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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 32
Data: 05.09.2006
Descrizione fisica: 32
SUDTIROL Dienstag, 5.9.2006 Nr.J75 Der sanfte Sarde Heute wird Guido Laconi begraben. Er war der jüngste, freundlichste, fescheste von den Gewerkschaftsvätern Südtirols. Ein Nachruf auf den Landessekretär des SGK-Uil. BRIEF AN DEN HERAUSGEBER arnold.tribus@tageszeitung.it Über Punks und Feuerwehr Leute ohne Moral und Anstand I n letzter Zeit ist eine Art Süd tiroler Italiener in Verruf ge raten, die das nicht verdient hat. Es sind das jene Italiener, die seit Jahrzehnten zu Südtirol

und seiner Autonomie, zu den Men schen hier und zu einer solidari schen Zusammenarbeit mit diesen stehen. Dann hat die SVP für sie Guido Laconi (t) den Titel „gute Italiener“ geprägt und ihnen gar eine eigene „Partei der autonomiefreundlichen Italie ner“ anhängen wollen. Damit wa ren diese - selbstverständlich gut en und selbstverständlich autono miefreundlichen - Italiener poli tisch erledigt. Bei der Mehrheit ih rer italienischen Landsleute galten sie fortan für „servi della SVP“, ethnische Verräter

und waren so mit politisch ruiniert. Einer dieser „Guten“ war Guido Laconi. Er war Gewerkschafter und solang man sich zurückerin nern kann, eigentlich immer Gene ralsekretär. Wahrscheinlich war er der dienstälteste aller Südtiroler Gewerkschafts-Sekretäre. Weil seine Gewerkschaft, die SGK-Uil, unter den großen Gewerkschaften aber die kleinste war, wurde auch ihr Generalsekretär nie für beson ders wichtig genommen. Jedenfalls nie für einen „General“ oder gar für einen „Boss“, als was Gewerk schaftsfunktionäre

gelegentlich ja auch bezeichnet werden. Nein, Guido Laconi nahm sich nie für wichtiger, als seine Gewerk schaft selbst es war. Er war ein ge bildeter Arbeiter, der dem Ausse hen nach auch hätte Professor sein können. Seine Laufbahn begann als Gewerkschaftsdelegierter der Iveco (ex-Laneia). Er wird zunächst Metaller-, dann Baugewerkschafter und ist 1978 schon SGK- Uü-Generalsekretär. Das bleibt er dann offiziell bis 1998, im öffentlichen Be wusstsein (und wohl auch in seinem eigenen) bleibt er es jedoch

bis zu seinem Tod letzten Freitag. Andere Generalsekretäre waren mächtiger, vor allem lauter, aber beliebter als Guido Laconi war keiner. Und das sowohl innerhalb seiner Gewerkschaft als auch bei den Kollegen der anderen Gewerkschaften. Zwar beherrschte auch er bis zur Vollendung sämtli che Unarten des Gewerk schaftsfunktionärs: das ewig lange Reden, die stau bige Fünktionärssprache, das dicke Sitzfleisch, aber er war in allem menschli cher. Und er nahm alles leichter. Politisch war er So zialist

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 21 di 32
Data: 05.03.2003
Descrizione fisica: 32
bestimmt und ihr Staunen erhebt sich auf das Niveau einer Kategorie. Zu ihnen gehört Gui do Muss, als Ladiner ein bezau berter Zuschauer aus der Höhe Guido Muss ist verstorben Gestern ist der berühmte Grödner Bildhauer Guido Anton Muss nach langjähriger Krankheit im Alter von 62 Jahren verstorben. „Das sonnige Mondwesen des Guido Anton Muss “ ist eine Betrachtung von Giancarlo Mariani der Begegnung und manchmal des Zusammenstoßes zweier Himmelskunden, für welche der Mond und die Sonne sich gegen seitig

widersetzend männlich und weiblich und weiblich und männ lich sind. Für Guido sind Sonne und Mond androgyn: il sole - die Sonne, la luna-der Mond. Und Gui- Frau mit Katze, Skulptur in Bronza 1989 Guido Muss: Ruhige, lieb kosende Wärme do findet dies - er findet es nicht, denn er hat es immer schon gewus st- in den Archetypen seiner ladini- schen Seele. Doch bei Guido fehlt jede Spur von den beunruhigenden Archetypen, die manchmal zu den Ladinern gehören, gewisse ausge brannte und verfluchte Pfade

so hingerissen war. Es sind ver zauberte FVauen, die es verstehen zu tanzen - mit Leibern aus Ton oder aus Bronze oder aus Holz, mit denen Guido sie bekleidete - jenseits von Raum und Zeit; dieselben, welche der verzückte Hirte einst auf den Beigen erblickte, auf den Bergen des Mondes. Jene Häupter mit ihren verträumten Bewegungen, beäng stigt von Köqx-rn, die fast, als ob sie nächtliche Sonnenblumen wären, den Strahlen des Mondes folgten, bist als wollten sie sich von ihnen fortführen lassen. Und sie folgen

ih nen noch immer, ihnen werden sie immer folgen. Und dies, weil Guido - der Sonnenmensch - ihnen eine Mondseele einhauchte, indem er sie manchmal in einem Iblz, manchmal nackt in strahlender Nacktheit aus primitivem Ton oder aus leitendem Holz oder aas dem glühenden Blut der geschmolzenen Bronze formte, und die Reste des Wichses, das un ter Guidos Sonne verdampfte, steigt in ruhigen Voluten auf, um dem Mond zu huldigen. 1! sole - die Son ne, la luna - der Mond. Genau hie r verbirgt

gelangen. Sie star ren ihn an, als warteten sie in ver sunkenem, zufriedenem Staunen, (aus dem Katalog „Guido Anton Muss“, August 1996) AN REITERKELLE R/STUFELS/BRIXEN Die Buschtrommel Die beste Buschtrommel, die es je zu sehen gab. Eine furiose Mi schung aus anspruchvollem, poli tischem Kabarett und, um den unsäglichen Begriff „comedy“ zu vermeiden, leichter, aber intelli genter Unterhaltung. Ihr zyni scher Witz schert sich nicht um Tabus oder die Grenzen des so ge nannten guten Geschmacks. Schärfste

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 08.01.2000
Descrizione fisica: 16
Sa/So 679.1,2000 Nr. 4 ; Tag eszeitung 14 KULTUR De Mateo Taibon T ròc a Balsan conésc Guido Muss - dagnéra valènt, dagnéra da oréi bun, mai despazientus, dagnéra content, scióbègn che les cosses podess jì ince cotan dami. Gonot s’ia rodel ince con so guant da laùr, blanch desco chèl de n depenjadù - Muss n’à nia le bujégn da se traiestì da „artist“, èl é scemplaménter en artist, y sèa umilté, so compor- tamènt modest é ci che i dà la sim patia che tane à por él. Guido Muss é chersciu

so te Gherdéina, a Santa Crestina. Con 19 agn ài lascé soa vai por fa scores foradecà, a Firenze y spo Aunejia, dò che al a fat les scors d’ert a Sélva y Urtijéi. Foradecà é Guido Muss ince romagnu, fora decà ài fat so curriculum arti stici!. Valgiign agn ài vit a Aune jia. A Aunejia ea valgunes de sèes statues ince da odéi tal salf dia Olivetti, son Plaza San Merch, salf fat dal gran archilei Carlo Scarpa. Soa creativité à Guido Muss rea lise ties ciutés, dandadòt a Aune jia, olà che al é sté artist fis dia

