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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 24.10.1903
Descrizione fisica: 16
der Wirrfchgau- resp. Aeruvayn nimmt ein in den „Tiroler Stimmen" vom 20. ds. erschienener, mit H A. gezeichneter Aufsatz Stellung, in welchem vieles gesagt erscheint, was wir schon bei den Bahnversammlungen in Imst, Laos und Zams gehört haben, besonders aber die über triebene, ^ganz West- und Südtirol schwer schädigende Rücksichtnahme auf Triest einer Kritik unterzogen wird. In dem Aufsatze wird hervorgehoben, duß man im ganzen Vinschgau, im Oberinnthal und Außer fern sich allenthalben wundert, (eigentlich

der Eisenbahn dienen. Einen solchen auszuführen, widerstreite ganz und gar den Handelsinteressen Oesterreichs, die eine Hebung „Triests" fordern. „Nun — sagt der Aufsatz weiter — ist Triest bisher allerdings der erste Aus fuhr- und Handelshafen Oesterreichs und verdient als solcher gewiß die Aufmerksamkeit aller, denen dvs österreichische Handelsinteresse am Herzen liegt. Soll, ja „darf" aber deswegen ein so bedeutender Theil eines Kronlandes, wie ihn die Bahn Reutte- Meran durchziehen würde, des Vortheils

" wird, ist ganz Südtirol in Gefahr, vom übrigen Lande ganz abgeschnitten zu werden, was beim Bestehen der Verbindung Meran-Landeck-Reutte gewiß viel weniger zu fürchten wäre. Ist aber einmal die Brennerbahn unterbrochen, was auf der Paßhöhe und deren Umgebung im Winter nicht selten der Fall ist, so ist damit auch jede Ver- bindung zwischen Nord- und Südtirol dahin. Welche Folgen kann das bei einem eventuellen Kriege haben, wenn der ganze Massentcansport auf eine einzige Linie beschränkt ist. Denken wir zurück

an die Schlußjahre des 18 und die Anfangsjahre des 19. Jahrhuriderts! Wie ganz anders gestaltet sich der militärische Plan, falls ein österreichisches Korps in Süddeutschland gegen Frankreich thätig sein soll, je nachdem der Anschluß Pfronten—Reutte—Landeck-Meran besieht oder nicht? Falls Südtirol gefährdet wäre, wie bedeutungsvoll müßte dann diese Verbindungslinie werden, namentlich wenn die Linie Franzensfeste- Marburg oder Jnnsbruck-Franzensfeste nicht voll- ommen offen stände. Sollen alle diese Rücksichten

schweigen müssen nur um des Vortheils von Triest willen? Triest! das Unerlöste! Hat denn der k. T. Stadtmagistrat resp. die Regierung von Triest so große Sympathien für den Gefammtstaat an den Tag gelegt, daß man deshalb ihm gegen über große Gebiete geradezu zu vernachlässigen be rechtigt ist. Ist die Bundesgenossenschaft mit Italien so fest, daß wie von dieser Seite nichts zu fürchten haben? Das Verhalten des italienischen Königspaares im August dieses Jahres in Treviso sagt doch etwas ganz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 24.10.1903
Descrizione fisica: 12
Seite K „Der Tiroler' Samstag, 24. Oktober igyz Lehrerbildungsanstalt. Kleine Ursachen haben oft große Wirkungen. Serrorismus eines rote« Hverponzen Die sozialdemokratische „Arbeiter-Zeitung' in Wien brachte über die seinerzeitige Verurteilung des Oberpon- zen der hiesigen Sozialdemokratie. . Maschinen- führers I. Kling e r, wegen terroristischen Vor gehens bei dem Streike in den Socin'schen Werk stätten — was wohl ein Eisenbahner in einer Mufikinstrumentenfabrik zu suchen hat? — einen ganz

, daß der Gerichtssekretär Dr. tzämmerle, der die Verhandlung gegen Josef Klinger wegen Uebertretung des Koalitionsgesetzes durchführte, sich überhaupt oder gar „angestrengt' bemühte, den als Streikbrecher bezeichneten Zeugen Bertagnölli zu einer Klinger belastenden Aussage zu bewegen und dies auch dann, als Bertagnölli erklärt hatte, er habe sich absolut, nicht gefürchtet Wahr ist vielmehr, daß Bertagnölli bei der Verhandlung am 15. Sep tember die Angaben, die die Verurteilung Klingers nach sich zogen/ ganz

zu entgehen, nach Paris übersiedelt sei und sich hier als Magd ver dungen habe. Sie war damals bei einem Wein händler in der Rue Saint-Sauveur in Dienst ge treten/ ' -^. - Dort suchten sie eines Tages eine Dame und ein Greis auf. Die Dame erzählte ihr, daß sie die Mutter des vor sieben Jahren im Hotel du Dauphins ausgesetzten Kindes sei. „ Meine Mutter?' rief Gilbert entzückt. ..Ja, deine Mutter! Sie ist sehr unglücklich gewesen.' > ) , „Meine Mutter!' wiederholte Gilbert ganz überrascht

