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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Pagina 303 di 420
Autore: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Luogo: Bozen
Editore: Athesia Druck
Descrizione fisica: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Soggetto: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Segnatura: III 327.857
ID interno: 589052
Die Geschäfte ln Wolkenstein wurden die ersten Kurzwarengeschäfte 1850 eröffnet, die meisten davon in Gasthöfen: Plan, Caspier (heutige Bäckerei), Rustlea, La Gerva, Runcac und Maciaconi. Noch bevor es die ersten Geschäfte gab, ver kauften Wanderhändler ihre Waren, indem sie von Haus zu Haus zogen oder die verschiedensten Gegenstände in den Gasthäusern feilboten. Das erste Geschäft wird 1762 erwähnt, und zwar jenes von „Paul Mussner Cramer in Khaspier haus ", später 1858 jenes von „ Chrlstlna

Mussner Krämer, Caspier". Man kann also davon ausgehen, dass die heutige Bäckerei der älteste Laden in Wolkenstein ist. In Groden wurden die größeren Einkäufe vor allem auf dem Markt getätigt, so in Klausen und St. Ulrich oder aber anlässlich der bei den größeren Märkte in Wolkenstein (im Frühjahr und im Herbst). Das Geschäft Sarteur (heutiges Despar-Geschäft in der Nähe des Hotels Flora) verkaufte Eisenwaren und Lebensmittel und wurde 1880 von Josef Anton Senoner eröffnet. Die Eintragung

. Das Geschäft La Bula (heute Hotel Stella) wurde von Anton Kasslatter eröff net und 1907 an Karl Demez verkauft. 1948 verlegte dessen Tochter Rosa das Geschäft auf die gegenüberliegende Straßenseite (heute Hotel Laurin). Im Gasthof Alpenrose in Plan (heute Hotel Ingram) wurde 1907 ebenfalls ein Laden eröffnet. Das Holzschnitzereiengeschäft Ciajea vor dem Zweiten Weltkrieg. Wolkenstein in G r ö d e n _ H a n d w e r k, Wirtschaft, Geschäfte 301

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Pagina 5 di 8
Data: 28.10.1911
Descrizione fisica: 8
des Vaters nicht sein ganzes Einkommen erloschen, wie beiin Tode des Beamten und Lehrers; es ist ja das Geschäft noch da, das fortqeführt werden kann, dessen Ertrag die Witwen- und Waisenpension ersetzen muß. Natürlich ebenfalls im bescheidenem Maße, denn das Erlöschen der Arbeitskraft des Gewerbeinhabers macht sich namentlich bei kleineren Geschäften sehr fühlbar. Ein Notpfennig ist es aber doch, und die Fortführung oder Verpachtung des Geschäftes kann den Hinter bliebenen wenigstens eine Zeitlang

den bescheidenen Unterhalt sichern, Das Gesetz, das sonst jedes Gewerberecht mit dem Tode des Inhabers als erloschen erklärt, würdigt diese Gründe und setzt der Fortführung eines Geschäftes durch die Witwe und Kinder eines Gewerbetreibenden kein Hindernis entgegen. Bei freien Gewerben kann das Geschäft ohne weiters von der Witwe, bezw. den Kindern neu angemeldet werden, bei handwerksmäßigen, konzessionierten und den an den Befähigungsnachweis gebundenen Handelsgewerben genügt die bloße Anzeige

der Gewerbe eintritt. Die Kinder, die während ihrer Minderjährigkeit ja Ge legenheit haben, den Befähigungsnachweis im eigenen Geschäfte zu erwerben, werden nach erlangter Großjäh rigkeit das Geschäft auf den eigenen Namen anmelden und weiterführen können. Das Recht zur Fortführung des Geschäftes auf Grund des alten Gewerbescheines oder der alten Konzession dauert auch so lange fort, als noch ein minderjähriges Kind vorhanden ist, wenn auch die anderen längst großjährig geworden sind. Die Praxis gibt

das Gesetz wieder eine Kon zession — wenigstens nicht aus eigener Schuld von ihm geschieden war. Die Kinder haben das Recht auf Ver sorgung gleich den Kindern der Beamten und Lehrer nur dann, wenn sie wirklich eheliche Kinder des Erb lassers sind. Nach dem früheren Gesetz hatten das Recht auf Weiterführung des Geschäftes die Witwe oder die minderjährigen Erben; es war also zweifelhaft, ob nicht zum Beispiel auch ein zum Erben eingesetzter minderjähriger Neffe das Geschäft auf Grund der alten

zum größten Teil beseitigt. Berechtigt sind nunmehr nur die Witwen und die minderjährigen ehe lichen Kinder, bezw. die Enkel, wenn die Kinder schon gestorben sind. Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Kinder, bezw. Enkel wirklich etwas erben oder nicht. Das Fortführungsrecht steht, wenn eine Witwe und minderjährige eheliche Kinder vorhanden sind, beiden gemeinschaftlich zu, doch kann der Erblasser hier eine Auswahl treffen; er kann bestimmen, ob im Falle seines Todes das Geschäft von seiner Witwe