sotliniéia. La mostra che é da odéi è soa prèma te soa valada, de chéra che al à de bi recorc, sciéche al dij, mo olà che al n’oress nia vire - por le tlima, „massa fréit“. En scultur che i à dediche soa vita ala rafìgoraziun artistica dal matriarcat: Na mostra de Guido Muss a Santa Crestina,. Eidea de na mostra dies scultöres de Guido Muss te Ghérdèina è gnüda da Gherdéina; damané dò à le diretur dia cassa Raiffeisen de Sélva. Na „Dedica a mi luech“ é chèsta mostra inscio gnüda, la prèma y unica che

al à fat cina ségn te so paìsc. „Al é sté empü posoch da méter sö“, dij Guido Muss, „mp al é sté na gran ligré- za“. Metü sè ài indètzirca20 scul- tères de lëgn y de bromi laprò ince gragn laùrs, ale piu de'dui metri, scièche i modei dè lëgn .de. statues da odéi Ha Laimburg.;La. mostra é na retrospetiva. .Si Guido Muss: Na scultóra che é da odèi tla mostra, y l'artist pro so laùr Les figôres de Muss é ères, ères é le leitmotiv dej soa ativité. Nia signorines, mo éres. Zénza savéi, insciè dij à Guido

Muss, ài rafi- gèré con sèes statues éres dia mitologìa ladina. Tla mitologìa la dina é les éres les protagonistes, él. dagnéra les éres che tol deziji- uns, él les érès che . arvénn le destin, con na ppdesté che ne va indere mai tla-violènza, tla pre potènza, tal sforzé sè ai atri soa orenté. ChéstaSnitologìa à raìsc dër antiches, y ài é tler da odéi le recort al matriarcat: Guido Muss i à dediché soa ativité artistica ala rafìgoraziun de matrones (nia padrones), al matriarcat. La mostra à daüri sèes

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 16.12.2000
Descrizione fisica: 16
Fire of Dance Tanzshows sind in. Einige En sembles waren schon in Bozen, doch es gibt immer noch eine Stei gerung. „Fire of Dance“ vereint drei der besten internationalen Tanzensembles der Welt: „The Irish Dance Company“, „The New York Musical Ensemble“ und „The Sydney Tap Flames“. Zusammen präsentieren sie die Die vielen Frauen des Guido Anton Muss Geburtstagsausstellung des erfolgreiches Künstler in der Spatia Guido Muss, Guido Anton Muss, Guido Mosna, Guido Mussner, wie immer man ihn auch nennt

gefunden hat. Jedes Werk von Guido Muss ist eine Koalition zwischen Idee und Ma terie: der Erfog liegt im prakti schen Ausgleich. Ziel seiner skulpturalen Umsetzungen ist nicht das Abbild der Wirklich keit, sondern die Vitalität der Form. In diesem Rahmen kann man zwei Wesenszüge seiner Guido Anton Muss: Pelliccia, 1984, Holz Kunst charakterisieren. Einmal die schon genannte Obsession des Weiblichen, zum anderen die Entwicklung des formalen Prinzips der Skulptur von fi- gurativer, dem Subjekt

nach empfundener und nachge formter Kunst zu abstrakter, im Sinne von nicht naturali stischer Kunst. Eine Definition des archety pisch Weibli chen ist freilich schwierig, kann doch eine ar chetypische Welt nur mit persönlichen Aufarbeitun gen der Fabel, des Mythos, des Traumes evident werden. Bereits in den älteren Arbeiten von Guido An ton, auch sakralen Inhalts, be gegnen uns Dartellungen, wo der weibliche Archetyp anklingt. In seiner weiteren Entwicklung werden dann runde und konvexe Formen formales Prinzip

der Weiblichkeit: die runden Brüste, der runde Kopf, die runde Fülle. Henry Moore sagte: „Runde For men z.B. geben die Idee der Fruchtbarkeit und der Reife, wahrscheinlich deshalb, weil die Erde, der Busen der Frau und der Großteil der Früchte rund sind. Die Wichtigkeit dieser Fir men liegt darin, dass sie unseren üblichen Wahrnehmungen zu grundeliegen.” In diesem Sinne strahlen die Arbeiten von Guido Muss Wärme aus, sie sind nie kalt, sondern verspielt, harmo nisch, lyrisch, man spürt, dass sie vom herzlichen

Blick des Autors liebkost werden. Guido Anton Muss, Skulptu ren, Galerie Spatia, Bozen, Rauschertorgasse 15, vom IS. Dezember 2000 bis zum 20. Jänner 2001. Eröffnung heu te, ab 11.00 Uhr. schönsten Szenen aus „Riverdan ce“, „Tap Dogs“, „A Chorus Line“, „West Side Stroy“, „Lord of Dance“, „Stomp“ und „Grease“. Donnernde Paukenschläge und zischende Beckenklänge eröffnen die Show, danach schlägt das Or chester einen rhythmischen und melodischen irischen Folk an. 20 Tänzerinnen und Tänzer gehen

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Pagina 3 di 24
Data: 11.05.2002
Descrizione fisica: 24
Ta geszeitung R Sa/So 11./12.S.20Q2 Nr. 93 Der ungehorsame Staatsanwalt Die Südtiroler Volkspariei dachte, mit ihm einen zum Präsidenten der Sechserkornmission zu machen, den man in der Hand hat. Jetzt aber ermittelt er gegen die Partei und bringt mit, seinem Protestaufruf d ie Südtiroler Schidpolitik durcheinander. Die sch ivierige Grativanderung des Guido Rispoli zwischen Staatsamvaltschaft, Sechserkommission and Politik. Von CiiiiisTorti Fkanoksciiini D as Urteil der Kollegen war eindeutig

. Als bekannt wurde, dass Guido Rispoli mit dem Placet der Südtiroler Volkspartei zum Präsidenten der Seehserkommission gemacht wer den soll, machte in Juristenkreise eine Gewissheit die Runde: „Jetzt haben sie ihn gekauft“. Doch Guido Rispoli hat mit sei nem Verhalten bisher alle seine Kritiker Lügen gestraft. Denn der Meraner Staatsanwalt wurde weder - wie von manchen vorher gesagt - das Schoßhündchen der Südtiroler Volkspartei, noch hat sein politisches Amt bisher offen kundig seine Arbeit als Ermittler

beeinflusst. Zudem überrascht eine Entwicklung: Aus dem selbst erklärten „Techniker“, der über den Parteien steht, ist plötzlich ein politischer Akteur geworden, der sich mit einen pikanten Vor schlag in eine aktuelle politische Diskussion einmischt. Der Meraner Staatsanwalt Guido Rispoli war zusammen mit dem heutigen Chefstaatsanwalt in den neunziger Jahren der Südtiroler Tangentopoli-Jäger schlechthin. Rispoli hielt sich meistens eher diskret im Hintergrund. Auch er scheut zwar nicht vor Fernsehka meras

