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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 4
Data: 15.01.1940
Descrizione fisica: 4
. Das spannend zu lesende Werk wurde eingeleitet von General der Flieger Kesselring. Ms Mark sind kein Pappenstiel. Pumpernickel hat einen Kinderwagen. Er braucht ihn nicht mehr, denn sein Sprößling läuft bereits oder macht Hopsa auf Vatis Rücken. Der Kinderwagen steht überall im Wege, so daß er verkauft werden soll. Fünfzehn Mark will Freund Gustav dafür bezahlen, aber Pumper nickels wollen ihn nicht unter zwanzig hergeben. Für Gustav ist das zu viel. Pumpernickel zuckt die Achseln und schlägt

Verunzierung der Straße durch die verbotene Anbrin gung von Zetteln werden Sie in eine Ordnungsstrafe von 5 RM. genommen." „Fünf Mark sind kein Pappenstiel!" brummt er und schiebt seiner Frau das Papier unter die Nase. „So, jetzt geh' ich zu Gustav und lasse ihm den Wagen für fünfzehn!" Freund Gustav winkt höhnisch ab und tippt sich an den Kopf. „Denkste, nur du hast Grips? Unsereiner hat auch so was! Ich habe auch Zettel rausgehängt!" „Was hast du?" zischt Pumpernickel. „Ueberall in der Umgebung

habe ich Zettel aus gehängt: Kinderwagen gesucht!" „Sollst sehen, was sich da meldet!" strahlt Gustav hoffnungsvoll. „Ich weiß, was sich meldet!" gluckst Pumpernickel. „Soll ich dir einen Rat geben? Fünf Mark ist er wert! Ich verlange nichts dafür. Nur meinen Kinderwagen mußt du nehmen!" bittet Pumpernickel. „Für zehn höchstens!" grinst Gustav ahnungsvoll. „Fünfzehn!" besteht Pumpernickel. „Ich verlaß mich auf meine Zettel!" grinst Gustav siegesgewiß. „Fünf Mark sind kein Pappenstiel!" grollt Pumper nickel

und geht. Auch Freund Gustav erhält sein Briefchen, tobt dar über und rast damit zu Pumpernickel. „Ich nehme den Kinderwagen für fünfzehn!" ruft er. „Warum hast du nicht gleich zwanzig bezahlt?" tri umphiert Pumpernickel. „Warum hast du ihn nicht gleich für zehn gelassen?" schmunzelt Gustav. „Ja, ja, zehn Mark sind kein Pappenstiel!" seufzt Pumpernickel. P. Dcrimfcfifö llacyrictztsn. v Deutschlands Filmwirtschaft ist vom Auslande unabhängig! Diese Feststellung machte Generaldirektor Klitzsch

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.01.1940
Descrizione fisica: 4
Mahl den Pakt zu besiegeln. (Fortsetzung folgt.) Fünf Mark find kein Pappenstiel Pumpernickel hat einen Kinderwagen. Er braucht ihn nicht mehr, denn sein Sprößling läuft bereits oder macht Hopsa auf Vatis Rücken. Der Kinderwagen steht überall im Wege, so daß er verkauft werden soll. Fünfzehn Mark will Freund Gustav dafür bezahlen, aber Pumpernickels wollen ihn nicht unter zwanzig hergeben. Für Gustav ist das zu viel. Pumper nickel zuckt die Achseln und schlägt vor: „Eine Anzeige!" „Las

Anbringung von Zetteln werden Sie in eine Ordnungs strafe von 5 RM. genommen." „Fünf Mark sind kein Pappenstiel!" brummt er und schiebt seiner Frau das Papier unter die Nase. „So, jetzt geh' ich zu Gustav und lasse ihm den Wagen für fünfzehn!" Freund Gustav winkt höhnisch ab und tippt sich an den Kopf „Denkste, nur du hast Grrps? Unsereiner hat auch so was! Ich habe auch Zettel rausgehängt!" „Was hast du?" zischt Pumpernickel. „Ueberall in der Umgebung habe ich Zettel ausgehängt. „Kinderwagen gesucht

!" „Sollst sehen, was sich da meldet!" strahlt Gustav hoffnungs voll. „Ich weiß, was sich meldet!" gluckst Pumpernickel. „Soll ich dir einen Rat geben? Fünf Mart ist er wert! Ich verlange nichts dafür. Nur meinen Kinderwagen mutzt du nehmen!" bittet Pumpernickel. „Für zehn höchstens!" grinst Gustav ahnungsvoll. „Fünfzehn!" besteht Pumpernickel. „Ich verlaß mich auf meine Zettel!" grinst Gustav sieges- gewiß. „Fünf Mark find kein Pappenstiel!" grollt Pumpernickel und geht. Auch Freund Gustav erhält

sein Briefchen, tobt darüber und rast damit zu Pumpernickel. „Ich nehme den Kinderwagen für fünfzehn!" rust er. „Warum hast du nicht gleich zwanzig bezahlt?" triumphiert Pumpernickel. „Warum hast du ihn nicht gleich für zehn gelassen?" schmun zelt Gustav. ,'Ia, ja, zehn Mark sind kein Pappenstiel!" seufzt Pumper nickel. In greller Mittagssonne lag die Wüste. Der Himmel sprühte Flammen, der Boden der Wüste, wie Staub aus gelbem und rotem Gold, warf die Flammen unbarmherzig zurück. Wo sie zusammenprallten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.05.1933
Descrizione fisica: 8
Re Gleichschaltung Die khriftlichsozialen beschließe» die «erlöngerung der Funttionsperiode des Landtages und die Aufschiebung der Landtagswahlen bis zu den Nationalratswahle« wurde nicht verhaftet; auch wurde über ihn nicht die Unter suchungshaft verhängt und gegen ihn kein Hochverratsver fahren eingeleitet, aber der Lehrer Gustav Kuprian, dem man bis jetzt einen Hochverrat nicht Nachweisen konnte, denn sonst hätte die Staatsanwaltschaft schon die Anklage erhoben, sitzt noch immer

