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Dolomiten
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Pagina 24 di 32
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 32
auch sehr bald, zu bewirken, daß Hedwig ihre alte Welt vergaß. Und so kam es, daß Hedwig Heider von Tag zu Tag froher wurde. Sie hatte ihr eigenes Zimmer, von dessen Fenster aus sie auf die belebte Straße hinab schauen konnte — und eine eigene, rei che Garderobe, aus der sie ganz selbstän dig wählen durfte. Und die schulfreien Tage verbrachte sie in dem herrlichen Hauspark zwischen Bäumen und Blu men. Immer weiter wich die Erinnerung an die Vergangenheit zurück. Kaum dachte Hedwig noch an die düstere

Ma lerwohnung, in der sie als Kind gespielt hatte; nur manchmal war es ihr, als träfe sie ein stiller, mahnender Blick aus den Augen ihrer toten Mutter. Dann ver stummte ihr silbernes lachen, und ihr schönes Gesicht wurde sinnend und ernst. Nach einem Jahr—am Vorabend ihres Geburtstages — wurde ihr eine ganz be sondere Frcudezuteil. In ihrem Zimmer stand ein schwarzfunkelnder Flügel. . Wohl erinnerte sie sich, daß der Wunsch, ein solches Instrument zu be sitzen, sich oft in ihrem Herzen geregt

Heider an jenen Mann erinnert wurde, der draußen im Ried in einer ganz fremden Welt lebte. Als Herbert Förster sie eines Tages zu einer Autofahrt ins Ried einlud, um den Onkel Friedrich zu besuchen, bereitete ihr diese Überraschung mehr Schrecken als Freude. „Du brauchst nicht zu erschrecken“, sagte Herbert vergnügt. „Bis zvtm Abend sind wir wieder daheim.“ Sie fuhren durch das altersgraue Stadttor hinaus in das weite Land. Fel der und Wiesen, Häuser und Dörfer zo gen an ihnen vorbei wie ein bunter

er, daß es doch nicht so war. * „Edward!“ Die gespenstische Stimme seiner Mut ter weckte ihn in jener Nacht aus einem gesunden Schlaf. Er sah sie in der Mitte seines Schlafzimmers stehn, eingehüllt in ihren grauen Flanellschlafrock. Ihr Haar hing in Locken, und,ihr Gesicht war in dem Mondlicht, das durch das weitgeöffnete Fenster fiel, ganz bleich. Halbbetäubt richtete er sich im Bett auf. „Was ist denn los, Mutter?“ Sie kam näher, setzte sich auf sein Bett, dann stand sie auf, schloß das Fen ster und setzte sich erschauernd

in den Lehnstuhl. „Das ist es ja, was ich nicht weiß“, sagte sie mit leiser, eindringlicher Stim me. „Ich kann nicht schlafen, weil ich an verschiedene Dinge denken muß.“ „Was für Dinge, Mutter?“ Instinktiv wußte er es. „Edward,, ich weiß, daß heute zwi schen dir und Margaret etwas vorgefal len ist“ „Wie kommst du darauf, Mutter?" „Du bist den ganzen Abend so sonder bar gewesen.“ , Ja? Er war bestürzt, denn er hatte sich in der Vorstellung gewiegt, er sei ganz unbefangen gewesen. „Sogar Louise hat es bemerkt

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Dolomiten
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Pagina 29 di 32
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 32
gesperrt. Conti, Neia und ■ Righetti verletzt und dahef ihr Einsatz fraglich: Der Tabeilenzweite AS Roma scheint urplötzlich vom Pech verfolgt zu sein. Trainer Eriksson, dem es nach lan gen Bemühungen endlich gelang, ein gut funktionierendes Kollektiv zu ba steln, sieht sich mit Problemen könfron tiert, die seine ganze Arbeit in Frage stellen. DaO überdies der sonntägliche Gegner nicht ein ganz gewöhnlicher ProvinzkUib ist, sondern ausgerechnet Inter Mailand in der . Hauptstadt auf kreuzt, paßt ebenso

Erfahrung wclO, wie schädlich sich Gerüchte auf die Form mancher Spieler auswirken können. Ganz im Gegensatz zu seinem Widersa cher Eriksson hat Juve-Trainer Trapat toni diesmal dleQual der Wahl. Die Sper re seiner beiden Mittelfeldassc Bonini und Manfredonia ist abgelaufen, doch deren Ersatz — Pin und Briaschi — schlug sich im Auswärtsspiel bei Bari ganz ausgezeichnet. „Andere nie eine siegreiche Mannschaft“, lautet ein alter englischer Wahlspruch. Ob sich auch der Juventus-Betreuer im Hinblick

eine schöne Einnahme. „Punktezuwachs gegen den übermächti gen Gegner hätten wir aber auch ganz gern“, meinte Trainer Heinz Höher. Durchaus möglich, daß zu den Siegern der 25. Runde wieder der Winter gehört. Nach den zahlreichen Aus fällen ln den vergangenen Wochen sind auch diesmal einige Spiele gefährdet, zwei — HSV gegen Schalke und Uerdingen gegen Kaiserslautem — wurden bereits abgesagt. Dennoch will Teamchef Franz Beckenbauer von einer möglichen Streichung des DFB-Lehrgangs in Malente (5. bis 9. Mai

