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Pagina 10 di 12
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 12
Die Qualität entscheidet! Schulhof-Prinzip ist es, mit dem Verkauf auch die Verantwortung für die Qualität zu übernehmen! Überzeugen Sie sich, bitte, davon! Schwere Kunstseiden-Plüschmäntel » ganz gefüttert, wattiert ....... . . ....... 8 Seal-Plüschmäntel ganz schwere Qualität, doppelte Wattelineinlage, ganz Seide gefüttert S1 lö* - " 1 Den Umtausch eines bei uns gekauften Stückes führen wir bereitwilligst durch. — Es ist unser oberstes Bestreben, unsere geschätzten Kunden vollkommen

zufriedenzustellen Sollten Sie uns nicht persönlich besuchen können, so bestellen Sie, bitte, schriftlich! Es wird immer sorgfältig und rasch erledigt! Bei diesem modernen Herbstmantel, mit reicher Verbrämung, wird Sie die gute Qualität noch mehr überraschen . . . . S Sporfpullover und Westen Aus der Mantelabteilung: Für den Übergang! ‘ 4980 Strapazmantel . • - . s 1J Eleganter engl. Mode-Diagonalmantel GG58 mit modernem, breitem Revers S Fesche Sportkostüme englischer Modestoff, ganz gefüttert, mit kombiniertem

18 iE m Ledergürtel S JJi Trotteurmöntel, Modestoff, b mit reicher Verbrämung, Sattel, Seide gefüttert . . S *8*4$ h Ripsmäntel, _ _ blau oder schwarz, ganz auf K.-Seide gefüttert, reich ver- üiihj m brämt, Wattelineinlage S Morengo-Shetlond- und schwere Winterkammgarn-Mäntel „ ganz K.-Seide gefüttert, wattiert, reiche Verbrämung S M wß m Vornehme Mäntel aus neuesten Modestoffen, ganz Seide# gefüttert, mit Bill « großer Edel Verbrämung . . ......... S Aus der Pelzabteilung: Ihren Pelzmantel, weil gute Kürschner

arbeit, nur von SCHULHOF! Moderne Pelzjäckchen Nutrialamm, fesche Sportfasson, Seide gefüttert . . Elegante Nutriettemäntel in moderner Fasson, Schafwolle wattiert, Seide ge füttert S Seal-Elektrik-Mäntel Edelmarke, komplett gearbeitet, Schafwolle wattiert, Seide gefüttert, ganze, nur große Felle . . . . S Cypernkatzen-Mäntel moderne Verarbeitung, Schafwolle wattiert, Seide ge füttert S Fohlen-Pelzmäntel schwarz oder braun, mit echtem Bisam- oder Skunks - Wallaby-Kragen, ganz gefüttert, Schafwolle

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 16.02.1934
Descrizione fisica: 12
auszunützen; denn auch der Anfänger hat Me Freude nur dann, wenn er nicht an einen glatt gefrorenen Wungshang gebunden ist, sondern jeden Tag einen anderen Mngsplatz aufsuchen und im frischen Pulverschnee seine Spuren ziehen kann. Aber nicht nur das; er wird ganz be sonders erfreut sein, wenn er, nach einer Wanderung von 18 bis 20 Minuten in einem absolut windstillen Seitental, auf einer Alm ist und dort auf den sanften Hängen seine Uebungen fortsetzen oder sich stundenlang von der Wintersonne bescheinen

lassen kann. Von der Wirkung eines solchen Sonnenbades in einer Höhe von 1230 bis 2000 Meter, noch dazu ohne von einem kalten Wind gestreift zu werden, braucht man wohl nicht zu sprechen. Aber auch der Tourenfahrer findet es ganz besonders an genehm, wenn er sich jeden Tag eine andere Tour wählen kann, von zwei bis sieben Stunden Anstieg, je nach seinen Kräften und Training. Daß hier nichts übertrieben ist, beweist Vhl, daß Gerlos 27 Gipfeltouren mit Höhen bis zu M Meter

