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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 24.12.1920
Descrizione fisica: 8
Neilrme um Südtiroler Landesteituna Nr. 157 Gerichtssaal. Schwurgericht Vozen. Raub an der Landesgrenze bei Reschen. Vor dem Schwurgerichte in Bozen statten sich am 31. d. M. die Brüder Gottfried und Franz Prenner 22, bezw. 80 Jahre aft, geboten und zuständig in Neschen, Bauernsöhne in Graun, wegen Verbrechens des Raubes zu verantworten. Tatbestand: Ter ehemalige Postgehilfe Rudolf Kurz in RauderS, nun Probegendarm in 'Inns bruck, versuchte in der Nacht vom 4. auf den ö. Sept. 1919

, welche« der Brüder eS war, er glaubte aber, in einem derselben den Gottfried Prenner mit völliger Sicherheit zu erkennen. Josef Wolf hat bei dem Uebcrfall die gleichen Beob achtungen gemacht wie Kurz, auch er konnte big Gesichts- Züge der Männ-r infolge herrschender Dunkelheit nicht genau erkennen Der Vorfall sprach sich in der Gegend Reschen, Graun. Nauders usw. herum, und Mar um so mehr, weil auch anderen ähnliche UestersLlle an der Grenze vorackommen waren und Man hörte allgemein sagen, bäh Gottfried Brenner

. Me Ordnung aller Dhemeukn die große führende Linie ist bewunderungswürdig. Mn schönes Geschenkwerk ist auch daÄ von Karl OLuenSek bst Hesse und Becker heraus'gegeb'ene Buch „Der 'Maler Beuerbach — Leben. Briefe. Aufzeichnungen'. TvF Bildnisse u»d 21 vvrtzWLHs ALWdMÄLÄ schmWÜsr den in NauderS und teilte ihm mit, Gottfried Prenner raffe ihm jagen, sein Bruder FrauZ Prenner sei am Raubs beteiligt gewesen. Wieder einige Zeit später erschien Al. Prenner bei Kurz und sagte diesem, wenn er behaupten könne

, daß einer seiner Brüder, Gottfried oder Franz, am Raube beteiligt gewesen sei, dann gebe er ihm daS Geld zurück. Auf die Erwiderung des Kur;, daß er pieS wohl behaupten könne, zahlte ihm Mols Premier die 1040 Kronen aus und Versprach, die übrigen Sachen noch zu bringen, wenn er sie noch vvrsinden könne, sonst werde er den vollen Schaden ersehen. Gottfried Prenner wurde am 84. März 1920 verhaftet. Er stellte den Raubanfall mlf Rudolf Kurz und Josef Wolf in Abrede, erklärte bereits im ersten Verhöre

, daß nicht er, sondern sein Am ber Franz den Raub verübt habe unb hielt diese.Recht fertigung in zahlreichen späteren Verhören aufrecht So auch bei der Gegenüberstellung mit Franz Prenner, wel- cher am 2. September 1920 Verhaftet wurde. Zur Be kräftigung seiner Angaben gab Gottfried Prenner am sein Bruder Franz habe einige Tage nach dem Raub 1040 Kronen österreichische? Geld besessen und ihm auch erzählt, daß er init dem Alpinisoldäten Acchini den Rud. Kurz!und Joses Wolf beraubt yäbe.^er Soldat habe big Uhr 'genommen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 29.06.1923
Descrizione fisica: 8
. Den Verhandlungsvorsitz führte Oberlandesgerichtsrat Baron Riccabona, die An klage vertrat Anwalt des Königs Dr. Reiter, die Verteidigung hatten die Rechtsanwälte Dr. Kersch- baumer und Dr. Tessadri inne. D-r Mord aus der VillnöllerltrM. Wie Gottfried v. Fäckl ums Leben kam. Am 27. Juni 1923 begann vor dem Schwurge richte in Bozen der auf zwei Tage anberaumte Pro« zeß gegen Johann Hinteregger, geboren 1893 in Innsbruck, nach Villnöß zuständig, Taglöhner, Karl Mayr, geboren 1891 in Feldthurns, nach Rit ten zustäudig

. Händler, und Anton Mayrl, in Kollmann 1898 geboren, nach Teis bei Klausen zu ständig, Bauernsohn und Händler, die des Mordes an ihrem Kameraden Gottfried v. Fäckl angeklagt sind. Das Verschwinden des Gottfried v. Fäckl. ^ Der 1899 in Bozen geborene Gottfried von Fäckl hielt sich nach seiner Kriegsdienstzeit bis Fe bruar 1919 bei seinen Eltern in Gries-Quiraiu bei Bozen auf, trat dann als Metzgergebilfe bei Franz Fischnaller in der Villnösscr Haltestelle in Dienst, blieb aber auf diesem Dienstplatze

nur bis Mai 1919, hernach arbeitete er zeitweise auf der Bahnstrecke Villnöß—Klausen. Während dieser Zeit verkehrte Gottfried v. Fäckl hauptsächlich mit den heutigen An-' geklagten Hinteregger, Mayr und Mayrl, die alle drei in der Nähe der Bahnhaltestelle Villnöß ihre Wohnorte hatten. Die vier Burschen trafen sich häufig im Gasthause „zum Rößl', auch „beim Put zer' genannt, in der Haltestelle Villnöß. Das letzte nmal waren die vier Freunde am Abende des 20. -^uni 1919 dort beisammen. Sie verließen

das Gasthaus gegen 11 Uhr nachts, seither blieb Gott- med v. Fäckl spurlos aus der Gegend Villnöß— -Klausen verschwunden. Diesem Verschwinden wurde, auch keine besondere Bedeutung beigelegt, zumal ^ackl des öfteren geäußert hatte, daß er sich nach -Oeutschösterreich begeben werde und man eben an nahm, daß er dorthin abgereift fei. Auch seine An- Morigen in Gries waren der Meinung, daß Fäckl Ausland verzogen sei und war ihnen das Aus bleiben jeglicher Nachricht auch deshalb nicht aufge ben, weil Gottfried

v. Fäckl höchst selten nach ^au^e schrieb. Mordgerüchte nach 2 Jahren. ^ Sommer 1921, also zwei Jahre nach Verschwinden Fäckls, wurde in der Villnösser ^gend herumgesprochen, daß Gottfried v. Fäckl fordet worden sein soll. Der vorgenannte Joh. ^3ger soll seinem Vormunde Zosef Pramsoh- dessen Frau Klementine, sowie dem Serafin ^ ^ Villnöß erzählt haben, daß Gottfried opw ?? ^ Anton Mayrl und Karl Mayr Leben gebracht worden sei. Die f^s ^ Vereine mit FäcK verschiedene Dieb-- .^^geführt

