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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 21.08.1903
Descrizione fisica: 8
Nr. 185» ..?o»ner Zeitung' ^Südtirole? ?oa5lott1 ^re'taa, den 21 Auausi 19L3 SumpklanÄ. Roman von l>ors Ounckei». (Nachdruck v«i-wi> 15. Fortsetzung. Anna sah einen Augenblick entgeistert zu ihren Eltern hinüber. Alle Farbe war aus ihrem Antlitz gewichen. Das strahlende Licht ihrer Augen schien völlig erloschen zu sein. Jetzt sollte sie fort — jetzt, da Georg zurückkam, da sie ihn endlich nach jahre langer Trennung wiedersehen sollte! Jetzt? >Nein, es war unmöglich! Die Mutter ließ

haben sollte? Im Scherz hatte der Vater zuweilen gemeint, es würde das Klügste sein, wenn Georg sich von drüben ein« reiche Frau mit brächte. Tischler Hellweg's ErbHeil würde ja wohl beim Tode der Alten lo ziemlich aufgezehrt sein; zum Verdienen und zurücklegen sei za da oben in dem Ampeln Nest nie Gelegenheit gewesen. Vielleicht war aus des Vaters Scherzen Ernst geworden und Georg kam nicht frei, kam nicht allein zurück! Und sie — sie hatte gar kein Recht mehr, hier aus ihn zu warten. Sie legte die Hand auf's Herz

Klingeln noch immer nicht aus. Grete, der die Zeit dabei lang wurde, flog dem behäbigen Mädchen vorauf und öffnete. Vor ihr, in der Halbdämmerung des Treppen flurS, stand em hochgewachsener Mann, den Grete im ersten Augenblick nicht erkannte. Erst als er sie mit „gnädiges Fräulein' anredete und anfragte, ob die Herrschaften anwesend und zu sprechen seien, wußte sie, daß Georg Hellweg vor ihr stand. Hellauf lachte sie und reckte die kleine, zierliche Gestalt in den Hüften auf. .Nur näher, Georg

— zu Hause sind freilich nur der Max und ich, aber wir sind sehr zu sprechen.' „Grete — Du?' „Ja. ich — Du vergißt wohl, daß wir uns über vier Jahre nicht gesehen haben. Darf ich bitten? — Nein, bitte hier, in unsern Salon.' Grete öffnete die Thür nach dem größten der beidm Vorderzimmer und ließ ihn eintreten. .Bitte, nimm doch Platz, Georg — soll ich Max rufen?' „Nein, nein, laß,' sagte er forschend über daS Mädchen hinblickend, das er zuletzt als Kind da oben auf dem alten Bergnest gesehen

hatte. Er suchte nach einer Aehnlichkeit mit Anna, aber er 'fand nicht die geringste. Inzwischen hatte Georg sich auf einen der ver schossene» grünen Ripsstühle niedergelassen, die er so gut von Nenrode her kannte. Er sah Grete nicht mehr an, aber er fühlte ihren Blick unablässig auf sich ruhen. Angelegentlich wandte er den Kopf nach dem Fenster zu, als ob es gälte, jede Linie des gegen überliegenden Dachfirstes aufs Genaueste zu stndiren. „Also Du bist — Ihr beide seid — ganz allein zu Haus? — Wann

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.10.1936
Descrizione fisica: 8
(Seorg ^ì(5rt mit' „Die geteilte Wohnung ist eine Zeiterscheinung' sagte Georg tröstend zu sich selbst. Das hinderte nicht, daß er wütend auffuhr, als der Fernsprecher nebenan läutete. Cs läutete gerade hinein in den gefühlvoll von Herrn Braun, der seines Heichens Klavierspieler war, gespielten Schlager. Das Spiel brach jäh ab. „Na, schön', dachte Georg, „jetzt wird endlich mal jemand ihn wegen des blödsin nigen Klavierspiels zur Rede stellen.' Er wartete darauf, daß Herr Braun losdon- nern

würde, und er als mittlerer Mieter einer ge teilten Wohnung, wobei das mittlere sich aus die räumliche Einteilung und nicht auf seinen Wert als Mieter bezog, würde das Vergnügen haben, alles mitanzuhören. Er war überhaupt verurteilt, alles mitanzuhören. was sich in den beiden Wohnungen links und rechts von ihm begab. Aber Herr Braun schwieg. Cr lauschte anschei »end andächtig in das Telephon hinein, während eine Frauenstimme auf ihn einsprach. Es dauerte eine ganze Weile, bis Georg feststellte, daß diese Stimme

aus der Wohnung links kam und Fräu lein Maria-Anna gehörte, die ebenfalls telepho- nierte. Fräulein Maria-Annas Stimme sagte also: HutenMorgen, Herr Baron, ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich das Armband wiedergefunden habe, es hing am Verschluß meiner Handtasche.' „Sich — sieh, ein Baron', dachte Georg, „Fräu lein Maria-Anna hat einen Baron aufgegabelt,' »nd er dachte lächelnd an den blonden Lockenkopf der kleinen Modistin. Zu seinem Erstaunen antwortete die Stimme von Hern Braun: „Darüber bin ich ja ganz

außer ordentlich glücklich, gnädiges Fräulein. Ich war ganz außer mir, daß Sie in meiner Gesellschaft das Armband verloren haben.' Georg überlegte, ob er recht gehört hatte, — sprach da nicht Fräulein Maria-Anna mit Herrn Braun?! Seit wann kannten die beiden sich denn — und seit wann war Herr Braun, ein Paron? Fräulein Maria-Anna sagte: „Cs ist alles in Ordnung, das wollte ich Ihnen nur sagen, was läge denn auch schon daran?' Georg wußte gar nicht, daß Maria-Anna in der Lage war, so ohne weiteres

!' „Was haben die beiden nur', dachte Georg er staunt, „und warum telsphonieren sie denn, wo sie doch fast Tür an Tür wohnen.' Aber dann siel ihm ein, daß beide Wohnungen Ausgänge nach verschiedenen Straßen hatten und daß es möglich lei, daß sie sich gar nicht genau kannten. „Und was tun gnädiges Fräulein jetzt?' fragte Herr Braun. „Ich fahre jetzt aus', sagte Maria-Anna von oben herab, „mein Wagen wartet schon!' Georg reckte den Hals, aber die Straße auf und ab konnte er nichts von einem Auto sehen, alles war öde

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.09.1903
Descrizione fisica: 8
Nr. 2N4 Sumpflanci. Roman von Vor» Vuncke». t?!-chdr»a »«r!ot0!> 30. Fortsetzung. ^ Sehen Sie, so ist sie nun, Herr'Hellweg. Immer gleich mit dem Kopf durch die Wand. In diesem Fall hat sie mit ihrem Eiser wenigstens recht.' Er reichte Georg die Hand über den Tisch hinüber. »Uns soll ihre Eva jeden Tag, jede Stunde willkommen sein.' „Zu gütig. Herr Jusiizratl,.- Georg warf einen unsicheren, fragenden Blick aus Anna. „Laß das Uind ruhig kommen, Georg. Auch in SegenhauS wird sie aul ausgehoben

befreien. Begleiien Sie uns, lieberKollege?' .Weuu Sie gestalte,>, Herr Jnstizralh. gern Du bleibst, wohl noch, Georg? Nach ^,Ua Eva ist es ja keine Reise. wiciur uns unglückliche nach Berlin Berbaunte. Nominell Sie. Fräulei» Hilde, wir wollen u»i.r traurige? Geschick mit Würde zu Nagen verinchen.' Die Räthin halte sich zurückgezogen. Anna und Georg waren allein unten in der Geisblatilaube zurück geblieben. Es war beinahe dunkel in dem engen, einge schlossenen Raum. Sie saßen nebeneinander

auf dem kleinen, an der Rückwand der Laube eingeladenen Bänkchen, aber trotzdem ihre Körper sich beinahe berühren mußten, war es wie eine große Klust zwischen ihnen. Keines sprach geraume Zeit ein Wort. Endlich sprang Georg auf. „So kann's nicht bleiben, Anna — Du wirst das selbst fühlen. Es mnß klar werden zwischen uns. selbst wenn wir nichts als — Freunde sein wollen!' „Du — Du wolltest mich nichts fragen, Georg!' „Ich frage nichts,' fuhr er auf. „so viele Tausende Von Fragen mir auch in diesen wenigen

