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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1930
Descrizione fisica: 8
Jer SMiroler Joses Gufler ermordet. Am 29. v. M. 6 Uhr früh WMden von einem Passanten Elf dem alten Schloßwege beim Schloß Ambras der Chef-- Akteur der „Tiroler Bauernzeitung" Josef Gufler bewußtlos ^gefunden. Der rasch verständigte Gendarm konnte bei dem Lewußbosen eine schwere Kopfverletzung, die anscheinend durch Men Schlag mit einer Zaunlatte verursacht worden war, fest stellen. Redakteur Gufler erlangte wieder das Bewußtsein, konnte M nicht sprechen und verfiel

dann wieder in Bewußtlosigkeit, ^ der er nicht mehr erwachte. Die Innsbrucker RettungS-i Meilung brachte ihn in die Chirurgische Klinik, wo er am 2. Oktober 2 Uhr früh gestprben ist. Gufler war am Sonntag in Ausübung seines Berufes sn Zains bei der Einweihung der neuen Jnnbrücke gewesen waren. Es liegt offenbar ein Raubüberfall vor. Bon den Zachen Guflers fehlte die Brieftasche mit allen Papieren, die Füllfeder und die Taschenuhr. Wieviel Geld in der Tasche war, ist unbekannt. Der Photoapparat, der in der Nähe des Tatortes

gefunden wurde, dürfte von Gufler im Abwehrkampfe gegen den Täter weggeworfen worden sein, so daß dieser in der Dunkel heit den Apparat nicht mehr fand und liegen ließ. Bemerkenswert ist, daß sich vor vier Jahren fast an der gleichen Stelle eben falls ein nächtlicher Raubübersall ereignet hat. Gleich nach der Auffindung Guflers wurde auch seine Frau verständigt, die, ohne es zu wissen, die ganze Nacht kaum zehn Minuten entfernt von ihrem schwerverletzten Manne zu gebracht

hatte. Sie hatte sich zwar gesorgt, als er nicht nach Hause kam, beruhigte sich aber dann mit dem Gedanken, er mre vielleicht in Zams geblieben. Nun steht sie, umgeben von vier unmündigen Kindern, als Witwe einsam und verlassen da. Die Beerdigung des Verblichenen fand am Samstag unter großer Beteiligung statt. Ein eigenes Verhängnis waltete über diesem Morde, Gufler, der mit dem Landeshauptmann-Stellvertreter Dr.. Trag seil von Zams nach Innsbruck fuhr, nahm das Anerbieten, ihn im Auto nach Ämras zu führen

er sich unverrichteter Dinge auf den Heimweg. Ein zwejites Verhängnis war, daß der kontrollierende Gendarm an diesem Tage nicht, wie sonst meist, den Hohlweg, in welchem die Tat geschah, ging, sondern den Umweg über die Fahrstraße nahm, weil er mit seinem Motorrade den Hohl weg nicht benützen darf. So hat er Gufler nicht liegen sehest. Ein Bauer von Aldrans, der um 5 Uhr morgens jGuflev sind, hielt ihn für einen Betrunkenen und erst gegen 6 Uhr scheu Eisenbahner den Schwerverletzten und verständigteüj ^ Gendarmerie

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 02.10.1930
Descrizione fisica: 20
. (Herz-Iesu-Bund.) Das ist in kurzen Strichen das Programm des Kon gresses. Es ist unser aufrichtiger Wunsch, daß sich alle an diesem Kongreß nach Möglichkeit beteiligen, damit für die ganze Oessentlichkeit ein lautes Zeugnis abgelegt wer- den kann, daß der Tiroler Bauern st and das große Erbe der Ahnen treu bewahrt und oaß in den Bergen Tirols noch der alte Grundsatz gilt: „Für Herrgott und Heima t." Redakteur Gufler über fallen und schwer verletzt. Der Redakteur unserer Zeitung, Joses Gufler

, ist in der Rächt von Sonntag auf Montag einem Raub- Überfall zum Opfer gefallen. Redakteur Gufler war am Sonntag in Ausübung seines Berufes in Zams bei der Einweihung der neuen Jnnbrücke gewesen, war nachher mit einigen anderen Herren nach Rauders und Finster- münz gefahren, um 'sich die Orte anzusehen, an denen die Stauanlagen -für die Westtiroler Kraftwerke geplant sind und war dann am späten Abend mit den Herren Landes hauptmann Dr. Tragseil und Landesrat Jllmer im Auto nach Innsbruck zurückgekommen

. Dr. Tragseil wollte ihn noch im Auto zu seiner Wohnung im Schloß Amras führen lassen, Gufter lehnte aber ab und begab sich zu Fuß aus den Heimweg. Er kam über nicht mehr nach Hause; zwischen dem Dorse und dem Schlosse Amras muß er von Raubgesellen überfallen worden sein, denn am Morgen sand man ihn schwer verletzt und bewußtlos am Hohlweg zum Schloß, einige Meter unterhalb der Schloßstraße. Gufler wurde von der Rettungsgesellschaft in die Klinik gebracht, wo zwei schwere Kopfverletzungen fest- gestellt

wurden. Dieselben rühren allem Anschein von Schlägen mit einem Stock her. Eg wurde auch neben dem Verletzten eine abgebrochene Zaunlatte gefunden. Cs liegt ein Schädelbruch, sowie ein Bruch des Rasenbeines vor. Gufler, der bis heute bewußtlos ist, mußte am Dienstag operiert werden, wobei konstatiert werden konnte, oaß das Gehirn nur gequetscht, aber nicht ver letzt ist. Sein Zustand ist noch immer höchst besorgnis erregend, es ist aber nach dem Ergebnis der Operation zu hoffen, daß sein Leben

gerettet werden kann. Da Gufler noch keine Aussagen machen konnte, ist der Hergang des Unglückes noch ganz im Dunkeln. Die sofort in Tätigkeit getretene Kriminalpolizei konnte bis her nur erheben, daß ungefähr um 1 Uhr nachts ein un- belkannter Mann die Frau des Mauthauses unterhalb Schönruh verständigte, daß an der Straße ein Bewußt- loser liege, sie solle Hilfe hinabsenden. Der Frau war es aber nicht möglich, die Hilfe zu veranlassen und so blieb Gufler bis 6 Uhr morgens schwer verletzt am Wege

