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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 372 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
in das 9, Jahrhundert fallen; dafür spricht schon der Umstand, daß sie sich zur Hauptkirche der Umgebung entwickelte, Uber St. Leonhard ging aber im großen und ganzen doch nur der schwerere Straßenverkehr, wie Saumtiere, Ochsenkarren und Heeresabteilungen, während zu Fuß oder zu Roß reisende Pilger und 'Wall fahrer vielfach die weite Schleife nach St. Leonhard abschnitten, indem sie bei St. Jakob nach Gries abschwenkten oder von Süden kommend von Gries nach St. Jakob aufstiegen. Sie ersparten

. Gleichzeitig mit dem St.-Jakobs-Kirchlein wurde auch ein eigenes Pilgerheim eingerichtet. Am Fuß des Schloßberges, wo sich die Wege trennen nach St. Leon hard und St. Jakob, steht das Gasthaus Sprenger; es zählt zu den ältesten Gast stätten von Gries (Wirtshaus am obern Gries, so man ab dem Obernberg geht 15. Jahrh., Wirtshaus an der Sag 16. Jahrh.) und hatte samt Mühle und Säge bis zur Grundablösung 1850 jährlich 8 Pfund Hilfsgeld zu leisten an den Talatsch hof, zu dem es ursprünglich gehörte

; andere gewölbte Räume sind wohl bei öfteren Umbauten be seitigt worden. In all dem kann man Hinweise erblicken, daß das Haus einst Pilgerherberge war 33 . Gegen Ende des 10. Jahrhunderts unter den Ottonen, die auf ihren Italien fahrten etwa siebenmal den Brenner überschritten 34 , dürfte der alte Straßenzug von Gries durch das Plankental nach Stafflach und Steinach wiederum neu ein gerichtet worden sein, wenn es stimmt, daß sich das um das Jahr 1000 genannte Stapuleia auf Stafflach bezieht, andernfalls

allerdings konnte es auch später geschehen sein, vielleicht im 11. Jahrhundert, wo gegen 20 Römerzüge den Bren ner kreuzten. Durch diese Umlegung des Straßenverlaufes kamen sowohl die beiden Pilgerkirchen St. Leonhard und St. Jakob als auch die Herbergen bei St. Leonhard und auf Neßlach (Parwieshof) abseits des Verkehrs zu liegen; das Pilgerheim in Gries stand zwar auch nicht an der Furtstraße, konnte aber doch weiter benutzt werden und mag Veranlassung gegeben haben, daß später die Straße durch das Dorf

Gries geführt wurde, wie sie heute geht. Als Ersatz für die beiden abgelegenen Pilgerkirchen schuf man nun am Lueg eine Kapelle zu Ehren des hl. Christoph. Das Lueger Kirchlein St. Siegmund und 4. 51

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 200 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
ihm allein vorbehalten 15 , so daß der bürgerliche Handelsverkehr für die Dauer jedes Krieges wiederum den Höhenpfad benutzen mußte. Außerdem ging im frühen Mittelalter durch längere Zeit der Verkehrs weg tatsächlich über die Gasse und über Neßlach nach Steinach, was dazu bei tragen konnte, daß die Erinnerung an die Talstraße beim Volke erlosch. „Sowohl um das Überschwemmungsgebiet bei Gries zu umgehen, als auch um der schwierigen Schlucht nördlich von Gries auszuweichen, führten die Römer ihre Straße

von Gries nach St. Leonhard und von dort aus war über St. Jakob die Anhöhe von Neßlach leicht zu erreichen ie .' Allerdings sind die Römer dem Überschwemmungsgebiet am Gries ausgewichen, sie taten dies aber nicht in west licher sondern in Östlicher Richtung am Talhang des Rittner Berges. Der Straßen bau durch die genannte Schlucht wird zwar nicht leicht gewesen sein; am süd lichen Eingang war zunächst der Lochgraben zu überbrücken, wo Wassergüsse, Murbrüche und Lawinen auch in den letzten Jahrhunderten

es da eine Menge Geröll abzuräumen. Wenn aber die römi schen Baumeister schon die viel längere und nicht weniger schwierige Strecke von Pontigl bis Lueg und Gries zu bemeistern wußten, so kann man doch nicht glau ben, daß dieses kurze Stück (2.5 Kilometer) sie abgeschreckt hätte, zumal da der mittlere Teil keine besonderen Hindernisse bot. Es handelte sich ja darum, einen Umweg von ungefähr 2.5 Meilen zu ersparen 18 und einen Anstieg zu vermeiden, der von Gries bei 240 und von Steinach 350 Meter beträgt

