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Tiroler Post
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Pagina 5 di 8
Data: 23.01.1901
Descrizione fisica: 8
. Am 18. Sep tember 1899 erlitt der Arbeiter Ehr. Tschabrun von Bludenz in Kematen (Tirol) anlässlich eines Eisenbahnunfalles derartige Verletzungen, dass er an das k. k. Bahnärar mit beträchtlichen Er satzansprüchen herantreten konnte. Tschabrun übergab seine Angelegenheit dem socialdemokra tischen • Rechtsschutzorgane und daher selbstredend jüdischen Advocaten Dr. Gustav Fried in Wien zum Austrag und erhielt hierauf seitens des edlen Menschenfreundes prompt ein Schriftstück zur Unterfertigung

und Wiedereinsendung über mittelt, welches wortwörtlich lautete: „Information" (sie!) für Dr. Gustav Fried. Ich, Tschabrun, habe dem Herrn Dr. Gustav Fried die Geltendmachung meiner Schaden ersatzansprüche gegen das k. k. Eisenbahnärar aus Anlass eines Eisenbahnunfalles vom 18. IX. 1900 in der Station Kematen^übertragen. Für die Bemühungen des Herrn Dr. Gustav Fried sichere ich demselben ein Honorar von 15o/o jenes Betrages zu, welcher mir entweder im Vergleichswege vom k. k. Eisenbahnärar erfließen

wird, oder welcher nach Austragung des Pro- cesses an mich infolge gerichtlichen Ürtheils zur Zahlung gelangen wird. Die im eventuellen Vergleiche oder durch das gerichtliche Urtheil dem Herrn Dr. Gustav Fried allenfalls zuge sprochenen Gerichtskosten bleiben selbstverständ licherweise (!) ihm Vorbehalten und außer Ver rechnung. Gleichzeitig ermächtige ich Herrn Dr. Gustav Fried mit dem k. k. Eisenbahnärar über meine sämmtlichen Entschädigungsansprüche für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft an Schmerzensgeld

durch geführter Beutezug an den Aermsten der Eisen bahnarbeiter, und wirft ein so grelles Licht ans die rothen Führer uud den socialistischen Rechts schutz, dass man mit gerechtem Staunen und mit Entrüstung fragen wird: „Ist der Schwindel, den die Socialdemokratie mit den. Proletariern, mit dem IV. Stande treibt, wirklich so scham los, erkühnen sich die rothen Führer ä la Dr. Gustav Fried wirklich, ihre Taschen so rücksichts los zu füllen mit den Kreuzern und Gulden des armen und kranken Arbeiters

?" Auf die Fragen antworten wir klipp und klar: Für die voll ständige Wahrheit der bezeichneten Thatsachen haben wir die schriftlichen Beweise in Händen, und wir fordern Dr. Gustav Fried öffentlich auf, seinen rothen Pelz zu waschen. „Das Geld stinkt nicht!" sagte der Jndensociführer. Ihr Männer der Arbeit, ihr braucht die Augen nicht aufzumachen, ihr könnt es riechen, was faul ist in der österreichischen Socialdemokratie! Stadtheater. Am Sonntag gieng als Novi tät der Dreiacter „Die dritte Escadron" in Scene

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 12
Data: 25.03.1899
Descrizione fisica: 12
EXSICCATOR« Uebertrifft.jede Aonkurrenz! | Allerbestes, allerbewährtestes, sicheres Mittel gegen ^olzschwamm und rNauerfeuchtigkeit. 97/104—8 Ein Versuoii genügt!!! WIEN, III. Bezirk, Parkgasse 10 — Man verlange ausführliche Broschüre gratis und franko. — -IS m - m I Fas. Sau Brautki Gustav Witt, der Entdecker des neuen Planeten. lebhaft nt Anspruch. Der Jäger ^ill von der Hundehündlerin den Hühnerhund erwerben, der triebartig fühlt, daß er einen guten Herrn an dem treuherzigen Gebirgler