, über ihn ist auch nicht die Untersuchungshaft verhängt und gegen ihn kein Hochverratsverfahren eingeleitet worden. Der Lehrer Gustav Kuprian aber, der Hochverrat nie mals begangen hat, sitzt seit sieben Wochen in Unter suchungshaft. Ebensowenig schritten die Behörden gegen diesen Hochverrat ein Gleichfalls in Kufstein konnte eine Zeitung erscheinen, der „Tiroler Grenzlbote", die zu schreiben wagte: „Kufstein wird sich von Oesterreich loslösen!" Weder der Artikel- fchreiber, noch der Verantwortliche dieser Zeitung, noch der Herausgeber

, noch der Drucker sind wegen Hochverrates verhaftet und dem Landesgerichte eingeliesert worden. Gegen keinen der Gezeichneten ist ein Hochverratsverfahren eingeleitet worden. Aber der Landesführer des ehemaligen Republikanischen Schutzbundes, der Lehrer Gustav K u- p r i a n, der für die Verteidigung Tirols im Weltkrieg Leib und Leben eingesetzt hat und der in den schweren Tagen des Umsturzes immer im Interesse und zum Wohle des Landes und des Volkes gehandelt hat, befindet sich seit sieben Wochen

der österreichischen Staatsorgane bayrische SS.-Formationen auf österreichi scher Seite den Grenzschutz und die Grenzkontrolle durch führen. Der Mann, dessen Aeußerung einen schweren An griff auf die Selbständigkeit und die Hoheitsrechte des österreichischen Staates, beinhaltet, wurde nicht verhaftet; über ihn wurde auch die Untersuchungshaft nicht verhängt und gegen ihn kein Hochverratsverfahren eröffnet. Mer der Lehrer Gustav Kuprian, der tapfere Grenzverteidiger Tirols im Weltkrieg, befindet sich wegen

und gegen ihn ist auch kein Hochverratsversahren eingeleitet worden. Gustav Kuprian jedoch, der keinen Hochverrat beging und dein man bisher auch kein solches Verbrechen nachzuweisen vermochte, befindet sich aber noch immer in Untersuchungs haft. Aber Kuprian ist noch immer in Haft Der Lehrer Gustav Kuprian, der Landessührer des ehemaligen Republikanischen Schutzsbundes, der jahrelang an der Südtiroler Front für die Verteidigung Tiröls sein Leben eingesetzt hat, der für Tirol geblutet hat, der hohe Auszeichnungen der Tapferkeit erhielt

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 30.11.1939
Descrizione fisica: 4
J (lüturfpttqri Alarm um Gustav Fröhlich Im Film hat Gustav Fröhlich schon ungefähr alle Uni formen getragen, die möglich sind, und wenn er einmal in Zivil erschien, dann war er wenigstens ein verabschiedeter Militär. Seit dem so erfolgreichen Film „Oberwachtmeister Schwenke" haben wir uns auch immer gefreut, diesen blonden jugendlich-männlichen Darsteller in Uniform zu sehen. Sie 'standen ihm alle gut, und Gustav Fröhlich bekennt selbst, daß das Spielen dieser Rollen nicht ohne einen gewissen

Reiz sei. Er hat sich sogar lächelnd ausgerechnet, in welchen Uniformen er noch nicht gespielt hat, und es blieben da nur die Berufe des Briefträgers und des Müllabfuhrmannes übrig. Sonst war er schon alles, und jetzt ist er der Zollpolizist Arne Kolk in dem neuen Film „Alarm auf Station III", der unter Alkoholschmugglern und Zollwachtmeistern irgendwo in einem nordischen Lande spielt. Gustav Fröhlich hat bereits zweimal mit Erfolg Regie geführt, er hat weiter zwei Filmmanuskripte geschrieben

, das zweite hat Professor Carl Froelich erworben. Daneben be schäftigt sich Gustav Fröhlich noch mit einem andern phanta stisch anmutenden Filmplan, den er sobald als möglich in die Tat umfetzen will. Er plant ganz für sich privat eine Flugreise Jagd nach Alkoholschmugglern Wie Spürhunde sind die Zollbeamten hinter den Schmugglern her; Gustav Fröhlich scheint die Angelegenheit recht zu freuen. — (Aufnahme: Terra-Filmkunst.) Berlin—Singapur hin und zurück. Das ist in genau zehn oder elf Tagen

zu machen und ergibt Gelegenheit, in Athen, Kairo, Basra, Kalkutta und Singapur noch etwas spazieren zu gehen. Welch schöne Gelegenheit, einen Film zu drehen! Drei Reisende in das Flugzeug gesetzt, eine Frau und zwei Männer, Rivalen des Berufes und der Liebe, und der männ lichste und tapferste von den beiden soll sich den Preis holen. So sinniert sich Gustav Fröhlich vorläufig selbst die Sache zusammen, und bei allem Planen für die Zukunft hält er sich doch sachlich an das Naheliegende und gibt sich mit Verve

gegen eine Sprit schmugglerbande, und Gustav Fröhlich hat die Chance, sein frisch-fröhliches Draufgängertum für eine gute Sache einzu setzen. In weiteren Hauptrollen sind Jutta F r e y b e, Kir sten H e i b e r g, Berta D r e w s, Walter F r a n ck, Karl Dannemann, Hermann Speelmans und Hermann Brix, den Innsbruckern wohlbekannt, beschäftigt. Das Rin gen um die Entscheidung steigert die Spannung zum Schluß zu einem sensationellen Finale. Ahrkvimrl im Mozarteum Mit dem Beginn des Wintersemesters

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 26.03.1937
Descrizione fisica: 10
hatte er sich als Land streicher umhergetrieben. Was er gemacht hätte? Gebettelt! Dann war er Chauffeur bei Harry Alson geworden. Richtig! „Das ist eine neue Spezialität von dir", sagte der Kriminal rat. „Von dieser Seite kenne ich dich ja noch gar nicht, Gustav!" Narbengustav lachte. „Ja, Herr Rat, man lernt nicht aus!" „Wo hast du denn Autofahren gelernt?" „Bei meiner letzten Zuchthausstrafe war ich auf Arbeit ab- kommandiert. Da Hab' ick 'n Motorpflug geführt!" „Mensch, Gustav

