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Gardasee-Post
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Pagina 8 di 12
Data: 10.07.1909
Descrizione fisica: 12
„Alpinisten“ in der Fantasieprovinz „Trentino“ passieren kann! Geht da ein braver „Alpinist 4 “ mit Namen Guido (böse Zungen behaupten, sein anderer Name sei Lar- cher) in aller Gemütsruhe auf die Paganella. ln Fai betteln ihn einige Kinder an. Nun, das wäre noch nicht schlimm gewesen. Aber man höre! Nicht in der schönen Sprache Dantes bettelten die Kinder um ein Almosen, wie man im „'1 rentino“ wohl nicht anders erwarten dürfte, sondern, Herr Guido traute seinen Ohren kaum, die Kinder sagten: „Bitte

um einen Kreuzer“. Herrn Guido ergriff Entsetzen, und mit dem Ausruf „vergogna“ machte er sich schleu nigst auf die Socken. Für einen politischen Al pinisten ist so was allerdings schrecklich. Aber Herr Guido hat eben vergessen, daß die hiesigen Touristen fast ausnahmslos Deutsche sind, und das wissen sogar die Kinder. Nur gewisse „issimi“ wollen das immer noch nicht glauben. Und so ha ben die Kinder Herrn Guido sicher für einen Deut schen gehalten. Schrecklich! Wir raten daher Herrn Guido künftig

in der typischen „Ausrüstung“ der italienischen „Alpinisti“ auszurücken: Gelbe Schuhe, aufgestülpte Hosen, 7 cm hohen Hemdkragen und Strohhut mit grün-weiß-rotem Band. Statt Alpenstock und Scherfer natürlich Sonnenschirm und in einem Sacktüchl eingewickelt die Polenta mit Käse. Dann kennt man sofort den italienischen „Alpinisten“ und es bleibt Herrn Guido der Schrecken erspart, daß er in „barbarisch-teutonischer“ Sprache angeredet wird. Die Statistik der Saiscn in Meran stellt sich folgendermaßen dar

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 13 di 18
Data: 19.12.1909
Descrizione fisica: 18
, nach Beauforts Brief. Margot war, als Guido sie verlassen hatte, zum Kaminfeuer getreten. Sinnend vor demselben in einem Sessel Platz nehmend, zog sie ein kleines Tischchen heran und klingelte nach der Lampe. Es war so behaglich in dem warmen mit allem Komfort ausgestalteten Gemach, in dem man das Walten einer Frauenhand wohl erkannte, und sie selbst sah so befriedigt und glücklich aus, wie wir sie noch nie gesehen. Doch der leise Schmerzenszug um den kleinen Mundwinkel war geblieben. Der Diener brachte

Licht und langsam faltete sie den Brief Beauforts auseinander. Bewegte es sie doch, daß er nun so treulich ihr den Beweis seiner Liebe gab? Zu spät! Die feinen Finger zitterten, denn der Bogen knisterte leise. „Mein lieber Guido! Lange habe ich gezögert mit meiner Antwort auf Deine erneute freundliche Einladung. Ich käme gerne und doch kann ich nicht kommen! Ver stehst Du das, mein Freund? Du weißt, niemand auf Erden kann Dir und ihr ein größeres Glück gönnen und wünschen als ich — aber Wiedersehen

— ihre Achtung will ich mir be wahren. Nicht Ihr seid es, Guido, die ich fliehe, es ist mein eigenes schwaches Herz, und dieses Herz bittet Dich, laß mich. Laß mir die Ruhe, die ich mir so schwer er kämpft. Meine Treue, die wärmsten Gefühle mindert es nicht, ob ich Euch nah oder fern bin, aber ich will mich nicht selbst vermessen in Versuchung bringen durch ein Wiedersehen, das doch ein Sturm auf meine Festigkeit wäre. Du hast mich damals dem Leben der Tätigkeit wiedergegeben, laß es ein segenbringendes

verschwinden machen konnten. Was wir erlebten, wird ein Teil von uns selbst, vergessen können wir es nie, doch die neuen Eindrücke stumpfen die Macht der alten ab, und ich sehe jetzt ein, daß es unrecht ist, zu behaupten, daß die sogenannten Zerstreuungen gegen ein wahres tiefes Leid sich nicht wirksam beweisen. Sie tun in erhöhtem Maßstabe an uns die Arbeit der so viel mildernden Zeit. Die Masse der neuen Ein drücke, die Du, Guido, in der ersten schweren Zeit damals mir schufst durch Anregung, hieß

die dornenvollen Pfade zu ebnen, auf denen Ihr so mutig vorwärtsstrebt ohne Klage, fürchte ich mir durch meine Untreue verscherzt zu haben; das könnte ein Freund nur dem anderen einräumen, wo keine Schuld dazwischen liegt — — — Lebe wohl, Guido! Ich scheue mich vor den Ovationen in der Residenz, vor der Audienz beim Landesherrn, und doch kann ich mich ihr nicht entziehen. Was soll mir Ruhm? Für wen sollte ich ehrgeizig sein? Ich wünschte, der Tag wäre erst da, wo ich wieder ins Ausland gehe — bald

