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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.03.1936
Descrizione fisica: 6
. ^ ^ Eines Abends lernte sie den „schönen Raymond ,.,men. Seine Freunde nannten ihn auch den ^..-e-RanMond, wegen des Kokains. Raymond m? oiAttg^ und seine Geschäfts gingen gut. unter Brüdern taxierte man ihn trotz der Krise s mindestens Mei Millionen Francs. Der »schöne Raymond' interessierte die kleine Mariette. Sie,ließ deshalb alle ihre Künste spielen At> erreichte auch in der Tat, daß sich der sonst so materiell denkende Unternehmer geräuschloser Se- Mite schon innerhalb drei Tagen rettungslos

in »? oerliebte, übrigens tonnte Raymond unter gewissen Voraussekungen sehr nobel sein. Cr .siate das hier, indem er Mariette vom Boulevard de Clichy fortnahm, Ihr in seiner Villa -in Vier- ,Immer -Appartement einrichtete, eine Zofe für sie engagierte und was dergleichen Narrheiten mehr I In'den ersten acht Tagen fühlte sich Mariette in lilirem neuen Milieu sehr wohl. Dann begann sie, Mi zu langweilen. Ihr enormes, wenn auch auf ! keinerlei gewöhnlichen , oder ungewöhnlichen Fä ll,iakeitèn begründetes

. Selbstbewußtsein schrie nach I Betätigung. Als sie dann eines Abends zusammen lins Cremont-Palace -gegangen waren, war dem Iffab der Boden ausgeschlagen. Mariette schwärmte ITali und Nacht nur noch von > der Leinwand, die Idie Welt bedeutet. Was diese Claudette Colbert lund Suzy Bernon an Talent im ganzen Leibe laufweisen konnten, hatte sie ja in vierfache Aus- Ilage im kleinen Finger. Was war denn schließlich iCroßes dabei? Ein bißchen Tanzen, ein bißchen lAugenoerdrchen.ì- ein -bißchen > gutes Benehmen, lein

hübsches Gesichtchen, , ein paar wohlgeformte lIeine, das war aber auch alles. I Raymond HM das zwei Tafle aus, auch drei, Idann wurde es ihm! zu arg. Gut,das kapriziöse iDing sollte seinen Willen haben! Er ging mit Mariette zur-Academie Cinematographique Fran- Ico-Americaine. Mese befand sich zwar trotz ihres Ipompösen Namens im fünften Stock eines Hm- Iterhauses, aber ^ der Direktor sah sehr distinguiert laus, erzählte äußerst gewandt von seiner Freund» Ischast mjt Maurice Lèvallier. Leon Pommier

und Idem großen Finanzmann Alexandre Stawhisty- iBrandy und nannte sich 'zudem noch bescheidentlich l..Baron de la Hautemöntaine', daß Raymond, der Isonsi stets mit Recht von sich auf andere Spmbuben »schloß, sich von seinem süßen Gesäusel widerstands los einwickeln ließ. I Die Ausbildung sollte programmäßig zwei Mo lliate dauern: in diesem Fall wurden jedoch drei Idaraus. Das kam daher, daß der Filmschulen- Idirektor mit dem aristokratischen Stammbaum sich lin Mariette vergafft

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.10.1889
Descrizione fisica: 8
). 13. Josef Lantschner, Steinegg. 14. Josef Ebner, Bozen. 15. Joses Gamper, Brixen. hinzu: „Sie haben da Haare für . . . nun, wohl bezahlt, für eine Banknote von hundert Francs. Verkaufen Sie die- felben?' „Heute nicht,' erwiderte Mariette, indem sie mit einem Handgriff ihre Frisur wieder herstellte; aber vielleicht an einem spätern Tage. Die vielen Haare drücken mich schon seit einiger Zeit auf dem Kopfe.' „Die Sache ließe sich machen, ohne sie alle auf einmal abzuschneiden. Ich kaufe auch im Detail

, müssen Sie wissen.' „Gut, gut. Wir werden es nächstens sehen.' Und Mariette kehrte etwas nachdenklich nach Hause zurück. Jean war eben zum Dejeuner heimgekommen. „Höre,' rief Mariette mit einem hellen Gelächter. „Weißt Du, was mir der Friseur in unserer Nachbarschaft eben angetragen hat?' „Nein.' „Er wollte mir hundert Francs für meine Haare geben.' „Was für eine wahnsinnige Idee!' „Eh, man kann nicht wissen. Wenn man eines Tages kein Geld mehr hat, könnte das eine Ressource werden.' Aber Jean

werden.' „Glaubst Du?' erwiderte Mariette, dieselben lebhaft in ihren beiden Händen rollend. „Meiner Treue, mir kommt selbst vor, daß sie seit einiger Zeit etwas aussallen.' „Kaufe doch ein Wasser ... Es gibt ja solche Wässer dafür.' „Pah — Possen!' Acht Tage später, als er sich über das Bett beugte, um von der an diesem 2,,'orgen etwas faulen Mariette Abschied zu nehmen, rief Jean auf einmal: „Aber Deine Haare fallen entschieden alle aus, mein Schatz! Du hast fast keine mehr.' „Ja, ja,' erwiderte Marietta

er. „Der Handel ist abgeschlossen! Es scheint, daß ich Talent besitze, — sehr viel Talent. Man gibt mir eine Anstellung: dreihundert Francs monatlich . . . Pem, Pactolus und Golkonda! Und zum Beginn vierzehn Tage Vorausbezahlung . . . Da, schau nur: ich strotze von Gold.' Und voll Dtolz warf der siegreiche Jean fünf Lonisdors auf den Tisch. Mariette blickte ihn ganz erstaunt voll Bewunderung an „Aber, mein Gott!' rief sie auf einmal, — „was sollen denn alle diese Flaschen heißen?' „Das ist, um Deine Haare

wieder wachsen zu machen Madame! Zwölf Flaschen von den ersten Firmen! Ich habe alle Parfümeurs geplündert!' „Und Du hast gekauft für — ?' „Für fünfzig Francs, nicht mehr noch weniger.' Mariette glaubte ohnmächtig zu werden. „Nun, da hast Du einen schönen Streich gemacht!' rief sie. „Wie so?' „Meine Haare sind ja gar nicht ausgefallen, Unglück- licher. Da sieh.' Und mit beiden Händen ihre gelbe Perrücke packend, hob sie dieselbe empor und als dann ihr Mann bestürzt mit weit aufgesperrtem Munde dastand, brach