! Das ist doch nicht dasselbe wie Auto fahren! Lüg' mich doch nicht gar so dämlich an!" „Na, ja", sagt Narbengustav, „'s ist natürlich wat anderes. Ick kann ja ooch keen Auto nich fahren!" „Wie kommt es dann aber, daß du als Chauffeur angestellt gewesen bist?" „Ick Hab' den Wagen man bloß geputzt!" „Aber wer hat ihn denn gefahren?" „Der Chef selber!" „Harry Alson?" „Ja, der hätte doch gar keen Chauffeur nich' jebraucht!" „Sonderbar, Gustav!" Narbengustav kraut sich hinter dem Ohr. „Is sonderbar, Herr Kriminalrat! Ieb' det

zu! Is aber och alles, wat ick zujebe!" „Also, du hast den Wagen gewaschen! Schön! Aber die Ausfahrten hast du doch mitgemacht! Sonst hätten dich die Leute nicht für den Chauffeur gehalten." „Teils — teils, Herr Rat!" „Nun kommt eine wichtige Frage, Gustav! Wenn du sie aufrichtig beantwortest, sollst du von meinen ganz feinen Zigarren haben, so viele du an einem Tage rauchen kannst!" „Wenn et'n jutes Kraut is, Herr Rat!" Narbengustav grinst über das breite, schmutzige Gesicht. Der Kriminalrat reichte

ihm eine Zigarre aus seiner Leder tasche. „Riecht jut! Habanaeinlage, wat?" „Also, Gustav! Wie bist du zu der Stellung eines Chauffeurs bei Harry Alson gekommen?" „Iott, wie man so dazu kommt! Ick liege eines Tages uf die Landstraße, da kommt'n Wagen anjefahren. Dichte vor mir hat er 'ne Panne. Ick jehe hin, denn es faß 'ne schöne Frau drin. Richtig knusprig, Herr Rat! Wollte sie mir von die Nähe bekieken! Iustav, Mensch, Hab' ick mir jedacht> det haste jratis!" „Erzähl'mir keine Romane, Gustav

oder da Laternenhoffmann — oder so'n —" „Das ist richtig! Ich nehme den Vorwurf zurück", erwidert der Kriminalrat. „Also, du hast dem Millionär deine Dienste angeboten?" „Jawoll!" „Und weil Harry Alson keinen Chauffeur hatte, hat er dich engagiert?" „So is et!" „Warum hat er dich dann entlassen?" „Iott, Meinungsverschiedenheiten! Ein Wort jibt det andere — und ick türmte!" „Warum hattest du Streit?" - „Weil —" Gustav macht eine schwimmende Bewegung mit den Händen. „Ick habe den Anlaß wirklich vajessen! Also wie ick

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 28.02.1941
Descrizione fisica: 8
Unterrichtsbeginn an allen Schulen. Mit Wir kung vom 3. März wird der Unterricht an allen Schulen (Volks- und Berufsschulen, Verufsfach- und Fachschulen, Mittel- und höheren Schulen) wieder um 8 Uhr mit der ersten Unterrichtsstunde ausgenommen. Gustav Waldaus 70. Geburtstag > Auch die Stadt Kufstein unter den Gratulanten Wie von uns mitgeteilt, feierte der weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte und berühmte Staatsschauspieler Gustav Freiherr von Rummel, ge nannt G u st a v Waldau, der erklärte

im Auftrag des Oberbürgermeisters die Glückwünsche der Hauptstadt der Bewegung und überreichte ihm dabei eine Ehrengabe der Münchener Stadtverwaltung. Oberbürgermeister Fiehler wird dem Iubilar an einem für ihn demnächst zu veranstaltenden Ehrenabend.eine weitere besondere Ehrung zuteil werden lassen. An seinem 70. Geburtstag spielte Gustav Waldau im Münchener Residenztheater die Titelrolle in Gerhart Hauptmanns „Kollege Crampton", wobei es zu stür mischen Huldigungen des Publikums für den beliebten

Künstler kam. Glückwünsche aus allen Teilen Großdeutschlands ujld zahllose Geschenke, auch aus Kufstein, bezeugten, wie sehr sich Gustav Waldau seit Jahrzehnten die Herzen der Theater- und Filmfreunde zu erobern verstand. "Unter den von auswärts eingelaufenen Glückwünschen war auch ein Glückwunsch-Telegramm der Stadtgemeinde ' K u f - stein, in dem Bürgermeister Mar Schierl dem Iubilar die herzlichste Anteilnahme der Kufsteiner Bevölkerung an Gustav Waldaus Ehrentag zum Ausdruck brachte. Auszeichnung

Gustav Waldaus durch den Führer Der Führer hat dem Staatsschauspieler Gustav Waldau in München aus Anlaß der Vollendung seines 70. Lebensjahres in Würdigung seiner Verdienste um die deutsche Schauspielkunst die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Reichsminister Dr. Goeb bels übermittelte Gustav Waldau seine herzlichsten Glückwünsche. PersonalnaAriKten Fünfzigjähriges Verufsjubiläum. Einen Ehrentag be sonderer Art kann in diesen Tagen der hiesige Spengler gehilfe Alois Hofer feiern

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 07.09.1938
Descrizione fisica: 8
Aus t»ec Veit des Silms Besuch in cler Münchner Almstcrclt Begegnung mit „Zruu Sijrta" Zwischen Nom und Berlin: Geiselgafteig — Lin echter Tiroler Zilm Ausnahmen: Ufa (4) Während des Reichsparteitages gelangt in Mrnberg der Peter-Ostermayr-Film „Frau' Sixta" zur Urauf führung. Er wurde von Gustav U c i c k y nach dem be kannten Roman von Zahn zum Großteil in Tirol ge dreht. In den Hauptrollen sieht man u. a. Franziska K i n z, Gustav Fröhlich, Ilse Werner und Eduard St 8 ck. Nachstehend bringen

