Fire of Dance Tanzshows sind in. Einige En sembles waren schon in Bozen, doch es gibt immer noch eine Stei gerung. „Fire of Dance“ vereint drei der besten internationalen Tanzensembles der Welt: „The Irish Dance Company“, „The New York Musical Ensemble“ und „The Sydney Tap Flames“. Zusammen präsentieren sie die Die vielen Frauen des Guido Anton Muss Geburtstagsausstellung des erfolgreiches Künstler in der Spatia Guido Muss, Guido Anton Muss, Guido Mosna, Guido Mussner, wie immer man ihn auch nennt
gefunden hat. Jedes Werk von Guido Muss ist eine Koalition zwischen Idee und Ma terie: der Erfog liegt im prakti schen Ausgleich. Ziel seiner skulpturalen Umsetzungen ist nicht das Abbild der Wirklich keit, sondern die Vitalität der Form. In diesem Rahmen kann man zwei Wesenszüge seiner Guido Anton Muss: Pelliccia, 1984, Holz Kunst charakterisieren. Einmal die schon genannte Obsession des Weiblichen, zum anderen die Entwicklung des formalen Prinzips der Skulptur von fi- gurativer, dem Subjekt
nach empfundener und nachge formter Kunst zu abstrakter, im Sinne von nicht naturali stischer Kunst. Eine Definition des archety pisch Weibli chen ist freilich schwierig, kann doch eine ar chetypische Welt nur mit persönlichen Aufarbeitun gen der Fabel, des Mythos, des Traumes evident werden. Bereits in den älteren Arbeiten von Guido An ton, auch sakralen Inhalts, be gegnen uns Dartellungen, wo der weibliche Archetyp anklingt. In seiner weiteren Entwicklung werden dann runde und konvexe Formen formales Prinzip
der Weiblichkeit: die runden Brüste, der runde Kopf, die runde Fülle. Henry Moore sagte: „Runde For men z.B. geben die Idee der Fruchtbarkeit und der Reife, wahrscheinlich deshalb, weil die Erde, der Busen der Frau und der Großteil der Früchte rund sind. Die Wichtigkeit dieser Fir men liegt darin, dass sie unseren üblichen Wahrnehmungen zu grundeliegen.” In diesem Sinne strahlen die Arbeiten von Guido Muss Wärme aus, sie sind nie kalt, sondern verspielt, harmo nisch, lyrisch, man spürt, dass sie vom herzlichen
Blick des Autors liebkost werden. Guido Anton Muss, Skulptu ren, Galerie Spatia, Bozen, Rauschertorgasse 15, vom IS. Dezember 2000 bis zum 20. Jänner 2001. Eröffnung heu te, ab 11.00 Uhr. schönsten Szenen aus „Riverdan ce“, „Tap Dogs“, „A Chorus Line“, „West Side Stroy“, „Lord of Dance“, „Stomp“ und „Grease“. Donnernde Paukenschläge und zischende Beckenklänge eröffnen die Show, danach schlägt das Or chester einen rhythmischen und melodischen irischen Folk an. 20 Tänzerinnen und Tänzer gehen