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 24.10.1929
Descrizione fisica: 12
sich immer größeren Zulaufs. Namentlich am Sonn abend und Sonntag, wenn die Arbeit im Walde ruhte, gab es nichts Köstlicheres, als eine Wallfahrt zum Tobelkirchletn, wo der Wald rauschte und die Dögel sangen. Gottfried schmückte den Altar mit Blumen» steckte neue Kerzen und läutete das Glöcklein. Die Leute ließen sich feine Lesungen aus der Bibel gerne gefallen, denn er sprach salbungs voll und feierlich — und wenn sie ihn auch für keinen Propheten hielten, noch für einen Apostel, so rührte

sie doch sein Unglück, und sie sal>en in ihm einen ftommen Waldbruder und Einsiedler, der in seiner Geistesverwir rung sein ganzes Leben auf Gott eingestellt hatte und daher Achtung und sogar eine gewisse Teilnahme verdiente. Gottfried sellier aber hielt sich für den Bor läufer Jesu, der berufen war, ihm den Weg zu bereiten und Teufel und Dämonen zu ver treiben. Reinhard wollte sich selber'mm der Wirk- samkeit des „heiligen Narren' Merzeugen und begab sich eines Tages zur Kapelle. Der ganze Bau war von Sonnengold

umsponnen, ein rosenbroter Teppich lag über dem braunen Waldboden, und das Abendrot warf purpurne Schleier ins Geäst der Bäume. Das Glöcklein bimmelte, der Platz vor der Kapelle war erfüllt mit frommen Betern» feierlich ttat Gottfried aus der Pforte, fein brauner Mantel war von der Sonne mit Gold gesprenkelt, mit lauter Sttmme rief er sein „Heilig-Heilig-Heilig!* Dann las er einen Abschnitt aus der Bibel und bekräftigte ihn mit dem Prophetenwvtt: „Tuet Buße, das Himmelreich ist nahe!' Reinhard mußte

sie doch erkennen, daß sie es mit einem Narren zu tun hätten. Sie sahen das auch ein. Gottfried aber wurde nur noch rasender, tobte wie ein Wütender und schleulderte beide Hände voll Steine nach Reinhard. Da kam Aaga hevbeigeeilt, di« den Lärm gehört hatte, und fiel ihrem Bruder in dm Arm: „Laß!' rief sie. „Es steht geschrieben: Du sollst nicht töten!' Und sie gebot einem der Männer, das Glöcklein zu läuten. Beim erstm Glockmton entspannten sich Gottfrieds Züge, er ließ die Steine fallen und lauschte. Reinhard

ober blutet« heftig aus einer Stirnwunde, wo ihn ein Stein getroffen hatte. Aaga sah es voll Schreckm; sie nahm Gottfried bei der Hand, schritt mit ihm zur Brücke und sagte: „Siehe, was du getan hast! Du hast unschuldiges Blut vergossen, das ist Sünde und Verbrechen. Bitte um Ver zeihung!' Gottfried murmelte unverständliche Worte und schoß einm tückifchm Blick nach Rein hard. „Laß ihn', erwidert« Reinhard, „er weiß ja nicht, was er tut. Wmn nur du mir gut bist.' „Immer', beteuerte sie und half

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 01.12.1916
Descrizione fisica: 8
, welche Handlungsweise der Vereinigten Staaten fie gegenüber dieser Wei gerung Englands wünscht. Zu dieser Reutermeldung bemerkt das ?. u. k. Telegr.-Korr.-Bureau: An den hiesigen zu- Ich weljz, daß ich erschrak, aber ruhig ent gegnete ich: „Gut. Bater. Er ist ein freund licher Mann, er ist nicht dumm und hat mir schon viele Freundlichkeit erwiesen.' Und nach einer Weile fuhr es mir heraus: „.Aber Gottfried ist l,Mischer und ich glaube, inni ger.' Die Mutter war eingetreten. Sie hörte ruhig zu und kümmerte

und Mutter, zu ehren. Da fragte Batcr nach einer Weile: ?,Hat Dir Gottfried etwas versprochen?' „Daß er nach drei Jahren wieder Wne.' ,Hast Du Gottfried etwas versprochen?' Ich schüttelte den Kopf. Va stand der Bater auf und sagte: - „Gut, wir warten bis Ostern, meinetwegen bis Pfingsten. Du sollst Demen Eltern nichts vorzuwerfen haben. Wenn aber Gottfried bis Pfingsten noch nicht da ist, dann wird im Herst, wenn der letzte Heuwagen zum Tor herein ist, Hochzeit gemacht.' Das waren traurige Weihnachten

und trau-? rige Zeiten. Ich habe viel, viel geweint. Traw- gott kam fast jeden Tag zu uns und brachte mir immer etwas mit. Sie sprachen nie von Gottfried. Aber sie sprachen viel von Wien, und wie schön und lustig es dort sei, in der großen Stadt, wv jeder singe, und jeder wäre ein Narr, wenn er von da weg ginge, «veyn er nicht müßte. Als der dritte Mai seit Gottfrieds Abschied wieder da war, lief ich zu seinem Bater und fragte nach Gottfried. „Ich habe keine Nachricht, mein Kind.' — Weiter sagte

er nichts. Pfingsten war da, und Gottfried war nicht da. — Da ging ich in den Garten und Weinte eine lange Nacht. Mir Mr, als hätte ich einen teueren Ring verloren, der nie wieder zu finden war. Und ich dachte: „Du sollst Vater und Mutter ehren!' ' - Der Sommer sam und ich hatte Gottfried «Ms meinen Gedanken ausgelöscht und' sing wieder an von Zeit zu Zeit zu lachen. Trau- '»gott war gut und freundlich. Als der letzte Heuwagen eingebracht war, wären alle Borbereitungen schon fertig. An einem hellen Sevtember

-Sonntag fuhr ich im Weißen Brautkleid an Traugotts Seite zur Kirche. Als wir zurück sichren, um uns zum Festmahl zu setzen, ging ich in mein Schlaf' zimmer, um etwas an meinem Kleide zu richk ten. Mein kleines Zimmer lag gegen die Land' straße zu.. Da ertönte das Horn des Postillons so laut und voll, daß ich glaubte, es sei mir zu Ehren. Ich sah hinaus und erschrak zu Tode: Gottfried sprang herunter, schwenke den Hut und jubelte. „Du soll stBater und Mutter ehren!' dachte ich und ging still

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 22.12.1920
Descrizione fisica: 8
„Vozncr Nachrichten'. 22. Dezember 1020 chen Beobachtungen-gemacht wie Kurz, auch er konnte die Gesichtszüge der Männer infolge herr schender Dunkelheit nicht genau erkennen. Der Vorfall sprach sich in der Gegend von Neschen, Graun, Nauders usw. herum, und zwar rnn ;o mehr, weil auch andere ähnliche Uebersälle an der Grenze vorgekommen wären und man hörte allgemein sprechen, daß Gottfried Prenner am Ueberfall beteiligt war. Dieses Dorfgespräch kam auch dem Gottfried Prenner zu Ohren, er stellte

jede Beteiligung am Raube in Abrede und erklärte, er werde Kurz in zwei Tagen sagen, wer der Täter sei'. — Einige Tage nach dem Raub anfall erschien nun Franz Josef Federspiel aus Neschen bei Rudolf Kurz in Nauders.und teilte ihm mit, Gottfried Prenner lasse ihm sagen, sein Bruder Franz Prenner sei am Raub beteiligt gewesen. Wieder einige Zeit später erschien Alois Prenner bei Kürz und sagte diesem, wann er ?ehaupten könne, daß einer seiner Brüder, Gott ried oder Franz an dem Raub beteiligt

gewesen ei, dann gebe-er ihm das Geld zurück. Auf die Erwiderung des Kurz, daß er dies wohl behaup ten könne, zahlte ihm Alois Prennxr 1V4V Kro nen aus und versprach die übrigen Sachen noch zu bringen, wenn er sie noch vorfinden könne, sonst werde er den ^ vollen Schaden ersetzen. Gottfried Prenner wurde am 24. August 1920 vbrhastdt.' Er stellte den Raubanfall,auf Rudylf- Kurz und Josef Wolf in Abrede, erklärte bereits im ersten Verhör, daß Nicht er sondern sein Bru der Franz den Raub verübt habe und hielt

