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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 197 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
. Den Silvesterabend 1861 verbringt Vater Giuseppe Miller in ganz intimem Familien kreise bei seinen Kindern August-Julie, zum ersten Male ohne seine treue Lebensgefährtin Flore. Das Jahr 1862 bringt insoferne eine interessante Neuerung, als durch die allgemeine Freiheitsbewegung, die in Amerika zu blutigen Bürgerkriegen führt, in Rußland bereits die Aufhebung der Leibeigenschaft dekretiert wird. Millers Freund Ludwig Heyse in Petersburg schreibt am 20. März 1862 unter anderem: «Geschäftlich geht

in meinem Hause vereint zu wissen. Nun lebe recht wohl, viele herzliche Grüße an die Deinen und lasse Dich freundlichst umarmen von Deinem treu ergebenen Freunde J. M. Miller.» In den Millerschen Unternehmungen geht das rege geschäftliche Treiben seinen ge wohnten Gang weiter und Vater Giuseppe ist emsig hinter seiner Arbeit sowohl in seinem privaten Arbeitsfelde als auch bei seinen diversen staatsämtlichen Missionen. Vinzenz-Sophie, die den Sommer über in Dornbach wohnen, absolvieren im Juni Juli (1862

) eine mehrwöchentliche Kur in Franzensbad. August-Julie, die eine Sommerwohnung in Neuwaldegg gemietet haben, bringen den Monat August (1862) in Konstanz im dortigen Verwandtenkreise zu. Vater Giuseppe be gibt sich gegen Mitte August (1862) mit seinen jüngsten Kindern Viktor und Sidonie nach Rohitsch-Sauerbrunn, wo er mit gutem Erfolge eine mehrwöchentliche Kur gebraucht; hernach reist er auf sein jüngst erworbenes Gut Arch in Krain und kehrt nach acht- Geburt des Enkels August Theodor Josef Maria am 3o. November

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 190 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
, und kommen am 10. Dezember (1859) bei großer Winterkälte in Wien an. Inzwischen war Vater Giuseppe Miller mit seinen Töchtern über München ziemlich direkte nach Wien gereist und am 2. Dezember (1859) daselbst einge- troffen und bereitete im Vereine mit der gesamten Familie dem jungen Ehepaare August- Julie einen sehr herzlichen Empfang in Wien. Unter den Hochzeitsgratulanten stellt sich auch Freund Rudolf Dill aus Hamburg mit einem freundschaftlich herzlichen Briefe bei August ein. «Nun alter Knabe

, Du hasts recht gemacht», schreibt er, «daß Du Dich doch auch in das milde Joch gefügt und nicht die alten Junggesellenjahre hast herankommen lassen. Und daß Deine Wahl eine gute gewesen, dafür bürgt mir Dein Kopf und Herz und nicht minder die vergnügten Äußerungen Deines Vaters.» Giuseppe Miller verkehrt nun viel in den Familien seiner verheirateten Kinder, an deren Glück er lebhaften und freudigen Anteil nimmt. Die Fürsten- Als wichtiges politisches Ereignis in jenen Tagen erscheint die Vereinigung

. Am 3 . März 1860 schreibt Giuseppe Miller einen stimmungsvollen Brief an seine Schwester Fanni in Öles, die ihm zu seinem Geburtstage gratuliert hatte. Er dankt ihr für die lieben Segenswünsche, die sie für ihn dem Allmächtigen anvertraut und versichert

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 182 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
ich nicht machen, daher werde ich kaum die Kosten der Reise hereinbringen. Wenn Du Dich auf meine Rückkehr freust, so freue ich mich doppelt und sehn suchtsvoll darauf, denn wenn Du so recht in mein geheimstes Innere sehen könntest, würdest Du finden, daß Du mir das Teuerste bist, was ich besitze. Dein treuer Beppo.» Bald nach seiner Rückkehr aus Hamburg begibt sich Giuseppe Miller mit seiner Gattin und den Töchtern nach Baden bei Wien zu mehrwöchentlichem Kuraufenthalte. Auch seine Schwester Fanny aus Cles gesellt

sich ihnen bei und verbringt mehrere Wochen mit ihrem Bruder zusammen in Baden und später in Meidling. Während seines Aufenthaltes in Baden erhält Miller tägliche Geschäftsberichte von seinem Sohne August aus Wien. Vinzenz wohnt mit seiner Familie in Neuwaldegg in der Sommerfrische. — Mitte Juni 1858 kehrt Vater Giuseppe Miller nach Wien zurück und nimmt seine gewohnte Tätigkeit wieder auf. Er bezieht mit seiner Familie seine Meidlinger Villa, wo er die Sommerabende sehr genießt. Indessen bereitet im Laufe des Sommers