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Pagina 304 di 420
Autore: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Luogo: Bozen
Editore: Athesia Druck
Descrizione fisica: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Soggetto: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Segnatura: III 327.857
ID interno: 589052
Tone Vinatzer (Scimon) vor seinem Geschäft am Plan da Tieja. Ehemalige Geschäfte in Wolkenstein 1929 gab es in Wolkenstein fol gende Geschäfte: Ingram - Albergo alla Stazione - Anton Schenk Val - Franz Pitscheider Caspier - Franz Costa Sarteur - Josef Senoner Juan - Johann Demetz La Gerva Anton Pitscheider Oswald - Karl Pitscheider Nucia und Solech Luis Perathoner Villa Riffeser Geschwister Riffeser Pigon - Ferdinand Riffeser (eröffnet im Jahr 1927) Scimon - Anton Vinatzer Vastle - Vinzenz

Senoner Maciaconi - Vinzenz Riffeser 302 Das Geschäft an der Mühle von Scimon (Plan da Tieja) gibt es seit 1949. Mehl wurde hier allerdings schon früher verkauft, ebenso Nudeln, Spaghetti und andere Lebensmittel. Die Mühle von Scimon war zwischen 1600 und 1650 erbaut worden und bis 1970 in Betrieb, angetrieben vom Bach, der von der Regensburgerhütte abfließt. Die erste Apotheke eröffnete Dr. Renate Penso 1953 in der Nähe der Kirche (heute Geschäft Extreme). Das erste Fotogeschäft war jenes der Familie

Planinschek. Es wurde 1936 eröffnet und befindet sich noch heute an der selben Stelle. Besitzer des ersten Friseursalons im Haus Sarteur war Alfons Perathoner (vermutlich 1935). Er eröffnete später ein Geschäft in einem kleinen Holzhaus gegenüber vom Hotel Des Alpes. Als Alfons Perathoner nach Bozen zog, ver pachtete er den Friseurladen an August Rottensteiner (Gustl), der 1945 den Friseurberuf erlernt hatte. Im Salon gab es zwei Plätze für Männer und zwei für Frauen. Geheizt wurde mit Holzspäne

und das Wasser wurde vom Hotel Oswald genommen, das über die einzige Wasserleitung der Umgebung ver fügte. Den Gemischtwarenladen Pigon (eröffnet 1927) gibt es heute nicht mehr. 1948 wurde im Ortsteil La Poza das Geschäft Lambolt eröffnet. Hier wurden vor allem Obst und Kurzwaren verkauft. Wolkenstein in G r ö d e n _ H a n d w e r k, Wirtschaft, Geschäfte

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 16
Data: 21.03.1928
Descrizione fisica: 16
betrieb neben der Diplomatie noch ein anderes Geschäft: er war Teppichhändler, dessen Devise lautete: Geschäft ist Geschäft. Nack)« kurzem Geplänkel wurde festgesetzt, daß der Schah jeden zweiten Tag das Theater besuchen werde, daß ich an diesen Tagen musikalische Vor stellungen geben müsse und daß ich dafür Sorge zu tragen habe, nach Möglichkeit bedeutende Operettenkräfte als Gäste zu engagieren und die zugkräftigsten Novitäten der Saison aufzuführen. Diese Bedingungen verursachten mir durchaus

kein Kopfzerbrechen, im Gegenteil, sie waren für mich selbstverständlich, weil das Theater in Marienbad über haupt nur so und nicht anders zu führen war. Die Be dingung, daß der Schah das Theater jeden zweiten Tag besuchen werde, war mir sehr angenehm. Da Herr Neriman Khan absolut nichts von einer. Gegenleistung erwähnte, und mich gnädig entlassen wollte, machte ich einen kleinen Aus fall — Geschäft ist Geschäft; und schließlich : woher sollte ich wissen, wie es in Persien mit der Honorierung Sitte äst? Daher

!" antwortete ich, denn mir schwebte unter allen Umständen ein großes Geschäft vor. Ich war aber über zeugt, daß Herr Nerimann noch ein viel besseres Geschäft machen werde, bei Aufrechnung der Theaterbesuche des Schah. Der Gesandte ließ mir ferner Mitteilen, daß ich bei der Abreise des Schah ausgezeichnet werde, und bei dieser Bemerkung kokettierte er lautlachend mit meinem Knopfloch; — ich lachte auch. — stellte mich zufrieden — und dachte, nran werde ja sehen. Es dauerte nicht lange — die Saison begann

— überbrachte der Sonne das von mir über gebene Material, und nach kurzem Antichambrieren wurde mir mitgeteilt, daß die „Sonne" den nächsten Tag das Theater mit seinem Besuche beehren werde. Gleichzeitig wurden für alle Vorstellungen, die der Schah zu besuchen vorhatte, nicht nur die große Mittelloge mit zehn Sitzen, sondern noch siebzig Logen- und andere Sitze für das Ge folge bestellt. — Geschäft ist Geschäft! So freigiebig war wohl von allen Potentaten, welche die von mir geleiteten Theater im Laufe

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 8
Data: 01.02.1928
Descrizione fisica: 8
nicht, im Interesse seines Souverains für dessen Unterhaltung Vor sorge zu treffen. So kam es, das; ich in nreiner Eigenschast als Theaterdirektor eingeladen wurde, bei Neriman Khan zu erscheinen. Ich wurde in Anwesenheit eines Dolmetsch sehr gnädig empfangen, aber ich hatte sofort nach einigen Wechselreden das Gefühl, daß ich nicht mit einenr Hofkavalier, sondern mit einem tüchtigen, geriebenen Geschäftsmann zu tun hatte. Der Gesandte betrieb neben der Diplomatie noch ein anderes Geschäft: er war Teppichhändler

