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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 10
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 10
in Tirol und Vorarlberg. 3425* (Billige, schöne Teppiche und Vorhänge.) Das Teppichhaus Orenäi in Men (I. Bezirk) ver sendet gratis und franko seinen neuesten, in natur getreuen Farben ausgeführten Prachtkatalog, »es p Nachtrag. Kirchbichl. Das neue Hintersteiner Elektri zitätswerk geht nun feiner Vollendung entgegen. Der Durchbruch des Stollens für die Wasserleitung ist schon vor ein paar Wochen glücklich erfolgt. Ein Eilbrief vom 1. ds. meldet: Die Minierarbeiten sind jedoch noch nicht ganz beendet

und werden zur Herstellung einer ganz neuartigen Trans formatorstation in Kirchbichl energisch fortgesetzt. Diese Transformatoren, welche den Betriebsstrom für die Mo toren der Perlmooser Zementfabrik von 4000 auf 2100 Volt zu transformieren haben, entwickeln während des Betriebes sehr viel schädliche Wärme und müssen deshalb künstlich abgekühlt werden. Um dieses am bequemsten und sichersten zu erreichen, kamen die verschiedenen tech nischen Autoritäten nach langen Beratungen und Studien aus den genialen Gedanken

, diese Anlage ganz unterirdisch zu bauen und die Transformatoren in eine Tiefe, welche dein tiessten^Wasserstand^des^JnnZentsPricht, zu^versenken, wo sie mit dem kalten Jnnwasser umgeben werden. Das angewärmte Wasser wird mittelst Pumpen zutage ge fördert und so eine kontiunierliche Wasserzirkulation her- beigesührt. Vom ganzen Gebäude ist über Tag nur ein Teil des obersten Stockwerkes mit einem Kamin, durch welchen die Leitungen eingeführt sind, sichtbar. Der Ge danke ist sehrgut u. es wäre interessant

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 20
Getränk beibehalten. Und doch sind die hervorragend sten Aerzte, besonders auch die Kinder- und Irrenärzte, die Schul männer, die Kenner des Alkoholismus und der Trunksuchtsbehand lung ganz anderer Ansicht. Sie halten diese allgemeine Sitte für außerordentlich töricht uud gefährlich. Sie haben festgestellt, daß die Kinder schon in der Kindheit schweren Schaden auch von den leichteren Getränken haben, daß sie aber unberechenbaren Scha den durch frühzeitige Gewöhuung an diese Getränke erleiben

sind unter dem Titel „Zum Schutz unserer Kin der vor Wein, Bier und Branntwein" erschienen. Einige davon seien hier mitgeteilt. Der Vorsteher des Hilda-Kinderhospitals zu Freiburg i. Br., Prof. Thomas, schreibt: „Ganz unzweifelhaft ist der Alkohol in jeder Gestalt, auch als leichtes Bier oder leichter Wein, ein Gift für das gesunde Kind. Er schädigt es schon deshalb, weil es ihm den Geschmack an der Milch, dem wichtigsten Kinder nahrungsmittel, verdirbt und so seine Ernährung herunterbringt. Durch häufigen Genuß

; früher sanftmütig und lenksam, werden sie durch den Alkohol zornig, aufgeregt, unlenksam. Alkohol-Entziehung bessert sie. Hartnäckige Magen- und Darmkatarrhe, nervöse Störungen leich tester Art bis zu nächtlichem Aufschrecken und Aufschreien, Veits tanz und Epilepsie werden allein oder wesentlich durch Entziehung von Wein und Bier geheilt. Fortgesetzte Alkoholeinfuhr ist eine der schädlichsten Maßnahmen bei einem gesunden Kinde; nur unter ganz besonderen Umständen ist Alkohol ein Heilmittel

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 26
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 26
in die ergehenden Kosten dreinzahlen würden. Durch den Anspruch der Pfarrkirche ändert sich aber die Sachlage, indem für die bezügliche» Ar beite» die Kviikurrenz aufzukommen haben wird und die Gemeinde entlastet wird. Indem ferner der dereinstige Grundwert am alten Friedhofe ein sehr fraglicher ist und bereits Entscheidungen vor liegen, laut welchen in ganz ähnlichen Fällen das Eigentum an deu Friedhöfen den Kirchen zugesprochen wurde, so daß eine allfällige Pro zeßführung weuig oder keine Aussichten böte

