898 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1911/10_01_1911/BTV_1911_01_10_2_object_3041397.png
Pagina 2 di 8
Data: 10.01.1911
Descrizione fisica: 8
, der Monzeptspraktikant Tr. Alexander Reich art in Bregenz ins Präsidialbureau der Statthal- tercr'cinbcrilfen und der Konzeptspraktikant Dr. Wilhelm Michel in Landsck zur Bezirkshaupt- ma'lnschaft Bregenz versetzt. j Verzeichnis jener Sternkrenz -- Ordens -- Damen, deren Ableben der Kanzlei des hochadeligen Sternkreuz-Ordens im Jahre 1910 zur Kennt nis gebraHt wurde. Julie Fürstin Orsini, geborene Gräfin Hoyos. Elisabeth Gräfin Kaunitz, geborene Gräfin Thun und Hohenstein. Theresia^ Gräfin Bulgarini, geborene Gräfin

Ha,rdegg. Henriette Gräfin Z ich y von Z ich und Bafo- nykeö, geborene Gräfin Hunyadh de Ke- thely. ^ Therese Gräfin ^chönborn, geborene Gräfin Czernin von Chudenitz. Therese Freiin von Juncker-Biga^tto, ge borene Gräfin Oberndorff. Ernestine Gräfin Gudenus, geborene Gräfin >, Thun und Hohenstein. Mathilde Grafin Thun nnd Hohenstein, geborene Gräfin Nostitz-Rienec^ Jose pH a, Freiin Skrbensky von Hristie, geborene Freiin von Baxtenstein. Ma,ria Freiin Apsaltrer von ApfaltrerN) geborene Gräfin Barbo

von Waxenstain. Margit Fürstin Esterhazy von Galant ha, geborene Gräfin CziraZy. Stephanie von Szezepanska, geborene Les- niowska, von Zimnawoda. Ma.ric Gräfin Zichy von Zi ch nlrd Vaso- nykeö, geborene Gräfin Rederil. Ma^ria Josepha Freiin HEnniger von S,ce- berg, geborene Freiin von Dobrzensky. Elisabeth Priirzessin Eroy-Dülmen, geborene Gräfin Wastphalen zu Fürstenberg. Elisabeth Marquise de la Romano, geborene Gräfin Szochenyi. Wilhelmine Fürstin zn Schwarzenberg, ge borene Prinzessin von Oettingen

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/14_01_1901/BTV_1901_01_14_1_object_2986516.png
Pagina 1 di 6
Data: 14.01.1901
Descrizione fisica: 6
gc- bürcnde Mittagskost zu leisten hat, in Tirol und Vorarlberg, und zwar für die Stadt Innsbruck und >ie übrigen Marschstationen mit 58 (fünfzig acht) Heller für jede Portion festgesetzt. Dies wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Nichtamtlicher Theil. Verzeichnis jener Sterukrenz OrdenS Damen, deren Ableben der Kanzlei des hockadeligen Sternkreuz-OrdcnS im Jahre 1900 zur Kenntnis gebracht wnrde. Victoria Gräfin Falkenhayn, verwitwete Gräfin Keglevich de Bnziil, geborene Gräfin Folliot de Erenneville

. Consternce Gräfin VrintS zu Falkenstein, ge borene Gräfin Althann. Theresia Eontessa Servanzi-Collio, geborene von Benadueei. Elisabeth von Mac Mahon, Herzogin von M cr - genta, geborene de la Eroix de CastrieS. Marie Snphic Frciin v?n Buol, geborene Gräfin K a r n i ck a. Zlnncr Fürstin OdeScalchi, geborene Gräsin Zichy von Zich und Vilsonykeö. Sophie Gräfin von Braida, geborene Gräfin Eoudenhove. Ele men ti ne Freiin von ^impöck, Oberhosincislcrin Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Fran

Prinzessin Gisela von Bayern. Katharina Gräsin Mare scalchi, geborene Mar quise von Brig nole.Sale. Luigia Marchesa Mo „ signani - Sasatelli, ge- borene Eontessa Buonaccorsi. Felicie Gräfin d' Orfay, geborene Gräfin Festetics de Toliia. Elisabeth Gräfin Kollonitz von Kollegrnd, k. und k. Hofdame. Valerie Frciiii von Teuffenbach zu Tiefen- bach und M aßweg, geborene Gräfin Strcrsoldo Graffe ml-erg. iL>aria Jsabella Freiin von Morse y, geborene Gräfin Stolberg Stolberg. Berlha Eerrini de Dionte Varchi

, geborene Gräsin Thurn - Valjassi n a. Rosalie V6ldi von Uzon, geborene Gräsin 3! e m es. Henriette Gräfin Spanr, geborene Gräfin Gl ei s p a ch. FranciSca Fürstin Rofpigliosi, Herzogin von Zagarülo, geborene Nt omp » re de Eha m - pagny dei duchi de Eadore. Jsabella Ludovica Gräfin Wyden brück, geborene St. John Black er of Carrick- Blacker. Aloifia Fürstin Jablonowska. geborne Äio- bile de Marin. Victoria von Dnbraviczky, geborene von F e r e n c z y. Anna Gräfin Apponyi von agy.Appony, geborene

Gräsin Benkendorff. Gabriele Gräfin Geldern, geborne Freiin von W! i r b a ch. Earolina Landgräsin zn F ü r stenberg, geborene Prinzessin Aucrsperg. Z» dei» NeichSrathsivalile»i. Bezüglich der ^ieichsrathowcihl in der Enrie der Städte Vorarlbergs am 11. ds. bat uns der Draht irrthümlich die Ä^ahl I'rejel? b. richtet. während that sächlich eine Stichwahl zwischen Dr>xei und Gasöner noth-rendig ist. irelche mor>ikn slattsinvet I» Bregenz erhielt Johann Drexcl (deutschvolklich) 35,2, Gastner