, dessen Devise lautete: Geschäft ist Geschäft. Nach kurzem Geplänkel wurde festgesetzt, daß der Schah jeden zweiten Tag das Theater besuchen werde, daß ich an diesen Tagen nrusikalische Bor- stellungcu geben müsse und daß ich dafür Sorge zu tragen habe, nach Möglichkeit bedeutende Operettenkräfte als Gäste zu engagieren und die zugkräftigsten Novitäten der Saison aufzuführen. Diese Bedingungen verursachten mir durchaus kein Kopfzerbrechen, im Gegenteil, sie waren für mich selbstverständlich, »veil

das Theater in Marienbad über haupt nur so und nicht anders zu führen war. Die Be dingung, daß der Schah das Theater jeden zweiten Tag besuchen iverde, war mir sehr angenehm. Da Herr Neriman Khan absolut nichts von einer Gegenleistung erwähnte, und mich gnädig entlassen wollte, machte ich einen kleinen Aus fall — Geschäft ist Geschäft; und schließlich: woher sollte ich wissen, wie es in Persien mit der Honorierung Sitte jist? Daher fragte ich ganz bescheiden, wie es mit der Bezahlung aussehe. Der Gesandte

lächelte sehr verschmitzt, denn bei dem klaren Wortlaute meiner Frage gab es kein Mißver ständnis. Er ließ mir durch den Dolmetsch, der übrigens ein waschechter Wiener war, huldvollst sagen, es werde für jede Loge und für jeden Sitz, den der Schah und sein Ge folge benützen sollten, genau derselbe Preis bezahlt, den das übrige Publikum entrichte, nicht um einen Kreuzer mehr. „Konveniert Ihnen das?" ließ er mich fragen. „Gewiß!" antwortete ich, denn mir schwebte unter allen Umständen ein großes Geschäft

vor. Ich war aber über zeugt, daß Herr Nerimann noch ein viel besseres Geschäft machen werde, bei Ausrechnung der Theaterbesuche des Schah. Der Gesandte ließ mir ferner mitteilen, daß ich bei der Abreise des Schah ausgezeichnet werde, und bei dieser Bemerkung kokettierte er lautlachend mit meinem Knopfloch; — ich lachte auch — stellte mich zufrieden — und dachte, matt werde ja sehen. Es dauerte nicht lange — die Saison begann und ganz Marienbad erwartete mit Schmerzen den illustren Gast. Endlich, anfangs Juli traf

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 25.04.1908
Descrizione fisica: 16
Nr. 17 ÄslAtzsiMMbicki m „Nrokr faufc-Mimg 4 1908 . Nachdruck verboten. G-fchSsts<h»e. Erzählung aus dem Kaufmannsleben. Von Fritz Reulter. 1. Kapitel. „So willst du nicht ins Geschäft eintreten, Herbert?" „Nein, lieber nicht, Vater." „Die Stelle, die ich dir offen gehalten, den Geschäftsanteil, den ich dir bestimmt, schlägst du aus?" „Ich finde keine Freude am Geschäft; die Art, wie Ge schäfte betrieben werden, mißfällt mir. Es würde auch ganz und gar nicht mit meiner Erziehung übereinstimmen

, wenn ich mich jetzt dem Geschäft widmen würde." „Um so schlimmer für deine Erziehung — und für dich selbst," versetzte Herr Lüdekamp hastig. „Vielleicht ja, Vater. Ich fühle es selbst, wie undankbar es klingt, wenn ich sage, daß der Beruf, den du für mich ausersehen, nicht der meine ist. Um so undankbarer, als ich wohl weiß, daß die Erziehung, die ich genossen, nicht besser hätte sein können. Ach, es war nicht meine Wahl!" „Tatsächlich hast du die beste Erziehung genossen — nur das Beste habe ich für dich gewählt

Regalen aufgestellt, einige wenige gute Stiche, eine Büste oder zwei ganz oben als Abschluß der Büchergestelle. Das Zimmer trug deutliche Spuren beständi ger Benützung, als ob es das Zimmer wäre, in welchem seine augenblicklichen Insassen für gewöhnlich sich aufzuhalten pflegten — was übrigens nur der Wirklichkeit entsprach, bildeten Vater und Sohn doch die ganze Familie. Frau Lüdekamp war vor Jahren gestorben, und ihr Gemahl hatte nach ihrem Tod nur für seinen Sohn und — sein Geschäft gelebt

und Schriftsteller gemacht, einen kleinen Namen, der nicht genügt, um ihn für das Geschäft oder die Gesellschaft zu verderben. Jedenfalls hatte er auf der Universi tät doch etwas getrieben, wie man sagte. Und er hatte einige gute Freunde gewonnen, was vielleicht sein Vater noch am mei sten schätzte. Der eine oder andere Sprosse einer adeligen Fa milie suchte ihn regelmäßig in Hamburg auf. Er erhielt Ein ladungen nach den Landhäusern und Schlössern von einigen sehr feinen Leuten, und einflußreiche Damen

so fort seinen Platz im Geschäft übernehmen solle — in einem welt umspannenden Geschäft, das so viel, vielleicht mehr wert war, als das schönste Rittergut. Bis zu dieser Zeit hatte der Sohn gegen diesen, ihm durchaus nicht unbekannten Plan keinen Ein spruch erhoben. Soweit sein Vater sich erinnerte, war Herbert ebenso sehr damit einverstanden, wie er selbst. Was Wunder, wenn der Vater, welcher der Erfüllung sei nes Lieblingswunsches mit viel Befriedigung entgegensah, tief ent täuscht

