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Tiroler Post
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Pagina 6 di 16
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 16
, und deshalb werden wir immer verlangen, daß endlich die Lasten mit den Rechten im Staate in einen har monischen Einklang gebracht werden und daß die in Oesterreich herrschenden ungesunden Verhältnisse geändert werden. Pie Grundsteuer iu Hesterreich, die höchste der ganzen Wett. Ich komme nun zu einer anderen Steuer, zur Grundsteuer. Die Grundsteuer wird gemeiniglich als eine Steuerlast hingestellt, die das Volk wohl ertragen könne. Ich bitte aber, einmal die Grund steuer mit der Einkommensteuer

zu vergleichen. Heute, nachdem wir bezüglich der Grundsteuer schon einige Ermäßigungen erlangt haben, beträgt die Grund steuer immer noch 19 Prozent vom Reinerträge des Gutes oder von dem Einkommen des Bauern. Ich bitte nun diesen Prozentsatz einmal mit den Prozentsätzen der Einkommensteuer zu vergleichen. Wer aus einem mühelosen Einkommen 1000 fl. einnimmt, zahlt von seinem Einkommen nur ein Prozent, der Bauer aber, der sein Einkommen dem Grund und Boden im Schweiße seines Angesichtes erst abringen muß

hier zu vertreten, in welchen die Gemeinde-Umlagen jährlich 300 bis 400 und mehr Prozent betragen; die Leute haben also nicht nur vom Reinerträge ihres Grundes 19 Prozent an den Staat, sondern auch das Drei- und Vierfache an die Gemeinde und außerdem noch die Landesumlagen zu bezahlen. In solchen Gemeinden kommt die Grund steuer samt den Zuschlägen einer voll ständigen Konfiskation des gesamten Einkommens gleich. Daß eine solche Konfis kation des Einkommens, eine so furchtbare Welastung des Bauernstandes

werden, dann kann man auch in Oesterreich dazu schreiten, die Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer wie in Preußen als Staatssteuer aufzuheben und nur mehr als Umlagebasis für die Gemeinde fortbestehen zu lassen. Dadurch wäre den Gemeinden ein Mittel geboten, sich wieder aufznraffen, und es könnten die furchtbaren Gemeinde-Umlagen, welche ganze Gemeinden jetzt zu Grunde richten, wirksam herabgemind>ert werden. Dadurch würde auch in Oesterreich dem Bauern- und Gewerbestand wieder eine bessere Zukunft ermöglicht werden. (Zu stimmung.) Pie

zu entrichten. Aber die Hauszinssteuer zahlt man wenigsteus von einem Einkommen, während der Bauer die Hausklassensteuer von einem Gegenstände bezahlen muß, der ihm gar nichts trägt, vielmehr noch Kosten verursacht. Die Hausklassensteuer des Bauern ist nichts anderes als ein Zuschlag zur Grundsteuer. Denn die Hausklassensteuer muß er ja auch vom Ertrage des Grund und Bodens zahlen. Das Haus trägt ihm nichts, ist im Gegenteile eine fortwährende Quelle von Auslagen. Die Haus klaffen steu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 14
aber, einmal die Grund» steuer mit der Einkommensteuer zu vergleichen. Heute, nachdem wir bezüglich der Grundsteuer schon einige Ermäßigungen erlangt haben, beträgt die Grund steuer immer noch 19 Prozent vom Reinertrage des Gutes oder von dem Einkommen des Bauern. Ich bitte nun diesen Prozentsatz einmal mit den Prozentsätzen der Einkommensteuer zu vergleichen. Wer aus einem mühelosen Einkommen 1000 sl. einnimmt, zahlt von seinem Einkommen nur ein Prozent, der Bauer aber, der sein Einkommen öem Grund und Boden

selbst. Ich habe die Ehre^ eine ganze Reihe von Gemeinden hier zu vertreten^ in welchen die Gemeinde-Umlagen jährlich 300 bis 400 und mehr Prozent betragen; die Leute haben also nicht nur vom Reinertrage rhreS Grundes 19 Prozent an den Staat, sondern auch das Drei- und Vierfache an die Gemeinde und außerdem noch die Landesumlagen zu bezahlen. In solchenGemeinden kömmt die Grund steuer samt den Zuschlägen einer voll- ständigen Konfiskation des gesamten Einkommens gleich. Daß eine solche Konfis kation des Einkommens

besitzen, einmal entsprechend zahlen werden, dann kann man auch in Oesterreich dazu schreiten, die Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer wie in Preußen als Staatssteuer aufzuheben und nur mehr als Umlagebasis für die Gemeinde fortbestehen zu lassen. Dadurch wäre den^Gemeinden ein Mittel geboten, sich wieder Aufzuraffen, und es könnten die furchtbaren Gemeinde-Umlagen, welche ganze Gemeinden jetzt zu Grunde richten, wirksam herabgemindert werden. Dadurch würde auch in Oesterreich d?m Bauern

