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Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz

Pagina 282 di 360

Descrizione fisica: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.

Soggetto: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde

leistete. Im Grund buch wurde die Hütte nicht als Bauparzelle deklariert. Beim Kauf des Ellerwaldes wollte man diese schöne Berghütte vom Vertrag ausklammern, wogegen sich die Gemeinde aussprach. Die Hüt te ist stehen geblieben und sie ging rechtlich in den Besitz des neuen Eigentümers über. (Nach dem Rechtsgrundsatz, der lautet: Quod solo inedificatur, solo cedit. Das heißt: Was auf dem Grund gebaut, erstellt wird, geht auf den Grund/Boden über.) Lange noch übte das Forstamt die Verwaltung der Hütte

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Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

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2011

Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz

Pagina 54 di 360

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, die man ihnen für den neuen Etschrunst genommen hatte, abzufinden, auch dem Wolfgang Rofeiner war ein Ersatz von 60 fl. für ver lorenen Grund zu leisten. Der verbleibende Grund auf Rungg sollte der Gemeinde Schluderns gehören. 3. Die Gemeinden Prad und Agums hatten mehr Grund verloren, wofür die Gemeinde Schluderns 10 fl. zu erlegen hatte. 4. Die Zehrungen und Besoldungen des Gerichts sollten die Ge meinden teilen. Die eigenen Unkosten hatte jeder selbst zu tragen. Dieser Spruch wurde von allen Parteien angenommen

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(2012)

Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst

Pagina 272 di 454

Autore: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...

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Blick für öko nomische Erfordernisse war lebensnotwendig. 45 In Westeuropa wurde generell eher spät geheiratet, denn die Gesellschaft duldete eine Ehe nur unter der Vor aussetzung einer angemessenen materiellen Grund lage. Es entwickelte sich ein charakteristisches Hei ratsmuster, das als »European Marriage Pattern« in die sozialgeschichtliche Forschung Eingang gefunden hat. 46 Für einige Regionen Österreichs mit ausgeprägt agrarischer Struktur wurde der Begriff des »Alpine Marriage Pattern« geprägt

den Lebensver lauf vieler Menschen entscheidend. 55 1869 kehrte man zur liberaleren Regelung von 1820 zurück. Seit 1880 wurde auch im Landtag zunehmend Kritik an diesem System geübt; zur formellen Aufhebung des Ehekonsensrechtes kam es jedoch erst 1921. 56 Die Analyse des Familienstandes der in Jenesien, Afing und Flaas geborenen Personen (Tab. 11) ist auf grund der Quellenlage mit Unsicherheiten behaftet. Da viele Ehen nicht in einer dieser Seelsorgen ge schlossen wurden, sondern auswärts

. Um das Ergebnis nicht zu verzerren, müssen die Ledigenzah- len also angemessen reduziert werden. Aus demselben Grund kann die Untersuchung nur für die bis 1920 Ge borenen erfolgen, weil die später Geborenen erst am Ende des Beobachtungszeitraums allmählich ein hei ratsfähiges Alter erreichten. Die erste Untersuchungs periode (1597-1620), für die allgemein ein eher niedri ger Ledigenanteil angenommen wird, 57 zumal bei den Frauen, 58 muss aus der Analyse ausgespart bleiben, weil sie lediglich

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(2012)

Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst

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Autore: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...

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Alois Mair am 20. Mai 1857 den Grund ge kauft hat (Abb. 27). 80 Der wichtigste Raum im Haus: die Stube Stube, Kammer und Küche bilden die Grundausstat tung des Hauses und erfüllen die drei wichtigsten Wohnbedürfnisse: Kochen, Schlafen und Essen. 81 Be trachtet man die Grundrisse der untersuchten Häuser, so ist festzustellen, dass sie ausnahmslos einem Grund schema folgen: Stube und Stubenkammer sind talsei tig untergebracht, die Küche mit Speis Richtung Hang. Mit der Ausrichtung der Stube zum Tal