, am 9. März eine Ausschußsitzuug, in welcher nur über das Debantiverk beraten und beschlossen wurde, von der Firma Ganz A Komp. gewisse Garantien zu verlangen. Von diesem Zeitpunkte an stockte die Angelegenheit bis zum Herbst. Ganz L Komp. giengen auf die von der Gemeinde und ihren juridischen nnd tech nischen Beiräten geforderten Garantien nicht ein. In der Gemeindeausschußsitzung am 2. Juli, also nach'nahezn viermonatlichem Zuwarten er achtete es der Bürgermeister für zweckmäßig, Ganz k Komp

. einen Termin zur Beantwortung des Garantieentivurfes zu stellen und gleichzeitig ein Jselprojekt in Betracht zu ziehen, nm rechtzeitig mit Vorschlägen an den Gemeindeausschuß her anzutreten, „damit im Herbst mit dem Bau eines Werkes begonnen und dieses nächstes Jahr fertig gestellt werden kann.' Herr Gemeinderat Himmelmayer wies auf die Dringlichkeit der Sache wegen der Süd bahn hin, welche sonst verloren gehen könnte. Es wurde denn auch beschlossen, Ganz Komp. eine Frist von acht Tagen einzuräumen

. Diese verlief abermals fruchtlos, uud in der Sitzung au, 20. Jnli teilte der Komiteeobmaun mit, daß Ganz A Komp. um eine mehrtägige Fristverlängerung nachgesucht haben, weil ihr Ver treter derzeit krank sei. Diese mehrtägige Frist dauerte zwei Monate, denn erst am 22. Sep tember wnrde ein neues von Ganz Komp. vorgelegtes Debantprvjekt begangen. Die Ge meinde war also 7^/z Monate von Ganz L Komp. hingehalten worden und wir überlassen es ruhig dem öffentlichen Urteil, wer an der Verschleppung

. -- 19. bis 25. l Osterwoche): Die Temperatur, die an fangs noch nnter dem Mittel stand, steigtwieder und wird normal. Die Niederschläge nehmen aufialleud ab. Es herrscht ruhiges, heiteres, trockenes Wetter. Der 19. April ist ein kritischer Tag erster Ordnung. — 26. bis 30.: Das Wet ter ist im allgemeinen kühl und trübe. Die Tem peraturnormal. Stelleuweise finden Niederschläge statt.. Neuer Landbriefträgerkurs. Beim Postamte iu Nikolsdorf wird mit 1. Äpril für die Gemeinden Lengberg und Nörsach ein ganz jähriger

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 19 di 36
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 36
zu machen, da mir bei der Stellung Deutschlands in der Wissenschaft der Welt be¬ greiflicherweise daran liegt, mir das zeitliche Vorrecht meiner Entdeckung zu sichern. Ich glaube nämlich — nein, ich bin sicher, bei mei¬ nen elektrolytischen Arbeiten einer neuen, bis¬ her völlig unbekannten Kraft auf die Spur gekonrmen zu sein, die ich eine Weltkraft nen¬ nen muß, denn sie hat ganz unzweifelhaft neben und außer der Gravitation die Hauptrolle in der kosmogonischen

Gestaltung gespielt, und wenn mich meine Berechnungen und wohlbe¬ gründeten Hoffnungen nicht völlig täuschen, wird sie auch für das praktische Leben wahr¬ scheinlich schon in der allernächsten Zeit eine unvergleichliche Bedeutung gewinnen. Ich nenne diese neue Kraft ganz einfach die Repulsivkraft und den chemisch-elektrolytischen Stoff, an den sie gebunden und durch den sie betätigt wird, das Repulsin. Sie sind Lateiner genug, um mich sofort

zu verstehen. Es handelt sich um eine der Gravitation gerade entgegengesetzte, sie nicht nur aufhebende, sondern überbietende Kraft der Abstoßung. Ganz unbekannt ist uns ja die Kraft der Repulsion nicht. Sie wissen aus allbekannten magnetisch-elektrischen Tatsachen, daß durch bestimmte elektrische Ströme Ab¬ stoßungen im kleinen bewirkt werden. In mei¬ nem Falle aber handelt es sich um die Ent¬ deckung einer chemischen Zusammensetzung

