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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 20.12.1912
Descrizione fisica: 12
Weihnachtsware ganz zu verkaufen, biete ich auf die bereits tiefgesetzten Weihnachtspreise in feinen Seifen in Kartons, Parfumeriekassetten re. einen wei Stell Nachlaß von 10%). — Ferner erhält jeder Kunde bei Einkäufen über K 2.— statt eines Kalenders auf Verlangen IO Schachteln „Hygiea"-Zünder. Des weiteren seien besonders empfohlen: 1 Liter Rum K 1.20, bekannt gute Liköre, in Flaschen zu K 1.—, in kleinen bekannt gute Sorte. Bessere Sorten zu K 1.60, 2.40, 4.80, 6 .—. Tee, feinster, staubfrei, per Pfund

, 21. Dezeinber. Wiens Bürgermeister ist gestürzt worden, gestürzt von seiner eigenen Partei! Dieses Ereignis zieht auch in unseren sturmbewegten Tagen die Aufmerk samkeit aus sich, denn es zeigt, dast die Partei, die in einem so unerhörten Ausstieg ganz 'Oesterreich im Sturme zu erobern schien, nun mit der gleichen un heimlichen Schnelle ihrem vollen Zerfall entgegen- cjltv Die Beseitigung des Wiener Bürgermeisters ist HIN neues Symptom dieses Zerfalles. Vielleicht das gefährlichste Symptom, das bisher

heidomadaire" erzählt. Erst vor kurzem hat der Gelehrte die Insel, die ein Kuriosum darstellt, auf einer Donaureise besucht: sie liegt ganz nahe bei Belgrad, an dem Punkte, da die ungarische, die rumänische und die serbische Grenze aufeinander- stosten. Das kleine Eiland heißt Adah-Kaleh, und dast es noch heute türkischer Besitz ist, verdankt sie nur einem Versehen und einer Vergeßlichkeit der hohen Herren Diplomaten vom Berliner Kongreß. Denn die Insel «gehörte vor dem Berliner Kongrest der Türkei

und bei der neuen Regelung der Bal kanverhältnisse vergast man im Eifer der Verhand lungen vollkommen dieses winzige, an sich bedeu tungslose Eiland. So ist Adah-Kaleh noch heute no minell türkisch. In Wirklichkeit aber ist die staats rechtliche Lage der Insel noch bizarrer: denn da die Türken ihre Donauinsel nicht erreichen können und natürlich auch nicht imstande sind, sie auf dem Wege durch ganz Serbien regelrecht zu verwalten und zu regieren, ist das kleine Eiland in der Praxis tat sächlich so gut

. Ein Miniaturstädtchen von 1000 Einwohnern, um rahmt von einer uralten, halb zerfallenen Stadt mauer, die man durch ein massives altes Tor durch schreitet: und im Innern dieses orientalischen Stadt gebildes-plötzlich echtester Orient, Läden, Basare, türkische Kaffeehäuser. In den Kaufläden sieht man, wie die friedlichen, so ganz von dem Treiben der großen Welt abgeschlossenen Bewohner mit Seelen ruhe an der Strastentüre ihre alten Beinkleider ab- legen, um die neuerstandene Pumphose gleich anzu legen: hier kümmert

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 20.12.1912
Descrizione fisica: 12
Seite 2. — Nr. 101. Freitag, Lienzer Nachrichten/ 20. Dezember. Jahrgang 1912. man nicht auf die Friedensmahnungen des offiziellen Rußlands, fondern auf jenes Rußland, welches seine Armeen auf Kriegsfuß gebracht hat und nicht weniger als 18 Armeekorps an den Grenzen Deutschlands und der Monarchie zusammengezogen hat. Dieser schreiende Widerspruch zwischen den Worten und Taten Rußlands läßt Serbien nicht zur Besinnung kommen. Ganz und gar unrichtig ist es, wenn man glauben wollte, die Monarchie

ganz in Harnisch — ja man hätte unsere Behauptung am liebsten als Lüge bezeichnet — und heute? Wer hatte recht und die Wahrheit geschrieben? — Was wir vorausgesagt, ist eingetreten, die meisten Umlagen wurden von 100 auf 120O/y erhöht und die Zinsheller mußten ebenfalls von 2 aus 3 Heller erhöht werden, weil eben die verschiedenen unnötigen Auslagen den Gemeindehaushalt schwer belasten und man die Bedeckung für dieselben doch schließlich lung Alois Pichler nächst dem Magistratsgebäude bereit

Dank. Zufrieden aber werden wir erst dann sein, wenn wenigstens die obere Stacheldrahtlinie in Kürze ganz verschwindet. Wie so etwas überhaupt geduldet werden kann, ist uns unbegreiflich. Es ist schwer, die Feder nicht tiefer in die Tinte zu tauchen. Clerquäierei oder — ? Var einigen Tagen hörte man in Zoyers Gasthos zum Glöcklturm einen Hund jämmerlich schreien. Herr Zoyer forschte nach und sah* unter der Pfarrbrücke einen Hund, dessen Hals mit Draht eng umschlungen und an einem Balken angehängt