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 09.10.1930
Descrizione fisica: 16
. Möge dieses letzte Wort unseres Monsignore den Buuernbünd- lern ein Mahnwort sein, zu arbeiten «wie er und auszu harren und zu hoffen wie erl Redakteur Güster gestorben. Redakteur Josef Gufler am 2. Oktober. 2 Uhr morgens» ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, seinen schweren Ver letzungen erlegen. * * * Keine 24 Stunden nach dem Ableben Monsignore Dr. Haideggers ist ihm Josef Gufler ins Grab gefolgt, am selben Tage wurden sie begraben. Ein tragisches Geschick hat ihn, der noch vor wenigen

gewidmet war. Schweren Herzens ist Josef Gufler vor neun Jahren von Innsbruck nach Bozen gezogen, weil er sich der Pflicht nicht entziehen konnte, seinen Südtiroler Landsleuten — Gufler ist in Meran geboren und nach Riffian zuständig ge wesen — in ihrem schweren Kampfe um die Aufrechterhaltung ihres deutschen Volkstums beizustehen. Er hat in Bozen als Redakteur mehrerer dortiger Zeitungen bittere Zeiten durchgemacht, da der Kampf ums Recht immer schwerer, immer aussichtsloser wurde. Als seine Stellung

im Süden wegen der zunehmen den Knebelung der deutschen Presse immer hoffnungsloser wurde, entschloß er sich im Winter 1928/29, dem Rufe der Führer des Tiroler Bauernbundes zu folgen, die ihn baten, die Redaktion der „Tiroler Bauernzeitung" zu Über nehmen; die Absicht war, daß Gufler allmählich Monsig. Haidegger ersetzen sollte, dessen Kräfte damals schon sichtlich zu schwinden begannen. Schweren Herzens hat er Südtirol verlassen, nur äußerst ungern ließ man ihn ziehen, aber die Rücksicht

auf seine Familie überwog, wollte er doch seinen Kindern eine deutsche Erziehung sichern, hoffte er doch, bei uns eine gesicherte dauernde Lebensstellung zu finden. Run hat es der Allmächtige in seinem unerforschlichen Ratschluß zugelassen, daß Gufler seinen Kindern, daß er uns entrissen wurde. In vorbildlicher Weise hat Gufler seit 1. Juni 1929 die „Tiroler Bauern zeitung" geleitet. Tag für Tag und die Nächte hinein hat er gearbeitet, um unser Standesblatt auszugestalten, es dem bäuerlichen Geschmacke

für die projektierten Westtiroler Großkraft werke, um sie an Ort und St lle kennen zu lernen. Das letzte, was wir von ihm in der „Bauernzeitung" abdrucken können, ist der an der zweiten Sülle dieser Nummer veröffentlichte Lebenslauf Monsig. Haidegger's, den er vorsorglich vorbereitet hatte und zu dem nur mehr wenige Ergänzungen hinzngesügt werden mußten. Das Werk dieses Sommers ist der Bauernkalender für 1931, der in den nächsten Wochen erscheinen wird. Es war geradezu überraschend, wie rasch sich Gufler

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 05.10.1930
Descrizione fisica: 16
der Frau lag, in Brand gerieten. Die Frau konnte den brennenden Kinderwagen ins Freie bringen und dos Kind retten. Während die größeren Kinder der Frau mit leichten Brandwunden selbst ins Freie gelangten, blieb das vierjährige Söhnchen in der Küche zurück und wurde erst von beherzten Leuten aus der Nach barschaft, die den Brand löschten, geborgen. Der Kleine hatte aber derartige Brandwunden erlitten, daß er kurz darauf starb. RachrMea aus Tirol. Innsbruck, 1 . Okt. (Raubüberfall auf Re dakteur Gufler

.) Montag früh wurde der Redak teur der „Tiroler Bauernzeitung", Josef Gufler, einer der bekanntesten Tiroler Journalisten, etwa 34 Meter oberhalb der Einmündung des Hohlweges zur Ambra ser Schloßparkstraße schwer verletzt aufgefunden. Guf- ler war bewußtlos uyd hat auch im Laufe des Tages das Bewußtsein nicht wieder erlangt. Ueber den gan zen Fall ist noch großes Dunkel gebreitet. Sicher anzu- nehmen ist jedoch, daß Redakteur Gufler von einem Unbekannten überfallen, verletzt und vielleicht auch beraubt

worden ist. Gufler hatte zwei schwere Kopf verletzungen. Auch das Gehirn ist verletzt worden. Die Wunde am Kopfe dürfte von einem Schlag mit einem Stock herrühren. Bei Gufler wurde ein Photoapparat für Filmaufnahmen mit der entsprechenden Kassette gefunden; diesen Apparat trug Gufler fast immer bei sich, wenn er einen Ausflug machte oder eine dienst liche Fahrt, wie diesmal, unternahm. Die Tat ist sicher um 1 Uhr oder knapp nach 1 Uhr nachts geschehen. Da für liegen bestimmte Anhaltspunkte

vor. Ziemlich bald hernach hat den Bewußtlosen ein besser gekleideter Mann aufgefunden, der die Frau des Mauthaufes etwas unterhalb der Restauration verständigte und sie bat, sie möge Hilfe hinabsenden. Der Frau war ös an scheinend nicht möglich, die Hilfe zu veranlassen, so kam es, daß Gufler bis in die frühen Morgenstunden schwerverletzt aus dem Wege liegen blieb. Der große Blutverlust und die Kälte während der Nacht haben auch die Gesundheit des Mannes so erschüttert, daß es die Aerzte der Klinik

nicht für angezeigt hielten, einen operativen Eingriff vorzunehmen, da sie eine Lungen entzündung befürchteten. Der Ueberfall mutz von rück wärts geschehen sein, weil die linke Hintere Kopfpartie ganz zerschmettert ist. Der Schlag ist mit einem schwe ren Gegenstand, möglicherweise mit einem Eisenstück, erfolgt. Redakteur Gufler liegt in der Klinik. Er hatte am Tage vorher an der Einweihung der Innbrücke in Zams teilgenommen und war in Begleitung des Lan deshauptmannstellvertreters Dr. Tragseil und des Lan

