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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 12
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 12
hatten eine Dauer von mehr als 20 Sekunden. Man glaubt, daß auch zahlreiche Verluste an Menschenleben zu beklagen sind, doch fehlen noch genauere Angaben. (Der findige Steuerfiskus.) Die neueste Leistung des Steuerfiskus erregt in Wien große Heiter keit. Einem Steuerzahler war die Einkommensteuer mit der ganz allgemein gehaltenen Begründung erhöht worden, daß er „im Hinblick auf seine bescheidene Lebensweise namhafte Ersparnisse erworben und sein Einkommen vergrößert haben dürfte." Der Steuer zahler war jedoch

dem Vereine noch die ganz besondere Ehre und Freude zuteil, daß Hochw. Herr Pfarrer Franz Egger eine schöne Ansprache hielt und seinen Beitritt als Mitglied anmeldete. Die vorzüglichen Ausführungen fanden begersterten Beifall. Sein Appell an die Familienväter, ihren Kindern frühzeitig schon den Sparsinn einzuprägen, damit sie sich schon in der Jugend von der Notwendigkeit einer sparsamen Lebensweise überzeugen und manchen übrigen Heller auf die Seite legen, machte einen großen Eindruck

, denn der Hr. Pfarrer ist bekannt als durchwegs erfahrener Mann, der in praktischer wie in humanitärer Beziehung Vieles und Großes geleistet hat. Sein Beitritt bedeutet für die Kaffe einen großen Gewinn, der sicherlich später gute Früchte bringen wird. Was den heurigen Geschäftsgang betrifft, so ist bis jetzt ein ganz besonders günstiges Resultat zu verzeichnen, welches seine Rückwirkung auf ein außer ordentlich gutes Geschäftsergebnis nicht verfehlen wird, umsomehr eine ganz auffallende Vermehrung der neuen

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 12
, geistiges Talent darf nie und nimmer als Verdienst gelten, nur die gute Tat. der sittliche Charakter des Menschen ist als Verdienst zu betrachten, zu schätzen und zu achten. Dies hat ganz besondere Bedeutung in der öffentlichen Erziehung durch den Schul besuch. Hier darf das / uge des Lehrers und Paedagogen nie durch Fleiß oder Talent des Strebers einseitig geblendet werden, sondern es müssen in geistiger Freundschaft und Gemeinschaft mit den jungen Talenten durch das Gefühl des Mitleids

Klassen? Wie lästig und geistlos sitzt ein großer Teil der selben in ihren Logen und blickt selbst mit den besten Gläsern ausgerüstet ganz teil nahmslos ohne Verständnis der Weltbühne zu, indeß der überwiegende Teil des großen Haufens am Büffet mit dem Gott „Bauch“ beschäftigt, die wichtigsten Vorgänge gar nicht ftahrnimmt. Kann, eine Gesellschaft, deren Herz durch Erziehung der Erhal tung des Ganzen abgewendet, dem Vaterlands gef ü hl entfrem det, ja oft nicht einmal der Familie sittlich zugehörig

ist, bei der von unten so drohende Bewegung auf Bestand rechnen, ihrer Erhaltung so ganz sicher sein? Die Richtung der einseitigen Verstandes erziehung ist das vollständige Gegenteil der Richtung unserer Erlösungsreligion, welche auf ihren Weg zur Vollkommenheit nur durch freiwilliges Entsagen und eben solches Leiden hinweist. Nur durch Unterdrückung ihrer egoistischen Naturtriebe erreichten die Jünger Jesu wie Buddha’s ihre Vollendung, ihren Frieden, ihre Seligkeit. Frei von jeder Selbstsucht schlägt dem wahren

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 12
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 12
bis zu 24 Junge auf die Welt zu bringen. Hunderttausende von In sekten und Baumschädlingen brauchen sie für sich und ihre Brut. Darum schützet die Meisen und bringet jeden Vogelmörder sofort zur Anzeige! (Das Verbot desVerkaufes von Knall- k ü g e l ch e n) und Knallfidibuffen, sowie von derartigen explodierenden Stoffen überhaupt, resp. die Ausschließung solcher mitunter nicht ganz ungefährlichen Spielwaren und Juxartikel vom Verkehre bei einzelnen Unternehmern scheint nicht beachtet zu werden; deshalb sieht