, dennoch war ihm lange Zeit das Strafgesetzbuch lieber als die bürgerlichen Salons dieses Landes. "IVotzdem sagen ihm viele seit langem nach, dass der galante Meraner Staatsanwalt mit einem Einstieg in die Politik liebäugle. Als der zuständige Regionenmi- nister Enrico La Loggia vor ein einhalb Jahren plötzlich den Na men Guido Rispoli aus dem Zylin der zog und ihn als Präsidenten für die Sechserkommission vor schlug, sah man sich in dieser Sicht der Dinge bestätigt. Rispoli selbst erklärte

ein. Denn die Vorermittlungen zu den von der „Tageszeitung“ losgetretenen Un tersuchungen über die SVP-Frak- tionsgelder führen der Chef staatsanwalt und Guido Rispoli zusammen. Und die Akte ist - sehr zum Missfallen der SVP- Führung - nicht wie in der Bren nerstraße vorhergesagt, in nerhalb weniger Wochen wieder geschlossen wor den. Aber auch auf dem Staatsanwalt Guido Rispoli: Wer ihn mit einem politischen Amt kaufen wollte, hat sich getäuscht zweiten Feld - der Sechserkom mission - entpuppt sich Guido Rispoli als weit

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Pagina 6 di 24
Data: 01.12.2006
Descrizione fisica: 24
6 SÜDTIROL DIE NEUE SÜDTIROLER • I Freitag, U2.2006 Nr. 238 Der Fund in der Guntschna-Straße cnr-.— «fgSi « 61 ’-SS •*<»■•» s«5«««*a' CI SJ5ji|aijiiriinSiiS" iriiS.—* "jjs "1 Der Siemens-Konzern wird von einem Mega-Korruptionsskandal gebeutelt. Auslöser der wohl größten Wirtschaftsaffäre der letzten Jahre in Europa war eine Hausdurchsuchung in Bozen, die Staatsanwalt Guido Rispoli angeordnet hatte. Die Hintergründe. m Die Siemens-Zentrale In München: Großrazzia am Mittwoch von Artur Oberhofer

. Parrella war seinerzeit auch in Vorbeugehaft genommen worden. Giuseppe Parrellas Kalkül, mit der Zahlung von 32 Milliarden Lire, ei nen ruhigen Lebensabend zu er kaufen, ging am Ende nicht auf. Denn im Zuge der Ermittlungen gegen einen anderen Finanz jongleur aus Bozen, Donato Iannec- ce, stieß der Bozner Staatsanwalt Guido Rispoli auf Spuren, die dar aufhindeuteten, dass Giuseppe Par rella weit mehr als 32 Milliarden Lue an illegalen Zuwendungen er halten haben musste. Als Guido Rispoli und Cuno

der Wirtschafts berater der Verdächtigen durchsucht werden. In der Privatwohnung von Matteo Di Stefano, dem Wirtschafts berater Giuseppe Parrellas, in der Guntschna-Straße Nr. 44 wurden die Ermittler fündig. Die Fahnder entdeckten Dokumen te, aus denen hervorging, dass auf ei nem Konto der Offshore-Insel Guernsey im Ärmelkanal zehn alte Milliarden Lire lagen. In akribischer Klein- und Detektivarbeit gelang es Guido Rispoli und Cuno Tärfusser, den Weg des Geldes zu rekonstru ieren. Es stellte sich heraus, dass

die zehn Milliarden Lire von einem Kon to der Raiffeisen-Landesbank in In nsbruck abgingen und zuerst auf ei nem Konto in London gebunkert wurden, ehe sie auf die Offshore-In- sel Guernsey transferiert wurden. „Es war dies der Ausgangspunkt zur Siemens-Affäre“, sagt jetzt nicht ohne Stolz Guido Rispoli, dessen Na men jetzt in allen großen deutschen Zeitungen genannt wird. Giuseppe Parrella erklärte im Verhör mit den Bozner Ermittlern, bei dem Geld handle es sich um Vermittlungs provisionen von Siemens

bei der Raiffeisen-Landesbank Tirol über prüfen wollte, merkten sie erst mals, dass sie wohl in ein Wespen- . ; Staatsanwalt Guido Rispoli: Hat mit seinen Ermittlungen die Siemens-Affäre losgetreten nest gestochen hatten. „Die Anwäl te von Siemens“, so erzählt Guido Rispoli, „haben alles versucht, dass uns der Zugang zu den Bankakten verwehrt wird.“ Als die Bozner Fahnder schließlich grünes Licht erhielten, stellte sich heraus, dass über das Innbsrueker Konto bei der Raiffeisen-Landes bank in den Jahren 1995

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Pagina 6 di 24
Data: 29.11.2006
Descrizione fisica: 24
6 DIE NEUE SÜDTIROLER SÜDTIROL illune; Mittwoch, 29.11.2006 Nr. 236 Befangenheit hoch Drei Der Verwaltungsdirektor der Universität, Guido Bocchio und der akademische Direktor Günther Mathä haben gegen die Ernennung von Johanna Vaja zur Generaldirektorin beim Verwaltungsgericht Rekurs eingelegt. Der Hauptgrund warum sie den Rekurs gewinnen werden, heißt Oswin Maurer. von Christoph Franceschini G ünther Mathä und Guido Bocchio sagen seit zwei Wo chen immer dasselbe: „Kein Kommentar“. Immer

höchsten administrativen Beam ten gegen die eigene Universitäts führung vor Gericht ziehen, ist schon eine Bombe. Was die Sprengkraft dieser Bombe aber verzehnfacht, sind die ausgezeich neten Karten, die die beiden Re kurssteller seit "Wochen in der Hand halten. „Wir werden die ganze Ausschreibung wiederholen müssen“, sagt ein Mitglied des Universitätsrates jetzt schon voll er Entsetzen. Guido Bocchio und Günther Ma thä waren am Aufbau der Univer sität maßgeblich beteiligt, auch deshalb haben sie lange

mission w'ar deshalb nicht nur unter dem Gesichts punkt der Spraehkenntnis ein Kamikaze-Unterneh men, sondern auch in ande rer Hinsicht. Denn zwi schen dem Dekan der Wirt schaftsfakultät auf der ei nen und Guido Bocchio und Günther Mathä auf der an deren Seite, gab es einen grundlegenden Interessen konflikt, der einer klaren Befangenheit des Kommis sionsmitgliedes Maurers gleich kommt. Der Verwaltungsdirektor Guido Bocchio und noch deutlicher der akademische Direktor Günther Mathä

haben mit Unterstützung der Universitätsführung seit Jahren ein sehr trans parentes System der Ent- Verwaltungsdlrektor Guido Bocchio: Rekurs am Verwaltungsgericht Akademischer Direktor Günther Mathä: Widerstand gegen Maurer-Plan lohung der Universitäts professoren aufgebaut. Vereinfacht: Die Professo ren an der Freien Univer sität Bozen werden weit höher entlohnt, als ihre Kollegen in Restitalien. Dafür gibt es aber aus nahmslos keinen anderen Zuverdienst an der Uni. So w r ar es bis Oswin Maurer plötzlich

, über 20.000 Euro an ESF-Fördergelder für Mehrleistungen bean spruchte. Die Sache, die vor einigen Woche durch die Ta geszeitung enthüllt wurde und sich zur „Affäre Mau rer“ ausweitete, wurde vom Verwaltungsrat der Univer sität zwar per Beschluss nachträglich saniert, aber mit offenem Widerstand. Es w-aren Guido Bocchio und Günther Mathä, die in den entscheidenden Sit zungen zu Protokoll geben ließen, dass sie gegen die se Auszahlung zugunsten Maurers sind, w-eil diese eindeutig gegen jene Re geln verstoße

