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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 12
Data: 17.07.1904
Descrizione fisica: 12
Der k. k. Staatsanwalt beim k. k. Areisgerichte Feldkirch An Herrn kft. ISNNV» verantwortlicher Redakteur des „Tiroler N)astl". Zu dem auf Seite 4 der Nr. 227 des „Tiroler Wastl" vom 3. Juli 1904 erschienenen Aufsatze ,.An ausgewachsener Skandal" ersuche ich gemäß § 19 Preß- gesetz, um Aufnahme folgender Berichtigung: In dem erwähnten Aufsatze wird die Behauptung aufgestellt, daß die Behörde eine genaue Untersuchung der von Gottfried Mathis in Hohenems gegen seinen Schwager Alois

W e l t i, dann auch gegen Valeriau Dillinger und andere, erhobenen Beschuldi gungen nicht angenommen habe. Diese Behauptnng, soweit sie Gericht und Staatsanwaltschaft betrifft, er weist sich^äls vollkommen unwahr. Die von Gottfried Mathis gegen Alois Welti schon im Winter 1897/98 erhobenen Beschuldigungen hatten eine sehr eingehende Voruntersuchung, bei der auch Anzeigen von Josef Hensler und Johann Gächter geprüft wurden, zur Folge. Welti befand sich durch 100 Tage in Untersuchungshaft. Aber trotzdem

sich der Untersuchungsrichter durch 6 Wochen ab mühte, aus den Angaben des Gottfried Mathis und den von ihm gelegten zahlreichen Schriftstücken Klarheit zu schöpfen, gelang es Mathis nicht im geringsten einen Beweis für die Schuld des Alois Welti zu liefern; ebenso wenig wurde ein solcher Beweis in den Sachen Hensler und Gächter erbracht. Das Verfahren gegen Alois Welti wegen'Betruges mußte daher ein gestellt werden und wurde Welti nur wegen des Ver gehens der Exckutionsvereitelnng zum Schaden des Gottfried Mathis

augeklagt und verurteilt. Im Juli 1901 legte Mathis ein Gutachten der von ihm gewonnenen Sachverständigen Alfred Ender und Josef Briem vor, das Welri, Valeriau Dillinger und Engelbert Amann belastete, infolgedessen ich Wieder aufnahme des Strafverfahrens gegen Welti und Er hebungen gegen Dillinger und Amann beantragte. Das Gutachten war nur auf Grund der Angaben und der Behelfe des Gottfried Mathis aufgebaut. Das Gericht beließ die nämlichen von Mathis selbst gemachten Sach verständigen, verhielt

sie jedoch, auch die Angaben und Behelfe des Alois Welti und die Kassabücher des Spar- und Vorschußvereines Hohenems zu prüfen, und die Folge hievon war, daß die Sachverständigen ihr erstes auf einseitiger Grundlage beruhendes Gut achten fallen lassen und in ihrem neuen auf Prüfung aller Umstünde aufgebauten Gutachten erklären mußten, daß keinerlei Beweis oder Anhaltspunkt für einen von Welti oder Dillinger oder Amann begangenen Betrug vorliegt. Gottfried Mathis wurde wegen seiner immer

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 08.05.1910
Descrizione fisica: 16
<S31 II 44S N J 50 mit % m cmi zurr to ollen entgegenbrachte und fast zu bedauern schien, daß er der Liebe seinen Segen nicht geben konnte. Das Ende von allem war, daß. Herr Martins auf der Stelle an Robert eine kurze Mitteilung schrieb, welche diesen von der Nutzlosigkeit seiner Bemühungen überzeugen sollte. Onkel Gottfried freute sich seines Triumphes nur halb. In seinen Ohren klangen noch Roberts drohende Worte, und als sein Neffe am folgenden Tag wieder auf seinem Bureau erschien

zu erfüllen. Schon seit längerer Zeit dachte ich daran, mit dir darüber zu reden, wollte aber immer nicht deinen Gefühlen zu nahe treten —" „Wo soll das hinaus," fragte Gottfried scharf. „Onkel Gottfried, ich verlange heute zu wissen, ob das Geld meines Vaters, dessen einziger Verwalter du bist, auch gemäß den Bestimmungen des Testaments angelegt ist!" antwortete Robert ernst. Der Onkel zuckte wie von einer Schlange gebissen zusammen und rief pompös: „Kommst du etwa hierher, um deines Vaters Bruder

des Diebstahls zu beschuldigen?" „Nein, Onkel. Daß jeder Pfennig des Geldes intakt ist, dessen bin ich sicher. Die Frage ist nur, wie ist es angelegt?" „Was geht das dich an?" brüllte der Onkel. „Ist nicht der ganze Nachlaß meines Vaters in deinem Geschäft angelegt?" „Und wenn?!" rief Gottfried herausfordernd, so bestürzt, daß er nicht einmal die verneinende Antwort, die ihm unwillkürlich aus die Lippen kam, hervorbrachte. ,,Jch habe das schon längst vermutet," bemerkte Robert. „Und ich weiß jetzt genau

