeitsche mit den Worten zeigte, er habe kein Geld für eine neue. Zeuge Moroz gab an, Hauptmann Dragan sei wiederholt in den Arrest gekommen, habe die Festigkeit der Spangen geprüft und die Gefesselten gefragt

die Gerech tigkeit zu verspüren hat? Nun erfahren wir auch, was Herrn Hauptmann Wladi mir Dragan geschah. Er wurde Ku — f ü n f T a g e n B a- rackenarrest verurteilt! Die Wsh'resorm in Preußen. Am 30. April wird der preußische Landtag in zweiter Lesung über die Wahlreformvorlage abstimmen. Die Kon servativen sind entschlossen, das vom Ausschuß beschlossene Pluralwahlrecht anzunehmen. Ob die Nationalliberalen, die zum Teil mit den Konservativen für das Plucalwahl- recht eingetreten sind, zum Test

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 06.12.1895
Descrizione fisica: 14
» bringen, zn? rra-: ^ odi! «D Zönzst wurde in der i ö!bli?0igeri'g?, daß in einzelnen Ac.Sutdlli:u : se!i?!iZ der Vorgesetzten :?ü:de. Die gleiche «r. 14« Sache behandelt man auch gegenwärtig in Frankreich; ein Zirkular, da» ver Kriegsminister Cavaignac an die RegtmevtSchefS ergehen ließ, untersagt den Offiziren u. s. w. da» Duzen der Mannschaft. Daran knüpft Alfred Capu» folgende kleine Neckerei. Er über- fchreibt fie: Die Höflichkeit in der Armee. Hauptmann (zum Sergenten): .Sergent, wie heißt

der Soldat, der sein Gewehr nicht zu halten weiß und dessen Säbelgürtel so schlecht geputzt ist?' — Sergent: .EStstHerr Pttou, Herr Hauptmann.' — Hauptmann: .Kennen Sie ihn?' -- Ser gent: .Ja, Herr Hauptmann!' — Hauptmann: .Ich möchte ihm gern ein paar Worte sagen .... Kennen Sie ihn auch genügend, um mich ihm vorstellen zu können?' — Sergent: ,OH ja . . . (rüst) Pitou l' — Pitvu (auS dem Glied tretend): .WaS ist?' — Sergent: .Der Herr Hauptmann hat Ihnen etwas zu sagen. Herr Hauptmann, erlauben

Sie, Ihnen Herrn Pttou vorzustellen, gemeiner Soldat des 75. Infanterie-Regiment»!' — Hauptmann: .Mein Herr ...' — Pit 0 u: .Herr Hauptmann...' — Hauptmann: .Ich habe vorhin bemerkt, Herr Pitou, daß die Art, wie Sie Ihr Gewehr halten, mangelhaft ist!' — Pitou: .Bedaure sehr, Herr Hauptmann l' — Hauptmann: .Ferner habe ich die Ehre, Sie darauf aufmerksam zu «Sachen, daß Ihr Säbelgurt nicht genügend geputzt ist. Da diese beide» Dinge ganz ordonanzwidrig find, muß ich Sie ersuchen, mir einen Dienst zu leisten

!' — Pitou: .Wieso? Welchen?' — Hauptmann: .E» wäre sehr liebenswürdig von Ihnen, wenn Sie vier Tage Arrest nehmen wollten I' — Pitou: .Die» kann ich Ihnen nicht versprechen, Herr Hauptmann.' — Haupt mann: .Ich wäre Ihnen persönlich sehr dankbar dafür. Sie find ein gebildeter Mann und verstehen, welchem Gefühle ich gehorche.' — Pitou: .S» ist sehr natürlich, Herr Hauptmann. An Ihrer Stelle würde ich ebenso handeln!' — Hauptmann: .Freut mich fehr, Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben, Herr Pitou!' — Pitou