nicht, daß es den städtischen Steuern zahlern schwer fällt, diese Steuer noch länger zu entrichten. Aber die Hauszinssteuer zahlt man wenigstens von einem Einkommen, während der Bauer die Hausklassensteuer von einem Gegenstande bezahlen muß, der ihm gar nichts trägt, vielmehr noch Kosten verursacht. Die Hausklassensteuer des Bauern ist nichts anderes als ein Zuschlag zur Grundsteuer. Denn die Hausklassensteuer muß er ja auch vom Ertrage des Grund und Bodens zahlen. Das Haus trägt ihm nichts, ist im Gegenteile

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Brixener Chronik
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Pagina 10 di 12
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 12
. Ich bitte aber, einmal die Grund steuer mit der Einkommensteuer zu vergleichen. Heute, nachdem wir bezüglich der Grundsteuer schon einige Ermäßigungen erlangt haben, beträgt die Grund steuer immer noch 19 Prozent vom Reinertrage des Gutes oder von dem Einkommen des Bauern. Ich bitte nun diesen Prozentsatz einmal mit den Prozentsätzen der Einkommensteuer zu' vergleichen. Wer aus einem mühelosen Einkommen 1000 fl. einnimmt, zahlt von seinem Einkommen nur ein Prozent, der Bauer aber, der sein Einkommen

dem Grund und Boden im Schweiße seines Angesichtes erst abringen muß, führt 19 Pro zent seines Einkommens jährlich an den Staat ab. Wer 2000 fl. müheloses Einkommen zum Bei spiel an Sparkassezinsen oder Obligationen u. s. w. hat, zahlt zwei Prozent Personaleinkommensteuer, wer 10.000 fl. hat drei Prozent, wer 100.000 fl. hat viereinhalb Prozent und bei einem Einkommen von über 300.000 fl. hört die Progression der Personal einkommensteuer überhaupt auf. Wer 200.000 fl. und darüber müheloses jährliches

selbst. Ich habe die Ehre, eine ganze Reihe von Gemeinden hier zu vertreten, in welchen die Gemeinde-Umlagen jährlich 300 bis 400 und mehr Prozent betragen; die Leute haben also nicht nur vom Reinertrage ihres Grundes ^9 Prozent an den Staat, sondern auch das Drei- und Vierfache an die Gemeinde und außerdem noch die Landesumlagen zu bezahlen. In solchen Gemeinden kommt die Grund steuer samt den Zuschlägen einer voll ständigen Konfiskation des gesamten Einkommens gleich. Daß eine solche Konfis kation des Einkommens

, einmal entsprechend zahlen werden, dann kann man auch in Oesterreich dazu schreiten, die Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer wie in Preußen als Staatssteuer aufzuheben und nur mehr als Umlagebasis für die Gemeinde fortbestehen zu lassen. Dadurch wäre den Gemeinden ein Mittel geboten, sich wieder aufzuraffen, und es könnten die furchtbaren Gemeinde-Umlagen, welche ganze Gemeinden jetzt zu Grunde richten, wirksam herabgemindert werden. Dadurch würde auch in Oesterreich dem Bauern- und Gewerbestand

nicht, daß es den städtischen Steuern- zahlern schwer fällt, diese Steuer noch länger zu entrichten. Aber die Hauszinssteuer zahlt man wenigsteus von einem Einkommen, während der Bauer die Hausklassensteuer von einem Gegenstande bezahlen muß, der ihm gar nichts trägt, vielmehr noch Kosten verursacht. Die Hausklassensteuer des Bauern ist nichts anderes als ein Zuschlag zur Grundsteuer. Denn die Hausklassensteuer muß er ja auch vom Ertrage des Grund und Bodens zahlen. Das Haus trägt ihm nichts, ist im Gegenteile

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 7 di 36
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 36
mit dem dazu in Aussicht genom¬ menen Schießstande nicht einverstanden erklärte und glaubt, baß die Lerchenkapelle mit einem Znbau am besten hiezu geeignet wäre. Diese Ange¬ legenheit lvurde dem Weg- und Bankvmitee überwiesen. — Bezüglich der zu eröffnenden Straße über den Grund des JaLib Ried, der Aloisia Gogl und des Rudolf Falger bean¬ tragt das Baukomitee, auf die Bedingung des Jawb Ried, daß sein Grund der ganzen Länge nach von der Gemeinde abzuzäunen

ist, nicht einzugehen, weil bei der kommissionellen Be¬ gehung von dieser Bedingung nichts verlautete. Hingegen wird dem Ansuchen der Aloisia Gogl bezüglich Ableitung des Nachwassers Willfahr geleistet. Der benötigte Grund zur Herstellung der Straße ist von Jakob Ried und der Aloisia Gogl je drei Meter der ganzen Länge nach der Gemeinde unentgeltich überlassen worden. Hin¬ sichtlich der Erklärung des Herrn Falger bean¬ tragte das Baukomitee