, was ich zu tun habe. Das Geld muß unverzüglich dem Testamente gemäß angelegt werden." „Bah, bah! Du weißt nicht, was du sprichst!" „O doch, ich habe mir Rat eingeholt. Sofern du mir nicht ver sprichst, das Geld sofort der Gefahr, die es in deinem Geschäfte läuft, zu entziehen, werde ich gerichtlich gegen dich Vorgehen," versetzte Robert ruhig und verabschiedete sich mit der.Bemerkung, er werde am folgenden Tage wieder zurück kommen, um seinen Entscheid zu ver nehmen. Als Gottfried allein war, verbrachte

war der alte Gottfried Flöge da, wo es sich um seine Tasche handelte, keineswegs der Mann, der so leichthin nachgab. Nach einer schlaflosen Nacht kam er zum Entschluß, seinen Neffen mit Ver sprechungen zu vertrösten. Der Gedanke, daß seines Bruders Sohn das Gericht gegen ihn zu Hilfe rufen könnte, war doch gar zu absurd. So schrieb er seinem Neffen einen kurzen Brief, worin er ihm geschäftsmäßig auseinandersetzte, daß das Geld bei erster günstiger Gelegenheit dem Buchstaben des Testaments gemäß angelegt

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 15.03.1907
Descrizione fisica: 20
! Ein herzliches Mitleid quoll in ihr auf, zugleich bekam sie aber auch Respekt vor dem stillen Alten und ihre größere Achtung vermehrte nur wieder ihre Liebe! Annekunnel hoffte, die Kirmes würde ihn zerstreuen, er- heitern, allein auch diese Erwartung erfüllte sich nicht. Am ersten Kirmestag ging er in Geschäften über Land, heute ar- beftete er „wie ein Feind" und schien wieder das Wirtshaus meiden zu wollen. Bekümmert trippelte sie um Gottfried, end lich legte sie ihre Hand aus seine Schulter und sagte

: „Gott fried, laß doch wenigstens heute die Arbeit, 's ist ja zweiter Kirmestag. Guck', alle Nachbarn sind im Wirtshaus und ma chen sich vergnügt — leg' jetzt die Arbeit weg und geh' auch unter Gesellschaft!" Gottfried nahm eine mächtige Prise, schaute lange selbst vergessen durch's Fenster, dann sich besinnend, sagte er leise „Alte — ich bleib' daheim, ich gehör' nicht dahin!" „Das ist nun wieder eine Rede! — Gottfried, ich bitt' dich, tu' mir's zulieb, gönn' dir auch einmal 'ne Abwechs lung — geh

er und begann eifrig zu nähen. Annekunnel kam das Wasser in die Augen, eifrig entgegnete sie: „So solltest du nicht reden, Gottfried, 's ist wahrhaft ein groß' Unrecht von dir. Du bist ein rechter Mann, das weiß ich, und das sag' ich, und dabei bleib' ich! Und hast du dich einmal übereilt, so will ich sehen, wer dir deswegen so argen Vorwurf machen darf. Komm, Alterle, sei vernünftig, red' nimmer so ängstlicher Zdug. Nimm ent, wenn jeddr so dächt', 's wär' ja gar aus auf der Welt, das Leben nimmer

zu ertragen, kein Mensch dürfte mehr 'ne fröhliche Miene zei gen!" „Eben das ist der Jammer, daß nicht ein jeder so denkt, » daß man so leicht und so gern vergißt, was doch die Haupt sache ist im Leben!" entgegnete Gottfried eifrig. „O ja doch, wie viel Dummheiten blieben ungetan, wie viel Zorn und Feind schaft gäb's weniger in der Welt, wie viel Kummer und Not blieb aus, hielt der Mensch immer seine Pflicht und Schuldig keit im Gedächtnis! — — Laß mich nur, Annekunnel! Du meinst's ja freilich gut

!" Annekunnel kam das Wasser in die Augen. Sie setzte sich neben Gottfried auf den Schneiderstisch, legte ihren Kopf an seine Schulter, zog seine Hände schmeichelnd von der Arbeit weg und sagte: „Nicht so, Gottfried, nicht so! Allzu ängst liches Sorgen ist auch vom Uebel. Und verspielen wir und verlieren wir auch alles, wir wollen nicht verzagm, wenn wir noch beisammen sind. Dauern könnt' mich unser Pat', der Heiner! Im Grund ist der schlimmer dran als wir. Sein Glück ist dahin und er hat noch solch' langes

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 09.03.1907
Descrizione fisica: 16
quoll in ihr auf, zugleich bekam sie aber auch Respekt vor dem stillen Alten und ihre größere Achtung vermehrte nur wieder ihre Liebe! Annekunnel hoffte, die Kirmes würde ihn zerstreuen, er heitern, allein auch diese Erwartung erfüllte sich nicht. Am ersten Kirmestag ging er in Geschäften über Land, heute ar beitete er „wie ein Feind" und schien wieder das Wirtshaus meiden zu wollen. Bekümmert trippelte sie um Gottfried, end lich legte sie ihre Hand auf seine Schulter und sagte: „Gott fried, laß

doch wenigstens heute die Arbeit, 's ist ja zweiter Kirmestag. Guck', alle Nachbarn sind im Wirtshaus und ma chen sich vergnügt — leg' jetzt die Arbeit weg und geh' auch unter Gesellschaft!" Gottftied nahm eine mächtige Prise, schaute lange selbst vergessen durch's Fenster, dann sich besinnend, sagte er leise: „Alte — ich bleib' daheim, ich gehör' nicht dahin!" „Das ist nun wieder eine Rede! — Gottfried, ich bitt' dich, tu' mir's zulieb, gönn' dir auch einmal 'ne Abwechs lung — geh' nunter zu den Nachbarn