! .Mich ebenfalls, Herr Hauptmann!' — Hauptmann: .Ich hoffe sehr, daß e» dabei allein nicht bleiben wird, mein Herr..!' (Er zieht sich zurück) — Pitou: .Ihr Ergebenster..(Er tritt ins Glied zurück.) ^Bom russischen Hose.) Au» Petersburg, 1. d. M., meldet man der .Köln. Ztg.': Die Nach- 'ichten über da» Befinden de» ThronsolgerS lauten recht traurig; der Kranke muß sortgesetzt daS Bett hüten; er wird als lehr schwach und vollständig apathisch geschildert. Sine Ueberführung nach der Riviera, die im Frühherbste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.08.1926
Descrizione fisica: 8
starren groß und traurig aus grauen Höhlen. Eine englische Negievungsmeldung. Lond o n, 2v3. Aug. (Reuter.) Trotz des Appels der Führer des Bergarbeiterverbandes haben mehrere Tausend I Bergarbeiter der Kohlengruben von Nottinghamshire und Ich zeigte dabei auf seine kriegerische Ausrüstung: Re volver, Säbel, Gewehr... „Ach, wissen Sie, Herr Hauptmann," erwiderte er scher zen d, „lnanchlnak kommt man in schlechte Gesellschaft!" „Dein Fall liegt ganz klar!" sagte ich, um zu Ende zu kommen, „rasch

... Sie hat sie bei dem Uhrmacher in der Rue Por- tesoin zur Reparatur gehabt, und ich habe sie ihr eben ab geholt ... Darf ich sie ihr noch bringen?... In zwei Mi nuten bin ich wieder da." „Du kannst mich meinen Kops kosten. Junge.. „Ich schwöre es Ihnen, Herr Hauptmann, ich komme gleich wieder." „Du willst mir hier Märchen erzählen! Deine Mutter läßt dich doch nicht wiederkommen." „Aber denken Sie denn, dab ich ihr etwas davon sage?" Verdammter Bengel!... Er schien auftichtig zu sein, und ein Mitleid stieg

in mir aus... So jung und sterben! „Also," sagte ich, ganz sicher, daß ich ihn nicht Wieder sehen würde, „erledige das noch und komme dann wieder.. Marsch, aber rasch!" „Ich danke Ihnen, Herr Hauptmann.. Und er lief wie ein Besessener in die Saint-Avoyegasfe. Derbyshire heute vormittags die Arbeit wieder ausgenom men. Die Zahl der Arbeitswilligen steht noch nicht genau fest. In North-Staffordshire haben über 6000 Bergarbei ter heute abends die Arbeit wieder ausgenommen, d. t. um 2000 mehr, als in der vorigen Woche

-des Pangalos und wollte nach Italien abdampfen. Äs wurden sodann zwei weitere Zerstörer und einige Seeflugzeuge entsendet. „Sie haben Unrecht getan, Herr Hauptmann?" sagte ein Leutnant zu mir, „diese Bengel sind oft gefährlicher als Männer. Das muß man im Keim ersticken.. „Aber, mein Lieber, etwas mehr Menschlichkeit, zum Teufel!"... In diesem Alter hat man noch Leine Derant- wortung... Weiß er denn überhaupt, was er tut? Wir müssen weiter, vorwärts!" Die -Soldaten rafften ihre Sachen zusammen und mach ten

sich zum Abmarsch bereit... „Hier bin ich, Herr Hauptmann, hier bin ich! Hat man mich vergessen?... Ich bitte um Dorzeihung, man ließ mich nicht gleich wieder fort." Ich wandte mich um... Er stand vor mir, der unglück liche Bengel, ganz rot im Gesicht, offen und auftichtig. „Hier bin ich!" Ich ging zu ihm und letzte ihm die Hand auf die Schul-. ter. Gr glaubte zweifellos, daß ich ihm -das Gesicht fort drehen wollte, um ihn von rückwärts zu erschießen. Er sah mich vorwurfsvoll an, Tränen standen