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 115 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
. Wir sind alle wohlauf; das Pariser Klima ist prächtig, fast glaubt man sich in Italien zu be finden. Auf unserer ganzen Reise hatten wir das schönste und heiterste Wetter und nur einen Regentag. Nun werde ich Dir erst wieder nach meiner Ankunft in Wien schreiben. Herz liche Grüße an alle, insbesondere an Dich und an die teuerste Mutter von Deinem gehorsamst ergebenen Giuseppe.» Am 24. September 1846 schreibt Vinzenz aus Triest seinem Großvater in Cles: «Verehrtester Großvater! Ich hoffe Dich im besten Wohlsein

werde. Gleichzeitig lege ich Dir das Zirkulare der Firma Miller & Co. bei und bitte Dich zu entschuldigen, daß ich es nicht schon früher tat.» Indessen ist Giuseppe Miller mit Gattin und Tochter Mathilde am 22. September (1846) glücklich zu Hause eingetroffen. Am 4. Oktober (1846) schreibt er seinem Vater: «Ich bin nun nach so langer Abwesenheit von Wien überaus beschäftigt und wird mir nicht einmal der ganze Monat genügen, um wieder mit meinen Arbeiten a jour zu sein. Die Bank und andere Ämter rauben

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 169 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
, wo ich ihn in einem befreundeten Handelshause (Gehe & Co.) untergebracht habe, damit er auch das Ausland kennen lerne und sehe, wie man fern vom Elternhause lebt. Im Herbst hoffe ich, Dich sicherlich wieder sehen zu können, und küsse Dir die Hände als Dein Dich sehr liebender Giuseppe » «In einem nächsten Briefe vom 5. Mai 18ZZ erzählt er seinem Vater bereits über diese Reise: «Wie Du weißt, unternahm ich mit Eugen eine Reise nach Hamburg, die mir sehr gut anschlug, und ließ auf dem Rückwege Eugen in Dresden zurück

meiner Kur, im August, beziehen und im September bin ich bei Dir in Cles.» Anfangs September reist Miller mit einigen seiner Kinder nach Cles, während seine Frau mit dem andern Teile der Familie in Meidling zurückbleibt. Giuseppe Miller dehnt diesmal den Aufenthalt bei seinem alten Vater aus, da ihm eine Ahnung sagt, daß er ihn im nächsten Jahre vielleicht nicht mehr finden werde. Die Kräfte des nahezu 83jährigen beginnen zu schwinden und mit ängstlichen Blicken wacht seine Umgebung über den müden Greis

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 164 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
Betriebserüff- nung der ersten öster reichischen Sodafabrik Hruschau im Dezember i85i. Staatsstreich Napoleons 2. Dezember i85i. 19.Januar i852 Millers Ernennung Bankdirektor. Die Geschäfte gehen sehr schlecht und bieten wenig Trost, hingegen sind wir alle gesund und es wäre ein Vergehen, mehr zu verlangen. Im Namen aller küßt Dir herb lichst die Hände Dein Dich innigst liebender, gehorsamster Sohn _. 0 Giuseppe.» Im nächsten Briefe, datiert: Wien, 25. Dezember 1851, berichtet Miller

Sohn Giuseppe.» Am 22. Januar 1852 erhält Miller das nachstehende Schreiben vom Bankgouverneur Dr. Pipitz: «Euer Wohlgeboren! Der Herr Finanzminister Freiherr v. Krauß hat mir mit Zuschrift vom 20. 1. M. er öffnet, daß Seine k. k. apost. Majestät auf Grundlage der Vorschlagswahl des am 12. 1. M. versammelt gewesenen Bankausschusses mit allerhöchster Entschließung vom ig. 1. M. Euer Wohlgeboren zum Bankdirektor allergnädigst zu ernennen geruht haben. Indem es mir zum wahren Vergnügen gereicht

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 170 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
Am 28. September i8z3 schreibt Giuseppe Miller von Cles aus an seineFrau nachWien: «Morgen früh 7 Uhr verreise ich von hier nach Trient, wohin ich mir einen Separat wagen vorausbestellt habe, um nachmittags nach Verona zu fahren. Wenn Radetzky in Verona ist, werde ich den herrlichen Feldherrn dort begrüßen, wenn nicht, ziehen wir gleich weiter nach Venedig. Es drängt mich nun wieder nach Hause, nachdem ich meinen Hauptzweck, meinen guten Vater und die Schwestern wieder gesehen

unseres geliebten, unvergeßlichen Vaters zelebrierte heute früh um 8 r / 2 Uhr unser Erzpriester Tiller die heilige Totenmesse, welcher wir und alle Verwandten anwohnten. — Ich hatte Nachricht vom Freunde Francesco Moggio, daß die Beerdigung am 1. d. M. abends stattfinden mußte. — Friede dieser teuren Asche! — Meine größte Sorge ist es nun, daß Ihr gesund bleibt und daß Ihr Trost findet, und Ihr könnt es auch, denn Ihr seid Engel an Tugend und Gott wird Euch beschützen. Unser Cousin Giuseppe

