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Pagina 10 di 16
Data: 08.05.1904
Descrizione fisica: 16
. Und während sich im Vorderhause die Neugierigen drängten, spielte sich in der Fabrik eine andere Szene ab. Noch hatte Gustav keine Ahnung von dem Vorfall in Berlin, als er sich in den Fabrikraum begab und in der trüben Stimmung, die ihn seit dem Verschwinden des Vaters beherrschte, an die Arbeit ging. Da trat plötzlich zu ungewohnter Stunde, unerwartet und .mit dem Ausdruck höchster Erregung, Martha ein. Seit dem Tage der Einweihung hatte sie' das Haus nicht betreten. . Gustav wußte auch, daß sie es absichtlich ver mied

/ die Straße zu passieren, um nicht am Hause Vorbei gehen zu müssen. „Weißt du es schon?" fragte sie zitternd vor schmerz licher Aufregung. „Um Gotteswillen — Martha!" ries Gustav bestürzt- ihn interessierte gar nicht die Frage, die sie an ihn richtete. Er war erschreckt von ihrem Aussehen und noch mehr über ihr plötzliches Erscheinen, das eine ungewöhnliche Ursache haben mußte. „Franz ist verhaftet!" sagte sie mit erstickter Stimme, während heiße Tränen aus ihren dunklen Augen flössen

, „er soll deinen Vater ermordet haben!" „Aber das ist ja unmöglich!" rief Gustav, „das ist reine Verrücktheit! Ich habe es ja schon dem Bürger meister gesagt." „Also du wußtest, daß er im Verdachte stand!" sagte sie mit schmerzlichem Vorwurf, „und du hast mir kein Wort gesagt . . ." „Ich wollte dich nicht beunruhigen ... es muß sich ja bald aufklären. Ich halte die ganze Idee für kindisch." „Nun — da . . . lies!" sagte sie verzweifelt, indem sie ihm das Zeitungöblatt hinhielt. Gustav nahm ihr mit Verwunderung

das Blatt aus der Hand und warf einen zweifelnden Blick daraus. Aber schon in der nächsten Sekunde blieb sein Auge wie gebannt an einer Aufschrift haften. Da war tit großen, fetten Buchstaben zu lesen: Der Mörder Karl Schröders verhaftet! Franz Winkler aus Falkenstadt ist der Mörder! „Eine große Nichtswürdigkeit!" rief Gustav, nachdem er rasch die Zeilen durchflogen hatte. „Eine Gemeinheit, so etwas zu schreiben." r Empört warf er das Zeitungsblatt zu Boden und stieß cs zornig mit dem Fuße

von sich. Martha, die in sich zusammengesunken aus einem Stuhle saß, weinte vor sich hin. Eine kleine Pause trat ein, während welcher Gustav gedankenvoll hin und her schritt. Plötzlich blieb er stehen. „Weine nicht, mein Lieb," sagte er weich, „es wird, es muß noch alles gut werden." „Wie soll es gut werden," sagte sie klagend, „wenn alle Leute meinen Bruder für einen Mörder halten? Selbst wenn er sreikommt, liegt der schreckliche Verdacht auf ihm, und alle werden mit Fingern auf ihn und auf mich weisen

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Pagina 10 di 16
Data: 05.06.1904
Descrizione fisica: 16
und seltsam Vorkommen, daß sich um ein und dieselbe Zeit mehrere Personen, die das Geschick mit einander verbindet, ohne jede Verabredung an demselben Orte zusammenfinden. Gustav Schröder und sein Schwager Anton Eysert hatten zu Hause am Vormittag erfahren, daß die Haft entlassung Winklers in kürzester Zeit bevorstände. Dies geschah, nachdem Gustav einer letzten Vorladung des Unter suchungsrichters gefolgt war, der Gustav nach einer kurzen Vernehmung die Mitteilung machte, daß nunmehr gegen die Entlassung

Winklers nichts vorläge. In dem Wunsche, nun die Haftentlassung zu beschleunigen und auch für Winkler etwas zu tun, reiste Gustav, begleitet von seinem Schwager, schon mit dem Vormittagszuge von Falkenstadt ab, und bei der Ankunft in Berlin war ihr erster Gang zum Rechtsanwalt Maßheim, um ihn vom Stand der Dinge in Kenntnis zu setzen. Und schon wenige Minuten nach ihrem Eintritt in dessen Bureau, kaum daß Gustav in knappen Worten ge sagt hatte, was er heute erfuhr, meldete der Bureau vorsteher

, daß Fräulein Winkler draußen sei und in sehr dringender Angelegenheit den Herrn Rechtsanwalt sprechen wolle. „Kommen Sie nur, Fräulein," sagte der Rechtsanwalt, selbst sie hereinholend, „Sie finden gute Bekannte und eine gute Nachricht." _ Nach einer flüchtigen Begrüßung mit Eysert sagte Gustav, noch ihre Hand in der seinen haltend: „Du kommst gerade zu rechter Zeit, liebe Martha. Ich brachte nämlich die Nachricht, daß Franz jeden Augenblick frei kommen kann." „Wirklich? Ist es wahr?" fragte

sie in freudiger Erregung, während sie ungläubig alle nacheinander forschend anblickte. „Ja, es ist wahr, Fräulein Winkler," bekräftigte Maßheim. „Es ist ja auch die höchste Zeit. Man hatte ohnehin keinen Grund, ihn sestzuhalten." „Also wirklich frei und völlig unschuldig?" fragte sie wieder. „Wie kannst du nur fragen, Martha?" meinte Gustav erstaunt, „es ist doch selbstverständlich —" „O, ich habe nie daran gezweiselt," sagte Martha, ^keinen Augenblick. Und er kommt frei, wirklich frei?" „Ja doch," sagte

Gustav nunmehr ein wenig un geduldig, während die anderen etwas verwunderte Ge sichter machten. „Nun, ja ... ich habe es auch nicht anders er wartet . . ." meinte sie. „Wenn Franz nur schon da wäre! Aber es ist mir etwas Merkwürdiges passierl. Etwas Sonderbares ... ich weiß gar nicht, was ich davon halten soll . . . Ich bin extra zu Ihnen, Herr Rechts anwalt, geschickt worden, von einem Herrn, der mir sagte er kann das Alibi meines Bruders Nachweisen." ' Maßheim sah Martha verblüfft