) gelitten haben, und ich allein bin vielleicht der schuldige.' Sie rang die Hände in bitter verzehrender Qual. „Nein, — o nein — Du nicht, Georg — Du darfst Dich nicht anklagen.' „Dennoch thue ich's. Auch Schweigen im un rechten Augenblick kann zur Lüge werden, nicht noch einmal will ich's aus mich nehmen. Vielleicht iü eS noch nicht zu spät, wieder gut zu machen. Ich biu srei. Du kannst frei werden, wenn Du willst wen» Du den Miuh, die Kra t hast. Ein Manu, der vier Jahre nicht an Deiner Seite

und sich gemeistert hatte. Anna hatte auch jetzt noch kein Wort gesprochen. Aber ihre Hand, die noch in der seinen lag. als er nun wieder neben ihr stand, war von der Gluth der seinen durchströmt worden und bebte in seinen fiebernden Fingern. Sie waren zusammen aus der Laube getreten. Der Mond war ausgegangen und schien voll auf ihre weißen, erregten Gesichter. Georg beugte sich über sie und sah ihr flehend ins Ange. Aber sie wich seinen Blicken aus, sie schien ihn überhaupt nicht zu sehen. Vor ihr stand Rudolf

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 19.04.1934
Descrizione fisica: 16
und auch deren Frauen auf richtiger Dank gebührt, da sie im Kampf um die Heimat erde viel Freud und Leid mitmachen mußten, bis diese Anzahl von Jahren erreicht wurde. Manche Erbhosbe- sitzer könnten auf Grund alter Schriften noch weit zurück den Nachweis erbringen, daß ihre Vorfahren am gleichen Hof gewesen sind. Amtlich wurde erhoben, daß beim Putzerbauer (Johann Paier) der Stamm auf 1679, beim Seppenbauer (Joachim Wimmer) auf 1690, beim Kinkbauer (Johann Sonnerer) auf 1700, beim Offal- bauer (Georg Maier

und 23 dritte Preise; c) Häring: 11 erste, 30 zweite und 5 dritte Preise; d) Angath: 11 erste und 5 dritte Preise; «) M a r i a st e i n: 12 erste Preise, a) Wörgl: Georg Egger 1 erster; 2 zweite, 2 dritte; Krankenhausverwaltung 1 erster, 2 dritte; Franz Kofler 1 erster, 2 zweite, 1 dritter; Jakob Spiegl 1 erster, 4 zweite; Joses Werlberger 5 zweite; Johann Sillaber 1 zweiter; Nochburg Kofler 1 zweiter, 2 dritte; Johann Straffer 2 zweite; Korbinian Auer 4 zweite; Sebastian 1 zweiter, 1 dritter; Lorenz

Gasteiger 1 zweiter, 1 dritter; Joses Klingler 3 zweite; Mich! Drixl 1 zweiter, 1 dritter; Ant. Graus 1 zweiter, 3 dritte; Andrä Felderer 1 zweiter, 1 dritter; Joses Falbesoner 3 zweite; Johann Weißbacher 1 zweiter; Anton Hetzenauer 1 zweiter; Johann Sollerer 1 dritter; Maria Rabl 1 dritter; Josef Schipslinger 3 dritte; Johann Huber 4 erste, 4 zweite, 2 dritte (letzter für Pinzgauerrasse). <b) Kirchbichl: Matthias Huber 5 erste, 10 zweite, 8 dritte; Mart. Ausinger 4 erste, 7 zweite; Georg Rendl 2 erste

, 3 zweite, 2 dritte; Michl Brunner 1 erster, 1 zweiter, 2 dritte; Gottfried Kofler 1 erster, 2 zweite; Josef Unterrainer 1 erster; Joses Stöckl 1 erster, 6 zweite, 1 dritter; Johann Schipslinger 1 erster, 2 zweite, 2 dritte; Elise Mayr 1 erster, 1 zweiter, 1 dritter; Peter Winkler 1 erster; Johann Fritz 4 zweite, 3 dritte; Johann Gasteiger 1 zweiter; Andra Fluckinger 2 zweite; Johann Georg Mayr 3 zweite, 3 dritte; Jos. Gaisbacher 1 zweiter; Georg Lintner 1 zweiter; Jdhann Loinger-3 zweite, 1 dritter

1 zweiter, 2 dritte; Josef Bramböck 2 zweite, 1 dritter; Georg Lettenbichler 1 dritter; Johann Steiner 1 dritter, s) M a r i a st e i n: Josef Schnellrieder 1 erster. Zillertal. Hart. (Tischlermeister Johann Lack st ä t t e r) wurde am 14. April unter zahlreicher Beteili gung zur geweihten Erde bestattet. Er war längere Zeit krank upd wurde oft mit den hl. Sakramenten versehen. Gottergeben ist er in seinem 49. Lebensjahre verschieden. Lackstätter hat als Oberjäger den Weltkrieg mitgemacht

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 18.10.1934
Descrizione fisica: 6
Donnerstass, den 18. Ottober 1934, Xll .A s p « n, e k k u n g' -ei te D«s irisWeSchWl ter serdislhe» Köche Der mysteriös« Mord an Körrig Alexander >. be- 'deutet ein neues Ereignis in der blutigen und tragischen Geschichte ver Dynastie Karageorge witsch. Der Gründer der gegenwärtigen Dynastie. Kara-Georg, der „Schwarze Georg', war im Jahre 1779 in Belgrad von französischen Eltern geboren. Sorbiten stöhnte zu jener Zeit unter dem Joch der Türken. Georg der Schwarze organi sierte ein« Eeh«img

. Durch seine Erfolge berauscht, zögerte Kara Ge org nicht, die Türkei selbst anzugreisen. Er wurde besiegt und sloh nach Rußland, wo er den Prin zentitel erwarb und zum General der kaiserlichen Armee ernannt wurde. Als er 1817 nach Serbien zurücklegte, um einen neuen Ausstand gegen die Türken 'zu organisieren, wurde «r ermordet. — Kara Georg soll der Geschichte nach so^ grausam gewesen sein, daß «r zur Ausrechterhaltung der Autorität selbst seinen eigenen Bater und sei n eu Bruder tötvn ließ

, als er sie der Konspiration mit dem Feind verdächtigte. Die Dynastie Obrenowitsch. Der Nachfolger Kara Georgs Wurde sein Mör der Miloch Obrenowitsch. der jedoch 183!) zu Gun sten seines Sohnes abdankte/Aber der Sohn von Kara Georg, Alexander, konnte Michel Obreno» witsch vom Thron vertreiben und sich selbst 1842 auf den serbischen Königsthron sehen. 1875 mußte Alexander vor seinen Feinde» fliehen, um dem blutigen Geschick seines Vaters zu entgehen. Der alte Miloch Obrenowitsch nahm wieder die Macht in die Hand

Dimitrigewitsch Apis war, ermordet wurde. Die karageorgewitsch Der Thron von Serbien siel dann Peter Kara georgewitsch zu, der von Oesterreich unterstützt wurde. Der Thronerbe Peters 5. war biZ zum Jahre 1909 der älteste Sohn Georg. Georg war «in großzügig und leidenschaftlich veranlagter Mensch und hatte von seinem Vorfahren Kara Georg den unauslöschlichen Haß gegen die Unter drücker seines Landes geerbt. Als die Herzego Win« von Oesterreich annektiert wurde, stellt« er sich an die Spitze der nationalen

Bewegung. Spä ter soll er sich sogar mit der „Schwarzen Hand verbunden haben. Oesterreich machte seinen Ein fluß soweit geltend, daß der König seinen Sohn zwang/ aus alle seine Thronrechte'zu Verzichts Der zweite Sohn des Königs Peter Alexander wurde daraufhin legitimer Nachfolger. Während des Krieges kämpfte Georg Helden hast und wurde schwer verletzt. Als der König Peter starb, kam es zu einem harten Konflikt zwi schen Georg und seinem Bruder Alexander Georg behauptete, daß seine Abdankung

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.01.1936
Descrizione fisica: 6
der zwei Jungen sind im Filme präch tig wiedergegeben und schließlich gelingt es Jackie Coo per mit einem letzten köstlichen Kup, sich wieder den Platz im Herzen seines Mains zu sichern unk über 'à zu siegen. Einlage eine Foxschau ^Das grüne Zrland'. Beginn S, S.30, S, 9.3» Uhr. -5 » » Thoalerkino. „Mein Leben bist du'. Eine musikalische Komödie mit Gino Sabbatini, Maria Denis und Gian franco Giochetti'in den Hauptrollen. Durch eine Ver wechslung wird Georg, ein Verkäufer der Eintritt, in 'eine private