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Meraner Zeitung
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Pagina 19 di 20
Data: 02.08.1903
Descrizione fisica: 20
. Frau Gräfin Therese Wurmbrand m. Bed., Graz C. Neeld, R. N., Mälmesbury Wilts Engl. Miß Ziceld. Frl. Jenny Kapferer, Priv., Berlin Frl. Luise Hederich, Priv.. Berlin Dr. Ziffer m, G-, Ärzt, Szegedin Frau Justizrat Dr. Lewin-Träger m. 2 T. u. Begl., Gubeu Karl Zindel, Ministerialrat, Stuttgart - Gräfin Mariette Hoyos, Priv. m. Bed., Graz Jakob Gallinger, Kommerzienrat, Nürnberg Dr. Hermann Engel m. G., Zahnarzt, Wien Karl und Josef von Ullmann, Priv., Wien Jakob Toff, Priv., Wien Fritz Bach

Wasserheilanstalt Pension Gndrnnhansen Frl. Marie Strohbach. Private, Wien Alfred Graf Aichelburg mit G. und Bed., Salzburg Frl. Marie Jahuel, Private Wien Gräfin Marie Aichelbnrg. Salzburg Ioh. Jauchen, Priv., Schluckenau, Böhmen Alfred Siapf, Regiernngsbanmeister in. G., 5t. u. Begl.. Berlin Fr. Berta Schüssel, Nentiers-Witw.. München Adolf Schüssel. Priv., M'inchen Fran Marie Hlintschei. GerichlsadjnnktenS- Gattin, vinmburg Paul G- Friedenthal, kgl. Komnierzienrat, Berlin Dr. Friedrich Poske, Gt»nu.-Prof

., RcchiSanwalts.-G., München Fr. Julie Lermoiiloff, Priv.. Moskau, Rußl. Frl. Marie Krestoviiikoff, Priv., „ Frl. SoMe Kowalewsk», Priv. „ Dr. Emil Brick, Advokat m. G., Brii»» Dr. L-izl«, Priv., Budapest Pension Wwe Dr. Männer Gräfin Chotek-llloltke m. Kammerfrau, Groß- priesen a. Elbe, Böhmen Gräfin Nosiitz-Chotek in. Kaininerjnngfer n. Krenzschw. Agilberta, Prag Komtesse Olga Nostiz, Prag Komtesse Elisabeth Nostiz. Prag Graf Hngo Nostiz, Prag Baronin Elsa Batz, Wien Fran Neg.-N. Lipiner in. T. Balenline

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 20
Data: 09.08.1903
Descrizione fisica: 20
., Berlin Dr. Ziffer m. G-, Arzt, Szegedin Frau Justizrat Dr. Lewin-Träger m. 2 T. u. Begl., Guben Gräfin Mariette Hoyos, Priv. m. Bed., Graz Jakob Gallinger, Kommerzienrat, Nürnberg Dr. Hermann Engel m. G., Zahnarzt, Wien Fritz Bach, Gymnasiast. Dresden Sigismnnd Lewin m. G.. Jng., Berlin Köhler m. G. u. Mutter. Oberlehrer, Dresden Adolf Scherer, kgl. Amtsr-, Nothenberg a. Rh. Frl. Oelrichs m. Frl. Grace Oelrichs, Detmold Rudolf Katz, Kfm.. Berlin Frau Laura Varady m. T., Debreczin, Ung. Frl

Wechsler, Private, Wien Fran Vorwald, Private, Berlin Frau Dr. Bartz m. T., Berlin Heinz Kellner, Kausm., Bremen Fr. v. Bergen m. Frl. T., Priv., Bremen Gyula Heller. Piivatbmt., Budapest Oscar Lipschitz, Kfm. Berlin Anna Götz, Rentiere, München Frau Jenny Kapferer, Berlin L. Baus, Rentier, Berlin MarcheseGuidoGoudi m. G. u.Bed., Florenz Exz. Frau Gräfin Therese Wurmbrand m. Bed., Graz C. Neeld, N- N. Mälmesbury Wilts Engl. Miß Neeld. Frl. Jenny Kapferer, Priv-. Berlin Frl. Luise Hederich, Priv

Frau Jda Rosenbusch mit Kind u. Begl., RechtSanwaltS.-G.. Münche» Fr. Julie Lermoiitosf. Priv., Moskau, Rußl. Frl. Marie Krestoviiikosf. Priv., „ Frl. Sophie Koivaleivskn, Priv. „ Dr. Wiener iu. Fam., Nein-Zlork Dr. Einannel L-iszlo, Rechtsaniv.. Budapest Friedr. Friedläiider, Justiz-Rat, Berlin Clara Charlotte „ ClSbeth ., Pension Wwe. Dr. Männer Gräfin Chotek-Moltie in. Kammerfrau, Grotz- prteieu a. Elbe. Böhmen Gräfin Nostiiz-Chotek m. »tamnierinngfer u. Krenzschw. Agilberta, Prag Pension