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Pagina 5 di 24
Data: 06.09.2006
Descrizione fisica: 24
mich verprügelst deshalb. ich hör Dich nicht vielleicht, weil ich immer noch Angst spüre, da ich Dich noch nicht kenne. Christian Ferdigg, St. Vigil Bye, bye, lieber Guido! Werter Guido, dein leider viel zu frühes Ableben schmerzt uns und stimmt uns sehr traurig. Wir ha ben mit Dii’ einen Freund und Ge nossen, einen wertvollen Gewerk schafter verloren, der als Werk tätiger aus Sardinien in seinem Ar beitsleben eine große Sensibilität für die Entwicklung einer guten Integration aller Sprachgruppen in (1er

| nicht überwunden scheinen, bzw. | die nur teilweise von den noch großen öffentlichen Mitteln des Landes zugedeckt werden. Guido w r ar ein Mann des Augen maßes, tolerant, ruhig, aber tief schürfend, der immer vorberei tet war und der auch eine sehr ausgeprägte Gabe zum Zuhören hatte. Und in der mehrsprachi gen Gewerkschaftsbewegung j des Landes Südtirol war Guido immerfort eine tragende Säule des Dialoges unter allen Gewerk schaften zur Aufwertung, Öff nung und sozialen Qualifizierung der Landesautonomie

Südtirols, j Genau mit all diesen menschli chen Qualitäten konnte Guido l mehrere Generationen von Ge- 1 werkschaftern verschiedener Sprachgruppen im Lande positiv beeinflussen, und daher ward er in uns immer in lebendiger und ; positiver Erinnerung bleiben. Bye, bye, lieber Guido! Christian Troger, Anton Auer, Helmut Bachmager, Elisabeth Atz, Margheritu Abbate, Benno Simma, Rita Federspiel, Hubert Sparer, Veronika Meraner, Heinrich Zeiger, Michele Pavan und Arno Teutsch GESEHEN VON ROBERT PICHLER

Abgehakt SUDTIROL Tageszeitung Mittwoch 6.9.2006 Nr. 176 JJ Das ist Einmischung“ Der Grüne Kammerabgeordnete Marco Boato über Andreas Kohls Vorstoß in Sachen Schutzmachtklausel, sein Unverständnis darüber und seine Überzeugung, dass alles nur ein Wahlkampf-Manöver sei. BRIEF AN DEN HERAUSGEBER arnold.tribus@tageszeitung.it Schütze, Angst und Guido j

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Volksbote
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Pagina 18 di 20
Data: 27.06.1991
Descrizione fisica: 20
weiter. Son ne, Regen und Föhn entzogen ihm immer mehr an Boden, die Wasser stiegen, und die Bäche rauschten. Und unablässig spie der Berg die Fluten in den See. Urschl, das Weib des Guido, lief mit abgezehrtem Gesicht und von Sorgen und leiblichem Hunger geweiteten Augen herum, achtete auf die Wege ihres Mannes und umlauerte seine verborgenen Gedanken. Wieder war der Rüst zu ihnen in das zerfallene Haus gekommen, wieder hatte man sie hinausgeschickt, als sie in der Stube flüsternd verhandelten

. Und als er gegangen war, fand sie den Guido mit verändertem Gesicht brütend und in Grauen vor den eige nen Gedanken dasitzen, die große un förmige Hand gegen die Brust ge drückt, als müßte er etwas dort Ver borgenes sorgsam gegen Anfechtun gen bewahren. Und da ahnte sie, daß er wieder seinen Judassold genommen hatte. Draußen sank die Nacht herein, und ein scharfer Wind rüttelte an den alten Wildbirnbäumen vor den Fen stern. Kein Wort sprach der Knecht. Er beachtete sie gar nicht und hörte

du hin?“ „Fort. Laß mich hinaus!“ „Nein, heut nicht! Ich weiß nicht, welchen Auftrag er dir erteilt hat, aber ich sehe, daß es kein guter ist!“ „Kümmere dich nicht darum, und halte mich nicht auf!“ drohte er. „Hast du nicht schon genug zu tra gen an deinem Gewissen? Soll es zu einer zweiten solchen Nacht kommen, in der ein Mensch irgendwo im Gebir ge um sein Leben kommt? Oh, ich ahne es, Guido, was du vorhast!“ „Was soll das? Von welcher Nacht redest du?“ „In der der Zweisel-Korbin umge kommen

. Einen Augenblick stutzte der Gui do, er war sich seiner Tat bewußt geworden und schaute starren Schreckens auf die Liegende. Dann riß er sich los davon und floh hinaus in die Nacht. Als die Urschl aus ihrer Ohnmacht erwachte und das ganze Elend ihres Daseins sah, packte sie die Verzweif lung. Es war nicht das erste Mal gewe sen, daß der Guido gegen sie hand greiflich geworden war, wenn sie an seinem Gewissen rüttelte. Aber so wie heute hatte sie ihn noch nie gesehen. Sie fühlte, daß er immer weiter ab sank

, sie irrte in der Nacht oft vom Weg ab, tappte und suchte und suchte weiter, sie brach ein paarmal zusammen und erhob sich wieder. Und dann kniete sie vor der Tür des Kirchleins, griff mit ihren ‘ dürren Händen in die Gitterstäbe, um sich festzuhalten, und fing an zu beten. Sie betete für den Guido, und mehr und mehr entzog sich die Welt ihren Sinnen und sank hinab mit ihrem Kummer, mit ihren Sorgen und ihrem Leid. Sie spürte nicht, wie die Kräfte sich erschöpften und wie die Finger sich von den Stäben

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Pagina 15 di 16
Data: 04.04.2003
Descrizione fisica: 16
uns Darstellungen von Mutter und Kind. In ihnen sind noch na turalistische Filemen te Ausschlag gebend, was aber Form und Inhalt betrifft, so klingt der weibliche Archetyp an. In sei ner Entwicklung wurden dann runde und konvexe Formen formales Prinzip der Weiblichkeit: die run den Brüste, der run de Kopf, die runde Fülle. Henry Moore sagt: „Runde Formen geben die Idee der FYuchtbarkeit und wider, wahrscheinlich Guido Muss, Frauenstatue von Muss: Guido war ein besonderer Künstler, besonders - wie seine Frauen

. Er wird uns fehlen. A ls ich ihn kennen gelernt habe, hieß er noch Guido Mosna. Er war damals Kunsterzieher, ein guter und be liebter, weil er so sanft und krea tiv war und imstande, das Atmos phärische der Kunst zu vermit teln. Er hat, im Gegensatz zu an deren Künstlern, seinen Lehr auftrag immer sehr ernst genom men. Er genoss deshalb großes Ansehen bei Schülern und Kolle gen. Dann hieß er plötzlich Muss, dann eine Zeit lang Prinoth, wie seine Mutter und dann wieder Mussner, aus dem ja das Mosna abgeleitet

hat er eine Kunstheimat ge funden, künstlerische Bezugs punkte. Diese Städte haben sein Formengefühl geprägt und ihm neue Horizonte eröffnet. Dort konnte er sich auch vom Provinz- Ballast befreien, ohne deshalb ein Snob zu werden, der seine Ur sprünge verleugnet. Guido ist im mer Ladiner und Bozner geblie ben. In diesen beiden Städten be gann seine Konfrontation mit der großen italienischen Kulturtradi tion, mit Beato Angelico und Pie- ro della FVancesca, mit Marino Marini und dann mit Henry Moo