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Tiroler Post
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Pagina 14 di 20
Data: 23.05.1913
Descrizione fisica: 20
Kümmernissen Ä K, wenn £ le'benswaü d-ftoh-n toll mutz zu sprechen aber als er am Nächsten Tage zu uns kam wa ein Tropfen Herzblut in ihm sein. Mir war meine schwere jern Gepcht totenbleich. Auch zitierte jeme Hand beim Arbeit lieb und das erleichtert alle Mühsal. Der Meister, Malen, und ich betete, daß lerne Umgebung ihn rn Frieden welchem ich diente, war Messere Tomasa Guido, wegen lassen und die Glut rn lernen Augen nicht zur Flamme an- seiner nachlässigen Gewohnheiten rireistens Masaccio ge- fachen

wollen wir Ich will feinen rohen Witz nicht wiederholen, genug, jetzt lischt sprechen. . daß ein wundes Herz zur Wut aufgestachelr wurde. Wie Messere Guido halte viele Schüler. Unter denselben ^in Blitz wendete sich der junge Mann zu seinen Quälern, quälten mich zwei mehr als alle ihre Genossen zusammen; unb in der nächsten Sekunde stürzte er mit dem Dolch nämlich Andrea di Castagno und sein Freund Silvestro, der j n j> er nicht auf denjenigen, welcher die spöttische Sohir des Goldschmiedes; so lernte ich Silvestro

, außer Andrea. Ihre oft Herz von solchem Mitleid und solcher Liebe zu ihm erfüllt, grausamen, rohen Spöttereien und Herausforderungen ^ie sch e § uie wieder zu einem Manne gefühlt habe. Be- auälten feine empfindsame Seele manchmal unerträglich, stürzung, sogar ein später Gewissensbiß zeigte sich jetzt auf dann brach er in solche Wut aus, daß Ser Guido sich veran- jedem Gesicht, und Messere Guido benützte den Augenblick, laßt sah, ihm das Haus zu verbieten, bis er sich besser

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 6
Data: 30.12.1896
Descrizione fisica: 6
M. 2ÄS N« chricht««'. S Weber gähnende Hiefen. Roman aus d e m Am e rika nis ch envon B. R. Deutsche r (25. Fortsetzung.) Das war derselbe Ausdruck, welcher Guido bei seinem wür digen Beschützer, dem Dr. Day, stets so sehr fesselte, nur lieblicher himmlischer. Es war Guido, als wäre ein Schleier hinweggezogen von seinen Augen und er dürfe für Momente in eine Märchen welt schauen, in die sonst keines Sterblichen Blick hineindringt und welche doch Den, der ihren Zauber einmal gesehen, sür

ein ganzes Leben feit mit einem Segens heilig gleich dem Segen der Mutter, mit dem sie Abschied von ihrem Kinde nimmt, ehe es hinauspilgert in die weite Welt, oder ehe sie die Augen schließt für immer, ihr Liebstes allein zurücklassend in dem kalten liebe losen Dasein. Wehmüthig verweilte der Engel in dem traulichen Raum; es siel ihm schwer, den Zauber zu brechen, der die Seele des jungen Mannes gefangen hielt, doch nun hob er die Flügel und — — — Guido fuhr zusammen. Die Thür öffnete sich rasch

und herein trat Doktor Day, frisch und rüstig wie immer. „Ah,' rief er auL und wie Sonnenglanz flog es über sein ehnvürdiges Antlitz, „da bist Du schon, mein Sohn! Pünktlich wie ein König! Guido, dies ist meine Tochter Klara. Mein Kind, dies ist Guido Rocke, von dem ich bereits zu Dir sprach. Aber ich vermuthe, Ihr habt Euch schon mit einander bekannt gemacht,' schloß er, auch einen Sessel an den Lesetisch heranzie hend und sich darauf niederlassend. „Nun, Guido,' fuhr er dann fort, „wie befindet

sich Deine liebe Mutter?' „Ich erzählte eben Miß Day, daß es ihr um Vieles besser geht!' entgegnete der junge Mann. . „Aha.' sprach der Doktor zu sich selbst, „das that die körperliche Verordnung : Geflügel und Wein; die seelische Arzenei: Hoffnung, und die größte Herzenmedicin : Warmes Mitgefühl !' Laut setzte er hinzu: „Guido, ich habe meinen Kopf zerbrochen, um Etwas für Deine liebe Mutter zu ersinnen, aber umsonst. Deiner Mutter fehlt ein Heim voller Frieden, Annehmlichkeiten und Fröhlichkeit

mehr nöthig als in meinem eigenen Hause. Ja, so geh: es uns! Während wir in der Weite suchen, treten wir das Glück unter uns mit Füßen!' „Es war Deinen Augen so nahe, Vater, das Du es nicht sahest!' entschuldigte ihn Klara. „Ja, das war es, das war es, mein Kind. Du verstehst n.ich immerdar, besser als ich mich selbst. Wohlan, Guido, theile Deiner Mutter heute Abend unsere Wünsche mit; wenn sie die selben annimmt, wird sie sowohl mich, als auch Klärchen sehr glücklich machen!' Neben großer

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 07.10.1870
Descrizione fisica: 8
«Ae»-Sak»der. 'Samttag 8. Brigitta. 3. <S«pdtA-S. V ISDiouyfiu«. WscheS'Sal»»» Molllaz tl). Franz Borz. Dieuftag li. Smiliau. Blätter fiir UnterhaltMg und gemeimcktzige SeUage M Nr. 228 der const. Sozner Zeitung vom 7- Oktober 1870. Ml HtiAerseher, oder: Dunkle Orte. (Ongmal-Noville vim Ernst Willkomm.) (Schloß.) „Halt !' rief besehlShaberisch der Amtmana. daß daS juage Mädchen zusammenfuhr und den Arm Ca- millo's fest au sich drückte. Nm vier Schritte von Guido entfernt zur Rechten strickte