. Annekunnel kam das Wasser in die Augen, eifrig entgegnete sie: „So solltest du nicht reden, Gottfried, 's ist wahrhaft ein groß' Unrecht von dir. Du bist ein rechter Mann, das weiß ich, und das sag' ich, und dabei bleib' ich! Und hast du dich einmal übereilt, so will ich sehen, wer dir deswegen so argen Vorwurf machen darf. Komm, Alterle, sei vernünftig, red' nimmer so ängstlich's Zeug. Nimm an, wenn jeder so 1807 . dächt', 's wär' ja gar aus aus der Welt, das Leben nimmer zu ertragen, kein Mensch dürfte

mehr 'ne fröhliche Miene zei gen!" „Eben das ist der Jammer, daß nicht ein jeder so denkt, daß man so leicht und so gern vergißt, was doch die Haupt sache ist im Leben!" entgegnete Gottfried eifrig. „O ja doch, wie viel Dummheiten blieben ungetan, wie viel Zorn und Feind schaft gäb's weniger in der Welt, wie viel Kummer und Not blieb aus, hielt der Mensch immer seine Pflicht und Schuldig keit im Gedächtnis! — — Laß mich nur, Anuekunnel! Du meinst's ja freilich gut, aber deine Worte gehen

das Wasser in die Augen. Sie setzte sich neben Gottftied auf den Schneiderstisch, legte ihren Kopf an seine Schulter, zog seine Hände schmeichelnd von der Arbeit weg und sagte: „Nicht so, Gottfried, nicht so! Allzu ängst liches Sorgen ist auch vom Uebel. Und verspielen wir und verlieren wir auch alles, wir wollen nicht verzagen, wenn wir noch beisammen sind. Dauern könnt' mich unser Pat', der Heiner! Im Grund ist der schlimmer dran als wir. Sein Glück ist dahin und er hat noch solch' langes Leben

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 30.03.1907
Descrizione fisica: 16
Lob der Umstehenden, trat einen r Schritt näher zu dem Schulzen, in dessen Gesicht es sonderbar l zuckte und arbeitete, und sagte herzlich : „Und ich weiß, im [ Grunde deines Herzens bist du gerade so gesinnt wie ich — i werd' ich doch meinen alten Kriegskameraden kennen! — Kann | dir's selber nicht verdenken, wenn dir die Galle ins Blut ge- _ schossen ist, der Spaß war ein bißle allzu stark. Mir wär's \ an deiner Stelle gerade so gegangen —" „Gottfried — gelt, das sagst du auch?" unterbrach

ihn der Schulz schluchzend und wischte mit den Jackenärmeln die immer wieder quellenden Tränen weg. „Das Rackerzeug da, die Musi- ; kanten da — Gottfried, sag' selber, ist's nicht sündlich, so mit einem Mann umzugehen, der Schulz von Windsberg ist und bedeutet was!" „Freilich, freilich!" sagte Gottfried, zog die noch immer nach f den verblüfften Musikanten drohende Faust des Schulzen in f seine Hand und öffnete sie sanft. „Aber, lieber Gott, 's sind t eben einmal Musikanten, du weißt ja selber

, was das be- ■ sagt! — Und 's war ja auch gar nicht so ernstlich gemeint s von dir. Hätte man dir Zeit gelassen, dich zu besinnen, 's! wäre anders gekommen. Aber so stürzte alles zugleich auf dich ! ein, das hat dich verwirrt und desperat gemacht!" „Gottfried, Gottfried — Du bist wahrhaftig ein Mann und bedeutst was!" sagte der Schulz leise und legte sein Gesicht auf die Schulter des selbst tief bewegten Freundes. Plötzlich! richtete er sich auf und rief: „Ihr Nachbarn und Freunde, ver- ; geßt meine Wildheit

— ich war ein Narr, seh's selber ein! Ich dank' Euch, Gevatter Schulz, Euch, Zimmerdick, besonders aber dir, Karline, und dir, Gottfried, — daß ihr mir mannhaft wider standen habt. — Potz Velten und Bastel! Wo ist der Mühl-! johann, der Millionenracker? Ten Kopf hätte ich mir abschneiden! lassen, das ist ein richtiger Amtskerl! — Wo hast du nur die : Gelehrsamkeit und das großartige Wesen her?" „'s Röckle und die Brill'n vom Schulmeister!" schmunzelteI Johann geschmeichelt. „Die Grobheit und 's übrige

habe ich den Feldwebeln abgeguckt!" Ein fröhliches, befreiendes Gelächter erfüllte die Luft. Tie! endlich eintretende Stille benutzte der Schulz, gab seiner Tochter! die Hand und sagte weich: „Karline, verzeih' mir! — Ja, mein Gottfried hat recht, du bist ein wackeres, braves Mädle.! Gott segne dich! — Heiner, halte sie gut!" Darnach schüttelte er dem. Zipfelschneider die Hand. „Gott sei tausend, tausend Dank! — Wie ist mir jetzt so wohl, so leicht! Und das dank' ich dir, Gottfried — potz Belten und Bastel, trotz