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Schlern
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Pagina 33 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
freundlicher) mein gliebter Herr Schwager: dem Herrn sein mein gannz freundlich) willig diennst berait zuvor. Verganngner Tagen hat mir mein Son Hanns des Herrn schreiben vom 15. diß wol behenndigt, daraus ich den Herrn Schwägern getiaigten unnd gueten willen in der bewissten Ordenssachen mer als wir beede umb deme widerumb vergleichen kundten genuegsamb vernomen. Sag demselben umb solche Freundtschafft ganz fleisßig Danckh mit dem erbüeten, do wirs widerumb umb den Herrn Schwägern beschulden künden

, das er unns ganz berait alzeit befunden solle. Unnd wann dann auch diser Tagen von der ku(nigliche)n Wurde in Polln Maximiliani, Erzherzogen zu Öster reich etc., Administrator unnd Teutschen Maisters unnßerm gnedigisten Herrn, die Comisßion an den Herrn Schwägern dise Sachen betreffendt dem Herrn Trautson zuegefertigt worden, welcher mir solche überschickht. Also hab ich die selb dem Herrn gleich bei ime meinem Son zuefertigen wellen, den Herrn gannz fr(eundlich) bitendt. der welle seinem guettwiiligen

meinen Sönen guetwillig beschulden. Den Herrn Schwägern Vätern von Son gannz diennstlich empfelchendt. Bisein, den 21" Mai Anno etc. 97" Des Hern Schwägern ganz dienstwilliger Osswaldt Trapp. Dem ehrwürdigen, wolgebornen Herrn Herrn Andree Joseph Freiherrn zu Spaur und Valör. Erbschenckh derßü)r(st)Kichen) Graffschafft Tirol. Lanndcomenthur der Baley an der Etsch unnd im Gebürg. meinem innsonnders frfeundlich) lieben Herrn Schwägern.

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Schlern
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Pagina 198 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
, eine Frühlingsweide fürs Vieh von Kastelruth gewesen sein kann, vor dem sommer lichen Almauftrieb. Der Name Saltner ist eindeutig römisch. 2. Der ladinische Bauer behauptete sich lange neben dem bajuwarischen Siedler Heute zweifelt wohl niemand mehr, daß einst ganz Südtirol mehrere Jahrhun derte lang ladinisch war. Beim ersten Ansturm der Germanen gab es vielleicht auch blutige Kämpfe mit den romanisierten Einheimischen; aber im allgemeinen vollzog sich die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol nicht mit Gewalt

. Man kann annehmen, daß sich eine kleine ladinische Minderheit sogar bis ins 15. Jahrhundert halten konnte. 12 * * * * ) Zur Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung (983), die wir hier feiern, vor tausend Jahren war also Kastelruth noch ganz romanisches Gebiet. Wohl vom Tal aus, von der Trostburg, von den anderen Burgen, von den Grundherren und von der Kirche aus, dann von den neuen deutschen Höfen aus hat sich die deutsche Sprache immer mehr nach oben und nach der Peripherie ausgebreitet. Am längsten

ist St. Michael ladinisch geblieben; Marx Sittich von Wolkenstein bezeugt, daß um das Jahr 1600 dort noch ladinisch gesprochen wurde. 1 ") Pufels, Runggaditsch und Überwasser wurden von hier aus besiedelt, zu einer Zeit, wo ganz Kastelruth noch ladinisch war, und gehörten deswegen immer zu dieser Gemeinde; diese Fraktionen sind bis heute ladinisch geblieben, was an ein Wunder grenzt und den Kastelruthern ein gutes Zeugnis ausstellt: Sowohl die Bewohner wie ihre staatliche und kirchliche Obrigkeit versuchten

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Schlern
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Pagina 40 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
)er und freundtlicher. mein gliebter Herr Schwager, dem Herrn sein meine beflissene ganz guetwillige diennst bereut zuvor. Auf Herrn Ferdinannden von Kuepach Schreiben welches Er Mir in desHerrn na men vordisem zuegethon überschickh Ich hiemit meinen Sohn Hannsen zu seiner Riterlichen Teutschen Ordens einclai- dung Mit freundlicher) bit der Herr Schwager welle in allen Zuetragenden Fahlen Ime gedachten meinen Sohn zum bessten empfelchen sein lassen. So will Ich auch verhoffen. die Urkhundten gedachts meines Sohns

Genealogie mit den andern nolturfften wurden bei dem Herrn unnd den annderen Herrn Comenthurn für genuegsamberkhait. auch also auf unnd angenomen worden sein, weil Mir derenthalben verrer nicht Zuekhomen. Dann ob Ich wol ganz gern mergemeltem meinem Sohn hierinneu ain väterlichen beistandt. wie billich laisten und mit Ime hinauf raisen sollen. So würdt Mich doch mein gliebter Herr Schwager Gotsgwalt halber für entschuldigt halten, dann Ich J he Mich gleich gar von dem Peth geschweige von Haus nit begeben

bestes Fleis empfelchendt. Bisein. den 22. Novembris Anno etc. 97"” Meins gliebten Herrn Schwägern ganz dienstwilliger Oswaldt Trappen Praesentata 25. November anno 97. Dem ehrwürdigen wolgebornen Herrn Herrn Andree Josephen Freiherrn zu Spaurund Valor. Erbschenkhen in Tirol. Lanndcomenthur der Baley an der Etsch unnd im Gebürg. meinem innsonnders freundlichen) unnd gliebten Herrn Schwä gern. Credenzschreiben von HerrOswald Trappen wegen seines Sons Herrn Hannsen Einkhlaidung. Bozen.

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