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/11_10_1905/SVB_1905_10_11_6_object_2531332.png
Pagina 6 di 8
Data: 11.10.1905
Descrizione fisica: 8
. , Todesfälle. Am Samstag früh verschied in Bozen die Ehrendame des souveränen Malteser- Ordens, Ihre Exzellenz Frau Virginie Gräfin Toggenburg, geb. Gräfin Sarnthein, nach längerer Krankheit im Alter von 73 Jahren. Vor ungesähr drei Wochen kam die Verstorbene von Oberbozen zurück, wo sie dann ernstlich an Rotlauf erkrankte. Dies hartnäckige Fieber ließ in Anbetracht des hohen Alters der edlen Dame das Aeüßerste be fürchten und am Samstag erlöste der Tod die stille Dulderin von ihrem Uebel. In allen Kreisen

der Bevölkerung rief die Nachricht vom Tode große Teilnahme wach, war ja die Gräfin Toggenburg eine wahre Mutter der Armen, die viele Tränen getrocknet und vielem Elend und Kummer ihre hilfreiche Hand geboten hat. Wo es sich um gemein- nützige Zwecke oder auch um private Anliegen han delt^ fand man bei der Verstorbenen echt christ lichen Seelenadel. Wie segensreich wirkte die Gräfin als Präsidentin des St. Ännavereines, wo sie selbst die Stätten der Armut besuchte. Der Kaiser hat dieses hochherzige Wirken

durch Verleihung der St. Elisabeth-Medaille I. Klasse anerkannt. Virginie Gräfin Sarnthein wurde am 31. März 1833 in Bozen als Tochter des hier überall im gesegneten Andenken stehenden Herrn Ludwig Grasen Sarn thein und seiner Gemahlin, geb. v. Menz, geboren und verlebte eine heitere, schöne Jugend im Eltern hause, bis sie sich am Z3. Februar 1858 mit dem damaligen Handelsminister Georg Ritter v. Toggen burg vermählte und in Wien ihre zweite Heimat fand. Als dann einige Jahre später ihr Gemahl zum Statthalter

und im Namen seines Bruders Heinrich Grafen von Toggenburg. k. u. k. Kämmerer und k. k. Bezirkskommissär im Min. d. I., sowie seiner Schwestern Antonie Gräfin Ledochowska, geb. Gräfin von Toggenburg. Sternkreuzordensdame, Adelheid Gräfin von Toggenburg, Ehrenstistsdame, Jtha Gräfin von Toggenburg und Marie Gräfin Consolati. geb. Gräfin von Toggenbnrg, Stern kreuzordensdame, seiner Gattin Leopoldine Gräfin von Toggenburg, geb. Gräfin von Ledebur-Wicheln, Sternkreuzordensdame, seines Schwagers Casimir Grafen

Ledächowski, k. u. k. Kämmerer und k. k. Rittmeister a. D., sowie seiner Kinder, Neffen und Nichte tiesbewegt die Nachricht vom Hinscheiden seiner innigstgeliebten Mutter, bezw. Schwieger mutter und Großmutter, Ihrer Exzellenz der hoch- gebornen Frau Virginie Gräfin von Toggenburg, geb. Gräfin Sarnthein, Ehrendame des souveränen Malteser-Ordens, Dame des Elisabeth.Ordens I. Klasse, welche Heute. 4 Uhr früh, im 73. Lebens jahre, nach kurzem Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, ruhig

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/12_07_1927/AZ_1927_07_12_2_object_2648814.png
Pagina 2 di 6
Data: 12.07.1927
Descrizione fisica: 6
, sich immer mehr ver düsterte, bewahrte das schöne Gesicht der Gräfin seine stolze Ruhe und nicht einen Moment ver blaßte das sanste huldvolle Lächeln aus ihren Lippen. Endlich hatte man den Pre aux Clerks, diese lange prachtvoll« Avenue erreicht, in welcher der königliche Hos damals in der Mittagsstunde seine Spazierfahrt zu halten pflegte, und wo sich demgemäß um diese Stunde die ganze hohe Ari stokratie, der ganze hohe Adel von Pa?,s ver einigte, uni dem Üvnig seine Huldigung darzu bringen

von königlichem Geblüt, ihren Wagen anhalten lassen, damit der Gräfin von Soissons die Passage frei bliebe, da-mu sie im Vorüberfahren sie begrüßen, ihr huldigen konn ten! O, und dies alles mußte wiederkehren, alle die Triumphe sollten ihr auss neue wieder wer den. Die Voisin hatte es ihr ja versprochen, und der seurige Trank, den sie genommen, durchglühte noch ihre Adern. Der ilönig mußte sie nur sehen, er mußte nur ihrem Blick begeg; nen, damit der Trank seine Wirkung übe, damit sein Herz

wieder zn ihr zurückkehre! Da, am Ende der Allee, da, wo im Klinten Gedränge die Equipagen zu beiden Seiten auf gefahren waren, da war der König, da war der Hof! Man sah schon die beiden Vorreiler da her sprengen, man sah jetzt schon die mit Strau- ßenfedern geschmückten Köpfe der Pferde sei nes Wagens. Der Wagen der Gräfin hielt an. Olympia richtete sich ein klein wenig aus ihrer ruhenden Stellung empor und ihre Wangen überflog ein Schimmer höherer Röte. Der entscheidende Mo- ment war gekommen, der Trank der Voism

sich einen Moment zu dem Oberstallmeister hin, welcher neben dem Wagenschlag reitet, und scheint ihm etwas zuzurufen. Der Oberstalk meister sprengt vorwärts, und auf einmal setzen die Pferde vor der königlichen Equipage sich in raschere Bewegung, sausen pseilschnell heran» pfeilschnell vorüber an der Gräfin von Soissons, welche der König gar nicht bemerken kann, da er das Haupt nach der anderen Seite gewandt, sich eben mit seiner Gemahlin Maria Theresia un terhält. Und da der König das Zeichen zum rascheren

Fahren gegeben, folgt der Cortege seinem Bei spiele. Die Wagen der königlichen Prinzen und Prinzessinnen, der Herzoge und Fürsten, der Marquis und Grafen, sie brausen alle im Ga lopp vorüber, so rasch, daß man kaum diejeni gen erkennen kann, welche in den Wagen sitzen, so rasch, daß diese die Gräfin von Soissons, die da zur Seite in ihrer glänzenden Equipoge hält, gar nicht gewahren, und daher sie nicht begrü ßen könneii. Jetzt ist der letzte Wagen vorübergeöraust. „Befehlen Frau Gräfin den Anschluß

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/22_01_1931/AZ_1931_01_22_2_object_1859464.png
Pagina 2 di 8
Data: 22.01.1931
Descrizione fisica: 8
, l.ire 299, l-ire 199 un6 I-ire 39 kür Kmäcr Obige preise Zeiten aber nur ?ìvisclien cler l^ntemelunung unä clen interessierten Mamillen Nomon von Georg von Hillern (16. Fortsetzung) „Dann werden Sie mich in eine schöne Lage bringen, Herr Dahi. Ich werde mich zum er stenmal gezwungen sehen, der Gräfin Geld zu verweigern: aber ich werde ihr lieber von Mei nein Eigenen vorstrecken, damit sie wenigstens nicht den Wucherern in die Hände fällt.' „Eh! Eh! Sie wird sich beruhigen, wenn sie sieht