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 30.05.1935
Descrizione fisica: 10
über die in der Nacht vom 17. auf 18. Oktober 1933 in der Planhütte (Gemeinde Moos im Pas seier) begangene Bluttat durchgeführt. Am Abend des 17. Oktober wurden der 24 Jahre alte Paul Hofer aus Riffian und der 27 Jahre alte Johann Gufler aus Plan, Gemeinde Moos i. Pas seier, in der Nähe der österreichischen Grenze von einer italienischen Finanzieripatrouille aus Schmuggel wegen betroffen und in die Schutzhütte Plan ge bracht. Die drei Finanzer, der Unterbrigadier Manda- naro Domenieo und die Soldaten Antonio Mereu

und Gaetano Nasea ließen die durch eine einfache Kette aneinander gefesselten Schmuggler in der kahlen Hütte nahe am Feuer Platz nehmen, gaben ihnen eine Decke und brachten ihnen aus Schnee geschmolzenes Wasser zum Trinken. In dem vom Feuerschein spärlich erhell ten Raum gelang es Gufler, zuerst sich und dann fei nen Gefährten von der Fessel zu befreien. Beide über fielen den Unterbrigadier, Hofer versetzte ihm einen Messerstich in die Kehle und Gufler streckte ihn mit einem Eispickel nieder. Sodann

oder in bissiger Art! E. F. Fung Oesterreich in Deutschland verboten Berlin, 28, Mai. Der Reichsminister des Innern hat mit einer Be kanntmachung im „Reichsanzeiger" die Verbreitung der Zeitschrift „Iung-Oesterreich" (in Innsbruck) in Deutschland bis auf weiteres verboten. sicher Kampf mit den beiden Finanzsoldaten, in dem die Schmuggler die Oberhand behielten und ihre Opfer niedermachten. Gufler, der im Kampfe durch einen Schuß an der Brust verwundet worden war, blieb neben den drei Leichen bis zum Morgen lie

gen, während Hofer nach Plan ab stieg, um für seinen verwundeten Gefährten Hilfe zu holen. Am Morgen begaben sich der Bruder des Gufler, der 31jährige Josef, mit Gottfried Reich aus Plan und Rudolf Schweig! aus Innsbruck zur Hütte, wo sie aus den Taschen der getöteten Finanzer einen Geld betrag von 50 Lire, ein goldenes Kettchen und zwei Uhren, ferner 2 Decken, 2 Säcke Tabak, Waffen und Munition entwendeten und dann die Hütte in Brand steckten, um die Spuren des Verbrechens zu verwischen. Schweig

! und Reich schafften den ver wundeten Johann Gufler über die Grenze und brach ten ihn im Spital zu I n n s b r u ck unter, worauf sie wieder über die Grenze zurückkehrten. Fast gleichzeitig erfolgte dann die Ve rha ftung des Hofer von fei ten der italienischen und die des Gufler durch die öster reichische Polizei und bald darauf auch die der drei übrigen Beteiligten. Gufler wurde nach seiner Heilung von der österreichischen Behörde wegen gemeinen Mor des an Italien ausgeliefert. Christlich-deutsche

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 12
Data: 18.09.1910
Descrizione fisica: 12
juristischen Studien schleunigst zurückzahleu. Jetzt aber fort aus meinen Augen, und warten Sie im Neben- zimnrer, bis das Geld aus der Bank herbeigeholt ist." Im besagten Nebenzimmer befand sich.aber zu jener Zeit gerade ein hiesiger israelitischer Kaufmann, der Alles mitangehört hatte, und Gufler, nach! einer län- geren Unterredung wie folgt belehrte: „Schämen Sie sich dem Mann da drinnen, der so unerschrocken für das Wohl des Volkes, für Recht und Gerechtigkeit ein- tritt, so zu begegnen

, zumal er noch! obendrein krank im Bett liegt und Wundfieber hat. Gleich! gehen Sie hinein und bitten ihn um Verzeihung," Und siehe da, Gufler kam wieder an das Fußende meines Bettes geschlichen und bat mich nach der Weisung des jüdi schen Kaufmannes mit beschämt zu Boden geschlagenen Augen de- und wehmütig um Verzeihung- und ick- gewährte sie ihm mtb schrieb kein Wort davon in dem „Wastl", und er schlich, nachdem er sein Geld in Empfang genommen, wie ein frisch gestutzter Hund zur Tür hinaus, uoch

Gesicht so ein Ansehen bekam, daß es die Bibelexegeten der „Tiroler Stimmen" in Anlehnung an die wundervollen Gleichnisse Christi zum anschaulichen Vergleich mit dem Blasbalg einer Ziehharmonika begeisterte. Mir aber gab die Erinnerung an den ganz anders gearteten Blick Guflers die Kraft, die Entlarvung meiner Dreck seele mit meinen e i g e n e n Artikeln geduldig zu ertragen, bis ich für Gufler splitternackt entlarvt war und die Mittagsstunde nahte. Mein lieber Verwandter und Rassengenosse On- gania

ligte, verlangte Dr. Schneider den Ausschluß der vier Pfuirufer aus der Geschworneubauk. Der Gerichtshof zog sich hierauf lzur Beratuuug zurück und lehnte dann dies Begehren mit der Begründung ab, daß eine Aus schließung von Geschworenen nach Beginn der Sitzung gemäß Wortlaut der Strafprozeßordnung unzulässig wäre. Die Verhandlung wurde hierauf fortgesetzt und Dr. Schneider charakterisierte das Entlarvungswerk Gufler und griff, unter arideren einen Vorwurf her aus, nach welchem ich! die Gebote