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Pagina 4 di 6
Data: 25.03.1931
Descrizione fisica: 6
von allem Anfang an, nicht nur vom An geklagten selbst, wo immer es anging, der Wahrheit Prügel in den Weg geworfen. Sechs Rechtsanwälte, ein paar Verbrecher und ein paar sensationshungrige Leute versuchten der Untersuchungs behörde jede Schwierigkeit zu bereiten, die möglich war. Der Angeklagte Gustav B a u e r hat schon kurz nach seiner Verhaftung gelogen. Vom Anbeginn seiner Verhaf tung an bis zum heutigen Tage stellte seine Verant wortung ein ununterbrochenes Gewimmel von Lügen dar. Daß Gustav Bauer

gelogen hat. das ver stehe ich noch, aber das verstehe ich nicht, wenn ein Rechtsanwalt Kassiber nach Wien bringt und den Anwälten zum Kaufe anbietet. Und die Nebeuuntersnchung! Ehe noch die Behörden wußten, wo Frau Decker steckte, war sie bereits von Rechtsanwälten eingehend vernommen worden. Die Untersuchnngsbehörde mutzte nach Paris reisen, um Frau Decker zu sprechen. Und ehe noch von der Behörde die Durchsuchung der Wohnung Gustav Bauers möglich gewesen wäre, wurde sie schon von einem Verwandten

zu machen. Was macht Gustav Bauer, als er verhaftet worden war? Er wollte die Agnoszierung des Opfers verhindern. Als man ihm die Lichtbilder vorlegte, sagte er, er kenne die Dame nicht. Nur das Bild des Mord opfers auf dem Sezierttsch weise einige Aehnlichkeit mit Katharina Fellner auf. Und dann regt er in K a s s t b e r n an, man möge in Verbindung mit einem anderen Zahn arzt den Weg zu Doktor R e i s b e r g finden und ihn veranlassen, daß er sein Gutachten kontrolliere. Gustav Bauer war bereit

, die nach seiner Schätzung sehr bedeutenden Kosten dieser Ueberprüfung zu tra gen. Wäre Gustav Bauer unschuldig, er hätte sich nicht mit Händen und Füßen gegen die Agnoszierung gestemmt und auch nicht seine Geldmittel, auf die er sonst sehr achtet, so freigebig zur Verfügung gestellt. Gustav Bauer ist ein guter Bekannter der Ermorde ten gewesen, eigentlich der einzig gute Bekannte in Wien, mit dem die Fellner bis in die letzte Zeit in Briefwechsel stand. Gustav Bauer war aber auch der letzte Mensch, mit dem Katharina

Fellner ans dieser Welt znsammengekomwen ist. Am 17. Juli vormittags ist die Fellner in Wien ein getroffen und um 4 Uhr wurde sie ermordet aufgesunden. Der Mord geschah an einem Tage der Besuchssperre des Lainzer Tiergartens, in der Nähe der Saulackenmais. Eine brennende Frage, die durch Monate die Unter suchungsbehörde in Atem hielt, war: ist Gustav Bauer die Tatgegend bekannt? Die Lösung dieses Problems ergab, daß der Angeklagte wenige Monate vor der Tat mit anderen Damen über die Tiergartenmauer

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Pagina 11 di 16
Data: 08.05.1904
Descrizione fisica: 16
und stoße meine Hilfe nicht zurück, wenn du sie brauchen solltest. Das wäre nur kindischer Stolz, den vergiß nicht, ich bin der Freund deines Bruders . . ." „O, Gustav!" flüsterte sie besiegt. „Mein Lieb . . . meine geliebte Martha," sagte er, sie küssend, „alles ist ja dein, ich und was ich habe . . . behalte mich lieb, dann wird schon alles wieder gut werden." „Leb' wohl, mein geliebter Gustav," sagte sie unter Tränen lächelnd, während sie sich langsam seinen Armen entwand. „Aus Wiedersehen

Ziel gelangen würden. Gustav hatte nur das Schicksal Winklers im Auge. Er war empört über den Redakteur des Tage blattes, er war wütend über die Menschen, über diese Kleinstädter, die mit wahrer Leidenschaft die Gelegenheit ergriffen, über den lieben Nächsten herzufallen, um ihm die niederträchtigsten Dinge nachzusagen. Und über Winkler nachdenkend, begann Gustav das Gespräch damit, daß er es für notwendig halte, nach Berlin zu fahren und dessen Freilassung zu bewirken. Aber mit diesem Wunsche kam

er bei seiner Schwester sehr schlecht an. Als Frau konnte sie nicht die Neigung unterdrücken, mit der großen Masse zu gehen und sie machte kein Hehl daraus, daß sie die Ansicht der übrigen Falkenstüdter teilte. „Was geht uns überhaupt dein Freund Winkler an?" sagte Frau Elise etwas scharf, „wenn er Erpressungen verübt und sich wochenlang Gott weiß wo herumtreibt und nichts tut — Gott ... ein solcher Mensch ist zu allem fähig." „Du weißt nicht, was du redest!" ries ihr Gustav zornig zu. „Ich weiß wohl, was ich rede

," meinte sie spitz. „Du hast doch nur das Frauenzimmer, seine Schwester, im Kopse —" „Elise!" fuhr Gustav zornig auf, „du vergißt, das sie meine Verlobte ist —" „Da legen wir wohl viel Ehre mit ihr ein," sagte sie spöttisch. „Jedenfalls mehr, als mit irgend einem dummen Gänschen, das nur auf der Welt ist, um die Zeit mit Essen, Schlafen, Ankleiden und Klatschen lotzuschlagen." „Unsere erste Sorge ist es," fiel Elise ein, „daß wir uns um unfern arnren Vater bekümmern. Die anderen kommen nachher

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Pagina 11 di 16
Data: 05.06.1904
Descrizione fisica: 16
Und nun berichtete Winkler seinerseits, was ihn ver anlaßt hatte, den Rechtsamvalt aufzusuchen. „Selbstverständlich wollen wir schon morgen die Sache aus dem Patentamt näher in Augenschein nehmen," sagte Maßheim. „Nehmen Sie mir's nicht übel," begann Eysert plötzlich in seiner ruhigen, leidenschaftslosen Art, „daß ich wieder aus Hentschel zurückkomme. Ich weiß nicht, was mich eigentlich dazu treibt. Und ich will Ihnen und auch dir, lieber Gustav, jetzt gestehen, daß ich auch vorher, schon

vor Wochen, viel an Hentschel gedacht habe, obgleich wir ihn, seit der Vater verschwunden ist, nicht zu sehen ge kriegt haben. Oder vielleicht gerade deshalb. Er kam ja sonst fast alle vierzehn Tage nach Falkenstadt. . . und nun aus einmal blieb er aus. Ich glaube nicht, daß er nicht kam, weil er dir, Gustav, damals die Sache mit dem Toast übel genommen hat. Aber ... ich habe schon seit Wochen meine Gedanken." Er schwieg und zögerte und traf dabei auf den ge spannt verwunderten Blick