, Bater, dem Bruder Alois sowie der Schwester Franziska mitgeteilt, wo- , rauf Alois Prenner das geraubte Geld au Kurz, zurückstellte. Eine genaue Aufklärung in, der SaHie konnte nicht erbracht werden, weil Alois 'und Franziska Prenner als Geschwister der Be schuldigten,^sich der Zeugenaussage entschlügen. Franz Prenner bezeichnete die Angaben seines Bruders Gottfried als unwahr und stellte jede Beteiligung am Raube in Abrede. Zugestehen mutzte Franz Prenner, daß er im März 1920 dem Rudolf Kurz

sonst nicht ev,. ^ welche Weichholz oder Hartholz^auch prkiolien geyack^ niMsrHeH^öt^l^n dieses von der Holzhand. mittelt. — Weiters Wurde m der Sache erhoben, daß Gottfried Prenner bereits im Sommer 1919 gemeinsam mit Josef Patscheider dem Schlosser meister Adolf Gaudenz durch Vortäuschung der . AnHaltung durch Finanzsoldaten Schmuggel waren abgenommen und in der Nacht vom 1. .März. 1920 einen Einbruchsdiebstahl in Ge sellschaft, zweier Diebsgenossen verübte. .— Ob- Wohl diese beiden Straftaten auf Grund der am 5. Oktober 1920

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 04.09.1945
Descrizione fisica: 4
, und es kostete nicht wenig Uebcrredimfts.hm/st. ihn ins Belt zu brin gen. Dann sejdi.i: er in den kommenden Tag hinein bis gegen Mittag. Unsicher mul etwas beschämt kommt er endlich zum Essen hinab in die Stube. Aber Mechthilde sagt kein Wort und tut. als sei nichts gewesen. Doch ein Unglück kommt nie allein. Bei dem Treffen am Samstagabend kann Gottfried gar nicht mehr !os von seinen Bekannten. Als er gegen Mitternacht aufbreehen will, setzt das übliche Spotten ein über den Pantoffel, unter dem er steht

, dem bekanntlich kein Ehemann zu trotzan wagt. So kam es. daß Gottfried Uh- land erst gegen Morgen so angeheitert nach Hause kommt, daß es schon ein Wunder zu nennen .st, daß die Fahrt ohne Unglück ablief Beim Hottor nimmt er die Kurve zu knaop und reißt steh den Kotflügel ab, verbeult den Küh ler. Mechthilde stellt im bleichen Moudlicht am Fenster und sieht schweigend zu. Sie schweigt auch zu allem, was Gnttfrid vorbringt. Aber eins ist ihr klar: so geht es nicht weiter. In die ses Geleise darf ihr Mann

nicht hincinkonuneu. Es steckt da wohl etwas im Blut, denn sein Vater hatte zeitweise schwer getrunken, wie sie erst nach der Hochzeit von einem alten Knecht erfuhr. Gottfried ist zunächst merkwür dig ernüchtert, wie Mechthilde kein Wort mit ■ hm spricht. Aber der Alkohol und die Müdig keit sind stärker als, das Beirentden. Und er verschläft seinen Rausch. „Mann, cs ist Zeit zur Messe'. Mcchtilde rüttelt ihn wach. Aber er dreht sich auf die Seite und murmelt: „Ach. Unsinn“, und schläft weiter. Da geht Mechthilde

allein zur Sottn- tagstiiesse Das Herz ist ihr so schwer. Wird das mit: so weitergellen? Wird sie Sonntags allein zur Messe gelten und ihr Mann ver schläft sein«» Rausch? Sie geht nicht, wie sonst, nach Münster. Sie möchte keinem der Geschwister oder gar dein Onkel jetzt begeg nen. Niemand soll wissen, wie es heute mit Gottfried ist. Aber sie betet immer zu: Gib mir das rechte Wert, guter Gott, das rechte, das ihn »tu'rüttelt und wie eine Schranke hinfort zwischen ihm und der üblen Erbanlage' stellt

ist sie auch. Laß auch die Frucht meines Leibes gesegnet sein, guter Gott. Gottfried Ultland hat gerade seinen äußeren Menschen zurechtgemucht, als seine Frau heint- konirnt. Es ist ihm recht unbehaglich zu Mut. Ein vergeudeter betrunkener Samstag, ein ver schlafener Sonntag ohne Messe. Lmnpeutäler machen es so. würde Onkel Benedikt sagen. Frau Mechthilde schaut ihren Mann lauge an. und es zuckt wie verhaltenes Weinen um ihren Mund: ..Das muß Ich schon sagen. Gottfried, du bist mir ein netter Stellvertreter

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.06.1923
Descrizione fisica: 4
ungünstiger Auto- und Bahnverbin dung leider allzu früh vom blauen Neschen- see scheiden mußten. Gerichtssaal. Mord an Gottfried v. Fäckl. Heute begann vor dem Schwurgerichte in Bozen der auf zwei Tage anberaumte Prozeß gegen 1. Johann Hinteregger, geboren I8W in Innsbruck, nach Billnöß zuständig, Tag- löhner: 2. Karl Mahr, geboren 1891 in Feld- thurns, nach Ritten zuständig, Händler, und 3. Anton Mayrl, in Kollmann 1898 geboren, nach Teis bei Klausen zuständig, Vauernsohn und Händler, die des Mordes

an ihrem Kame raden Gottfried v. Fäckl angeklagt sind. -- Tat geschichte: Der 1899 in Bozen geborene Gottfried v. Fäckl hielt sich nach seiner Kriegsdienstzeit bis Februar 1919 bei seinen Eltern in Gries-Ouirain bei Bozen auf, trat dann als Metzgergehilfe bei Franz Fischnalle? in der Villnößer Haltestelle in den Dienst, blieb aber in diesem Dienstplatze nur bis Mai 1919, hernach arbeitete er zeitweise auf der Bahnstrecke Villnöß—Klausen. Während dieser Zeit verkehrte Gottfried v. Fäck! Hann:- sächlich

herumgesprochen, das, Gottiried v. Fäckl ermordet morden sein soll. Der vorgenannte Johann Hinteregger soll seinem Vormunde Joses Pran'schler und dessen Frau Klementine. sowie dem Serasin Pitscheider in Billnöft er zählt ha' en, das; Gottfried v. Fäckel von ibm> Anton Mayrl und Karl Manr gewaltsam ums Lel'en gebracht worden sei. Die drei bätten im Bereine mit Fäckl verschiedene Diebstähle ansae fiibrl. Bei der Berteilimg der Diebsbeute sei r > zum Streite gekommen, weil sich Fäckl benaeb teiligt erachtete