Silvestergesellschast möglich, wo er die Toch ter des Hauses kennen lernt. Er gilt als eine bekannte Finanzpersönlichkeit, der er ähnlich sieht. Gerne möchte er den Irrtum erklären, doch es ist unmöglich. Bei ei nem neuerlichen Zusammentreffen mit Nora, der Toch ter, möchte er wenigstens ihr den Irrtum erklären, doch die Sorge, dadurch die Liebe Noras zu verlieren, hält ihn zurück. Die inzwischen finanziell zusammengebroche nen Eltern Noras möchten sich durch eine Geldheirat Noras sanieren. Georg, welcher indessen Posten

wech selt, hat Gelegenheit, den Heiratskandidaten kennen zu lernen, welcher seinerseits ebenfalls Nora um des Gel des willen zu nehmen gedenkt, da er sie noch reich wähnt. Es gelingt Georg, die Eltern von diesen Heirats- Plänen abzubringen und ihr Einverständnis zur Ehe Zwischen ihm und Nora zu erreichen. Ein sentimentaler Film, welcher bewegt, wo jedoch auch die Lachmuskeln reichlich in Aktion treten. Beginn: S. 6.30, 8, 9.Z0 Uhr. DK englisch« ÜöNigskron«. Die englische Köyigstrone, die König

ausgeschmückt werden wird. Auch abgesehen von der historischen Bedeutung ist ihr realer Wert unermeßlich. Zum Tocke Georgs V. Vater und Sohn. Es ist allgemein bekannt, daß Georg V. und Eduard VII. die größten Gegensätze waren. Und das gilt nicht nur für den Charakter und die Per sönlichkeit von Vater und Sohn, sondern auch für alle Gewohnheiten, Liebhabereien und Passionen — wenn man von letzteren bei Georg V. überhaupt sprechen kann, der außer der Leidenschaft für Briefmarken keine besaß. Eduard VN. liebte

die Treibjagd; Georg V. gab dem ruhigen Angeln den Vorzug. Den Vater sah man auf allen Rennplätzen; der Sohn ging viel lieber zu sportlichen Veranstaltungen. Eduard war ein leidenschaftlicher Theaterbesucher und ver götterte die Bühne, und namentlich die Schauspie lerinnen; Georg liebte die stille Kammermusik, Mendelssohn und Gounod waren seine bevorzugten Komponisten. Eduard VIl. war vom Kartentisch nicht fortzubekommen, Poker war noch das harm loseste Spiel, dem er sich hingab; er war ein Held

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 25.01.1939
Descrizione fisica: 8
Roman aus dem Salzburgischen. Von Else Soja-Plenk. Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Man». München. (15. Fortsetzung.) Georg hat Simone noch zurechtgebettet und ich dann erhoben. Seine Pflicht als Arzt rft jetan. Ein letzter prüfender Blick in das arte, braune Gefichtchen, in das allmählich >ie Farbe wieder zurückkehrt. Simone, die Kein« Limone lebt, jubelt es in ihm und er lft roh erschrocken, da er gewahrt, mit dem Rädchen allein zu sein. „Ich bin so erschrocken, Doktor', wiederholt Simone

leise, mit halbgeschlossenen Lidern. Re Wimpern ruhen gleich jchwarzseidenen sicheln auf den braunblassen Wangen. Eigentlich ist es eine Schande, daß ich er- chrocken bin.' „Rein, Simone. Es ist keine Schande. Eln feines Mädchen darf auch erschrecken', oer- etzt Georg ebenso leise. „Ein kleines Mädchen — bin ich denn >as?' fragt Simone erstaunt und zieht ihn anft zu sich nieder. Er gräbt die Zähne in die Lippen. Ein kleines Mädchen? Rein. Simone ist noch viel mehr, leine Hexe. Ein unschuldiger Dämon

, üße Versuchung, gegen die er ehrlich ämpfen möchte. Eva will Antwort. Wie steht es mit uns, Beorg? Da läßt er Simones Hand sanft entgleiten, krhebt sich wieder. Eine Eine an- Jm selben Augenblick bringt die Longue- ville Kognak und Gläser. Auch Lacamore ist wieder im Zimmer. Prüfend sieht er Georg ins Gesicht. „Doktor —Ich sehe, daß auch Sie erschrocken sind über das Kind — Sie sind noch immer sehr blaß —' „Ein bißchen überarbeitet', entschuldigt sich Georg verwirrt. Dann greift er hastig

nach dem gebotenen Kognakgläschen. „Auf das Wohl unserer kleinen Patien tin ' Ebenso rasch stellt er das geleerte Glas nieder. „Und nun muß ich fort —' „Doktor kommen Sie bald wieder —' bittet Simones Kinderstimme müde und ver schlafen. „Besteht auch wirklich keine Gefahr?' ver gewissert sich die Longueville besorgt. Georg blickt sie ernst an. „Madame — würde ich wohl in diesem Falle gehen?' Lacamore klopft ihm lächelnd auf die Schulter. „Doktor — ich weiß setzt ganz genau, daß keine Gefahr besteht. Aber morgen

—' „Morgen komme ich selbstverständlich wie der', endet Georg das Gespräch. 14. Die Welt ist schön . . Georg besucht das Lacamore'sche Haus seit lochen täglich, öfter, als es ihm feine Pflicht s Arzt gebietet. Simone ist längst nicht mehr Patientin, ie fliegt Georg sedesmal lachend durch eine lucht prachtvoller, exotisch eingerichteter äume entgegen, umtollt von den beiden „Doktor — wie nett von Ihnen, daß Sie immer so pünktlich kommen ' Georg erschrickt beinahe über dieses Kom pliment. Gewissensbisse

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 24.12.1924
Descrizione fisica: 12
und ist aus seine Weise glücklich. Abenteuer. »Was hat Georg nur plötzlich gegen mich?' Martha Wernha-rt wischte sich die Tränen aus den Augen. „Seit ein paar klagen weicht er mir förmlich aus, ja, er findet unsere offizielle Der- lobung unterm Weihnachtsbaum mit einemmale geschmacklos — die doch ursprünglich seine eigen« Ädee gewesen ist.' Frau Medizinalrat Bilders suchte ihre künftige Schwiegertochter zu beruhigen. „Lah gut sein, Martha, bis ihr erst verheiratet....' Aber das Mädchen unterbrach sie: „Sag mir, bitte

: Hat Georg wirklich erklärt, er könne mich nur mit einer Schlafmütze aus Vergißmeinnicht vergleichen, so langweil!« wären ihm meine Sanftmut und Nachgiebigkeit? O, .wenn es bloß das ist — er kann mich anders kennen lernen!' „Willst du ihn am End« aar nicht mehr, den Georg? fragt« die Frau Medizinalrat traurig. Martha fiel ihr um den Hals. „Gewiß will ich ihn. schon damit ich dich zur Schwiegermutter bekomm«. Und außerdem betrachte ich es jetzt direkt als Ehrensache, mir meinen Herrn Bräu tigam

zurückzuerobern.' Di« alte Dam« atmete erleichtert auf. »Gott sei Dank, daß du so vernünftig bist, mein Kind. Nun kann ich es dir sagen: Georg ist in lustige Gesellschaft geraten, besucht mit seinen Bekann ten jeden Abend die Firft-Elaß-Bar und findet seitker nichts mehr mondän genug.' „Also auf Abenteuer geht er aus, der Georg.' Marthas Augen blitzten. »Na wart«, mein Junge —« Georg «Binders sah verdrießlich an einem der zierlichen Marmortischchen der First-Elaß-Bar und lieh seine Blick« im Räume

mußte, ihn von dem sicherlich entzückenden Gesichtchen entfernen zu dürfen. Die Fremde lieh sich an dem Tisch neben Georgs Platz nieder, warf ihm durch die seidenen Maschen des Gewebes einen flammenden Blick zu und lieh dabei ihr Täschchen zur Erde fallen. Das übrige ergab sich dann von selbst... Georg übersiedelte von seinem Marmortisch» chen zu dem der schönen Unbekannten. Die Dame war entschieden Ausländerin, was man an dem Klange ihrer melodischen Stimme un schwer erkennen tonnte

und sie verstand ent zückend zu plaudern. Nur war si« absolut nicht dazu zu bewegen, den Schleier abzulegen. Erst als Georgs Bitten immer stürmischer wurden, meinte sie: „Gut, ich Ihnen werde tun den Ge fallen, aber Sie mir müssen versprechen, so zu run, wie ich werde Ihnen sagen.' Natürlich versprach Georg seierlich jeden ihrer Wünsche zu respektieren, worauf die Dame zu seiner nicht geringen Ueberrcischung erklärte: „Wenn Sie wollen, sehen meine Gesicht, Sie mich müssen bringen in eine Chambre separee