also sagen, Anton ... so sprich doch!" warf Gustav mit nervöser Ungeduld ein. „Lieber Gustav," meinte Eysert reserviert, „ich will gar nichts sagen. Nichts Positives, wenn du dir jetzt nicht selbst etwas zu sagen hast." Es trat eine tiefe Stille ein. „Meine Herren," begann jetzt der Rechtsanwalt, „ich gestatte mir einen vorläufigen Schluß aus den Worten des Herrn Eysert zu ziehen. Ich bin ganz seiner Mei nung — auch wenn er sie nicht ausgesprochen hat — nämlich, daß eine diskrete Nachforschung

in Rothendors erfolgen muß." „Jawohl," sagte Eysert kühl. „Durch die Polizei?" fragte Gustav. „Ich weiß nicht, ob das gerade ratsam wäre," meinte Eysert, „eher einer von uns — vorläufig wenigstens." „Willst du es übernehmen?" fragte Gustav wieder. „Hm ... ja ... gut ... ich übernehme es," sagte Eysert bedächtig. „Darf ich mich zur Unterstützung anbieten," fragte plötzlich Winkler in heftigem Ton. „Gerade Sie wären mir sehr willkommen," ant wortete Eysert. „Aber," sagte Winkler nun zögernd, „meine Er findung

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Pagina 9 di 16
Data: 15.05.1904
Descrizione fisica: 16
, wo sie miteinander einver standen sind. Er wußte auch, daß diese Kämpfe durchaus nicht ernst zu nehmen waren, da die Geschwister trotz der schein baren Meinungsverschiedenheit einand-r „Ich glaube, Elise hat recht," meinte er in jeuie* ruhigen Weise. „Wir müssen nun wirklich mehr über das Schicksal des Vaters zu erfahren suchen." Gustav schwieg und sah seinen Schwager fragend an. „Das Gericht bringt die Sache mit Winkler in Zu sammenhang," fuhr Eysert fort, „ich, für meine Person, glaube nicht, daß Winkler

irgendwie dahintersteckt. So was tut er nicht. Aber gerade darum müssen wir uns auch um Franz Winkler kümmern . . ." „Du bist also auch der Meinung, Anton, daß man erst Winkler loskriegt?" fragte Gustav lebhaft. „Ob man ihn loskriegr, ist ja eine andere Frage," meinte Eysert lächelnd. „Ich öroMrst cyriU von Rußland, bei d.r Explosion des „Petropaivlosk" gerettet. Admiral lllalraross, bet der Explosion des „Petropaivlosr- verunglückt. viel lieber hat ten, als sie es selbst ahnten. Schließlichtrug

der Bruder fast immer denSieg davon, zumal wenn Elise merkte, daß sie zu weit gegangen war und daß ihre Worte dm Bruder verletzt hatten. Dann wurde sie plötzlich sanft und Gustav konnte erreichen, was er nur irgendwie wünschte. Diesmal aber schienen die Geschwister von einem Einverständnis weiter als je entfernt. Kampfbereit und wrnig sahen sie sich in die Augen. Da griff Eysert ein. Admiral Nikolai Sferpdloro, der jetzige Oberkommandterende der russischen Krieg-flott- in Ostasten. denke

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Pagina 10 di 16
Data: 17.04.1904
Descrizione fisica: 16
Winkler öffnete eine kleine Türe. „Gustav!" ries er hinein. Es kam keine Antwort. „körnten Sie ihn nicht holen?" fragte Schröder wieder sehr mißlaunig. „Nein, Herr Schröder," lautete die Antwort, „ich kann jetzt nicht von der Maschine wegkommen." „Ist denn nicht schon alles in Ordnung?" „O ja." „Warum sind Sie denn noch hier?" „Wieso?" „Nun, die Arbeit könnte wohl auch ein Schlosser- oder ein Schmiedegeselle machen." „Vielleicht — aber so in den ersten Tagen —" „Ach was, in den ersten Tagen

," sagte Schröder ärgerlich, „ich glaube nur, Sie wollen sich hier zu schassen machen." „Das mag Ihre Meinung sein," sagte Winkler ruhig, „Gustav wünscht aber —" „Warum sagen Sie immer „Gustav"," meinte nun Schröder zornig, „mein Sohn Ist sür Sie Herr Schröder." „Also, Herr Schröder der Jüngere wünscht, daß ich bis aus weiteres das Maschinenhaus überwache," sagte Winkler noch immer mit eisiger Ruhe. „Aber ich wünsche es nicht!" platzte Schröder heraus, „ich, Schröder der Aeltere. Ich wünsche überhaupt

sich Barer und Sohn demonstrativ gegenüber. Es war eine halbe Stunde nach jenem Vorfall im Mafchmenhause. Zuerst gab es eine heftige Auseinandersetzung, dann trat tiefes Schweigen ein. Auf die starke Erregung folgte bei Schröder eine tiefe Abspannung. Während er, im Lehnstuhl zurückgelegt, düster vor sich hinbrütete, hatte ihm Gustav den Rücken zugewandt und schweiaend, mit trotziger Miene, blickte er zum Fenster auf die Straße hinaus. „Ich habe nichts mehr in diesem Zimmer zu tun," sagte

er. „Ich werde Anton in Kenntnis setzen, daß er nun über das ganze Geschäft verfügen kann." Und festen Schrittes ging er zur Tür. „Gustav!" schrie Schröder aus. „Vater?" — „Du verläßt mich — wegen dieser Leute . . •.* „Du hast Unrecht, Vater . . . zum ersten Male, seitdem ich denken kann, muß ich dir Unrecht geben Ach, Vater!" sagte er in flehendem, schmerzlichem Tone, „du bist ja die Güte selbst . . . und du konntest so etwas tun, konntest einen Menschen so schwer kränken und beleidigen

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Pagina 6 di 8
Data: 07.09.1938
Descrizione fisica: 8
Aus t»ec Veit des Silms Besuch in cler Münchner Almstcrclt Begegnung mit „Zruu Sijrta" Zwischen Nom und Berlin: Geiselgafteig — Lin echter Tiroler Zilm Ausnahmen: Ufa (4) Während des Reichsparteitages gelangt in Mrnberg der Peter-Ostermayr-Film „Frau' Sixta" zur Urauf führung. Er wurde von Gustav U c i c k y nach dem be kannten Roman von Zahn zum Großteil in Tirol ge dreht. In den Hauptrollen sieht man u. a. Franziska K i n z, Gustav Fröhlich, Ilse Werner und Eduard St 8 ck. Nachstehend bringen