? ins Ausland geflüchtet. Mmir wurde in Garching bei München, wo er unter dem sal schen Namen Johann Nieser nls Kutscher ein,' Anstellung gefunden batte. -nn 88. Februar >9^?. Manrl in München ain 1. Märi 192? verbai'>'i. Am Sk. Juni 19?2 erfolgte ^>e Auslieseruna beiden an das Tribunal in Bcnen«. Johann Hinteregger gab bei seiner Berha'^ tung den Karabinieri an, das; sowohl Mayr als auch Mayrl ihm erzählt hätten, daß sie in einer Nacht vom Samstag auf den Sonntag im Juni 1919 den Gottfried v. Fäckl

d'n Heraana bei der Tat dem kennen ?>'rakin Bitsche'der, Knecht k^'iin Bort- leiner in Villi,ös,. neschildert. Dieser Zeune nab an: Hinterenger hnbe ibm eii,''al erzählt, da^ ,>n — .Hintereaaer — Karl Ma'r und Antan Mayrl den Gottfried v. Fäckl ermordet haben. Sie hätten vorher mit Fäckl beim Nöftlmirt ge zecht. dabei habe Fäckl in seinem Rausche gesaat. sie sollen ihm Geld geben, sonst zeige er sie wegen- der Diebstäble. die sie begangen haben, an. Aus Furcht. Fäckl könnte alles nnsdecken, sei

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 21.07.1900
Descrizione fisica: 10
Unterfrauuer, Feldthurns. Josef Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns, Johan Vonmetz, Waidbruck. II. Schlecker: Franz Vonmetz, Waidbruck. Joh. Vonmetz, Waidbruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reiserer, Klausen. Josef Schrott, Lajen. Joses Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klausen. Josef Braun, Feldthurns. Andrä Franzelin, Klausen. III. Ehrenb-ste: Franz Vonmetz, Waidbruck. Johann Bonmetz, Waid bruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reißerer, Klausen. Josef Meßner

, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klaujen. Andrä Franzelin, Klausen. Jakob Gruber, Feldthurns. Georg Kantioler ssn., Klausen. IV. Gedenkbeste: Johann Meßner, Villnöß. Peter Reißerer, Klausen. Florian Unterthiner, Lajen. Georg Fink, Klausen. Johann Meraner, Gufidaun. V. Serienbeste: Gottfried Bachmann, Klaufen. Andrä Franzelin, Klausen. Josef Meßner, Villnöss. Josef Hofer, Gufidaun. Josef Viehweider, Klausen. VI. Gesammtprämien für die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann

. Andrä Franzelin. Dazu kamen noch Prämien für die meisten Schwarz schüsse an den einzelnen Tagen, sowie für die erste und letzte Nummer an jedem Tage. ö. Weitstand. I. Haupt: Josef Hofer, Gufidaun. Jofef Dorfmann, Feldthurns. Joses Braun, Feldthurns. Florian Demetz, Waidbruck. II. Schlecker: ^ Andrä Franzelin, Klausen. Florian Demetz, Waidbruck. Joses Hofer, Gufidaun. 5. und 6. Gottfried Bach mann, Klausen. III. Gesammtprämie sür die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann. Tagesprämie am 29. Juni

: Peter Munter, Villnöss; am 30. Juni: Gottfried Bachmann, Klaufen; am I .Juli: Peter Reißerer, Klausen; am 8.Juli: Franz Gasser, Villanders. Der Kreis am Haupt-Nahestand zog 16 kr., am Haupt-Weitstand 16^/z kr. — Zur Berthe,lung an die Bestgewinner kamen 12 Ducaten und 224 Kronen. Maria Waldrast bei Deutschmatrei, 16. Juli. (Wallfahrt des Gefellenveines.) Am Sonntag den 15. d. feierte der katholische Gesellenverein Innsbruck das Namensfest seines verehrten Vicepräses hochw. Herrn Professor Heinrich

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.10.1892
Descrizione fisica: 4
eintreffen sollte, um, sobald Frau von Holdern aus der Residenz dort anlangte, zugegen zu sein. Und den Nachmittag schied Aennchen mit dem festen Entschluß am Abend wieder sin ihr liebes, alteö Heim, wie sie es nannte, zurückzukehreil. Aber als der Abend lam, geschah, was Gottfried erwartet hatte. Ein Diener kam vom Schlosse mit der Meldung, die junge Komtesse werde heut Abend nicht zurückkehren, doch morgen Früh ihren Besuch machen, ehe sie nach der Residenz gehe. Armer Gottfried! Ihm erschien die Nacht

und ein Schatten glitt über ihr wohlwollendes Gesicht, als ob sie die beiden alten Leute um die Liebe beneidete, die diese sich durch eine langjährige, treue Fürsorge seitens des Kindes erworben hatten. Aennchen hatte von ihren Pflegeeltern Abschied genommen, und jetzt wandte sie sich nach Gottfried um, aber derselbe war verschwundeu. Sie lief an die nach oben führende Treppe und rief: „Gottfried! Gottfried, komm, sage mir Adieu!' Aber es erfolgte keine Antwort. Der alte Fischer zeigte durch das Fenster

Gottfried ein Briefche», worin sie ihm Lebewohl sagte und ihm ewige Treue gelobte. Sie theilte ihm mit, daß sie auf ein Jahr ins Ausland gienge und sie vor Ablauf dieser Zeit einander nicht mehr wiedersehe» würden. III. Nicht ein Jahr, sondern drei Jahre giengen lang sam dahin, bevor Gottfried seine Braut wiedersah, und während der ganze» Zeit erhielt er nur zwei kurze Briefe von ihr. In dem ersten, den sie bald nach ihrer Abreise geschrieben hatte, äußerte sie sich sehr unwillig über Ihre neue

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 08.12.1887
Descrizione fisica: 18
ab, daß er sich in der sündigen Welt draußen noch nicht sehen lassen durfte. Er hatte also noch Zeit und konnte sich die Sache nach Bequemlichkeit überlegen. Sollte er bleiben ? Sollte er gehen? Ja ... wohin denn? Vielleicht fiel es dem Gottfried ein, des Gaudenz Haupt frisch abschaben zu lassen; dann war die harte Entscheidung wenigstens auf eine später? Zeit hinausgerückt. So meinte Gaudentius. Da fiel ihm eines Tages auf. daß Pater Gottfried während des EssenS seine stechenden Augen auf ihn gerichtet

hatte. Auch die übrigen Patres schauten schon während der heiligen Lesung öfters auf ihn herab und zischelten sich, als daS Sprechen erlaubt war, allerlei in die Ohren. - . Nach dem Tischgebete sagte Pater Gottfried in seinem strengsten Tone: .Gaudentius, gehen Sie hinauf und bleiben Sie in Ihrer Zelle, bis man Sie ruft!' Was ist denn schon wieder loS?' dachte Gaudentius und schritt seiner kleinen Trostein- samkeit zu. ° . ^ : Die Sache war aber die: TagS zuvvr habe eS an der Pforte heftig geläutet