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1896
9713 - 11207 [= Jahr 1565 - 1587].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
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Pagina 141 di 168
Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: S. [LXXI] - CCXIII
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 17
Soggetto: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Segnatura: IV 65.290/9713-11207
ID interno: 172464
. Gemeine Missiven i586,f. 1881. 11179 i586 December 2, Innsbruck. Hofplattner Jakob Topf erhältfür Rüstungen ausser den bereits empfangenen go Gulden noch igo Gulden beim Zollamte in Sacco angewiesen. Gemeine Missiven i586,f. 208g. 11180 1S86 December 16, Innsbruck. Christoph Jakob Lidl erhält für eine goldene Kette, die er dem Erzherzog Ferdinand als Geschenk für den kaiserlichen Gesandten am Hofe des Sultans überlassen, bei der tirolischen Kammer 200 Gulden angewiesen. Geschäft von Hof i5S6, f. 28g

. 11181 i58~ Jänner 10, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand weist bei der tirolischen Kammer dem Hans Eglhof in Augsburg für %wei von ihm gekaufte Kleinodien Gulden und dem Hof- pfennigmeister Sattlberger für vier von ihm besorgte silberne Flaschen 486 Gulden 4g Kreuzer an. Geschäft von Hof iSSj, f. 4, /4. 11182 Jänner 2g, Wien. Erzherzog Ernst ersucht den Erzherzog Ferdi nand, für Kaiser Rudolf II. dem Hans Christoph Löffler, welcher den Kaiser gebeten habe, ihm auf Rechnung des bestellten Geschützes 1000

Gulden vor- Zustrecken, diese Summe a conto der ausständigen Reichshilfe zu bezahlen. Geschäft von Hof rSSy, f. 80. 11183 iS8~ Jänner go, Erzherzog Ferdinand befehlt der tirolischen Kam mer, seinem Hofmaler und Porträtmaler (wohl Anton de Boys) nach Inhalt der zwei von ihm übergebenen und vom Oberstkämmerer richtig befundenen Rech nungen die über Befehl von ihm ausgeführten verschie denen Arbeiten zu bezahlen. Die ganze Summe betrage io 5 j Gulden, wovon der Maler jedoch schon eine Summe erhalten

habe. Conc., A. VII. — Cop., Geschäft von Hof i58y, f. 314. 11181 -T-5S7 März Innsbruck. Erzherzog Ferdinand befiehlt der tirolischen Kam mer, die noch aus den Jahren i58g, t 584 und i585 stammenden Bauschulden vom Schlosse Rothholz im Betrage von 140g Gulden i5 Kreuzern zu übernehmen und z u bezahlen. Geschäft von Hof 25Sy, f. 32g. 11185 i58f März 9> Innsbruck. Erzherzog Ferdinand befiehlt der tirolischen Kärn tner, dem Maler Hans Maisfelder in Hall, welchem er für seine Arbeiten im Gotteshause Unserer

Lieben Frau Zu Mils 208 Gulden schulde und der als armer Hand werksmann das Geld nothyvendig brauche, diese Summe bezahlen. Or., A. VII. — Cop., Geschäft von Hof t$8y, f. 3g. 11180 i58j März z0} Innsbruck. Erzherzog Ferdinand lässt dem Raimund Dorn, Handelsmann in Kempten, für etliche gemalte Tücher durch die tirolische Kammer i5o Gulden bezaklen. Geschäft von Hof i58j, f 4t. 11187 i58y Mai ig, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand weist dem Hofbuchdrucker in Wien Michael Apfel für übersendete deutsche

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 8
Data: 01.09.1934
Descrizione fisica: 8
an, wie viel Stück ich habe. Denken Sie, der Herr Bleier persönlich. Bietet nur den doppelten Tageskurs. Dann sagt mir der Herr Herz, Sie ha ben die Aktien. Ich habe geglaubt, mich trifft der Schlag. Nun, Sie wissen ja, wie die Sache aus gegangen ist." „Ich weiß. Sie haben noch zwanzigtausend Schil ling daran verdient. Mehr, als wenn ich damals, wie Sie es wünschten, das Geschäft storniert hätte." „Ja. Ich zwanzigtausend und Sie sechsmalhundert- tausend. Ich habe mich immer geftagt: Wo nimmt der Rothenberg

das nicht, lieber Direktor. Sie werden sich in der Art der Behandlung? des Ge schäftes schon der üblichen Verhandlungsmethoden—" „Herr Graf, wenn Sie kein Vertrauen —" „Aüfhören. Betrachten wir doch die Formalitäten als erledigt. Ich kenne Sie doch. Sie werden mich beschummeln, so gut als möglich. Also, um die Sache kurz zu machen, wie viel Geld können Sie m ein absolut sicheres Geschäft hinernstecken?" „So viel Geld, wie ich hmeknstecken kann, haben Sie gar nicht." „Das weiß ich. Deshalb wende

als doppelt so hoch sein, als der heutige und auf dieser Höhe für absehbare Zeit bleiben." „Hm.' Sind Sie dessen sicher, Herr Graf?" „Absolut. Also, wieviel?" „Sagen wir, eine Million." „Was für Mllion? Schilling? Dollar, Mark? Pfund?" „Schilling." „Guten Tag, Herr Direktor." „Was heißt das, guten Tag?" „Mit Ihnen mache ich das Geschäft nicht." „Warum nicht?" „Ich war in Ihrer Bank. Ich kenne Sie doch. Daher lasse ich mich nicht von Ihnen hmeinlegeni" „Ich meine doch die Million nicht als Kapital, son

dern als Deckung." „Nicht zu machen, Direktor." „Aber Herr Graf, wir brauchen doch nicht bar zahlen. Nicht? Wir machen das Geschäft zum näch sten Ultimo. Mehr als zehn Prozent Deckung brau chen wir m'cht zu zahlen. Denn die ^Börse ist seit der Sanierung konsolidiert, das heißt stier; man er wartet nirgends größere Schwankungen. Wir kaufen also bei einer Million Deckung für zehn MMtonen ein. Doch ein sehr schönes Geschäft." „Schluß. Beschummeln lasse ich mich nicht von Ihnen." „Wieso beschummle