, w'eil die Erde, der Busen der Frau und der Großteil der FYüchte rund sind. Die Wichtig keit dieser Formen liegt darin, dass sie unseren üblichen Wahr nehmungen zugrunde liegen.“ Wie in den Skulpturen der primi tiven Völker das Sexuelle und das Religiöse wichtige Quellen des Lebens und der Ikonografie sind, so ist das Werk von Guido Muss von der Frau beherrscht. Und da für den Mann die Weiblichkeit immer auch an das Sexuelle ge bunden ist, reizt mich die Be hauptung, dass auch im Werk

von Muss das Sexuelle und das Reli giöse, miteinander verbunden, die wichtigste Quelle für sein Schaffen sind, seine Selbstfin dung, sein ständiges erotisches Spiel, seine Sicherheit und FVeu- de, aber auch sein Schmerz und sein Geheimnis. Die Frauen von Guido wirken trotz ihrer Fülle entmaterialisiert, er hat ihnen jede Schwert! genommen, das Klobige. Guidos Arbeiten sind nie kalt, sie strahlen Wärme aus, man spürt, dass sie vom herzli chen Blick des Autors liebkost wurden. Die Menschlichkeit sei ner Kunst

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Pagina 3 di 24
Data: 10.12.1997
Descrizione fisica: 24
Tag eszeitung S Ü I) T I K O L Mi 10.12.1997 Nr. 243 Von Artur Obf.rhofer I m Haus von Guido Piffer in der Dolomitenstraße in Bo zen herrschte gestern gegen 15 Uhr allgemeine Gelassenheit. Der Sohn des 56jährigen Jägers war es, der am Telefon mit der großen Neuigkeit aufwarten konnte. Nämlich: „Die Polizei hat den anderen gefunden, er hat sich freiwillig gemeldet.“ Guido Piffer, seit den Abendstun den des Montags als Hauptver dächtiger im Fall Tomasini ge handelt, ist seit gestern mittag

wieder ein unbescholtener Bür ger. Bereits am Vormittag hatten Beamte der Staatspolizei das Ali bi des Mannes überprüft. Guido Piffer hat sich, so stand nach ei nem entsprechenden Gegen- eheck der Ermittler fest, zum Zeitpunkt der Tat in einem öf fentlichen Lokal aufgehalten. Wie die Ermittler das Rätsel der Schüsse in der Frsjncesco-Barac- ca-Straße schlußendlich gelöst ha ben, darüber gibt es zwei ver schiedene Versionen. Während dem es im Bekanntenkreis des mittlerweile geständigen Täters, Sergio Franch, heißt

es, der Mann habe sich - in Anbetracht der hei klen Position, in der sich sein Jagdkumpel Guido Piffer befand - vom schlechten Gewissen geplagt und freiwillig in der Quästur ge meldet, skizzierten der Verant wortliche des Streifendienstes der Staatspolizei, Luigi Amato, und Chefinspektor Karl Erlacher ge stern abend in einer Pressekonfe renz ein anderes Szenario. Die Chronologie der Ereignisse aus der Sicht der Ermittler: Zu mal die sechs Burschen, die mit einem schrottreifen Fiat 124 im Bereich des Bozner

Flughafens herumgeknattert waren, von An fang an von zwei Jägern gespro chen hatten, fiel der Verdacht so fort auf Guido Piffer und Sergio Franch. Am Montagnachmittag in den Polizeipalast zitiert, ver dichteten sich alsbald die Indizi en gegen den Jäger Piffer. Der Name des Mannes wurde von dem stellvertretenden Staatsan walt Markus Mayr bereits am Abend in das Register der unter Ermittlung stehenden Personen eingetragen. Nicht von ungefähr. Im Verlauf einer Gegenüberstel lung in einem Büro im ersten

Stock des Polizeipalastes glaub ten vier der sechs Burschen in Guido Piffer jenen Mann erkannt Hasenjagd mit Folgen Die Schießerei in der Baraccastraße in Bozen ist geklä rt: Der Jäger Sergio Franch hat, nachdem sein Freund einen Tag lang als Hauptverdächtiger gehandelt nmrde, die Tat als solche gestanden. Allerdings behauptet er, der Schuß sei infolge eines Defektes an der Waffe losgegangen. zu haben, der sie einen Tag vor her zusammengeschnauzt und aus dessen Schrotflinte sich am Montagnachmittag

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 18 di 24
Data: 25.08.2006
Descrizione fisica: 24
/CISL die diesjährigen Meilensteinge spräche und ruft alle interessier ten Bürger zur Teilnahme auf. staurierungsarbeiten sind sehr ar beitsintensiv“, so Gemeinderefe rent Guido Bocher, zuständig für die Restaurierungsarbeiten am Bahnhof. Er ist mit viel Herzblut dabei: „Wir arbeiten Schritt für Schritt, gehen dafür aber in die richtige Richtung. Die Warteve randa, deren Restaurierung vor erst Priorität hat, hat sich als rich tiges Juwel entpuppt. Bei der Er stellung der Farbanalysen

sind in teressante Kreidetafeln mit Holz tafeln zu Tage getreten. Bis Weih nachten soll diese Warteveranda mit den Kreidetafeln, den alten Pe- troliumlampen und den interessan ten Holzelementen wieder im alten Glanz erstrahlen. „Weiters soll der ursprüngliche Haupteingang mit der dazugehörenden Technik wie der aktiviert worden“, so Guido Bo cher. Ein intensives Stück Arbeit, das in diesem riesigen denkmalge schützten Gebäude viel Einfüh lungsvermögen erfordert. Einen Wunsch hat die Gemeinde Toblaeh noch im Ärmel

: „Das Außenareal des Bahnhofes soll mit seinem enormen Potential zu einem Mobi litätszentrum worden“, so Guido Bocher. Hier soll ein Pool, wo Züge, Busse, Citybus, Taxis, Kutscher und Rad- und Skiverleih sich kreu zen, entstehen. Ein Pool, wo Infor mation, Mobilität und Kultur mit dem angrenzenden Grand Hotel Der neue Toblacher Bahnhof: 50.000 Euro ausgegeben sich treffen und berühren. Anfang September wird sich die Gemeinde Toblaeh in Zusammenarbeit mit der Autonomen Provinz Bozen mit dem Konzept

der Außengestaltung befassen. Die bereits bestehenden Betriebe, wie beispielsweise die Bai-, oder der Bergsteigerbetrieb oder Radverleih bleiben. Zum Kon zept gehört auch, dass alte Ele mente der Bahngesellschaft erhal ten bleiben. Um den Glanz des Bahnhofes wieder herzustellen, gibt es noch viel zu tun, und man hofft auf die Hilfe des Denkmalam tes. „Der öffentliche Verkehr ist uns wichtig“, so Guido Bocher, „und wir sind bereit, dafür Opfer zu bringen.“ Inzwischen hat die Gemeinde Toblaeh mehr als 50.000 Euro

für die Renovierung ausge geben. „Kleine Mittel, die Zeichen setzen“, so Guido Bocher. Einen mit Personal besetzten Bahnschalter wird es nicht mehr geben. Doch zur Zeit wird an der Veranda gestrichen und gearbei tet, denn am „mobility day“ vom 15. September werden in der alten Warteveranda die Blumen wieder blühen, der ehemalige Glanz kann Schritt für Schritt wieder zurück kehren, und die Bahnzukunft von Toblaeh wird dann vorgestellt.