, um die bezeichnete Stelle einzunehmen. „?tun, Herr Bärmann.' wandte sich der Amtmann zu Guido, .gehen Sie dicht an dem Stamme vorüber und bleiben, sobald Sie ihn passirt haben, wieder stehen ' Auch dieser Befehl ward ausgeführt. In dem selben Augenblicke riefen Camillo und Fanny fast unisono: „Da ist «in Schatten!' „Ich sah ihn auch!' fügt- Guido hinzu. „Bitte umzukehren und jetzt auf unS wieder zuzu schreiten,' gebot der Amtmann. „So!' fuhr er fort, „Fräulein Fanny ist jetzt die Nächste dem Baume. Blicken

Sie abermals nach der Eiche, und Sie, Herr Bärmaan, gehen wiederum hart an dem Stamme vorüber^' Auch dies geschah. „Ein weißer Schatten, so wahr ich Augen habe!' ri«s Camillo. Fanny hielt ihre freie Hand über die Augen uud schauerte zusammen. „Der Schimmer, welcher mit mir zugleich hinter dem Baume hervortrat, war weißlich grau, fast leuch tend,' bekräftigte Guido. „ES ist das em Spiel, 5as mir als Knabe Spaß machte, als Mann wich häufig, wenn ich in später Nacht allein durch die Wälder ging, erschreckt

hat. weil ich mir es niemals «klären konnte.' Ohne darauf zu antworten, führte der Amtmann die bereits ungeduldig werdende Baronin mitten au den Rain und stellte sich neben Camillo mit ihr auf. Guido mußte zum dritten Male an der Eiche vor« über wandeln. Der Amtmann aber sah ebenso wenig «inen Schatten hinter dem Baume hervorschreiten, als LiSbeth, während die übrigen Drei das Erscheinen ^ind Verschwinden desselben sogleich wieder bestätigten. Auch bei der Rüöwandelung, die der Amtmann dem Jäger nicht erließ, zeigte

sich den drei Sehenden die Zoeißlich schimmernde Gestalt, Baronin und Amtmana Äagegeu tonnten auch jetzt nichts entdecken. Pach diesem zweiten Versuche müßte Fanny der Baronin ' den Arm reichen, Camillo aber sich ihnen zugesellen, ohne daß sie die Stelle auf dem Rain wech« Meu. N«m begana Guido aus's Neue seme Wande rung, und siehe da — sofort war LiSbech der.Scho te» erst dvvkk tek Ver RückkH de« Mger» aber w weißlichem Schimmer sichtbar. Baron und Amtmann sahen nichts. Zuletzt reichte der Amtmann

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.09.1870
Descrizione fisica: 8
oder soll ich es 'thun?' fragte er den schreckhaften Jäger. Dieser wollte beherzt erscheinen und betrat die enge Treppe zuerst. Die Stufen waren von ungleicher Höhe, manche abschüssig und schadhaft, so daß ein Unvorsichtiger leicht straucheln und fallen konnte. Bedächtig folgte der Schloßherr Guido, der, ohne zu rasten, bis zur zweite» scharfen Wendung hinausstieg, wo er den unerllärbar:n Schalten an der Wand beobachtet haben wollte. Hier angekommen, stand er still. Rundum herrschte undurchdringliche Finsterniß

. Camillo konnte nicht umhin, mit spöttischem Tone die Frage hinzu werfen: „Nun, lieber hellsehender Freund, leuchtet jetzt irgend- wo die Wand?' „Ich sehe nichts!' lau.'ete Guido's verdrießlich klin gende Antwort. .Gerade, wie ich,' erwiderte der Baron, und klopfte an d>e Wand, die ein wenig hohl klang. „Vorrich tungen zu Geistererscheinungki, hat man hier nicht Hitrossen,' fuhr er fort, ,eS ist eitel festes Ziegel ^esteln. Dahinter liegen die Zimmer des Beamten Personals.' Guido stieg schweizend höh

an der Thür fehlte jetzt. Sie war nur ange lehnt. denn die Schreckhaftigkeit Guido'S halte diesem Glicht Zeit gelassen, das am Boden liegende Schloß Wieder vorzulege«. Während Baron v. Garden sich bückte, um das Schloß aufzuheben, öffnete Guido Bärmann die Thür des VerfchlagS. Er reichte dabei Camillo die Hand smd hielt düse lromphaft fest. Der Baroa zog die Ähür hinter sich zu und beke Männer befanden sich in undurchdringlicher Finsterniß. Nach wenigen Mi -nuten sagte Guido le se zu seinem Begleiter

: „Dort, — sehe« Sit's?' «Ich sehe gar nichts!' „Gerade vor Ihnen — genau in der Höhe unserer Köpfe — zwei Punkte von glänzender Helligkeit!' „Mich dünkt, eS mögen ein paar Nagelkuppen sein . . „Also Sie sehen es auch?' „Wenn es nicht Sinnsntäufchuiig ist. . . . „Nun haben die Punkte schon die Größe natürlicher Augen!' „Dem Dinge muß ich auf die Spur kommen!' rief Camillo aufgeregt. „Lassen Sie los, Guido! Den Hals kann es nicht kosten; denn es gibt nicht«, das sich nicht natürlich erklären ließe