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 02.06.1921
Descrizione fisica: 8
werde. Bedienstete und Arbeiter, die das Verbot nicht beachten, sollen bestraft iverden. Wechsel in der haupischrifkleNung des „llllg. Tiroler Anzeigers". Wie die „Jnnsbr. Rachr." melden, verläßt dieser Tage der Ghefrsdokteur des „Mlg. Tir. Ang.", Herr Josef Gufler, seinen Posten und kehrt in seine Heimat nach Deutsch-Südtirol zurück. Gufler leitet« zw erst im D rein« mit dem bekannten Dr. Iehly und dann später selbständig das Organ der Tiroler Konservativen, die „Tiroler Stimmen". Nach der Vereinigung

dieses Blattes mit dem „Allg. Tir. Anz." wurde Herr Gufler im Herbst 1918 Ehefredakteur des „Anzeigers". Der prominente Einfluß, den ein sehe rechts stehender Politi ker auf den „Angeiger" nimmt, hat auch dem Chefredwk» teur Gufler dar Einhalten der gebotenen Mittellinie im mer schwierige gemacht und ihn letzten Endes zum Aus tritt aus dem Verbände der „Tyrvlta" bewogen. Wie verlautet, soll als Nachfolger Guflers ein Journalist aus Bayern namens Wetzel bestimmt fein. — Soweit di« „Nachrichten

getragene Leit artikel oder- solche programmatischer Führung, wie man sic vom Hauplblatte der herrschenden Partei Tirols hätte erwarten müssen, war wenig zu merken. Wir glauben, daß Herr Gufler in dem Hexenkessel von Mei nungen, Anordnungen, Befehlen, Winken und Richtun gen, denen er allen gerecht hätte werden sollen, die,Lust zu einer selbständigen Arbeit wohl vergangen sein dürft«, was wir übrigens auch verständlich finden. Auch di« redaktionelle Ausgestaltung des Mattes war eine wenig glückliche

. Dies alles und dis oft recht dumm-gehässigen persönlichen Angriffe »gegen politisch« Gegner haben da» zu beigetragen, daß die Abnehmerzahl des „Anzeigers" fortwährend gesunken und das Defiztt dafür gestiegen ist. Ob diejenigen recht haben, die da sagen, Herr Gufler sei hinausgeekelt worden, nassen wir nicht; möglich ist bei den Christlichsozialen Tirols ja alles. Der neue Nach folger wird bald davon ein Liedlein singen können. Der Verbrauch an Chefredakteuren beim „Anzeiger" in den letzten Jahren spricht dafür

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1930
Descrizione fisica: 8
Der Südtiroler Joses Gufler ermordet. Am 29. v. M. 6 Uhr früh wurden von einem Passanten auf dem alten Schloßwege beim Schloß Ambras der Chef-- redaktenr der „Tiroler Bauern zeitung' Josef Gufler bewußtlos aufgesunden. Der rasch verständigte Gendarm konnte bei dem Bewußtlosen eine schwere Kopfverletzung, die anscheinend durch einen Schlag mit einer Zaunlatte verursacht worden war, fest stellen. Redakteur Gufler erlangte wieder das Bewußtsein, konnte aber nicht sprechen und verfiel

dann wieder in Bewußtlosigkeit, aus der er nicht mehr erwachte. Die Innsbrucker Rettung^ abteilung brachte ihn in die Chirurgische Klinik, wo er am 2. Oktober 2 Uhr früh gestprben ist. Gufler war am Sonntag in Ausübung seines Berufes .in Zams bei der Einweihung der neuen Jnnbrücke gewesen waren. Es liegt offenbar ein Raubüberfall vor. Bon den Sachen Guflers fehlte die Brieftasche mit allen Papieren, die Füllfeder und die Taschenuhr. Wieviel Geld in der Tasche war, ist unbekannt. Der Photoapparat, der in der Nähe

des Tatortes gefunden wurde, dürfte von Gufler im Abwehrkampfe gegen den Täter weggeworfen worden sein, so daß dieser in der Dunkel heit den Apparat nicht mehr fand und liegen ließ. Bemerkenswert ist, daß sich vor vier Jahren fast an der gleichen Stelle eben falls ein nächtlicher Raubüberfall ereignet hat. Gleich nach der Auffindung Guflers wurde auch seine Frau verständigt, die, ohne es zu wissen, die ganze Nacht kaum zehn Minuten entfernt von ihrem schwerverletzten Manne zu gebracht

hatte. Sie hatte sich zwar gesorgt, als er nicht nach Hause kam, beruhigte sich aber dann mit dem Gedanken, er Wäre vielleicht in Zams geblieben. Nun steht sie, umgeben von vier unmündigen Kindern, als Witwe einsam und verlassen da. Die Beerdigung des Verblichenen fand am Samstag unter großer Beteiligung statt. Ein eigenes Verhängnis waltete über diesem Morde. Gufler, der mit dem Landeshauptmann-Stellvertreter Tr. Trag seil von Zams nach Innsbruck fuhr, nahm das Anerbieten, ihn im Auto nach Ämras zu führen

er sich unverrichteter Dinge auf den Heimweg. Ein zwefites Verhängnis war, daß der kontrollierende Gendarm an diesem Tage nicht, wie sonst meist, den Hohlweg, in welchem die Tat geschah, ging, sondern den Umweg über die Fahrstraße nahm, weil er mit seinem Motorrade den Hohl weg nicht benützen darf. So hat er Gufler nicht liegen sehein. Ein Bauer von Aldrans, der um 5 Uhr morgens Gufler fand, hielt ihn für einen Betrunkenen und erst gegen 6 Uhr fänden Eisenbahner den Schwerverletzten und verständigte