Werner (Otti) und Gustav Fröhlich (Major Markus). ein guter Engel: Da kann man ja eigentlich in München einen Zug überspringen und mal sehen, was in Geifelgasteig los ist. Ob dort gedreht wird, und was und wie es überhaupt jetzt in der Münchner Filmstadt aussieht, die ja nicht mehr lange ihr altes Gesicht haben wird, sondern gänzlich neu werden und als modernste deutsche Aufnahme stätte dem künstlerischen Ruf Münchens auch auf diesem jüngsten Kunstgebiet dienen soll. Um es gleich vorwegzunehmen

auf" schloß. Drei Stunden sind eine lange Zeit, übergenug, um zu sehen, daß hier draußen im Isartal wieder ernst und fleißig geschafft wird. Ernst Zahns vielgelesener Roman „Frau Sixta" erfährt feine lebendige Verwandlung in einen neuen Ostermayr-Film der Ufa. A. Kutter und Max Mell haben diesem Stoff seine filmische Form gegeben. Gustav Ucicky, der Filmstaatspreisträger von 1933, steht im Atelier, um sich für die echte und unverfälschte Wiedergabe der starken Handlung einzusetzen. Die ihm dabei

zu können. Es genügt, daß er Franziska Kinz und Gustav Fröhlich (als Frau Sixta und Major Markus), Ilse Werner und Eduard Köck, Heidemarie H a t h e y e r, Willy R ö s n e r und Josef Eichheim aufzählt, dazu Hans Schneeberger als Kameramann, Herbert Windt als Komponisten und Werner P o h l als Tonmeister nennt. Franziska Kinz und Willy Rösner begegnen uns im Kostüm ihrer Rollen. Von Kostüm kann eigentlich da gar keine Rede sein. Das sind zwei so leibhaftige Tiroler Gestalten in dieser von Hanns H. Kuhnert

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.10.1938
Descrizione fisica: 6
eine n a- tionaleSammlung vorschlagen. Es frage sich dann, was die Sozialdemokraten dazu sagen würden; diese Sammlung sei ja im gewissen Sinne die „große Idee" Flandins gewesen. Von Mühe uud Arbeit Zu Gustav Frenffens 75. Geburtstag Gustav Frenffen wurde am 19. Oktober 18S3 in Barlt in Südsvdithmarschen geboren, er feiert also in diesem Herbst seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlaß erscheint in der Oktoberfolge von „Äestermanns Monats heften" eine Würdigung des Dichters durch seinen Freund Heinrich Eckmann

, der wir mit Erlaubnis des Verlages folgenden kurzen Auszug entnehmen. Es fragte mich einmal ein Mann, warum ich meinen Roman „Eira und der Gefangene" Gustav Frenffen in dankbarer Ver ehrung gewidmet hätte. Er wollte damit wohl zum Ausdruck bringen, daß nach feinem Gefühl ein Mensch wie Gustav Frenffen kein Verständnis und keine Liebe für eine solche Ar beit aufzubringen vermöge. Ich erwiderte darauf: Gustav Frenffen ist einer der ganz wenigen Menschen, die sich meiner liebevoll annahmen, als ich mit kleinen Studien

etwas leicht nahm, daß er mit seinen Gestalten lebte und ihr Schicksal zu seinem eigenen machte. Als ich Gustav Frenffen einmal von Eira erzählte, rief er sogleich aus: „Das mü^en Sie schreiben!" Aber dann fügte er hinzu: „Nicht leicht und oberflächlich, sondern ernst und tief." Als ich ihm nach Jahren die fertige Arbeit zum Lesen gab, überflog er sie nicht schnell, sondern nahm sie sehr aufmerksam und genau vor. prüfte Satz für Sag, verbefferte sogar jeden übersehenen Schreibfehler, sagte überall schlicht

und ich chm und seiner Frau das erste Buch Er streichelte mit gütiger Hand darüber und sagte: „Ein gutes und schönes Buch!" Ich glaube nicht, daß ich einen Menschen hätte finden können, dem ich dies Buch hätte besser widmen dürfen als ge rade Anna und Gustav Frenffen. Und ich wünsche jedem Menschen, der diesen Weg geht, daß er am Anfang dieses Weges einen Freund und Kameraden finde, wie ich ihn in Gustav Frenffen fand. * „Das Beispiel seines Lebens und Schaffens wird noch lange weiterwirken als Zeugnis

der Lebensarbeit eines Künstlers, der nie eine höhere Verantwortung kannte als die für das Be stehen seines Volkes, aus dessen Schoß er seine Kraft zog. dessen Sein er mit allem, was er schuf und lebte, mit stolzer Hingabe durchdrang und durchleuchtete." So schreibtDr. Hellmuth L a ugenbu eher in seiner „Volk- hasten Dichtung der Zeit" über Gustav Frenffen, einen der meistgelesenen und meistumstrittenen Dichter der älteren Ge neration. Meinung zum rage Großangriff in Nach der Rückkehr des briü. Palästina

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 23.11.1933
Descrizione fisica: 6
nie dergeschlagen, seines Besitzes beraubt und dann in den See geworfen worden sein. Die Kriminalbehörden sind augenblicklich mit der Aufklärung des Raubmordes befaßt. Im Falle die Auf klärung gelingt, dürfte das der erste unter das Stand recht fallende Prozeß fein. Vci? «fern HicMcp Gin Ehepaar aus Schwa; Innsbruck, 22. November. Bor dem Schöffengericht Innsbruck (Vorsitz OLGR. Wolf) fand heute die Verhandlung gegen den Architek ten Gustav Kirchmayr in Schwa z und gegen seine Gattin wegen

Verbrechens der öffentlichen Gewalt tätigkeit nach § 81 Strafgesetz statt. Am 11. November kamen zwei Gendarmen in die Wohnung der Eheleute Kirchmayr, um Gustav Kirch mayr im Auftrag der Bezirkshauptmannschaft Schwaz auf den Gendarmerieposten zu führen. Kirchmayr weigerte sich jedoch mitzugehen. Seine Gattin stellte sich schützend vor ihn hin, jammerte, ihr Mann sei krank und nicht haftfähig, er möge sicy ins Bett legen Innsbrucker und als dies nicht gestattet wurde, brachte sie in bU Kanzlei