Vorinundschaft^ich würde ihr Rechnung le gen und wäre beruhigt, während ich jetzt sehr be- sorgt bin ' „Und mit Recht. Wer, bitte, lassen Sie sich erweichen: wir brauchen unbedingt heute abend hunderttausend Mark.' «Heute abend! Hat es nicht wenigstens Zeit bis morgen?' „Nein! Heute abend.' „Wahrscheinlich Handel? es sich nin eine Spiel schuld. Der jnnge Gras hat beim Spiel verloren und die Gräfin zahlt für ihn. Nein! Niemals ... merken Sie es wohl .. niemals werde ich zu einem solchen Zweck einen Heller

hergeben!' Der alte Notar hatte richtig erraten; es han delte sich darum, eine Spielschuld zu begleichen. Es war nicht das erstemal. Vor einem halben Jahr war Graf Rhoden eine ganze Nacht vom Unglück verfolgt gewesen, so daß er schließlich Hundertzwanzigtausend Mark verloren hatte, die aus der Klubkasse gezahlt -wurden. Zwanzigtausend hatte er zurückerstattet: aber die hunderttausend fehlten ihm, und in einem Wutanfall hatte er der Gräfin gedroht, sich eine Kugel durch den Kopf, zu schießen. Sie bot

ihm ihre Hilfe an, die er jedoch stolz zurückwies: ein Graf von Rhoden, ließe sich 'seine Schulden nicht von einer Frau bezahlen! Die Gräfin, die zu dieser Zeit schon sehr de mütig war, hatte ihre ganze Überredungskunst aufgeboten, um seine Einwilligung zu erlan gen: er hatte sie jedoch mit Härte zuriickgewie- isen. Endlich beschloß sie, ohne seine Zustimmung Herrn Meinert zu beauftragen, die Spielschuld im Namen des Grafen direkt an der Klubkasse zu bezahlen. Sie war auf eine heftige Szene vonseiten

waren spärlicher geworden, so daß sich die Gräfin zu allerlei Einschränkungen gezwungen sah. Graf Rhoden schien keine Ahnung davon zu haben und war immer bemüht, in' seinen Reden die größte Ehrenhaftigkeit und das größte Zartge fühl zu betonen. Sie lächelte, zustimmend, sie war von ihrer Liebe anscheinend schon so ver blendet. daß sie kein Urteil mehr liber den hatte, der eine solche Komödie vor ihr spielte. Herr Meinert, der , infolge seines Amtes, in alle Geheimnisse der Gräfin eingeweiht war, konnte

6
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1921/12_02_1921/NEUEZ_1921_02_12_4_object_8149663.png
Pagina 4 di 4
Data: 12.02.1921
Descrizione fisica: 4
fühlte, daß sie uns gut und wir alle eines Sin nes sind!" In Dembitz erwartete man das Brautpaar schon mtt Ungeduld. Martha Wendholm, Grete und Gerd waren gekommen und natürlich auch Onkel Bernhard, der schon alle Neuigkeiten vom Flugfeld brühwarm berichtet hatte. Nun sprach man von der Zukunft. Rainer und Sieg- radas Vermählung, die schon in wenigen Wochen in aller Stille stattfinden sollte, würde den Familienkreis auf Dembitz, in dem sich die Gräfin zu ihrem eigenen Erstau nen viel wohler fühlte

als je zuvor in der glänzendsten Gesellschaft bedeutend verkleinern. Denn außer der Gräfin, Gunöaker und Tante Mie blieb nieviand dort zurück. Tantchen Tinette hatte darauf bestanden, gleich nach Sebastianstal zu gehen, wenn auch das Altersheim dort erst nach Jahr und Tag seiner Be stimmung übergeben werden konnte. Sie wollte bis da hin den schon bestehenden Kindergarten unter ihre Fittige nehmen. Grete Heiratete schon in einer Woche. Gleich danach wollte die Majorin zu dem jungen Paar in die Residenz

übersieöeln. Ihre -und ihrer Kinder Verhältnisse hatten sie durch den Tob des Vaters noch viel besser als vor ausgesehen, ja geradezu glänzend gestaltet. Denn es er gab sich, daß der alte Flamm an Bargeld und Liegenschaf ten über drei Millionen hinterlasten hatte. Aber obwohl es die Gräfin Kragsburg gern gesehen hätte, wenn Gerhard mit Siegrada auf Dembitz gewohnt hätte, uW Tante Mie gar nicht begriff, warum Dr. Wenö- holm sich nun nicht wenigstens eine eigene Villa baute, wollte er weder

, well &» nicht auch deine Liebste hast!" „Blödsinn! Das könnte ich gerade brauchen! Bin M daß ich meine Ruhe habe!" Das Stubenmädchen, das eine Depesche für die M sin brachte, unterbrach Siegraüas Gedankengang. M rend Onkel Bernhard sich in seinen Ueberzieher helft" ließ, öffnete die Gräfin das Telegramm. „Bon Tante Bicky!" rief sie dann freudig erstaB „Hört nur, was sie drahtet!" Und sie las laut: „Erich M Zoe empfehlen sich als Verlobte. Bin glückselig 2# wicka." „Na, ich danke!" brummte Onkel

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/13_05_1931/AZ_1931_05_13_2_object_1857961.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1931
Descrizione fisica: 8
an der Hand von Lichtbildern, beige stellt von der Firma Otto Pörutz, München. kurrmttejksus Nerano: llVW N ÜMWUU«. »S. Mül..' kl Roman von Otto Goldin ann Urheberechtlich geschützt dem Lit. Vur. M. Linke, Dresden 2l. t?. Fortsetzung) Da berührte der Gräfin yand leicht, wie seg- vsitd. Seit blonden Scheitel Gerds „Viktor ?l' è schob den llnterkiefer vor. Gaston hat in der Sandburg verspielt ' knirschte er. „.Gaston!' Da neigte die Gräfin den Kopf. Und als sie erschauernd die Augen schloß, stahl