und 35verschiedeneAbfahrten ausweist. Ganz besonders erwähnt muß werden, daß die Gerloser Ski berge von jedem Durchschnittsfahrer bestiegen werden können, da es ein absolut lawinensicheres Gebiet ist und sich jeder die Abfahrten nach seinem eigenen Gutdünken wählen kann. Es ist ja die Freude eines jeden Skifahrers, einmal nicht in alten, verharschten Hängen seine Schwünge und Bögen machen md dann von unten sein Können betrachten zu können. Auch wird man immer wieder vor neue Ueberraschungen gestellt, bie man vom Dorfe

aus nicht sieht. Jeder, der in Gerlos war, ckd zugeben, daß Gerlos erst nach einem Anstieg von einer bis zwei Stunden frei und schön wird. Es ist ja bekannt, daß es gerade im Zillertal zahllose schöne Almen gibt, und wie schön sich diese Almböden und Hänge, die in den meisten Wen bis zum Gipfel gehen, sich im Winter auswirken, braucht wohl nicht näher beschrieben zu werden. Man wird sagen, das ist ja alles ganz recht, aber man soll cht zuviel Geld brauchen, wenn man sich von solchen Touren r md Wanderungen

im Schnee einen ganz gehörigen Hunger md Durst holt. Keine Sorge! Die Gasthöse sind in Gerlos zmau so eingestellt, wie es die Allgemeinheit wünscht. Man tarn sich in diesen gemütlichen Alpengasthöfen anständig satt esten und -trinken, auch unterhalten, wenn man will, und das Wichtigste: mit wenig Kosten! Auch die Zufahrt von Zell am Ziller ist nicht so umständlich, wie es sich so manche vorstellen, denn wer den Weg nicht zu Fuß lausen will, kann für wenig Geld eine herrliche Schlittenpartie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 16.03.1935
Descrizione fisica: 10
-sinnloses Rumgelärme und eine kleine Wolke öffnet den Mund und spuckt euch ins dumme Ungesicht — so ganz nebenbei. Passiert sehr viel auf der Welt und geschieht nichts — eben weil viel passiert — heftig zur Erde gefchriener Sophismus, der widerpralll — verschluckt euch man nicht . . . passiert sehr viel drau ßen . . . Und die Sonne verliebt sich mal wieder in die Evde — küßt so allerhand buntes, grünes, blumiges Spiel zeug aus ihr heraus . . . liebt sich wärmer und heißer am eigenen Spiel

an ihm herunter — ist ganz unfähig. Gegenständliches einzufangen . . . „Was für ein Mensch ist man denn, Pit! Glaubst du, ich könnte jetzt traurig sein — glaubst du, ich könnte eine Träne weinen — weil das geschehen ist . . . ja, ich weiß cs, aber ich weiß es auch nicht — es dringt nicht in mich hinein — nur daß ich da schuld habe, Pit — die Schuld — aber — ich versteh' das alles nicht . . Stumm sinkt sie in sich zusammen — ein graues Hauff ehen Elend. Pit wird's ganz unheimlich zumute. Lebt oie

nicht von Schuld — wenn einer sowas tut, dann ist er am Ende — was hast du denn damit zu tun? Daß du statt gestern abends heut' morgen hingegangen 'bist! Mach' dich nicht lächerlich, bekomm' nicht den Märtyrerwahn, du dumme Gans. Glaubst du, von dir hinge Tod und Leben ab — bist du so widerlich größenwahnsinnig? Ich tage dir, die hatten keine Spur von Lebensfähigkeit mehr, die hingen von jedem Zufall ab — und tausend Ringe hätten da letzten Endes nicht mehr geholfen . . . Schuld sind ganz andere Dinge