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2011

Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz

Pagina 23 di 360

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. 18). Eine Herdstelle, unver brannte Tierknochen und Keramik deuten darauf hin, dass man dort ein gemeinschaftliches Mahl einnahm. Zu einem späteren Zeitpunkt in der Nutzung des Heiligtums kam es zu einem großflächigen, z.T. auch stufenförmigen Ab fragen der Knochendeponie. Der Grund für die Eingriffe an der Knochendeponie ist unbekannt, die Materie wurde offenbar aus dem Heiligtum geschafft. In Anlehnung an ähnliche Phänomene in Griechenland dürfte das Knochenmaterial auf die Felder und Äcker gestreut worden

sein, um die Fruchtbarkeit zu fördern. Die Verteilung von Opfermaterie auf Äckern, welche die Wechselbe ziehung von Gott und Mensch besonders zum Ausdruck bringt, ist auch in historischer Zeit ein weit verbreitetes Phänomen, u. a. in Indien und Mittelamerika. Abb. 13: Entlang der Nordkante des Ganglegg zieht sich auf rund 120 m Länge eine massive Befestigungsanlage der Bronzezeit (ca. 1500 v. Chr.). Rund 300 Jahre nach ihrer Erbauung wurde sie von Grund auf erneuert. Mit archäologischen Mitteln gelingt

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(2012)

Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst

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Soggetto: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde

Die Entwicklung der Oberflächenformen 25 St. Jakob im Sand können nur durch Eistransport an ihren heutigen Platz gelangt sein, zumal sie in Moräne eingebettet sind. Viele kleinere Blöcke sind über das Gesamtgebiet der Gemeinde verteilt. (Abb. 12) Von weitaus größerer Bedeutung für das Gemeinde gebiet von Jenesien ist die Ablagerung von Grund moränendecken am gesamten Salten, auf Hangver flachungen und in Talmulden. Sie enthalten neben lokalem auch viel Fremdmaterial. Der beachtliche An teil

im Alpenraum hervor. Von Raimund v. Klebeisberg (1927) und in jüngerer Zeit von Giuliano Perna (1963, 1971) wurden bereits eine Reihe von Voraussetzungen für ihre Entstehung genannt. Wichtig ist zunächst, wie oben erwähnt, das Vorhandensein einer Grundmo ränendecke von mehreren zehn Metern Mächtigkeit an einem steiler geneigten Hang. An konkav gewölbten Hängen ist diese Bedingung oft erfüllt. Die Grund moräne muss ein breites Korngrößenspektrum von der Ton- und Schluff-(Silt-)Fraktion bis zu großen

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Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz

Pagina 341 di 360

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Soggetto: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde

hoobm lei mea Stücklan kopp, so groaß wia die Schnaiztiachlan", sagt der „Schlorenter Sepp". Jahrhun dertelang hatten Erben den Grund und Boden, die Wohnhäuser, Ställe und Stadel penibel unter sich aufgeteilt. Die an und für sich gerechte Form der Erbteilung führte allerdings dazu, dass große Teile der Bevölkerung im wahrsten Sinne des Wortes „zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel" hatten und die Bäuerinnen „Broathurt" regelmäßig höher hängen mussten. Die Not war ver antwortlich dafür, dass

Kinder ins Schwabenland geschickt wer den mussten, damit sie von der „Schüssel" waren. Die Familie Wallnöfer auf dem „Schlorent Hof" lebte auf der Sonnenseite, nicht nur geografisch, sondern auch, was die Korn ernten betraf. Die „Schlorenter" konnten sogar Kornsäcke gegen Weinfässer eintauschen. Der Hof mit 19 Hektar Grund zählte zu den reichsten der Gegend. Das bedeutete allerdings auch Ar beit rund um die Uhr und fast zu jeder Jahreszeit für die zwölf Familienmitglieder, für die Knechte und Mägde

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unter dem Schweintal unter der Straße gegen Mals 1 Mutt Roggen. 26. Müllen Erben zinsen aus dem Moos unter dem Graben drei Scheet Käse, aus dem Acker auf Pedra 1 Mutt Gerste und aus einem Acker in Ärsla 1 Mutt Roggen. 27. Friedrich Staigerwalder zinst aus einer Wiese auf Greuter 1 Pfund Perner. 28. Hans Staigerwalder gibt aus einer Egart unter Cabairwaal 8 kr. 29. Hans Vernaler reicht aus dem Acker in Quadran 1 Mutt Rog gen, aus dem Grund, wo sein Backofen steht, zwischen seinem Haus und der Tanzgasse

nichts verändern. Tun die Inhaber es trotzdem, so sind die Lehen heimgefallen. Sollten sie jemals gezwungen sein, diese Güter zu verkaufen, wollen sie sie den Grund- und Lehensherren zuerst anbieten und um ein Pfund Perner billiger verkaufen als anderen Interessierten. Wird der Vorkauf innerhalb Monatsfrist nicht ange-