Gustav Witt, auf einer photographischen Himmels aufnahme, die er gemacht hatte, neben den vielen kleinen Pünkt chen, als welche sich die Sterne auf der Platte zeigen, einen kurzen Strich, den offenbar ein Gegenstand veranlaßt hatte, der seinen Ort am Himmel geändert und seinen Weg mit dem funkelnden Griffel des Lichtes niedergeschrieben hatte. Schon einmal, im Oktober 1896, war es dem Gelehrten gelungen, aus diese Weise einen neuen Stern zu entdecken, der unsere (Sonne umwandelt

Dich, als ~ >. . .... _ „ Du gestern Abend gerade nach Hailje gingst B.: „Unmöglich, den habe ich noch nie-gerade nach Haufe gehen sehen!" ' -i'j—»- ( Komonyme. D'e Men haben ihm gehuldigt. Man sehnet sich aus ihm heran« Gar Mancher wrrd's zu sein beschuldigt. Und doch gehört eL zu dem Haue. Der von Gustav Witt (Siehe den kleinen Strich entdeckte neue Planet, iii der Mitte des Bildes.) Bus voriger Nummer: Auflösung de? R ä t h - s e l s : $D£ i t = gift — Gift. Auflösung der Cha rade

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 14
Data: 18.01.1901
Descrizione fisica: 14
auf dieser fortschrittlichen Bahn und das stetige Wachsen sowie die materiellen Erfolge für den Verein sind gesichert. Madfahrclub Hall.) (Jahreshauptversamm lung am 10. Jänner 1901.) Die diesjährige Haupt versammlung fand am 10. ds. Mts. bei nahezu vollzähliger Betheiligung der hiesigen activen Mitglieder und einiger Herren aus Innsbruck statt, und wurde die Tagesordntmg wie folgt erledigt: Prämiirt wurden mit schönen silbernen Preisen für das Wanderfahren im abgelaufenen Jahre als erster Herr Gustav Schwarz, zweiter

dabei besonders ans die Leistung des I. Vorstandes hin, an dem sich die meisten Mitglieder ein Beispiel an Strammheit nehmen müßen; es sei hiebei nicht unterlassen mitzutheileu, dass Herr Pattis, so er nicht wie von jeher auf einen Tourenpreis verzichtet hätte, auch diesmal der drittbeste Fahrer im Club gewesen ist. Bei den Clubaussahrten erreichte die Meistziffer Herr Gustav Schwarz, wofür ihm von Club eine Cassette Brief papier überreicht wurde. Der vorgelegte Cassabericht befriedigte allseits

, und 51 ordentliche und auswärtige Mitglieder. Somit war die Tagesordnung erschöpft; Herr Pattis dankte nun allen ab tretenden Vorstehungsmitgliedern speciell Herrn Jakob Linser, für ihre strammen Dienstleistungen im alten Jahre, _ und nun wurde zur Neuwahl geschritten, wovon das Resultat folgendes ist: I. Vorstand Pattis; II. Vorstand Dr. Wasser mann; Zahlmeister I. Wierer; Fahrmeister G. Schwarz; Kneip- und Bücherwart Peter v. Stadl. Als Sport- und Ver- gnügenscomite - Obmänner wurden aufgestellt: Herr Gustav

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Lienzer Zeitung
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Pagina 22 di 40
Data: 12.12.1896
Descrizione fisica: 40
„An der nächsten größeren Station aussteigeu und abwarten, bis Sie nach Fr. fahren können/ war die Antwort. „Und wann wäre dies?' „In dreiviertel Stunden ungefähr sind wir in B- Dort könnten der Herr bis zum nächsten Zug warten, der aber erst um sieben Uhr süufunddreißig Minuten abends von dort abgeht.' — Gustav dachte nach. Dann wäre er etwa um elf Uhr in Fr. Eine eigentümliche Zeit, um die Bekanntschaft seiner Zukünftigen zu machen! Und am Ende wäre die Gesellschaft schon vorüber