, wo sich die Vorfälle abspielten. Matratzen und das Leintuch, um hier ein Notlager herzurichten. Air die Gendarmeriebeamten ihren Befehl durchführe wollten, wehrten sich die Ehegatten, stießen mit de» Ellenbogen und Gustav Kirchmayr riß das Fenster auf und schrie: „Hilfe? Hilfe! Räuber . . .« Es kamen dann noch zwei Gendarmen und es gelang schließlich Gustav Kirchmayr auf die Postenkanzlei zu bringen. An der Tür, wo Gustav Kirchmayr einen Halt fach, klammerte er sich an und mußte mit Gewalt abgefühü

werden. Die Gattin hielt sich an ihren Gatten und ay der Gattin hängren sich die zwei Kinder. Wie der Staatsanwalt in der Verhandlung vor brachte, ist Gustav Kirchmayr als Q u e r u l a n t be kannt. Den gleichen Eindruck bekam man in der Ver handlung, wenn man hörte- wie unschuldig der An. geklagt sei, daß er immer und überall verfolgt mxbt und nirgends Recht finde. Seine Gattin sekundierte ihm dabei mit beredter Zunge und es mußten einem wirk lich die Gendarmen leidtun, die ihrem Auftrag gemäß gegen Kirchmayr

vorgehen mußten. Kirchmayr hatte gegen die Anklage Einspruch erho ben. Der Staatsanwalt behielt sich wegen dieses Ein spruches die Anklage wegen Verbrechens der Verleum dung gegen die Eheleute Kirchmayr vor. Gustav Kirchmayr und feine Gattin wurden wegen Verbrechens nach § 81 Strafgesetz zu je drei Mo naten Arrest, bedingt auf drei Jahre, verurteil; Und also sprach der Gustav zu seiner Gattin: „Bitte das Urteil ist gefallen, laß es über uns hinweggehen, j damit wir zur Ruhe kommen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 19.10.1940
Descrizione fisica: 8
Mieter und die Welle des Reichs- senders Graz auf 886 kHz, das ist 338,6 Meter hären kön nen. Die Hörer im Westen und Süden des Reiches werden besonders darauf 'hingewiesen, daß infolge der neugetroffenen Anordnung diese bisher im Westen und Süden nicht hör bar gewesenen Sender in den meisten Teilen des Reichs aut empfangen werden können. Das gestohlene Fahrrad - Skizze von Erich Grifar. Atemlos kam Karl bei seinem Bruder Gustav an. „Du, ich weiß, wer dein Rad gestohlen hat!" „So?" sagte Gustav

. - Wenn' du dir nicht mehr- daraus machst. Oder denkst du vielleicht, du kriegst ein neues Rad von der Versicherung, daß es dich gar nicht rührt, wenn ich dir sage, wer es gestohlen hat?" „Von der Versicherung?" fragte Gustav interessiert. „Das ist ein guter Tip, den kann man sich merken." ,,Jcft da schaust du aber durch die Röhre. Denn erstens war dein Rad gar nicht versichert, und zweitens muß es stets angeschlofsen sein, und auch zu Hause muß es so aufbewahrt werden, daß niemand dazu kann." „Niemand dazu kann", sagte

Gustav vor sich hin und. fragte dann: „Auch der eigene Bruder nicht?" Auch, der eigene Bruder nicht", wiederholte Karl bekümmert. „Du, das ist eine feine Idee", fuh!r Gustav auf. „Das mach' ich, sobald ich mein Rad erst wieder Hab'." ; „Wie willst du das denn wieder kriegen, du interessierst dich ja nicht einmal dafür, wer es gestohlen hat." „Wer sagt, daß mich das nicht interessiert?" „Na, wie ich! dir vorhin sagen wollte, daß ich dein Rad gesehen habe und weiß!, wer es gestohlen hat, hast

du ja nicht einmal hingehört." .„Wozu, ich weiß ja ohnehin, wer es gestohlen hat." „Wie? Du weißt, wer dein Rad. hat?" staunte Karl. „Und dann läßt du mich danach suchen, und mich länge Vorträge halten, wie du es wieder kriegst, rmd was wir mit dem Kerl anfangen, wenn wir ihn haben? — Ja, aber warunr holst du es dir denn nicht wieder von diesem Spitz buben?" „Warum so eilig?" sagte Gustav gedehnt. „Laß ihm das Rad doch noch ein paar Tage. Er h!at ja soviel Freude daran. Er h!ai es ganz neu lackieren lassen

und die Lenkstange hat er auch zum Verchromen weggegeben." „Nein, er hat sie schon geholt," sagte Karl. „Ich Hab' ihn vorhin gesehen, wie er mit deM Rad gefahren ist." „Ich weiß, ich weiß", w!eh!rte Gustav ab. v " „Ja, dann mach' doch, daß> du hinkommst, daß du das Rad wieder kriegst, jetzt, m er es so schön in Schuß gemacht hat." „Morgen vielleicht", sagte Gustav. Und als Karl ihn immer noch verständnislos ansah, fuhr er fort: „Er hat nämlich die Rechnung noch nicht bezahlt."

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.05.1933
Descrizione fisica: 8
sind, ist die Mitgliedschaft zu diesen Organisationen sür die Angehörigen der Schutzpolizei un möglich geworden. Soweit deshalb Angehörige der Schutz polizei den genannten Verbänden als Mitglieder' angehö ren, haben sie sofort auszutreten. Innsbruck, 9. Mai. (EB.) In der heutigen Sitzung des Landtages richteten die sozialdemokratischen Abgeordneten H ü t t e n b e r g e r und Pfeffer eine Anfrage an den Landeshauptmann, die die Verhaftung des Lehrers Gustav Kuprian, Landesleiters des ehemaligen Re publikanischen

Schutzbundes, und die Dauer der Unter suchungshaft über ihn zum Gegenstände hatte. In der An frage, die im offenen Hanse zur Verlesung kam und die Landeshauptmann Stumpf in der nächsten Landtags sitzung — voraussichtlich Donnerstag oder Freitag — be antworten wird, führten die Anfragesteller folgendes aus: Hochverrat auf einem Zettel Am 17. März 1933 wurde gegen den Lehrer Gustav Kuprian, den Landessührer des ehemaligen Republika nischen Schutzbundes in Tirol, vom Landesgerichte Inns bruck

die Voruntersuchung eingeleitet und über ihn die Untersuchungshaft verhängt. Seit diesem Tage befindet sich Gustav Kuprian in Untersuchungshaft. So viel uns bekannt ist, wird gegen den Lehrer Kuprian der Vorwurf erhoben, daß er sich des Verbrechens des Hochverrates schuldig ge macht hätte. Dieser Hochverrat soll darin bestehen, daß in der Aktentasche Gustav Kuprians ein Zettel gefunden wurde, dessen Inhalt angeblich Hochverrat bedeuten soll. Auf dem Zettel, de^ weder unterschrieben, noch zur Ver vielfältigung