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 12
Data: 25.02.1912
Descrizione fisica: 12
der fromme und gesalbte Redakteur des besagten Wiener Blattes seine christlichsozialen Brüder in Rom-christo ganz ebenso miserable und hundsföt- tisch behandelt, wie der fromme, aber ungesalbte Joses Gufler die hiesigen christlichsozialen Brüder in Rom-christo verschnupft und verleumdet. Das Geschimpfe in Wien, wo es keine altklerikalen Rom christen, sondern nur solche christlichsozialer Marke gibt, ist dem Papst nun sehr gegen den Strich ge gangen, und darum hat er dem dortigen Redakteur

unter der Geste des Segnens mit der Bemerkung, er soll die Eintracht unter den Katholiken, also unter den Altklerikalen und den Christlichsozialen, pflegen und die Grundsätze des Glaubens mit der gebührenden Klugheit und Liebe allen ge genüber vertreten, eine so saftige Ohrfeige versetzt, daß auch dem dabei mitgetrosfenen Gufler die Wan ge rot und blau zugleich geworden ist. Aber so wie dieser fromme Redakteur der alleinseligmachen den „Tiroler Stimmen" den klerikalen Universitäts- Professor Dr. Michael Mayr

mit Bezüge auf das Schrei ben Sr. Heiligkeit Nr. 55.084 getan, weil es ihm der „Anzeiger" vergnüglich unter die Nase gerieben hat. Aerger kann man das wüße Treiben der Re dakteure der Pfaffenblätter nicht brandmarken als sie es selbst tun, aber das Lustigste von allen ist doch dies, daß Josef Gufler nach der öffentlich kund gemachten Brandmarkung sich um eine Redakteur stelle bei der von ihm verschimpften christlichsazialen „Reichspost" beworben hat. Solche Charakter-Athle ten kann nur Rom zeitigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 14.06.1932
Descrizione fisica: 12
erschien — eine illustrierte Tageszeitung bei sich, die Bilder von Gufler und vom Tatort enthielt. Bei Gmeiner wurde aber auch eine Innsbrucker Zeitung mit der genauen Schilderung der Raubtat und außerdem eine Menge Ver satzzetteln gefunden. Der Verhaftete meinte empört: „Ihr wollt mich mit dem Amraser Mord in Verbindung bringen! Da wird aber nix gehn!" Es „ging" wirklich nichts! Die Verdachtsgründe konnten nicht auirechterhalten werden'. Gmeiner wurde bloß wegen Diebstahls eines Sparkaffen buches

(laut Verlesung) schuldig befunden und zu mehreren Wochen Kerker verurteilt. Zur Zeit, als man noch nach Gmeiner als „Gufler- Mörder" suchte, wurde ein Mann verhaftet, den man irr tümlicherweise für Gmeiner hielt. Gmeiner konnte nicht gleich verhaftet werden, weil er sich auf Reifen herurntrieb und in Heustadeln nächtigte. Für Gmeiner war die Lage in sofern sehr kritisch, als er kein Alibi für die „Mordnacht" erbringen konnte. Es gab noch mehrere Verdächtige — und auch Verhaft tungen gab

verantwortlich! Der Staatsanwalt Dr. Moser führte aus: Joses Gufler, Redakteur der „Bauern-Zeitung", war allgemein geachtet, Freunde und Gegner schätzten ihn. Gufler trat für unser deutsches Süd- tirol ein — und deshalb mußte er aus diesem Land! Der vorbildliche Familienvater war ein braver Mensch. Viel leicht hätte man den Schwerverletzten noch retten können. Er blieb aber — trotz der Bemühungen Wittmanns — mehr als fünf Nachtstunden ohne Hilfe auf der Straße liegen! Der Bewußtlose konnte nichts mehr

aussagen. Der Täter ist a'ber ohne Zweifel Karl Sauerwein. ^Seine Ge- ständnisworte sind derart, daß man nicht zweifeln kann. Nur der Täter konnte all das wissen, was Sauerwein frei- willig aussagte. Und was er am Tatorte nach dem Ge ständnis sagte, wie er sich benahm, zeugt dafür: Sauerwern hat Gufler erschlagen! Die in der Anklageschrift genannten Straftaten — Unsittlichkeit, Diebstähle, Diebstahlsteikneh- mung — hat Sauerwein ebenfalls begangen. Er gestand diese"Taten heute aufs neue

haben kann! Einen Raubcmsall „gestand" er — und zur Zeit der Tat lag er krank im Spital! Wie kam es, daß sich der Phantast in so wirkungsvoller Art fälschlich bezichtigen konnte — wie wußte er genau den Inhalt der geraubten Handtasche? Nun. der Gerichtsbeamte hatte ja den Fahndungsbrief vor sich liegen — und auch der Beschuldigte konnte daraus lesen! Und wie ist es mit dem seltsamen „Geständnis" im Falle Gufler? Es war kein Geständnis! Was Sauerwein „gestand", lfirt er nicht mittelbar gestan den. Das „Geständnis

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 15 di 24
Data: 16.10.1930
Descrizione fisica: 24
, aber allen war die Tages-Schrift- stellerei eigentlich nur ein Behelf. Vielleicht wurde mir von allen den Akademikern, die jetzt wohlbestallte Alte Herren sind, Gufler deswegen der liebste, weil er beim Berufe aushielt, weil ich mit ihm oft und oft zu tun hatte. Guflers Art, feine besonnene Weise zu arbeiten, zu handeln, gefiel mir in hohem Maße, ich bemühte mich häufig, die in unserem Berufe nötige Ruhe in entschei denden Stunden, bei schwieriger, verantwortungsvoller Arbeit aufzubringen, aber das Temperament Guflers