.' Er schüttelte die Hand deS Jägers ab und t>at so rasch g?gen die Wand vor, daß er sich beftig stieß und die hellen Funken ihm auS den Augen sprangen. In demselben.Moment waren aber auch die leuchten den Punkte v-rschwunden. Der Baron tastete an der Wand hin und wieder, ohne einen hervorragendsn Gegenstand zu entdecken. „Ieh?n Sie noch etwas, Guido?' fragte er, sich umwendend. „Gewiß.' versetzte dieser. »Die Punkte sind viel Heller und größer geworden und bewegen sich jetzt sogar.' Dann muß das Licht

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Außferner Zeitung
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Pagina 14 di 20
Data: 24.05.1913
Descrizione fisica: 20
ihres Arbeiters vergessen! Doch könnte der eine nicht ohne den anderen bestehen. Der Schmerz der Hand und des Herzens gehören beide zur Herstellung jedes guten Werkes; denn, wie ich sagte, wenn es lebenswahr dastehen soll, mutz ein Tropfen Herzblut in ihnl sein. Mir war meine schwere Arbeit lieb, und das erleichtert alle Mühsal. Der Meister, welchem ich diente, war Messere Tomasa Guido, wegen seiner nachlässigen Gewohnheiten meistens Masaccio ge nannt. Er war ein begabter Maler, sür^ seine Kunst be geistert

und arbeitete an seinen schönen Schöpfungen vom Morgen bis zur Nacht mit unermüdlicher Geduld. Wenn du nächstens einmal in Florenz bist und die Karmeliter kirche betreten kannst, so sieh dir das Freskobild vom Zins groschen gut au, denn Masaccio hat es gemalt und seinen eigenen Kopf an der Wand verewigt. Er war noch jung und aus der Höhe seines Ruhmes, als er starb. Man sliisterte von einer Vergiftung, aber darüber wollen wir jetzt nicht sprechen, Messere Guido hatte viele Schüler. Unter denselben quälten

- beschaffenh.'it war so unglücklich, daß er mit einem nach dem andern jetner Mitschüler in Strert geriet, bis er keinen Freund mehr unter ihnen besaß, außer Andrea. Ihre oft grausamen, rohen Spöttereien und Herausforderungen enteilten seine empfindsame Seele manchmal unerträglich, dann brach er in solche Wut aus, daß Ser Guido sich veran laßt sah, ihm das Haus zu verbieten, bis er sich besser be herrschen. könne. Der Arme! Ich glaubte, er war auch daheim durchaus nicht glücklich, jgr hatte eine Stiefmutter

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 27.11.1896
Descrizione fisica: 8
K-. SSS „Sozaer Maairiiytru.' Meber gähnende Hiefen. Roman aus dem Amerikanisch envonV. R.Deutscher (17. Fortsetzung.) „O, Sir, ich fürchte — ich fürchte, es geht zu Ende mit ihr!' rief der Jüngling, nicht länger im Stande, an sich zu halten, und in fliegender Hast erzählte er seinem Wohlthäter Alles, was ihm das Herz bedrückte. Als er geendet, erhob der Doktor sich entschlossen. „Guido, gehe und beordere das Gig vor die Thür. Ich will deine Mutter sehen!' „Sir, Sie wollten — Sie wollten

in der That —' Ja, ich will! Gehe jetzt und laß Tom anschirren — in zehn Minuten fahre ich mit Dir zu Deiner Mutter!' Eine halbe Stunde später hielt vor dem verlassenen, kleinen Hause dev Mrs. Rocke ein Wagen, den zu dem Erstaunen der Wittwe ihr Sohn in Begleitung eines fremden Herrn verließ. Ueberrascht sah sie Beide ins Haus treten. „Mutter, dies ist Doktor Day, der Dich zu sehen kommt,' erklärte Guido ihr. Marah erhob sich und trat auf Guido's gütigen Beschützer Zu, dessen milder Blick

wie der belabende Thau die verschmach tende Blume ihr Herz erquickte. „Wir sind einander bisher nie begegnet, Mrs. Rocke,' ver setzte der Doktor, ihr Ml? Hand entgegenstreckend, „aber ich denke wir Beide fühlen zu viel Interesse für diesen braven, jungen Mann, um uns als Fremde zu begegnen!' „Guido giebt täglich neue Veranlassung, Ihnen dankbar zu sein, Herr Doktor, für Ihre große Güte, die wir Ihnen nie, nie vergelten können!' erwiederte Marah, den Druck seiner Hand sanft erwiedernd und dann einen Stuhl

heranrückend, auf den der Doktor sich niederließ, während sie ihren früheren Platz am Fenster wieder annahm. ... Guido setzte sich etwas abseits und während der Doktor mit der Mutter sprach, verwendete er nicht einen Moment den Blick von dessen Zügen, von deren Ausdruck sür ihn Leben oder Tod abhing. Aber kein Wort von Krankheit oder Medicin kam über Doktor Day's Lippen. Das ganze Gespräch drehte sich einzig um Guido und eine seltsame Umwandlung ging mit Mrs. Rocke vor. Es war, als größe die Theilnahme