, noch zur Verbreitung weitergegeben worden war, stand ein Ausruf verzeichnet, in dem die staatliche Exekutive an ihren Eid aus die Republik und aus die Ver- fafsung erinnert wurde. Kuvrian — der echte Revublikaner Gustav Kuprian befindet sich schon über sieben Wochen in Untersuchungshaft. Seit sieben Wochen ist der Landes führer des ehemaligen Republikanischen Schutzbundes in Tirol seiner Freiheit beraubt, obwohl die bisher durch- Berlin, 8. Mai. (-) Die meisten der am 2. Mai verhaf teten Gewerkschaftsführer

zum Verhör antreten. Als sie sich aufgestellt hatten, erschien eine Abteilung SA. und hetzte sie drei Treppen hoch, wieder hinab, wie der hinauf. Ter gr-ffe Leipart blieb aus den Stiften ohnmächtig geführte gerichtliche Untersuchung dargetan hat, daß Gustav Kuprian alles eher denn Hochverrat begangen hat, daß er bei all seinem Tun und Vorhaben nur von dem einen Ge danken beseelt und geleitet war. für die demokratische Vei> sassung der Republik einzutreten. Seit sieben Wochen befindet sich der Lehrer

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Alpenländer-Bote
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Pagina 14 di 20
Data: 11.10.1936
Descrizione fisica: 20
für uns belegt, Luz, da du von Gustav engagiert bist und ich von Herrn von Freienwalde." „Wer was ist Ihnen denn, Lueie?" fiel hier Gustav ein. „Sie sehen ja so bleich aus wie eine geknickte Lilie. Was hat man dir, du armes Kind, getan?" „Ich bin der Missetäter", erwiderte Freienwalde an Lueies statt, die ihm einen bittenden Blick zuwarf. „Ich habe über den herrlichen Tanz mit meiner Partnerin völlig vergessen, datz meine Tänzerin doch immerhin nur zum schwächeren Geschlecht gehört, und sie des halb

. damit sie sich von der Strapaze erhole, zum Aus ruhen hierher nach diesem trauten Plätzchen gebracht." „Ha, das — das sollst du bereuen, am gemütlichen Tischchen, wo du, Verräter der edlen Getränke, Cham pagner aus das Wohl der beiden Damen sollst schlürfen müssen!" „Gern will ich diese Sühne tragen!" lachte Arnold und bot Helene den Arm, um mit dieser vorauszu schreiten, während Gustav Lueies Arm in den seinen legte und. sie einen Moment zurückhaltend, fragte: „Er wird Ihnen doch nicht wieder die alte Gesch.chte vorgetragen

haben, datz Sie so erregt und angegriffen aussehen, Luz?" „Nein, im Gegenteil, er hat recht freundlich für mich gesorgt, als es mir etwas schwindlig wurde. Wer den Kosenamen Luz gestatte ich Ihnen nicht, der ist nur für Helene!" „Nicht einmal aus alter Freundschaft?" „Nein!" „Nun, dann doch aus tiefer Zuneigung, aus —" „Kommen Sie, kommen Sie, Gustav", unterbrach Lueie ihn, „Helene wartet!" Und sie gesellten sich zu den übrigen, bis der Tanz von neuem beginnt. Arnold fand noch einen Augenblick Zeit

?" „Bis jetzt noch nie, doch hat die ganze Erscheinung mich so erregt; es war mir, als sollte sie mir eine War nung sein!" „Eine Warnung? Vor was?" fragte Arnold, wurde aber durch Gustav im Weiterreden unterbrochen, der seine Tänzerin zu holen kam. Später fragte Sie ihn: „Werden Sie längere Zeit hier zubringen?" „Nein, leider mutz ich schon morgen in aller Frühe weiter. Ich habe morgen mit meinem Vater ein Zu sammentreffen in Baden und reise von dort aus wei ter mit ihm nach Süden, wo mein Vater den Winter zubringen

zurückge lehnt und versuchte zu schlafen, aber es war ihm das unmöglich; sein Hirn arbeitete fort und führte ihm das — kurz vordem er dieses Kupee bestiegen — Erlebte immer wieder vor Augen. Er hatte, statt direkt nach Baden-Baden zu fahren, sich entschlossen, die süddeutsche Hauptstadt zu passie ren, nachdem er erfahren, datz sein Sohn hier die Nacht verweilen wollte, um den Ball bei dem Minister mit zunehmen, der ihn durch den Sohn des letzteren, seinen Freund Gustav, dazu hatte einladen lassen

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Pagina 5 di 8
Data: 24.09.1932
Descrizione fisica: 8
. Die Gerichtsräzte erklärten, die Todesursache des Kindes nicht bestimmt angeben zu können. Schließlich wurde die Verhand lung vertagt. Es werden diejenigen Personen einvernom men werden, ob Turkowitsch beim Begräbnis der Martha am Friedhof war, ferner die Aerzte, die die kleine Martha obduzierten über ihre Konstatierungen bei der Leichenöffnung. Endlich wird auch die zuständige Fürsorgerätin ausgeforscht und einvernommen werden. Derselbe Weg. Von Karl Prisner. ( Seit Monaten hat Gustav seiner Frau versprochen

, am höchsten" Sonntag mit ihr einen Ausflug auf den Blitzkogel zu unternehmen. Immer wieder war nichts daraus geworden, ßr hatte immer wieder einen Grund gefunden (bester gesagt: konstruiert), der die Tour als unklug oder gefährlich oder nicht ratsam erscheinen ließ. Heute aber gibts keine Ausrede mehr: es regnet nicht, die Sonne scheint nicht allzu heiß, der Föhn ist beim besten Willen ebensowenig festzustellen, wie die Spur einer Wolke. Gustav versucht zwar in einem längeren Vortrage zu beweisen, daß bas