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.10.1913
Descrizione fisica: 8
. Der Vahn- höf war in den deutschen und österreMschen ^andMarden reich dekoriert, der^,M des. Erzherzogs .Mit herrlichen- Blumen ausgeschmückt. Kaiser Wilhelnr stchr an der Seite des Er^berzogs im Aütynwbil /,na^ Schloß Konopischt, wo sich als Gäste des Erzherzogs zur Begrüßung eingefunden ' hatten: Fürst ÄNd MW und Fürstin Furstenberg, Fürst und Fürstin Starhen'.berg, Graf und Gräfin Clam-Martinitz, Graf Ernst Hoyos, Graf, uüb. Gräfiy.'.Majlath,. Aräfin'.'Baillet de Latour, Gräfin Henriette Chotek

-Martinitzp Graf und Gräfin Mai- lath, Gräfin Baillet-Latönr> Gräfin Chotek, die Schwägerin des Erzherzogs und Graf Hoyos. Weiters sind zum heutigen Diner aus Schloß Konopischt geladen: Statthalter Fürst T h ü n und Gemahlin, Graf Sylva-Taronca, Graf Ottokar Czernin, 'der neue Gesandte in Bukarest, Graf und Gräfin Sternberg, Graf und Gräfin Leopold Noftitz. . Aus dem Abgeordnetcnhausc. Wien, 24. Oktober. Die Lage im Parlament ist nach wie vor ungeklärt/ Die Nut henen setzten gestern die Obstruktion fort

und Baronin, Rumerskirch. Im Schlosse führte Erzherzog Franz Ferdinand den Kaiser in dessen Absteigequartier, wo der Tee genommen wurde. Uni 8 Ahr abends fand im großen Speisesaal des Schlosses das Diner zu 26 Gedecken statt. Nach diesem konzertierte während des CercleK im Rittersaal die- NarjMMusikkap>elle aus Pola. Als' Gäste des' 'Ä)rvnfolgers/'sind mit dem deut schen Kaiser anwesend: Fürst und Fürstin Lobkowitz, Fürst ünd Fürstin Mrstenberg,-Fürst itnd Fürstin Starhember^, Graf und Gräfin ClaM

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 12.02.1859
Descrizione fisica: 6
8) Tasso und die beiden Eleonoren: Graf Nako war ein männlich-schöner Tasso und Gräfin Erdödy- Oberndorff eine Weonore. wie die Phantasie des größ ten Dichters keine bezauberndere sich träumen kann. Ihre Begleiterin wurde durch die Gräfin Antonie Meraviglia dargestellt. Endlich k) iini-i coroäat «pus. — Das große Bild von De Keufer: Rllbens die Dame mit dem Stroh hute malend. Rubens. Graf Ernest Hoyos. Von Mit- wirkenden in diesem Tableau nennen wir die Damen Fürstin Kinsky. Gräfin Hoyos-Paar

, Gräfin Belle- aarde, Baronesse Dalberg, Marquise Pallavieini und Gräfin Szeesen-Lamberg, dann die Herren: Fürst Kinsky, Prinz Arenberg, Prinz Rohan, die Grafen Tassilo Festetits, Bellegarde, Hohenstein und Pap- pcnhcim. Nandhartinger leitete die Musik, sowohl die der Lustspiele als auch die Introduktion zu den Tableau?. Alle Tableam waren treu bis in das kleinste De tail und vortrefflich gelungen, jedes derselben war an ders und vollkommen passend beleuchtet, und die Pause zwischen den einzelnen

Räume, der Rang und die Stellung der Zuschauer sowohl als der Darsteller werden dieses Fest zu einem unvergeßliche» machen. Die Zuschauer, denen es vergönnt war. die Gene ralprobe anzusehen, applandirten viel und lebhaft, be sonders das zweite französische Sück und die Tab> leanr. Um die Aufführung der Lustspiele hatte sich Gräfin Melanie Zichy-Metternich, die sich bei der Rollenvertheilung so bescheiden im Hintergrunde hielt, tun daS Arrangement der Tableanx Professor Gei ger und Graf Pappenheim

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 15.04.1922
Descrizione fisica: 8
von Österreich, begleitet von drei Köchen — ja, die Wiener Küche! — und starkem Bedienungspersonal im Bahnhos von Saint Germain en Laye empfingen. Hoffen wir auf das Widerspiel des Schicksals: daß die sechs Tod heute bessere Reiseandenken mitbringen als die Dutzende von damals. Ei» Buch Sber den Ausbruch des Weltkrieges. Der ehemalige österreichisch-ungarische Ge sandte Alexander Hoyos hat ein Buch über die Entstehung des Weltkrieges geschrieben, in dem er die Beziehungen zwischen Deutschland un!d England

zum Ausgangspunkt seiner Betrach- tungen macht. Der Verfasser war Kabinettschef des Ministers des Äußern Grafen Berchtold und in der kritischen Zeit des Juli 1914 Mitglied der österreichischen Spezi algesandtschaft in Ber lin. die über >die Stimmung und Stellung nahme der deutschen Regierung zu berichten hatte. Hoyos Kommt zu folgenden Schlüssen: „Daß die deutsche Regierung für ein sofor- tiges Einschreiten Österreichs gegen Serbien eingenommen war, obwohl sie die Gefahr klar erkannte, daß ein Weltkrieg daraus

gewaltsam entfernt wurde. -Weiter hebt Hoyos hervor, daß England da mals eher für als gegen den Krieg arbeitete, zwar aus Angst, daß seine Einkreisungspo- ;mk, durch die Deutschland womöglich aus Tnedlichem Weg unschädlich gemacht werden »ollte, ein Loch bekommen könnte, wenn Eng- lano diesmal die Petersburger Politiker ent- Wche- Ob die vom engtischen Minister Grey Mretzlich vorgeschlagene Konserenz mehr als em augenblicklicher Gewinn gewesen wäre, stch heute nicht feststellen, seiner (Hoyos) Glicht