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 05.04.1907
Descrizione fisica: 20
nicht verdenken, wenn dir die Galle ins Blut ge schossen ist, der Spaß war ein bißle allzu stark. Mir wär's an deiner Stelle gerade so gegangen —" „Gottfried — gelt, das sagst du auch?" unterbrach ihn der Schulz schluchzend und wischte mit den Jackenärmeln die immer wieder quellenden Tränen weg. „Das Rackerzeug da, die Musi kanten da — Gottfried, sag' selber, ist's nicht sündlich, so mit einem Mann umzugehen, der Schulz von Windsberg ist und bedeutet was!" „Freilich, freilich!" sagte Gottfried, zog

die noch immer nach den verblüfften Musikanten drohende Faust des Schulzen in seine Hand und öffnete sie sanft. „Aber, lieber Gott, 's sind eben einmal Musikanten, du weißt ja selber, was das be sagt! — Und 's war ja auch gar nicht so ernstlich gemeint von dir. Hätte man dir Zeit gelassen, dich zu besinnen, 's wäre anders gekommen. Aber so stürzte alles zugleich auf dich ein, das hat dich verwirrt und desperat gemacht!" „Gottfried, Gottfried — Du bist wahrhaftig ein Mann und bedeutst was!" sagte der Schulz

leise und legte sein Gesicht aus die Schulter des selbst tief bewegten Freundes. Plötzlich richtete er sich auf und rief; „Ihr Nachbarn und Freunde, ver- geßt meine Wildheit — ich war ein Narr, seh's selber ein! Ich dank' Euch, Gevatter Schulz, Euch, Zimmerdick, besonders aber dir, Karline, und dir, Gottfried, — daß ihr mir mannhaft wider standen habt. — Potz Velten und Bastel! Wo ist der Mühl johann, der Millionenracker? Ten Kopf hätte ich mir abschneiden lassen, das ist ein richtiger Amtskerl

! — Wo hast du nur die Gelehrsamkeit und das großartige Wesen her?" „'s Röckle und die Brill'n vom Schulmeister!" schmunzelte Johann geschmeichelt. „Die Grobheit und 's übrige habe ich den Feldwebeln abgeguckt!" Ein fröhliches, befreiendes Gelächter erfüllte die Luft. Die endlich eintretende Stille benutzte der Schulz, gab seiner Tochter die Hand und sagte weich: „Karline, verzeih' mir! — Ja, mein Gottfried hat recht, du bist ein wackeres, braves Mädle. Gott segne dich! — Heiner, halte sie gut!" Darnach

schüttelte er dem Zipfelschneider die Hand. „Gott sei tausend, tausend Dank! — Wie ist mir jetzt so wohl, so leicht! Und das' dank' ich dir, Gottfried — potz Belten und Bastel, trotz einem Schulzen bist du ein Mann und bedeutest was!" Gottfried drückte dem versöhnten Freunde herzlich die Hand, schüttelte leise das ehrwürdige Haupt und lächelte: „Früher habe ich das wohl selber geglaubt, — damit ist's lang, lang vorbei! — Aber du — du bist in Wahrheit ein Mann, der in die Welt paßt!" Aus einen Wink

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 08.05.1910
Descrizione fisica: 16
149 ,J-a, ja — kann mil's'in der Tat den- spottete Gott fried. „Weißt du, daß »r mindestens eine halbe Million hat ? Es leicht ganz, deiner Unverfrorenheit, ferner Achter den Hof zu machen." „Ich hoffte wenig- stens, du würdest ern gutes Wort für mich einlegen." „Hofftest du das? Nachdem du dich so ungezogen und respekt- widrig gegen mich be tragen? Meinst du, du brauchest jetzt nur zu kommen und zu schmeicheln und zu kriechen " „Das genügt — Onkel Gottfried," un terbrach ihn Robert seinerseits

es mir, meine Sachen zu ordnen. Wenn du es trotzdem versuchst, dich dreinzumischen, so sollst du es bereuen." Gottfried war em pört über den drohen den Ton seines Neffen, wagte aber nicht, etwas anderes zu sagen und ließ ihn unbelästigt ab- ziehen. Er war aber auch stolz auf seine Be kanntschaft mit Herrn Martins, der als ein erfolgreicher Spekulant in feiner Branche der Gegenstand seiner besonderen Achtung und Verehrung war. Er konnte sich also Herrn Martins Dankbarkeit erwerben, wenn er ihm die Augen öffnete

über das Verhältnis der beiden jungen Leute. Er setzte seinen Hut auf und eilte nach dem Geschäft in der Seidenstraße. Der Freund dankte ihm für die Mitteilung. Und doch war Gottfried ein wenig enttäuscht, daß Herr Martins, obgleich wie jeder andere reiche Mann einem armen Schwiegersohn abgeneigt, Robert doch ziemliches Wohl- flnfeunft des nordfcc^rfiöroadcrs in Wilhelmshaven, wo cs dauernd stationiert sein wird i Seiten hin subventioniert, als ob wir nicht viißten, was wir mit den in den guten Jahren zestiegenen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 08.05.1910
Descrizione fisica: 16
, daß etwas Ernstliches vorgefallen sein müsse. „Kannst du mir für fünf Minuten Gehör schenken, Onkel?" fragte der Neffe etwas ehrerbietiger als gewöhnlich. „Nun, nun! Was gibt's?" „Onkel Gottfried, ich komme zu dir, um an deine Großmut und Güte zu appellieren. Vielleicht bin ich manchmal etwas auffahrend gewesen und dir nicht begegnet, wie ich sollte. Ich hoffe, du wirst dies vergessen und vergeben. Da mals war ich jünger, und meiner Mutter Gesundheit ist so schlecht, daß ich mich verpflichtet fühlte