, dann gehen wir natürlich weiter. Ich meinte nur — aber ich halte es noch leicht aus." Und schon setzt sie den Bergstock wieder fest auf den harten Boden. Gustav liegt aber schon neben dem abgeworfenen Rucksack zwischen blühenden Alpenrosen auf dem grünen Grunde. So froh ist er, daß er nicht mehr weitergehen muß. „Ach was", brummt er, „ich seh' Dir's ja an, daß Du kaum mehr weiter kommst. Ich muß eben auf die Gipfelfreuden verzichten. Du brichst mir ja sonst zusammen." Das arme Frauchen sieht

ihn ängstlich an: „Nein, Du sollst nicht wegen mir .... ich mach's noch ganz gut ein paar Stunden . . . ." „Unsinn!" poltert er, „Wir bleiben hier!" Leise seufzend nimmt sie den schweren Rucksack von den Schultern und setzt sich still neben den grollenden Gatten. Sie schämt sich ein wenig. Der berggewohnte Gustav liegt wie ein Stock zwischen den Latschen und die müde Frau richtet aus den mitgebrachten Jacken und Decken ein weiches Lager zurecht, das er sofort in Verwendung nimmt. Dann macht

ja er, der treubesorgte Gatte. Er schnarcht bald wie ein Bär, so daß sie Zeit hat, von dem poetischen Zauber eines ehelichen Ausfluges zu träumen. Und das Glück, das sie an der Seite Gustavs gefunden hat, macht sie so herzlich lachen, daß ihr die Tränen über das liebe Gesichtchen herabrinnen. Denselben Weg, den sie heute mit Gustav gegangen, hat sie schon einmal gemacht; vor vielleicht zehn Jahren. Auch zu zweit, so wie heute. Und auch damals hieß ihr Wandergefährte Gustav. Genau so wie der heutige: Gustav Webinger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 27.01.1934
Descrizione fisica: 12
" bewahrt." Friedl ist einfach platt. Das ist ihr stiller Heini. Wie die sich umarmen. Es fehlte nicht viel und die hätten vor' Gerührtsein geheult. So was! Wie Heini lacht, und wie fte ; sich die Rücken abklopfen, ach, und die Erinnerungen, und jeder dritte Satz: Da waren auch keine Mädels mit bei . War schön, daß sich Heini noch ihrer erinnert: „Na,' komm' mal näher. Kleine, gib Gustav Händchen, auch Küß- chen, ich bin nicht eifersüchtig, nö, ans meinen Freund nicht, also Gustav, das ist meine Frau

." Gustav interessierte sich weder für Hände. Mund noch Frau, wechselte einen flüchtigen Händedruck. „Kinder, ihr habt ja nicht mal eine Küche. Mann, und so 'n zartes Ding fütterst du mit Suppe. Aber laß man, in drei Tagen steht ihr anders da." In drei Tagen wohnen sie in Gustavs Wohnung. Vor nehm. Vorzimmer, Küche, zwei Zimmer und Bad. Gustav hat hier eine Generalvertretung einer großen Autofirma, hat ziemlich viel Geld. Er tut alles mit einer schönen wie selbstverständlichen

Kameradschaftlichkeit. Friedl kocht, Friedl wäscht, schrubbert. Die Seiten stechen, ste hat Schmerzen zwischen den Schulterblättern und die Brust ist ihr eng und das knödelige Gefühl im Hals macht ihr bange. Einmal scheint Gustav alles zu bemerken. Die beiden sind tagsüber immer fort und ber den Mahlzeiten unter halten sie sich stets nur miteinander. Friedl ist Luft. Das schmerzt sie mehr als die körperlichen Unstimmigkeiten. Gustav bestellt nun eine Auswärterin, die auch kocht. Friedl hilft ein wenig

mit, dann kann sie ipazierengehen. Friede aus Erden. Aber Friedl liebt den Mann Heini. Und, der Mann ist fort. Bei Tag mit Gustav auf Geschäftswegen. Abends sind die beiden mit Schachspiel beschäftigt. Und vor' dem Einschlafen singen sie womöglich Plattdeutsche Weisen. Fremd fühlt sie sich, fremd und einsam. Eines Tages wird Gustav ausgefvrdert. in der Tschechei eine Filiale zu gründen, er möge sich einen Ge- schästsleiter heranziehen und den einarbeiten. Das soll nun Heini tun. Uebersiedlung. „Friedl kommt natürlich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 16 di 20
Data: 04.10.1936
Descrizione fisica: 20
durch, noch am Leben und wurde ins städtische Krankenhaus gebracht. — Am Freitag abends geriet der 15jährige Anton Niedermair in B r u n e ck in die Kreissäge und zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, daß eine Hand vollkommen unbrauchbar geworden ist. Am 28. ds. wurde ein 61jähriger italienischer Arbei ter bei S t e r z i n g durch einen Sprengschuß am Ober und Unterkiefer schwer verletzt. „Nun, er macht doch mit Gustav die Tour in die Alpen!" „Haha, da liegt der Hase im Pfeffer!" rief die leb hafte Lucie

. „Die Ueberraschung ist uns gründlich gelungen, Schwesterherz", rief der andere junge Mann, in wel chem wir Gustav Niederdörfer erkennen, „fei gegrüßt und auch du, liebe Lucie, Jugendfreundin ja so!" unterbrach er sich, „da muß ich wohl vorstellen, die beiden scheinen sich nicht zu kennen, oder erinnerst du dich vielleicht noch des kleinen Mädchens von damals, Arnold, das nun, du weißt ja!" „Nein", unterbrach der mit Arnold Angeredete ihn, „die junge Dame ist mir fremd. Willst du mich vor stellen, Gustav

pern. Gustav eilte auf sie zu und ries schon von weitem: „Was fehlt dir. Lucie? Was ist geschehen?" „Nichts, nichts!" wehrte sie lächelnd ab. „Ich bin zu rasch gelaufen, das hat mir den Atem benommen; dazu der Schrecken, mich so vor fremden Augen gezeigt zu haben!" Und dabei wies sie auf ihr offenes Haar. „Fremd?" wiederholte Gustav. „Wo denkst du hin? Kennen wir uns denn nicht seit unserer ersten Ju- lenen Waren in Kindberg ein Kaufhaus eröffnen wollte. Mitangeklagt sind sein Vater, der 56jährige

beide in der Zeit von zwei Jahren, die ich euch nicht mehr sah, ja vollständig junge Damen geworden!" Lucie hatte sich, während Gustav sprach, gefaßt; sie ging scheinbar scherzend darauf ein, während sie sich bemühte, ihr Haar zusammenzufassen und in einen Knoten zu schlagen. Das Gewitter war inzwischen ausgebrochen und Helene lief mit Arnold voraus, während Lucie und Gustav nachfolgten. Schirme hatten sie nicht bei sich und nahmen solche deshalb freudig in Empfang, als das Mädchen

vorsteherin aufs freundlichste begrüßt wurden. Jedoch der Einladung, mit ihnen ihr einfaches Abendbrot ein zunehmen, folgten sie nicht, obgleich Gustav nicht ab geneigt zu sein schien, das zu tun. Ein Zeichen Arnolds veranlaßte ihn, zu danken, sie seien durch den uner« warteten Regen zu durchnäßt und hätten ihr Gepäck vom Dampfschiff aus direkt ins Hotel in Lausanne ge schickt, wo sie Wohnung nehmen wollten, aber wenn er sich morgen erlauben dürfe —"