. 16jährige, hübsche Aristokrat, dessen Aufgabe es lst, die gemütsleidende, vornehme „Tante' auch lveiterhin durch die fromme Lüge zu täu schen und dadurch sacht der Genesung zuzufüh ren. Diese Rolle 'siel ihr nicht mehr schiver, kümmerte sich in dem weiten Amerika doch kein Mensch, um den andern. Sie war ein ver gnügter. kurzhaariger Boy, dem man jeden Wunsch von den Augen ablas. Nur die Gräfin mit den großen dunklen Au geil war noch immer so scheu zu ihr. richtete das Wort nur an sie, wenn Viktor Este

sie ins Gespräch zog. Und dann schlug sie die Augen zu Boden, sprach'leise und hastig wie ein ge scholtenes Kind. So hatte Gerd tiefes Mitleid mit ihr und bemühte sich, doppelt nett und auf merksam zu dieser armen Frau zu sein. Mit dein Erfolg, daß die Gräfin sich erneut von Ihr zurückzog und tagelang völlig schwieg. „Ich komme zu keinem gleichmäßigeil Ver hältnisse zn Frau Gräfin, die ich als „Neffe' duzen muß,' hatte Gerd neulich geklagt. »Ob ich es mal mit ein bisset Frechheit probiere? Ich kenne eigentlich

ss^ die Grenze der Fröhlichkeit nach der gewissen Seite hin überschreiten wollt«, blieb ihr das burschikose Wort, das Ihr schon auf der Zunge lag, unausgesprochen. Well in den großen, dunklen Augen der Gräfin ein abgrundtiefer Schmerz ruhte. So blieb der Witz, der sie oft drängte, auf die kurzen Stunden beschränkt, die sie mit dem Grafen allein verbrachte. Er lächelte daiin grimmig und gab manches Wort m>t doppelt geschliffener Ironie zurück. Kam dann die Gräfin dazu so verstummten «beide

/.n- de Zigarette »var auf den Perser . gefallen. „Schreiben Sie stets den Absender auf die Karte?' wollte er nach einiger Zeit mit rau her Stimme wissen. - Gerd lachte. „Damit er mich postwendend abholt? Da unterschätzen S>e doch meine sie . suchte nach einem passenden Ausdruck. „ meine Lebenslust!' . Cr atmete auf. strich mit.der flachen Hand über die Stirn, als ob er dort ein lästiges In sekt fortjagen müsse. Unhörbar trat die Gräfin an ihren Tisch. Cr hatte sie nicht kommen sehen, zuckte zusammen und wurde

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/14_07_1927/AZ_1927_07_14_2_object_2648826.png
Pagina 2 di 6
Data: 14.07.1927
Descrizione fisica: 6
, mich hier zu fin den?' fragte Olympia. „Weil meine gnädige Frau Mutter die Stunde des Empfanges erst auf neun Uhr fest gesetzt hatte, und weil diese Stunde noch nicht gekommen ist.' Die Gräfin warf einen schnellen Blick hinü ber nach der großen Pendute auf dem von gol denen Amoretten getragenen Sims des Mar- morkamilts. Diese Uhr wies auf halb Zehn. „Die Uhr geht fast um eine Stunde vor', sagte Eugen, welcher den Blicken der Gräfin ge folgt war. „Ich bitte, die meinige zu betrach ten.' Und er zog

aus der Brusttasche seines brau nen Abb,Kleides eine mit funkelnden Brillan ten umränderte Uhr hervor. Die Gräfin ließ ihre Augen über dieselbe hingleiten. „Deine Uhr ist in der Tat noch nicht bis zur neunten Stunde gelangt', sagte sie. „Dil wußtest also schon, bevor du hier eintratest, daß noch niemand hier sei?' „Oh, meine Mutter', rief Eugen, „du glaubst also ' «Daß du ein. guter und zartfühlender Sohn bist,' unterbrach sie ihn. „Aber es ist nicht nö tig, mich schoneil zu wollen. Ich liebe es, der Wahrheit

, meine Mutter, wenn du dich in dein Kabinett zurück zögest, und mir erlaubtest, dich zu rufen, wenn di? Säle gefüllt sind?' Sie fchütelte langsam das Haupt. „Ich bleibe hier.' sagte sie, „Es wäre feig, sich jetzt zurück zuziehen. Erwarten, wir mit Ruhe unsere Gäste. Sie werden sicherlich nicht ausbleiben!' Eugen verneigte sich ^um Zeichen des Ge horsams und gesellte sich seinen Schwestern gii, die hinter der Gräfin standen. Wieder trat tiefes Schweigen ein, das nur nach einiger Zeit durch das langsame, dröh

nende Schlagen der Uhr unterbrochen ward, welche die zehnte Stunde verkündete. Diese lallten, schrillen Töne hallten durch die schweigenden, öden Säle wie die Stimme eines höhnenden Dämons dahin, welcher ein nahen des Unheil verkündet. Eugens Antlitz war to desbleich geworden und der Angstschweiß stand in großen Tropfen auf feiner Stirn. Die drei Prinzessinnen dagegen glühten in tiefer Pur purröte und konnten kaum die Tränen zurück halten, die sich in ihre Augen drängten. Die Gräfin allein schien

. „Ich könnte dann wenigstens die Türen über schreiten und in mein Kabinett mich zurück ziehen. Dieses elende Gewürm bannt mich ja hier und hält mich sest, daß ich nickt i-e.-.. Schwelle kann!' Auf einmal ward sie jetzt durch ein lautes Geräusch in ihren Gedanken unterbrochen. „Ein Wagen!' rief Prinzessin Johanna un willkürlich. „Ein Wagen rollt in den Hof.' Die Gräfin warf einen ihrer stolzen, vernich tenden Blicke auf ihre Tochter. „Und darüber freuest du dich so kindisch?' fragte sie. „Man sollte meinen, es sei

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/12_12_1935/AZ_1935_12_12_6_object_1864033.png
Pagina 6 di 6
Data: 12.12.1935
Descrizione fisica: 6
ihr Leben endete, ließ sie sich von Silvio versprechen, daß er dem Kinde ein Vater sein wolle. Als er nun mit der kleinen Nichte allein zurück geblieben war, fühlte Silvio sich in großer Ver legenhelt hinsichtlich des gegebenen Versprechens, und faßte den Gedanken, nach Mailand zu gehen, um Angela's Erziehung einem guten Mädchen institut anzuvertrauen. Nicht zufällig hatte er Malland gewählt zin dieser Stadt lebte die ver ständige Gräfin Veronica, die in ihre Witwen schaft an dem Glanz ihrer Ahnen