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 375 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
a. a. O. S. 241/2, Vgl. Vollmann, Flurnamen a. a. O. S. 23. 30 Mappenblatt Nr. 5 der Gemeinde Gries a. Br. 31 Die Bezeichnungen Vorderneßlach und Außcrneßlach sind von St. Leonhard aus gerechnet. 32 Muigg, Höfebuch a. a. O, S. 249/jo. 33 Die Tafel hat der Verschönerungsverein von Gries aufgestellt. Die Einheimischen gebrauchen den Ausdruck römisch freilich nur sehr selten, dafür aber sagen sie: der Saumweg, die Alte Straße oder meist nur der Alte Weg. 34 Vgl. Wopfner, H., Geschichtliche Heimatkunde, Tiroler

a. a. O. S. 44 und Cartellieri, Alpenstraßen a. a, O. S. 133. 17 Vgl. Plattner, Zwei Bildstöckl in Gries, Tiroler Heimatblätter 1927, S. 240/1. Von Gries nach St. Leonhard 1.9 Kilometer, durch die Gasse bis Talatsch gleii- falls 1.9 Kilometer, zusammen also 3.8 Kilometer Umweg, dazu kommen noch einige kleinere Schleifen am Schlier- und Feiperbach usw. 10 Vgl. Heuberger, Römerstraße a. a. O- S. ijj. 20 Vgl. Wopfner, Besiedlung a, a. O. S. 45. 21 Uber römische Hohlwege vgl. Mayer, Römer straße

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 55 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Gries nieder. Bald folgten weitere Mitglieder aus der Sdiweiz macht begann die Aufnahme von Novizen, neben den Schweizern erscheinen m der Folge auch Tiroler; es wurde dem Stift von der österreichischen Regierung zugestanden, Nov, zen sowohl aus der Schwei* wie aus Österreich aufzunehmen. Das Kloster in Gries verbheb m der Schwerer Bcnediktmer-Kongre- Son-Ts gilt kirdienrechtlich als Priorat von Muri und sein Abt nennt sich immer nodi Abt gation» e g d neun i 1U nder t jahngen Bestandes

, der die Glaubwürdigkeit der Acta Muren- s i a i der Gründungsgeschichte Muris, vertritt, so ist dies nach dem Zweck des Buches durchaus berechtigt; es soll ja einem weiteren Kreis einen Überblick über die Klostergeschichte geben Der Darstellung der Verhandlungen, welche die österreichische Regierung mit dem Abt von Muri über die Niederlassung in Gries führte, ward die Arbeit Arnold Winkfers (Die Gründung des Priorates Gries) zu Grunde gelegt, welche im 20. Jahrgang der Zeitsdmft fur schweizerisch Kirchengesehichte

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 144 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
wird, die bisher (cf. h. vor den Friedensdiktaten) mit fremd völkischen Mehrheiten verbunden waren. Südtirol war seit alters mit dem übrigen Tirol zur politischen Einheit der Grafschaft Tirol verbunden, die seit den Zeiten ihrer Gründung im 13. Jahrhundert nach der Mehrheit ihrer Bewohner ein deutsches Land war. Die Literatur angabe über Südtirol ist etwas lückenhaft. H. W. P. Ambrosius T r a f o j e r, Das Kloster Gries. Bozen 1927. Dieses Buch ist, wie in der Vorrede gesagt wird, „nicht für den gelehrten