. „Das eben hängt von dir ab, Onkel," erwiderte Robert sehr bescheiden. „Vorderhand ist es mir un möglich, dort eine gutbezahlte Stelle zu erhalten. Und in einigen Jahren wird es dann zu spät fein." „Zu spät, wofür?" „Onkel, um die Wahrheit zu sagen," versetzte Robert etwas verlegen, „Onkel, ich bin — verlobt." „Was, was, was ist's?" rief Gottfried ungemüt lich lachend. „Ja, verlobt; nicht daß ich es besonders eilig hätte, mich zu verheiraten. Wir können warten. Aber doch möchte

ich auch nicht zu ihrem Vater gehen und um ihre Hand auhalten, solange ich keine besseren Aussichten habe." „Das verstehe ich allerdings ganz gut," höhnte Gottfried. „Deswegen komme ich zu dir, Onkel, mit der Bitte, ob du mir nicht hier in deinem Bureau eine Stelle geben könntest. Ursprünglich war es ja meines Vaters Geschäft, und du hast keinen Teilhaber." „Vielleicht möchtest du Hauptteilhaber werden?" „Ich erwarte nicht — keinen Augenblick dachte ich daran, dein Teilhaber zu werden," sagte Robert zusammenzuckend

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 24.04.1903
Descrizione fisica: 16
der Genossenschaft, die für diese Ausstellung nicht weniger als 1000 K aufwendete. I. Preise erhielten für Kühe: 1. Ludwig Kögl, 2. Johann Kostenzer, 3. Kostenzer, 4. Josef Niedrist, 5. Johann Entner, v. Maria Entner, 7. Anton Baumann, 8. Anton Entner, Anton Ortner, 10. Peter Flöck, 11. Johann Astner, 12. Johann Dengg, 13. Josef Mai, 14. Albuin Schrettl, 15. Alois Ampferer, 16. Georg Häusler, 17. Josef Schrettl, 18. Josef Mühlbacher, Sepp, 19. Johann Sieberer, 20. Gottfried Geißler, 21. Franz Moser, 22. Karl

Niedrist, 23. Alois Madl, Wiesing, 24. Josef Koster, 25. Eduard Mühlbacher. II. Preise für Kalbinnen: 1. Ludwig Kögl, 2. Alois Ampferer, 3. Franz Moser, 4. Josef Schrettl, 5. Johann Kostenzer, 6. Anton Baumann, 7. Johann Dengg, 8. Alois Thaler, 9. Johann Kinlechner, 10. Anton Entner, 11. Johann Knoll, 12. Gottfried Geißler, 13. Josef Ampferer, 14. Josef Koster, 15. Peter Flöck, 16. Josef Widmann, 17. Josef Kostenzer, 18. Johann Entner, 19. Josef Mai, 20. Alois Ko stenzer. III. Preis für Stiere

: 1. Ludwig Kögl, IV. Preise für Jahrkälber: 1. Alois Kostenzer, 2. Karl Niedrist, 3. Alois Gschwendtner, 4. Simon Mühl bacher, 5. Joses Koster, 6. Franz Moser, 7. Josef Mai, 8. Peter Flöck, 9. Johann Dengg, 10. Anton Entner, 11. Ludwig Kögl, 12. Johann Astner, 13. Nikolaus Ascher, 14. Georg Häusler, 15. Gottfried Geißler, 16. Anton Baumann, 17. Johann Kin lechner, 18. Josef Kostenzer, 19. Johann Kostenzer, 20. Franz Moser. V. Preise für Kälber: 1. Josef Kostenzer, 2. Anton Ortner, 3. Alois Madl, Wiesing

, 4. Josef Schrettl, 5. Georg Häusler, 6. Josef Koster, 7. Friedrich Maier, 8. Johann Entner, 9. Peter Flöck, 10. Johann Astner, 11. Josef Mai, 12. Lud wig Kögl, 13. Alois Thaler, 14. Franz Schranz hofer, 15. Alois Ampferer, 16. Gottfried Geißler, 17. Anton Entner, 18. Franz Winner, 19. Nikolaus Ascher, 20. Anton Baumann. Alle Besitzer bis auf einen sind in Münster. Für diese Ausstellung und besonders für die Hebung der Viehzucht in Münster war namentlich Ludwig Kögl, Gastwirt hier, tätig. Er holte

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 20.11.1909
Descrizione fisica: 8
, 7. Georg Hödl, 8. Karl Steininger, 9. Michael Riedl, 10. Joses Kayser, I I. Anton Schund, 12. Gottfried Gstrein, 13. Josef Fehringer, 14. Ludwig Dengg. >5. Josef Schweighoser, 16 Baron v. Sternbach, 17. E. Mühlberger. 18. A Letten- bichler, 19. Alois Styr, 20. Anton Mieser. Schleckerbeste: 1. Michael Riedl. 2. Georg Schroll, 3. Stefan Jäger, 4. Anton Schmid, 5. Johann Tavonaro, 6. Josef Markt, 7. Joses Fehringer, 8. Josef Rederlechner, 9. Anton Mieser, 10. Josef Schroll, II. Ferdinand Gratz