, die der Doktor für Guido an den Tag legte, neues Leben in ihre Augen und so frohe Zuversicht erhellte ihr Antlitz. „Ja,' fuhr der Doktor jetzt fort, „Guido soll Medicin stu dieren und ich selbst will sein Lehrer sein. Ich werde von Neuem aufleben, das errungene Wissen eines Menschendaseins der jüngeren Seele, die danach lechzt, mittheilen zu können und zu sehen, wie der junge Geist sich entsaltet zur schönsten Blüthe. O, Madame,' untrrbrach er sich selbst, als er sah, wie Marah Thränen der Rührung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 17.02.1897
Descrizione fisica: 8
, in ihr Verderben zu rennen. 22. Kapitel. Ein Blitzstrahl. Es war. am Morgen vor dem für-Guido's Abreise festge setzten Tag, und Dr. Day war nach Staunton geritten, während Guido in der Bibliothek des Doktors Bücher ordnete, als plötz lich ein Hausbediensteter hastig hereinstürzte, mit dem unverkenn baren Ausdnuck des wildesten Schreckens in seinen Zügen und Blicken. «O, Mr. Guido!' rief der Mann aus. „Des Doktors Pferd kam soeben in den Hof gesprengt, schaumbedeckt und ohne seinen Reiter!' „Hilf Gott!' rief

Guido aus, die Treppe hinunterfliegend, sich in den Sattel des Pferdes werfend und spornstreichs gegen Staunton davongaloppirend, unausgesetzt die Straße und die an derselben entlang führenden Gräben mit prüfenden Augen durch forschend. So war er eine Strecke geritten als das Pferd plötz lich von selbst stehen blieb und entsetzt sah Guido am Rande eines an der Straße hinführenden Abhanges die Gestalt des Dok tors liegen, hülf- und regungslos. Sich aus dem Sattel schwingend, kniete Guido bestürzt

neben dem Betankten nieder. In demselben Moment schlug der alte Mann die weißen Augenlider langsam auf und flüsterte mit bebender Stimme: „Guido — bringe mich heim, — daß ich Klara sehe,— bevor ich — sterbe!' Den allgewaltigen Schmerz, der sich seiner bemächtigen wollte, in seiner Brust niederkämpfend, richtete dieser den Doktor vom Erdboden auf und hob ihn mit Hülfe des Dieners, der in» zwischen auch an der Unglücksstätte angelangt war, auf sein Pserd. Langsam setzte sich der Zug in Beweguug

, Willow Heights zu, das der Doktor noch vor Kurzem so glücklich ver lassen hatte und nach dem er nun zurückgebracht wurde, ein Sterbender, der noch einmal sein Kind zu sehen wünschte, bevor er starb. Wäre ihm ein Blick in die Zukunft vergönnt gewesen, unsagbar schwer würde ihm das Scheiden von seines Herzens Liebling geworden sein. Mit größtmöglichster Behutsamkeit wurde der Leidende in 'sein Zimmer getragen und ungesäumt sendete Guido nach den besten arztlichen Fakultäten der Nachbarschaft. „Armer

, junger Freund, es ist Alles nutzlos. Mir hilft kein Arzt der Welt mehr,' lächelte der Doktor schmerzlich, von hef tigsten Qualen gepeinigt. Guido, gehe zu Klara und bringe ihr das Vorgefallene behutsam nach und nach bei. Ich muß sie nnch einmal sehen, ehe ich sterbe!' Und Guido gehorchte seinem gütigen Beschützer mit gebro chenem Herzen, den Himmel anstehend, ihn zu lehren, wie er Klara Alles sagen sollte, und ihm Kraft zu geben, das Schwere zu tragen. Gerade als er den Empfangssalon betretee

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.09.1940
Descrizione fisica: 4
Donnerstag, Z. September 1940-XVM .Alpenzeiknng' «eire 3 Aus Vàano ààt unö Lanà Das «eue Haus unserer Zeitungen wurde vom Präsekten Exz. Podestà* eröffnet Sivweihuug des Hauses und der ASfteu der drei gefallenen Helden Guido Presel, E. E. Morabito und Guido Aeri Mit der gestrigen Eröffnung des neu«n Hauses unserer Zeitungen wurde ein Wunsch erfüllt, den wir und mit uns auch die zahlreichen Mitarbeiter und Freunde unserer Zeitungen hegten. Unsere Zeitungen haben nun im vier zehnten Jahr

sind. Vom Wandschmuck sind ein Blumen stück von Rolf Regele, eine Landschaft von Casalini und „Morgendämmerung in den Dolomiten' von Damaß zu er wähnen. Damit hat die Kunst der Venezia Tri dentina, auf die wir noch zurückkommen, für die VersMnerung unseres Hauses beigetragen. Bevor die Behörden in den Direktionssaal gelangten, durchschritten sie einen Gang, dessen Wände von schö nen Ansichten aus dem Alto Adige ge schmückt sind. In der Direktion, wo sich außer den Leitern der Zeitung die Eltern von Guido Presel

versammelt hatten, verweilte der Präfekt vor den Büsten von Guido Neri, Stenograph, der in Triefte im Jahre 1930 gefallen ist; Edo ardo Morabito, Redakteur, der im Jahre 1935 in Afrika gefallen ist, und mit der Silbermedaille ausgezeichnet wurde: Guido Presel, Maschinensetzer, der im Juni 1936 im Luftkampf bei Bilbao als kühner Pilot gefallen ist und mit der gol denen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet wurde. Die drei Büsten sind Werke des Bildhauers von Trento Fotzer. 5a der Direktion Guido Presel