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Pagina 4 di 12
Data: 05.01.1934
Descrizione fisica: 12
Handgranaten, die in seiner Nähe einschlugen, zwangen ihn zurück. Der Imam der Bosniaken, ein fahriger Eiferer mit einem grünen Turban, und ein hühnenhafter alter Feldwebel mit einem Geiergesicht riefen dem Hauptmann nach: Ja, sie würden Gericht halten über die Offiziere, denn ganz allein deren Schuld sei es, daß der Krieg verloren und soviel tapfere Helden vergebens gefallen seien. Die Leute brüllten dazu und schossen die Gewehre ab. Den Bosniaken war in Güte nicht beizukommen, das sah der Hauptmann

ein paar Unteroffiziere beigegeben. Aus dem Kessel stieg der Dampf auf. Der Generalstäbler kam wieder zurück: „Minasch! Minasch!" rief er zu den Bosniaken hinüber, die sogleich mit ihren Eß schalen gelaufen kamen, wie Kinder durcheinanderschrien und den Koch umdrängten. „Minasch! Minasch!" Der Hauptmann befahl dem alten Feldwebel, alle Leute herbeizurufen, damit sich niemand zweimal die Menage holen könne. Der Feldwebel holte alle Leute heran. Nichts mehr von Bosheit und Zorn war an ihnen zu merken

: essen woll ten sie endlich einmal, ihre Fahrküchen hatten sie in der Stellung lassen müssen oder auf dem Marsche verloren. Der Hauptmann wartete, ruhig auf und ab schreitend, bis alle Leute beisammen waren, er forderte den alten Feldwebel noch 'auf, in die Bande ein wenig Ordnung hereinzubringen. So — jetzt war Ruhe, jetzt konnte das Essen ausgeteilt wer den. Die langen Kerle schauten gierig nach dem Kessel. Es gab eine Ueberraschung. Ein Wink des Hauptmanns, die Zeltblätter wurden zurück gezogen

, daß ihnen die Leute alle Sachen abgenommen hätten, sie hätten nichts, als was sie am Leibe trügen. Da meldete der alte Feldwebel strammer als je, daß er schon befohlen habe, den Offizieren die Koffer und Sachen zu bringen. Und wirk lich, über die Wiese her kamen aus dem Orte schon die mit Koffern und Rucksäcken bepackten Burschen der Offiziere. „Alles in Ordnung?" fragte der Hauptmann. „Alles in Ordnung," erwiderte der Kommandant des Bos- niakenbataillons. „Aber du hast mich vorhin gefragt

, ob ich noch einen Wunsch habe? Bitte, gib meinen Leuten, wenn du irgendwie kannst, einen Kaffee. Sie haben sich zwar wie die Wildschweine benommen, aber weißt du, es waren im mer brave und gute Soldaten!" „Hast du Kaffee für diese Räuber?" fragte der Hauptmann den Batteriekommandanten. Der hatte Kaffee. Der Feldwebel sagte das den Bosniaken, und die wilden Burschen ließen ihren Oberstleutnant, den sie vor einer Viertelstunde noch hatten erschießen wollen, hochleben. Aber der bedankte sich für dieses „Zivio

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 23.03.1917
Descrizione fisica: 16
gestanden war, ein ganz geriebenes Gaunerstück auszuführen. In einem Abteil der ersten Klaffe fuhren Ge neraldirektor Alexander Elek und Direktor Alexander Kriegner nach einer geschäftlichen Beratung aus Wien nach Budapest. Ta stieg mit lautem Gepolter in dasselbe Coupee ein stark dekorierter Honvedhauptmann ein, dem ein Feld webel bei der Unterbringung des vielen Reisege päckes behilflich war. Der Hauptmann stellte sich den beiden Herren als Baron Farkas vor und erzählte mit wichtigtuender Miene