, 12 Gottfried Gstrein, 13. Martin Gasser, l4. Franz Kreidl, 15. Balrh. Hekl, 16. Franz Köllensberger, >7. Peter Böhm, 18. Joh. Wörgötter, 19. Josef Zangenfeind, 20. Joses Sailer. Stoanbrechabeste: l. Alois Lettenbichler, 2. Albert Gold schmid, 3. Josef Markt, 4. Kosmas Schreier, 5. Josef Berger, 6. Michael Riedl, 7. Stefan Jäger. 8. Ferdinand Gratz, 9. Gottfried Gstrein, 10. Elias Mühlberger, 11. Anton Schmid, 12. Karl Nigler, 13. Joses Schweighoser, 14. Jakob Zöttl, 15. Balth. Hekl, 16. Georg Schroll

, 17. Josef Fehringer. 18. Alois Wach, 19. Karl Steininger, 20. Josef Sailer, 21. Matthias Schmid, 22. Josef Wacker, 23. Karl Stecher, 24 Josef Gasser, 25. Joses Kayser, 26. Anton Wieser, 27. Joses Rederlechner, 28. Joses Bayer, 29 Ludwig Dengg, 30. Alois Styr. Serienbeste: 1. Mich Riedl, 2. Joses Markt, 3. Matthias Schmid, 4. Stefan Jäger, 5. Joses Rederlechner, 6. Elias Mühlberger, 7. Anton Schmid. 8. Georg Schroll, 9. Balth. Hekl, 10. Gottfried Gstrein, II. Johann Wörgötter. Jungschützen beste

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 29.03.1905
Descrizione fisica: 8
sich der Kuffteiner Ringer Kajetan Kern mit dem Münchner Ludwig Gramo. Kern legte Gramo nach drei Minuten auf die Schultern, dagegen blieb der Kampf zwischen Arnold und dem Steirischen Athleten Petri unentschieden. Am Sonntag siegte zu nächst Kern über Gramo, dann Arnold nach sehr intereffantem Kampfe über Kern. Mit größter Spannung wurde dann der Ringkampf zwischen Gottfried Huber (wie bekannt seit kurzem in Häring) und Petri ver folgt. Gottfried Huber, der sich hier nicht blos wegen feiner bewundernswerten

athletischen Leistungen allein großer Beliebtheit erfreut, wurde gleich vom Publikum bei seinem Erscheinen stürmisch begrüßt. An Petri hatte er einen sehr ernsthaften Gegner und bei zwei so hervorragend tüchtigen Ringern, bei denen Kraft und Gewandtheit gleich sehr ins Spiel kamen, war der Kampf natürlich sehr interessant. Schließlich mußte nach 20 Min. Ringen eine Pause von 10 Min. gemacht werden. Im zweiten Gange siegte dann Gottfried Huber in verhältnismäßig kurzer Zeit. Zwischen den Ringkämpfen fanden

an beiden Tagen athletische Pro duktionen von Petri und Frl. Berthania statt, die außerordentlichen Beifall fanden, auch Gottfried Huber zeigte einige seiner phänomenalen Kraftleistungen und erntete dafür stürmischen Beifall. (Gewerbliches.) Am 25. März fand im Gast haus „Waldl" hier die von der löbl. k. k. Bezirks hauptmannschaft einberufene konstituierende Versamm lung einer Fachgenossenschaft der Tischler für den Ge richtsbezirk Kufstein statt. Dieselbe war gut besucht und wurde von Herrn Bezirks

Gottfried Huber gewählt. Die Wahl hat allgemein befriedigt und wurde der neu gewählte Oberschützenmeister von den versammelten Schützen stürmisch begrüßt; die Gemeindevorstehung richtete herzliche Begrüßungsworte an ihn und appel lierte an die Schützenräte, mit vereinten Kräften fest und treu zur Schützensoche zu stehen und den neuen Oberschützenmeister nach Möglichkeit zu unterstützen. Nachdem Herr Huber, erfreut über das ihm entgegen gebrachte Vertrauen, die feierliche Zusage gegeben, die Ehrenstelle

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Gardasee-Post
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Pagina 2 di 12
Data: 06.04.1907
Descrizione fisica: 12
, Dattelpalme, Oleander, Oelbaum, Cypresse, und die Rose blüht selbst noch im Januar; allein Ragusas Land ist mehr Fels und Gestein und die Wiesen sind arm an Blumen. Da sind Aus „Humoresken“ von }. Heim felsen. Die Lebensrettung. Der Hiesl Obersteiner stieg mit seinem Nachbar Gottfried Blechinger zu Tal. Eben begann der Maien sein Frühtag werk. Hinter einer weit vorspringenden Fels wand, die mit viel Schnee belastet war, huschte er herfür und schlang sich ein Kett lein güldener Sonnenstrahlen um die Schul