Werner (Otti) und Gustav Fröhlich (Major Markus). ein guter Engel: Da kann man ja eigentlich in München einen Zug überspringen und mal sehen, was in Geifelgasteig los ist. Ob dort gedreht wird, und was und wie es überhaupt jetzt in der Münchner Filmstadt aussieht, die ja nicht mehr lange ihr altes Gesicht haben wird, sondern gänzlich neu werden und als modernste deutsche Aufnahme stätte dem künstlerischen Ruf Münchens auch auf diesem jüngsten Kunstgebiet dienen soll. Um es gleich vorwegzunehmen

auf" schloß. Drei Stunden sind eine lange Zeit, übergenug, um zu sehen, daß hier draußen im Isartal wieder ernst und fleißig geschafft wird. Ernst Zahns vielgelesener Roman „Frau Sixta" erfährt feine lebendige Verwandlung in einen neuen Ostermayr-Film der Ufa. A. Kutter und Max Mell haben diesem Stoff seine filmische Form gegeben. Gustav Ucicky, der Filmstaatspreisträger von 1933, steht im Atelier, um sich für die echte und unverfälschte Wiedergabe der starken Handlung einzusetzen. Die ihm dabei

zu können. Es genügt, daß er Franziska Kinz und Gustav Fröhlich (als Frau Sixta und Major Markus), Ilse Werner und Eduard Köck, Heidemarie H a t h e y e r, Willy R ö s n e r und Josef Eichheim aufzählt, dazu Hans Schneeberger als Kameramann, Herbert Windt als Komponisten und Werner P o h l als Tonmeister nennt. Franziska Kinz und Willy Rösner begegnen uns im Kostüm ihrer Rollen. Von Kostüm kann eigentlich da gar keine Rede sein. Das sind zwei so leibhaftige Tiroler Gestalten in dieser von Hanns H. Kuhnert

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Pagina 10 di 16
Data: 15.05.1904
Descrizione fisica: 16
nur aus dem Grunde erlangen würdet weil man ihm nicht klar Nachweisen könnte, daß er einen Mord begangen habe, so würde der Verdacht zeitlebens auf ihm haften hleiben. An eine Erfüllung langgehegter Hoffnungen, an eine Verbindung mit Gustav, an eine Freude am Leben wäre für sie dann nicht mehr zu denken. Und diese Gedanken teilte sie auch Gustav mst, als er sie aufsuchte. Sie hatte weit im Osten Berlins ein kleines Zimmer- chen gefunden und ihr Einzug in dieses Stübchen stellte sich als eine Art Glücksfall

der Firma vorgestellt hatte, das En gagement — allerdings vorläufig nur auf Probe — zu erhalten. Am Abend des Tages, als sie ihre Stelle angetreten hatte, war sie durchaus nicht überrascht, als sie bei ihrer Nachhausekunft in der Wohnung ihrer Wirtin Gustav vorfand, der seit Stunden aus sie gewartet hatten sie wußte, daß er kommen würde. Auf einem langen Spazier gang, den sie nun unternahmen, um ungestört sprechen zu können, tauschten sie ihre Gedanken aus. Martha teilte ihm zunächst die Adresse

, sich so bald als möglich auszuzeichnen. Gustav erfuhr nun, was vorläufig überhaupt zu er fahren war. Im übrigen aber hatte ihr Gespräch nichts von der Freudigkeit d^l Wiedersehens zweier Liebenden. „Wir können nur wenig zusammenkommen," sagte sie. „Am liebsten wäre es mir, wenn wir uns gar nichl sehen, oder nur, wenn es für Franz unbedingt nötig ist/' „Aber weshalb denn, liebe Martha?" wehrte er ver stimmt ab. „Siehst du es denn nicht ein?" sagte sie traurig. „Ich habe den ganzen Tag im Geschäft zu tun

. Meine Wirtin und ihre Tochter sollen nicht glauben, daß ich Liebesabenteuern nachgehe. Und selbst wenn ich auf deren Meinung nichts geben wollte, mit welchen Gefühlen kann ich mit dir zusammen sein, so lange man meinen Bruder für den Mörder deines Vaters hält? Was würdest du von einem anderen Mädchen in meiner Lage denken? Nein, nein, lieber Gustav, mein Herz bricht mir da bei .. . aber mir müssen auseinandergehen . . . Nichl aus Furcht vor anderen Leuten, sondern unsertwegen, bis vielleicht

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Pagina 11 di 16
Data: 24.04.1904
Descrizione fisica: 16
war noch immer nichts zu hören. Das war zu stark. War man in der ersten Zeit über das Schweigen des Vaters ärgerlich, so nistete sich im Verlauf der Aage die Sorge in den Herzen ein. Und Gustav hatte eine doppelte Sorge. Ganz wie Schröder war auch Franz Winkler verschwunden und bis zur Stunde hatte die Schwester kein Lebenszeichen von ihm erhalten. Niemals war es vorgekommen, daß Schröder so lange auf Reisen blieb. Wo sollte er auch so lange sein? Man nahm die Bücher zur Hand, die von ihm stets mit größter

Sorgfalt geführt wurden und forschte nach, wie viel Geld er mitgenommen hatte. Aus der Höhe der Summe ließ sich ein Rückschluß auf den ungefähren Umfang der Geschäfte machen, die er erledigen wollte. Es stellte sich heraus, daß er dreitzigtausend Mark zu sich gesteckt hatte, als er die Reise antrat. Aber man wartete noch, man wartete mit immer steigender Sorge und Unruhe. Doch schon neigte sich die dritte Woche zu Ende und nun konnte man nicht mehr warten. Gustav entschloß sich zu einem energischen

tisch im großen gestochtenen Lehnstuhl, und schräg gegen über saßen auf zwei harten, sehr einfachen Sesseln Gustav und Elise. „Also weinen Sie nicht, liebes Kind," redete er der m Tränen aufgelösten Elise zu. „Es wird sich schon alles aufklären. Wir wollen einmal systematisch zu Werke gehen, vielleicht kommen wir dann bald arrs die Spur. Alle Dinge in der Welt sirrd viel einfacher, als wir glauben. Also, wollen wir nun aus die Sache eingehen." Er fragte vorschriftsmäßig nach dem genauen Namen