, statt sich drei Stunden in B. zu langweilen, lieber vollends bis U. zu reisen, welches wenigstens eine interessante Stadt ist und auch gute Gasthöse hat.' „Das ist richtig,' entgegnete Gustav, „allein die Stadt kenne ich zur Genüge und meine Anwesenheit in Fr. ist fast Notwendigkeit.' „Das ist sehr bedauerlich,' meinte der alte Herr. „Weshalb?' sragte Plessen. „Nun, weil wir dann Ihre heitere Gesellschaft in B. schon ver lieren müßten.' „Aber, lieber Onkel,' ergriff die jungejDame das Wort, ehe

Gustav etwas erwidern konnte, „der Herr sieht augenblicklich eher nieder geschlagen als heiter aus und ich kann recht mitempfinden,' wandte sie sich an Gustav, „wie fatal dieser ganze Vorfall für Sie sein muß. Am Ende werden Sie gar von Ihrer Frau Gemahlin erwartet?' „Dieses weniger,' erwiderte Plessen, „noch bin ich nicht der glückliche Besitzer eines solchen Kleinodes, hoffe aber demnächst in den Stand gefetzt zu sein, es zu finden und deshalb eben hätte ich heute abend in Fr. sein sollen

.' „Ah! vielleicht erwartet Sie dort eine teure Braut?' rief der alte Herr aus und die junge Dame betrachtete Gustav recht neu gierig, ohne daß es derselbe bemerkt hätte. „Nein, anch noch keine Braut — bis jetzt wenigstens noch nicht,' sagte Plessen. „Aha, verstehe!' rief der alte Herr. „Aber müssen Sie denn gerade heute dort sein? Morgen ist ja auch noch ein Tag!' „Morgen ist es zu spät. Morgen früh reist die Betreffende ab. Sie hätte schon früher fort sollen, aber ich konnte leider nicht eher abkommen

und um sie zum Dableiben zu veranlassen, hat man ihr auf heute noch eine Tanzgesellschaft eingeladen.' „Was? Mitten im Sommer? Und da sollten Sie Wohl der Polonaise- und Cotilloutänzer u. s. w. sein?' fragte der alte Herr. „Ja, n. f. w.!' erwiderte Gustav. Die junge Dame hatte sich während dieses Gespräches erhoben und bemühte sich, das Fenster zu össnen. Gustav kam ihr zu Hilfe. „Zieht es Ihnen denn nicht bei offenem Fenster, Fräulein?' fragte er. „O nein!' erwiderte sie und errötete. „Meine Nichte ist viel Luft

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 24.07.1901
Descrizione fisica: 12
war, dass Gustav Adols bei Lützen fiel, sonst wäre wahrscheinlich ein die nördlichen Meere und den atlantischen Ocean beherrschendes. Alldeutschland schon im 17. Jahr hundert entstanden, das weitergebaut hätte, was die Hansa begonnen.' Wir nehmen an, dass in dem winzigen Leser kreis des Bozner schillernden Beunruhi.qungsorgans Leute von tieferem Wissen sind, als das Organ annimmt. Was mögen die sich dabei gedacht haben, als sie es lasen? Denjenigen aber, die es glaubten

, oder die da meinen, diesen Galimathias als gang bare Münze weiterverbreiten zn können, sollen nachstehende Zeilen gewidmet sein. Gustav Adolf, der „Netter Deutschlands.' Mit obigem Geistesblitz kann es der Geschichts gelehrte der „Boznerin' doch nur darauf abgesehen haben zu behaupten, dass der Schwedenkönig Gustav Adols, der 1630 ungerusen — Protestanten können bis heute keinen „Hilferufenden' namhaft machen —in Deutschland ankam, der Retter Deutschlands war. Da in einem Zeitungsartikel nicht gründliche Geschichte betrieben