, die unter dem elektrischen Strom eine ungeheure Repulsivkraft entwickelt und zwar schon bei ganz geringer Masse. Meine Zusammensetzung besteht aus Radium und Karbid — Radium natürlich in ganz geringer Menge, unter stän¬ diger Einwirkung elektrostatischer Induktion. Ihre deutschen Elektrotechniker werden * mich ohne weiteres verstehen, wenn ich einfach an das „Coulombsche Gesetz" erinnere. Ich habe mich nicht bloß auf theoretische Untersuchungen beschränkt

der Repulsivkraft, we¬ nigstens bei meinem Repulsin, mit dem Bi¬ quadrat der jetzigen Zeit! Diese mathematische Erscheinung steht ganz einzig da und wird selbst für die Astronomen eine merkwürdige Enthül¬ lung sein. Höchst erstaunlich ist es, daß der zurückgelegte Weg schon in der' ersten Sekunde beim Repulsin größer ist, als bei der Gravi¬ tation, etwa zchn Meter — genau 10.347 Me¬ ter — gegenüber den etwa 15 Fuß Fallraum bei der Gravitation. Dagegen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 8
dieselben zu allen möglichen Ministerien und die Folge ist, daß sie von den ins kolossale wachsenden anderen Res sorts derselben erdrückt werden. Eine weitere Folge ist die ungleichmäßige Behandlung der Dinge und ein sozialpolitischer Zickzackkurs. Alle diese Uebelstände würden bei der Zusammenfas sung der Arbeiterangelegenheiten durch eine Zen tralstelle gemildert oder ganz beseitigt werden. Ein Arbeitsministerium, wie ein solches bereits in England, Frankreich und Italien besteht, ist 'daher in Anbetracht der Bedeutung

, daß es nicht zur Durchführung gelangen könne, nicht allzuviel erwarte. Er glaube darin eher einen Nachteil als einen Vorteil zu erblicken. Er wünscht die Auf nahme einer Begriffsbestimmung für Most in den Entwurf. Reiner Alkohol und reiner Rohrzucker, ebenso Natriumbisulfit seien als erlaubte Zusätze zu betrachten.' Die Erzeugung von Tresterwein zum Hausgebrauche sei zu gestatten, der Handel mit demselben jedoch zu verbieten. Redner spricht sich ferner gegen die Bestimmungen betreffend die Herkunftbezeichnung aus. Nur ganz

oder auch nur einen Tag Urlaub zu nehmen — das war doch wahrhaftig keine Kleinigkeit. Fünfzig Jahre lang die Bü cher führen, zu Anfang ganz allein, jetzt mit zwanzig Anderen, so sehr war das Geschäft em porgeblüht. Fünfzig Jahre mit demselben Ge halt, mit derselben Weihnachtsgratifikation. Fünf zig Jahre wie ein Automat zu arbeiten, die mo natliche Bilanz aufzumachen, die Kontrolle zu führen, die alten und die neuen Rechnungen zu prüfen. Fünfzig Jahre lang über dem Pult zu sitzen, mit der Aussicht auf den Epheu

Dienstjahren auf dem Rücken"; oder: „Sagen Sie mir mal, de Haan, ganz im Vertrauen, was möchten Sie denn eigentlich gerne haben?" — Aber nicht eine Silbe. . . . . Gestern, am 31. Juli, hatten sie alle ganz wie sonst ihre Arbeit getan, und es war nie mandem eingefallen, auch nur die kleinste An spielung zu machen. Vor einer Woche hatte er sich dieser Sache wegen beinahe mit Jans ver zankt. „Sagst Du ihnen denn nichts, Vater?" hatte sie gefragt. „Nein," hatte er geantwortet, indem er seinen alten