, feine vornehme Ruhe, waren eben nicht nachzumachen. Rur einmal sah ich ihn erregt, tief bewegt und nahe der Verzweiflung gestimmt: Als der plötzliche Tod Dr. Iehlys Gufler in seiner Zeit als Redaktionsgehilfe bei den Meuen Tiroler Stimmen überraschte. Dr. Iehly war damals inmitten seiner Schaffenskraft und aus einem Leben voll politischer Tätigkeit herausgerissen worden, die Zeiten waren -bewegt und Gufler hielt sich offenbar augenblicklich nicht für befähigt, das Arbeitserbe seines Chefs

in der Redaktion anzutreten; er bat mich deshalb um Ratschläge, aber diesen Augenblick menschlicher Schwäche unter dem Eindrücke der Todesnachricht seines Chefs und Meisters in Stil und politischer Erfahrungen überdauerte Gufler rasch und mit starkem Willen und Wollen. Wie köstlich war seine Ruhe, die Würze seines ge funden Humors, der ihn in allen seinen Lebenslagen, auch in Stunden -schwerer Berufsarbeit nicht verließ. Und solche Situationen gab es zur Zeit meiner Zusammen arbeit mit Gufler häufig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 14.04.1955
Descrizione fisica: 12
tiroler Rücksiedler er schlagen). Im Bozner Krankenhaus starb in diesen Tagen der 31jährige Rücksiedler Franz Guf- ler aus Leifers an den Folgen eines Schädel bruches. Er war die Nacht vorher schwerverletzt auf der Staatsstraße in Leifers aufgefunden wor den. Zunächst hatte man angenommen, Gufler sei auf dem Heimweg von einem Auto nieder gefahren und auf der Straße liegengelassen wor den. Diese Vermutung schien auch von den An gaben des 40jährigen, in Leifers wohnenden Arbeiters August Zanotti

bestätigt zu werden, der den Abend mit Gufler in einem Gasthaus ver bracht und um Mitternacht zusammen mit ihm den Heimweg angetreten hatte. Zanotti kam gegen 1 Uhr früh nach Hause, wo er seiner Frau erzählte, Gufler sei ein Unfall zugestoßen, und sie bat, des sen Gattin davon zu verständigen. Gegen einen Unfall sprach aber der Umstand, daß man auf der Straße keine Reifen- oder sonstige Spuren eines Fahrzeuges gefunden hatte. Bei einem neuerlichen Verhör gestand dann Zanotti, Gufler nieder geschlagen

zu haben. Kurz nachdem sie das Gast haus verlassen hatten, brach zwischen den beiden Männern aus nichtigen Ursachen ein Streit aus, der damit endete, daß Zanotti dem Gufler einen Fausthieb versetzte. Gufler stürzte, schlug mit dem Kopf unglücklicherweise gegen den Randstein des Gehsteiges und blieb dann regungslos liegen. Za notti bemühte sich zunächst wohl um den Ver letzten; er zog ihn auf den Gehsteig, rief mehr mals'seinen Namen, lief dann aber, als er erkannte, was er ahgestel.lt hatte, erschreckt davon

. Gufler hinter läßt* eine Frau und ein zweijähriges Töchter- chen. Er ist vor einem Jahr nach Südtirol zurück gewandert. Zanotti wird sich wegen Totschlages und verweigerter Hilfeleistung zu verantworten haben. Er wurde in das Gefängnis in Bozen ein geliefert. Partschins (Schweres Sprengstoffver brechen). In Partschins wurde der 43jährige Sebastian Haller, der in einem Anbau seines Wohn hauses damit beschäftigt war, einen zum Abspren gen eines störenden Felsbrockens dienenden Sprengkörper herzustellen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 24.12.1916
Descrizione fisica: 12
; weiters sind auch der Stall und Stadel „Zur Moos" (Besitzer Franz Brunner) verschüttet worden und 'befindet sich der Fütterer Joses Koffer noch unter den Schneemassen. An Vieh sind beim Holzer 9 Rinder, 22 Ziegen und 10 Schafe, beim Egghof 20 Stück Rindvieh, 20 Ziegen und 2 Schafe getötet worden. Am gleichen Tage ging auch über R-ckbenstein eine Lawine nieder. Sie hat das Haus der „Samerbäurin" Anna Gufler ^weggeris sen, Stall und Staidel verschüttet. Jlmer-Bauer Jos. Pfitscher sind Stall und Stadel

mit 6 Sück Rindern verschüttet worden; der Schmiedin A. Gufler Stall und Stadel mit 3 Stück Rindern; der Lehrerin Maria Lanthaler ebenfalls Stall und Stadel mit 3 Stück Großvieh; dem Bauern Rudolf Pfitscher wurde der Stadel weggeschdben. Dem Jaggl-Ander- bauern Al. Hofer tvurden drei sogenannte hölzerne Kästen (kleine Nebengebäude) überstoßen und deren Einrichtung vernichtet. In Ralbenstein ist gottlob kein Menschenleben zu beklagen. Ebenfalls a,m 13. ds. ist über „Hütt", Fraktion der Gemeinde Raben

stein, eine Lawine niedergegairgen und hat dckbei der Barbara Rainer Stall und Stadel sortgerissen und 6 Stück Rinder getötet. Ter RiM-Bäuerin Anna Gufler wurden Stall und Stadel verschüttet, Das Vieh konnte jedoch in Sicherheit gebracht werden. Dem „Horner-Bauern" Aut. Gufler wurden gleich falls Stall und Stadel verschüttet; auch hier ver mochte man das Bieh heil aus den Schneenrassen herauszuarbeiten. — Eine aus St. Leonhard abge gangene Retungsabteilung hat, so weit die „Mer. Zeitg." unterrichtet

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 27.10.1933
Descrizione fisica: 12
. Aus aller Well. Drei Finanzier! ermordet. In der ehem. Zwickauer Hütte im pfelöerertal wur de eine aus drei Personen bestehende Finan- zieri-patrouille von Schmugglern ermordet. Die Leichen wurde verkohlt gefunden. Ein gewisser Gufler aus dem Passeiertale, der mit einem Lungenschuß nach Sölden gebracht wurde, legte folgendes Geständnis ab: Gr ha be mit einem gewissen Paul Hofer aus Rif- fian von Oesterreich nach Italien Waren schmuggeln wollen. Hiebei seien sie von drei Finanzieri ertappt

und in die Zwickauer Hütte gebracht worden. Dort habe man sie gefesselt in ein Lokal gebracht. Um 3 Uhr früh sei es ihnen gelungen, sich zu befreien, worauf sie die im gleichen Lokal gewesenen drei Finanzieri nach vorausgegangenem Kampfe überwältigten. Hiebei habe Gufler einen Lungenöurchschuß erhalten. Da er in folge der Verletzung nicht mehr gehen konn te, habe Hofer die bereits am Boden lie genden Finanzieri erschossen. Hofer habe hier auf aus seiner Heimat seinen Bruder und noch einen Begleiter geholt