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Gardasee-Post
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Pagina 8 di 12
Data: 10.07.1909
Descrizione fisica: 12
„Alpinisten“ in der Fantasieprovinz „Trentino“ passieren kann! Geht da ein braver „Alpinist 4 “ mit Namen Guido (böse Zungen behaupten, sein anderer Name sei Lar- cher) in aller Gemütsruhe auf die Paganella. ln Fai betteln ihn einige Kinder an. Nun, das wäre noch nicht schlimm gewesen. Aber man höre! Nicht in der schönen Sprache Dantes bettelten die Kinder um ein Almosen, wie man im „'1 rentino“ wohl nicht anders erwarten dürfte, sondern, Herr Guido traute seinen Ohren kaum, die Kinder sagten: „Bitte

um einen Kreuzer“. Herrn Guido ergriff Entsetzen, und mit dem Ausruf „vergogna“ machte er sich schleu nigst auf die Socken. Für einen politischen Al pinisten ist so was allerdings schrecklich. Aber Herr Guido hat eben vergessen, daß die hiesigen Touristen fast ausnahmslos Deutsche sind, und das wissen sogar die Kinder. Nur gewisse „issimi“ wollen das immer noch nicht glauben. Und so ha ben die Kinder Herrn Guido sicher für einen Deut schen gehalten. Schrecklich! Wir raten daher Herrn Guido künftig

in der typischen „Ausrüstung“ der italienischen „Alpinisti“ auszurücken: Gelbe Schuhe, aufgestülpte Hosen, 7 cm hohen Hemdkragen und Strohhut mit grün-weiß-rotem Band. Statt Alpenstock und Scherfer natürlich Sonnenschirm und in einem Sacktüchl eingewickelt die Polenta mit Käse. Dann kennt man sofort den italienischen „Alpinisten“ und es bleibt Herrn Guido der Schrecken erspart, daß er in „barbarisch-teutonischer“ Sprache angeredet wird. Die Statistik der Saiscn in Meran stellt sich folgendermaßen dar

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 13 di 18
Data: 19.12.1909
Descrizione fisica: 18
, nach Beauforts Brief. Margot war, als Guido sie verlassen hatte, zum Kaminfeuer getreten. Sinnend vor demselben in einem Sessel Platz nehmend, zog sie ein kleines Tischchen heran und klingelte nach der Lampe. Es war so behaglich in dem warmen mit allem Komfort ausgestalteten Gemach, in dem man das Walten einer Frauenhand wohl erkannte, und sie selbst sah so befriedigt und glücklich aus, wie wir sie noch nie gesehen. Doch der leise Schmerzenszug um den kleinen Mundwinkel war geblieben. Der Diener brachte

Licht und langsam faltete sie den Brief Beauforts auseinander. Bewegte es sie doch, daß er nun so treulich ihr den Beweis seiner Liebe gab? Zu spät! Die feinen Finger zitterten, denn der Bogen knisterte leise. „Mein lieber Guido! Lange habe ich gezögert mit meiner Antwort auf Deine erneute freundliche Einladung. Ich käme gerne und doch kann ich nicht kommen! Ver stehst Du das, mein Freund? Du weißt, niemand auf Erden kann Dir und ihr ein größeres Glück gönnen und wünschen als ich — aber Wiedersehen

— ihre Achtung will ich mir be wahren. Nicht Ihr seid es, Guido, die ich fliehe, es ist mein eigenes schwaches Herz, und dieses Herz bittet Dich, laß mich. Laß mir die Ruhe, die ich mir so schwer er kämpft. Meine Treue, die wärmsten Gefühle mindert es nicht, ob ich Euch nah oder fern bin, aber ich will mich nicht selbst vermessen in Versuchung bringen durch ein Wiedersehen, das doch ein Sturm auf meine Festigkeit wäre. Du hast mich damals dem Leben der Tätigkeit wiedergegeben, laß es ein segenbringendes

verschwinden machen konnten. Was wir erlebten, wird ein Teil von uns selbst, vergessen können wir es nie, doch die neuen Eindrücke stumpfen die Macht der alten ab, und ich sehe jetzt ein, daß es unrecht ist, zu behaupten, daß die sogenannten Zerstreuungen gegen ein wahres tiefes Leid sich nicht wirksam beweisen. Sie tun in erhöhtem Maßstabe an uns die Arbeit der so viel mildernden Zeit. Die Masse der neuen Ein drücke, die Du, Guido, in der ersten schweren Zeit damals mir schufst durch Anregung, hieß

die dornenvollen Pfade zu ebnen, auf denen Ihr so mutig vorwärtsstrebt ohne Klage, fürchte ich mir durch meine Untreue verscherzt zu haben; das könnte ein Freund nur dem anderen einräumen, wo keine Schuld dazwischen liegt — — — Lebe wohl, Guido! Ich scheue mich vor den Ovationen in der Residenz, vor der Audienz beim Landesherrn, und doch kann ich mich ihr nicht entziehen. Was soll mir Ruhm? Für wen sollte ich ehrgeizig sein? Ich wünschte, der Tag wäre erst da, wo ich wieder ins Ausland gehe — bald

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 18.01.2000
Descrizione fisica: 16
S Ü D T I R 0 Erschöpfung im Amt Aufsehenerregender Schritt im Landhaus IV in Bozen: Der Direktor des Vermögensamtes, Guido Ligazzolo, hat wegen angeblicher Arbeitsüberlastung seinen Rücktritt eingereicht. Und Landesrat Hans Berger hat wenig bis gar nichts unternommen, um den Spitzenbeamten zu halten. Von Artur Oberhoper D er Brief ging kurz vor Weihnachten im Büro von Landesrat Hans Berger ein. Guido Ligazzolo, seit Okto ber 1994 Direktor im Vermögens amt, teilte seinem politischen

Zuckerle hat Ligazzolo nicht um stimmen können. Der Amtsdi- pektor gestern: „Ich habe seit verständlicherweise nicht. Und auch Guido Ligazzolo, der das Amt seinerzeit von Hans Raifer übernommen hatte, sieht derzeit dingungen nicht meinen Vorstel lungen entsprechen.“ Der Landesverwaltung bleibt Guido Ligazzolo, seinerzeit in Amtsdirektor Guido Ligazzolo: „Kann mir nicht leisten, nichts zu tun" meinem Brief keine Besserungen festgestellt, daher gibt es für mich auch keinen Grund, meinen Rücktritt

zu widerrufen.“ Während über die wahren Hin tergründe nur spekuliert werden kann, sind die Tage Guido Ligaz- zolos als Amtsdirektor im Land haus IV in Bozen gezählt. Hans Berger mochte gestern nicht aus schließen, daß es schon sehr bald zu einer personalpolitischen Ver änderung an der Spitze des Am tes kommen wird. „Ihn mit Ge walt zu halten“, sagt er Landes rat etwas sybilliniseh, „das liegt mir fern.“ Namen von möglichen Nachfolgern nennt Hans Berger keinen Grund für einen Rücktritt vom Rücktritt