, daß er wohl als Spezialkurier einer hohen militärischen Stelle Anspruch auf alleinige Benützung des Abteiles hätte, nur wolle er die Herren in ihrer Nacht ruhe nicht stören. Im Laufe des Gespräches zog der Hauptmann eine Flasche Likör aus der Ta sche und lud die Herren ein, ein Gläschen mit ihm zu trinken. Man trank und bald darauf verfielen die Herren in einen tiefen Schlaf. Vor der Station Neuhäusl erwachte Di rektor Elek an einem betäubenden Schmerz. Bö ses ahnend, griff er nach der Brusttasche

. Zu seinem Erstaunen vermißte er seine Brieftasche mit 1200 Kronen; auch dem Direktor Kriegner fehlte die Brieftasche mit einem Inhalte von 5000 Kronen. Tie beiden Herren konnten sich diesen Vorfall nicht erklären, zumal der Hauvt- mann noch im Coupee war und zu schlafen schien. Man beschuldigte daher den Feldwebel, der im Gang seinen Platz beibehielt. Ter Hauptmann beugen vor eurem stillen Heldentum, ihr Brü der und Schwestern in der Stadt, das uns den Krieg gewinnen hilft. Aber als dann diese Schil derungen

. Der Feldwebel suchte in zwischen das Weite. Einem Gendarm fiel es ein, den Koffer, den der Feldwebel zurückgelaffen hatte, zu öffnen. Man fand darin vierzehn leere Brieftaschen. Der Hauptmann, darüber befragt, erklärte, diese Brieftaschen seien für seine Soldaten als Geschenke bestimmt. In Budapest benahm sich der „Hauptmann" noch immer sehr dreist. Die Budapester Polizei erkannte jedoch in ihm einen der gewiegtesten und gefährlichsten Taschendiebe. Als man ihm sei nen wahren Namen Desider

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 8
Data: 01.01.1930
Descrizione fisica: 8
- stunde die Demaskierung vorschrieb, die aber noch lange nicht das Ende, sondern erst den Höhepunkt eines solchen Fasch ingsfestes bed eutete. An der Logmbrüstung. Auf lange Jahre geht unsere Geschichte zurück, auf eine der ersten Operredouten, die in dem neuen Operngs- bäude veranstaltet worden ist. Wieder war hier alles ver sammelt, was Rang und Namen hatte, Adel und Bürger tum, die Künstler unserer Stadt, die Damen der Theater, und wieder gab es frohe Maskenscherze. Ein Hauptmann

sie angehörte. Der Hauptmann war erstaunt, wußte nicht, wen er vor sich habe, bemerkte aber in dem Augenschlitz der Gesichts- larve, daß zwei sprühende, feurige Augen ihn anblickten, sah unter der Larve ein herrliche modelliiertes Kinn, und war sich sofort klar darüber, daß die vor ihm Stehende weder alt noch häßlich sein konnte. „Weshalb so einsam, mein Kapitän?" fragte ihn die Maske. „Gott, mein jedenfalls schöner Domino, ich hoffe, noch rechtzeitig genug zum Vergnügen zu kommen. Welchem glück lichen

und der Generalstabshauptmann erch fernten sich, der Offizier reichte der Maske den Arm, sie schritten durch den Saal, gingen durch die Logengänge, durch das Foyer, im heiteren Geplauder, und die Art j der Bewegung verriet dem Hauptmann, daß seine Maske ! eine junge, elegante Person sei, ihre Art des Sprechens ' gab ihm kund, daß sie den besten Gesellschaftskreisen ange- : hörte, keine Abenteuerin war, die auf Männerfang aus- i ging. Noch war die mitternächtliche Stunde nicht gekommen ! und sie verließen die Redoute noch bevor