tern. Vater Sirocco aber blies dem kaum erwachten Morgen seinen heissen Glutodem über die Backen, dass der jungfrohe Gesell die frischen blauen Augen geschwind noch einmal schloss und das sonnige Gesicht ins graue Wolkenbett grub. Hiesl und Gottfried blieben stehen. „Du“, sagte der Obersteiner, „jetzt wenn sie niederging' — die Lahn' . . .maus tot wären wir all’ zwei!“ Auf einer Zunderstaude, deren obere Hälfte aus dem Schnee lugte, sass ein Rabe und krächzte sein Hungerlied. Da plötJich

ein Pfeifen — die Zwei bekreuzten sich — ein Sausen, Tosen und Krachen, als ging’ die Erde auseinander. Oben am Kar just übet dem Fels brach ein weisser Ball los, sprang wie toll wachsend und sich wälzend herunter und begrub den Raben, der an Futtersehnsucht gelitten und im nächsten Hui auch den Hiesl Ober steiner . . . Der Blechinger Gottfried war gerad’ noch mit einem Seitensprung - davonge kommen. Einen Augenblick stand er schreckstarr. Dann aber gleich machte er sich wacker an die Arbeit, den Nachbar

liess er sich herausheben aus dem Schneebett und in die Sonne le gen die hin und wieder aus den dichten fliegenden Wolken brach. Endlich konnte er mit kurzen Worten seinen Dank stottern und setzte bei: „Seil ischt und bleibt: Von jetzt ab teil’n wir alPs mitsamm’ ...willscht D’, Gottfried?“ Gerührt von so viel Dankbarkeit schlug der Blechinger ein. Eine Träne lief ihm da bei übers wetterbraune gefurchte Gesicht. Dann stieg er mit seinem Nachbarn langsam zu Tal, und die hungrigen Raben krächzten

ihnen nach von den Zunderstauden. Raben und Hunger giebts überall. . . . Gut war’s eine Weil! Dann kam am Bezirksgericht zu Fried berg eine äusserst lehrsame Verhandlung. - Kläger war der Bauer Hiesl Obersteiner von Salleiten — Beklagter sein Nachbar, der Blechinger Gottfried. Der hatte hundert Gulden von der Re gierung zugesprochen bekommen „von we-

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Pagina 8 di 8
Data: 29.07.1908
Descrizione fisica: 8
) ?®iitt#»¥tisMlmai mit Konzert und Kingkampf zwischen Mr. Rasso (Deutsch-Amerikaner) und Herrn Gottfried Huber. Dem P. T. Publikum von Häring und Umgebung ist jetzt Gelegenheit geboten, den berühmtesten Professional-Herkules und Ringer Mr, Rttffo (Deutsch-Amerikaner) in seinen außergewöhnlichen, konkurrenzlosen Leistungen bewundern zu können. Mr. Rasso war bis jetzt nur in den größten Städten des In- und Auslandes engagiert und hatte die Ehre, sich vor Monarchen und hohen Fürstlichkeiten zu zeigen

. — Ebendaselbst wird der überall wohlbekannte Meisterringer und Rekordstemmer von Oesterreich, Herr Gottfried Huber seine außergewöhnlichen Leistungen zeigen. Zum Schluß findet ein Ehren' Ringkampf zwischen Herrn Huber und Rafso statt. — Jeder der genannten Herrn hat bei der Redaktion des »Tiroler Grenzboten* eine Summe von 200 Kronen deponiert, welche Prämie dem Sieger zusällt. 1354 UW- In den Zwischenpausen konzertiert das Häringer Streichorchester. Eintritt: 1. Platz 1 Krone. — 2. Platz 80 Heller. Es ladet

ergebenst ein Gottfried Huber. Von den beliebten Terrakotta-Blumenvasen und -Jardinieren = ist wieder eine größere Sendung eingelangt, zu deren Besich tigung höflichst einladet Carl Oberst, Kufstein. Ein gut erhaltener JW Kinderwagen wird zu kaufen gesucht. Werte Adresse bitte zu hinter legen bei die Expedition unter A. B. 1355. Kleines, möbliert. Zimmer mit separatem Eingang ist sofort in der Bahnhofstraße Nr. 13 zu vermieten. 1360 Kundmachung. V^m 1. August l. Js. ab werden die sonst in der Zeit

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Pagina 5 di 10
Data: 04.08.1906
Descrizione fisica: 10
Gottfried, Kufstein. Martelsteiner Alexander, Wörgl. Gruber Egid, Oberlangkampfen. Vinzenz Hämmerle, Mariastein. Fischer Ulrich, Wörgl. Ehrenscheibe: Egerbacher Sebastian, Schwoich. Pigg Anton, Wörgl. Graus Alois, Schwoich. Bichler Josef, Landl. Dengg Ludwig. Kufstein. Schlemaher Joh., Wörgl. Thomann Anton, Wörgl. Vinz. Hämmerle, Mariastein. Los. Weiß, Söll. Schmidt Ant., Kusstein. Huber Gottsr., Häring. Gstrein Gottfried, Kufstein. Fischer Ulrich, Wörgl. Egid Dold, Kirchbichl. Ferd. Hechl, Thiersee

. Anton Pflüger, Thrersee. Johann Huber, Söll. Simet Peter, Kufstein. Goldschmidt Albert, Kufstein. Arnold Jakob, Knsstein Schleckerscheibe: Hechl Jakob, Thiersee. Gasser Josef, Kufstein. Joses Weiß, Söll. Fischer Ulrich, Wörgl. Arnold Jakob, Kufstein. Simet Peter, Kufstein. Wörgetter Johann, Kufstein. Gratz Ferd.,. Kufstein. Hechl Ferd., Thiersee. Kartnaller Nikol., Häring. Bichler Joses, Landl. Schlemaher Joh. Wörgl. Böhm Peter, Kufstein. Angerer Max, Langkampfen. Gottfried Gstrein, Kufstein. Riedl