, und als der demüthige Hippolyt brummend öffnete, stand da ein alter Bauer im. Vorhofe neben einem Wagen, und im Wagen war ein Faß Wein und vier Säcke Mehl. Das alles schenke er dem Kloster, hatte der Bauer erklärt, mit einem Gesichte, aus dem die reinste Freude lachte. Pater Gottfried habe eS auch wirklich verdient; denn sein Segen bade Wunder gewirkt und er werde den Pater und den Segen aus dem ur alten heiligen Buche Jedem empfehlen, der ein böses Weib habe. Wenn daher der Pförtner so gut sein wolle

, den heiligmäßigen Pater Gottfried zu rufen, damit er ihm persönlich danken könne, so wär' eS ihm am allerliebsten» Freilich habe der veiligmäßige Pater sich jeden .Dank verbeten, aber er könne nun einmal nicht anders. ! Bruder Hippolyt hatte die Gründe auf dem ! Wagen als vollgewichtig angesehen und war ^nach dem Pater Gottfried gegangen, im Geiste den Wunderthäter segnend, - der böse. Weiber zähmen und das Kloster so gut versorgen konnte. . Pater Gottfried aber hatte sein Haupt ge schüttelt

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 14
Data: 25.09.1897
Descrizione fisica: 14
m Bozen am i 18. Oktober. Der Einreichungötermin endet am 10. Oktober. SchieMands -Wachrichten. . Vsur k. k. «Scmtinfeefcfeie&ftattfe Bestgewinner beim Ecöffnungsjrei- schiehen am 5., 6., 7., 8. und 12 September; Hauptbeste: Johann Klotzner, Schenna; Gottfried Spechtenhauser, Riffian; Seb. Schmieder, Algund: Karl Nägele, Meran; Joses Gögele, Schenna; Jo- hann Graßl, St. Leonhard; Michael Senn, sou., ! Meran; Joses Egger, Meran. Schleckerbeste: An ton Haller, Meran; Karl Nägele, Meran; Michael Senn zun

., Nieran; Gottfried Spechtenhauser, Rif- fian; Michael Senn, S8H.. Meran; Josef Gögele, Schenna; Johann Graßl, St- Leonhard; Johann Pircher, Riffian; Seb. Schmieder, Algund; Johann j Haller, St. Leonhard. Ehrendeste: Gottsr. Spech- ! tenhaujer, Riffian; Michael Senn, jun., Meran; Karl Nägele, Meran; Josef Egger, Meran: Josef Ladurner, Algund. Serienbeste: Karl Nägele, Meran : Johann Smuckawetz, Meran; Joh. Haller, St. Leonhard. Schwarzprämien: Johann Pircher, Riffian, Johann Haller, St Leonhard

; Gottfried Spechtenhauser, Riffian. Tagesprämi-n: Gottfried Spechtenhauser, Riffian; Karl Nägele, Meran; Johann Pircher, Riffian; Gottfried Spechtenhauser, Riffian; Johann Graßl, St. Leonhard; Johann Haller, St. Leonhard; Gottfried Spechtenhauser, Riffian; Josef Egger, Meran; Gottfried Spechten hauser, Riffian; Johann Dosser, Schenna. Freischreszeir Am 26.. 29. September und 3. Oktober. Beste im Werthe von 56 Kronen mit Zierden. Auszug aus dem Amtsbt. Vom 13. September. Erlediget. Die Lehrerstslle

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.10.1892
Descrizione fisica: 4
umgesetzt wer- Nur ein Mcher. Novelle von I. Piorkowska. (Schluß.) „Bei diesem Wetter kommst du hierher?' rief er in herzlichem Tone. „Warum schickst du nicht zu mir, wenn du mich sprechen willst? Wie siehst du blaß und angegriffen aus?' „Ich fühle mich ganz wohl, lieber Gottfried', entgegnete sie mit schlecht erheuchelter Heiterkeit, „u »d ich wünschte so dringend dich zu sehen, daß ich nicht warten kounte. Ich wollte dich wegen — unserer Hochzeit spr chen. Gottfried', fuhr sie, den Blick zu Boden

der Chicagoer Ausstellun g „Gottfried, bist du auch sicher, daß du mich noch ebenso von ganzem Herzen liebst, wie vor Jahren?' Gottfried sah sie mit eigenthümlich sinnendem Ausdruck an. „Mein Aennchen'. sprach er, „als ich noch ein so kleiner Junge war', und er zeigte in der Höhe des Tisches, „da liebte ich dich schon von ganzem Herzen; als ich Mann geworden, liebte ich dich noch ebenso, und wenn mir ein hohes Alter beschieden sein sollte, werde ich mit dieser Liebe im Herzen ins Jenseits gehen.' „Das wußte

ich!' sprach sie gepreßt. Und mit ernster Einfachheit, die ihr Herz tief rührte, fuhr Gottfried zu sprechen fort: „Es kann mir keiner zum Borwurf machen, daß ich sage, ich liebe dich, der ich dich als kleines Kind auf meine» Knien geschaukelt und so viele Jahre hindurch wie ein Bruder über dich gewacht habe. Ich könnte den Gedanken nicht ertragen, daß sie. auf die ich so stolz war. durch ihr Glück hochmü- thig geworden sein sollte; wenn ich sie aber so gut, so edel vor mir sehe, wenn ich sehe

, daß sie sogar sich herabläßt, gegen einen armen Fischer ihr Wort zu halten, — dann wird mir das Herz so froh, daß ich um ihretwillen jeden Kummer ertragen, daß ich ihr jedes Opfer bringen könnte.' „Aber du sollst ja gar kein Opfer bringen!' fiel Aennchens sanfte Stimme ihm ins Wort. „Ich weiß, du wirst alles thun, um mich glücklich zu machen, und ich meinerseits werde mich bemühen, dir eine gute, brave Frau zu sein.' Hörte Gottfried die Trauer, die aus ihrer Stimme einer der schönsten Räume zur Venügniig

, sich an der Wetlanssletlnng in Chicago nicht zu betheiligeu; ebenso lehnen sie den Antrag der Ausnahme ansländischer Hoteliers in den Schweizer verband ab. In der französischen Kä'mmer nnterbreitete die Regiernng das Handelsübereinkommen mit der Schweiz. — Eine Interpellation wegen des SlrikeS in Carmaur beantwortend, erklärte der Ministe r- klang ? Oder vernahm er den halberstickteu Seufzer? Jedenfalls ließ er sich nichts davon merken. „Ich muß sort, lieber Gottfried', fuhr sie fort. „Ueber deu Tag unserer Hochzeit

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Dolomiten
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Pagina 7 di 8
Data: 14.09.1938
Descrizione fisica: 8
an getreten. Msgr. Gottfried Siembergre zum Gedenken Brunico, 9. September. Zur Nachricht über das Ableben des Monsi gnore Gottfried Stemberger, Dekans und Stadtpfarres in Lienz, welche die „Dolomiten' ihren Lesern am 7. d. M. mitteilten, möchten wir noch dem Derewigten als Kind unserer engeren Heimat und auch als Mann und Charakter von nicht gewöhnlichem Matz einen kleinen Nachtrag bringen. Gottfried Stemberger war als achtes Kind der Eheleute Josef Stemberger und der Anna Kirchberger am 26. März 1861

