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Tiroler Post
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Pagina 3 di 12
Data: 27.09.1902
Descrizione fisica: 12
Leben zur Geltung bringen, was nur zu Nutz und Frommen ihres Standes, ihrer Familien und der ihnen Anvertrauten führen kann. Am Steröeftmmer einer Königin. Bei der Leichenfeier für Königin Henriette von Belgien in Spaa ist es zu einer peinlichen Szene ge kommen, die sich aus dem Zerwürfnisse zwischen König Leopold und seiner Tochter Gräfin Stephanie Lonyay ergab. Der König, welcher die Gräfin Lonyay im Sterbezimmer ihrer Mutter gewahrte, wies ihr die Türe. Vergebens suchte die Prinzessin Klementine

zu vermitteln. Die Gräfin , mußte die Villa verlassen und schluchzend in ihr Hotel zurückkehren. Die Volksmenge begrüßte die Gräfin mit lebhaften Zurufen. Die Gräfin reiste sofort nach Brüssel ab. Die Szene in der königlichen Villa in Spaa zwischen dem König und seiner Tochter spielte sich am Sonntag in folgen der Weise ab: Als der König die Anwesenheit der Gräfin Lonyay vernahm, schien er sehr überrascht und erklärte, er mißbillige zwar die Ankunft nicht, doch könne dies an dem bestehenden Zerwürfnis

zwischen ihm und Stephanie nichts ändern. Sodann begab sich der König in das Sterbezimmer und fand daselbst die Gräfin am Sarge betend. Der König wartete, bis das Gebet vorüber war, und gab seiner Tochter dann vor allen Hofleuten ein deutliches Zeichen zum Verlassen des Zimmers. Schweigend erhob sich die Gräfin und schwankte schluchzend zur Tür. Im Hotel angelangt, hatte sie einen Weinkrampf. Sie erteilte sofort den Auftrag zur Abreise. Da der Brüsseler Eilzug erst zwei Stunden später abging, wartete die Gräfin

im Bahnhof, von dem Publikum ehrfurchts voll begrüßt. Ein Hofbeamter gab der Gräfin das Geleite. Im Brüsseler Bahnhof langte sie mit vor Weinen geröteten Augen an. Sie stieg im „Hotel Flandre" ab, wo auch Graf Lonyay ankommen sollte. Natürlich unterblieb diese Ankunft, zumal die Gräfin bereits nachmittags nach England reiste. Die öffentliche Meinung mißbilligt scharf die Härte des Königs. Die vorstehenden Nachrichten bekunden, daß auch der Tod der Königin Henriette von Belgien in die Konflikte, die seit

, zu beheben. Nach den eingelaufenen Nachrichten werden sehr viele höhere Persönlichkeiten den Wohltätigkeitstag besuchen, so die Präsidentin der österreichischen Patronagen, Frau Gräfin Zichy, geborene Prinzessin Metternich aus Wien, Baronin Apor, die große Wohltäterin von

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 27.09.1902
Descrizione fisica: 16
zwischen König Leopold und der Gräfin Stephanie Lonyay wird aus Brüssel folgendes berichtet: „Als der König in die Trauerkapclle eintrat, ordnete seine Tochter Stephanie gerade die eingetroffenen Kränze. Sie entfernte sich jedoch auf ein vom König ge gebenes Zeichen durch die entgegengesetzte Türe. Sofort wurde ihr der Befehl der Abreise gegeben. Die Koffer der Gräfin wurden in einem Omnibus zür Bahn gebracht; die Gräfin folgte in einem Wagen. Als sie mit der sie begleitenden Dame das Hotel verließ, hörte

man die letztere sagen: „Der König hätte es lieber gesehen, daß die Tochter nicht gekommen wäre, um ihre Kindespflicht zu erfüllen.' Auf dem Bahnhöfe begab sich die Gräfin Lonyay in den Hofwartesalon. Lange mußte die Gräfin aus dem Bahnhöfe warten, da der Zug noch nicht abging. Ansänglich bekümmerte sich niemand um sie, da wandte sie sich an einen au : dem Bahnhose anwesenden Herrn mit der Bitte, ihr einen Waggon reservieren zu lassen. Nachdem dies geschehen war, begab sich Gräfin Stephanie in das Koupee