, so wie Guido Presel für vas Vaterland und ihr Beispiel war Heldenmut und Opfer geist. Guido Neri starb im Schützengraben des Journalismus und deshalb ist er uns doppelt lieb. Er schien stets heiter und aufgeräumt, fast kleinbürgerlich und doch war er ein Held. Als er uns vor elf Jah ren verließ, waren unsere Zeitungen noch im Werden. Nun haben sie ein festes Gefüge er langt. Guido Neri, Morabito und Pre sel sollen geistig über das Geschöpf wa chen, daß' nun herangewachsen ist und dem sie ihre geistige

der Anlagen und die Erneue rung des Materials vorgenommen. Exzellenz! Immer höher hinauf, immer weiter voran! Auf diesem Wege Hilst uns der Ansporn dreier edler' junger Helden, die unserer Zeitung mit der Ar beit ihres Geistes und ihrer Hände einen und Guido Presel sind unseren Herzen nahe und ihnen gilt unser treues Ge- denken.' Der Präfekt betonte in kurzen und aus gewählten Worten die Vorzüge der von der kooperativen Stelle der fascistisHen Presse durch die großartige Verwirk lichung der neuen Anlagen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 01.01.1897
Descrizione fisica: 8
Nr. I „K oz n Kr Nach r i ch t e n'. Ileöer gähnende Hiefen. Roman aus dem Amerikanisch envonV .R.Deutsche r (25. Fortsetzung.) Alles für die Rückkehr Guido's eingerichtet, saß Marah an diesem Abend in ihrem niedrigen Sessel, mit einer Handarbeit be schäftigt. Sie erwartete Guido nicht vor sieben Uhr und blickte deß halb nicht nach ihm aus. Der Jüngling aber war so hastig vorwärts geschritten, daß die Uhr kaum halb sieben war, als das Gartengitter aufflog und gleich darauf Guido, das Antlitz

strahlend vor?Freüde, in das Gemach stürzte. - . . Seine Mutter umschlingend, küßte, er sie stürmisch. Dann, sich in einen Sessel an ihrer Seite werfend, schöpfte er tief Athem. „Guido, mein Sohn, was ist Dir? Was versetzt Dich in eben solchen Taumel, von Freude? Du bist ja ganz außer Dir!' - v '' ^ „Weil ich gleich einem Bettler auszog und einen Schatz heimbringe, von dem Du wie ich keine Ahnung hatten!' rief Guido aus. „Was, um Alles in der Welt, meinst Du damit?' rief' Marah, indem ihre Gedanken

- wie im Fluge zu Mr. Warfield eilten. ^ - „Mutter,' erwiederte Guido und noch nie hatte sie seine Augen so leuchtend gesehen, noch nie war er ihr so männlich erschienen, wie in dieser Stunde,. „Mutter, alle Sorge hat ein Ende! Willow Heights ist in Zukunft unser Heim! Höre Alles!' Und in fliegender Hast erzählte der glückstrahlende Jüngling seiner Mutter, was Doktor Day und seine engelsgleiche Tochter beschlossen hatten uud von Minute zu Minute wurden ihre Züge Heller und leuchtender und ihre Hände falteten

sich zum stillen Gebet für diese sichtliche. Gnade, die. der Himmel ihnen erwies in.ihrer, trostlosesten Verlassenheit. „Mutter,' schloß Guido seine Erzählung, „Du mußt es thun, der Doktor und Miß Klara wünschen Dein Kommen so sehr und Du darfst es ihnen nicht abschlagen!' Marah saß stumm ; kein Wort, das ihr wirkliches Empfinden ausdrückte, wollte ihr über die Lippen. „Und Du?' fragte sie endlich. 'Was wird aus Dir, wenn ich dieses Haus verlasse und nach Willow Geights über siedle?' „O, Mutter

, das ist das Beste von Allem! Der Doktor will, daß, wenn Du seinen Vorschlag annimmst, auch ich auf Willow Heights laben soll, damit er seinen jungen Assistenten stets um sich habe, wie er sagt.' Marah lächelte zweifelnd. „Ich verstehe es nichts aber Eins weiß ich, Guido, solch ein Mann, wie Doktor Day, ;ebt nur einmal auf der Welt in hundert Jahren!' „In tausend Jahren, Mutter!' betheuerte der Jüngling. „Und seine Tochter Mutter, Du mußt Klara sehen. Oh, sie ist ein Engel an Schönheit und Unschuld! Ihr Auge

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.12.1929
Descrizione fisica: 8
. Der Bruder des Todes. Eitt seltsames Abenteuer hat der Güterzng Rr. m zwischen Albino und Orbetello erlebt. In einer dmMrt Nacht stieß er an einem Bahnübergang mit irgendmm rmvorschriftsmäßigen Gegenstand zusammen. Der Loko motivführer Guido und der Heizer Donato hielten Sie Fuhre an, stiegen ab und leuchteten mit der Latem herum. Nun, da war nicht mehr viel zu machen. Auf zwanzig, dreißig, fünfzig Meter Strecke klebten die Schienen vor Blut, gottlob nur Traubenblut, mit elenden Korbrestrn

wo im Straßengraben weiter. Soll er. Erleichtert fuhren Guido und Donato davon. Unterwegs, als der Heizer nach der Schaufel griff, be merkte er auf dem Tender schon wieder etwas Unvor- schriftsmütziges, ein unförmiges Bündel, das vorher nicht dagewesen war. Blaß vor ahnungsvollem Schreck zog er cs vorsichtig herunter, und in der Tat, das Bündel röchelte! Der Kärrner — denn er war es, würde die Conrths-Mahler sagen — lag in den letzten Zügen, er war schwerverletzt, vielleicht schon tot. Offenbar

ist er durch die Wucht des Anpralls auf den Tender geschleudert worden. Zitternd horchte Donato auf die allerletzten schweren Seufzer, verwundert meinte Guido, es komme ihm vor, als sei das kein Röcheln, sondern ein Schnarchen. Der Mann, um die Sache kurz zu machen, der Mann, perbacco, schlief! Hatte auf seinem Karren geschlafen, hatte während des unfreiwilligen Uebergangs auf den Tender geschlafen und schlief und schnarchte immer noch. Es war keine Kleinigkeit, ihn wach zu kriegen, und wer das nicht glaubt