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 8
eine ganz analoge Einteilung mit gleichfalls drei Wachsälen, Tagraum u. s. w. Der Aufenthalt hier ist nicht so fast für unruhige als für körperlich schwer erkrankte Patienten bestimmt. Ein Saal ist mrt sogen. Epilrptrkerbetten ausgestattet, welche, kaum 20 Zentimeter über den Boden sich erhebend, ein eventu elles Herausfallen der Kranken ungefährlich machen. An die Südseite des Gebäudes schließt sich ein Garten an, welcher freien Ausblick in der Umgebung zuläßt. Die Abschlicßung gegen die Außenwelt

ist durch eine sogenannte versenkte Mauer hergestellt, welche drei Meter hoch aus einem Graben emporsteigt und kaum einen Meter über das Umgebende emporragt, so daß das Gefühl des Ein gemauertseins dem Besucher des Gartens nicht zum Be wußtsein kommt. Von der Frauenwachabteilung östlich etwa 150 Schritte entfeint liegt die Wachadteitung für Männer, welche ganz synMrrsch erbaut und eingerichtet ist. Auch sie hat wie die erstere einen Belegraum für 60 Patienten, die ent sprechenden Tagräume, Loggien

für eventuelle Klaffenpatienten. Die Loggia an der Südseite gewährt eine ganz ausgezeichnete Rundschau. Alles ist schön nnd friedlich rings herum, wohnlich und steundlich das Haus, so daß den Besucher eigentlich eine Seh^.sucht erfaßt, hier sein Tuskulum aufzuschlagen. Und doch ist es ein Haus des Jammers. Als wir durch einen Schlassaal gingen, sahen wir darin den Unglück uchen Brudermörder Danler von Neustist. Er war beim 1 lleberziehen der Betten behiflich. Als wir ihn fragten: »Hansl, wie geht's? Wie paßt

dir diese Arbeit", erwiderte der Angeredete zutraulich lächelnd: «Sonst ganz gut, aber das wäre mehr ein Geschäft für die Weiberleui, unsereiner greist's viel zu ungeschickt an". Wer hätte dem harmlosen Burschen seine schreckliche Vergangenheit zugetraut. An der gegenüberliegenden Ecke steht das Wirtschafts gebäude und dahinter ein Komplex von Oekonomiegebäu- den mit einem Koloniehaus für 20 Personen. Diese Kolo- me hat den Zweck arbeitsfähigen Pfleglingen, deren Heil ung eigentlich schon erfolgt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 25 di 26
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 26
vernehmen lassen sollte, aber zu meinem Erstaunen blieb alles still. Eine Minute nach der anderen verstrich. Ich wurde schon ganz unruhig und der Barou ebenfalls, der gar nicht begreifen konnte, daß ich immer so horchte... Ta ploizlich ging's mit einem Male los: ,purr-gurr- purr!' Einen Augenblick war ich überrascht, denn das Balzen, das im übrigen außerordentlich natürlich klang, schien mir weiter als von der alten Tanne hernuterznkommen. Indessen, ich hatte keine Zeit, lange darüber nachzudenken

. Nun mußte das Ende der Komödie kommen; die dunklen Um risse der ausgestopften Enle auf einem der Äste waren ganz gut sichtbar. Auch der Baron bemerkte den duuklen Gegenstand, den ihm meine Hand andeutete. Zitternd vor Aufregung hob er die Büchse, visierte ziemlich lauge uud dann — dann ertönte ein fürchterlicher Knall. Ich hatte allerdings ein bißchen viel Pnlver in das alte Rohr hineingestopft. Der Baron taumelte ordentlich zurück, uud plötzlich klang ein gellender Schrei von der Tanne her, vermischt

und besonders die Enle betrachtete, begriff offenbar, daß wir ihn geutzt hatten, wenn ihm auch der Zusammenhang nicht ganz klar sein mochte. Er warf mir einen bitterbösen Blick zn uud befahl mir kurz, ihn nach dem Schlöffe zurückzubringen. Matthias aber trabte mit seiner Last ganz zer knirscht hinter uns drein. „Der Baron reiste schon am nächsten Tage ab; natürlich war es mit der Doppclkrone nichts. Beim alten Herrn Grasen hatte er sich zuvor noch bitterlich über mich beschwert, und ich mußte dem alten