, die Gemeindevorstehung zu beauftragen, sich ehemöglichst mit der Land¬ schaft ins Einvernehnren zu setzen, damit der Weg zum Maria hilferfriedhose als öffentlicher Weg erklärt wirb. Der Grundbesitzer Josef Sauerwein schenkt der Gemeinde in der Dorfgasse behufs Erweis t erung des Weges einen meterbreiten Grund¬ streifen und verlangt hiefur, daß eine Stützmauer auf Kosten der Gemeinde hergestellt werde. Es wurde beschlossen, Herrn Sauerwein unter der letzterwähnten

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 6 di 36
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 36
erweckten die Röntgenstrahlen. Weitere sehr lehr¬ reiche Versuche machte Professor Zelevski mit Geißler'schen und Krookes Röhren und dem auf Grund der Phosphoressenz entstehendem kalten Lichte. Den Schluß des instruktiven Vortrages bildete die Vorführung des „Tesla"-Lichtes, so¬ wie die der neuesten Errungenschaft auf chemi¬ schen Gebiete, nämlich einer Thermitschmelzuna nach Goldschmidt. (Der Verein deutscher Reichsange¬ höriger „Germani a") hält

als günstig erwiesen, beschloß die Stadtver- tretung die Ausschreibung einer Offertverhand¬ lung aus Grund des vom technischen Berater der Stadtgemeinde, Hrn. Max Maurer ver¬ faßten generellen Projektes über die Wasseran¬ lage. Den Offerenten wurde freigestellt, nicht nur für die elektrotechnische Anlage auch alter¬ nativ ein völlig selbständiges Projekt vorzu¬ legen. In der Tat liefen innerhalb des gestellten Termines bis 1. März d. I., 8 Projekte

ein, welche das generelle Projekt Maurers zur Grund¬ lage hatten, und ein von dieser Grundlage ab¬ weichendes, selbständiges Projekt. Alle diese Of¬ ferte bewegen sich mehr oder weniger in den Grenzen jener Kostensumme, welche von der Gemeindevertretung in dem zur Durchführung gewählten, besonderen Ausschüsse entsprechend angesehen wird um eine Rentabilität der An¬ lage erhoffen zu können und dieser Umstand gM die erfreuliche Zuversicht, daß das Werk nun-

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 12
Seite 4 Nr. 69 der Adels- und Bauernbanken auf die Festigung und Entwicklung des Wohlstandes der Grund pfeiler des russischen Dorflebens, des lokalen Adels und der Bauern, zu richten. Die von uns vorgezeichneten Arbeiten zur Revision der Gesetze für die Landbevölkerung sind nach ihrer Ausführung an die Gouvernements konferenzen behufs weiterer Ausarbeitung und Anpassung an die lokalen Besonderheiten unter weitgehender Hinzuziehung von Personen, die das öffentliche Vertrauen genießen, zu überwei

sein, wo es möglich ist. Indem Wir alle Untertanen auffordern, mit zuwirken bei der Befestigung der sittlichen Grund lagen der Familien, der Schule und des öffent lichen Lebens, befehlen Wir Unseren Ministern und allen betreffenden Oberbeamten, Uns ihre Erwägungen über die Ausführung Unserer Ab sichten zu unterbreiten." A»s Tirol und Vorarlberg. Volkstümliche Universitäts - Vorträge. Heute Samstag, den 14. ds., findet im kleinen Stadtsaale der dritte Vortrag des Prof. Tr. W. Trabert: „U e b e r Wettervorhersage

" mit Lichtbildern statt. Beginn Schlag 8 Uhr abends. Vom Hofgarten. Besucher des Hofgartens werden zu ihrer angenehmen Ueberraschung sehen, daß der Grund, auf dem früher die Gast wirtschaft stand, samt dem dahinterliegenden gro ßen Gemüsegarten mit dem übrigen Hofgarten be reits vereinigt und die Umwandlung desselben in einen von Wegen durchzogenen Park schon in Angriff genommen ist. Tie Vergrößerung, welche dieser beliebte Vergnügungsort durch diesen Zu schlag erhält, ist eine nicht unbedeutende. Möchte

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