der »ritte Falschmünzerprozeß. Der Häuptling in der Her Z lnklage zu Grunde liegen den Affäre war der bekqn ite ' „Theodor Ritter von Bartmstew', yder richtig Gustav Arthur Mchard Müller, 42 Jahre alt, geborm zu Zinten, Ver waltungsbezirk Heiligenbe l in Preußm, Witwer, Schreiner, Schieferdecker, m ch Photograph mtd Kunst- mqler,'vorbestraft. Am 7. Dezember y. Z. abmdS erschimm im Gasthaus des Martin Ob rrauch in Sigmundskron drei Männer, welche gem^nsam zechtm; der älteste und größte
anderer aH Karl Oichtrey idmtifiziert wurde, wsthrmd sie sich damals die Namen Weber mtd Karl Groß beilegten, allein das Gasthaus, um. wie aus ihretn Gestandnisse hervorgeht, im Mnver- de ständnisse m;t Müller, der ihnen, und zwar dem Uhlig fünf, dem Wichtrey vier Stücke eingehändigt hatte, die VeranSgabMg von Falsisikatm in- Bozen zu bewerkstelligen. / In der Tat vyzsnchte Wichtrey am 8. Dezember vergehlich in der Konditors Hetzekorn in der Museum straße ein falsches Stück Mzübxingen, denn die Ver käuferin
ihm nur die nötigen Mittel dazu verschaffen würden. ' Sie zogen dann mitsammen nach Brixen urch logierten fich im Gasthaus zum goldmm Aoler ew. In Vrixen scheint jedoch der Guß mißlungen zu sein. Die Genossen fuhren daher nach Klausen, wo fie im Gasthause zur alten Post logierten. Hier soll aber noch kein falsches Geld erzeugt worden sew, sondern man begab sich nun über Anregung Müllers, nach Eppan. Im Gasthaus? zum weißen Pößl schlugen die Falschmgnzey am 2. Dezember 1904 ihre Werkstätte auf. Ersterer ließ fich