, in der Ruhe ihres Gewissens und in einem Sohne Trost fand, der sich mit einer sungen Dame von reinstem lom bardischen Blute vermählt hatte. Silvio dachte sich, Mimmia's Schwester müsse beim Anblick dieser letzten Knospe eines zerschmet terten Zweiges gerührt werden, um so mehr, da Angela schön wie ihr Name, weiß und lächelnd wie die Unschuld war. Aber auch in dieser Lage verleugnete Gräfin Veronica den alten, praktischen Verstand nicht; sie smpfing Silvio mit großer Nachsicht, obgleich er zer Bruder

eines Geächteten, und dieser an Beb bia's Unglück schuld war; sie sprach es nicht aus, gab aber zu verstehen: daß Bebbia so wie so ein unseliges Ende genommen haben würde, weil das irchenschänderische Blut der Mutter in ihren Adern floß; dagegen sprach sie aus, daß man hinieden demütig sein und denen verzeihen solle» über welche der Teufel Macht Lttvonnen, und stet» bedenken, daß der Böse auch uns verführen könne. Bei diesem Ausspruch verlor Silvio die Geduld, und erinnerte die weise Gräfin, daß Mimmia

und Bebbia beide tot seien; eine sehr unkluge Be merkung, welche die weise Gräfin mit großer Gelassenheit und mit der Sentenz zurückwies, daß die Nachsicht nur den Lebenden nütze, weil die Toten ihrer nicht mehr bedürfen. Was hätte Silvio darauf erwidern können? Zum Glück kamen Cosimo und Beatrice ihm zu Hilfe, indem sie Angela bei der Hand nahmen und mit Küssen und Fragen überhäuften. Nun warf Gräfin Veronika dem Bruder des Geächteten einen letzten strengen Blick zu, wendete sich ebenfalls an Angela

und ließ sich herab, sie zu befragen. „Wie heißt du?' sagte sie zu ihr. Das Kind drehte sich kaum um, antwortete eilig: „Angela!' und glaubte damit der Quälerei über» hoben zu sein. „Wie alt bist duä', fuhr aber die Gräfin fort und blickte zu ihr nieder, um sie prüfend von oben bis unten zu betrachten. „Sieben Jahre.' „Man sagt ja wohl, daß mit diesem Alter der Verstand kommt?' seufzte die Gräfin. „Man sagt es', bestätigte Silvio etwas sar» astisch. „Angela', sprach Gräfin Veronika

10
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1914/29_11_1914/BZN_1914_11_29_17_object_2430524.png
Pagina 17 di 32
Data: 29.11.1914
Descrizione fisica: 32
in Durnholz, Herr Ludwig Groß am Virgl, Herr Joses Bofetti in Nals- Frau Tetzele in Gries, Gemeindeamt Terlan, Herr Jos. Antholzer, Pfarrer in Pens, Herr Schulleiter Fischnaller. Welsch nofen, Gutsverwaltung des Stiftes Neustift in Gries, Fr. Anna o. Ferrari in Entiklar, Herr Anton Baader in Wangen, Fräulein Theodor v. Knoll in Gries, Herr Lorenz Duca in Bozen. Herr Josef Köster in Girlan, Frau Gräfin Antonia Ledochovska in Bozen, Herr Ludwig Brigl in Eppan, Frau Anton Christanell in Bozen, Firma Franz

, Fr. Leitner, Barbara Lanzna ster. Pfarrer v. Eggental, Frl. Röhlich, Larcher, Fr. Mitis, Frl. Fer rari, Fr. Frick, Fr. Mayereder, Gräfin Forni, Mayrgünter. Frl. Krautschneider, Fr. Dr. Baur, Theresia Fleischmann in Morter, Fr. Lener, Fill Klausen, Dr. Joas, Fr. Mayrgünter, Frl. Baur, Frl. v. Menz, Marienschule, Obervintl, Gräfin Ledochowska, Fr. v. Brakenberg, Baron Gottfried Giovanelli, Fr. Schulrat Hofer. Frl. Battisti, Fr. Willy Walther, Fr. Hofmann, Fremdenverkehrsoerein. Fr. Oettl, Egger

, Fr. Generalintendant Brojatsch, Gräfin Spaur. Kinderbewahranstalt Neumarkt. Louis Tirler, Gemeinde Pens, Paul Everats, Johann Tarmann. Gf. Toagenburg, Oberrauck-Hutter, Fr. Viktoria Malfer, Calvanico. Math. v. Tfchurtfchenthaler, Poldi Müller in Seis, Baronin Bofsi-Fedrigotti in Bruneck, Barmherzige Schwestern in Gusidaun, Schwester Maria Dolorosa in St. Michael Anton Winkler, Schulleitung Welschnofen. Oberinspektor Groll, Sammlung armer Bauern in Tonadico. Fr. v. Putzer, Ina. Hiller, Tomaschitz, Anna Witwe Jörger

. Madiener, Kurat von. Petersberg, Frl. Kerschbaumer, Fr. Perwanger Zirmerhof, Leop. Comploi in Wolken stein, Pfarrsprengel Kastelruth, Gräfin Huyn, Fr. v. Kempter, Bür gersaal, Frl. Grüner, Pfarrer von Atzwang, Frau Frank. . v) Verzeichnis jener Damen, welche sich am Nähen und Stricken für den Frauenzweigverein beteiligt haben: Fr. Degischer. Fr. Louise Vettori, Nemetz, Fr. Baron Riecabona, Elisabethinum, Fr. Mayrgünter. Armenhaus. Fr. Ferrari, Rotten steiner, Frick, Pircher, v. Menz, v. Perkhammer

, Marie Oettl, Frl. Baur, Fr. Christoff. Koch. Mair in Dorf. Marienfckule. Franz Josef- Schule, Frau Gräfin Spaur, Gräfin Forni. Frl. Hellweger. Setzekorn Kinderbewahranstalt. Frl. v. Putzer-Reibegg. Fr. Baronin Widmann, Frl. Oberkofler, Carlr, Paula Grüner, „Filomena' Internat Ter- ziarfchwestern. Fr. Klara Kompatscher. Fr. Statthaltereirat Ebner. Fr. Billeck, Hellweger. Terziarschwestern. Fr. Pircher, Schwester Leopoldine. Wendland Gries. Hellweger. Elisabethinum. Fr. Gräfin Form, Pircher. Mädchen

12
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/17_09_1913/BRG_1913_09_17_6_object_811467.png
Pagina 6 di 8
Data: 17.09.1913
Descrizione fisica: 8
Ass BrrrggrSfisZ i.Ai geb. Gräfin Lambcrg verschieden. Die Leiche wurde nach Meran und van hier nach Schcnna überführt. Am Montag vormittag halb 10 Uhr erfolgte im Mausoleum des Schlosses Schenua, das auch die sterblichen Uebcrreste des Erzherzogs Johann und der bisher verstorbenen Mitglieder der gräflichen Familie von Meran birgt, die Beisetzung. Die Einsegnung vollzog hochw. Pfarrer Paul Holzncr von Schcnna unter Assistenz. Unter den Trauer- gästcn befanden sich die Familienangehörigen

vom goldenen Vließe, gibt im eigenen Namen, sowie im Namen feiner Geschwister Anna Radcy geb. Gräfin von Meran, Marie Gräfin von Meran, Franz Graf von Meran, k. k. Major, Karoline Frciin von Doblhofi-Dicr geb. Gräfin von Meran, Rudolf Graf von Meran, Landespräsident im Hcrzogtumc Bukowina, Albrecht Graf von Meran, Kurat, seiner Gemahlin Laja Gräfin von Meran geb. Gräfin Lamberg, seiner Schwägerin Marie Gräfin von Meran geb. Prinzessin von und zu Liechtenstein, seiner Schwäger Johann Nep. Nadcy