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 21.01.2005
Descrizione fisica: 16
S Ü D T I R O 3 Staatsanwalt Guido Rispoli liegt jetzt der Endbericht der Finanzwache im, Fall „Milhon“ vor. Dabei dürften einige neue Aspekte zu Tage gekommen sein, denn Rispoli will noch einige Zeugen anhören. Primus inter pares Die SVP-Führung will, dass der Wähler bei Gemeinderatswahlen unter mehreren SVP-Bürgermeisterkandidaten wählen kann. In vielen Gemeinden umgeht man diese Weisung aber mit einem Trick: Formal sind alle SVP-Kandidaten auch Bürgermeisterkandidaten. Damit braucht

der Listenführer keinen offiziellen Herausforderer zu fürchten. SVP-Obmann Elmar Pichler- Rolle: „Ein Herausforderer setzt sich auch so durch" setz so vorgesehen ist (siehe nebenstehenden Kasten). Der Schachzug, der neben Kaltem bei diesen Wahlen noch in Dutzenden anderen Ge meinden angewandt wird, ist ein Triek um gleich meh rere Probleme zu lösen. Formal hält man mit 20 (fra/tom) Guido Rispoli will noch nicht viel sagen. „Ich bin dabei den Bereich durchzuarbeiten“, sagte der Bozner Staatsanwalt gestern

(CSM) machte, in der er die schleppende Arbeit der Bozner Staatsanwaltschaft in diesem Fall angeprangert wird. Guido Rispo li ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und konterte kühl: „Ich lasse mich von niemandem unter Druck setzen.“ Rispoli hatte bereits vor Monaten die Finanzwache mit der Erstel lung eines Berichtes beauftragt. Nach diesem Bericht wollte Ris poli entscheiden, ob er die Eröff nung des Hauptverfahrens oder eine Archivierung beantragen wird. Der Bericht sollte bis zum 20. Jänner

fertig sein. Aus ei nem Tageszeitungs-Interview mit dem Staatsanwalt konnte man herauslesen, dass der Fall aber eher zu den Akten gelegt wird. Dem scheint jetzt nicht mehr ganz so, denn seit einigen Tagen liegt der Bericht der Fi nanzwache auf Rispolis Schreib tisch. „Ich bin noch nicht ganz durch“, meinte der Staatsanwalt gestern. Schon jetzt ist aber klar, dass im Bericht einige neue Aspekte herausgekommen sind. Denn Guido Rispoli sagte ges tern: „Ich werde wahrscheinlich noch einige Zeugen anhören

verzichten. Staatsanwalt Guido Rispoli: „Ich werde wahrscheinlich noch einige Zeugen anhören" Landesralffelsenbanfc: K/K Nr. 000300 18.000/9 > ABI 03493 CAB 11600 Sijdtiroler Sparkasse Niederiassung Bozert • K/K Nr. 165.000 ABI 06045 CAB 11600 Südtiroler Volksbank FIfiLato Leor-srdo da Vinci Stt - K/K Nr. 1S.OOO ABI 05856 CAB 11601

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 25.02.1999
Descrizione fisica: 16
S ü 3 „Es gibt keine zwei Margheris“ Der ehemalige DS-Landessekretär Guido Margheri über seinen Brief an den Industrieminister, die harten Angriffe der SVP und seine Stellung zur Südtiroler Stromgesellschaft SEL-AG. Ta( ieszeiti M ;: Mit welchem g Margheri spreche ich, dem | ehemaligen Sekretär einer % Südtiroler Regierungspartei 1 oder dem Oppositionellen? | Guido Margheri: Das ist“ ein totaler Blödsinn und eine absolut falsche Polemik. Es gibt nicht zwei Margheri

nichts, was nicht in den Rahmen des Koali tionsprogrammes passen würde. Es wird doch noch erlaubt sein, in so delikaten Fragen eine andere Meinung zu haben und zu äußern Postbote unter der Eiche Karl Zeller ist ein Brief von Guido Margheri zugespielt, worden, der für seine Parteigenossen bestimmt ivar. Ein guter Anlaß für die SVP das alte Feindbild Margheri aufzuwärmen. Guido Margheri dürfte sich die Sache anders vorgestellt haben, als er am vergangenen Montag einen Brief an die Spitzen seiner Partei in Rom ab schickte

Parteibrief dem SVP- Abgeordneten Karl Zeller zu. „Es war nicht Olivieri“, nimmt Zeller den Trentiner Parlamenta rier vorab unter Schutz. Er dürfte der erste Verdächtige für die Wei tergabe gewesen sein. Denn das Verhältnis zwischen dem Tbenti- ner DS-Abgeordneten Luigi Oli vieri und Guido Margheri gleicht seit langem jenem von Katz’ und Maus. Karl Zeller sah sofort, daß man aus dem Schrieb politisches SVP-Abqeordneter Karl Zellen Im Transatlantico den Margheri' Brief zugespielt bekommen Kapital schlagen

auf die angebliche Reaktion in Rom hin und kündigt an, daß den Bozner DS-Mann ein schriftli che Rüge der nationalen DS- Spitze erwartet. Guido Margheri sieht das ganze gelassen: „Auch ich habe Rück meldungen aus Rom, und diese lassen darauf schließen, daß mei ne Position bei weitem nicht iso liert ist“ Guido Marqharl: „Paradoxerweise ist die SVP für das Monopol und die Verteidigung der Zentralmacht, ich hingegen für die freie Marktwirtschaft" als jene der Volkspartei. In ganz Europa wird auf dem Energiesektor

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 18
Data: 19.12.1909
Descrizione fisica: 18
Welkge zum..Ikritzbükeier Bote." Trmt ,*b »criaB b« m. Sin«. »MMtttwtmi r»n «eb.nbor !*.«*«( in D-aD-^- Alt wie das Leid ist das Sehnen «ach Glück... Von Kerimäe Hanoum, Verfasserin von: «Was der Außenwelt verschlossen". „Haremsbilder" re. re. «Schluß.) (Nachdruck verboten.) „Laß mich, Guido, laß mich!" entgegnete Beaufort enegt. „Ich kann's jetzt nicht hören, nicht begreifen! Das Herz fordert und begehrt jetzt seine Rechte, der Schmerz will ertragen sein! Ich muß von dir scheiden

! Lb wir uns Wiedersehen — liegt in Gottes Hand! Lebe wohl will ich dir sagen fürs Leben — für dies elende Liben! Morgen reise ich nach Aegypten, will nach dem Stein der Weisen suchen, will suchen nach meinem ver lorenen Glück! Ha!" lachte er auf, „das wird ein lustiges Leben werden, Guido, so lustig, daß mir graut da vor ..." Und er schüttelte sich wie im Fieber. Hartniann sah ihn prü fend an. So konnte er den Freund nicht reisen lassen, das war ihm klar. Er war ein Mann von schnellen Entschlüssen — und ohne Zögern

sagte er: „Komm, wir wollen packen! Ich gehe mit dir! Es war schon lange mein Wunsch und Paßt mir gut." Aristide sah ihn an ohne Fragen, ohne Be fremden. Still, traurig nickte er mit dem Kopfe. Dann erhob er sich. „Mein Diener soll packen," sagte er, „ich fahre mit dem Frühzuge, Guido," und langsam, den Blick immer gesenkt, verließ er das Zimmer. „Armer, armer Freund!" sagte Guido. „Ich will dch nicht verlassen, um deinet- und ihretwillen," und auch er gab Befehle und Anordnungen zu der bevor