, lebensoffene Auftreten Bas Gottfried Stemberger in jeder Lage zeigte, auch vielfach an dem großen, viel umfassenden Verkehr in seinem Heimathaus seinen Grund. Die Mutter war nicht nur eine Wirtin, deren Küche «inen ausgezeichneten Ruf genoß, sondern auch eine wahrhaft fromme und tüchtige Hausfrau, an der ihre Kinder bis an ihr Lebensende mit seltener Verehrung hingen. Das zeigte sich wohl am besten am Annatag, dem Namenstage der Mutter, an dem ihre Kinder immer wieder aus nah und fern zusammenströmten

und sich bei ihr vereinigten. Eine schöne Festtafel krönte dann nach altem Bürgerbrauche den Tag. Gottfried kam wie auch sein älterer Bruder Eduard, ehemaliger Dekan in Eampo Tures, in die Studien nach Breffanone und im weiteren Verlauf an die Stella Matuttna nach Feldkirch, was damals noch eine große Selten heit bedeutete, bei Gottfried insofern von nach bleibender Wirkung wurde, als er sich eine seltene Gewandtheit in allen Gesellschafts formen aneignen konnte. Sein Auftreten hatte zeit seines Lebens

liche Sachverständige für Egger «insetzten, zwang die unbedingte Ablehnung, welche das Bild bei der Bevölkerung fand, den Seelsorger wohl zur Sperrung der Fried hofkirche, aber er verstand es dennoch, dem Streit jeden Stachel zu nehmen und bewahrte die hohe Achtung für den Künstler Egger noch weiterhin, wie er sich auch weiters feines Um ganges erfreute. Alles in allem» Gottfried Stemberger war ein außerordentlich tüchtiger Seelsorger, ein Mann im besten Sinne und in seinem Stand ein ragendes

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 15.03.1931
Descrizione fisica: 8
mit Lire 196, 5 Außerhofer Maria Witwe Plankensteiner mit Lire 912. z. Brugger Josef des Johann mit Lire 760. 4. Easteiger Johann des Peter 231. 5 Lindinger Anna geb. Pörnbacher 2000. g' Kahler Gottfried des Johann 1K0. ^ ?' Mmcher David des Georg 517. ì' 5 Hellweger Anna geb. Mairhofer 22S6. ! g. Maurer Alois des Johann 587. 10. Mairhofer David des Anton SSV. . ! 11. Niederkofler Peter des Michael 389., 12. Niederbacher Johann des Johann ISO. 13. öberletter Gottfried des Johann Gärt ner 2717

. , 14. Oberarzbacher Anton der Agnes 2005. 15. Oberleiter Josef des Martin 2070. 16. Prenn Gottfried des Josef 4357. 17. Prenn Josef des Anton 10.455. 18. Pörnbacher Maria Witwe des Peter 1533. IS. Plankensteiner Andreas des Johann 1821. 20, Plankensteiner Johann des Alois S1K2. 21. Reichegger Josef des Josef LV42. 23. Seeber Maria und Geschwister nach Jo sef Ulis, ' ' 23. Schett Johann des Josef 132. I 2-!. Waldner Anton des Anton 392. 25. Untercgelsbacher Franz des Jakob 10.013. 26. Mcnrl Jakob des Jakob 75S3

. 27. Oberhollenzer Anna-Maria, Witwe 1961. gg. Seeber Stefano des Josef 2768. 89. Schöpfer Daniel des Josef 2-121. ^ ZU. Oberlechner Rosina ved. Feichter W0. ' ZI. Vollggèp, Alois des Alois 240. I2. Fuchsbrugger Tcrelia Wwe. Plaikner 120. M. Oberhuber Baldessare des Pietro 1V2. !>-! Oberleiter Gottfried des Johann, Uiiter- lechner 290. , 35. Rederlechiier Gottfried des Jakob 180. 36. Oberhofer Vinzenz des Andreas 300. > 37. Seeber Josef des,Josef 120 38. Seeber Gottfried, des Tomfls 240. M. Feichter Anna Witwe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 22.12.1920
Descrizione fisica: 8
, in einem der beiden an Gang und Haltung einen der ihm persönlich bekannten Brü- d'r Ävttsrie'o v^'er Franz Prenner zu erk.'N!-.?-». Er konnte jedoch nicht mit aller Lestiii'incheit sagen, Vtüh.'r der BrÄer es war, er glaube aber an eineni derselben den Gottfried Prenner zu erken nen. ?cses Vo!f vermochte die Cesichi.z ge der Männer infolge herrschender Dunkelheit ebenfalls vicht genau zu erkennen. Der Lorfall sprach sich in der Gegend von Neschen, Erann usw. herum und zwar umso mehr, weil auch andere ähnlich

« Ueberfälle an der Slenze vorgekommen waren u?Ä man hört« all- gtinein sprechen, daß Gottfried Prenner arn Ueber- M beteiligt war. Dieses Dorsgespräch kam mich i»em Gottfried Prenner zu Ohren, er stellte jede Beteiligung am Raube in Abrede und erklärte, er ».-che Kurz in zwei Tagen sagen, wer der Tä:?c sei. Einige Tage nach dem Raubansall erschien nun Franz Loses Federspiel aus Re-chen bei Ru dolf in und teilte ihm mit, Elltlfried Prenner, welcher «m 2. September verhaftet «or» de.! mar, »ufrechr

. Zur Bekräftigung seiner An gaben gcb Gottfried Prenner an, sein Bruder Franz habe einige Tage nach dein Raub 1i)4v Kro nen österreichisches Geld besessen und ihm mich er zählt, daß er mit dem Alpinisoldaten Acchini den Rudolf Kvrz und Josef Wolf beraubt habe. Der Soldat Hobe die Uhr genommen. Er habe seinen Bruder darüber getadelt, den Vorfall dem alten Vater, dem Bruder Alois, sowie der Schwester Franziska mitgeteilt, worauf Alois Prenner das geraubte Geld an Kurz zurückstellte. Eine genaue Aufklärung

in der Sache konnte erbracht werden, weil Alois und Franzis?« Pren ner, als Geschwister der Beschuldigten, sich der Zeugenaussage «ntschiugen. Franz Prenner be zeichnete die Angabe seines Bruders Gottfried als unwcchr und stellte jede Beteiligung am Raube in Abrede. Zugestehen muyte Franz Prenner, daß er im März 192t) dem Rudolf Kurz durch den Loren Franz Stecher ein Paket, enthaltend eine Uhr samt Kette, zugesendet hatte. Er sagte aber, daß er diese Uhr von einem Älpinisoldat-n um 4V Lire gekanfl

und nur aus der Beschreibung oer mutet habe, daß es die dem Kurz geraubte sein dürfte. Die dem Kurz übermittelte Uhr und Kette war tatsächlich jene, die ihm beim Uederfall am 3. September 1919 weggenommen wurde. Einen Aipinijoldaten Acchini ooer mi ähnlichem Namen zu kennen, stellte Franz Prenner in Abrede und wurde ein solcher auch sonst nicht ermittelt. Weiters wurde in der Sache erhoben, daß Gottfried Prenner bereits im Sonnn«: 1919 ge meinsam mit Jos. Paischeiöer dem Schlossermeister Adolf Ta:QkNH t-^rch Bortäuschl