, und dieser Zeitraum war anfänglich von allen Sachverständigen für genügend ange- s>chen wotden, um den Krieg zu beenden. Daß man Italien über das Ultimatum an Serbien im Unklaren gelassen habe, war nach Hoyos gercche das einzig Richtige, da es nur durch die Schaffung einer vollendeten Tatsache möglich war, die italienische Neutralität für eine ge wisse Zeitspanne zu sichern, und da die rö mische Regierung in eingehender Kenntnis der Wiener Entschließung voraussichtlich sofort die Abtretung des Trentino gefordert

hätte, die un- ter den damalige» Verhältnissen crls undisku- tierbar zurückgewiesen worden wäre. In den Verhandlungen mit Italien im Jahre 1915 wäre es freilich nach Hoyos Ansicht zuletzt doch vielleicht besser gewesen, die Neutralität durch die Bereitwilligkeit zu Zugeständnissen noch um weitere Wochen zu verlängern und italienische Gegenäußerungen zu veranlassen, durch die Deutschland erkannt hätte, daß die Italiener keineswegs bereit waren, irgendwelche Garan tien zu geben. Das grWe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1897
Descrizione fisica: 8
Folliot dc Erenneville, geborene Gräfin LazauSty. Ernestine Gräfin Walderdorff, geborene Gräfiu Erdödy. Rosa Freiin von WiylinS, geborene Freiin von Nialowetz. Antonia Marchesa Meli-Lnpi dei Prineipi di So- ragua, geborne von Greppi. Gabriele Gräsin Harrach, geborene Gräsin !thevcn- Hüllcr-Metsch. Christine Contefsa Porti, geborene Eontcssa Bonan drini. Gräfin von Meffray, geborene Gräfin d' la Tour e» Voivre. Camilla Gräfin HoyoS. geborene Gräsin Erdödy. ^>,'aric Gräsin Govfs, geborene Gräsin

.*) .. ' .. «silzerberg 7 Gehöfte.*) .. Silz 5 Gehöfte. „ „ „ Arzl 5 Gehöfte. 7: Mieming, Motz 6 Ge^ Höfte. „ „ „ „ Untermieming 3 Gehöfte. „ „ „ Wildermieming 3 Ge höfte. „ Reutte: inBichelbach iGehöst.^) L. In Vorarlberg: Bläschen-AuSfchlag an den Äenitalien der Rinder. Politischer Bezirk Vregenz: in Schwarzach l Gehost. Erloschen. Nichtamtlicher Theil. Verzeichnis jener Sternkreuzordenö - Damen, deren Ableben der Kanzlei des hochadeligen SternkrenzordenS im Jahre 1896 zur Kenntnis gebrach: wurde. Friederike Gräfin

KinSky, geborene Gräfin DnbSly von TrzebomySlitz. Elisabeth Freiin de V .> u x, geborene Gräsin ^'anckoronSka. Henrielte Gräfin Sögur-Eabanae, geborene Gräfin Schlick vou Bassano uud Weißkirche». Thekla Gräfin AttemS, geborene Gräfin Lodron. Antonie Gräsin von Areo, geborene Gräfin Strachwltz. Maria Gräsin S p r i» zen st ei», geborene Gräfin ^lernb-s-i^ ' ' <!' ' ;ak, geborene EröS dc Helene Gräsm Esterhazy, geborene Gräfin Eöleftinc Gräsm Batthyän y, geborene Gräsin FesteticS de Tolna. Anna Gläsin

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 25.08.1935
Descrizione fisica: 10
Postmeisterstochter und Erzherzog. 3um 50. (Todestag der Gräfin Anna von Meran. Erzherzog Johann und feine Gemahlin. (Nach einem zeitgenössischen Stich im Museum Ferdinandeum.) Am 4. August d. I. war ein halbes Jahrhundert verflossen, seit die bildhübsche Ausseer Postmeisterstochter Anna Plochl, mit der Erzherzog Johann von Oe st erreich nach Ueberwindung bedeutender Schwierigkeiten im Jahre 1827 sich vermählt hatte und die dann die Stammutter des berühmten Geschlechtes der Grafen von Meran

die Ausseer Postmeisterstochter zum erstenmal sah und sein Herz an sie verlor. Still dagegen blieb es, den geänderten Verhältnissen ent sprechend, um die G r u s t k i r ch e, welche in S ch e n n a bei Meran die sterblichen Ueberreste des Erzherzogs Johann sowie seiner Gemahlin, die zuerst zur Freifrau von Brandhof und dann zur Gräfin von Meran erhoben worden war und auch ihres einzigen Sohnes, Franz Grafen von Meran, in Marmorsarkophagen birgt. Das Mausoleum wurde nach letztwilliger Anordnung des 1859

: „81 cisus mecum, quis contra me?" — „Wenn Gott mit mir ist, wer ist gegen mich?" wurde später auch in das Wappen der Grafen von Meran übernommen. Der mit dem Hauswap pen der kaiserlichen Familie gezierte marmorne Sarko phag in der Gruft trägt folgende gemeinsame Inschrift: Johann Baptist Erzherzog von Oesterreich, geboren zu Flo renz, den 20. Jänner 1782, gestorben zu Graz, den 11. Mai 1859, und seine Gemahlin Anna, Gräfin von Meran, geboren zu Aussee, den 6. Jänner 1804, gestorben zu Aussee

, den 4. August 1885." Die Gräfin von Meran war nach Johanna Gräfin Star ke n b e r g, die der Ferdinandschen Gegenreformation stark zu schaffen gegeben, und Johanna Gräfin Liechtenstein, die dritte Frauengestalt, die unter den Bewohnerinnen des Schlosses S ch e n n a durch ein bedeutsames Lebensschicksal ausgezeichnet war. Die Postwirtstochter Anna P l o ch l wird aus jener Zeit, als Erzherzog Johann ihr aus freien Stücken das Versprechen gegeben, „vor Gott und der Welt als ehrlicher Mann