, dem Alter des Vermißten und nach Tag und Stunde der Abreise und dem Ziel, wohin die Reise führen sollte. Nachdern er davon Kenntnis genomrnen hatte, begann er mit einer Art Verhör. „Hat Herr Schröder nicht irgendwelche Andeutungen gemacht — sagen wir, hatte er nicht etwas wie Welt schmerz?" „Schmerzen?" fragte Elise. Gustav verstand diese Frage, die einen eventuellen Selbstmord andeutete, besser als seine Schwester. „Nein, Herr Bürgermeister," sagte er, „mein Vater war noch sehr lebensfreudig

des Verschwindens außerhalb Falken- stadts suchen." „Ich möchte auf den merkwürdigen Umstand Hin weisen," bemerkte Gustav, „daß er seit seiner Abreise von Falkenstadt überhaupt an keinem Orte gesehen rvorden ist." „Merkrvürdig, allerdings höchst merkrvürdig. Ist er aber überhaupt von Falkenstadt abgereist?" „Ja, denn unser Kutscher trug ihm das Gepäck bis ins Coupe nach, er war dabei, rvie Vater Platz nahm und ging vom Bahnhof erst weg, als sich der Zug in Bewegung setzte. Der Zug hält ja nur zwei Minuten

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Pagina 2 di 6
Data: 18.10.1938
Descrizione fisica: 6
eine n a- tionaleSammlung vorschlagen. Es frage sich dann, was die Sozialdemokraten dazu sagen würden; diese Sammlung sei ja im gewissen Sinne die „große Idee" Flandins gewesen. Von Mühe uud Arbeit Zu Gustav Frenffens 75. Geburtstag Gustav Frenffen wurde am 19. Oktober 18S3 in Barlt in Südsvdithmarschen geboren, er feiert also in diesem Herbst seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlaß erscheint in der Oktoberfolge von „Äestermanns Monats heften" eine Würdigung des Dichters durch seinen Freund Heinrich Eckmann

, der wir mit Erlaubnis des Verlages folgenden kurzen Auszug entnehmen. Es fragte mich einmal ein Mann, warum ich meinen Roman „Eira und der Gefangene" Gustav Frenffen in dankbarer Ver ehrung gewidmet hätte. Er wollte damit wohl zum Ausdruck bringen, daß nach feinem Gefühl ein Mensch wie Gustav Frenffen kein Verständnis und keine Liebe für eine solche Ar beit aufzubringen vermöge. Ich erwiderte darauf: Gustav Frenffen ist einer der ganz wenigen Menschen, die sich meiner liebevoll annahmen, als ich mit kleinen Studien

etwas leicht nahm, daß er mit seinen Gestalten lebte und ihr Schicksal zu seinem eigenen machte. Als ich Gustav Frenffen einmal von Eira erzählte, rief er sogleich aus: „Das mü^en Sie schreiben!" Aber dann fügte er hinzu: „Nicht leicht und oberflächlich, sondern ernst und tief." Als ich ihm nach Jahren die fertige Arbeit zum Lesen gab, überflog er sie nicht schnell, sondern nahm sie sehr aufmerksam und genau vor. prüfte Satz für Sag, verbefferte sogar jeden übersehenen Schreibfehler, sagte überall schlicht

und ich chm und seiner Frau das erste Buch Er streichelte mit gütiger Hand darüber und sagte: „Ein gutes und schönes Buch!" Ich glaube nicht, daß ich einen Menschen hätte finden können, dem ich dies Buch hätte besser widmen dürfen als ge rade Anna und Gustav Frenffen. Und ich wünsche jedem Menschen, der diesen Weg geht, daß er am Anfang dieses Weges einen Freund und Kameraden finde, wie ich ihn in Gustav Frenffen fand. * „Das Beispiel seines Lebens und Schaffens wird noch lange weiterwirken als Zeugnis

der Lebensarbeit eines Künstlers, der nie eine höhere Verantwortung kannte als die für das Be stehen seines Volkes, aus dessen Schoß er seine Kraft zog. dessen Sein er mit allem, was er schuf und lebte, mit stolzer Hingabe durchdrang und durchleuchtete." So schreibtDr. Hellmuth L a ugenbu eher in seiner „Volk- hasten Dichtung der Zeit" über Gustav Frenffen, einen der meistgelesenen und meistumstrittenen Dichter der älteren Ge neration. Meinung zum rage Großangriff in Nach der Rückkehr des briü. Palästina

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.05.1933
Descrizione fisica: 8
sind, ist die Mitgliedschaft zu diesen Organisationen sür die Angehörigen der Schutzpolizei un möglich geworden. Soweit deshalb Angehörige der Schutz polizei den genannten Verbänden als Mitglieder' angehö ren, haben sie sofort auszutreten. Innsbruck, 9. Mai. (EB.) In der heutigen Sitzung des Landtages richteten die sozialdemokratischen Abgeordneten H ü t t e n b e r g e r und Pfeffer eine Anfrage an den Landeshauptmann, die die Verhaftung des Lehrers Gustav Kuprian, Landesleiters des ehemaligen Re publikanischen

Schutzbundes, und die Dauer der Unter suchungshaft über ihn zum Gegenstände hatte. In der An frage, die im offenen Hanse zur Verlesung kam und die Landeshauptmann Stumpf in der nächsten Landtags sitzung — voraussichtlich Donnerstag oder Freitag — be antworten wird, führten die Anfragesteller folgendes aus: Hochverrat auf einem Zettel Am 17. März 1933 wurde gegen den Lehrer Gustav Kuprian, den Landessührer des ehemaligen Republika nischen Schutzbundes in Tirol, vom Landesgerichte Inns bruck

die Voruntersuchung eingeleitet und über ihn die Untersuchungshaft verhängt. Seit diesem Tage befindet sich Gustav Kuprian in Untersuchungshaft. So viel uns bekannt ist, wird gegen den Lehrer Kuprian der Vorwurf erhoben, daß er sich des Verbrechens des Hochverrates schuldig ge macht hätte. Dieser Hochverrat soll darin bestehen, daß in der Aktentasche Gustav Kuprians ein Zettel gefunden wurde, dessen Inhalt angeblich Hochverrat bedeuten soll. Auf dem Zettel, de^ weder unterschrieben, noch zur Ver vielfältigung

, noch zur Verbreitung weitergegeben worden war, stand ein Ausruf verzeichnet, in dem die staatliche Exekutive an ihren Eid aus die Republik und aus die Ver- fafsung erinnert wurde. Kuvrian — der echte Revublikaner Gustav Kuprian befindet sich schon über sieben Wochen in Untersuchungshaft. Seit sieben Wochen ist der Landes führer des ehemaligen Republikanischen Schutzbundes in Tirol seiner Freiheit beraubt, obwohl die bisher durch- Berlin, 8. Mai. (-) Die meisten der am 2. Mai verhaf teten Gewerkschaftsführer

zum Verhör antreten. Als sie sich aufgestellt hatten, erschien eine Abteilung SA. und hetzte sie drei Treppen hoch, wieder hinab, wie der hinauf. Ter gr-ffe Leipart blieb aus den Stiften ohnmächtig geführte gerichtliche Untersuchung dargetan hat, daß Gustav Kuprian alles eher denn Hochverrat begangen hat, daß er bei all seinem Tun und Vorhaben nur von dem einen Ge danken beseelt und geleitet war. für die demokratische Vei> sassung der Republik einzutreten. Seit sieben Wochen befindet sich der Lehrer