Graf. Ich will keine schlaflosen Nächte, kein Alpdrücken, keine bösen Träu me von Landesgericht —" Kennen Sie den Ausdruck SchmonzeS?" „Nun?" „Ihre Msicht ist folgende: Sie wollet: in das ge meinsame Geschäft, das ich Ihnen bringe, die eine Million hineinstecken. Dann aber Werder: Sie weitere neun Millionen durch Bertrauensmißbrauch an sich bringen, stehlen, unterschlagen, sich von den ahnungs losen Klienten ohne deren Zustimmung ausborgen und damit ein neunmal so großes Geschäft auf eigene

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 29.10.1998
Descrizione fisica: 16
Taaeszeituna Do 29.tO.1998 Nr 213 Geschäft ist Geschäft Die Nachbarn des Zwölfmalgreiner Erotikladens sehen der Eröffnung gelassen entgegen und können sich keinen Reim auf die ganze Aufregung machen. Tenor: Das Geschäft wird blühen. Fabio Pastore Portier Alle sind frei, das zu machen, was sie wollen. Mir persönlich ist es egal, auch wenn ich Bedenken wegen der Kinder habe. Ich kann mir vorstellen, daß einige Mütter auf die Barrikaden rennen wer den. Mit Sicherheit

wird es aber ein sehr einträgliches Geschäft. Das haben sich höchstwahr scheinlich auch die zukünftigen Betreiber ausgerechnet, anson sten würden sie hier wohl kaum einen solchen Laden hinstellen. Die Gemeinde braucht jetzt gar nicht verrückt spielen, sie weiß genauso wie die Unternehmer schon im voraus, daß es Proble me geben kann. Sich jetzt dage gen aufzulehnen, ist äußerst scheinheilig. Allerdings bin ich der Meinung, daß in unserer Stadt ein solches Geschäft nicht direkt gefehlt hat, denn die Leu te werden weiterhin in Inns

es Mißverständnis se zwischen dem Lokalbesitzer und den Pächtern. Ich kann dies nicht ganz nachvollziehen, denn Geschäft ist Geschäft. Ob Bozen der richtige Ort dafür ist, weiß Schützen aufgestellte Dornenkrone wurde aus revanchistischen, deutsch- tümelnden Motiven in Auftrag gegeben und 1984 von Schützen durch Innsbruck getragen. Die Dornenkrone ist kein Objekt der Versöhnung, das haben die Teil nehmer und Ehrengäste am Tag der Aufstellung deutlich zum Ausdruck gebracht. Nach der Kranzniederlegung versammeln

wir uns auf der Olympstraße und am gegenüberliegenden Park platz und nicht am Dornenkro nenfestplatz - welch absurder Name. Wir feiern ein ‘Fest für Frieden und Toleranz’ mit Maro nibraten, Kinderspielen und Ge dankenaustausch. Die Forde rung des ‘Komitees für ein fried liches Miteinander’ ist die Ent fernung und fachgerechte Ent sorgung der Dornenkrone. Wir ich nicht. Sicher wollen die Ein wohner das neue Geschäft, aber keiner wird es zugeben. Dafür ist die Stadt einfach zu klein. Den noch gehe ich davon

aus, daß ein gewisser Umsatz gemacht wird. Es ist das gleiche wie mit den Pornokassetten, die bis vor eini gen Jahren noch versteckt ver kauft wurden. Die Zeiten ändern sich. Die einzige Sorge, die ich habe, ist die Auswirkung der Aus lagen auf die Kinder, die hier wohnen. Die Vitrinen sollten aus diesem Grund eher dezent gestal tet werden. Ich stelle mir dabei etwas Wäsche vor, die auch Frau en als Kundinnen ansprechen kann. Die Lage für ein derartiges Geschäft ist auf jeden Fall ideal: Ein bißchen versteckt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 26.03.1911
Descrizione fisica: 16
würde genügen. Ich möchte ihn den ungünstigen nordischen Witterungsverhältnissen entziehen, welche eine Gefahr für ihn sind . ." „Ich verstehe, lieber Doktor!" „Glauben Sie, daß wir ihn für eine längere Reise gewinnen können?" Adele überlegte. Endlich sagte sie: „Schwerlich. Er fühlt sich unentbehrlich im Geschäft . . noch immer!" „Das ist's, was ich fürchtete!" „Er ist es auch, noch immer, wie die Verhältnisse einmal sind . . ." Doktor Wilt sann nach. Dann sagte er mit Be stimmtheit: „Und doch gilt

es, ihn ganz zu entlasten! ... Da fällt mir ein: Kann Ihr Prokurist nicht wiederkommen, der frühere? Wie hieß er doch? . . . So lange ich das ärztliche Vertrauen Ihrer Familie und deren Freundschaft genieße, war er im Geschäft und die rechte Hand Ihres Papas. Weshalb ging er überhaupt? Wo ist er?" „In Hamburg, soviel ich weiß bei Röhrsen & Comp. Er hat nur einmal geschrieben, seit er gegangen ist, viel leicht, weil er keine Antwort erhielt ..." Ankunft einer österreichischen Militärkapelle aus Wien