. (Nach einer Lithographie.) habe seit seiner Vermählung „keinen einzigen trüben hüus- llchen Augenblick gehabt". Der Sorge um ihre Familie und der öffentlichen und pri vaten Wohltätigkeit war der Gräfin Wirken gewidmet, das aus einem warmfühlenden Herzen floß und einer echt weib lichen Natur entsprang. Das Schicksal dieser Frau darf wohl mit vollem Rechte ein außergewöhnliches genannt werden. Es war ihr bei der ersten Vorstellung gelungen, des Kaisers Franz, ihres Schwagers, Wohlgefallen zu erringen. Der Monarch fühlte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 16.08.1903
Descrizione fisica: 16
, thue ich das?" fragte er und wandte sich der Gräfin zu, „übrigens fällt mir da ein, daß die Prinzessin Migkaja mich inständig gebeten hat, ihr noch in der Nacht einen Boten zu schicken. Sie ist nämlich besorgt um ihre Mama, die Fürstin." Diese Bitte hatte ja die Gräfin gehört und sich auch ihre Gedanken darüber gemacht, aber von ihrem Sohn erwartet, daß er nicht mehr darauf zurückkommen würde. „Die Frau Fürstin," erzählte Franz weiter, „muß unseren Schloßpark besucht

haben und ist nun von dort noch nicht zurück. Die Prinzessin ängstigt sich nun. Das ist doch begreiflich? — Ich weiß indessen wirklich nicht, was ich in der Sache thun könnte." Die Gräfin athmete ordentlich auf. Dem Himmel sei Dank, flüsterte sie in sich hinein, er hat keine Ahnung. „Wenn Du Dein Wort gegeben, mein Sohn," warf sie hin, „dann muß es auch gehalten werden. Ich werde, sobald Du zu Bett gebracht bist, den Knicks beauftragen. Gewiß hat die russische Fürstin eine kleine Reise gemacht und war überhaupt nicht int Park

. Die Gräfin dachte gerade an Wolf, mit dem sie sich berathen wollte, wie die Fürstin von Franz fern zu halten sei, als Knicks den Wagenschlag öffnete. Und da stand er denn auch gleich, hinter dem Burschen, ernst und ruhig wie immer — sobald er das Angesicht der Gräfin erblickte. „Du hast mich aber hübsch sitzen lassen, Onkel," rief ihm Franz zu, „nun hast Du aber auch die ganze Be- scheerung gu verantworten. Um die Kurkosten kommst Du diesmal nicht herum." „Du hast Pech gehabt, mein armer Junge, weiß

alles. Na, besser den Knöchel verschoben wie den Kopf." Er näherte sich besorgt dem Wagen, trat aber wieder zurück, als er bemerkte, daß die Gräfin ausfteigen wollte. Galant half er ihr vom Trittbrett herunter und vermied es, ihr ins Angesicht zu sehen. Sein Gesicht war bleich, aus seinen Augen sprach ein tiefes Leid. „Wir müssen ihn zu Bett bringen lassen." erklärte die Schwägerin, „fein Fuß ist erschreckend kalt, fast wie Eis." „Herr Graf, ich werde Sie tragen," meldete sich Knicks und machte ein Gesicht

, wie ein Herkules. Dann nahm er ohne Umstände den Blessirten auf den Arm und trug ihn fort. Besorgt folgte die Gräfin mit dem Schwager nach. Oben auf dem Corridor der Beletage blieb sie auf einmal stehen und blickte Wolf befremdend an. Sie war geneigt, Lorwürfe gegen ihn zu erheben, denn sie hat schwer durch sein Fernbleiben gelitten, unterdrückte aber dieses Verlangen und sagte nur: „War es denn gar nicht zu verhüten, daß Franz die Bekanntschaft dieser Russen machte?" Wolf empfand diese Frage wie eine Anklage

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Tiroler Post
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Pagina 16 di 20
Data: 04.10.1907
Descrizione fisica: 20
28 Tiere, dann rannte es in einen Graben. Der Besitzer und der Chauffeur wurden 50 Meter weit geschleudert und schwer verletzt. Desertiert. Aus der KantonierungSstation Velden in Kärnten ist unlängst der nach Thaur zuständige Kassian Einkenner, Jäger des zweiten Regimentes der Tiroler Kaiserjäger, von seinem Truppenkörper entwichen. Die Keirat der Gräfin Montignoso. Die Gräfin Montignoso und der Sänger Toselli wurden am 25. d. vor dem Standesamte in der Strandstreet in London getraut. Der neue,fviel

- besprochene Liebesroman der Gräfin Montignoso hat also seinen vorläufigen Abschluß durch die standesamtliche Trauung der Gräfin mit dem Pianisten Enrico Toselli gefunden. Ueber diesen entscheidenden Schritt der Gräfin, der einer Fülle von sich widersprechenden Gerüchten ein Ende macht, wie über den Trauungsakt selbst wird dem „Lokalanzeiger" aus London ge meldet: Die Braut Unterzeichnete das Heirats register mit fester Hand, wandte sich lachend an ihre Zeugen, zu denen sie einige scherzende Bemerkungen

machte, und bestieg dann den Wagen, welcher das Brautpaar zum Hotel zurückfuhr. Während der ganzen Zeremonie zeigte sich die Gräfin äußerst glücklich und lachte häufig. — Der sächsische Hof wird sich Prinzessin Pia Morriea und ihre Mutier damit begnügen, der Gräfin die kleine Prin zessin Anna Pia Monika abzunehmen. Sollte die Gräfin die H§rausgabe der Prin zessin verweigern, so würde die Hilfe der respektive« Gerichte in Anspruch genommen werden. Sie hat das Kind an einen unbe kannten Ort gebracht