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(2012)

Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst

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Soggetto: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde

- steiner/Prugger folgende Schichtabfolge ermitteln: A. Humus, B. fundleer, C. endbronzezeitliche Schicht, D. bronzezeitliche Schicht, E. steriler Grund. Unter den Funden vom Sattelkopf gehören einige in eine frü he, wohl früh-/mittelbronzezeitliche Phase (Abb. 7.1- 6), eine Randscherbe (Abb. 7.7) erlaubt einen zeitlichen Ansatz in die endende Mittel- bzw. Spätbronzezeit und selbst die Endbronzezeit (Abb. 7.8-14) ist noch belegt. Dann brach die Kontinuität offenbar ab. Da auch noch viel jüngere Funde

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Pagina 333 di 360

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Soggetto: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde

. Es begann eine neue Jag depoche zugunsten der Allgemeinheit, die aber von kurzer Dauer war, denn mit der Abtretung Tirols an Bayern und mit dem ver lorenen Freiheitskampf von Anno 9 mussten die Tiroler alle Waf fen abgeben. Damit war die Jagdausübung bis 1810 außer Kraft gesetzt, erst dann bekamen die Jäger die Gewehre wieder zurück. Zu einer neuen Sicht der Jagd kam es durch das Reichpatent vom 7. März 1849, welches kurz folgende Bestimmungen be inhaltete: Das Jagdrecht auf Grund und Boden

, musste ohne Wenn und Aber akzep tiert werden. Das Wild gehörte nicht dem Besitzer von Grund und Boden, sondern es war als „res nullius", also herrenlose Sache, eingestuft, was bedeutete, dass es keinen Jagddiebstahl zu ahn den gegeben hat, was wiederum zum Wildern animierte. Dazu kam, dass der Faschismus allgemein das Vereinswesen verbot und dummerweise so weit ging, sogar dem Schutzpersonal (Jagdauf seher) das Tragen von Gewehren zu verbieten, eine Verordnung, die für die geordnete Jagd verheerende Folgen mit sich brachte

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Pagina 209 di 360

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in Meran vom Maurermeister An ton Stecher abgesteckt und mit der Aushebung des Materials begonnen. Ich musste lange kämpfen, bis ich es so weit hatte. Gott sei Dank, jetzt ist es gelungen. Gott führe den Bau zu ei nem glücklichen Ende. Die Fundation machte schon bedeutende Schwierigkeiten. Bis in einer Tiefe von 3-3 Vi Meter zeigte sich immer nur Gartenerde, also kein geeigneter Grund. Erst in die ser Tiefe stieß man auf Schotter, also festen Grund. Die Ausfül lung dieser tiefen Gräben

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Pagina 51 di 360

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, städt halldten sollen vnd wellen, inmassen die hernach geschrlben selndt. 53 Daher versprachen die Gemeindevertreter: 1. Ohne Wissen und Willen der Herren Trappen keine Gemeinde versammlung abzuhalten. Sollte es dennoch geschehen, wären alle Beschlüsse und Verträge ohne Wirkung. 2. Die Herren Trappen verfügten als rechte Grund- und Lehensher ren über die gesamte Gemeinde. Sie erlaubten, etwas von der Allmende einzuzäunen und zu roden und legten einen Grund zins auf alle Neubrüche

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Pagina 24 di 360

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man im gesamten inneralpinen Raum. Ein Grund dafür dürfte u. a. im Zusammenbruch des Kup ferbergbaus liegen, d. h. im Wegfall einer wesentlichen wirtschaft lichen Säule. Der Kupferbergbau und der Vertrieb von Kupfer und Zinn hatten seit Jahrhunderten zu Bevölkerungszuzügen, einer Be völkerungsverdichtung, einer starken gesellschaftlichen Fächerung und zu einem relativen Wohlstand geführt. Zeit der Räter Ein neues Kapitel der Siedlungsgeschichte am Ganglegg wird mit der jüngeren Eisenzeit