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 23.11.1922
Descrizione fisica: 12
sich den ganzen Tag über in einen Waldwinkel, wo er vom gan zen Rummel nichts sieht und hört, und trotz dem Ist ihm so hart und schwer ums Herz, daß er weinen könnte wie ein kleines Kind. Als er gegen Abend heimwärts schlendert, begegnet ihm der Säumer mit einer Fuhre Dünger, geht eigens auf die Seite des Wa gens, wo der ehemalige Stierhüter vorbei will, und lacht ihm recht spöttisch ins Ge sicht. .La. was ist denn das?' Jetzt bist uns du mit der Stierhüterei auch untreu worden?* , Den Gottfried meistert

der Zorn, und er sagt, was Ihm der gerade zurechtrückt: «Jetzt werd ich dein Geschäft übernehmen.* „So? was meinst denn da für eins?* .Jem Schwarzen werd ich den Träger machen, wenn er wieder einmal...' „Was sagst?' schreit der Säumer wütend auf.' „Was sagst? Bringst mir das noch einmal zu Gehör? Kerl, ich schlag dich nie der wie eine Katz.' „Sel müßt einer schon können,' lächelte der Gottfried überlegen. Jetzt geht es aus einem anderen Ton, und ... der Lump soll nur schlagen. Der Säumer aber feiert

und das Urteil erkennt den Gottfried für schuldig und verdonnert ihn zu acht Tagen Haft und Kostenersatz. Zu dem Geschwatze von Kostenersatz lacht er nur, denn es wird keinem etwas genommen, das er nicht hat. aber die acht Tage muß er wohl km Loche knurren. Sei es halt! Wird auch auszuhalten sein! und es sind schon bessere Leute im Loch gesteckt, als der ehe malige Stierhüter vom Luckenberge. Und wie viel« gehörten hinein, die nicht hinein- kommen. So geht er vom Gerichte gleich weg itz den Kotier

, und als er los ist, sicht er sich um eine Arbeit um. Der Götz will ein neues Haus bauen, und weil ihm die fertiggebrannten Ziegel zu teuer kommen, hat er sich selbst einen Ziegel schläger gedungen, läßt in seiner Wiese Lehm graben und die Ziegel selbst brennen Der Ziegelschläger braucht aber einen kräf tigen Mann, der den Lehm sticht, zuführt und tüchtig durchknetet, und um diese Arbeit nimmt sich der Gottfried an. Cr schafft und werkt den ganzen Tag, so viel er kann, und das Ganze, was er dabei redet

, ist eitel Gegreine über die Unvoll kommenheit her Welt und über die Schlech tigkeit der heutigen Zeit. Das geht so Wo chen hindurch und ein Tag gleicht für Gott fried dem anderen; er ist mürrisch, wenn die Sonne scheint, und er ist nicht anders, wenn es regnet. Da fliegt einmal ein« Kunde» eine Neuig keit, wie ein Lauffeuer durch die Gemeinde und rüttelt den Gottfried zu einem mehr schadenfrohen als spöttischen Lachen aus. Beim Säumer sind die Blattern ausgebro chen. Nicht übell Jetzt braucht

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1925
Descrizione fisica: 8
immer mehr ins Trinken und wie der Gottfried an einem schönen Frühlingsmorgen vom Spielhahnpfalz durch jenen Revierteil g'.ng, fand er seinen Kollegen an derselben knorrigen, alten Fichte, wo der Lorenz sein Leben ließ, erhängt vor. Unter ihm lag der Schnapsplutzer. Noch halb voll! Als hätte der Franz gewußt, in dieser abgelegenen Waldeinsamkeit kann ihn nur der Gottfried finden. Die Leiche wurde zu Tal geschafft und mit Be friedigung sah die Lies ihren Gatte» in die Grube versenken: wußte

sie doch. daß ihre menschenfreund lichen Wünsche stets in Erfüllung gehen. Nahezu 2 Jahre waren verstrichen. Dem Gottfried wurde der Nevierteil des Franz zugeteilt und oft genug kam er an der unheimlichen Fichte vorüber, wo der Lorenz zusammenbrach und sein Stiefvater ober derselben Stelle im Morgenwind baumelte. Wieder war es Frühling geworden und der Gott fried hatte die Aufgabe, Stand und Zahl der Spiel - Hahne seines Remergils zu erfunden. Schon vor Tagesanbruch stand er einmal in der Nahe der Unglücknichte, da schlugen

vom Wind getrieben ganz merkwürdige Töne an sein Ohr. Zueist das leise Knacken, dann der Hauptschlag. dann wiedcr das seine Schleifen, dem fernen Weyen einer Sense ver gleichbar. E.n Auerhahn? Lächerlich! Seit Menschen gedenken war hier kein Balzplatz, Und doch war es so. Der Hahn balzte weiter, der Gottfried sprang ihn an-, jetzt sah er mit Aueschluß jeder Täuschung, wie sich der stattliche Vogel vom Nachthimmel ab hob. „Der Franz!' schrie er fast überlaut. Der Vogel strich ab. Tief in Gedanken

versunken schritt der Jäger der Holzgrenze zu. Aber Gewißheit mußte er sich ver schaffen. War dieser Hahn die verwunschene Heger seele oder nicht? Ans dem Rückweg schnitt er einen fingerdicken Ast von der Fichte, bohrte denselben zu Hause aus uud stellte eiu niedliches Schnapsbecherlein her. Mit Knpferdraht befestigte er dasselbe an dem Ast, wo der Hahn stets aufbäumte, füllte es mit Branntwein und siehe da — des anderen Tages war das Becherlein leer. Und so trieb es der Gottfried wochenlang. Stets fand

in Verwesung übergegangen. Ans seinem Schnabel ragte ein Stückchen Kupfer draht. Der Jäger zerrte daran und brachte das Holz becherlein zum Vorschein. In seiner Leidenschaft hatte der Hahn das stark durchtränkte Holz wohl ver schlucken wollen und war daran erstickt. Nun war die verwunschene Hegerseele erlöst. Tieferschüttert begab sich der Gottfried zum Hasenwirt und trank seinen letzten Schnaps. Das tragische Ende seines Kameraden ging ihm tief zu Herzen. Viel früher als sonst begab er sich etwas illu

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 07.09.1920
Descrizione fisica: 6
, im Schnourgerichtssaale des Kreisgerichts in Trient die Haupt verhandlung gegen die 18 wegen der Vorfälle in Tramin An geklagten. Tie Anklage vertritt Staatsanwalt - Substitut Tr. G r a n d i. die Beschuldigten Rechtsanwalt Dr. L u t t e ri. Die Angeklagten sind: Josef Rabanser, 16 Zahre alt. Nndermacherlehrling; Oktavian Paizzoni. 20 Jahre. Landwirt: Gottfried Paizzoni, 20 Jahre. Landwirt: Paul Platter. 33 Jahre, Landwirt: Franz Dignös. 18 Jahre. Landwirt: Zosef Zanoll. 17 Jahre, Taglöhner: Fraftz Maier, 23 Nähre