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Alpenländer-Bote
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Pagina 18 di 20
Data: 04.10.1936
Descrizione fisica: 20
67-47. 8 ttOll SUH »I« IMS ItElKMM knMMM! ren im Gedächtnis halten. Noch nach Jahren sah sie vor sich im Geiste, wie der Mond sein Silberlicht über den See und das Verdeck des Schiffes ergoß, während sie neben Gustav auf der Mittelseite des Schiffes saß und auf Helene blickte, die an die andere Schiffswand gelehnt, zu Arnold aufsah, der ihr wer weiß was Be glückendes sagen mochte. Am anderen Morgen setzten die beiden Studenten ihre Wanderung fort.und unter der Ulme im Garten standen die Freundinnen und sahen

war. was zur Gesellschaft, zum Adel und zur Geldaristokratie zählte, war geladen. An diesem ereignisreichen Tage, kurz vor der Stunde, in welcher die Gäste erwartet wurden, hatte sich die Familie des Ministers im Empfangszimmer versammelt. Der Minister, der nochmals den Ballsaal und die an grenzenden zum Spiel und zum Abendessen hergerichte ten Zimmer durchwandert hatte, sprach seine Zufrie denheit über die Arrangements aus und lockte dadurch ein Lächeln auf seiner Gattin etwas sorgenvolles Ant litz. Auch Gustav

. Die beiden Mädchen sind so verschieden-und jedes so reizend in seiner Art, daß sie sich gewiß keine Konkurrenz machen werden." In diesem Augenblick erschien Lueie und wurde so fort von Gustav in Anspruch genommen, der seiner Bewunderung unverhohlen Ausdruck gab. Wie ihre Augen leuchteten, als sie die sich immer zahlreicher versammelnde Gesellschaft überblickte, als einer nach dem andern der eleganten Herren sich durch die Menge drückte und sich ihr durch den Sohn des Hauses vorstellen ließ

! Ihre Tanzkarte war im Fluge ausgefüllt. Einen Tanz jedoch hielt sie sich frei, ob gleich sie Gustav, der sie eben gebeten, einen Tanz für seinen Freund zurückzubehalten, versichert hatte: Für so spät kommende Tänzer könne sie nichts mehr auf- heben. Die Musik gab das Zeichen und der Sohn des Hau ses eröffnete mit Lueie den Ball und hinter diesen folgte als zweites Paar Helene mit ihrem Tänzer. Aller Augen ruhten auf den beiden Paaren, die sich durch Jugend, Schönheit und Anmut auszeichneten und die Ansichten

waren geteilt, welcher von den beiden jungen Damen,, der feurigen Brünette oder der rei zenden Blondine, der Vorzug gebührte. Nach vollendeter Polonaise führten die Herren ihre Damen an ihren Platz zurück, den Helene und Lueie sich nebeneinander ausgesucht hatten, und während erstere zum nächsten Tanz abgeholt wurde, trat Arnold auf das Paar zu, schüttelte Gustav die Hand und ver beugte sich vor Lueie. „Warum kommst du denn so spät, lieber Freund?" ries Gustav vorwurfsvoll. „So bekommst du da kaum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.07.1938
Descrizione fisica: 8
Oben: Das ist „H.ichgena'Mck. — Links: Gustav ilcicft) be spricht mit Ilse Werner und Gu stav F-röhlch eine Szene. — Rechts: In der Drehpause wird beraten . . . Lichtbilder: Fritz Olbert 3n Kühtai wird gefilmt... Hoch droben in Kühtai wird seit zwei Wochen „ge dreht". „Frau Sixta" wird der Film heißen, nach einem Roman von Ernst Zahn. Das Drehbuch und die Gäste liste des Alpenhotels Kühtai zählen folgende Namen auf: Franziska Kinz (Frau Sixta), Ilse Werner (Otti, ihre Tochter), Gustav Fröhlich

(Major Markus), von guten Bekannten ferner unseren Eduard Köck (als bos hafter Knecht), ferner Beppo Brehm, Josef Eichheim und eine Reihe weiterer Darsteller von Namen und von Rang. Die Regie führt Gustav Ucickv, und fübs Ganze zeichnet verantwortlich Peter Ostermayr, dem wir „Standschütze Bruggler" verdanken. An der Kamera waltet trotz aller Tücken von Wetter, Wolken und Hö hendunst Hannes Schneeberger mit Umsicht,)nnd Erfolg seines Amtes. Das Verzeichnis wäre unvollständig, wollten

waren um das seltene Ereignis in Wort und Bild festzuhalten; alle vermerkten, daß ein pfundiger Film dort droben, hoch in den Bergen, gedreht wird-, daß Franziska Kin- und der unermüdliche Gustav Fröhlich zusammen mit Ilse Werner und anderen Größen des Tonfilms an de;' Arbeit sind und daß Gustav Ucickv gerade wieder eine seiner fabelhaften Regieführungen in Schwung brachte. Das ist noch nicht alles. Der Film „Frau Sixta" unterscheidet sich in vielerlei von den vielen anderen mehr oder weniger schönen Erzeugnissen

zum Gutsverwalter, dem Major Markus. Und hier reitet gerade Frau Sixtas Töchterlein Otti, die reizende Ilse Werner, in weitem Faltenrock auf meinem Schimmel ihre Reitstunde, natürlich unter Gustav üFröhlichs umsichtiger Führung. Man ahnt schon, daß üsich hier etwas anspinnt und daß Frau Sixta mancher .Kummer daraus erwachsen mag. Sie selber, Franziska Kinz, scheint aber nichts zu ' ahnen, denn sie ist fröhlich und guter Laune im Gespräch, als wir zu ihr hintreten und sie wie alle andern fraaen . . . Hans

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