Michael, Kufstern. Berger Josef, Kufstein. Farmayer Michael, Oberlangkampfen. Martelsteiner Alexander, Wörgl. Thoman Anton, Wörgl. Prämie für die meisten Schlecker-Schwarz- fchüsse: Michael Riedl, Kufstein. Arnold Jak., Kufstein. Schlemaher Joh., Wörgl. Weiß Joses, Söll. Prämie für die meisten Schleckerschüsse: Michael Riedl, Kufstein. Jakob Arnold, Kufstein. Schle maher Johann, Wörgl. Farmaher Michael, Oberlang- tampfen. Serienbeste: Schlemaher Joh., Wörgl. Gottfried Gstrein, Kufstein. Joses Weiß

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 14.10.1911
Descrizione fisica: 16
ist gegen Unfall versichert. Bestgewinnerliste vom k. k. Bezirksbundes schiesten in Ried in Tirol am 8., 10., und 17. September 1911. Haupt: Heinrich Tur- nes-Serfaus; Joh. Pala-Fiß; Rudolf Blaas-Ried; Wilhelm Neurauter-Ried; Alois Pockstaller-Tösens; Franz Kathrein-Fiß; Josef Venier-Kaunserberg; Joses Pala-Fiß; Karl Handle-Ried; Gottfried Blaas; Alfons Neururer-Tösens; Rudolf Halbeis- Ried. — Schlecker: Alois Pockstaller-Tösens; Gottfried Blaas-Ried; Karl Handle-Ried; Jos. Anton Maß-Kaunserberg; Max Sailer

-Ried; Ru dolf Halbeis-Ried; Heinrich Thurnes-SerfausffLeo Lentsch-Fendels; Wilhelm Neurauter-Ried; Joh. Jos. Bischofer-Serfaus. — Prämien für die weiften Nummern am Schlecker: Alfons Neururer; Heinrich Thurnes; K. Handle. — Bundesbeste: Leo Lentsch-Fendels; Gottfried Blaas-Ried; A. Pockstaller-Tösens; Wilh. Neurauter-Ried; Hein rich Thurnes-Serfaus ; Joh. Jos. Bischofer-Serfaus; Peter Thallner-Ried; Karl Handle-Ried; Rudolf Blaas-Ried; Isidor Greif-Ried; Josef Patscheider- Ried. — Prämien

für die meisten Nummern: Wilhelm Neurauter-Ried; Gottfried Blaas-Ried; Alois Pockstaller-Tösens. — Nahe Distanz. Haupt: Julius Sailer-Fendels; Peter Thallner-Ried: Mi chael Kathrein-Ladis; Josef Kirschner-Ladis ; Rudolf Halbeis-Ried; Alois Pockstaller-Tösens; Isidor Greif-Ried; Josef Neururer-Kaunserberg. — Nahe Distanz. Schlecker: M. Kathrein-Ladis; Josef- Kirschner-Ladis; Georg Eiterer-Kaunsertal; Karl Handle-Ried; August Huter-Prutz; Josef Patschei- der-Ried; Gottfried Blaas Ried; Leo Lentsch-Fen dels

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 02.03.1907
Descrizione fisica: 16
amtmann fragt, ob der Vater noch gar nicht andern Sinnes geworden, und wie ich das Weinen nicht zurückhalten kann, sagt er wohl dreimal so vor sich hin: „Armes, armes Kind!" Wie ich ihn darnach aufs Gewissen frage, wie's mit unserem Prozeß steht, zuckt er die Achseln und sagt: „Vorausbestimmen kann ich auch nichts, die Entscheidung ist noch allzu fern, aber gut steht die Sache Ihres Vaters nicht, das ist gewiß. Und gibt er nicht noch beizeitm nach, vergleicht er sich nicht mit dem Gottfried

Tanzweise herauf — der Alte fuhr zusammen, nahm wieder eine Prise, seufzte und begann noch hastiger zu sticheln denn zuvor. Die Annekunnel trippelte unruhig um den Alten herum; sichtbar war sie bewegt; so oft Gottfried seufzte, hob sich un willkürlich auch ihre Brust tiefer, feuchtete sich ihr Auge. — Vor zwei Jahren nach dem tollen Streich droben auf ihrem Acker war sie freilich sehr aufgebracht gewesen über ihren Alten, wie alle Buchbacher, Lindenbrunner, Windsberger und Grumbacher Frauen

. Als dann die Gänge ins Gericht kein Ende nehmen wollten, die zu verbüßenden Strafen Gottfried oft wochenlang ins Gefängnis führten, die Sportelzettel sich jagten, stets größere Summen dem Haushalt entzogen, da meinte sie oft, Verzweiflung müsse über • sie kommen; wirr und wild ward es ihr im Kopf, tagelang weinte sie, längst schon gönnte sie Gottfried kein gutes Wort mehr, mit bitteren Worten warf sie ihm das Unglück vor, das er über sie, über die Dörfer gebracht. Lange hatte sie es so getrieben

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