. Der Bruder des Todes. Eitt seltsames Abenteuer hat der Güterzng Rr. m zwischen Albino und Orbetello erlebt. In einer dmMrt Nacht stieß er an einem Bahnübergang mit irgendmm rmvorschriftsmäßigen Gegenstand zusammen. Der Loko motivführer Guido und der Heizer Donato hielten Sie Fuhre an, stiegen ab und leuchteten mit der Latem herum. Nun, da war nicht mehr viel zu machen. Auf zwanzig, dreißig, fünfzig Meter Strecke klebten die Schienen vor Blut, gottlob nur Traubenblut, mit elenden Korbrestrn
wo im Straßengraben weiter. Soll er. Erleichtert fuhren Guido und Donato davon. Unterwegs, als der Heizer nach der Schaufel griff, be merkte er auf dem Tender schon wieder etwas Unvor- schriftsmütziges, ein unförmiges Bündel, das vorher nicht dagewesen war. Blaß vor ahnungsvollem Schreck zog er cs vorsichtig herunter, und in der Tat, das Bündel röchelte! Der Kärrner — denn er war es, würde die Conrths-Mahler sagen — lag in den letzten Zügen, er war schwerverletzt, vielleicht schon tot. Offenbar
ist er durch die Wucht des Anpralls auf den Tender geschleudert worden. Zitternd horchte Donato auf die allerletzten schweren Seufzer, verwundert meinte Guido, es komme ihm vor, als sei das kein Röcheln, sondern ein Schnarchen. Der Mann, um die Sache kurz zu machen, der Mann, perbacco, schlief! Hatte auf seinem Karren geschlafen, hatte während des unfreiwilligen Uebergangs auf den Tender geschlafen und schlief und schnarchte immer noch. Es war keine Kleinigkeit, ihn wach zu kriegen, und wer das nicht glaubt