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Der Pfeil
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Pagina 6 di 8
Data: 01.12.1976
Descrizione fisica: 8
DER BILDHAUER GUIDO LEZUO Guido Lezuo ist Buchensteiner, lebt aber seit vielen Jahren in Meran. Seine künst lerische Hand hat er — kann man behaup ten — vom Volk jener Täler unserer Hei mat geerbt, in denen das Schöpferische in der bildenden Kunst fast als selbst verständlich angenommen wird. Die Ausbildung hat Herr Lezuo zuerst in der Kunstschule von St. Ulrich genossen und später, zu Beginn der Kriegszeit, an der Akademie für Bildende Künste in Berlin bei den Professoren Tank und Hitz- berger

. Aber er ist nicht das ganze Jahr dort. Seine Käufer wissen genau, daß ab Dezember mit-ihm nicht mehr zu rechnen ist. Von da ab bis März hält er sich all jährlich in Spanien, am Gibraltar, auf. Guido Lezuo gehört zu jenen stillen und bescheidenen Künstlern, die nicht auffal len wollen, aber echtes kreatives Können besitzen. Sein Arbeitsgebiet berührt fast alle Zweige der Plastik bei der Verwen dung verschiedener Materialien, wie Holz, Bronze. Stein, Gips und Terracotta (ge brannter Ton). fekten Restaurierungen freuen

sich die Kunden und Fachleute würden staunen. In letzter Zeit hat sich der Künstler auch in der Graphik versucht und sein Talent kommt hier genauso zum Vorschein. Dar in widmet er sich vornehmlich dem Holz schnitt. Alles Ln allem. Guido Lezuo ist ein interes santer und vielseitiger Künstler; kein Ge biet der Bildenden Kunst ist ihm fremd. Er übt sich gleichviel in traditionellen Formen wie in modernen. Ebenso charak teristisch ist die schier unendliche Skala DAS TESTAMENT JESU Wahrheit und Verirrung ein Buch

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 09.04.2005
Descrizione fisica: 20
selbst die Er mittlungsbehörden. Dass an so manchem öffentlichen Bau gemogelt und getrickst wird, ist al lenthalben bekannt, regt eigent lich niemanden mehr auf Dass es aber bei Sanierungsarbeiten in ei ner Carabinieri-Kaserne zu Unre gelmäßigkeiten gekommen ist, ist nicht alltäglich. Auf dem Tisch des stellvertre tenden Staatsanwaltes am Lan desgericht in Bozen, Guido Ris- poli, liegt ein Faszikel, das drei gestandenen Herren große Un annehmlichkeiten bereiten dürf te. Zwei leitende Mitarbeiter des Staatsbauamtes (Genio Chi

dem Staat Rechnungen für nicht erbrachte Leistungen vorgelegt hätte. Im Gerichtspa- lasf wo tagtäglich die kurioses ten Anzeigen eingehen, herrschte zunächst Ungläubigkeit: Dass es ein Bauunternehmer oder Mitar beiter des ehrwürdigen Staats bauamtes wagen würden, bei Sa nierungsarbeiten in einer Garabi- nieri-Kaserne zu tricksen, konn te/wollte sich zunächst niemand vorstellen. Staatsanwalt Guido Rispoii be auftragte sodann den bekannten Bozner Ingenieur Hansjörg Die Carabinieri-Kaserne in Bozen

, Staatsanwalt Guido Rispoii: Hat in einer kuriosen Betrugsgeschichte ermittelt Letzner mit der Erstellung eines Gutachtens, der die in der Einga be gemachten Beschuldigungen überprüfen sollte. Und siehe da: Laut Rechnungsle gung der Baufirma „E dilfrank GmbH“ hätte der ^erputz an der Fhssäde der Caraoinieri-Kaserae neun Zentimeter, dick sein sollen. Als Hansjörg Letzner, der Sach verständige des Staatsanwaltes, die Fassade der Kaserne an meh reren Stellen anbohrte, stellte sich heraus, dass der Verputz

nicht die verrechneten neun Zen timeter, sondern nur vier Zenti meter dick war. Das hieße also, dass die Baufirma dem Staat Leistungen verrechnet hätte, die sie in 'Wirklichkeit nicht erbracht hat Die Baufirma soll sich auf diese Art und Weise - laut Staatsanwalt Guido Rispoii - „ei nen finanziellen Vorteil im Aus maß von rund 20.000 Euro ver schafft haben“. Auch im Gerichtspalast schränkt man ein, dass es sich im konkreten Fall um keine Unsummen handle. Dass es aber ausgerechnet bei den Bauarbeiten

-Größen Maffei und Des posti werden der betrügeri schen Handlungen bei öf fentlichen Lieferungen (Ar tikel 356 des Strafgesetzbu ches) sowie des Amtsmissbrau ches beschuldigt Staatsanwalt Guido Rispoii hat die drei Beschuldigten bereits einver nommen. Nach Informationen der Tageszeitung hätten der Bauun ternehmer Alberto Franehini und • die beiden leitenden Staatsbau- amfc-Mitarbeiter nicht geleugnet dass beim Verputz gespart wor den sei. Die Beschuldigten hätten sich damit gerechtfertigt, dass

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 10.11.2004
Descrizione fisica: 16
Annahme eines ständigen Anwachsens des Schadens" walt Guido Rispoli bei. Darin heißt es: „Abschließend bitte ich daher sow'ohl in meiner Fünktion als Abgeordneter zum Europäi schen Parlament als auch in mei ner Eigenschaft als ehemaliges Mitglied der Untersuchungs kommission zur „Milkon-Gas- trofresh“-Affare im Südtiroler Landtag, ehestens von der leiten den Staatsanwaltschaft angehört zu werden.“ Kusstaschers energischer Vor stoß hat einen klaren Hinter grund. Am 30. Oktober 2003 wer

denersatz für die Genossen schaftsmitglieder. Die Anzeigen wurden dem für Wirtschaftsdelikte zuständigen Staatsanwalt Guido Rispoli über tragen. In den ersten Wochen handelte die Staatsanwaltschaft schnell und ließ sow’ohl am „Mil- kon“-Sitz wie auch im „Sennerei verband“ Akten und Dokumente beschlagnahmen. Doch dann schlief die Sache ein. „Ich denke, es ist jetzt Zeit, dass die Staatsanwaltschaft etwas un ternimmt“, sagt Sepp Kussta- scher. Der grüne EU-Abgeordne- te hat schon vor Wochen direkten

Kontakt mit der Staatsanwalt schaft aufgenommen. Er forderte eine Anhörung von Josef Renzler, Josef Fulterer und sich selbst. Es wurde dafür auch ein Termin ver einbart: der 8. November. Doch Staatsanwalt Guido Rispoli war an diesem Montag verhin dert. Deshalb wurde die An hörung auf unbestimmte Zeit verschoben. Jetzt will der grüne Politiker aber nicht mehr warten. Im Brief an Rispoli wird Sepp Kusstatscher mehr als deutlich: „Die für Südtirol große Bedeu tung des Milkon-Gastrofresh- Skandals

.“ Damit ist jetzt Staatsanwalt Guido Rispoli am Zug. Brief an den Staatsanwalt Der grüne EU-Parlamentarier Sepp Kusstatscher hat jetzt seinen Untersuchungsbericht zur „Milkon“-Affare ins Italienische übersetzt und bei der Bozner Staatsanwaltschaft eingereicht Zudem beantragt er in einem Schreiben an Guido Rispoli, so schnell wie möglich angehört zu werden. Staatsanwalt Guido Rispoli: Seit einem Jahr mit der Causa befasst ren „Milkon“-Geschäftsführer MILKON-GASTROFRESH . .. . .. . Sehr geehrter Harr Staatsanwalt

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