Oktavian Paizzoni will nur einen Stein gegen einen Bekannten, nicht aber gegen die Kaserne geworfen haben. Er stellt in Abrede. „Hoch Oester reich. nieder mit Ztalien' gerufen u. Schimpfworte gegen die Karabinieri ausgestosten oder von anderen gehört zu haben, wohl aber sah er Steine gegen die Kaserne werfen. Ter Zweck der Demonstration war die Freigabe der zwei Verhafteten. Beschuldigter Gottfried Paizzoni weist von vichtÄ und war gar nicht in der' Nähe der Türe der Kaserne. Ueber den weiteren Verlauf

Herz-Zesu-Fest nie mehr Böller abgefeuert wurden, und so weiter. Der Borsitzende verkündet nach mehr als est.stllndiger Beratung das Urteil: Zosef Rabanser. Oktavian und Gottfried Paizzoni und Karl Zeiger werden zu sieben, Paul Platter und Franz M a n r zu sechs, Franz Dignös, Zosef Z a n o l l. Eduard S u l z e r und Paul Enderle zu fünf Monaten schweren Kerbers, alle mit einer einsamen Ab sperrung im Monate verurteilt. Das Urteil erkennt alle Angeklagten schuldig. die Karabinieri beschiiupft

huber nicht treffen. Durch die gemachte Umfrage wurde festge stellt, daß ein Förster Blasius Oberhuber in Albions und Um gebung gar nicht existiert und es lag nahe, daß Mumelter einem Schwindler aufgeseffen — sei. Einen ganz ähnlichen Betrugsfall beging Herrmann Zingerle am 23; März 1920 an Gottfried Doderer in Bozen den er 275 Stück Zirbenholz zum Kaufe anbot und eine Darangabe von 500 Liren ausbezahtt erhielt. — Bei Doderer nannte sich Zingerle Josef Mulser, Eggerbauer in Kastelruth und erzähtte

der Stationschef in Waidbruck sei sein Freund, Dobner möge sich bet diesem über ihn erkundigen. Am 29. März 1920 begab sich Gottfried Do derer nach Waldbruck — das Holz sollte-dort liege» — er fand aber weder das Holz noch den angeblichen Rulfer, welcher ver sprochen hatte an diesem Tage an Ort und Stelle zu sein. — Zwei weitere Betrügereien beging Herrmann Zingerle int

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 24.06.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 4 »Der Landsmann' Dienstag. den 24. Ämri 1924. Merm» midBwschgllU. Hochw. Pfarrer P. Gottfried Rsggler f. Lau» acht Tage find vorüber, seit dk sterbliche Hülle des hochw. Kooperators Pa ter Valentin nebe» der Pfarrkirche zum hl. ViAlius in Untermais beigesetzt wurde, und schon weht neuerdings die Trauerfahne vom WNnm» und Pfarrtunm. Der hochw. Herr Pfarrer P. Gottfried Noggler ist seinem HLfspriester ins bessere Jenseits nachgefolgt. Seit mehr als Jahresfrist litt Pfarrer Gottfried

an den Folgen eines Schlaganfalles, hatte sich aber doch einiger maßen davon erholt. Sonntag, den 22. ds., vormittags, trat ein Rückschlag ein, der in nerhalb 24 Stunden die Auflösung herbei führte. Der Herr Pfarrer scheint eine Vor ahnung feines nahen Endes empfunden zu haben, da er selbst für Sonntag früh den Empfang der hl. Sterbesakramente angeord net hatte. P. Gottfried Noggler war 1869 in Graun in Vinfchgau geboren, wurde 1892 zum Priester geweiht und versah zunächst die Kvoperatorstelle in Seeseld

und in Sau- tens (Oetztal): hierauf wirkte er als Kvope- rator in Mais, als Pfarrer in PfeÄcrs und wurde 19M in der Pfarre Mais installiert. Insbesondere dunh feine feelforgiiche Tä tigkeit während der letzten zwanzig Jahre in Mais hat sich Pfarrer P. Gottfried eine seltene Anhänglichkeit seiner Seelsorgskinder «nvorben, die dem Hirten allezeit mit Ach tung begegneten. Was Herr Pfarrer Nogg- ier im Stillen Wohltaten erwiesen hat, das weih Gott allein, der nun des Verstorbenen Lohn sür die mühevolle

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 26.03.1852
Descrizione fisica: 8
M «» ImeMgenz-iivlatt z«m Tiroler SSothen. M-r, S : K u n dmachu n g. Z?r. 1363 Bei d«r am 3. bis einschliestlick >3. d. Mt«. in den Nezirken Landeck, Ried und Naud^r« vorgenomme nen kosung zur Ergänzung d »S Kaisrrjäger -RegimentS wurden für nachstehende abwesende > in den Jahren >329 und 1330 getornen militärpflichtigen iJüngling« folgende Zahlen gehoben, und zwar : Im Bezirk» v on Landeck. . , ... !. Distrikt: Für . Peter Paul Gebhart von Gallmigg LoSzahl 30. Gottfried Kapeller von Fließ L.Z

. 6. . Hölbling Joseph von Haid L.Z. 7. Duile Franz Joseph von Reschen L.Z. 9. Maaß Joseph von NauderS L.Z. 11. - Blaas Gottfried von Graun L Z. 13. Habicher Gottfried von dort L.Z. 14. Sprenger Lorenz von Haid L.Z' Ik. Eberhart Martin von dort L.Z. 17. Padöller Johann Joseph von 'Reschen L.Z. 19. Dietl Sebastian von Haid L.Z. 20^ Fili Alois von Naudcrs LZ. 21. Aaunigartner Joseph von Langlaufcrs L.Z. 23. Duile Johann Joseph von Graun L.Z. 2b. ZIernhöld Vencdikt von Reschen L.Z. 27. Moog Benedikt von Graun

L.Z. 23. Hörinann Valentin von NauderS L.Z. 29. Stecher Joseph von LangtauferS L.Z. 3V. Hölbling Georg von Haid L.Z. Zj. Prantncr Ciprian von NauderS^LiJ. 32. ' Federspiel Johann Joseph von Reschen L.Z. 34. Plangger Anton von Graun L.Z. 3K. Eberhart Plus von dort L.Z. 37. Bochet Gottfried von Haid L.Z. 38. Habicher.Sebastian von dortL Z. 42. Nagl'Zoseph von Nauderä L.Z. 4K. Stecher Johann Joseph von Haid L.Z. 46. Folie Gottfried von Reschen L.Z. 48. Schuster Andreas von NauderS L.Z. 50. Hackl

Franz Z-aver von dort L.Z. 51. Da nun Kapeller Gottfried mit S. Augustin Lech leitner m't 4, Johann Gottlieb Ladner mit 3, Tschide- rer Vincenz mit 4, Joseph Anton.Walser mit'6 und Anton Wucherer mit 1 im Bezirke von Landeck; Folie Heinrich mit 4 und Neurauter Peter Paul mit 1 im Bezirke von Ried; ferner Alois Federspiel mitl,?hu!l« Valentin mit 2, Federspiel Alois mit 3, Waldner Peter mit 4 , Valdäuf Johann mit 6 und Hölbling Joseph m't 7 im Bezirke von NauderS zur wirklichen Einrei hung bestimmt

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