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 15.01.1933
Descrizione fisica: 14
, Sloschek Rag. Giovanni. Solfa Arturo. Tesei Dr. Pio. Tonelta Luigi. Tonieiatti Cav. Giuseppe. Trimelont Prof. Giacomo, Valbazza Beniamino. Vettori Oddino. Vivarelli Vittorio. Zalivani Amedeo, Zoll Francesco. Brunieo. Angeli Giacomo. Bereiter Giovanni. Co lombo Guido, Dalpiaz Rolando. Delunardo Enrico, De Senibus Dr. Giuseppe. Di Stefano Antonino, Duregger Raimondo. Enzi Adelino. Falsane Prof. Francesco, Folla Salvatore. Folgheraiter Carlo, Liensberger Enrico. Mae- rani Davide, Marchesini Antelio, Màrin

. Bernabe Eduino. Bernardini della Massa Fernando. Berli Giuseppe, Bertoldi Basilio. Bianchini Giuseppe. Boninsegna Mi chele. Borono Giacomo, Barelli Alberto. Caliari Annibale, Campreger Giovanni. Cantoni Dr. Arrigo, Cànziani Conim. Celestino. Cappelletti Urbano. Càrliyi Rodolfo. Carlini'Luigi. Casar- telli BàttistaMassanì GiusMe^ CazzMi Mat^ Cklarotto Giuseppe.^ Wer Luigi: Chindamo Giovanni. Collina Arturo. Conoinl Guido, Corazza Càndido. Costa Lino. Cremona Arturo, Cristosolelti Carlo, Dagostin

Tommaso. Dalla Fior Rag. Guido. Dal Lago Benedetto. Dal Ri Rr. Leone, Valsasi Edulno, De Bastiani Erme negildo, Debiasi Rodolfo, Decarll Mario. De Francesco Angelo, Desranceschi Carlo, Desran- tèschi Luigi, De Gasperi Gustavo. De Gasperi Mansueto. De Gasperi Giovanni. De Giam pietro Rag. Alfonso. Devigilli Francesco. De Bilos Valerio. Di Lazzaro Dr. Luigi. Di Billafranca Solssons Conle Giuseppe, Due Giuseppe. Eckhardt Giovanni. Eg^er Giorgio. Egger Goffredo. Fasanelli Rag. Celare. Fer rari Artemio

. Florio Barone Alvise/ Folio Carla. Fontana Giuseppe. Fossati ArOmedst Fracaro Antonio. Frani Mario. Fraulin Giro lamo. Freitag Giuseppe. Furlan Francttco. Gamper Giuseppe. Ganthaler Giuseppe^Gaz? ' zini Guido, Geise« Leonardo. Gerlonì Silvi Chiretli Luigi, Giacomelli Giàpe. Sane Dr. Gian Battista. Giovannivi MeMo, Gl Matteo. Gogele Francesco, Gögele Luigi, G8- gele Giovanni. Gotsch Luigi, Granata Situino, Gravina Gilberto, Grazladei Giulio, Grissi Prof. Arch. Amedeo. Hanni Sebastiano. hosser

Mario. Mayr Edo ardo. Melchior! Angelo. Melchior! Dr. Candido. Mercadanle Dr. Slefano, Meücci Andrea. Mie- ciche Dante Alberto, Menati'Alberto, MàMni Luigi,- Montibellex Rag.: Ferdinando. Morelli Francesco. Miiller Rodolfo. Negri Arturo, Nicolini Giuseppe^ De Zlitto Adolfo^' De' Zìitto Vittorio, lttucca Tullio, Oberndorfer Alfredo. Ortler Giuseppe, Ortofani Luigi, .Osti Ottone, Pàlli Ettore. Pedrolli Guido, Peer Giuseppe, Pegoretti Luigi, Pegorer Alessandro, Perciac- cante Giuseppe, Pernter Ing

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 19.02.1897
Descrizione fisica: 8
Kv. 40 Achten 'Zteöer gähnende Hiefen. Ro in ck n? ci us d em Amerikanis ch envon V. R. Deutsch er (34. Fortsetzung.) z z Guido verließ das Gemach, um die verordneten Medikamente 'für^den^Patienten zu bereiten. Ms eräMMkehrte,^sprach der Dbktor: - - „Mein' Kind,. Du mußt jetzt zur».Ruhe gehen, Guido wird die Nacht'Mer^ bei mir wachen.' Klara wollte Einwendungen erheben. ^ ? Mehe, 'mein 'Kind, 'gehe sogleich !' bat der 'Doktor ein dringlich. 'Ungestüm schlang sie ihre beiden Arme

um seinen Nacken u«nd »ihnMssend^ flüsterte sie: . . '„O, geliebter Vater, möge der allgütige Herr derLiebe Dir- 'eine^ruhige Nächt geben.' . Z „Gott segne Dich/mein Kind!' sprach der Doktor in tiefster- Bewegung, die eine Hand aus ihr schönes, goldgelocktes Haupt legend. Dann,'MwankendlZund -v'-n Mrs. Rocke geführt, verließ 'das junge Mädchen das Gemach. Kaum waren sie allein, so hob der Leidende, gegen Guido gewandt, an: > ^Mein jünger Freund, höre mir zu. Ich glaube, daß es mit mir zu Ende geht.Aber

von' Dir zu erhalten/' >,Sir, es ist gegeben, ehe Sie es nennen,' antwortete Guido mit Eifer. . „Nun, wohlan denn. Mein Äind ist- noch sehr jung und sie liebt Dich, daß sie willig bereit sein wird, Alles zu thun, was Dü von ihr forderst. Aber ich zittere für ihr Leben. Guido, versprich mir, daß Du sie nicht eher drängen willst, die Deine zu 'wNden, als'bls sie zwanzig Jahre zählt!' - ..^Sir,- ich> verspreche es! Meine Liebe zu Klara ist so rein »uttd^unerschütterlich, daß ich sie, getrennt oder verbunden, nie