, um hier den Abgang des Zuges zu erwarten. Inzwischen sammelte sich auf dem Perron eine Menschenmenge, welche vor dem Abgang des Zuges in dc Rufe ausbrach: „Es lebe die Gräfin Lonyay!', „Hoch Prinzessin Stephanie!'. Die Gräfin ließ die Waggonfenster durch eine ihrer Damen öffnen und erschien am offenen Fenster. Sie rief ocr Menge zu: „Ich danke Ihnen vom ganzen Herzen!' Weinend zog sie sich dann in das Innere des Waggons zurück. Als der Zug sich in Bewegung setzte, grüßten laute Hochrufe ihrer Landslcute

die Prinzessin, welche unter so sonder baren Umständen ihr Vaterland verließ, ohne dem Sarge ihrer Mutter folgen zu können. Der K öni^ soll geäußert haben: „Ich mißbillige nicht den Schritt der Gräfin Lonyay; dieser kann aber nicht das Familienzerwürfnis beseitigen!' mUit«* unb „Volk' in ve,r St«r«rt»ir. Die Bunde truppen und Staatsmitizen werden in den Ver einigten Staaten nicht leicht herausbeordert, um Volksaufstände zu beschwören; erfolgt aber eine solche Einberufung, dann ist es eine ernste Sache

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1902
Descrizione fisica: 8
des Rio Magdalena in das caraibischs Memj.) . Heimatliches. ^ V W^o z e n, 26.) September 1902. MetteüetÄtamme 'kÄ Ä^pdev M^ÄMbzu»auS des Tirol« .' . . Mrey^perS^ve^ .5 Bozen schön f 6.. Briren schön^f.L, .Toblach^ Nebel f I. ^ . Brenner schon ^ 4,^ Innsbruck schön s ? . . . . .. Hof- und Dcrsonalnachrichten. Mrstm Elisaibetzh W i n ös i s chgr ä K > die TochteH!dÄ Gräfin Lonyay ist vor gestern mit ihrem Gemahl in Wien eingetroffen. Die Reise erfolgte 'auf speziellen. Wimsch

des K a i s e r s , der sich über ^ d^e ^ Vorgänge in Wpcva und Brüssel berichten lassen wollte Nachmittags stattete! der Kaiser der, svürstin einen halbstünd iges Msuch ab. Die gesamte belgische offiziöse Presse mmÄ ?eD vqrzw?ifelke Anstrenjgimgjell, Äe Vorjgänge in Spaa in einem mlderen Lichte «Meinen W lassen. Ja einzelne HoWäÜar versteige^ sich so weit, zu erklären, die Abreise hör Gräfin ^Lonyay sei auf ein «Mßverständtys der' >GMin'» wenn mchh auf ihren! bösen W i l l e n zurMAführen. (Höher geht es nimmevI) Die Wiener

d mit MinaUin'sind an Bord oev Nacht „Czaritzä' in Bellevue bei Koipeinhagen eijn- g^wffm. und Hegäben sich sofort auf Schloß Bernstorff. > Mre kö^lichent Hoheitm die Herzogs ChnsA und S-isMi«? inBalevn tzpfen aus München in Wien ein undi wohnen üm H-otc5 Sacher. Im gleichen Hotel ^ WoKrti-Mtch./ Gräfin Elvrm W t. b N a, geb. Prinzessin von Baiern/ idise - aus Hol-' lejschau eintraf. Wie^ Ms.''OlimLtz' 'gemeÜleh' wird, ..ist-'dlnA -MkiM^'ckerbaumiHster,H a n b uir y -sammt Gemahlin VHAHauer abMnegen,. Heute heMt

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