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 14
Data: 25.11.1900
Descrizione fisica: 14
jeden Preis mußte dieser tolle Angriff fortgesetzt werden, nachdem der Feind zum Rückzug gezwungen worden war. Aber wie sollte da» geschehen? Denn die Schwadron war bi» auf wenige Reiter zusammengeschmolzen. Der Hauptmann sam melte seine Kosaken auf dem großen Platze von Charkow und zählte sie. Es waren kaum sechzig. Mehr als vierhundert Todte lagen in den Gaffen des Dorfes neben den Leichen der Türken. Die reiterlosen Pferde irrten folgsam in Reihen ge ordnet umher; fast alle waren unverletzt geblieben

verletzt. dann bringet alle Leichen auf die Sättel und bindet sie auf den Pferden fest mit den Schäften der Lanze zusammen!" Ein Schauer durchlief die Schar. Was wollte der Hauptmann beginnen? Hatte er den Verstand verloren? daß er die Todten auf den Sattel stellen und die Ruhe der vor dem Feinde gefallenen Soldaten stören ließ? Einen Augenblick des Zögerns nur fanden sie, dann wieder holte ohne Pardon der Offizier: „Vorwärts!" Die Kosaken gehorchten. Mit Leichtigkeit konnten sie die Pferde ordnen

auf. „Noch einmal auf zun: Sturm!" rief der Hauptmann. (Schluss folgt.) (Ein sechsjähriger Mörder auf demScheiter- Haufen.) In Limon (Colorado) wurde ein sechsjähriger Negerknabe, der ein elfjähriges weißes Mädchen ermordet hatte, von der wüthenden Volksmenge auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Der Vater de» Mädchens zündete den Scheiter haufen selbst an.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.03.1925
Descrizione fisica: 8
auseinandergestoben sein. Der Hügel, der sich hin ter 'der Mühle erhob, schien von französischer Infanterie mit roten Hosen und blauen und scharlachroten Schirm mützen zu wimmeln. Der die deutsche Abteilung führende Offizier, ein großer, blonder Hauptmann. gab seinen Leuten mit schnarrender Stimme den Befehl, hinter den Bäumen Deckung zu nehmen, während die Franzosen, die offenbar glaubten, größere deutsche Streitkräste seren im Anmarsche, ihren Rückzug über den Hügelrücken fort setzten. Bald

, und wenn man die Mühle einnehmen wollte, so waren Mut und schnelles und umsichtiges Handeln erforderlich. Hauptmann Zimmermanns Geduld war fast erschöpft. Die während seiner Absprengung vom Gros der Armee Der Völkerbund und alle diejenigen, die an den unseligen Verträgen von St. Germam und Ver sailles Schuld tragen, müssen endlich erkennen, daß nicht nur das arme Oesterreich durch diese Verträge wirtschaftlich und politisch geknechtet ist. sondern daß sie auch den Grund gelegt haben zur Vergewal tigung von Deutschen

sahen ihn an und gehorchten. Unter den Soldaten in der Mühle schien ein besonders zielsicherer Scharfschütze zu sein. Dann und wann sah -Hauptmann Zimmermann einen hellblauen Kittel aus- tauchen, das war sicher der Müller, jedesmal. wenn die ser Bursche schoß, fiel einer der Deutschen ins Gras oder lehnte sich steif manchmal, ohne einen Laut von sich zu geben, gegen die Haselbüsche. Der Hauptmann merkte sich den Kerl. Dieser Blaukittel sollte seinen Teil abbekom men. T'ffe Schießerei dauerte etwa

vor Furcht, stammelte er dem Hauptmann vor. er Hab?

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.10.1859
Descrizione fisica: 6
und dem Kreishauptmann Seb v. Froschauer in Bregenz; ferner dem penstonirten Generalmajor Anton Ritter von Burlo. den Majors Jgnaz v Egger und Älois v. Reistnger, den Hauptleuten in Penston Franz Blau, Rudolph v. Hebra und Jakob Steineder, u. dem Hauptmann deS Tiroler Kaiser-Jäger-Regiments Math. Buchbauer die Allerh. Anerkennung; endlich dem Obersten Karl Schindler, dem ständischen General-Referenten Franz Frhr.v.Buol, sowie dem mit Charakter quittirten Rittmeister Karl Grafen B-lrupt die Allerh. Zufriedenheit