, aber nicht du . . . Und wenn du jetzt so an sängst — na, dann kann wohl bald nichts mehr auf der Erde geschehen, ohne daß du dich schuldig daran fühlst . .." Schütteln und schlagen möchte man das kleine, graue Häuf chen Elend, damit wieder Leben hineinkommt, damit's wie der der gerade, straffschultrige. energievolle kleine Mensch wird . . , Gilgi bewegt sich kaum — hört ganz weit, weit fort Pit sprechen . . .Gedanken wandern . . . «Pit, du sorgst unter allen Umstünden dafür, daß ich nach Berlin fahre heut' abend?" „Natürlich. Tu' ich." Pit

ist zu allem bereit. Es ist ganz gut, wenn sie sortfährt — nur — „Warum willst du denn überhaupt nach Berlin?" Ja, warum! Gilgi sieht Pit an — als wenn der's wüßte! Warum will sie eigentlich fort? Martin? Aber in einer halben Stunde kann ich bei ihm sein . .. „Warum, Pit? Ja . . . Weiß schon, Pit, weiß schon." Sie zieht ihn neben sich. Ihre Augen sind blickvoller, ihre Hände leben diger — ganz klar sielht sie den Weg . . . „Pit, ich kriege ein Kind. Ich möcht' es gern haben. Es ist doch ein gro ßes Glück

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 27.05.1935
Descrizione fisica: 8
wieder erholt. Der Sportverein kommt sichtlich auf und kommt öfters vor das gegnerische Tor. doch plötzlich bekommt der ganz ungedeckt stehende Gloß den Ball, läuft mehrere Schritte und schiebt das Leder ganz leicht ins Netz. Bald darauf verläßt Auer bei einem Eckball ganz unnötiger» .veise sein Gehäuse und Kolb kann den zweiten Treffer er zielen. Erst gegen Schluß wird Müller schön freigespielt und läßt eine unhaltbare „Bombe" vom Stapel, so daß es mit 2:1 in die Pause geht. Nach Seitenwechsel ist zumeist

der Heeressport im An griff, wobei Auer nach einem dritten Zusammenstoß mit Kolb eine Kopfverletzung davonträgt und ganz benommen weiterspielt. Er läßt auch einen ganz leichten Kopfball Kolbs passieren und einen bereits gefangenen Schuß von Ramhar- ter läßt er ins eigene Tor fallen. Wenige Augenblicke darauf fällt er bewußtlos zusammen, muß jedoch, nachdem er wieder zu sich gekommen ist, weiterfpielen. Erst nachdem er bei der nächsten Aktion abermals zusammen'bricht, geht Amenth ins Tor, der bei der Abwehr

" Punks kommt aus Amerika — so heißt der Film auch neben bei — Punks kommt in Hamburg an, wirft sich in ein Taxi, saust nach Berlin, wird in die lustigsten und tollsten Abenteuer ver strickt. Und er gibt sich als ein ganz armer Schlucker aus, während er sich doch in Amerika in den ganzen Jahren c-n stattliches Ver- rnögen erwirtschaftet hat. So kommt er, armer Teufel aus Spleen, zu seinem Onkel. Der ist Juwelenhändler. Eine Gaunerbande hat sich einen originellen Trick ausgedacht. Sie verkaufen

dem Ju° ivelier eine Perle für 45.000 Mark. Schicken einen, ver sie wieder kauft, für 50.000. Dann wollen sie. für eilten angeblichen kaukasischen Prinzen, eine zweite ganz gleiche Perle. Der Juwelier macht sich auf die Suche. Die Bande Mietet ihm nochmals dieselbe Perle an. Weil er sie um jeden Preis kaufen soll, gibt er 90.000 Mark dafür — und jetzt hat er eine Perle, die die Hälfte wert ist — die Bande ist verschwunden... Aber Punks ist ja da. Und als Mann mit Tempo, und weil er gar nicht so arm ist, macht

er die Bande aus findig, kommt dem ganzen Schwindel auf die Spur, rettet das Geld und seinen alten Onkel vor einem Schlaganfall uno nimmt sich zu guter Letzt des alten Onkels überaus liebliche Nichte in die Arme, um sie so glücklich zu machen, wie in: Tonfilm alle Paare glücklich werden. Ralph Artur Roberts gibt in dem alten Juwelier ein Kabinettstück komischer Charakterdarstellung, die in dieser Art wohl nicht zu überbieten ist. Attila H ö r b i g e r, der Mann, mit Tempo, nmcht seine Sache ganz großartig