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Pagina 5 di 6
Data: 28.10.1931
Descrizione fisica: 6
der liefern den Firma zur A u s f o l g u n g. Das Schiedsgericht fällte den Spruch, die ungarische Verkehrsbank als Lieferantin ist schuldig, den Vertrag gegen Bezahlung in Schillingen zu erfüllen. Eine gültige Dispensehe. Meu, 27. Okt. Im Jahre 1908 heiratete der Bundesbahnrevident Gustav H. nach römisch-katholischem Ritus seine erste Frau Aloisia. 1925 ließ er sich von chr s ch e i d e n. Um diese Zeit zog seine jetzige Gattin Maria, die damals noch unverheiratet war, zu ihm. Am 3. IM 1925 erreichte

es Gustav H., daß ihm der Wiener Magistrat auf sein Ansuchen die Nachsicht vom Ehehindernis der kathonfchen Ehe erteilte, so daß seiner Verehelichung mit Maria nichts im Wege gestanden wäre. Am 24. Juli 1925 zeigte er jedoch bei Gericht seine Wiedervereinigung mit seiner ersten Gattin Aloisia an. Am 26. August 1926 strebte Gustav H. zur Abwechslung wieder die Scheidung seiner ersten Ehe an, die vom Bezirksgericht Mar gareten im Einverständnis der Ehegatten ausgesprochen wurde. Am 27. August 1925 schloß

Gustav mit Maria die Dispens ehe. Im Februar 1927 wandte sich Gustav an seinen Rechtssreund wegen Lösung der zweiten Ehe. Am 12. Mai 1927 brachte überdies auch dis erste Gattin des Klägers den Antrag auf Ungültigkeitserklärung der Dispensehe ein. In erster Instanz wurde diese auch ausge sprochen. Seit Oktober 1927 lebt die erste Gattin Aloisia wieder bei Gustav. Ueberraschenderweise endete aoer das Eheungültigkeitsver- ahren damit, daß das Wiener Oberlandesgericht 1930 die Ehe zwi- chen Gustav

und Maria für gültig erklärte und auch der Revi- ion vom Obersten Gerichtshof keine Folge gegeben wurde. Nun verlangte Gustav vom Landesgericht für Zivilrechtssachen die Tren nung seiner Ehe mit Maria, weil diese, als Gustav verlangte, seine Schwiegermutter möge die Wohnung verlassen, auch ausgezogen sei. Die Beklagte beantragte die Abweisung der Klage, weil sie durch Zeugen bestätigen könne, daß sie die Wohnung mit Willen Gustavs verlassen habe. Tatsächlich wies ein Senat des Zivillandesgerichtes

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 12
Data: 02.06.1912
Descrizione fisica: 12
noch schla fen, sondern bedürfen des ganzen vollen Mutes und Herzens für dieses teuere Vaterland. Ja, die Jesuiten sind wieder da. Aber, wirft man mir ent gegen, was soll all dies Gerede und Geschrei über die Jesuiten, wenn ihr euch nicht scheut und schämt, eine protestantische Verbindung unter einer Firma zu stiften, die einen zu verdächtigen Namen trägt, unter der Firma Gustav Adolfs, des deutschen Reichs feindes und Reichszerstörers? Ich antworte: Erst lich ist das ein ganz offener Verein

und keine ge heime Verbrüderung, und zweitens war Gustav Adolf ein ebenso edler Fürst des Lichts als die Jesuiten Fürsten der Nacht gewesen sind. Aeber diesen Gustav Adolf noch ein letztes Wort; denn wir wollen über Namen nicht streiten und haben nicht über Namen gestritten, sondern über Sachen, und über recht schwere Sachen. Die Protestanten haben diesen großen Namen eben wieder vor aller Welt ausgerufen. Es war ein Held und ein König, so freundlich und so tapfer, so edel und so fleckenlos, daß ihm wenige

freie Reiche bestehen sollten, ob Luther oder der Papst als Führer ihres Glaubens genannt werden sollten: also Krieg aus Leben und Tod. Wir kennen des großen Königs Bahn, welche Rolle seine Schweden in Deutschland gespielt haben; wir kennen die Wech sel des Glückes und der Erfolge, und wie der ver derbliche Hader in ein wüstes, ehrloses und licht scheues allgemeines Anheil umgeschlagen und aus- geartet ist, welches Gustav Adolf, der den Anfän gen und Arsprüngen dieses wüsten und entsetzli chen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 15 di 16
Data: 05.01.1908
Descrizione fisica: 16
einer von Schnee und Eis verbrämten Wmter- landschaft. Allerlei. 3 tt unseren Bildern. König Gustav V. von Schweden und seine Gemahlin. Nachdem der greise König Oskar von. Schweden am Sonntag den 8. Dezember 1907 nach kurzer Krankheit gestorben tvar, folgte ihm sein ältester Sohn als Gustav V. auf dem Throne. Er wurde am 16. Juni 1858 zu Drottningholm geboren und gleich nach seiner Geburt zum Herzog von Wermland ernannt. Er studierte von 1877—1878 in Upsala und bereiste dann mehrere Jahre die europäischen

Länder. 1875 trat er in die schwedische Armee ein und wurde 1898 General. Mehrere Male bereits in Abwesenheit oder bei Krankheit des Königs führte er für diesen die Regentschaft. Er ist seit 20. September 1881 vermählt mit Viktoria, der einzigen Tochter des verstorbenen Groß herzogs Friedrich von Baden, zu dessen Beisetzung er, ebenso wie Zur Einweihung der letzthin errichteten Gustav Adolf Kapelle bei Lützen, in Deutschland weilte. Nach der letztgenannten Feier stattete er dem Kaiser einen Besuch

in Berlin ab. Seiner Ehe mit der badischen Prinzessin Viktoria sind entsprossen Gustav Adolf, He zog von Schonen, geboren II. November 1882, vermählt am 15. Juni 1905 mit Margarete, Tochter des Herzogs von Connaught, Wilhelm, Herzog von Södermanland, geboren 1884, und Erik, Herzog von Westerman- land, geboren 1889. Uou dev Radrtzlry-Feiev iu Mien. Am 6. Januar 1908 sind fünfzig Jahre vergangen, seitdem der berühmte österreichische Feldherr, der Feld mar sch all Radetzky, in Mailand verstorben