können. An seinen Wiedereintritt ins Geschäft sollte er keine weitere Hoffnung knüpfen. Alles sollte Geschäft bleiben. Wenn — wider Er warten — die Zu sage kam und das Engagement sich vollzogen hatte, konnte man sofort abreisen — noch vor Eintritt des Winters. Sie jubelte auf, den gegenwärtigen Ver hältnissen hier den Rücken kehren zu können. Dankbar streckte sie Doktor Wilt^ beide Hände entgegen und sagte: „Ihr Rat ist gut, ich danke Ihnen! Noch heute werde ich an HerrnEbeling schrei ben und Ihnen das Resultat mitteilen

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Libri
Anno:
1898
Generalkatalog der laufenden periodischen Druckschriften an den österreichischen Universitäts- und Studienbibliotheken, den Bibliotheken der technischen Hochschulen, der Hochschule für Bodencultur, des Gymnasiums in Zara, des Gymnasialmuseums in Troppau und der Handels- und nautischen Akademie in Triest
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Pagina 540 di 800
Autore: Grassauer, Ferdinand [Hrsg.] ; Universitätsbibliothek <Wien, Universität> / hrsg. im Auftrage des k.k. Ministeriums für Cultus und Unterricht von der k.k. Universitätsbibliothek in Wien unter der Leitung von Ferdinand Grassauer
Luogo: Wien
Editore: Herder
Descrizione fisica: VII, 796 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 300.248
ID interno: 395136
, hg. v. Bechhold, Frankfurt a. M., 1897 — , 8°. Wien, U. Jg- 1 ff- [ii 232143]. Union. Zeitschrift f. Versicherungswesen u. Volkswirthschaft. Hgbr. Fachini, Wien, 1863—, f°. Wien,U. Jg- 1 ff [HI i88or], Universal-Handbuch f. Böhmen. Kalender f. Amt, Geschäft u. Haus. Hg. v. Kuh. Prag, 1891—, 8°. V: Universal-Kalender f. Amt, Geschäft u. Haus. Prag, 1889 — , 8°. Jg. 2 ff. Universal-Kalender f. Amt, Geschäft u. Haus. Hg. V. Kuh. Prag, 1889—, 8°. Fortgesetzt mit dem geänd. Titel: Universal-Handbuch f. Böhmen

. Kalender f. Amt, Geschäft u. Haus. Hg. v. Kuh. Prag, 1891—, 8°. Jg. 2 ff. Wien, U. Jg. 5 (i8yö) ff. [i 231674]. — Frag, U. Jg. 1 ff. [55. F. 16]. Universal-Kalender, Illustrirter. Winterberg, 1887—, 4°. Prag, U. Jahr 1887 ff. [55. E. 13]. Universitäts-Kalender, Deutscher. Hg. v. Aseherson, Berlin, 1872—, 8°. Wien, U. Ausgabe 2, 4, 6—7, 9—12, 26 ff. [I 822]. — Wien, T. Ausgabe 10 ff. [20196 I]. — Wien, B. Ausgabe 10—48 [I 5063]. — Graz, U. Ausgabe 1—7- 9, *4. iS, 45- 47 [I 5966]. — Graz, T. Ausgabe

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 24
Data: 01.05.1908
Descrizione fisica: 24
du nicht ins Geschäft eintreten, Herbert?" „Nein, lieber nicht, Vater." „Die Stelle, die ich dir offen gehalten, den Geschäftsanteil, den ich dir bestimmt, schlägst du aus?" „Ich finde keine Freude am Geschäft; die Art, wie Ge schäfte betrieben werden, mißfällt mir. Es würde auch ganz und gar nicht mit meiner Erziehung übereinstimmen, wenn ich mich jetzt dem Geschäft widmen würde." „Um so schlimmer für deine Erziehung — und für dich selbst," versetzte Herr Lüdekamp hastig. „Vielleicht ja, Vater. Ich fühle

, als ob es das Zimmer wäre, in welchem seine augenblicklichen Insassen für gewöhnlich sich aufzuhalten pflegten — was übrigens nur der Wirklichkeit entsprach, bildeten Vater und Sohn doch die ganze Familie. Frau Lüdekamp war vor Jahren gestorben, und ihr Gemahl hatte nach ihrem Tod nur für seinen Sohn und — sein Geschäft gelebt. Die letztere Beschäftigung hielt alle Sentimentalität von Haus und Sohn gleichermaßen fern. Der Vater war gütig und nachsichtig gegen Herbert und gab ihm die ideale deutsche Erziehung

hatte keinen Grund, sich seines Soh nes zu schämen. Sowohl auf dem Gymnasium, als auf der Uni versität hatte Herbert seine Pflicht zur Zufriedenheit seiner Lehrer erfüllt. Auch, war er nie in irgend welche unangenehme mißliche Affäre verwickelt gewesen. Ja, er hatte sich sogar einen kleinen Namen als Festdichter und Schriftsteller gemacht, einen kleinen Namen, der nicht genügt, um ihn für das Geschäft oder die Gesellschaft zu verderben. Jedenfalls hatte er auf der Universi tät doch etwas getrieben, wie man sagte