. Am toskanischen Hofe in Salzburg ist man über die Heiratsabsicht der Gräfin geradezu empört und hat diese keinerlei Aussicht auf Versöhnung mit ihren Eltern. In der Bevölkerung hat sich die ehe malige Kronprinzessin von Sachsen um den letzten bescheidenen Rest von Sympathie ge bracht. Der Briefwechsel, den die Gräfin mit einigen Personen des Hofes mit Wissen des Königs führte, ist seit mehr als Monatsfrist eingestellt worden. Gräfin Montignoso er kundigte sich seit dieser Zeit auch nicht mehr

nach dem Befinden ihrer anderen Kinder, nach denen sie in früheren Briefen eine große Sehn sucht äußerte. — „Daily Mail" berichtet, daß am 26. September eine hochgestellte Persön lichkeit des sächsischen Hofes in aller Eile in London eingetroffen ist und mit dem Schrift steller Le Queux, einem der Zeugen bei der Vermählung der Gräfin Montignoso, eine längere Unterredung gehabt hat. Der sächsische Hosbeamte suchte Le Queux zu bestimmen, als einziger Mitwisser des geheimen Aufenthaltes der kleinen Prinzessin

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.06.1892
Descrizione fisica: 4
wurden durch die neuen Handelsverträge in einer I ^„ten Torpedofabrikanten Whitehead in Fiume. I ^?ruck unseres HerMsbedürsnisseS ist. Weise getroffen, daß m der nächsten Zukunft eme l^^^ wurde Gräfin Marguerite in Kroatien merkliche Abnahme und jedenfalls eine radikale Um- j die Familie Hoyos lebt in Finme ganz nach englischer Sitte. Der Haushalt wird so geführt, daß man glaubt, ein englisches Haus vor sich zu sehen, im Hause wird vorwiegend englisch, hin uud und wieder italienisch gesprochen

— man sieht eine Braut, die nach Abstammung, Erziehung und Lebens gewohnheit kosmopolitischer wäre als Gräfin Mar guerite Hoyos hätte sich Graf Herbert Bismarck gar mit der finanziellen Transaktion verbundenen Sta- tuteu-Aenderungen wurden ohne Diskussion geueh-I migt und der Verwaltungsrath zur sofortigen Auf nahme der Prioritäts-Anleihe von 17 Millionen Gulden ermächtigt. Was die Betriebsergebnisse des! abgelaufenen Jahres anbelangt, so beträgt der verfügbare Ueberschuß fl. 121508. Hievou

hat aber wohl keine besonderen Vorurtheile gegen Nichldeutsche, man darf dies wohl annehmen, denn die Dame, die sein Sohn heimführt, ist alles, nur nicht — deutsch. Die Hoyos sind ein spa nisches Geschlecht, das im 16. Jahrhundert nach Oesterreich kam, der Zweig, dem die Braut ent stammt, ist magyarisirt. Die Mutter der junge» btn d.post. HU- il. 6-7 Ab. i. 6—7 Ab, -11 Uhr Lm, ! ,t. -9 U. Vm. 6-7 SW cschlosscn. IN erscheinen lassen. Bestellungen ans diese Bataillons geschichten sind an das Kommando

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.07.1936
Descrizione fisica: 6
eines Menschen gleichgültig sein, der stets liebenswürdig zu mir war?" Der Detektiv streckte besänftigend die Hände empor. „Aber, gnädiges Fräulein. Verzeihen Sie meine taktlose Bemerkung. Wir Detektive sind durch unseren Beruf etwas verroht." Fräulein Hansen schien noch immer etwas beleidigt. Aber schließlich setzte sie sich wieder. „Wann faßte eigentlich die Gräfin den Entschluß nach Wies baden zu fahren?" fuhr Brand gleich fort und somit die auf ihrem Antlitz sichtbare Frage nach den näheren Umständen

zu der Gräfin und hatte mit ihr eine längere Aussprache. Nach seinem Weggang war die Gräfin sehr niedergeschlagen." Die Gesellschafterin zögerte einen Augenblick mit der Ant wort. Dann sagte sie nachsinnend: Ludwig Hupfauf, Gründer und Leiter des Stubaier Bauerntheaters und Verfasser des Stubaier Volksschauspieles „Tirols letztes Aufgebot im Weltkrieg". (Lichtbild: O. Mittmann, Fulpmes.) fort. Fachleute wie der Shakespeare-Forscher Geheimrat Doktor Alois B r a nd l, der Mimus-Forfcher Professor Dr. Hermann

der bekannten Schuhfabrik in Pfaffen hofen bei Telfs, auch in seiner öffentlichen Tätigkeit hochverdient um die Gemeinde Pfaffenhofen, verschied im 67. Lebensjahre. (Lichtbild: Alfons Kroiß, Innsbruck.) „Das war vielleicht an jenem Tag, an dem mich die Gräfin mit Besorgungen betraute." „An welchem Tage war das?" „Ich glaube, es war am Dienstag." „Der Herr war am Mittwoch da." Der Detektiv tat einen Schuß ins Blaue. Fräulein Hansen warf einen hilfesuchenden Blick um sich. „Auch das ist möglich

. .Ja, ich entsinne mich ganz deutlich, daß es am Mittwoch war, als ich die Einkäufe machte." „Nun, es ist ja auch nicht so wichtig", sagte der Detektiv be gütigend. „Erzählen Sie mir kurz, wie sich Ihre Abreise und Ihre Ankunft hier gestaltete." „Gott, das war wie überall. Die Koffer wurden gepackt — die Gräfin nahm ihre besten Toiletten mit, weil sie sich von hier aus nach der Schweiz begeben wollte —, Herr von See hagen brachte uns zur Bahn, verabschiedete sich und wir kamen abends hier an. Wir nahmen schnell

unser Souper, ich half der Gräfin noch beim Auspacken der Sachen und wir gingen sehr früh zur Ruhe. Als ich gestern früh an die Tür der Gräfin klopfte, bekam ich keine Antwort. Ich klinkte die Tür leise auf und sah, daß das Schlafzimmer leer war. Da sie sich auch nicht im Wohnraum befand, nahm ich an, daß sie weg- gegegangen fei." „Wunderte Sie das nicht?" „Aber selbstverständlich. Ich öffnete ihren Kleiderschrank und sah, daß sie ihr hellgrünes Kostüm angezogen hatte. Außerdem berührte es mich merkwürdig