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 31.03.1868
Descrizione fisica: 6
Firmianer 1480. 31. Hans Maltitz 1483. 32. Hans Naming 1485. 33. Bartlmä Hammersbach 1486. 34. Leonhard v. Völß 1491. 35. Degen Fuchs v. Fuchsberg 1501. 36. Georg Spreng 1506. 37. Hans Zott v. Berneck 1511. 33. Anton Stoß 1524. 39. Georg Füeger seii. 1529. 40. Georg Füeger sun., (Verwalter) 1553. 41. Georg Füeger, wirklicher Salzmair 1569. 42. Georg Nndolf Haidenreich 1579. 43. Georg Ludwig Füeger 1603. 44. Jakob Kurz v. Thurn 1643. 45. Karl Bcno Füger 1657. 46. Friedrich Ferdinand Nosch- mann

. 7. Hartmann Khuen, dto. 8. Heinrich Stueß, dto 1427. !). Georg Haiml, dto. 1443. 10. Hörmann NindS maul, dto. 1453. 11. HauS Jsseröger, dto. 1436. 12. Leonhard Gäbl nnd HanS Ott, dto. 1487. 13. Erhart Ott uud Kaspar Haiml, dto. 1506. 14. Kaspar Haiml dto. 1517. 15. Adain Laimgruber, dto. Verfasser der l' Bergbeschreibuiig 1533. 16. Sebastian Schädl und Lambert Auer dto. 1537. 17. Georg Nabhard und Andrä Laim gruber dto. 1553. 16. Lambert Auer und Josef Throner, dto. 1564. 19. Jakob Haimbl und Wolfgang

Söller, dto. 1570. 20. Ulrich Augerer, dto. 1575. 21. Georg Knoflach uud HanS Holzhammer, dto. 1576. 22. HanS Gröbner und Wolfgang Angerer, dto. 1577. 23. Georg Holzbammer. dto. 1604. 24. Georg Knoflach, deto. 1614. 25. Ehristof Throner, dto. 1630. 26. Philip Wirtenberger, dto. 1W7. 27. Gabriel Sötz. dto. 1643. 28. Martin Strasser, dto. 1645. — 29. Michael Feichtner, dto. 164S. 30. Mathias Holzhammer, dto. 1660. 31. Martin Gröbner, diF. 1661. 32. Georg Wirtenberger, dto. 1662. 33.Hans Straßer, dto

. 1669. 34. Sebastian Straßer, dto. 1679. 35. Martin Holzhammer, dto. 1691. 36. BlasinS Keil, dto. 1700. 37. Nikolaus Wirtenberger, dto. 1710. 38. Georg Holz hammer, Oberbergmeister 1713. 39. Wolfgang Kals, dto. 1784. 40. Bartkmä Mahr, dto. 1787. 41. Johann Bcipt. Pruckner, dto. 1793. 42. Andrä Foh, k. b. Bergfaktor 43. Friedrich Node, k. b. Bergmeister 1810. 44. Jokef Wirtenberger, k. k. prov. Bergmeister 1815. 45. Johann Nep. Pühringer, Bergverwalter 1819. 46. Josef Vogl, BergverwalterS->->nbstitut

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.08.1903
Descrizione fisica: 8
, mit ihr zu den übrigen. Noch an demselben Abend wurde bei Thienemanns der erste Familienbricf an Anna nach Dirfchau ge schrieben. Frau Thienemann machte den Ansang. Sie schrieb nach den üblichen Mittheilungen über Gesundheit u. s. w.: .Eben kommen Grete und Max von der berühmte» Landparthie ganz selig nach Hause. Was Dich be sonders mteressiren wird zu hören, ist, daß ein alter Freund und Landsmann von uns die Parthie mit gemacht hat, Du wirst Dir schondenken können, daß es Georg Hellweg war. Grete und Max

und Tante und reibe unS sbald,ch daß Du in gutem Wohlsein Dich befindest. Deine treue Mutter.' Dieser mütterlichen Epistel fügte Grete bei: .Liebste Anna! Ehe ich zu Bett gehe, muß ich Dir doch noch sagen, daß es einfach himmlisch war. Mutter schrieb Dir schon, wer Max nud mich begleitet hat. Georg hatte gar zu große Lust mitzugehen, und da habe ich ihn natürlich eingeführt. Wir waren den ganzen Tag unzertrennlich. Er war entzückend zu mir — es war einer der schönsten Tage meines Lebens. Georg

, damit ich mit meinen Handarbeiten fertig werde — erzähle ich Dir Ver- schiedenes, was Georg mir gesagt hat, und wie furcht bar nett er war, so allerlei, was man nicht so recht schreiben kann. Bon Dir haben wir übrigens gar nicht weiter gesprochen, als daß Du verreist seiest. Deine Dich treu liebende Schwester Grete.' 21. Kapitel. . Das Urtheil in der Sache gegen Zeuner war gesprochen. Die Beweisaufnahmen und die Zeugenaussagen waren so erdrückend gewesen, daß der einstmalige hoch angesehene Chef der Firma Zeuner und Weißholz

— also auf Wiedersehen.' Georg fuhr zuerst der Richtung der Königlichen Stenrrkasse zu. Obwohl die eigentlichen Bureau stunden längst zu Ende waren, war eS doch nicht zusgeschloffen, Thienemann, der, wie er durch Grete erfahren hatte, oft in den späten Nachmittagsstunden noch eininal auf's Bureau ging, dort zu treffen. Er hatte Anna's Vater seit seiner Rückkehr von Newhork überhaupt noch nicht gesehen; es verlangte ihn danach, andererseits aber wollte er es vermeiden, noch einmal in der Köthenerstraße vorzusprechen

. Er wollte Trete Thienemann aus dem Wege gehen. Am Schluß der Landparthie, zu der er so ganz wider seinen Willen gedrängt worden war. war's ihm wie Schuppen von den Augen gefallen und er hatte mit Erschrecken bemerkt, daß des Mädchens Be- zehr nach seiner ausschließlichen Gesellschaft in ganz inderen Motiven als in jener naiven kindlichen An hänglichkeit gewurzelt hatte, in der er dieses Begehren zesucht. Nach diesem Abend hatte Georg seinen Besuch in der Köthenerstraße nicht wiederholt und eine Ein ladung

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Dolomiten
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Pagina 9 di 12
Data: 11.02.1931
Descrizione fisica: 12
um den Schützenkönigpreis und erscheinen im Nachstehenden die Preisträger der verschiedenen Kategorien. , Fe st scheibe Bolzano: Welponer Paul, Bolzano, mit 67 Teilern: Marchetti Emil, Ter lano ; Kuba Hans, Bolzano; Desaler Josef. Bol zano; Lageder Alois fen., Bolzano; Mofer Andrä, Braies: Nicolussi Franz, Gries; Tam- merle Richard. Meltlna; Knoll Georg, Bolzano; Dibiasi Karl jun., Gries; Tammerle Josef. Mel- tina; v. Dellemann Alois. Andriano: Damian Alois, Tires; Holzmann Jakob, Nalles; Huber Konrad. Bolzano: Gruber

Alois, Bolzano; Bertich Oskar, Bolzano; Augschöll Alois. Funes; Spechtenhauser Mar, Senaleg: Bartolini Franz. Merano: Zöggeler Joses, Merano; Ing. Inner ebner Georg. Bolzano: Langer Anton. Bolzano; Wieser Hans, Bolzano; Prader Anton. Laion; Mairhofer Jakob, Brunio; Pardatscher Josef, Cornaiano; Dr. Braun Josef. Gries; Frl.Platt- ner Maria. Bolzano-Terni; Tomedi Albin. Bol zano; Oberlechner Anton. Selva dei Molini; Thaler Josef. Gries; Kröß Hans jun., Gries; Windegger Josef, Bolzano: Gostner Karl

, Bol zano; Holzer Nikolaus, Sesto; Lochmann Andrä. Foiana; Schöpfer Hans. Bolzano; PIrcher An ton. Andriano: Schweizer Hans. Prissiano: Graf Ignaz, Monguelfo; Meßner Josef, Funes; v. Dellemann Alois. Andriano; Baumgartner Josef, Bolzano; Lechner Alois, Bolzano; La fogler Simon. Bolzano; Unterhofer Johann, Longomos: Pöder Georg. Gries; Ueberbach«r Kajetan, Lajon: Santarossa Nino. Bolzano; Anker Ludwig. Bolzano; Wagger Michael. Bru. nico; Desaler Karl. Bolzano; Fischnaller Franz. Novalevante