werden kann, wollen wir uns heute auf folgende kurze Skizzieruug des sonder baren „Retters Deutschlands' beschränken: Bevor Gustav Adols ^ nach Deutschland gieng, berief er die Stände seines Reiches, aber nur die jenigen, welche er sür seinü Sache gewonnen hatte, nach Stockholm und nahm am 29. Mai 1630 kann'. Es verödete aber ^bis auf die heutigen geringen Ueberreste, vorzugsweise seit den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts, wo alle Räume der festen Ziegeldächer beraubt wurden! In der Ordnung der sogenannten

zurückzuhalten. Lange wollte kein deutscher Fürst von Gustav Adolf etwas wissen. (Gfrörer, G. A., König V.Schw. 3. Auflage S. 605—607.) Der Preußenkönig Friedrich II. be handelte die Vorwände Gustav Adolss als „leeres Geschwätz.' (Oöures 1, 35.) Das Manifest, das Gustav Adolf nach seiner Landung erließ, bezeichnet derselbe König Friedrich von Preußen als ein „Meisterstück königlicher Sophistik' und bricht in die Frage aus: „Ist es recht, sür solche Dinge, wie Gustav Adols sie vollbrachte, das menschliche

Ge schlecht dem Blutvergießen zu weihen, um den Ehrgeiz und die Laune eines einzigen Menschen zu befriedigen?' In Wahrheit sann Gustav Adols angesichts der deutschen Wirren schon lange auf deutsche Ero berungen. Besonders fanden die Anträge des französischen Ministers Richelieu, des Erz feindes der Habsburger, ein williges Ohr, als er im Jahre 1624 zu einem Kriege gegen Ferdinand U. reiche Unterstützungen anbot. Aber der Schweden könig verlangte sür sich nicht nur als erste Beute einen deutschen Hasen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 25.04.1896
Descrizione fisica: 10
, in einem freundlichen, gelb bemalten Häuschen, das blinzelnd hinausblickte in die Welt durch blank ge putzte Scheiben aus Ausschußglas mit frischblühenden Geranien als Lidern, wohnte Lindahl, einer der drei „Führer" an der schmalspurigen Bahn. Hinter den Geranien beugte sich das hübsche bleiche Antlitz seiner Frau über endlose Näharbeit und um die Füße der Näh maschine (auf Abzahlung gekauft) spielte ihr blau äugiger dreijähriger Gustav, und wenn Mama ins Schwungrad der Maschine griff und mit den Füßen draus

lostrat, stand klein Gustav stramm und breit beinig da, eine kleine rothe Flagge in dem feisten Händchen — wie der Herr Stations-Inspektor — und kommandirte: „Zug ab!" Vier Jahre waren es jetzt her, seit Papa und Mama zusammengekoppelt und „Zug ab!" gemacht hinein in das unbekannte Leben. Die Richtung und den zum Morde. Die Dringlichkeit des Antrages Ro- manczuk wurde abgelehnt. — (Bürgermeisterwahl in Wien) Am Samstag den 18. d. wurde Dr. Lueger — und zwar zum viertenmal binnen Jahresfrist

- köpfchen seines kleinen Gustav, das sich so innig an- schmiegte an seinen rußigen Lederkittel. Lindahl hatte den Zug jeden Tag bis zur süd lichen Endstation zu fahren und am Abend wieder zurück. Dann war er frei bis zum nächsten Tage Der Ministerpräsident erklärte, d ch ein prinzipielles Bedenken gegen die Zuerkennung, resp. Erweiterung des Frauenwahlrechtes nicht vorliege, zumal das selbe von Frauen im Großgrundbesitze und in den Handelskammern durch Bevollmächtigte ausgeübt werde. Die Regelung