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Pagina 10 di 16
Data: 19.07.1903
Descrizione fisica: 16
diesen Wunsch mit. Offenbar war er damit ihren Wünschen entgegen gekommen, denn mit wahrer Lust befahl sie dem Alezei Twerkonesi die Sättel aufzulegen. Drittes Kapitel. Gräfin von Starenberg war gleich, nachdem ihr Sohn weggeritten, mit ihrem Schwager Wolf nach dem Festplatz gefahren, um dort dessen Schöpfung zu bewundern. War er doch die Seele des ganzen Unternebmens, das darin gipfelte, die landwir.hschaftlichen Interessen des ganzen Kreises zu fördern und so den Wohlstand zu heben. Nach einer Stunde

, ohne daß sie es kannte — aber nie wieder unternahm sie es, in ihn zu dringen, ihr einzuges eheu, was ihn so unglücklich macht. So zeranneu die Jahre, sie lebten nebeneinander hin, ein Tag wie den andern. Der unruhige Wolf, dem einst die Welt zu eng und zu klein war, war seßhaft geworden, und dachte nicht mehr daran, in die Welt hinauszuschwärmen, wie ehedem. Nur etwas war der Gräfin klar und zwar die Ueberzeugung, daß sich ein Abgrund zwischen ihnen be finden müsse, d.r nie zu überbrücken ist. So wuchs Franz

Augen. Ob nicht jetzt die Zeit gekommen ist, abermals in ihn zu dringen, sein Geheimniß ihr anzuvertrauen, unter dem sie doch schon so viel gelitten? — Die Thüi e öffnet sich und in ihrem Rahmen erscheint jetzt Fräulein Erwin, die Vorleserin und Gesellschafterin der Gräfin. „Die Frau Fürstin Migkaja läßt bitten." Die Angeredete richtet sich auf. Klingt dieser Nanu nicht russisch? Sie starrt fragend die Erwina an. Da wird diese von einer zweiten weiblichen Person sauft zur Seite gedrängt

und über die Schwelle schreitet — die fremde Frau, die sie bereits im Park aus der Kapelle kommen sah, in der ihr Gatte ruht. Ihr Gesicht ist so tief ver schleiert, daß man dieses nicht klar sehen kann. „Frau Fürstin Migkaja —," fragt die Schloßherrin und blickt fragend die Fremde an. Ein sanftes Neigen mit dem Haupte, ist die Antwort der Fürstin auf dieie Frage. „Mein Gott, was will sie denn," flüsterte sich die Gräfin wie hilflos zu, „wenn doch nur Wolf da wäre!" Die Fremde schlug jetzt den spanischen Schleier

zurück und ließ ein gelblich angehauchtes, von Leid und Sorgen verwüstetes Gesicht sehen. Wie schön muß einst dieses Angesicht im Bunde mit diesen großen, dunkeln Auge» gewesen sein. „Ich komme aus Halbasien heraus," beginnt sie jetzt und in ihrer Stimme liegt ein Zauber, ein Wohlklang, der die Gräfin befangen nimmt und erschreckt, als wehe sie ein bestrickender Odem aus Gift an, „ich kam, um eine Furt zu suchen, die durch diesen herben Strom der Ent sagung und des Leids zu unseren Herzen

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Pagina 11 di 16
Data: 09.08.1903
Descrizione fisica: 16
sein wollte. Eine Mutter haben zu müssen, die einen geistigen Defekt besitzt, ist schrecklich, dachte sie und empfand Mitleid mit dem schönen Kinde. Lydia verbeugte sich wie ein Kind und war auch gerade so befangen, was sonst nicht in ihrem Wesen lag, so daß selbst Darja sie erstaunt ansah. Gerne hätte Gräfin Starenberg eine einzige Frage in Betreff der Fürstin an Lydia gerichtet, empfand aber eine wahre Scheu vor der Antwort, die ihr zn theil werden könnte und zwar hauptsächlich nur wegen Franz, ihrem Sohn

in ihm auf, weil dieser Miene machte, ihn ohne Saug und Klang, wie einen Sack aus ihrer beseligenden Nähe hinweg zu schleppen. Gräfin Starenberg ging entschlossen nach der offen stehenden Thür zurück, überzeugt, daß Franz sich mit Knicks einigen werde. Franz hüllte sich selbst den verstauchten Fuß in eine Decke und forderte mit Blicken den Knicks auf, ein Ende zu machen. Aber der Bursche war ein Umstandskrämer. Er wollte offenbar der Frau Gräfin zeigen, daß das, was er jetzt Ihne, keine Kleinigkeit wäre. Er nahm den jungen

gebeten, sie deutete ans die Gräfin — aber ich wagte es nicht." Sie schwieg erröthend und wagte nicht aufzublicken. Etwas wie Furcht vor der Gräst'n wandelte sie an. Jetzt siel es Franz erst ein, daß er seine Mama der Prinzessin noch gar nicht vorgestellt hatte und darum konnte diese selbstverständlich auch nicht wissen, wer sie war. Nun aber war es zu spät, denn Knicks ging mit ihm nach der Thür. „Ich werde schreiben," entgegnete Franz und empfand seine klägliche Situation wie eine Schmach, „gewiß