, k. u. k. Major, und Heinrich Freiherr» v. Doblhoff-Dicr, k. k. Bezirks hauptmann, und aller Enkel tiefbctrübt Nachricht von dem Ableben seiner innigstgclicbtcn Mutter, bczw. Schwieger- und Großmutter ThcrcseGräfin von Meran geb. Gräfin Lombcrg, Palastdame weiland Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, Dame des Elisabcthordcns 1. Klasse, welche Donners tag den 11. September 1913 um 11 Uhr nachts nach öfterem Empfange der hl. Sakramente im 78. Lebensjahre verschieden ist. Die entseelte Hülle der teuren

13
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/21_12_1921/TIR_1921_12_21_5_object_1981239.png
Pagina 5 di 16
Data: 21.12.1921
Descrizione fisica: 16
Leistung ver Süd- ticoler Künstler und Schriftsteller, der Schrislleituiig, Allmählich beruhigte sie sich und begann ihre Kleider anzulegen. Mit dem Schlaf war es ja doch vorüber. Vielleicht war die Gräfin plötzlich erkrankt oder das Kind, die kleine Mary, hatte einen Anfall be kommen? Als sie zwei Stunden später zum Fenster hinaus- bliclte, fah sie die Gräfin mit einen« kleinen Mäd chen an der Hand unten im Garten aus und ab wandeln. Die Gräfin war ebenso liebenswürdig wie am vorhergehenden Abend

. Das Kind hatte nicht die veil chenblauen Augen der Gräfin, sondern Augen von der reinen Bläue eines hellen Frühiingshimmels. der Buchdruckerei und des Verlages anerkannt. Es ist also durchaus nicht die Schuld.des Heftes selbst, daß «» nicht schon längst verzrisfen isl. sondern wirklich nur di« Schuld derjenigen, für die es gedacht war. Aus der Ueberzeugung herau?, daß diej.s Heft in Sie Bucherei jedes Sudlirolers gehört und daß es schon infolge feine» Inhaltes und seiner Aussial^tiig eins oorzü^üche

klar und kurz den Zweck der Gemeindewahl und den geschlichen Vor gang bei derselben. Hierauf empfahl er in begeisterten Worten jene Pariei, weiche sich in Tir?l schon so oft Helene beugte sich zu der Kleinen nieder. „Willst du mich nicht ein wenig lieb haben — Puttchen?' fragte sie innig. Das Kind schmieg, als sei es stumm und schielte ängstlich nach der Gräfin. „Nun. wir werden uns schon besrennden mit der Zeit, da ist mir gar nicht bange,' eriiiunlerle es Helene. Sie ainaen dann eine Stunde

in dem verwilder ten Parke umher und die Rede kam wieder aus die Nacht. „Also Sie haben gut g,,fchlafen. das freut mich!' sagte die Gräfin unvermiltctt. Helene blickte sie verwundert an. „Im Gegenteil. Frau Gräfin — ich habe fast gar nicht geschlafen!' „O — wirklich? Dann habe ich Sie falsch ver standen! Leiden Sie etwa an Schlaslosigteit oder war es die sremde Umgebung?' Ein forschende» Blick begleitete die Worte. „Keines oon beiden! Aber ich fürchtete, daß ein Unglück im Hcuile geschehen sei —' „O weh

,' unterbrach sie die Gräfin rasch, „daran bin ich schuld! Ich vergaß ganz. Sie davon zu oer ständigen, daß wir leider eine Wahnsinnige im Hause haben!' „Eine Wahnsinnige?' fragte Helene entsetzt. „Ja. Ich habe sie gvttlob noch nicht gesehen« Sie ist eine Tochter der Pförtnerin, die wir mit dem Hause übernehmen mußten. Diese Pförtners- leut,.' sind nämlich auf Lebenszeit angestellt.' „Aber warum übergibt man die Kranke denn nicht einer Anstalt —?' „Sie soll ganz harmlos, sein. Nur nachts bei unruhigem

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/11_05_1901/BTV_1901_05_11_6_object_2988208.png
Pagina 6 di 10
Data: 11.05.1901
Descrizione fisica: 10
haben, aber meine Liebe würde Ihnen unvermindert geblieben sein. „Doch, da sind wir ja bei meiner schönen, alten Eiche und — ah, sieh da, Herr Administrator!' Sie hatte schnell vortretend, dennoch jetzt erst bemerkt, dass die Ruhebank unter der Eiche besetzt war: Den Kopf auf die Hand gestützt, bleich und traurig, saß Gerhard auf der steinernen Bank und fuhr beinahe nervös zusammen, als ihn der Zuruf der Gräfin traf. Einen Moment starrte er wie geistesabwesend auf die beiden Damen in den lang und schwer

herabwalleuden schwarzen Gewändern, dann aber sprang er jäh von seinein Platze auf und sich tief und ehrfurchtsvoll vor Anca verneigend, sagte er: „Ich werde mich sofort entsernen, wenn die gnädige Frau Gräfin hier ausruhen wollen.' „Nein, nein, mein lieber Gerhard, bleiben Sie, uns gilt es nicht, hier lange zu rasten. Fräulein Margot wollte mir nur noch einmal all' die Plätze zeigen, die ihr auf Wetterburg lieb gewesen, und da ich selbst hier gerne geweilt, so suchten wir auch die Eiche auf. Viel Zeit

und nimmer lieben!' „Also morgen schon, Frau Gräfin?' „Ja morgen. In Fräulein ElisenS Hand habe ich nun auch definitiv das Amt der Castcllanin gelegt, am Vormittag erst und ich hoffe, der Graf wird es darin lassen, denn ich glaube, es ist eine feste Hand, und sie wird kraftvoll und sicher thun, was sie thun muss.' Dann setzte die Gräfin lebhaft hinzu: „Ein merkwürdiges Mädchen übrigens, diese Elise, und doch — 103 — habe ich heute Morgen erst wieder erfahren, dass hinter dieser eisigen Ruhe