mungsausfluge geschändet hatte. Das Mädchen ist 12 Jahre alt. Der Unmensch soll vollständig betrunken gewesen sein und auch die Kleine war nicht mehr nüchtern. — Für die Bescheidenheit der Kinder ganz armer Leute möge folgende wahrheitsgetreu geschilderte Epi sode ein Beleg sein. Ein Ladenfräulein hat aus Nächsten liebe die Patenstelle für ein Mädchen gänzlich verarmter Eltern übernommen. Als das Kind vor dem Beginn der heiligen Zeremonien in die Wohnung der selbst armen Patin gekommen, sagte es: „Bevor

laufes.) Nach einer amtlichen Mitteilung der Bündner Regierung besteht ein ernstes Projekt, den Inn vom Silser See bis zum St. Moritzer See (Engadin) schiffbar zu machen. (Allgemeine Höhenbeleuchtung in Tirol.) Anläßlich der Jahrhundertfeier findet auf Anregung des Tiroler Bauernbundes am 20. Juni in ganz Tirol eine Höhenbeleuchtung statt. (Bürgermeister Greil) wurde am 27. ds. vom Kaiser in Audienz empfangen. (L e i ch e n f u n d e.) Am Trunajöchl wurde die Leiche eines ungefähr 35 Jahre alten

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 8
werden, ja es hat sich Heuer ein- Problem schon über ein halbe» Jahrhundert alt. Fahnen. Der Frstzug war sehr schön, zog vom alten mal selbst die ln religiös-sittlicher Hinsicht gewiß sehr Ganz befremdend wirke ,e» aber, daß die voll- Schießstande durch Bahn- und Reichsstraße zur weitherzige „M.Ztg.' gegen das sittlich ganz unqualifi- ständig gesicherte Mittenwalderbahn und die Strecke Defilierung vor der Kaiserjubiläumsbüste (die Bürger zierbare Treiben in der Habsburgerstraße zur Wehr ge- Grießen—Reutte ebenfalls

de» Glurnser Bezirksschützenbunde» worden seien, energisch zurück, so weit Tirol dabei in Betracht komme. Tirol habe damals nicht nur nicht» erhalten, es werde sogar durch die Tauern- Der BndgetauSschuß de» Abgeordneten bahn geschädigt, dabei gehe e» mit dem Bau schon hause» nahm eine Resolution Schrafflr an, die Erzherzog Ferdinand Karl hat Se. Exzellenz FML. bewilligter Lahnen nicht vorwärts, um ganz zu Regierung aufzufordern, in» Budget 1910 5 Mill. Ritter v. Urich als Vertreter designiert. A!» Fahnen

- .nt—t i w.- - .. ° u * -»v ev.rx k (K^irxt.L schehen sei aber bisher nichts, was überhaupt ber 1 fertig. Rede wert fei, aber wenn unsere Geduld nicht zu' Ende gehen soll, so möchten wir doch endlich Taten sehen. Da müsse der Redner aber schon ganz Ausland. Fest- und Freischießen. Algnnd, 24. Mai. Nachdem die Ueberlegung de» Jagdpachte» von dem langjährigen Pächter auf nicht ganz einwandfreie Art vereitelt wurd», hat sich kategorisch fragen, wie e» mit der Kardinalfordrrung Feindselige Kundgebungen gegen Oester

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Lienzer Zeitung
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Pagina 28 di 30
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 30
Hirt sagte nichts. Er schien sich ganz dem Anblick des herrlichen Bildes hinzugeben, aber seine Stirne war in leichte Falten ge furcht und seine Augen blickten starr zu dem stillen Weiher hin- uuter, auf dem sich die Umgebung klar und deutlich spiegelte. „Ja, wenn man das könnte,' begann er nach einer Weile in merkwürdig müdem Ton, „ach, wenn man doch nnr wenigstens.. Er brach jäh ab, seufzte tief und wandte sich zum Weitergehen. „Du wirst dich über mich wundern,' hob er nach einigen Schritten

von neuem an, „und du hast dazu auch ein Recht. Wir sind im Leben bis jetzt nur ganz äußerlich zusammen gekommen, unsere Wege gabeln weit auseinander, du wirst über meine Ver hältnisse nur wenig oder gar nicht unterrichtet sein. Wenn du wüßtest, welche Sorgen mir den Kopf schwer machen!' Ich sah ihn etwas ungläubig an und er fuhr fort: „Glaub' es mir. Wenn ich noch jünger wäre und wenn ich nicht mit allen Fasern meines Herzens an dem bunten Rock hinge, ich hätte längst umgesattelt. Darf