; Strasser Hans. Bolzano; Meßner Anton, Funes; Winkler Josef. Testmo; Meßner Hans, Bolzano: Colli Nuvolf. Eastelrotto: Ing. Guschlbauer Rudolf. Bolzano; Nachleser: Ing. Köllengperger Karl. Gries. Fe st scheibe Merano: Meßner Joses, unes, mit 21 Teilern: Holzmann Jakob, Nalles; kairhofer Jakob, Brunico; Knoll Georg. Bol zano; Pardatscher Josef. Cornaiano; Colaretti Franz, Bolzano; Moser Peter. Braies; Langer Anton. Bolzano. Forstinger Karl. Bolzano; Frau Cora Jda, Bolzano; Hofer Anton. Dipi- teno; Wieser

Anton, Bolzano; Franzelln Erhard, Bolzano; Augschöll Alois. Funes; Peder Georg. Bolzano; Oberparleiter Hans. Brunico; Äußerer Matthias. Appiano: Profan ier Johann, Funes. Gruber Alois Bolzano; Rauch Heinrich, Nalles: Gasser Maria, Bolzano. Schlecker-Tieffchnß-Scheibe: Rauch Heinrich. Nalles. mit 62 Teilern: Gruber Hugo. Nalles: Wagger Michael, Brunico: Wieser Hans. Bolzano: Graf Ignaz, Monguelfo: Lafog ler Simon. Bolzano: Ungericht Josef, Merano; Welponer Paul. Bolzano: Etzthaler Hans, Merano: Moser

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.12.1938
Descrizione fisica: 6
wollte nur die .Gelben Hu- Pen beleidigen. Das hat er selbst zu- Ktben. Und daher liegt es an uns, die wir die Karben des beleidigten Regi ments tragen, die Sache in Ordnung zu bringen.' ? „So ist es,' stimmte Georg zu, „das wird zwischen uns ausgemacht.' „Das ist gehüpft wie gesprungen,' brummte Baumbach, „mir liegt nur da ran, einem die Beleidigung heimzuzah len.' „Ich!' rief Oktaoian. „Ich!' schlug Georg vor. «Ich! — Ich!' meldeten sich sämtliche Offiziere. Der junge Edelmann lieh sich nicht aus seiner Ruhe

, wenn es sich von einer Per son, auch von einem makellosen Edel mann, verteidigen lassen würde, der mit unserem Korps nichts zu tun hat.' Der Junge versuchte vergeblich, zu Wort zu kommen: «Aber ich. . .' „Ich trete an Euren Platz, der Major ist ein starker Fechter.' Der andere ließ sich nicht abbringen und rief aus: „Umso besser!' Nun trat Georg, gestützt auf seine Autorität, dazwischen: „Ihr, Herr, wer det Euch nicht schlagen. Das ist Sache von uns Offizieren.' Er wandte sich an Baumbach: „Major Baumbach, wir stehen

zu Eurer Verfü gung. Schickt Eure Sekundanten in die Kaserne und es wird uns ein höllisches Vergnügen sein, Euch eine Lehre zu er teilen.' Der Jüngling rührte sich nicht vom Fleck und lächelte sonderbar. Georg hat te npch hinzugefügt: „Und jetzt fertig mit den Skandalen. Jeder an seinen Platzl' Major Baumbach schien ebenfalls zu frieden zu sein. Im Grunde genommen schlug er sich lieber mit einem alten Sol daten als mit einem unbekannten Höf lina. Dieses Kerlchen war nichts für ihn. Die Gruppen

waren zu ihren Tischen zurückgekehrt, und da der Zwischenfall in Bahnen gelenkt woàn war, die einen ritterlichen Ausgang gewährleisteten, kümmerte man sich nicht mehr darum. Oktavian und Georg luden die zwei Un bekannten an ihren Tisch ein. „Wir danken Euch,' sagte Georg und schenkte ihm Spanierwein ein, ..für Euer ritterliches Eintreten. Dafür Euch unse re Anerkennung und Freundschaft. Aber sagt uns doch um Himmels Willen, was Euch in den Kopf gestiegen ist. um sich in eine Sache einzumischen

ungeduldig. „Ich,' mischte sich Georg ein. „der Kommandant des Regiments ist. Provi> sorischer Kommandant, wenn Ihr wollt, aber immerhin Kommandant, und gegen meine Befehle gibt es keinen Wider spruch. Das Regiment wurde beleidigt, ich habe über seine Ehre zu wachen und daher werde ich die Beleidigung rächen.' „Darum werdet gerade Ihr mich nicht daran hindern können, Herr.. Herr..' Der alte Offizier stellte sich vor: „Von Havel, Oberstleutnant. Jnterimskomman- dant des Regiments.' „Ihr? — Ihr seid Oberst

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.08.1936
Descrizione fisica: 8
Alfa Romeo mit 86,67 Kilometerstunden den ältesten, seit, dem Jahre 1931 bestehenden.Klassen rekord von Caracciolo mit 81,29 Kilometerstund. Beim Training der Wagen ereigneten sich auck einige Stürze, die, hervorgerufen durch die nicht erade hervorragende Streckenbeschaffenheit und urch plötzliche Sonnenblendung, jedoch glimpflich verliefen. . Hein Georg fliegt mit seiner Frau Von Wolfram Ä..' Wegen«?. !l. S. Ma in Merano zu Gaste zum heutigen Rückspiel in der Wasserballmeister- Ichaft. Merano

Württem berg mit 397.35 Punkten Grupve Lufthansa mit 369.12 Punkten. Landesgruppe Dresden mit 222.0 Punkten. Hein Georg àr verliebt. Richtiggehend ver liebt. Cr streichelte und putzte »sie', wenn nie- Mand es sah, mit dem Feuer wahrer Herzensbe geisterung. Dafür strahlte sie ihn dankbar und treuherzig an. Früher hatte er eittè atte Klamütte zwischen Ber lin und Westdeutschland hin und her geschaukelt. Fracht und Post, weiter Nichts.. Jetzt aber, ohol Mit der „Neuen' konnte man wahrhaftig Staat

machen. Keine von den ganz großen Kanonen, aber gut gebaut, elegant, schnittig, blitzeblank, kraftvoll und doch schlank. Hein Georg brauchte sich nicht zu schämen, daß er sein Herz an sie ver loren hatte. Die Neue würde ihm sicher keine Schande machen. Da machte es doch Spaß, Him melskutscher zu seinl Die Maschine war klar. Die Fluggäste konnten kommen. Und sie kamen Uber das Rollfeld. Das ist das einzige trübe Kapitel bei unserem Beruf, dachte Hein. „Machen Sie auch kèine Rekorde, fahren Sie recht ruhig, Herr Chauffeur

', sagte neben ihm eine Stimme. Ach so. Jetzt war wirklich keine Zeit, Jungenderinnerungen nachzuhängen. Der Startpolizist machte sich schon fertig. Hein Georg tlàrte die kleine Treppe hoch. Rasch noch einen Blick in den Passaglerraum. Cm Bankdirektor itnit Frau und Fräulein Bankdirek tor, tarierte et. Dann war da noch Mister Chef redakteur von den Gigantic World-News — we nigstens mit Hornbrille mußte der so aussehen. Dann noch ein Untäxierbarer, aus dem Hein Georgs Menschenkenntnis

nicht viel machen tonnte. Und dann... Hein Georg rutschte beinahe mit dem rechten Fuß von der Leitersprosse. Reizend. Blond. Lieb. Anfang zwanzig. Hein Georg schwärmte, wenn er überhaupt schwärmte, von langen blonden Zöpfen. Sonst wußte er nicht viel von den Frauen. So eine, wie seine Mutter war, hatte er noch nicht kennengelernt. Tja, dann man los, ermunterte sich Hein Georg und kletterte in seinen Führersitz. Ein reizendes Mädel, wenn sie bloß nicht so modern ausgesehen hätte. Er hatte mal dunkel was von einem Vamp

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 19.06.1906
Descrizione fisica: 8
Hnter, Angnst Kapserer, Franz Kapserer, Peter Ludwig, Josef Wnrzer, Johann Gleinsner, Josef Schmied, Vinzenz Krosbachcr, Johann Mair, Georg Hofer und Vinzenz Bacher; der freiwilligen Feuerwehr in Kirchbichl: Andrä Flnckinger, Peter Gaisbacher, Johann Gratt, Martin Stockt, Josef Winkler, Johann Brnnncr. Thomas Psandl, Josef Flnckinger, Alois Grießer, Josef Eiben, Josef Thaler, Josef Salzbnrger, Fidel Müller, Johann Fritz, Georg Lintner. Johann Aiargreiter und Georg Hör- farter; der freiwilligen