zu fein, erniedrigt sich zu den schwersten Diensten in den Hütten der Unglücklichen, aber sie verzeiht auch nie, wenn jemand gefehlt, dem Sündigen gegenüber kennt sie kein Mitleid, kein Erbarmen.' Die Gräfin blickte sinnend vor sich hin: „Ein seltsamer Frauen charakter,' sagte sie dann. „Und doch, er kann sich ändern, erfüllte sich auch an diesem Mädchen das ewige Gesetz der Liebe.' „Die Liebe in Ihrem Sinne, Frau Gräfin, kann Elise niemals kennen lernen. Ein Weib wie sie protegiert, beschützt

in ihrer alten eisigen Weise, „aber es ist ein Brief an die Frau Gläfin gekommen und da der Bote ein expreffer war, so dachte ich, ich müsste das Schreiben auch sofort an seine hohe Adresse überführen.' Mit einer ungraziösen Verneigung reichte sie der Gräfin den Brief herüber. „Ich danke Ihnen, Fräulein!' Aber wahrend Ancas Finger nach dem Schreiben fassten, sahen ihre Augen forschend in ElisenS Gesicht. Täuschte sie sich wieder, oder leuchtete aus den großen, strengen Augen wirklich so ein fremdes

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/20_01_1931/AZ_1931_01_20_2_object_1859435.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1931
Descrizione fisica: 8
Pflaumen, 10 Gl..,er eingelegte Bohlten, 1 Sack Reis, 5 Kilo Teigwaren; Firma P. Mayrgünther: Lire 30.—; Gräfin Campo- franco: Lire 50.—: Firma Amonn, Papier- abteilung: Lire 25.—. Die Verwaltung des „Nainerum' dankt den Wohltätern auch auf diesen, Wege für die freundlichst zugedachten Spenden. Wer eines Autowildllngs Ein Kind überfahren Das jährige Mädchen Erta Rienzner des Giovanni wollte am letzten Samstag abends in Olmfarco die Straße überqueren, bemerkte aber nicht, daß ein Auto daherkam

- falls geneigt sei. Aber der junge Erfinder machte sich keine A- fusione»,; er wußte, daß die stolze Gräfin nie mals ihre Tochter «inen» vermögenlosen Chemi ker mit Namen WeiMiidt gebà würde. So bald sie eine Ahnung natte, daß der Jugendge spiele nur iin holden Traum daran denke, der Gatte ihrer Tochter zu werden, würden ihn, die Türen der gräflichen Villa verschlossen bleiben. „Bis jetzt kommt nur die Gräfin sehr wohl wollend entgegen: sie empfängt mich freund lich, aber auch das vielleicht

lichkeiten. stand als Sportsinann an der Spitze eines Nennstalles, kurz, sei»,e Persönlichkeit spielte in der vornehmen Welt eine Nolle, die ihm die Möglichkeit geboten hätte, Dir ein An sehen zu geben, welches der Gräfin nicht erlaubt hätte, Dich zu vernachlässigen oder Dich beiseite zu schieben.' „Ja, aber »nein Vater stellte seine Ehre höher als den Reichtum. Er hat alles geopfert, um rein dazustehen; ich bin infolgedessen einfach: Kurt Wennstädt, der Chemiker, und die Gräfin würde mir nicht gestatten

, ihr Haus zu betreten, sobald sie wüßte, daß »ch ihre Tochter liebe. Es ist »ibrigens sehr wahrscheinlich, daß ich mich.im Laufe der nächsten sechs Monate einschiffen wer de, um in Klondyte weitere Experimente in be- zug auf meine Goldamalgame zu untetsuche», und ohne Unannehmlichkeiten heraufzubeschwö ren, erst zurückkehren, »venu die Tochter der Gräfin verheiratet ist.' „Und welche Rolle spielt sie in dieser Ange- legeicheit?' „Sie? Ach, das ist ja das Schmerzlichste für mich Ich würde mein Schicksal

?.t b lt.' Dieses Gespräch wurde zu einer Zeit gesiihlk. da die Gräfin stets Herrin ihrer Gefühls gewe-' sen; sie hatte ernste Liebschaften mit Männern aus ihren Kreisen gehabt, aber daran halt« der Müßiggang und das Bedürfnis, sich an jeman den anzuschließen, den größten Teil gehabt- hatte ein Skandal, ein Mißton störend »n ih? Leben eingegriffen. Ihre Verhältnisse waren derart gewesen, wie sie sich fiir eine Frau ihres Ra»ges schickte». Es schien fast, als ob sie nicht gewiss hätte, »vas Liebe sei, ehe sie den glän

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/05_07_1927/AZ_1927_07_05_2_object_2648776.png
Pagina 2 di 6
Data: 05.07.1927
Descrizione fisica: 6
für den ihnen durch den Präfekten der Provinz gemachten Besuch Ausdruck. Der Präfekt selber ' interessierte sich sehr für diese kleinsten Er holungsbedürftigen. Ein besonderes Lob sei von dieser Stelle den unermüdlichen Organisatoren der Alpenkolonie ausgesprochen, der Gräfin Vittorelli, dem Cav. Menapace, desgleichen auch dem P'ovinzial-- institut für Mutter- und Kindheitsschutz, die alle zum vollen Gelingen dieser Organisation zusammengearbeitet haben. Der Lozner Aremdenbesuch im 2uni

sich mit seinem Taschentuch den Arm verbinden zu lassen, durch dessen oberen Teil die Kugel, ohne indessen den Knochen zu ver letzen, hindurch gegangen war. Die Augen der Gräfin hatten ihn unverwandt beobachtet, ihre ganze Aufmerksamkeit war ihm zugewendet geblieben: jetzt da er bei den Worten Eugens rasch das Haupt emporhob, und mit einer un willkürlichen Bewegung das lange schwarze Haar, das sein Antlitz beschattete, von seiner Stirn zurückstrich, jetzt zuckte Olympia zusam men, und ein leiser Schrei der Ueberraschung

meiner Mutter um geändert hat?' Die Gräfin neigte sich dichter zu Eugen hin< »Ich glaube, es ist der Sohn des Ministers Louvois'. , iK- „Ah. der tolle Barbesieur', r!H Eugen, »der übermütige Knabe, der sich untersteht^ meiner Schwester, einer Prinzessin von Carignan, den Hof machen zu wollen'. ^ „Ja, und für den sein Vater heute um die Hand Deiner Schwester angehalten hat. Ich habe sie ihm natürlich abgeschlagen, und diese Emeubs ist die Folge davon. Ich bin überzeugt, es ist Barbesieur, der da unten steht