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Lienzer Zeitung
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Pagina 16 di 26
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 26
weit billiger zu höchsten Erträgen ganz vorzüglichen Futters gebracht werden, so dürften diese Zweifler doch endlich eines Besseren belehrt werden. Ein Wiesenbesitzer Westfalens wandte sich an den Vorstand des Westfälischen Bauernvereins mit der Bitte um Angabe eines zweckmäßigen Buches über Behandlung der Wiesen. Darauf antwortete der Vorstand: „Die Bücher über Wiesenkultur beschäftigen sich vornehmlich mit den ver schiedenen künstlichen Systemen der Bewässerung und Ent- Wässerung. Wir- raten

aber am gefährlichsten wirkt. Außer dem wirkt giftig die bei Körnerabfällen häufig vorkommende Kornrade, deren Giftstoff jedoch, wenn sie gemahlen in eisernen Pfannen geröstet wird, sich verflüchtigt. Das geröstete Mehl ist höchst nahrhaft. Erbsen als Schweinefutter. Es ist zwar durchaus nichts Neues, so schreibt die Zeitschrift der Landwirtschaftskammer für die Provinz Schlesien, daß man allein mit ganz rohen Erbsen Schweine mästen kann, und daß diese dann ein ausgezeichnetes Fleisch geben In früheren Jahren wurden

, da ferner Fugen und Nisse nicht denkbar sind, so ist ein Ansammeln von Milchüberresten in solchen Schlupfwinkeln ganz ausge schlossen. Außerdem kann sich die Milch in den metallenen Gefäßen am raschesten abkühlen, die Gefahr des Sauerwerdens ist eine kleinere, man wird also in Blechgefäßen auch eine höhere Rahmausbeute erhalten als in andern. Würmer iur Käse. Maden im Käse werden durch eine kleine Fliege, die sich vom Frühjahr bis Oktober zeigt, erzeugt. Sie dringt in Räume, wo sich Käse befindet

im Frühjahr sind alle Räume der Käserei sorgfältig zu rei nigen, insbesondere die Ecken, wo die Puppen überwintern: die Wände müssen frisch gekalkt, das Holz rein gewaschen werden. Dieses Verfahren muß im Sommer mehrmals wiederholt wer den. 2. Die Fliegen suchen mit' Vorliebe helle Lrtlichkeiten aus; man muß daher dieselben möglichst dunkel halten. 8. Sehr empfehlenswert ist es, die Fenster mit ganz engen Drahtgittern zu Verseheu, um so das Zufliegen zu verhindern. 4. Die Türen sind mit Leinwandportieren

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 8
der Debatte über die Verhöhnung des Altars- fakraments durch daS vom Abgeordneten Hauck redigierte „Alldeutsche Tagblatt'.) (Schluß.) Der Herr Borredner hat sich weiter auf Angelegenheiten verbreitet, die wirklich ganz und gar nicht hieher gehören. Aber er hat nun einmal die Gelegenheit benützt und hat wieder einmal die Inquisition hereingebracht. Das haben wir in früheren Jahren schon dutzendemal gehört und wir werden es wahrscheinlich auch wieder hören; Sie werden mit dieser Sache Ihre Geschäfte

von der Existenz des »All deutschen Tagblattes' Kenntnis erhalten. Wäre dieser Fall nur vereinzelt, so ließe sich darüber ja reden, obwohl der Katholik sich dagegen auf das entschiedenste verwahren muß, daß gerade ihm gegenüber der Schutz des Ge setzes nicht gelten soll und zwar auch dort nicht, wo das erhabenste Dogma seines Glaubens in so verächtlicher Weise angegriffen wird. — Aber die Sache liegt anders. Wir haben es schon seit einer Reihe von Jahren damit zu tun, daß in gewissen Zeitungen in ganz syste

eS die Katholiken nicht mehr durften kommen lassen, wo sie verpflichtet waren, endlich energisch auf zutreten und den Schutz des Gesetzes auch für sich in Anspruch zu nehmen. (Lebhafter Beifall.) Die Religion eine unentbehrliche Stütze der staatlichen Ordnung. Meine Herren! Ich mache Sie dabei auf die Absicht, welche die betreffenden Paragraphen des Strafgesetzes verfolgen, aufmerksam. Es will ganz gewiß den einzelnen Staatsbürger schützen. Es gibt materielles und geistiges Eigentum. Zum geistigen Eigentum

gehört die Ehre und auch die religiöse Ueberzeugung. Und wenn man die Ehre und das materielle Eigen tum schützt, so muß auch die religiöse Ueber zeugung seitens des Staates geschützt werden. (Beifall.) Ganz gewiß hat aber das staatliche Gesetz noch andere Rücksichten dabei gehabt. Mag sich der Staat noch so sehr von einer reli giösen Ueberzeugung loslösen, mag er sich als indifferent erklären, mag er sich auf den Boden des vollständigen Absehens von der Religion stellen, der Staat

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