und Hauptmann der Rat» tenberger Kompagnie in Brirkegg. 9 Preindelsberger Anton, SteueramtS-Kontrolor und Hauptmann der Schlanderser Kompagnie in SchlanderS. 10 Bernhard! Josef, GutSbesttzer und Hauptmann der i. Meraner Kompagnie in Mais. 11. Jaud Äenedikr, Förster und Kommandant der Förster-Kompagnie in Scharnitz. 12. Pirchl Joses, GutSbesttzer und Hauptmann der Kitzbüh- ler-Kompagnie in Kitzbühel. 13 Haa» Leopold, Haupt» mann der l Silzer Kompagnie in Silz. 14 Thurner Franz, Turnlehrer in Innsbruck

, Handelsmann und DefenstonS-Kom miffär in Lanveck. 2. Witting Johann» Handelsmann und Defenfions-Kommissär in Telfs. Z Handl Alois. Gemeindevorsteher und DefenstonS-Kommiffär in Srei- nach. 4. Gänsbacher Florian. Kaufmann und Defen» fions'Kommissär in Sarnthal 5 Ager Otto, Haupt mann der Kufsteiner Kompagnie in Kirchbicht. k. Kolb Anton, Hauptmann der Landecker Kompagnie in Landeck. 7. Kirchlechner Anton« Hauptmann der Ultner Kom pagnie in Ulten. 3. Jnneredner Jo'ef, Hauptmann der Paffeirer Kompagnie

in Passeier. S. Lang Franz, Alt vorsteher und Hauptman» der Rittner Kompagnie in Ritten tv. FranceSchi Angelo, Hauptmann der Am- pezzaner-Kompagnie in Ampezzo. !>. Bellenzier Johann, Hauptmann der Buchensteiner Kompagnie in Buchen stein. 12. Perwög, Benedikt. Vorsteher und Baumeister in Silz. 1Z. Königsrainer Johann, Gemeindevorsteher in Sr. Leonharv. 14. Berlinger Josef. Gemeindevor steher iu A > 16 Menz Samuet, Gemeinderath in Hohenems. Iti, Grammatica AnvreaS, Gemeindevorsteher in S. Michele. Tonelli

Eduard, Dr, GutSbesttzer und DefenstonS-Kommiffär inBruneit 27 Franceschi Sylvester, GutSbesttzer und DefenstonS- Kommissär in Ampezzo. 23 v Reggla Adalbert, GutSbestyer und Defension»-Kommissär in Kältern. 29 Ratz Josef. Steuer-Einnehmer unv Desenstons Kommistär in Bezau. 30 Köfler AloiS Steuer-Einnehmer unv D»senstonS-Kommiffär in Silz. 31. Kunz Fidel, Be- zirksarzt und DefenstonS-Kommissär in Bluvenz. 32. Gastl Paul, Hauptmann der Telfser Kompagnie in Zirl. 33. Ludescher Johann, Hauptmann

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 25.07.1896
Descrizione fisica: 10
, dem ihm sein Quartierwirth in der nahen Stadt einge- rüumt hatte. Vor ihm stand achselzuckend der Chef der siebenten Kompagnie. Der alte Hauptmann hatte mit wahrem Feuereifer die Disziplin seines Häufleins vertheidigt, von denen einer seinen Schulterklappenknopf in der Damenschwimmanstalt am blauen See gelassen haben sollte. „Herr Oberst," sagte er wieder, in der fatalen Lage nach Selbstbeherrschung ringend, „noch kann ich es nicht glauben, daß einer meiner Leute den Streich begangen hat. Zwei Züge haben der Herr