einverstanden gewesen, seine Studien und Erfahrungen durch eine Reise nach Amerika zu vervollständigen, ehe er die Arbeit begann, die er von jeher als sein schließliches Ziel anzusehen gelernt hatte. Jetzt war er eben von dieser Reise zurückgekehrt, und die Absicht des Vaters war es gewesen, daß der Sohn so fort seinen Platz im Geschäft übernehmen solle — in einem welt umspannenden Geschäft, das so viel, vielleicht mehr wert war, als das schönste Rittergut. Bis zu dieser . Zeit hatte der Sohn

gegen diesen, ihm durchaus nicht unbekannten Plan keinen Ein spruch erhoben. Soweit sein Vater sich erinnerte, war Herbert ebenso sehr damit einverstanden, wie er selbst. Was Wunder, wenn der Vater, welcher der Erfüllung sei nes Lieblingswunsches mit viel Befriedigung entgegensah, tief ent täuscht war bei der unerwarteten und erstaunlichen Weigerung seines Sohnes. Nicht ins Geschäft eintreten. Es schien dem Groß kaufmann, als weigere sich jemand, in den Himmel einzugehen. Herr Lüdekamp hatte wohl eine Weile getobt

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Giornali e riviste
Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 09.02.1902
Descrizione fisica: 12
Mehr oder weniger sind wir alle Opfer der Reclame, die sich von Geschäft zu Geschäft, von Partei zu Partei, von Sekte zu Sekte immer mehr aufmutzt; je ärger die eine Jahrmarktbude lärmt, desto toller dröhnt das Tam-tam aus der andern. Augen und Ohren werden betäubt, um dann den ganzen Menschen über seine Ueberzeugung hinweg, für eine Sache oder eine Idee gefangen zu nehmen. Das erleben wir täglich — von der Einwirkung glänzender „Auslagen" angefangen, bis zum sinn berückenden Pomp

Geschäft. Es gilt neue Angeln auszuwerfen, schmackhaftern Köder zu schaffen, um die ärmeren am Geiste, denen das Himmelreich ist, in ihrer biegsamen Befangenheit zu erhalten. Hat früher der Appell an die Dumm heit allein alles Gewünschte erreicht, so genügt er nicht mehr in diesen schweren Zeiten der Con- currenz, man verbindet ihn mit einem Anruf au die „höhern Instinkte" — man appelliert an Ver gnügungssucht und Lust, au Abenteuer bei der brei ten Masse und bedeckt die Blößen der nackten Ver führung

mit dem gefälligen Schamtuch der — Frömmelei. So wurden die -Pilgerzüge nach Rom und Je rusalem zum zugkräftigen Coffastück des schwarzen Theaters. Das Geschäft an dieser Sache, und zwar das verderbliche und cynische daran, ist jüngst in einer deutschen Broschüre wenigstens theilweise be leuchtet worden, die offenbar von ultramontaner Seite ausging und den bayerischen Bischöfen und Ordinariaten zugesandt wurde. Es wird darin ins besondere geklagt, daß es oft mit der Würdigkeit der Pilgerfahrer hapere, deren

den letzten Obolus herausholt. Das wirtschaftliche Moment interessiert besonders mit Rücksicht aus Tirol, wo ja auch solche Pilgertreiben veranstaltet werden. Und wer sind die frommen Waller? — Tie Intelligenz? — nein, sie wird nicht getrieben, sie reist nicht in Heerden. Priestern mag es zu stehen, es gehört gewissermaßen zu ihrem Geschäft ; und sie werden's ja haben dazu, 'dann eine Zahl ! von fünf bis neunzackig gekrönten Paraderössern, i Aber der Rest oder vielmehr das Gros der Wal ler

zur Hebung des Bauernstandes — Rom hat den Fünf ziger g'sressen, die Schuldzinsen mag der Advokat eintreiben. Und wozu die ganze Wallerei! Ist euer Gott nicht allweise, ist er nicht all gegenwärtig? ist es ihm nicht ebenso wohlgefällig und bekannt, wenn ihr betet in eurem Kämmer lein ? Ja, wenn die reiche Klösterei ihre Millionen- ! säcke öffnen und euch aus purer Gottsucht uud Fröm migkeit kostenlos nach Rom und Jerusalem ge leiten würde! So aber brauchen die Bonzen Re clame für ihr Geschäft

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Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 28.03.2006
Descrizione fisica: 16
N D O BOZEN - UMGEBUNG Z! REDAKTION BOZEN Thomas Vîkoier e-mail: thomas@tageszeitung.it Konkurs wegen Koncoop Die Konsumentengenossenschaft Koncoop, die heute in der Großmarkthalle ihr erstes Geschäft eröffnet, ist Zielscheibe einer beispiellosen, ideologisch eingefarbten Kampagne von Kaufleuteverband, Supermarktriesen und Politikern geworden. „Alles Werbung für uns“, sagt Maria Rainer vom Koncoop-Vorstand. Von Thomas Vikoler U m die Werbung brauchen sich die künftigen Ge schäftsbetreiber

wird er wieder zurückgegeben. Das Genossenschaftsmodell im Handel ist hierzulande eigentlich nichts Neues. In den Landgemein den gibt es unzählige landwirt schaftliche Bezugsgenossenschaf ten, in Salum arbeitet seit einigen Jahren eine Genossenschaft von Geschäftsinhabern. Die große Schweizer Migros-Kette funktio niert formell als Genossenschaft von Konsumenten. Ziel ist nicht die Erwirtschaftung von Gewin nen, sondern ein möglichst günsti ges Warenangebot für Mitglieder und Nichtmitglieder. Im Koncoop- Geschäft