; der freitvilligen Feuerivehr in La na: Josef Gruber, Josef Kepler. Alois Wafler, Josef Ce- netti, Georg Hüsler. Johann Eenetti, Joses Lud wig. Alois Wegleiter, Bonfiglio Bertoldi, Josef Moriggl. Josef Was'ler, Josef Banrfchafter, Jo>- hann Knolt, Alois KönigSrainer, Bartlmä Schöpf, Anton Troginann, Josef Trogmann, Jakob Un terholzner, Alois .Unoll, Franz Tschöll, Lndwig Pircher, Josef Walinöser, Franz Wegleiter, Anton Marsoner, Johann Gögele, ?llois Felder, Kasper Kieni, Franz Pichler, Josef Knoll, Johann

^-chiviendacher, Josef Schiveitzer, Ivo v. Wall-- pach, Georg Gasser, Sebastian Neiner, Alois Pichler, Alois Rainer, Alois Trentwalder, Jo hann Mairhofcr. Alois Ulpmer, Joses Folie, Joses Egger, Joses Knoll und Franz Tribus; der freiwilligen Feuerivehr iu Merau: Au to» Baumgartner, Friedrich Ellmenreich, Engel bert Wols, Joses Ehristanell, Karl Hnber, Jo hann Weisenhorn, Karl Wols, Joses Ladurner, Franz Maschler, Georg Falch, Serasin Grninser, ?lnton Beer. Matthias Hutter, ^lnton Ganthaler, Joses Erhart

, Johann Lechthaler, Johann Peter Rösch. Josef Marchetli, ?llbert Stnppner, Josef Fritzi. Josef Rodi, Joses Käser, Franz Ohrwalder, Alois Gnsler. Johann Grisseinanu, Friedrich Stransky. Franz Langoth, Georg Egger, Franz Fiegl, Alois Baurschafter. Rupert ?^allö, Josef Santner nnd Alois de Christin; der freiwilligen Feuerivehr in Obermais: Alois Torggler. Johann Jenewein, Gustav Gaf fer, Josef Werner, Joses Schcrer, Josef Oster- mann; der freiwilligen Feuerwehr in Schön na: Josef Brnnner, Philipp Weger

, Johann Mül ler nnd Michael Sonnenbnrger; der freilvilligen Feuerwehr iu Auer: Josef Malför, Kassian Premier, Joses Wohlgemut!), Karl Rauch, Johann Bonell, Alois Pramstrahler, Franz Giovanelli, Josef Gallmetzer, Sebastian Winkler, Anton Sonnnavilla, Anton Perkinann, Alois Saala. Franz Bonell, Josef Maier, Peter Ronchetti; der freiwilligen Feuerwehr in Dornbirn: Dr. Johann Georg Waibel, Johan'.'. Georg ?!l- brich, Josef Andrä Fnßencgger, Hilarius Titz, Johann Georg Bobleter, Gebhard Dreher, Franz Hnber

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Bozner Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 30.04.1872
Descrizione fisica: 10
, leidenschaftlichen Wesen harmonnte vollkommen daS dunkle, rolhseidene Kleid, das leicht ihre noch immer tmpouirende Gepalt umschloß. Sie richtete jetzt ihre durchdringenden Augen auf den Eintretenden und frug bestimmt und forschend: „Was solltest du bei dem Herzog?' „Rathpflegen über den neuen FeldzugSplau,' ent, geguete Georg mit ziemlicher Sicherheit und doch nicht fest genug, um das schlaue Weib zu täusche«. „Und das Hieltet ihr so geheim?' frug sie weiter mquirirend. „Wir wollen den Müusterberger überrasche

» und damit in die Enge treidenl' „So?! — und wenn ich jetzt dich selbst in die Enge triebe? srug die Croatin scharf und ihr Auge ruhte durchbohrend auf Georg. „Glaubst du mich zu täuschen ? Ihr sührt etwas ganz Anderes im Schilde!' „Und wenn es wäre?' entgegnete Georg, der jetzt seinen kecken Trotz wiedergefunden hatte, nicht ohne Absicht. »Dann würdest du mir vertrauen, Georg!' entgeg< ueledieVorstchtige schmeichelnd, die zu fühlen begann, daß sie ihm auf andere Weife beikommen müsse

. „Und wenn , ich es nicht dürfte, Herzogin? wenn HvlrKK«? Wh jkwA« PnschVkAenheit aqhtsohlm?' „Ich bin sein Weib, die früh oder spät jedes Ge heimniß von ihm di-ch erfährt, also vertraue mir, ich will nur deine Ergebenheit gegen mich erproben.' „Wie kannst du daran zweifeln? fordere von mir, waS du willst und ich werde es thun, aber mein Wort gegen BoleSlauS darf ich nicht brechen!' entgegnete Georg, der damit nur seine Forderung höher schrau ben wollte. Das schlaue Weib schien ihn durchschaut zu haben, und entgegnete

freundlich: „Du willst dir deine Worte gut bezahlen lassen, nun wohl! — SODucaten — machen die dich sprechend?' Er schüttelte bedenklich das Haupt. „Sei kein Thor,' drängte dle Croatin, „ich weiß, du brauchst sortwährend Geld, verschmähe nicht die hübsch« Quelle! oder willst du mehr? 100 Dursten?' Georg suhlte, vaß er dennoch der Croatia nicht entgehen könne, ja sich dieselbe nicht zum Feinde machen dürfte — 100 Ducalen waren doch eine schöne Summe und was lag denn an der ganzen Geschichte

Margareth'S durste sie nimmermehr in BoleSlauS' Hände lassen, dies mußte eine Theilung seiner Liede herbeiführen und sie war viel zu herrschsüchtig, um nur eine Faser seines Her zens irgend einem anderen Wesen zu überlassen. Der Sprößling der verhaßten Margareth sollte einst den Besitz deS Herzogihums antreten, während sie selbst nicht alle Hoffnung aufgegeben, BoleSlauS einen Erben zu schenken? Alles das genügte zu dem raschen Entschlüsse, durchkreuzend in dle Pläne BoleS. lanS' einzugreifen. Georg

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 13.06.1905
Descrizione fisica: 8
seinem Bor- gesetzten, dem k. k. Hauptsteuereinnehmer Georg Egger in Meran an, der Sanin vorrufen ließ. Derselbe erschien zivar in einiger Aufregung, nahm jedoch, als ihm der k. k. Hanptsteuereinnehiner die Sache klar legte, Vernunft an nnd scheiitt sich Äann entschlildiget zu haben. Josef Konrad hinterbrachte aber die besclMlp- sende Aeußerung, die sich eigentlich auf die Ge nossenschaft der Lohndiener des Knrbezirkes Meran I bezogen hatte. da Konrad für diese Beiträge ein trieb. viel später anch

er unter den Landen in Meran dem Obmannstellver treter der Genossenschaft, Georg Götsch, Lohn- diener, und benutzte die Gelegenheit, nach seiner gewohnten erregten Art laut über die Genossen schaft herzufallen. Schimpfen,!» begleitete er den Georg Götsch bis an das Ende der Laube» und hier ließ er sich im Laufe seiuer zornigen Rede eine Majestäwbeleidigung zu Schulden kommen. Der Zusall wollte es nun, daß gerade Josef Kon rad in solcher Nähe war, daß er den laut redende» Sanin verstehen konnte. Als sich Georg

Götsch von letzterem entfernte, ging ihm Joses Konrad nach und fragte ihu, ob er Götz'ch, gehört habe, was Sanin gesagt. Auf ' die bejahende Antwort Götschs meinte Konrad, man könne den Sanin wegen Mäjestcitsbeleidigunz anzeigen. Josef Konrad schritt dann tatsächlich zur Anzeige und zwar, wie er sagt, aus dem Grunde, weil er es nicht zulassen könnte, daß über den Kaiser ge schimpft werde. Die Allgaben des Josef Kourqd und Georg Götsch gehen über den Wortlaut der Majestäts- bÄeidigung zwar auseinander