. zu Larpineto in Italien. Ganz anders hätte er sich gegen die russische Prinzessin und gegen seine Mama benehmen müssen. Er mußte den Mann zeigen mit klarem, zielbewußten Willen — mußte ihr Held sein und sie ernst in Schutz nehmen gegen die frostigen Bedenken der Frau Mama. Nun saß er da mit dem erdrückenden Bewußtsein, sich mit Blamage bedeckt zu haben. Gräfin Starenberg kam jetzt in die Kutsche, begleitet von dem Gasthalter, welcher vor ihr seine Bücklinge machte. Er hörte, wie er bedenklich vom Doktor

sprach und von einem Bein, welches abgeschnitten werden müßte. Bald saß die Mama ihm gegenüber, ernst und würdig, und nun rollte der Wagen weg. Frau Gräfin von Staren berg hatte wieder ihren Sohn und nun dachte sie an Wolf und sein räthselhaftes Fernbleiben. Dabei wallte es heiß in ihr auf, wenn sie an die fremde Frau dachte. Franz blickte nun seiner Mama ins Angesicht, und versuchte da heraus zu lesen, was sie wohl über Lydic Feodorowna denken mochte? Aber es war leider zu dunkel im Wagen

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Pagina 12 di 16
Data: 06.09.1903
Descrizione fisica: 16
in den Schloßhof. Die Blicke Lydias schweiften nach der Beletage hinauf, die hell erleuchtet war. Unter dem Schloßeingang stand die Gräfin von Starenberg. Die Kutsche hielt. Wolf lüftete den Hut. und stieg aus. Dieser flüsterte der Schwägerin einige Worte zu. . Sie sah ihn an, wie wenn sie ihn fragen wollte, ob er zufrieden mjt ihr sei? Mein Vertrauen zu Dir ist so groß, daß alles was Du befiehlst, geschehen soll, ohne daß ich nach Das Sebastian Lneipp-Denkmal in w'örishofen. „Wir werden morgen in aller Frühe

zu wanken. Mit abgewandtem Gesicht entgegnen er: „Prinzessin, Ihre Frau Mama wünschte, daß Sie nicht allein im Hotel bleiben sollen. Sie sind eines mütterlichen Schutzes bedürftig und diesen sollen Sie in der Person der Gräfin Starenberg, meiner Schwägerin, finden. Es ist die Mutter meines Neffen und Sie haben ja bereits die Bekanntschaft der Dame gemacht." dem Wie und Warum frage, stand gleichsam in ihren Augen geschrieben. Unentschlossen blieb Lydia im Wagen sitzen. Noch in der letzten Minute

hatte sie den Entschluß gefaßt, selbst ständiger zu sein wie bis jetzt und darauf zu bestehen, nach dem Hotel zurückgebracht zu werden. Da aber näherte sich ihr die Gräfin mit so viel aufrichtiger Herzlichkeit, daß sie in ihrem Entschluß wankend wurde und der Einladung der Schloßfrau nachkam. An der Hand der Gräfin betrat sie das Schloß. Sie dachte dabei an Franz und dabei ward es ihr so seltsam ums Herz, daß sie hätte laut weinen mögen. (Fortsetzung folgt.) Llnnsprüche. Der Verstand ist oft die Bremse deZ Herzens

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Pagina 3 di 4
Data: 07.01.1943
Descrizione fisica: 4
(Nachdruck verboten) i/irckrkny Als Andrews nach dreißig Minuten die Kom mandobrücke betritt, steht der -Geschwindigkeitsmes ser wieder beharrlich auf 25.6 Seemeilen, der maxi malen Geschwindigkeit. 4. Mister Vanderbilt hat das Pech, so glaubt er wenigstens, ausgerechnet der Gräfin Rothes zu be gegnen. Zwar versucht er, mit einem konventionel len Höflichkeitsgruß eine weitere Unterhaltung ab zubiegen, aber auch in diesem Vorhaben hat Mister Vanderbllt Pech. Schon hört er sich von der Gräfin

die offenbar von einer Angstpsy chose Befallene zu beschwichtigen. „Wollen wir nicht Platz nehmen?", meint die Rothes. „Gerne, Verehrteste!" Der Milliardär bietet der Gräfin einen Rohrsessel an, wo man sich befindet. „Wie Sie gestern sagten, Mr. Vanderbilt, woll ten Sie sich einmal nach der Geschichte des Blauen Diamanten erkundigen. Mich interessiert das sehr. Cs ist so ein rätselhaftes Etwas, das von d^sem magischen Stein ausgeht. Seine Anwesenheit an Bord beunruhigt

mich sehr. Also, wenn ich noch an diese Nacht denke!" Vanderbilt, von Natur aus nüchterner Geschäfts mann und jedem Aberglauben abhold, belustigt i insgeheim sehr über die ängstliche Gräfin und weil er einer Konversation nun nicht mehr ausweichen kann, so will er mit seinem Wissen über den „Wauen" nicht zurückhalten. Seinetwegen mag die Gräfin noch ängstlicher werden. „Bedaure lebhaft, Gräfin, daß unsere gestrige Unterhaltung so unangenehme Auswirkungen für Sie zeigte. Habe mich inzwischen einmal nach der Geschichte des Steins erkundigt

tatsächlich eine Reihe sonderbarster Begebenheiten, die — leider — auch als eine Verkettung, als eine Aneinander reihung unglücklicher Geschehnisse anzusprechen sind." „Es sind also keine Legenden, die man sich über den Stein erzählt?" wirft die Gräfin ein. „Nein! Es ist leider unumstößlich, daß der Stein bisher jedem Unglück brachte, der ihn besaß. Vor einigen hundert Jahren tauchte er zum ersten Male ROMAN NACH TATSACHENMATERIAL vonA«FRIEDRICH UNDiN in einem indischen Tempel auf, nachdem chn vor her

— so berichtet man — ein Sklave gefunden hatte." „Sehr interesiant!" meint die Gräfin und Van derbilt sieht, daß er eine aufmerksame Zuhärerin gefunden hat. „Nach vielen Jahren hörte man wieder von ihm, als der Sultan den Stein in seine Krone arbeiten ließ. Und damit beginnt die unheilvolle Geschichte. Der Sultan wurde ermordet und der Stein einem europäischen Juwelier für eine phantastische Summe verkauft. Der Diamant sollte nach Europa gebracht werden, aber das Schiff geriet unterwegs in einen Sturm

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