, bleichen Antlitz des jun gen Mannes ruhten. ' „Ihr erklärt Euch also für iiberwuàn und besiegt?' fragte er. „Ihr gebt jeden Angriff auf?' „Ja, wir geben joden Angriff auf', brüllte es aus hundert und aber hundert Kehlen empor. »Ihr schwört, keinen Stein mehr erheben, keiit beschimpfendes Wort mehr sagen zu wol len?' »Wir schwören es! Oesfnet uns nur das Tor, laßt uns hinaus'. „Nicht so schnell! Erst müßt Ihr mir Be weise Eurer Reue und Sinnesänderung geben. Ihr habt es gewagt, die Gräfin von Soissons

zu beschimpfen. Ruft jetzt mit lauter Stimm« dreimal: Es lebe die edle Gräfin von Soiffonsl und ich will Euch die Tore öffnen. Ruft also!' „Es lebe die edle Gräfin von Scissons!' brüllte die Menge so laut, so enthusiastisch, als sei sie nur gekommen, um der Gräfin diese Huldigung darzubringen. „Elendes, erbärmliches Gesindel', murmelte ihr Anführer zwischen den auf einander ge^ preßten Zähnen hervor. „Sie wären imstanve. wenn der Knwbe es verlangt, mich zu binden und ihm auszuliefern'. „Ich sagte

17
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/18_08_1925/TIR_1925_08_18_3_object_1999129.png
Pagina 3 di 8
Data: 18.08.1925
Descrizione fisica: 8
verkehrsvereinen, sowie dem Stadtmaglstrat Sterzing und der MarktgzineiiÄ« Gossensaß für den herzlichen Empfang und ihre BZ.riü- himgen. b Gräfin Maria Aleraviglia-Trivelli f. Testern durcheilte die Trauerbotschaft unsere Stadt, daß eine hochgeachtete Dame unerwar tet schnell von dieser Welt abberufen wurde: Bräsin Maria Meraviglia-Crivelli, die Gemahlin des Herrn Oberst d. R. Fried rich Graf Meraoi^ia-Erivelli. Di« Gräfin besand sich bis m die letzten Tage gesund heitlich wohl, weswegen die Nachricht vom Tode

um so überraschender kommt. Wie wir erfahr«,, unternahmen am Sonntag, IL. Au- sust, nachmittags, Graf und Gräfin einen Spaziergang gegen Sigmundskron. Im Tasthaus »Münzbanker' nahmen sie eine kleine Erfrischung zu sich, als aus einmal die Gräfin von einem Gehirnschlag ereilt wurde. Mon kann sich den Schrecken des Eemvhls ausdenken, als er die Gräfin zu ^Ä!en sinken sah. Herr Bezirksoberarzt D7. v. Zieglauer, der gerade des Heges kam. kittet« ihr die erste ärztliche Hilfe und ließ die Rettungsgesellschaft

verständigen, welche Wort erschien und die Gräfin ins Kranken haus überführte. Dort ist sie nun, umgeben den Ihren, nach Empfang aller heiligen ^erbesakramente ruhig und gottergeben am August um halb 11 Uhr vormittags in besseres Jenseits hinübergeschlummert. Gräfin Meraoigiia-Erioelli war «ins Tochter des den älteren Boznern m ehrender Erin- «rung stehenden Arztes Dr. Josef Brigl. Eine hochgeachtete Dame, ausgestattet mit wahrem Herzensadel ist mit ihr dahingeschie den- Trausrnd stehen an ihrer Bah

18
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/08_11_1903/BZN_1903_11_08_7_object_2441081.png
Pagina 7 di 24
Data: 08.11.1903
Descrizione fisica: 24
Nr. S5 'l Neueste Post und Telegramme. Eine Spende des Kaisers Franz Josef für die Macedonier. Sofia, 6. November. Infolge Fürsprache der Prinzessin ' Elementine spendete Kaiser Franz Josef 10.000 Kronen für die macedonischen Flüchtlinge, - Gräfin Stephanie Lonyay in Wien. Wien, o. November. In Begleitung ihres Gatten, des Grafelr Elenier Lonyay, ich heute abends Gräfin Stefanie Lonyay aus Lnzern in Wien angekommen. Noch immer schr leidend und aller Schonung bedürftig, wurde die Gräfin

von ihrem Krankenlager im Kmtpe mit der Tragbahre zu einem zwi-'ispännigen Ambulai^ztvagen gebracht Und nach dem „Hotel Jniperial' geführt, wo sie während ihres Wiener Aufent haltes wobnen wird. Seit Mitte Oktober wünschte Gräfin Stephonie Lonyay nach Wieir zurückzukehren, doch erlaubte ihr Zustand nicht die weite Reise. Als Hofrath Chrobak in Lu- zeril weilte, fand er den Zustand der Kranken gebessert. Die Reise nach Wien wurde beschlossen, und im Auftrage des Kai- seM wurde der Gräfin vor einer Woche

ein Hofsalonwagen nach der Schiveiz gesandt, der die Leidende über St. Gallen und München mit dem Orient-Expreßzuge nach Wien bringen sollte. Als der Qrient-Expreßzug in die Halle des West bahnhofes einfuhr, ließ man die Passagiere des Zuges aus steigen. und dann wurde der Train zurückdirigirt und der Salonwagen, der letzte Waggon des Zuges, auf ein Nebenge leise überstellt. Dort Wart5e ein Krankentransportwagen, in dM die Gräfin in das Hotel Jmperial überführt wu^e. Es lvährt länger als eine halbe Stunde

, bis man mit aller Vor sicht und Behutsamkeit die Kranke aus dem Waggon zum Wa gen brachte. Sie mußte gegen die Abendkühle, den Wind und den scharfen Luftzug durch wärmere Kleidung, Umhüllen und Decken geschützt iverden. Völlig eingehüllt, die Decke bis übers Kinn einporgezogen, auf dem Haupte eine Weiße Haube, deren Spitzen bis in die Stirn gingen, die Augen fest geschlos sen, so wurde die Gräfin zur Ambulanz getragen und durch die geöffnete Seitenlvand des Wagens eingebettet. Als man sie bequem gelegt

und ihr die Kopfpolster zurechtgerückt hatte, schlug die bleiche Kranke die Augen auf, blickte um sich und lächelte den Aerzten dankend gU Gr äfin Lonyay, deren Züge nur einen Augenblick zu sehen waren, erinnert mit ihrem von Leiden geschmälerten und dabei verjüngten Antlitz an ihr eige nes Mädchenbildniß und an die Erscheinung ihrer Tochter Eli sabeth. Um ^8 Uhr hielt der Wagen vor dem „Hotel Jni perial'. . Hoteldirektor Rüling empfing die Gräfin, die in ihre Zlppartements im ersten Stock getragen und zu Bette

20