: nach beider Zeug< nis Der enthielt die Aeußerung eine ehrfurchts verletzende Wendung über Sr. Majestät den Kaiser. Josef Konrad erfuhr, alA Zeuge vom k. k. Be zirksgerichte Meran über die Sache vernoiMmen, nwn - dieser Verschiedenheit ^ ihrer Wahrnehmung und machte Georg Götsch hierauf aufmerksam, j ausdrücklich eil» Stechmesser. Lang legte ihm das Eine Aenderung der Aussage verlangte er aber voll ihm nicht. Aber auch Simou Sanin soll sich laut Erhe bung der Meraner Polizei an Georg Götsch heran gemacht

, daß er wegen Majestätsbeleidigung vorgeladen sei, möglicherweise eingesperrt lverde und daß er nicht wisse, was er gesagt l)aben soll. Hiebei hatte er die Angen voll Tränen. Am Tage vor der Verliandlnng in Bozen war Sanin nicht mehr so iveich gestimmt. Er erzählte dem Frisenr Müller in Meran seine Angelezenheir und sagte, wenn er unschuldig gestraft werde, könne der Schufter (Konrad) aufpassen. Er fuhr am VerhanSlnngstage von Meran morgens mit Georg Götsch fort n»iid verkehrte mit 'hm ganz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 16.09.1922
Descrizione fisica: 12
wredeu, daß Loge des Geschäftshauses unter den Laudon die Pauschaleinscl>äIpmg sicher zu nicöri-i. das Ge- schäfl in Heller Lage aber zu hoch eingeschiw: ^l. Nach dem Zählertarif muß jeder ewz-we Stromabnehmer mir den tatsächlichen V^rdrnuck „Aber hier werden Sie sie vald vergessen haben.' „Nein, niemals! Uebrigens sprecl>e ich auch monchma! mit Papa Hindvstani. Er versteht es seht gut — spricht es auch, aber das ist sein komisch,' Entzückt lauschte Georg dem Geplauder ih rer melodischen Stimme

—' Sic hatte immer langsamer und immer leiser gespro chen. Die Stimme versagte ihr plötzlich. Sie schlug die Augen nieder und wendete den Kopf zur Seite. „Und denken an die Heimat.' Georg hatte e» leise vollendet. Da sah er eine grosze Träne über ihre Wailg'n rinnen. Ein heißes Mitleid stieg in ihm empor. Er hätte aufspringen und diese Marä^iicischeiming in seine Arme schließen mögen. „svwuiein von Hoüe»!' Die Anrede kam ihm ganz unpassend für dieses fremdländische Welen vor, Fräulein ?1amü' Sic

wendete ruhig und fragend den großen Blick auf ihn. Er wurde mutiger, „Darf ich Ihnen nicht ab und zu cinmas Gesellschaft leisten, wenn Sic so einsam sind? Wir können uns doch ganz gut miteinander unterhalten. Es würde Sie vielleicht von Ihren traurigen Gedanken ablenken, öfters ein wenig plaudern zu kön nen?' „Das wird wohl kaum gehen, Herr Ltuy- per.' ?)omi sprach plötzlich in einem ganz for mellen Ton, und ein mißtrauischer Ausdruck war mit einemmale in ihre Augen getreten. Georg errötete leicht

hat Papa in diesem häßlichen Viertel gemietet. Er wollte eigentlich nach — wie heißt das gleich — nach Eimsbüttel zie hen, aber ich hätte es nicht ertragen, ohne eine Brücke zur Heimat vor mir zu sehen.' Sie war lebhafter geworden. Der große Schal, der bisher ihre ganze Gestalt verhüllt hotte, glitt von der Schulter. Sie warf ihn mit einer lässigen Bewegung beiseite und stand da im Kostüm einer vornehmen Jndierin. In feiner Phantasie sab Georg sich zusam men mit Dann weit draußen in ihrer indi schen

und zitternder Ton erklang von draußen, und als Georg den Blick durch das Fenster gleiten ließ, zog elb- obwärts in majestätischer Ruhe ein großer Ozeandampfer hinaus aufs Meer — hinaus in die Ferne. Da ergriff es ihn wie ein Schwindel. Er glaubte plötzlich deutlich zu fühlen, daß seine Tage in Hamburg gezählt seien, daß er nie und nimmcr sein Leben hier im Kontor ver trauern würde. Hinaus in die Welt mußte er. aber nicht allein. Dami sollte mit ihm gehen und ihm die Wunder Indiens zeigen. Draußen knarrte

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Dolomiten
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Pagina 8 di 18
Data: 17.12.1938
Descrizione fisica: 18
wehmütig. „Die Frauen ... die vielen und schönen Frauen — man sollte jung bleiben können — ewig jung . . .' Die blonde Eva Römer aber hört diesen Seufzer nimmer. Sie hat den Platz überguert, hält nun plötzlich inne und blickt spähend um sich. „Sie lassen ihn wieder nicht weg und er hat nichts Warmes im Wagen', denkt sie mitleidig. „Armer Georg!' Dann aber fliegt ein Heller Schein über ihr Gesicht. Sie winkt dem Herankommen- den entgegen. „Georg — endlich — da bist du ja —' Er sieht müde und erhitzt

aus. Trocknet die Stirn und den blanden Haarschopf mit dem Taschentuch. Dann schiebt er ihren Arm unter den seinen. „Wartest doch hoffentlich nicht schon lang da in der Sonnenglnt auf mich, wie? Das war heute ein Betrieb bei uns! Erst eine Krebsoperation, dann eine Zmillingsaeburt, hernach ein doppelter Beinbruch. — Natür lich muß ich überall ran als jüngster Hand langer —' Es klingt ein bißchen bitter »nd mißmutig, findet Eva und sieht den Verlobten fra gend an. „Georg? Du bist nicht zufrieden?' „Zufrieden

?. Wann ist der Mensch zu frieden? Ich glaube, im selben Augenblick rostet er ein ' versetzt er nachdenklich. Denk' doch, Georg, wie wir gezittert haben damals vor zwei Jahren, als du dich um die Stelle im Krankenhaus beworben hat test — und wie wir warteten — warteten in Hangen und Bangen —' „Ja — ja ich wartete damals, Eva. Wie nur ein armer Teufel warten kann, der sich in den Tod schämt, daß er sich muß Geld geben lassen von'seinem Mädel ' Sie drückt seinen Arm. Bittet sanft: „Laß das. Georg

!' Er schweigt einen Augenblick. Dann be ginnt er hastig zu sprechen: „Du darfst mich ja nicht mißverstehen, Eva. Ich klage nicht über die Arbeit. Mir ist nichts zu viel. Aber ich will vorwärts, vorwärts um jeden Preis. Möchte mir einen Namen machen, berühmt fein, angesehen, vermögend! So wie unser Primär, weißt du. Wie Eysenberg. Verstehst du das, Eva?' Sie lächelt — fast ein bißchen nachsichtig, wie zu der Rede eines Kindes. „Lieber Georg — das wird noch alles werden — einmal — bist ja noch keine Drei ßig

—' „Das ist es ja eben!', braust er auf. „Muß man denn erst eine Glatze haben und Alters fett ansetzen, bis man obenauf kommt? Und vorher, da gilt alles nichts? Da kann man's noch so gut machen, man ist eben doch nur einer von vielen.' „Einer von vielen — das ist jeder von uns, Georg. Und ist doch keine Schande. Wenn man nur seinen Platz ausfüllt und seine Pflicht tut, dann ist es schon,gut. Glaub mir, Georg.' „Ach du — du —' Er lacht fast zornig. „Du hast eben ein ganz anderes Naturell. Wie ein braves, gutes

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 29.01.1944
Descrizione fisica: 6
' Ist Heimatdichtung IM besten Sinne, aus dem Heimatboden ge- wachsen, kraftvoll und unverfälscbt wie da» güte Brot der Heimat. Luise Lorradlnl. Georg von Tschurischenihaler zum Gedenken Zum plötzlich erfolgten Heimgang un seres Landsmannes Georg von Tschurtschenthaler schreibt der Musikkritiker der »Oldenburger Staats- zeitunq': „Wir ein Blitz aus heiterem Himmel trifft uns die Nachricht, daß Georg von Tschurtschenthaler. der feit über sieben Jahren dem Berband des Olden- burgifchen Staatstheaters angehört