Gabriel Le Noir. Ich habe allerdings 'Mit diesem Mann' wenig Umgang gepflogen, ja, seit dem Tode^NreiNerrFrau' sah lich ihn nicht einmal, aber er ist ein Mann »dvon l-hohem Ansehen- und stolzem Rufe. Ich habe Dr. Williams^chVckits^ gebeten,' an ihn zu schreiben. In wenigen Tagen muß eM hier -eintreffen. Sobald-er kommt, Guido, erzähle ihm, daß es mein letzter Wunsch gewesen, daß meine Tochter unter dem Schutze ihrer mütterlichen Freundin, Deiner Mutter, in ihrem jetzigen Wohnsitze verbleibe

, Dr. Williams habe'ich-mlfgetragen/'ihm'dusfelbe zu'sagen 'und zweier Zeugen werden hinreichende Glaubwürdigkeit besitzen.' > Guido hatte nie i^uvor den Namen des Kolonells Le Noir Gehört; er war deßhalb nicht im Stande, Klara's sterbenden Baker, welcher ein' so hohes^ Vertrauen in den von ihm erwählten Bormund seines Kindes setzte» zu warnen, 'daß er im Begriff stand, seine Tochter und Alles, ivas sie besaß, in den Hällden des? gewissenlosesten SchürkeM zurückzulassen. So versprach er mit Eifer

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 08.01.1897
Descrizione fisica: 8
Nr. 6 ,»Koz«er Mach richte«.' 7 Aeber gähnende Hieftn. Roman au s dem Amerika?: is ch en von B.R.Deutsche r (26. Fortsetzung.) Am Abeud,.als Alles auf Willow Heights zur. Rnhe. ging und Marah auch, ihren Sohn sein Gemach neben dem ihren betreten hörte,, rief .sie ihn zu sich, da sie mit ihm zu sprechen habe. ... .. .. .. ' ' Der Jüngling blickte beunruhigt aus seine Mutter. ... „Guido/ begann diese, - „mit Dir ist eine ..-Wandlung vor gegangen, die allen Augen entgehen konnte

/ , nur. nicht denen Deiner Mutter. ' Guido Du beginnst zu viel an Miß Day zu denken ..-7 ^ ; „O, Mutter!' .. rief.'5«-^Mge'^Mynn'I aus,''während eine dunkle Gluth ihm ins Antlitz schoß. „Still, Guido; ich weiß Alles! Ich Weiß, daß es süß für Dich. ist, in einem -dunklen Winkel zu sitzen/und amr auf Klara zu sehen, während 'Niemand, nicht einmal sie -- selbst, Dein Ent zücken ahnt; ich weiß, daß es Dich mit Seligkeit erfüllt, nur vou ihr zu träumen, wenn kein anderes Auge als das - Gottes auf Dich niederblickt

, und ich weiß/ wie es Dich beglückt, goldne Luftschlösser zu-'bauend All das ist süß, aber, Guido, es ist süßes Gift, gefährlich . für Deine Seelenruhe und Deinen Herzens- srieden!' - — -. — ^ — .. - - . - „O, Mutter, mciuei Mutter!' » -5 ' . ^ Guido, fortan nnißt Du mit aller Kraft streben, Deine Handlungen und Deine Worte, ja, selbst- Deine Gedanken zu hüten; Du must es vermeiden, ? nach ihr zu sehen, mit ihr zn sprechen, an sie zu denken, ausgenommen, wenn es uNausweichbar geschehen muß/doch immer sieh

, wie hart ist > es, was Du fordert! Nicht träumte ich vor einer Stunde, wie elend ich jetzt sein würde!' flüsterte Guido mit brechender Stimmet -- „Aermster, doch es war meine Pflicht, Dir den Abgrund zu zeigen/ an.dessen- Pand lDu wandeltest!' ... „Ich weiß es/ich weiß es jetzt, Mutter!' sties Guido hervor, während er sich schwankend erhob und seiner Mutter die Hand pres send, in sein Zimmer eilte. So hart es ihm ankam, so. treu - suchte er zu erfüllen, was Marah ihm' zur Aufgabe gestellt

Mädchen die eingetretene Spannung nicht länger und als er wieder eines Morgens schweigsam em Fenster, stand, während er fWft'^nit^Ihr''heitere Worten ^gewechselt, trat sie leise hinter -ihn und Hie Hand.auf seinen Ärtti legend) sprach sie: - -^Guido, ? Siö' find nicht mehr der Frühere ^. was habe. ich Ihnen gethan?' .1!/, 77^ ' „Miß ^Day ^ 'WeHM nennen Sie' mich Miß' Day/ anstatt Klara?' ,'5........... „Wei^.ich. es' mußl s^Sie sind eine junge Dame, die ein zige Tochter und. Erbin-von Doktor Day

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