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Tiroler Volksbote
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Pagina 28 di 56
Data: 20.12.1912
Descrizione fisica: 56
gewährt uns we- erzählte das liebe Weihnachtsgeheimnis folgen-- nigstens einen Winkel als Unterkunft.' Da hat dermaßen: ' der Wirt aufgeflucht: „Nichts als Bettelvolk! — Wie St. Josef und die Mutter Gottes ganz Und da drüben in der Herberge „Zum Mohren' müde nach Bethlehem gekommen sind, ist schon sind die nobelsten Herrschaften abgestiegen aus Nacht geworden, und die Mutter Gottes hat so Egypten und Babylon, auch der Bürgermeister viel gefroren, daß sie vom Frost geschüttelt von Jerusalem

und der Landrichter von Je- wurde. Da ist der St. Josef gleich hin zu einem richo; und „beim Morgenstern' hat sich sogar schönen, .weißen Hanse; da drinnen, haben die der Türsteher des Königs Herodes niedergelas- Leute gesagt, wohnt die Frau Gugginspiegl, sie sen und der Amtsschreiber des. Kaiser Augustus ist aus dem .Geschlechte. Davids. — Wie der St. — nM schicken sie das Lottervolk!Ganz- grün Josef angeklopft hat, ist gleich eine große Frau ' und gelb ist er.gewesen vor Neid, und ist ihm in erschienen

?', hat sie geschrien, „schert euch Hause Davids wolle bei ihm einkehren. Wie er weiter! aber die armselige Kleidung von Maria und Jo- „Jst an euch nicht viel verloren, sef erblickte, hat er den Mund so^weit'aufgerifsen. Sind schon bess're Leut' erfroren!' daß ihn: leichtlich die Katze hineingesprungen Ging hierauf 'St. Josef über die Straße wäre. Ganz puterrot ist er geworden vor lauter zum reichen Geldwechsler Salomon — die Leute Zorn. „Bettel ist hier verboten,' hat er ge erzählten, er schlafe alle Nächte

muß.' sie einen alten Stall angetroffen. In ihrer Not Traurig gingen Maria und Josef weiter, sind sie da hinein, haben sich in Stroh und Heu der Salomon aber schaute ihnen lange nach, ob eingemacht und haben dem lieben Gott für die- fie wohl ganz fortgegangen. Die Mutter Got- ses armselige Plätzchen noch gedankt, tes aber hat so süß geklagt: Um Mitternacht aber ist. es da drinnen im „O Josef mein! Stall auf einmal taghell geworden, weil das Je- Wie müssen wir verlassen 'sein! suskind zur Welt

ist 'kommen. Drei wunder- Kein Mensch will sich erbarmen liebliche Engel sind ganz leise in den Stall her- Ueber uns Armen!' eingeschlichen. Der größte hat dem Kinde in der St. Joses aber hat geantwortet: Krippe aus Heu und Stroh ein Bettchen gemacht, „O Jungfrau rem, die anderen .haben geholfen,daA liebe Kindlem

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 1 di 20
Data: 20.12.1912
Descrizione fisica: 20
gegangen, jetzt aller¬ dings riß der Faden ab. Mit großer Betrüb¬ nis hat Dr. Kramarsch bei den letzten Delega¬ tionen in Budapest erfahren müssen, daß es nrit diesem Verzünden der Deutschen nicht mehr geht. Die Tatsachen sprechen eben eine ganz andere Sprache. Und als aus dem Munde des Herrschers gar die Rede des deutschradikalen Führers in den Delegationen patriotisch ge¬ nannt und in vollem Ernste gewürdigt wurde

ihrer Burgen und Festungen aus¬ kundschafteten. Sie machten die Spionage zu ihrem Berufe, sie trotzten den Gefahren und der Verachtung ihrer Auftraggeber und Mitbürger¬ in der Jagd nach Geld. Napoleon I., der große Schlachtenkniser, sckus als erster eine Organisation des Kundschafterwesens. Ter Erfolg seiner Feldzüge ist nicht zuletzt aus die Mitwirkung dieses durch ganz Europa ver¬ zweigten, meisterhaft geleiteten Spionagesystems zurückzuführen

werden den Kundschaftern Instruktionen erteilt, dort werden die Nachrichten geprüft, die aus ganz Europa einlaufen, dort werden die Verträge abgeschlossen, die die Entlohnung: der Knndschasteragenten festsetzen. Nur selten erfährt die große Öffentlichkeit Genaueres über die Tätigkeit der Kundschafter und gewöhnlich! sind es Berichte über Prozesse gegen jene, die sichl der "Ausspähung militärischer Geheimnisse im Tienste „einer fremden Macht" schuldig ge¬ macht

haben, die dieses dunkelste Kapitel der Kriegswissenschaft beleuchten. Ter gewandte Kundschafter scheut vor keiner Gefahr, vor keinem Verbrechen zurück, um sich in den Besitz jener Geheimnisse zu setzen, die sein Auftrag- und Geldgeber benötigt. In der Jagd nach Verdienst kennt er keine Skrupeln, es ist ihn: ganz gleichgiltig, wen er bedient und nicht allzu selten wird er zum Gegen- s p i o n, zum Diener zweier Herrn, zur ge- jährlichsten Erscheinung

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