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(2012)

Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst

Pagina 16 di 454

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Soggetto: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde

Phänokris- talle. Mit Austritt an die Erdoberfläche und nun sehr rascher Abkühlung reicht in der restlichen Schmelze Abb. I: Der südöstliche die Zeit für eine Auskristallisation nicht mehr aus. Es Tschogglberg mit Jenesien von t-11 -1J- 1 j 1 - 1 11 Bauernkohlern. Im Hinter- bildet sich die glasige Grundmasse, die vornehmlich , « . AI . 0 0 grund die Ötztaler Alpen, aus Quarz (Si 0 2 ) besteht und vielfach, aber inkorrekt, als Kieselsäure bezeichnet wird. Der hohe Quarzanteil im Gestein

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Pagina 310 di 360

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sich damals noch an die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, als der Spondiniger Kriegerfriedhof, der zu 2 /3 auf Schludernser Grund liegt, noch unzerstört dastand und von der Gemeinde sowie frei willigen Helfern in Ordnung gehalten wurde. Die hochwürdige Geistlichkeit von Schluderns las regelmäßig heilige Messen in der Friedhofskapelle. Der Kriegerfriedhof Spondinig wurde Anfang des Ersten Welt krieges auf Veranlassung des Abschnittskommandanten der Ort- lerfront, Generalmajor Ing. Freiherr von Lempruch

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Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst

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Wenighofer im sogenannten Widumacker. Am 8. No vember 1975 konnten die Bauarbeiten beginnen. Neun Familien fanden so ein neues Heimathaus. Im Mai 1977 zogen dort die ersten Familien ein. Der private Wohnbau erlebte eine rasante Aufwärtsentwicklung, und bereits in den folgenden Jahren wurde weiterer Grund zur Verfügung gestellt. Die Wohnbauzonen Birnbaum 1, Birnbaum 2, Hölzlanger und Tagglwiese wurden nun ausgewiesen. Diese Entwicklung führte natürlich auch zu Spannungen im Dorf

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Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst

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auf diese Weise entstandene Schuttsäulen als Erdpyramiden vom Ty pus Wieser Lahn zu bezeichnen. Im Falle der Wieser oder Prastl-Lahn - benannt nach den beiden nahe gelegenen Höfen - handelt es sich um wenige plumpe und 3 bis 7 m hohe Erdpyrami den mit Decksteinen aus Quarzporphyr und Grödner Sandstein. Die Armut an großen Blöcken im Morä nenmaterial ist der Grund für die geringe Zahl von Schuttsäulen. Es sind auch rasch vergängliche Formen. Wie ein Vergleich von Bildern von Perna (1971) aus den späten

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Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst

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und Städel neu errichtet. Geht man davon aus, dass die Besiedelung des Al penraumes im 13. und 14.Jahrhundert einen Höhe punkt erreicht hatte und eine Vielzahl von Höfen, Märkten und Städten entstanden, die durch die immer wichtiger werdende Verkehrslinie der Nord-Südver bindung an Bedeutung gewannen, kann man behaup ten, dass Jenesien mit einer Gruppe von drei Gebäu den aus dem 13.Jahrhundert schwach besiedelt war. Ein Grund dafür ist sicherlich die Abgeschiedenheit und schwierige Erschließung. Viktor

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Pagina 301 di 360

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. Schlern-Schriften Bd. 337. Inns bruck 2007, S. 83. 4 Ebenda. Gemälde der Churburg, auf der Josef Pichler Jäger war. Im Hinter grund der Order.

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Pagina 96 di 360

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Schluderns am Ende des Alten Reiches V4PJ > Hai sie auf Grund ihres beschränkten Brennholzbezugsrechtes keinen Backofen betreiben konnten. Auch dieses Ofenhaus stand nicht in der Ortsmitte, sondern wegen der Feuersgefahr am Dorfrand ge gen Glums (?). Schon etwas außerhalb des Dorfes, am Weg zum Patztauhof, gab es noch das Siechenhaus, das gegen Ende des 18. Jahrhunderts wohl als Armenhaus diente. Genannt wird ferner das Baderhäusl, in dem aber damals kein Bader mehr wohnte. Oberhalb des Dorfes

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Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst

Pagina 215 di 454

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