. . . - „Sie ist während langer... langer Zeit wahn sinnig gewesen. Nach vielen Bemühungen-hat sie endlich deinen Aufenthaltsort entdeckt. Als sie im Findelhause anlangte, um dich abzuholen, warst du Taugenichts eben entflohen.' „Ah! Die Dame in Trauer in der Equipage, daS muß sie gewesen sein, ganz gewiß! Und dann?' „Dann hat sie mir fiir den Fall, daß ich deinen Ausenthalt erfahren würde, ihren Namen und ihre Adresse gegeben. Zu deinem Glück habe ich die Adresse sorgfältig aufbewahrt.' » Unterdessen warm die beiden

einen würdigen Abschluß fand. Daß bei solchen Anlässen unbändig gepöllert wird, ist Tiroler Brauch. — Nun noch ein paar Worte über die neuen Glocken selbst. Diese stammen aus der bestbekannten Firma Chiappani in Trient und zeichnen sich durch tadellosen Guß und ganz besonders durch scme Verzierungen aus und aller Wahrscheinlichkeit werden sie auch in der Stimmung gut harmonieren. Die Stimmung ist folgende: es, k, A, b, e. „Das Werk lobt den Meister.' — St. Martin wird sich nun zur Metropole im Gsiesertale

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Lienzer Zeitung
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Pagina 20 di 26
Data: 24.10.1903
Descrizione fisica: 26
sich mit dieser Frage nach dem Diner au deu Gastgeber, indem er mit Kennermiene den Rauch einer Havanna sich mit der Hand uuter die Nase fächelte. „Ja wissen Sie, mein lieber Herr von Bruueck, wenn mau plötzlich eine erwachsene Tochter im Hanse hat, ändert sich manches.' Er blickte freundlich zu Fräulein Schaulaud hinüber, die ganz in der Nähe sich mit Scheideck unterhielt. Hatte sie Marders Worte gehört? Ein häßlicher Zug entstellte für einen Augenblick ihren Mund. Sie errötete tief und antwortete ganz zerstreut

auf Scheidecks Frage, ob sie gern tanze, mit „nein'. „Ja, warum wird denn heute getanzt. Ich denke, das geschieht hauptsächlich Ihretwegen?' fragte Scheideck erstaunt weiter. „Meinetwegen? Ach, das wäre doch der Güte etwas zu viel! Ich glaube, daß Frau Marder selbst uoch sehr gern tanzt. Bei ihrer Jngend und Schönheit wird sie doch noch lange eine gefeierte Tänzerin bleiben.' „Ganz recht, aber sie macht sich doch wohl nichts mehr aus dem Tanz. Marders haben nie tanzen lassen, haben auch die öffentlichen

Bälle nie besucht. Furcht, nicht aufgefordert zu werden, kann Frau Marder doch nicht zurückgehalten haben.' Harmlos war Scheideck in die ihm gestellte Falle gegangen. „Also Sie sind auch einer von den vielen, die Frau Marder noch immer anschwärmen?' Eigentümlich weit öffneten sich Käthes Angen, um dann für einen Augenblick ganz hinter den langen Wimpern unterzutauchen. „Anschwärmen ist wohl nicht der richtige Ausdruck, gnädiges Fränlein, aber ich kann nicht leugnen, daß sie ein mir uugemeiu

auf, ohne die Augen niederzu schlagen. „Ich danke Ihnen für Ihre gute Meinung, Herr von Scheideck. Sie können versichert sein, daß ich Ihr Vertrauen zn rechtfertigen verstehe.' Sie reichte ihm die Haud, die er eine ganze Weile in der seinigen festhielt, während sie fortfuhr: „Außerdem biu ich fest überzeugt, daß uur Mißverständnisse obwalten können, wenn man über das Vorleben oder irgend eine Handlungsweise der gnädigen Fran nicht ganz im klaren ist. Frau Marder ist doch über jeden Zweifel erhaben!' Scheideck

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 26
Data: 24.10.1903
Descrizione fisica: 26
. — Aus Reis wird in Japan und Südchina das Brot gebacken, während man in Aegypten, Arabien und ganz Kleinasien zu diesem Zwecke eine ganz besondere Sorte Hirse kultiviert.—Am eigen tümlichsten ist wohl die Brotgewinnung in Persien; man benutzt dazu außer Reismehl noch Milch. Die Backöfen sind tief in die Erde gegraben und ganz ausgemauert. In dieser Backgrube zündet man ein starkes Feuer an, so daß sogar die Backsteinmauer rings um die Grube sehr heiß wird. Nun legt man den Teig, den man in dünne Scheiben

rigkeiten, denn die angeblichen Erfahrungen Abgestürzter, halb Ertrunkener oder vom Er- häugungstode Erretteter sind bei der Lust zum Fabulieren, die dem Menschen nun einmal nicht abzngewöhnen ist, nur mit größter Vorsicht zu verwerten, aber auch aus anderen Gründen wird es schwerlich jemals möglich sein, den Schleier ganz zu lüften^ der über dieses Er eignis ausgebreitet ist. Nichtsdestoweniger ist es auch in dieser Frage der modernen Forschung gelungen, durch gewissenhafte Beobachtung eine Reihe