, damit sie Guf ler nach Oesterreich beförderten. Die beiden Leute, die Hofer geholt hat, kamen am 18. ös. gegen halb 10 Uhr vormittags auf die Zwickauer Hütte und haben Gufler dann nach Gurgl gebracht. Bevor diese zwei Leute shn nach Gurgl beförderten, haben sie die Zwickauer Hütte angezünöet, um die Spu ren des Verbrechens zu verwischen. Die französische Regierung D a- laöier wurde gestürzt, weil sie Gehalts kürzungen und Steuererhöhungen vornehmen wollte, um das Gleichgewicht im Staats haushalt

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 14
Data: 02.08.1902
Descrizione fisica: 14
die Waltener Schützen ihm „BergeltS Gott' sagen. DaS nunmehr vollendete Freischießen hatte folgendes Ergebnis: Es fielen 93 Nummern. Bestgewinner find: A Am Haupt: 1. Andrae Laothaler, Bach; 2. Johann Güster, WanS; 3. Johann Haller, Wirt; 4. Johann Güster, Penser; 5. Johann Larch, St. Leonhard; 6. A. Gufler, Penser; 7. Anton Klotz, Schmied; 8. Jgnaz Güster, Loch; 9. Paul Pixner, Lehner. B; Am Schlecker: 1. A. Gufler, Penser; 2. Joh. Haller, Wirt; 3. Joh. Schwarz, Stein; 4. Jos. Gufler, Wirt »zu« Edelweiß

'; 5. Joh. Gufler, Penser; 6 Ant. Klotz, Schmied; 7. Joh. Graßl, St. Leonhard; 8. Joh. Gufler, Wans; 9. Joh. Gufler, Penser; 10. Joh. Haller. Wirt; 11. Joh Gufler. WanS; 12. Joh. Schwarz, Stein; 13. Felix Erlacher, Stuls; 14. Fel. Erlacher, StulS; 15. Leonh. Kofler, St. Leonhard (Zögg); 16 Christ. Tkcholl. 0; Auf der Ehreufcheibe: 1. Ant. Augscheller, Traten; 2. A. Gufler, Penser; 3. Jos. Schwarz, Stein; 4. Joh. Graßl, St. Leonhard; 5. Ant. Klotz, Schmied; 6. Joh. Haller, Wirt. vj Serienbeste: 1. Joh

. Gufler. P-mser (mit 16 Kreisen); 2. Joh. Schwarz. Stein; 3. Johann Graßl, St. Leonhard; 4. Leonh. Kofler, Zögg; 5. Joh. haller, Wirt; 6. A. Klotz, Schmied. Ey Prämien: I. Für die «eisten Schwarzschüfse während deS ganzen Schießens: 1. Joh. Gufler, Penser; 2. Joh. Haller. Wirt; 3. Joh. Graßl, St. Leonhard; 4. A. Gufler, Penser. 11 Für die »eisten Schleckerschüffe: 1. Joh. Gufler, Penser; 2. A. Gufler, Penser; 3. Joh. Haller, Wirt; 4. Joh. Graßl, St. Leonhard. 1. Nu»»em-Schüß : Joh Augscheller, Tschars

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.06.1932
Descrizione fisica: 6
Seite 4. Nr. 132. ,Neueste Zeitung' Samstag, den 11. Juni 1932. müsse auch Lire bei sich gehabt haben, die sich schon länger in seinem Besitz befanden. Frau Gufler gab über die Frage des Staatsanwaltes an, daß ihr Mann bei Anläßen, wo er auswärts weilte, fast immer den Kindern Bäckereien und Süßigkeiten mitzubringen pflegte. Der nächste Zeuge, der landwirtschaftliche Arbeiter Felix Wittmann aus Aldrans, der als erster an den Tatort gekommen ist, schilderte, wie er am Nachhauseweg

den er schlagenen Gufler aufgefunden hat. Er war der Meinung, daß hier ein U e b e r f a l l stattgefunden habe. Er habe selbst Angst bekommen und zur Abwehr gegen etwaige Angriffe sein Messer gezogen. Später habe er dann versucht, am sogenannten Mauthaus und später vom Schloß Amras aus telephonisch Hilfe herbeizuholen, doch habe er keine Ver di n d u n g erhalten können. Johann Haslw unter, Landwirt und Bürgermeister in Aldrans, passierte etwas nach 5 Uhr früh die Stelle auf dem Wege nach Innsbruck

. Als er am Wege den Mann — es war Gufler — liegend bemerkte, dachte er zuerst, einen Betrun kenen vor sich zu haben. Er hat ihn angerührt und gefragt: „Willst Du was?" Darauf habe der Mann die Lippen bewegt, als wenn er etwas sagen wollte. Da er es sehr eilig hatte, konnte er sich nicht mehr weiter um den am Boden Liegenden kümmern. Der nächste Zeuge, der Buchdrucker Alois Girardi, kam gegen %6 Uhr an den Tatort und sah den ganzen Körper auf der rechten Straßenseite liegen. Unter den am Boden ver streuten

Papieren fiel ihm sofort ein Briefumschlag mit der Adresse: Josef Gufler, Redakteur, auf. Als er in der Nähe des Kopfes Guflers B l u t s p u r e n wahrnahm, rief er den des Weges kommenden Ludwig M a d e r Hilfsarbeiter in Amras, zu Hilfe. Gemeinsam legten sie dann den Körper Guflers gegen die Böschung des Hohlweges. Später ver ständigte Mader die G e n d a r m e r i e. Auf die Verneh mung der Frau Mader wurde verzichtet. Die Zeugeneinvernahme wird nach der Mittagspause fort gesetzt. Explosion