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 22.05.1904
Descrizione fisica: 16
, nicht gegen ihn." „Sie sagten, Ihr Vater hätte keine Feinde gehabt. Nun, es können Fremde, es können auch Bekannte ge wesen sein. Vielleicht eine Frau, mit der er die Eisenbahn verließ — Sie wehren sich dagegen," meinte er lächelnd, als Gustav eine energische, verneinende Bewegung machte — „aber schließlich war Ihr Vater doch ein Mann in den besten Jahren. Frisch, gesund, lebensfreudig — nicht wahr? Es ist also alles möglich. Unterwegs ist eine „interessante Bekanntschaft" baw gemacht. Also vielleicht eine Frau

, hinter der natürlich ein Mann zu suchen ist, denn eine Frau allein macht so was nicht. Und sollte es keine Frau sein . . . dann ... ja, dann ein Bekannter, ein Geschäftsfreund . . . Glauben Sie nicht auch, Herr Schröder?" Gustav schüttelte zweifelnd den Kops. „Es ist ja leicht möglich, daß ich mich irre," sagte Maßheim, „dennoch aber wird nichts übrig bleiben, als auf dem Wege, den Ihr Vater genommen hat oder nehmen wollte, bei seinen Geschäftsfreunden aus den einzelnen Stationen sorgfältige Erkundigungen

einzuziehen." „Das tut mein Schwager jetzt, während ich in Berlin bin," bemerkte Gustav. „Gut — der erste Versuch ist demnach eingeleiter. Hoffentlich führt er zu einem Resultat. Aus allem aber ist ersichtlich, daß Winkler an der Sache nicht beteiligt sein kann. Ich glaube darum nicht, daß er noch lange festgehalten wird." „Wenn er aber nach Falkenstadt gebracht wird?" „Dann werden wir dort seine baldige Freilassung zu erwirken suchen. Vielleicht kommt durch die Reise Ihres Schwagers

oder durch einen Zufall inzwischen ein neues Moment zu Tage . . . Vorläufig freilich müssen wir uns noch in Geduld fassen . . ." „Wer mir der Justiz zu um har, muß sich in Geduld fassen," hatte Rechtsanwalt Maßheim zu Gustav Schröder gesagt. Und es war wirklich so, denn die Tage verstrichen, ohne daß sich für Winkler die Dinge merkbar änderten und ohne daß man nur das Geringste erfuhr, was das Geheimnis, das über Karl Schröder lag, lüften konnte. Unterdessen hatte sich Martha in ihren neuen Beruf besser eingelebt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 03.07.1922
Descrizione fisica: 8
. Es durchzuckte sein Blut, krank vor Wut. Die Teufel — die vermaledeiten Sa tans — die! — Plötzlich stieß er Gustav mit dem Fuß gegen das Dein. „Hallo! Er stößt!" ries Gustav und hob ihn in die Lust empor. „Wollt ihr den alten Satan aus Smaa- land sehen! Bei ihm is eben Umzugstag gewesen, er hat den Hindern in das Gesicht 'rausgerückt!" — Er zeigte Pelles dicke Wangen. Pelle bemühte sich, sein Gesicht mit den Armen zu verdecken, und stieß mit den Füßen, um herunterzukommen: er machte auch einen Versuch

M beißen. «Na, der will beißen, der Teuselsjunge!" Gustav mußt« ihn hart anfassen, um ihn regieren zu können. Er hielt ihn am Kragen fest und drückt« ihm die Knöchel in die Kehle hinein, so daß er nach Luft schnappt«; während dessen sprach Gustav mit höhnischer Milde: „Schneidiger Lunge das! Noch nich' trocken hinter den Ohren und will sich schon prügeln!" Gustav fuhr fort, ihn in die Höhe zu halten, es sah aus, als wolle er mit seinen überlegenen Kräften prahlen. »Ja, nu haben wir wirklich gesehen

, daß du der Stärkste bist!" sagte der Grohknecht endlich — „laß ihn man laufen!" Und als Gustav nicht gleich hörte, fauste ihm eine geballte Faust zwischen.die Schulterblätter. Da i-eß er den Junaen los, und der lief in den Stall zu Linzer ^agvlatt" meCbet ist die gesamte Buchdrücken schast Oberöstervoichs derchotb in den Streik getreten, well di« oberösterreichffchen Unternehmer die von beiden Or ganisationen im Buchdruckgewerbe in Wien getroffenen Vereinbarungen aus einen siebenprozenüge Erhöhung der Malbezüge

, der das Ganze gesehen hatte, aber nicht wagte, sich zu nähern. Er konnte nichts ausrichten, und seine Anwesenheit würde nur schaden. „Ja, und denn unser Ausgang heut abend, du," er- klärte er entschuldigend, während er den Knaben tröstete. „Solchen Windhund wie Gustav sollt' ich doch woll durch prügeln können, aber dann wären wir ja heut abend nich' weggekommen, denn er hätt' ja das Vieh nich' für uns besorgt. Und auch keiner von den anderen, denn die hängen zusammen wie Wickenstroh. — Aber du kannst

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 8
Data: 11.11.1906
Descrizione fisica: 8
, Göppingen Othmar Bein, Offizial, Trient Rudolf Riebesam, Oberleutnant, Trient Max Fitting, Architekt, Schöneberg, Berlin Rudolf Carvena, Oberleutnant, Wien Maria Krauss, München Anton Angerer, Kaufmann mit Frau, Schellenberg Josef Koxä, Bahnbeamter mit Frau, Laibach Hotel Bayrischer Hof Dr. Heinrich Winter, Mainz Dr. Edelmann, Arzt, München. Hauptmann Padlesek mit Tochter, Wien Gustav Demert, Director, Aschenrain Karl Nagel i, General-Direktor, Breslau Otto Müller, Referent, Lauenstein Fr. Dr. Messmer

, Private, Lauenstein L. Muttze, Private, Lauenstein Otto Walter mit Frau, Buchdruckerei-Besitzer, Berlin Gustav Golle, Chemiker, Ludwigshafen Dr. H. Lehmann, Arzt, München Jakob Leithner, k. u.k. Militär-Verpfl.-Verwalter,Trient Eugen v. Fabornig, k.u.k. Milit.-Unt.-Intena., Innsbruck F. Gärtner mit Tochter, Secretär, Regensburg H. Napoleon, k. u. k. Hauptmann, Schlanders Hermine Steiner, Private, Graz Kathi Eckmann, Private, Graz Dr. Ferd. Ludwig mit Frau, Arzt, München Dr. Karl v. Planner mit Frau