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Neueste Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 01.09.1933
Descrizione fisica: 12
, als Gesellschafterin für seine Tochter Senta. Sein Lächeln, mit der er die Konversation führte, seine Manieren überhaupt, sein gemeines Schmunzeln, so oft er über das gesellschaftliche Zusammenleben in seiner Villa sprach, verursachten der feinfühligen jungen Frau leichte Uebel- keiten. Eine geschiedene oder doch in Scheidung begriffene Gräfin! Das wäre ganz nach dem Geschmack Moritz Seligsohns gewe sen, dessen Reichtum ziemlich neu war. Noch vor vier Jahren besaß er einen Kleiderladen in der Prenzlauerstraße

. Schließlich wurde Senta, die Tochter, Ina vorgestellt. Sie paßte ganz zu dem Vater. Ein Tautziengöhr, hübsch, Gamin vom modernen Scheitel bis zur raffiniert eingekleideten Sohle. Und ganz gewiß bereits moralisch faul bis auf die Knochen. Schnippisch hatte Senta die junge Gräfin gemustert. Dann gab sie eine so ungehörige Antwort, daß der fette reiche Mann ganz puterrot die fleischigen Hände hob und ihm die Worte entglitten: „Eine Backpfeife kriegst du, freches Göhr!" Ina hatte genug. Sie lehnte

ab, entschieden, trotzdem Moritz Seligsohn von einer geradezu überwältigenden Liebenswür digkeit war und Ina ein kleines Paradies in Aussicht stellte. Geld wäre ja da, sie möge ihre Forderungen nur nennen. Ganz egal, wie hoch. Und wieder sah er die junge Gräfin in einer Weise an, die sie beschmutzen mußte. Dazwischen lachte einmal Senta, die Tautzienpflanze, schrill auf und lief aus dem Zimmer. „Die können Sie mir überlassen," meinte Seligsohn und rollte die Augen. „Mit der bin ich noch immer fertig geworden

. Meine Gattin kann ich Ihnen nicht vorstellen, die ist momentan abwesend. Aber hier geschieht immer, was ich will. Dafür gebe ich doch das Geld. Und wenn Sie sich mit mir ein bißchen nett stellen " Er brach ab, machte ein ganz dummes Gesicht, als er sich bereits allein im Zimmer sah. Ina hatte wortlos den Raum verlassen, schüttelte sich draußen im Vorgarten vor Ekel und eilte heimwärts. Auch dies war nichts! Sie erkannte nun, daß sie als Gräfin Rochow, in der Scheidung begriffen, keinerlei anständige Stel

lung in der Gesellschaft fand. Freunde, Beziehungen hatte sie ja nicht in Berlin. Wen sie einst zusammen mit Onkel Eras mus kennen lernte, das waren ganz oberflächliche Persönlich keiten. Sie war auch nie darauf aus, sich anzufreunden. Die Tage wurden schwerer und schmerzvoller. Sie bot sich für feine Stickereien in großen Geschäften an. Aber für solche Arbeiten waren so viel vornehme Damen von gemerkt, die sich ein Nadelgeld verdienen wollten und sehr billig arbeiteten. Man schlug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 12
Unser Hubertustrench, der ideale Schlechtwettermante! $ 29.80 Blauer od. schwarzer Ripsmantel, ganz gefüttert, mit schön. Verbrämung S AC — Vornehmer Mantel aus schwarzem oder blauem Modestoff, ganz auf Seide ge füttert S 69.— Eleganter Frauenmantel aus Shetland od. Boucle, ganz auf Seide gefüttert, reich mit Pelz verbrämt . . . . 8 79.— Hocheleganter Mantel aus neuestem Modestoff, ganz auf Seide gefüttert, reich mit Pelz verbrämt . ... S 89.— Kleider Barchentkleid S 7.80 Stoff- od. Seidenkleid, moderne Fasson