Geschichts forscher geschrieben, sondern vor allem für das praktische Bedürfnis der Stiftsmitglieder, denen es ein Merk- und Nachschlagebuch sein soll'. Es konnte aber die wertvolle, nur handschriftlich überlieferte Geschichte des Augustinerstiftes Au (später Gries) benützen, die der verdiente Historiker P. Martin Kiem verfaßte. Für die ältere Geschichte des Klosters kommen namentlich Voltelims „Beiträge zur Geschichte Tirols' im 33. Band der Zeitschrift des Museum Ferdinan- deum (Innsbruck 1889

) in Betracht; ich habe das Werk bei Trafojer nicht erwähnt gefunden. Das alte Kloster' lag in der Au südwärts von Gries gegenüber der Haselburg, und zwar am rechten Eisakufer (zwischen Eisak und Talfer). Trafojer bringt eine Wiedergabe eines alten Kartenbildes, das 1541 nach einer Hochwasserkatastrophe angefertigt wurde und die Lage ..des alten Klosters ersichtlich macht. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts hatte das verheerende Hoch wasser bereits den Fortbestand des Klosters an seiner ursprünglichen Stelle

unmöglich ge macht. Seine Insassen übersiedelten in die landesfürstliche Burg zu Gries, welche Herzog Leopold von Österreich 1406 dem Kloster schenkte. Hier verblieb es bis in unsere Tage. Die Schilderung der Schicksale des Klosters bis zur Gegenwart, der Tätigkeit auf den ihm-inkor porierten Seelsorgen und endlich der Baulichkeiten und Klosterschätze macht das Buch zu einem schätzbaren Beitrag zur tirolischen Heimatkunde. H. W. I Karl Lang, Österreichische Heimatmuseen. Wien-Leipzig, Deutscher Verlag

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 384 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
gewanderte italienische Bevölkerung Bozens weniger in Familien gegliedert ist als die heimische. Trotz des wahrscheinlich nicht unbedeutenden Männerüber schusses * der italienischen Zuwanderer haben aber die unehelichen Geburten Großbozens im letzten Jahrzehnt keine Steigerung erfahren. Für Bozen-Gries, dem geographischen, wirtschaftlichen, kulturellen und poli tischen Mittelpunkt Südtirols ergibt sich somit kurz zusammenfassend folgendes: Ohne die Richtigkeit der 1921 ausgewiesenen Zahl

von 7868 Italienern und La- dinern in Bozen und Gries bedingungslos zuzugeben, mußten wir feststellen, daß diese Ziffer unter Einrechnung der von der österreichischen Statistik nicht er faßten Einwohner italienischer Abstammung und der italienischen Nachkriegs zuwanderung erklärbar ist; während aber die Zahl der Italiener von der öster reichischen Zählung 1910 bis zur italienischen 1921 gleich verfünffacht wurde (1600 :7866), wird sich dieser Zuwachs bis zur Zählung 1931 in wesentlich be scheideneren

ein Drittel der Wohn bevölkerung von Bozen-Gries sein; sollte die künftige italienische Volkszählung einen höheren Anteil der Italiener in Großbozen ausweisen, kann eine derartige „Zählung' von vorneherein als unmöglich und unzutreffend abgelehnt werden. Obwohl Bozen im Brennpunkte aller Italienisierungsmaßnahmen des letzten Jahrzehntes lag, ist also seine völkische Eroberung den Italienern bisher zwar nicht geglückt; auch spielen im faschistischen Italien demokratische Mehrheits verhältnisse

oder welschen Gegen wartscharakter, in keiner 'Weise zu erfassen. Dies ist aber auch hier nicht unsere Aufgabe. Wir wollen hier nur das natürliche Wachstum der italienischen Be völkerung als eine wichtige Teilerscheinung der Charakterentwicklung dieser Städte zu erfassen versuchen. * Diese Annahme läßt sich auch durch die italienische Bevölkerungsstatistik einigermaßen stützen. Von der zur Zählung 1921 in Bozen (ohne Gries) anwesenden Bevölkerung waren 1476 Männer und nur 407 Frauen in den altitalienischen

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