- Oberst schon selbst gesehen und nicht das Geringste hatten Sie gefunden, was zu der Ueberführung irgend eines Mannes hätte Veranlassung geben können. In fünf Minuten längstens muß der Schützenzng unter Lieutenant von Fcldberg hier sein. So wie ich meine Leute kenne, hat es keiner gethan." „Und der Knopf mit der Zahl Ihrer Kompagnie?" „Ist noch lange kein Beweis dessen, daß er auf die Achselklappen der meinen gehört," sagte der Hauptmann mit Zuversicht. „Der Herr Oberst be- merkten

ja selbst zu eigenem Erstaunen, daß es der Knopf zu einer Extramontur ist. Ich wüßte nicht, daß einer meiner Leute eine solche mit sich führt." „Das ist allerdings richtig"— sagte der Oberst schon etwas versöhnter. „Nun steht aber, wie ich weiß, bei Ihrer Kompagnie auch noch der Fähnrich von Birgstein. Sollte es vielleicht der gewesen sein, der —." Er sprach es nicht aus, sondern sah dem Hauptmann forschend in die blitzenden Augen. „Der Fähnrich von Birgstein?" fuhr der Kom pagniechef aus. „Von diesem jungen Mann

könnte man so einen tollen Streich schon gar nicht an nehmen." „Nach Lage der Sache ist aber alles anzu nehmen, bester Herr Hauptmann," entgegnete der Oberst langsam. „Ich wollte keinem Manne meines Regiments ein Unrecht anthun und war auf alle Möglichkeiten gefaßt. Darum habe ich auch der Ordonnanz, die zu dem Gute des Freiherrn von Birgstein hinaus ist, sagen lassen, der Fähnrich möchte seine Extrauniform mitbringen." Der Haupt mann räusperte sich, ohne ein Wort zu sprechen. Die Energie und Umsicht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 21.09.1917
Descrizione fisica: 16
und mit Poincare unzufrieden. Nicht besser steht es kn Italien. 1 Die welsche Niederlage bei der elften Jsonzo- schlacht rief in Italien große (£rttt&f4ung f)er» vor. Man scheint immer mehr einzusehen, daß Wie Gottlieb Knake Gefrei ter wurde. Eine lustige Soldatengeschichte. Generalmusterung war besohlen und der Herr Hauptmann der dritten Kompagnie schwebte in Todesangst. Fiel sie gut aus, dann wurde er Major; wenn nicht, so erhielt er das „a. D." (außer Dienst) vor seinen Namen und konnte -„in Zivil

Feldschlacht schon manchen Beweis seiner Tapferkeit gegeben hatte, fing an zu klopfen. Auch der Feldwebel, der getreulich neben seinem Herrn dahinschritt, verdrehte die Augen himmelwärts. Scheinbar gleichgültig glitt der Blick des Ge nerals an Gottlielb Knake vorüber. Schon wollte er vorreiten, der Herr Hauptmann atmete be reits erleichtert aus, und auch der Feldwebel reckte sich mehr in die Höhe. Da zügelte Seine Exzel lenz plötzlich das Roß und deutete mit der be handschuhten Linken nach Gottlieb Knake

hin über. „Strammer Soldat das, famose Haltung!" geruhte Seine Exzellenz zu sagen. Scheinbar gleichgültig glitt der Blick des Gene rals an Gottlieb Knake vorüber. Schon wollte er vorüberreiten, der Herr Hauptmann atmete be reits erleichtert aus, und auch der Feldwebel reckte sich m.ehrütt die Höhe. Da zügelte Seine Grund der vorgenommenen Hausdurchsuchungen verhaftet worden -sein. Ein schwedisches Blatt berichtete unlängst, daß die Friedensparteien in Amerika immer mehr Anhänger gewinnen, daß die halbamtliche

sowohl Hauptmann als Fel8-i webel als auch Korporalschaftsführer Knuffs meier. Gottfried Knake war der größte Schlam-i pxian in der ganzen Kompagnie; es war von ihm! zu erwarten, daß er womöglich alles durcheiuau^ der im Tornister hatte. Wenn sie erst gewußr hätten, daß er, um nicht schwer zu tragen, lebtgj lich nichts im Tornister trug, als eine nlte Purste.'

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