, in vielen hübschen Farben . . . 8 19.80 Jerseykleid, in den schönsten Farben S 25.80 Reizendes Nachmittagskleid aus K.-Sei- denmarocain S 39.80 Kostüme Strapazkostüm, schicke Fasson . . S 29.— Engl. Kostüm, ganz auf Seide gefüttert S 49.— Trotteurkostüm, ganz auf Seide gefüt tert, mit Edelpelz verbrämt . . . S 79.— Blusen Flanellbiusen S 3.90, 2.95 Seidenblusen, einfarbig u. gestreift S 9.80 Sportschoß S 6.90 Modeschöße in allen Farben . S 15.80, 9.80 SchSafröcke Barchentschlafröcke, mod. Muster

. S 9.80 VeloursbarchentschSafröcke, neue Des sins S 14.80 Mod. Trikotsehlafrock m. Seidenrevers S 24.80 Flanellpyjamas in allen Größen u. schö nen Mustern ...... S 11.80, 9.80 Strickmoden Damen-Sportpullover . . . . S 8.80, 6.30 Sportjäckchen S 9.80, 7.50 Elegante Pullover S 15.80, 9.80 Aparte Westen S 14.50, 12.80 Garnitur: Schal, Mütze, Handschuh . S 12.80 Skianzüge Damen-Skihose S 27.80, 19.80 Damen-Skianzug, la Trikotloden, ganz gefüttert S 49.80 Flotter Skianzug. Trikotloden, in allen Farben

, Jacke ganz gefüttert . . S 65.— Damen-Trainmgsanzüge in Weinrot und Blau, aufwärts S 9.80 ,Kiader-Skianzüge aus la Trikotloden, er probte Fassons, ganz gefütt., aufw. S 31.50 Kinder Skihosen S 13.80 Kindermoden Schulkteidchen, la Waschsamt, aufw. S 7.50 Mädchenkleidchen, gemustert, Flanell S 6.80 Fesche Wollstoffkleider, aufwärts . . S 9.80 Fescher Wintermantel m. Plüschkragen 8 15.80 Reizende Wollpullover . . . 8 4.50, 3.90 Flotte Woliwesten S 5.80, 4.90 Schulciothmantel, schwarz, blau, braun

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.02.1937
Descrizione fisica: 6
der Treulosigkeit schon gehabt, als er abfuhr. Anka merkte sehr wohl, irgend etwas ging in Michael vor. „Was haben Sie denn?" fragte sie. „Sie scheinen sich ja gar nicht zu freuen." Unmut lag um ihren Mund. Sie sah auf ein mal trotzig aus. In den braunen Augen glimmte irgend etwas, es nahm den weichen Schein weg. Es war rätselhaft, fremd und ein wenig beängstigend. Er erschrak: „Wie können Sie so etwas sagen? Wissen Sie nicht, daß ich ganz toi! Freude bin. Nur da oben warten ein paar Leuts au' „Männlich

^.sr weiblich?" fragte Anka schnell. „Beides. Kameraden von der Universität, zwei Iungens und zwei Mädels. Wir wollten zusammen Touren machen, von der Mittenberghütte aus. Nun, nun — ich weiß nicht, ob meine Kameraden Ihnen gefallen werden. Die sind so ganz anders wie Sie." „Wie sind sie denn?" fragte Anka. Das Fremde in ihren Augen war fort, sie lächelte zärtlich über Michaels Verlegen heit. Er zuckte hilflos die Achseln: „Ich weiß nicht, wie ich es Ihnen schildern sollt Eben anders, einfach