widmen und schwärmten natürlich schon in der Oberprima von ihrem zukünftigen Beruf. Ich selbst war noch zu nichts schlüssig und du kannst dir wohl denken, wie ich mich zurückgesetzt fühlte, wenn die drei von all der Herrlich keit, die ihrer wartete, sprächen und ich ganz still sein mußte. Da wurde denn auch in mir der Wunsch rege, Offizier zu wer den: warum sollte ich denn nicht zu Ehre und Ruhm emporsteigen können? Die militärischen Schauspiele, die unsere Vaterstadt bot, die Bilder

. Die Bedenken meines Vaters wußte sie mit dem Hinweis auf eine reiche Frau zu zerstreuen. Das sollte mir zum Fluch werden!' Hirt machte wieder eine Pause. Ich betrachtete ihn. Er sah vor sich nieder auf den Boden, um seinen Mund spielte ein schmerzlicher Zug, seine Brust ar beitete heftig. „Ich trat also in das Regiment in E. ein,' fuhr er nach einer Weile fort, „und anfangs ging ja alles ganz schön. Ich fühlte mich wohl in der Uniform, ja gewann sie mit jedem Tage lieber. Ich stand stets

bei allen Vorgesetzten gut und wurde schnell befördert. In hochherziger Weife unterstützte mich Engern, auch sonst kam man mir sehr entgegen, bald war ich da eingeladen, bald dort. Das bunte Gcsellschaftsleben übt in den jungen Jahren immer einen magischen Reiz auf einen aus, man fühlt sich geehrt, dreht sich lustig mit in dem Strudel der Feste und merkt mich nicht die gähnende Leere, die sich hinter den ewig gleichen Phrasen und Zeremonien verbirgt. So wäre also alles ganz gut und schön ge wesen. Aber da kam

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Brixener Chronik
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Pagina 19 di 38
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 38
Wirtschaftsleben auf das äußerste gefährdet und in vielfacher Hin sicht fast unmöglich gemacht ist. So kommen wir zur Frage: Welche Auf gaben haben wir gegenüber diesen Erscheinun gen und Zuständen vom religiös-sittlichen Standpunkte aus? Darauf will ich ganz kurz ant worten. Wir müssen uns vor allem vorhalten, daß das religiös-sittliche Leben heute gleichviel wert ist, als es von jeher war, daß die Pflichten, welche die Religion uns auferlegt, heute ganz dieselben sind, wie sie früher waren. Der Beruf

des Menschen, die ewige Seligkeit zu erreichen, ist heute gleich allgemein, als er es vom Anfang des Christentums gewesen ist. Es ist darum die Pflicht der berufenen Kreise, für das Seelenheil Zu arbeiten, das religiös-sittliche Leben wirksam zu fördern, heute ganz die gleiche, wie jemals in der Geschichte des Christentums. Wenn die Gefahren größer sind, wenn die Schwierigkeiten gewachsen sind, wenn sogar Physische Hindernisse entgegenstehen, folgt daraus nicht, daß die Pflicht gesteigert

ist? Zufriedensein mit unserer Arbeit dürfen wir erst dann, wenn wir einen Erfolg gezeitigt haben, wenn wir die Mensch heit für das Himmelreich gerettet haben und wir dürfen uns nicht mit irgend einer bestimm ten Arbeitsleistung, sondern nur mit dem ange strebten Erfolge begnügen. Daraus ergeben sich zunächst für den Kle rus ganz bestimmte Folgerungen. Geehrte Ver sammlung! Das gehört eigentlich nicht hieher, darüber haben andere zu verfügen, allein es schadet gar nichts, wenn in dieser Hinsicht auch fürLaien

die Wahrheit klipp und klar gesagt wird, damit sie das Wirken der Priester leichter ver stehen und über manche Mißverständnisse hin wegkommen. Es ist ganz gewiß, daß die Aufgaben des Priesters nicht begrenzt sind durch den Stiftsbrief, durch den sein Pfarrbenefizium be gründet worden ist. (Lebhafter Beifall.) Das Ge biet pastoreller Tätigkeit ist nicht begrenzt durch die Mauern der Kirche, Sakristei und Schule. (Beifall.) Wollte ein Priester in seinem Wirken diese Schranke ziehen, so würde er auf das See

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