beobachtet werden, so kehrt doch bei völliger Verwirrtheit nur ganz vereinzelt der Intellekt wieder, entgegen dem beliebten und volkstümlichen Trick der Dichter, Irre kurz vor dem Tode plötzlich geistig wieder gesunden zu lassen. Daß sich das Verscheiden auch in den Gesichtszügen deutlich ausprägt, ist eine schon von Hippo- krates erkannte Tatsache; mit großer Naturtreue schildert der Altmeister der Medizin die Ver änderungen, die sich dabei gerade an den mi mischen Muskeln wahrnehmen lassen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 24.10.1903
Descrizione fisica: 12
von Zöglingen des vergangenen Jahres bei Landwirten erbringen. Es ist also im Antrage verlangt, daß die An stalt landwirtschaftliche Arbeiter stellt. Der Bericht erstatter macht ferner aufmerksam, daß ein Neubau notwendig ist, um in der Anstalt Josefinum mehr Knaben unterzubringen. Der Antrag wird darauf mit großer Mehrheit angenommen. ^ Eine große Zahl von Gesuchen waren an den Landtag auch von außerhalb Tirol oder in ganz privaten Angelegenheiten eingebracht worden. Diese wurden regelmäßig abgewiesen

Weise legitimiere, inwieserne er den erwähnten Be dingungen nachgekommen sei. Der Spitzenklöppelei-Schule in Luserna wurde zu dem Zwecke, um ganz mittellosen und von der Die Eine wahre Begebenheit aus der französischen Revolution. (Schluß.) Nun ereignete sich's, daß die vendeeische Armee bei Savenay unterlag. Unser royalistischer Anführer hatte an Gefahr und Ruhm seinen Anteil darin, indem er unter dem Befehle des wackeren Lyrot die ganze Nacht tapfer mitgeföchten hatte. Er > suchte

zu. Als der Abend hereinbrach, wagte er es, aus diesem Schlupfwinkel hervorzugehen; er hatte nicht mehr weit zu den Umgebungen von Sautron und in weniger als zwei Stunden konnte er in Nantes sein. „Ach,' sagte er zu sich selbst, „wenn meine Mutter noch lebte, würde ihre Zärtlichkeit und Sorgfalt Mir großen Trost bringen, nun aber bin ich so ganz allein, so ganz verlassen! Wohl hatte ich Freunde, aber das Schwert hat sie weggemäht. Oder sind sie nicht etwa gezwungen, gleich mir ohne eine Zufluchtsstätte

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 21 di 32
Data: 24.10.1903
Descrizione fisica: 32
auf ganz unrich¬ tigen Voraussetzungen und wäre durch eine ein¬ heitliche Einkommensteuer zu ersetzen. Gegen¬ wärtig müssen viele Grundbesitzer, welche aus ihren: Besitze nicht nur keinen Ertrag haben, sondern noch zusetzen, die Grundsteuer entrich¬ ten ; ein gewiß ungerechter und unhaltbarer Zu¬ stand. Auch zu den Armee- und Schullasten soll der Staat den Landgemeinden Beiträge leisten. Nm der Leutenot einigermaßen abzuhelfen, wäre eine wesentliche

sich in nachlässige Formen und Gewohn¬ heiten ein, die der Kamerad aus Berlin oder Hannover abscheulich finden würde. Der Kasino¬ ton, den wir allmählich hier ganz normal und selbstverständlich finden, würde in einer anderen Garnison unmöglich sein. Stecken aber diesel¬ ben Menschen das ganze Jahr zusammen, allein, für sich abgeschlossen, dann lassen die Formen nach, und man wird schrittweise ein Salon¬ flegel." — „Das ist ja nur natürlich, Herr Rittmeister

kann, aber nicht ganz hinauswerfen möchte. Alle Augen- . Ue hört man: „Strafversetzt nach Mörchin- geu, Lyck, oder Une die Nester alle heißen." — „Sehr richtig!" gab Körrig eifrig zur Ant¬ wort. „Wer wo anders etwas verbrochen hat, kommt meist in eine Grenzgarnison, um ihn unschädlich zu machen. Man bedenkt aber nicht, daß diese oft nicht einwandfreien Elemente un¬ tereinander mehr Unheil anrichten, als wenn sie zwischen einer mindestens gleich großen Zahl

um anderes als um lang¬ weiligen Stadtklatsch dreht?" — „Aber Offi¬ ziere müssen diese kleinen, meist sehr wichtigen, Grenzgarnisonen doch auch haben!" warf Bleib¬ treu ein. — „Gewiß," entgegnete König eifrig, „man soll nur nicht so viele Minderwertige dahin schicken. Und das ganz besonders, wenn man diese Grenzgarnisonen als so wichtig be¬ zeichnet, denn leichtsinnige Sumpfhühner werden in der Regel keine brauchbaren Offiziere sein, wenn man im Ernstfälle

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