, Arzt, Graz Leo Steinacher, Hotelbesitzer, Golling (Salzburg) Anton Eisendle, Kaufmann, Meran Gasthof Böhm. Frau Dr. Maurach, Private, Weissenstein Josef Bode, Privatier, Wien Gustav Brünn, Ingenieur mit Frau, München Richard Fischt, Arzt, Prag Anton Braunmüller, Postadjunkt, Bruck b. München Zdislaus Heinrich, Baukommissär mit Frau, Veldes Karl Dekmaier, Regierungsrat mit Frau, Landshut Rudolf Rammelmaier, Geschäftsf. mit Frau, Ingolstadt Eugen Neusser, Kaufmann, Wien Gustav Riegl, Direktor

, Varsavie Miss E. O. Thomson, London Graf und Gräfin Bothmer, Meklenburg Gertrud Müller, Gera Hermann Münch, Gera Miss M. J. Gadesden, London Dr. Anton Kotier, Innsbruck Prof. Tapper, Innsbruck Daniel W Shermann und Familie, New-York Mr. Edwin Hilsen, New-York Hans Steiner, Wien Ph. Broch, Wien Gustav Lieblich, Graz Mon. und Madame Albert Meyer, Paris Ludwig Feistmann, München W. Hennighausen, Bürgermeister mit Frau, Genesheim G. Alf. Tielgen, Hamburg M. v. Boschan und Familie, Achleiten Gastav Ratjen

mit Frau, Köln a. Rh. Mr. John Drinan, London Exellenz L. Wrba und Gemahlin, Wien Gustav Cohen und Familie, Hamburg Kahn mit Frau, Zürich Dr. Rauch mit Frau, Hedepa Dr. Mardharst, Arzt mit Frau, Hamburg Thomatzek, Bonn a. Rh. Bauer, Bonn a. Rh. Bruno Blembel, Hamburg Gerhard Hauptmann mit Familie und Bedienung Agnetendorf. Rudolf Studig, Nürnberg. Dr. Stein mit Frau, Karlsruhe Gustav v. Senden, Berlin Herbmanni mit Frau, Ugladbach FI ein rieh Hanno, Rotterdam. Hotel-Pension Riva. Josef Mertins

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 20
Data: 13.12.1907
Descrizione fisica: 20
unter seiner Regierung stets glücklich gefühlt. Als Schriftsteller, speziell auf historisch-biographi schem Gebiete, ist er mehrmals bedeutend her vorgetreten. — Der neue König, der älteste Sohn des Königs Oskar, hat die Regierung als Gustav V. übernommen. Dieser ist am 16. Juni 1858 zu Drottningholm geboren und wurde gleich nach seiner Geburt zum Herzog von Wermland ernannt. Er studierte von 1877 bis 1878 in Upsala und bereiste dann mehrere Jahre die europäischen Länder. 1875 trat er in die schwedische Armee

er sich von allem zurück und widmete sich dem Bauern, den er stets aufzuheitern bestrebt blieb, indem er ihm allerlei Kurzweil ver schaffte, ihm alle auf den benachbarten Höfen vorkommenden Neuigkeiten und Dienstboten- zwiste hinterbrachte oder auch über landwirt schaftliche Vorkommnisse und Verbefferungen weihung der letzthin errichteten Gustav Adolf- Kapelle bei Lützen, in Deutschland weilte. Nach der letztgenannten Feier stattete er dem Kaiser einen Besuch in Berlin ab und wohnte hier der letzten

, dem auch der neue König Gustav V. entstammt, ist von dem französischen General Bernadotte, dem Sohne eines Advo katen, begründet wordm, der in der Revolu tion und unter Napoleon seine Karriere gemacht hatte und 1810, nach dem Tode des Kron prinzen von Schweden, von der stark französisch gesinnten Adelpartei zum Thronfolger des kinderlosen Königs Karl XIII. gewählt wurde. Als Kronprinz trat er an die Seite der Ver bündeten kämpfend ge gm Napoleon. Zur Be lohnung hiefür erhielt er am Wimer Kongreß 1814 das bisher

hlte. Dieser Ehe mtsprossm vier Kinder. Der Kronprinz Gustav ist am 16. Juni 1858 gebo ren und seit 20. September 1881 mit der Prin zesfin Viktoria von Badm, einer Enkelin des Kaisers Wilhelm I., vermählt. Dieser Ehe entsproffm drei Söhne. Das rnsfifche Parlament. Rußland hat mit seiner „VolkSregierung" kein Glück. Nachdem die erste und zweite damit verbundene Galligkeit vom Hofe ferne zu halten gesucht und Gundi fühlte sich zu machtlos und war durch seine erheuchelte Parteinahme für sie außer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 05.01.1957
Descrizione fisica: 12
kein Mensch an die energischen Dementis. Die blonde Harvey und der Willy, die gehörten einfach zusammen. Sie waren aber nie verheiratet. Die Baarova und der Fröhlich Fast genau zehn Jahre später hatten Berlin, die UFA und das Publikum ein neues Paar. Lida Baarova und Gustav Fröhlich. 1936 drehte man „Barcarole“. Die aus Prag nach Berlin gekommene Tschechin Lida Baarova spielte ihre erste Rolle in einem deutschen Film. Sie war 19 Jahre, der blonde Gustav Fröhlich gerade 34 Jahre. Schon der erste

ge meinsame Film machte aus dem Liebespär- chen auf der Leinwand auch eines im Privat leben. Gustav Fröhlich war von der Ungarin Gita Alpar geschieden. Die Liebe hielt bis in den Krieg hinein. Geheiratet haben die bei den aber auch nie. Doch alle Leute glaubten, ein glückliches Ehepaar vor sich zu haben. Natürlich versuchte man immer wieder, neben diesen populärsten Filmpärchen neue „Die fröhliche Wallfahrt“ mit Hanna Hutten (unser O e f r a m-Bild) und anderen bekannten Darstellern wurde nach Roseggers

glänzende Uniformen, schöne Frauen, fesche Männer und recht viel Liebe zu sehen. Das Hotel „Kaiser von Oesterreich“ in Ischl ist im Sommer der Treffpunkt der „höchsten und allerhöchsten“ Gesellschaft. Auch die regierende Fürstin Schenkenberg zählt zu den Gästen der Der Betteistudent Köstliche Herzensabenteuer und prickeln des Intrigenspiel durchzieht die Geschichte des polnischen Studenten Symon (Gerhard Riedmann, rechts Mitte), der nach Krakau zieht, um den despotischen Gouverneur Ollendorf (Gustav

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