, an ein anderes Leben gewöhnt. Sie sind doch eine berühmte, verwöhnte Künstlerin. Sie machen ganz andere An sprüche an Leben und Menschen." „Mache ich das wirklich? Aber das tue ich doch nicht, der beste Beweis: ich bin hier." Michael schwieg einen Augenblick. Wieder kam in sein kantiges, braunes Gesicht, dies Fragen, dies leidenschaftliche Grübeln. „Warum Sie es sind, warum Sie mit mir zusammen sein wollen, Anka, ich weiß es immer noch nicht. Damals in Mün chen sind Sie mir ausgewichen. Werden Sie mir heute Ant

wort geben?" Anka Preyssac zog ihren Handschuh aus. Wie ein kleines, weißes Tierchen aus dem Netz, so schälte sich diese feingliedrige Kinderhand aus der weichen Wolle der Umhüllung. Ganz leicht und zärtlich fuhr sie Michael über die Wange. Er hielt still. Diese unerwartete Berührung ließ sein Herz in Sehnsucht erzittern. Er schloß die Augen, fühlte nichts als dies ganz schnelle Streicheln der Finger. Es war, wie wenn ein Schmet terling ganz leicht einem an der Wange vorbeistrich. „Nicht soviel

fragen, kleiner Junge", sagte die Frauenstimme zärtlich und ein ganz klein wenig spöttisch, „man soll die Dinge nehmen, wie sie kommen. Und nun zeigen Sie mir einmal, wo liegt die Mittenberghütte?" Michael öffnete die Augen. Er kam rmr mühsam zum Be wußtsein der Wirklichkeit. „Dort oben"; er wies mit dem Finger irgendwohin, hinauf in dies weiße Flimmern. Anka Preyssac versuchte vergebens, irgend etwas zu ent decken. Michael nahm sein Fernglas ab, stellte es ein. Dann reichte er es Anka: „Sehen

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 12
Data: 18.01.1933
Descrizione fisica: 12
hat den Polizeibeamren einen sofort zahlbaren Betrag von 50 Pfennig äuszu« händigen. Die'zu diesem Zweck hergestellten Steuer scheine entbehren nicht einer-gewissen Originalität und haben folgende. Inschrift: Die Stunde der Polizei hat geschlagen Wer nun vermeint, er könnte es wagen, Der Tafelrunde Gemütlichkeit Ueber die Ordnung der Obrigkeit ; Zu werten» zahle dafür ganz brav Ein halb Reichsmärkele als Straf, . Zur Linderung der Not dtent's und du bist billig Davongekommen: Drum zahl auch willig. Simtätsel

, Und. spielt mit ihm ein mutterfelig Spiel,. So spielt die Sonne in des Himmels Raum. Ein Lachen steigt. Ein silbern Zwiegeläut Weht durch den Weltenraum wie Blütenschnee Und läutet über alles Erdenweb Marienglück und Mutterseligkeit. M G. „(Die lüiemc SckwaC&w" Roman von A. Thal ha mm er 3, (Urheberschutz durch C. Ackermann. Romanzentrale . . , • 7 . : Stuttgart.) ; . : In späteren Jahren merkte ihr Väter, daß sie für dieses Instrument eine ganz besondere Begabung hatte. Er unterrichtete sie, und Mitzi

brachte es mit großem Fleiß zu ganz beachtenswerten Leistungen. Mit acht zehn Jahren war sie bereits bei einer Damenkapelle engagiert, die aber nie aus Wien herauskam, , Als Stolzenthaler feine Tournee für Deutschland zu sammenstellte, trat er auch an Huber mit der Bitte heran, ihm Mitzi mttzugebem Dieser war von dem An trag Stolzenthalers ganz begeistert und mit Freuden dazu bereit. Sie wollte einmal die Welt sehen. Nach einigem Zögern willigte Huber ein, bat aber seinen Freund, auf sie achtzugeben