und in seiner Sehnsucht nach dieser täglichen stunde der Heimkehr war er immer frisch und eifrig bei der Arbeit an seiner Maschine und freute sich wie ein Kind über jeden Schlag des Pistons, der ihn näher brachte zur Stunde der Wiedervereinigung mit den Seinen. Deßhalb verwunderte sich auch der Stations- Inspektor eines Morgens sehr, als er den Führer bleich nnd düster, mit breiten braunen Ringen um die Augen, zu seiner Lokomotive wanken sah. „Nicht Alles klar auf der Linie, Lindahl?" „Unser kleiner Gustav liegt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 25.04.1896
Descrizione fisica: 10
denn menschliche Kräfte ..." „Es ist hart ich weiß es; aber — in den Dienst vorschriften steht nichts von Ueberanstrengung. Sind Sie so krank, daß die Passagiere und das Material Gefahr lausen, wenn Sie fahren?" „Vielleicht doch nicht so . . Aber, Herr Inspektor, mein kleiner Gustav stirbt vielleicht in dieser Nacht, wenn er nicht schon jetzt . ." „Es thut mir wirklich leid, Lindahl; aber über kranke Kinder steht schon ganz sicher nichts in Regle ment. Können Sie fahren?" „Wann soll der Zug gehen, Herr

Inspektor?" „Sieben Uhr fünfzehn." „Carlsson, heize! In zehn Minuten bin ich wieder hier." — Daheim sah es schlimm aus. Feucht klebten die goldenen Locken an des kleinen Gustav Stirn, es rasselte im Halse und die kleinen Hände mit den Grübchen an jedem Gelenke waren krampfhaft geballt. Die kleine Brust hob sich schmerzhaft und der Blick war erschreckt wie der eines verwundeten Vogels. Mama hatte aufgehört zu weinen. Bleich, mit festgeschlossenen Lippen, saß sie da und trocknete den Fieberschweiß

von des Lieblings Wangen. Doch als Papa kam, brach der Schmerz von Neuem aus; bebend, schluchzend hing sie an seinem Halse und schrie: „Er stirbt, er stirbt! Der Arzt . hat gesagt, es sei keine Hoffnung mehr! Aber er darf nicht sterben, er kann nicht sterben! Gott kann ! nicht so grausam sein! Gustav, mein Kleiner, Papa | ist ja wieder hier; jetzt bleibt er die ganze Nacht ! bei seinem Jungen. Du erkennst ja Deinen Papa, * nicht wahr, mein Liebling . .?" Mühsam trennten sich die blutunterlaufenen Lider

durch die weißen Hügel und warf silberhelle E Wolken auf beide Seiten. So, gerade so, unerbitt- lich, unwiderruflich schnitt der scharfe Schmerz durch i seine Brust. Hu, wie kalt da unten unter dem tiefen Schnee, in der harten Erde! . . Und dort sollte sein kleiner Gustav bald tief, tief niedergebettet werden! Niemals mehr würde er „Zug ab!" spielen, niemals mehr sollten seine kleinen eiligen Schritte über die Diele klappern, wenn er seinen Papa an der Vor zimmerthür hörte . . Niemals, niemals mehr

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 08.10.1892
Descrizione fisica: 8
15. Oktober, Axams 18. Oktober, Seefeld 19. Oktober, Telfs 20. Oktober, Zirl 21. Oktober, Innsbruck (Land) 22. Oktober, Innsbruck (Stadt und Land für Fremde) 23. Oktober, Innsbruck (Stadt) 24. Oktober. Beulte. (Bestgewinner bei dem am 25., 26. u. 27. September von den Herren Karl v. Wiesenegg, Josef Turri und Eduard Rudig gegebenen Hochzeits schießen.) Haupt: Heinrich Girko, Kaufbeuren, Alois Zobl, Schattwald, Franz Unterbucher, Breitenwang, Gustav Walter sen., Füssen, Dr. Burgstaller, Holz gau, Dengl