am Boznerboden gelten für zweitere die normalen Öff nungszeiten, Mitglieder können während des ganzen Tages - zu den selben Preisen einkaufen. „Von Bevorzugung kann keine Spur sein. Die Genossenschaft zahlt in der Großmarkthalle die selbe Miete wie die anderen Nut zer“, versichert Alberto Stenico, Direktor des Bundes der Genos senschaften (Legacoop), der die Betreiber des neuen Geschäfts berät. Dass die Polemik auch da mit zu tun haben könnte, dass der Legacoop im linken Lager ange- Koncoop-Geschäft

in der Großmarkthalle: Bis vor kurzem betrieb hier ein Lidl-Geschäft Detailhandel. Niemand hat sich darüber aufgeregt siedelt ist, bestreitet Stenico nicht. Von einer „traurigen In strumentalisierung“, spricht hin gegen der neue AGB/CGIL-Lan- dessekretär Lorenzo Sola: „Hier haben sich Leute jeden politi schen Coleurs zusammenge schlossen, die vor allem eines im Sinn haben: Möglichst er schwingliche, qualitativ gute Pro dukte anzubieten und zu kaufen“. Doch auch bei den vermeintli chen Gegnern des neuen Ge schäfts

scheint es unterschiedli che Positionen zu geben. Gianni Mantoanello, Präsident des Kauf leuteverbandes Confesercenti, wurde am Wochenende mit der Aussage zitiert, die Regeln müs sten für alle gelten. Sein Ver bandsdirektor Paolo Pavan sagte gestern: „Das Koncoop-Geschäft macht uns keinerlei Sorgen, auch weü es eher dezentral liegt. In den selben Räumlichkeiten be trieb vorher ein Lidl-Geschäft Einzelhandel. Wenn wir dieses nicht kritisiert haben, dann dür fen wir das auch jetzt nicht tun.“

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2008
Prettau : Bilder, Fakten, Geschichten
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Pagina 80 di 204
Autore: Steinhauser, Stefan ; Tasser, Eduard / von Stefan Steinhauser und Eduard Tasser
Luogo: Prettau
Editore: Gemeinde Prettau
Descrizione fisica: 202 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Prettau ; z.Geschichte g.Prettau ; z.Geschichte
Segnatura: III A-31.758
ID interno: 497015
Der Laden mit der Geschichte im Angebot Als 1890 das Geschäft ban Thekla öffnete, war noch der Kaiser Herr und Prettau lag noch im Süden Rosa Tasser geb. Kotier Geboren 1934 in Prettau. Seit Kindesbeinen an im Laden ihrer Patin, mit 18 Jahren Lehrmädchen, seit 1965 Inhaberin des Gemischtwarengesohäfts ban Thekla. Verheiratet seit 1963 mit Hermann lasser, der 2002 verstarb. Mutter von drei Kindern. Seit dem sechsten Lebensjahr leidenschaftliche Theaterspielerin und lange Jahre auch Obfrau

Geschäfte im Tal. Seit 55 Jahren schon steht dort Rosa Jasser hinterm Ladentisch, zuerst als Angestellte ihrer Tante, seit 1965 als Chefin. Der Name Thekla, der nicht nur auf das Geschäft, sondern gleich auf die ganze Gasse überging, führt zurück zu den Anfängen. Thekla Kofler war die erste Ladeninhabe rin. Deren Tochter Rosa übernahm das Ge schäft und machte es zur Drehscheibe des Spit zenhandels. Es war dies dieselbe Thekla Röise oder eben Rosa Kofler Mittermair, die sich als Meisterin der Prettauer

Klöppelkunst einen Namen machte. Da die Röise aber kinderlos blieb, übernahm das Geschäft die Nichte zu sammen mit ihrem Mann Hermann. Mehr als 2000 verschiedene Produkte ste hen heute noch ban Thekla in den Regalen und im Magazin - dazu unzählige Erinnerungen und ein bisschen auch der beklemmende Hauch von Nostalgie und Wehmut. Wollte man den Wandel der Zeit in Bilder fassen, ban Thekla im Laden wären sie zu haben, sauber sortiert und spannend dokumentiert van Reist, der Ge schäftsfrau hinterm Ladentisch

. Sie erzählt von Zeiten, als die Preise noch mit Kreide auf dem hölzernen Ladentisch zusammengezählt wurden. Bezahlt wurde damals selten mit Geld, viel öfter mit Spitzen, auch mit Eiern und Schmalz. Dann kamen die kleinen „Büchlein“, in denen die täglichen Einkäufe notiert blie ben, bis der Mann die Lohntüte nach Hause brachte. Zuletzt kamen die Registrierkassen - und der Lockruf der Discounter, draußen. Und es war einmal, da wurde die Schuh creme in Kilodosen geliefert und im Geschäft dekaweise in kleine

70 Prozent zurück gegangen.“ Vieles ist ganz aus dem Sortiment verschwunden: Stoff, Konfektionsware, Wol le, Krafttierfutter. Selbst Tabak und Zigaretten gibt es ban Thekla nicht mehr. Auch der öffentliche Telefondienst, seit 1969 im Geschäft, ist seit 2001 Geschichte. Dem allerdings trauert die Geschäftsinhaberin wenig nach: „Wie oft wir nachts wegen eines dringenden Anrufs aufgestanden sind und wie viele Wege wir gemacht haben, um die Leute von überall her ans Telefon zu holen, davon allein ließe

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