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.10.1933
Descrizione fisica: 8
kein Verständigungszeichen gab. Die Expeditionsteilnehmer nehmen daher an, daß er schon gestern in einem Zustand der Erschöpfung war. Hoffentlich hat er die Nacht gut über standen. Ein Glückfall der drei Touristen ist es überhaupt, daß derzeit Föhn herrscht, so daß sie bei ihrer Uebernach- tung in der Felswand, wenigstens nicht mit der Erfrierung zu kämpfen hatten. Zer Mörder der drei Finanzkoldaten Johann Gufler, der eingestanden hat, an der Ermor dung der drei Finanzsoldaten bei der Zwickauer Hütte (Südtirol) beteiligt

gewesen zu sein, befindet sich noch im mer aus der chirurgischen Abteilung des Innsbrucker Kran kenhauses. Der Lungenschuß, den er bei seinem Kampfe mit den Karabinieri erhalten hat und dessentwegen er sich ; in Spitalsbehandlung begeben mußte, hat keine lebens gefährliche Verletzung verursacht. Falls keine Infektion der Wunde eintritt, wird Gufler in nicht allzu langer Zeit ge nesen sein. Um jede Fluchtmöglichkeit auszuschalten, wird Gufler in seinem Zimmer ständig von zwei Kriminalbeamten be wacht

. Nach seiner Genesung wird er an Italien ausge liefert. Gufler ist ein junger, außerordentlich starker Mensch. Ein Beweis seiner kräftigen Statur ist, daß er mit seiner schweren Schußverletzung noch drei Tage herum- gegangen ist und eine schwierige Flucht über das Hochge birge bewerkstelligte. Neuerliche Ausbürgerungen Wegen verbotener „Deutschlandreise" sind wieder zwei ins Dritte Reich Geflohene ausgebürgert worden, und zwar: T h e n Oswald, geboren 7. Februar 1906 in Inns- druck, Praktikant, bisher wohnhaft

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 12.06.1932
Descrizione fisica: 10
gestellt worden seien. Sailer schilderte die Vorgänge beim Verhör am 24. November 1931 und stellte fest, daß Sauerwein au, freien Stücken 34 Diebstähle eingestanden hatte. Gegen Schluß des Verhörs über die Diebstähle habe ihn Sailer dann gefragt: „Habt's ihn erschossen oder er schlagen?" Die Frage wurde ohne irgend einen Hinweis auf Gufler gestellt, dessen Name bis dahin noch gar nicht gefallen war. Sauerwein habe zuerst ausweichend geantwortet. Die nächste Frage Sailers an Sauerwein lautete damals

: „Wo ist die Uhr?" Die Antwort: „Die haben wir in den Inn geworfen." Auf die neuerliche Frage: „Habt Ihr ihn er schlagen?" antwortete Sauerwein dann: „Ja, erschlagen." „Mit einem Stein, mit einer Eifenstange oder mit einem Stock?". Sauerwein: „Nein, mit einem Prügel." „Wen?" „Na, den Gufler." „Woher kennen Sie den Namen Gufler?" Die Antwort war: „Den kennen wir schon lange." Auf die Frage Sailers, wie der Prügel ausgeschaut habe, hätte dann Sauerwein mit den Händen Länge und Dicke des Prügels demonstriert

. Sailer hat weiter gefragt: „Wo hast Du hingehaut?" Sauerwein habe dann vorgezeigt und auch angegeben, daß ec Gufler auf die linke Kopfseite geschlagen habe. Sicherheitskommissär Sailer gab ferner an, daß Sauerwein eine Reihe von Einbrüchen und Dieb st äh len angegeben und dabei sowohl die Oertlichkeit wie die gestoh lenen Gegenstände derart genau beschrieben hat. daß daraus ohne jeden Zweifel seine Täterschaft oder Mit täterschaft hervorging. Auf die Frage des Vorsitzenden be tonte Sailer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.01.1952
Descrizione fisica: 6
, auch mit Ueberzeu- gungskraft vertraten die acht Verteidiger die Sache der Angeklagten. Die Frage war, ob sie, denen drei Morde, zwei Mordversuche, Brand stiftungen und eine Reihe von Raubüberfäl len, Erpressungen usw. zur Last gelegt waren, als Partisanen oder Verbrecher zu gelten hätten. Nach der Aussage des Leiters der Südtiroler Widerstandsbewegung, Hans Eh- garter, wurde die verschiedentlich als Gufler bande bezeiebnete Organisation als Kampf gruppe der Südtiroler Widerstandsbewegung knapp nach Abschluß

des alliierten Geheimdienstes hergestellt. Das Haupt dieser Gruppe war Karl Gufler. Als dieser einmal mit seinem Freund An ton Platter bei einem Bauern übernachtete, gen Nachkommen zu können, müssen sich einige unserer Funktionäre dieses Verkehrs mittels bedienen. Sie (fahren nicht zum Ver gnügen, sondern sozusagen zur Arbeit — nur daß es für sie keinen Achtstundentag gibt, wie für die meisten anderen arbeitenden Men schen. Ohne Fahrzeug könnten sie ihre Auf gaben nicht bewältigen, sie wären gewisser maßen

auch nicht fest, daß die Schweizer den deutschen Zollbeamten wirklich in den Rhein werfen wollten. Immerhin ist es möglich, daß der Zwischen fall ein diplomatisches Nachspiel haben wird wurden die beiden von diesem verraten, was schließlich zur Verhaftung und zum Todes urteil gegen Platter führte. Gufler wurde zu einer Strafkompanie nach Rußland überstellt, von wo er jedoch flüchten und wieder nach Südtirol gelangen konnte. Die Gewohnheit des unsteten Lebens führte schließlich dazu, daß Gufler

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