Ludwig, Holzgau. Schlecker: Gustav Walter, Füssen, Josef Turri, Reutte, Johann Nudig, Pfarrer in Bach, Josef Turri, Heinrich Girko, Slrobl, Oberschützenmeister Holzgau, Eduard Rudig, Reutte, Josef Turri, Johann Rudig, Pfarrer in Back, Franz Unterbucher, Anton Richter, Füssen, Dr. Burgstaller, Ed. Singer, Nesselwängle, Alois Zobl. R i n g p r e i s: Joses Turri, Heinrich Girko, Karl Müller, Weishaus, Franz Unterbucher, Eduard Rudig, Gustav Walter, Alois Zobl, Johann Rudig, Pfarrer, Walter jun., Ludwig

Dengl, Anton Singer, Reutte, Alb. Tiligeri, Nesselwängle. Tagesprämien: 1. Tag Josef Turri, Gustav Walter. 2. Tag: Franz Unterbucher, Alois Zobl, Johann Rudig. 3. Tag: Strobl Ober- jchützenmeister, Dengl Ludwig, Richter Anton. Deko ration für den Gedenkschuß: Joh. Georg Fiegen- schuh, Bürgermeister in Reutte (gewidmet von Frau Aloisia v. Wiesenegg), Johann Rudig (gewidmet von Frau Johanna Turri), Johann Rudig (gewidmet von Frau Crescenzia Rudig). — Im Ganzen fielen 4476 Schüsse, darunter 3112

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 25.11.1899
Descrizione fisica: 10
an der k. k. theologischen Fakultät Salzburg. Er verfaßte in dieser Zeit ein großes werthvolles Lehr buch des Kirchenrechtes. Fast zwanzig Jahre hauste er im einsamen Guggenthal. Den Partezettel hatte sich der Verstorbene schon vor Wochen selbst aufgesetzt. — Furcht vor häuslicher Züchtigung. Seit dem 16. d. wird in Wien der 12jährige Schüler der 6. Klaffe Gustav Hohn vermißt. Der ! Knabe ist das jüngste von fünf Kindern des Maga zineurs Josef Hohn. Seine vier Geschwister sind er wachsen und bringen sich selbst fort

. Sie haben das Elternhaus sofort verlassen, als cs ihnen nur möglich wurde, sich selbst in der Welt fortznbringen. Sie fürchteten die Stiefmutter, die feit sechs Jahren im Hause waltete. Nur oer Gustav blieb nothgedrungen bei den Eltern. Er wurde bei dem geringsten An laß sehr strenge bestraft. Am Io. d. entdeckte die Stiefmutter, daß er sein Beinkleid zerrissen hatte. Unwirsch und drohend verlangte sie, das Kleidungs stück zu sehen. Aus Furcht vor der zu gewärtigenden Strafe zeigte der Knabe das Kleidungsstück

, das er sich selbst geflickt hatte, au der besseren Stelle. Die Stiefmutter bemerkte dies und gab ihm einen Schlag, daß er ins Fenster taumelte und eine Scheibe zer schlug. Dann nahm sie einen Hammer und schlug ihn über den Kops. Gustav benützte die nächstbeste Gelegenheit, um ans dem Haufe zu entweichen. Der ge- ängstigte Knabe eilte zu seiner Schwester Emilie Hohn und klagte ihr sein Leid. Die Schwester, die auch schon den älteren Bruder Gustav'S während seiner Lehr zeit größtentheils erhalten, nahm den Knaben lieb

reich ans, tröstete ihn und behielt rhn über Nacht bei sich. Als sie am nächsten Morgen in die Arbeit gehen wollte, rief ihr Gustav Hohn zu. er gehe lieber ins Wasser und lief davon. Emilie Hohn eilte ihm nach, konnte ihn aber nicht erreichen. Im Hnusthoc hat die Haus Meist erin den Knaben wegen seines verstörten Aussehens angehalten, doch auch ihr war er mit den Worten entschlüpft, er gehe ms Wasser. Die Schwester erstattete d'e polizeiliche Anzeige, doch alle Nachforschungen blieben erfolglos

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