, auf iiner Reife einem Herzschlag erlegen ist. Das oldenüurgifche Musik- und Theater leben verliert in ihm «inen Sänger, des sen reifer Kunst es .zahllose Stunden un getrübten künstlerischen Erlebens dankt. Am 1. August 1936 wurde Georg von Tschurtschenthaler an da« Oldenburgtsche Staatstheater verpflichtet und stellte sich bei der Eröffnung der Spielzeit- als Hans Sachs in Wagners „Meistersinger von Nürnberg' dem oldenburgifchen Publi kum vor. Was neben der ausgereiften gesanglichen Leistung

hier, wie bei allen seinen künstlerischen Aeußerungen stets von neuem, fesselte, war die tiefe Mensch lichkeit. die ergreifende Gefühlswarme und die unbedingte Echtheit, mit der er die Gestalten seiner Darstellung ausstat tete. Das gilt für seinen Wotan im »Ring der Nibelungen' ebenso wie für den Ämonasro und den Ramphis In „Aida', fiir den Jago sin „Othello' wie für den Biterolf im „Tannhäufer', den er auch bei den Bayreuther Festspielen sang. Der Rückblick auf die künstlerische Tätigkeit Georg von Tschurtschenthalers in Oldenburg

ist gleichzeitig ein Rückblick auf einen bedeutenden Abschnitt des Ol- denbürgischen Staatstheaters. dessen Spielplan durch die Vielseitigkeit dieses Sängers und Opernregiffeurs maßgeblich beeinflußt wurde. Denken wir an die leiderfüllte Leistung als König Philipp In Verdis „Don Carlos', denken wir an v bie kraftvolle Gestalt des Kardinals Bor- .romeo in Psitzners „Palestrina'. an den alten Germont in Verdis „La Traviata' oder aber an den Telramund in Wagners „Lohengrin' — die Kunst Georg

- xlcks.Oper „Die Heimkehr des Jörg TU- man',' in der Georg von Tschurtschentha ler ohne Rücksicht auf sich selbst-alles ein setzte. um dem Werk zu den, verdienten Erfolg zu verhelfen. Das Bild des Künstlers wäre unvoll ständig. würde nicht fein Wirken auf dem Gebiet des Konzertgesangs genannt. Er war es. der bei allen Aufführungen der neunten Symphonie von Beethoven in den letzten Jahren das Bariton-Solo so wundervoll im tiefsten Erfassen der Beet- hovensch-N Ideenwelt gestaltete. Bei Ora- torien

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 08.03.1939
Descrizione fisica: 8
Simone Lacamore's. Sie muß aus einer anderen Welt sein, diese Simone. Georg — ich kann es nicht verstehen Die Nacht ist schwül und alles ja fremd, jo beklemmend. Und Eva ist plötzlich so trostos zu Mute. Alles ist ihr fremd — auch (SWü»,— ■ r—— Todmüde kauert sie, noch angekletdet, auf dem fremden Bette und weint, müde wie ein Kind, ins Dunkel. „GeorgGeorg wie sollen wir noch den Weg zueinander finden?' * „Ali! Wo steckst du, Schlingel?' Georg kehrt von der abendlichen Spitals runde in sein Zimmer

. Nein, es ist nimmer der liebe, kleine Ali. Dann befiehlt er dem Knaben: „Geh' in die Küche. Iussuf soll dir Kaffer für mich geben.' „Ia. Herr. . Und schon ist Ali ver schwunden. Auf dem Schreibtisch liegt ein Brief gleich einem großen,, weißen Fleck auf dunklem Grunde. Georg greift mechanisch darnach. Er erkennt Lacamores Schrift und öffnet rasch die Hülle. Schon nach den ersten Zeilen befällt ihn e!» Ziitcrn. Er läßt den Brief sinken und stöhnt gequält und selig: . „ßs. tftja lü# mögßd

): —.—' Dann rafft er sich'zusammen, um zu Ende zu lesen. Wirst den Brief hin, um ihn gleich wieder aufzuheben und preßt die Hände gegen die brennenden Schläfen. „Träume ich auch nicht? Ist es Wahr- heit?' Ia, hier steht es geschrieben und zerfließt nicht. Beglückende Wahrheft — Eva ist hier — und morgen schon soll er sie sehen. Dann aber schlägt er die Hände vor's Gesicht. „Eva — Eva — Ich schäme mich ' Ali ist eingetreten. Geschickt trägt er das Servierbrett mit der Mokkatasse. „Hier, Herr'.' Georg fft

aufgesprungen und rüttelt den erschrockenen Jungen an den Schultern. „Alk — ich bin heute sehr glücklich Wünsch' dir irgend etwas — ich kaufe es dir ' Der Knabe antwortet nicht. Starrt aus großen, dunklen 'Augen dumpf ins Leere. „Wie du wieder aussiehst!' zankt Georg fröhlich drauf los. „Wo kriechst du denn eigentlich immer 'rum? Ganz zerrissen ist dein Kittel wieder! — Das wird nun alles anders — verstanden? Du mußt auf deinen Anzug achten, -sonst wird dich Frau Doktor schelten! Ja, nun werde ich bald

eine Frau haben, Ali. Keine Dame, die dich von mir wegholt, sondern eine gute Frau aus Ale mannia — wie ich. Du mußt auch ihr ge horchen und dienen, verstehst du?' „Eine Frau aus Alemannia? Dann ist sie. auch gut — Ali wird ihr dienen', ver setzt Ali' mit glänzenden Augen, die sich plötzlich wieder verdunkeln. „Aber Menschen .aus. SfcaitI<ai»>dL— böse Menschen.' »Sag' das nicht!' ruft Georg lebhaft. „Es gibt überall gute Menschen. Man muß nur den Willen haben, einander zu ver stehen.' Ali schüttelt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 25.10.1922
Descrizione fisica: 8
. K Fortsetzung. Nachdruck verboten. ^Zch bin kein Engländer.' entgegnete Ge org kurz. »Du bist noch nicht lange in Benares?' .Nein, heute morgen bin ich angekom men/ ^n Geschäften?' .Nein.' -So bist du ein Tourist?' .Auch das nicht.' »Und wie lange willst du im heiligen Be- uares oerweilen. Herr?' , ^ich weiß es selbst nicht.' Eine längere Pause trat ein. Darm sagte der Inder, indem er Georg in die Augen , blickte, in einem Ton unumstößlicher.Gewiß heit: ..Du hast einen großen Kummer ge habt, Herr. Du mußt

zu vergessen suchen!' ^ Und Äs Georg nicht antwortete, fuhr er prt: .Es gibt ein gutes Mittel dafür, und Mir sitzt du hier an der Quelle des Labsals dn Betrübten.' »Und dieses Mittel wäre?' fragte Georg «rstaunt. »Hcr>t du nicht überall hier in der Gegend ke großen Mohnfelder gesehen?' Jetzt verstand Georg, was der Alte meinte.- »Du sprichst vom Opium? Aber man hat mir öeiagt, daß alles nach China geht, daß es hier nicht genossen Der Inder lächelte. „Europäer haben dir das wohl erzählt, Herr? Freilich

, sonst hat man nicht solche Augen. Ich will dir helfen. Kannst du schweigen? Die Regierung paßt scharf auf.' . Du brauchst von mir nichts zu fürchten.' Nochmals sah ihn der alte Inder an. Dann sagte er: „So komm. Herr!' Und die beiden gingen miteinander fort. <- Am nächsten Tage hatte Georg ein altes, leerstehendes Häuschen in der düsteren, engen Gasse für einen geringen Preis gemietet. Die alle Frau aus dem Nachbarhaus bereitete ihm die Mahlzeiten und hielt ihm die kleine Wirtschaft in Ordnung. Nur zwei mit dem dürftigsten

Mobilar ausgestattete Räume be nutzte Georg. Der eine diente ihm als Schlaf- und Wohnzimmer, der andere war Küche und Eßxmmer zugleich. Einm Tag verlebte Georg wie de» «He ren. Die Einförmigkeit dieses Leben«, tie Abgeschlossenheit von' jedem europäischen Einfluß, die mystische Umgebung, in der er sich täglich bewegte, der allabendliche Opium- genuy — das alles begann seinen Geist all mählich in eine Art Dämmerzustand einzu lullen, bei dem er nur die Möglichkeit eines Erwachens fürchtete

. — Wie täglich, so trat Georg auch heute gleich nach dem Frühstück auf die Gasse hinaus. Jeder Eingeborene in diesem Viertel kannte den seltsamen Europäer, der so ganz gegen die Gewohnheit leiner Nasse mitten unter ihnen lebte und immer allein und in sich ge kehrt seines Weges ging. Einige Leute riefen ihm Morgengrüße zu, die er mit zerstreutem Kopfnicken erwiderte. Er ging bis an die Ecke der nächsten, noch belebteren Straße, sah eine Zeitlang in das Gewühl und lieh sich dann von diesem treiben, dorthin

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