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 195 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
Mutterstelle vertreten und dem alternden Vater die Wirtschaft führen. Und so geschieht es auch. Rasch entschlossen schaltet das junge Ehepaar Lippitt den eigenen kleinen Haus halt dem väterlichen Hause in Meidling ein und so lebt die Liebe der entschlafenen Mutter fort, in dem sich eng aneinanderschließenden Geschwisterkreise. Vater Giuseppe sucht in seiner gewohnten Arbeit Trost zu finden im Schmerze um seinen herben Verlust. In den ersten Julitagen (1861) begibt er sich nach Hruschau. Am 9. Juli (1861

erweisen müssen. Der lieben Julie einen herzlichen Kuß von mir, ein gleiches der Sophie und den Kindern. Lebe recht wohl! Dein liebender Vater.» Wohl ernster gestimmt durch den Verlust seiner treuen Lebensgefährtin, befaßt sich Giuseppe Miller noch im Laufe des Monats Juni (1861) mit seinem eigenen Testamente und verfügt sofort, noch bei seinen Lebzeiten für alle seine Kinder bedeutende Kapitals zuschreibungen. Sein Sohn August schreibt ihm nach Hruschau den Dank für diese Zuwendung und sagt

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 198 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
- Der Tod dieses patriarchalischen Familienoberhauptes reißt eine schmerzliche Lücke jahre. r r in die Reihen der Seinen. In Wien finden nun in den Millersehen Familien, sowohl bei Vater Giuseppe als auch bei Vinzenz und August, häufig gesellige Vereinigungen statt, bei denen Ferdinand Hoch- stetter und Frau, Prof. Hager, sowie zwei Brüder Freiherren von Althaus (der eine in diplomatischer Mission beim Wiener Hofe, der andere Offizier in österreichischen Diensten), ferner Bankgouverneur Exzellenz

die von Euer Hochwohlgeboren bereits durch eine Reihe von Jahren betätigte, ausgezeichnete Mitwirkung der Nationalbank auch ferner gesichert bleibt. Genehmigen Euer Hochwohlgeboren die Versicherung meiner ausgezeichneten Hoch achtung Pipitz m. p. Bankgouverneur.» Mitte Mai i863 begibt sich Giuseppe Miller auf eine Reise nach Tirol. Von Pergine aus schreibt er am 5. Juni (i863) an seinen Sohn August nach Wien und berichtet ihm von dem Besuche im Hause Montel, wo er sehr freundliche Aufnahme findet.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 215 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
Nach vielen weiteren Kämpfen mit den Resten der französischen Truppen wird nach der Einnahme von Metz (27. Oktober 1870) die gesamte deutsche Heeresmacht zur Belage rung von Paris zusammengezogen, welches erst am 28. Januar 1871 kapituliert. Zu Beginn des deutsch-französischen Krieges werden wohl in manchem österreichi schen Patriotenherz Rachegedanken für 1866 wach, doch gewinnen alsbald die Sympathien für die gerechte deutsche Sache die Oberhand. Auch unser Giuseppe Miller

aus wird auch in Österreich Deutschlands Sieg über Frank reich mit Jubel begrüßt. Nach diesen kurzen historischen Streiflichtern auf jene großen denkwürdigen Ereig nisse kehren wir wieder zum kleinen Geschichtsbilde unserer Familie Miller zurück. Giuseppe Miller verbringt keinen guten Sommer. Es stellen sich bei ihm marastische Erscheinungen ein, die ihn mehr oder weniger an das Elans fesseln ; er unternimmt keine Sommerreise und überläßt sich der fürsorglichen häuslichen Pflege seiner sehr um ihn besorgten Töchter

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 177 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
153 braven Lehner (den Prokuristen meines Hauses) an Fräulein Ennicke besorgt und heute auch die Verlobung im Galopp zustande gebracht. Ich kann sagen, daß mein Tun glück verheißend ist. Es wäre rein nicht zum Fortkommen von hier, aber es zieht mich ge waltig wieder zu Dir! Frisch wie eine Medardirose will ich Dich finden. Gott mit uns, meine Teuerste! Dein Alter.» Kaum nach Wien zurückgekehrt, wird Giuseppe Miller zum erstenmal Großvater- Seine Schwiegertochter Sophie schenkt ihrem Gatten

Schutzherrschaft über die Christen in der Türkei und über die Donaufürstentümer; 3 . es gibt Kars zurück und ver spricht, am Schwarzen Meere keine Waffenplätze anzulegen und dort nicht mehr Schiffe als die Türkei zu halten; 4. die Westmächte geben Sebastopol nach Zerstörung der Hafen bauten und Befestigungen an Rußland zurück. Für Giuseppe Miller beginnt das Jahr 1856 wie immer mit stark vermehrter Bureau- - 856 . arbeit zwecks Abschlusses der Bilanzen. In der zweiten Hälfte Februar begibt

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