herum. Mitzi befreite sich aus Fannis Armen und sah diese verwundert an. Dann legte sie den Zeigefin ger an ihre Stirn und sagte im scherzenden Ton: „Aber, Fanni, was treibst denn? Ich glaube, bet dtr piept es!" Sie drückte das alles sehr geziert aus und glaubte, da durch fchriftdeütfch zu sprechen. v Fanni sah sie ganz, verdutzt an . und sagte lachend: „Ja wie redst denn du?" „Hochdeutsch!", erwiderte Mitzi. „Ich gewöhne mir das jetzt an, denn ös klingt vornöhmer. • Als sie aber sah, daß Fanni

nur immer wieder den Kopf schüttelte, verfiel sie sofort 'wieder in ihren Dia«, lekt und entgegnete lachend: „Nein, nein, ich bleib schon bei meiner lieben Wiener Sprach, denn sie ist gmüt- licher; und.'s tat mich auch mein Karl auslachen, wenn ! ich wieder nach Wien komrn und so dumm daherreden tat." . i . Fannis Gesicht bekam einen ernsten Ausdruck. „Karl — ? Du halt mir doch gsagt, daß dein Bräu, tigam Georg heißt?" Mitzi wurde verlegen. ! ^ „Häb ich „Kar!" gsagt?" „Ja. ganz deutlich?", entgegnete

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 11 di 36
Data: 01.03.1934
Descrizione fisica: 36
eine volle Honigwabe auf, welche die Mutter von mir als Hochzeitsausstattung erhält. Das ist ja ganz prächtig und einfach, wird mancher Leser sagen, nur begeht der Guido den gleichen Fehler, wie viele Schreiberinnen von Aüchenrezepten, die immer sagen, man nehme fünf Eier, '/s kg Mandeln usw. woher nehmen, wenn man's aber nicht hat? woher die Aönigin für das Reservevolk nehmen, wenn man's nicht hat? Ja, das ist der springende Punkt beim Zweivolkbetriebe. Ehe man diesen einrichtet, muß man eine kleine

kosten, als eine einzige gekaufte. So eingerichtet bleibt nun der Zweivolkbetrieb 2 bis 3 Wochen vor Trachtbeginn. Dann wird die mindere Mutter aus solchem Doppel volk entfernt, ganz einerlei ob's die obere oder die untere ist, ein Deck brettchen entfernt und schon sind die beiden Völker vereinigt, ohne jede Beißerei, ohne Gefahr für die bleibende Mutter, ohne Weiselzellen anzusetzen, vielen wird dies alles unglaubwürdig klingen. Doch ich kann auf Grund meiner langjährigen Praxis für die Richtigkeit

meiner Worte öffentlich einftehen, wenn alles. . . richtig gemacht wird, denn „Wahrheit hält die Farbe"! Das eine weiß ich ja wohl ganz genau, daß nun noch gar mancher Leser mit vielen wenn und Aber kommen wird. Dem aber kann ich nur entgegnen, daß ich nicht schon viele Jahre diesen Betrieb durchführe, wenn er nicht überaus vorteilhaft für mich wäre. Der gewichtigste Einwand wird wohl sein, daß ja das Reservevolk aufgefüttert werden muß. Ganz richtig, und zwar gebe ich den Reservevölkern 6 kg Futter

. Damit kommen sie ganz gut bis zum Trachtbeginn aus. Dann aller- dings sind sie futterleer. Doch das will ich ja eben haben, damit kein Zuckerhonig in die Schleuder kommt, wieso diese Völkchen mit so wenig Futter auskommen? weil sie Nutznießer der Wärme des unteren Volkes winters über sind. Lin gläubiger Paulus wird hier nur der, welcher die Sache mal wirklich erprobt. Dann wird er aber bestimmt von ihr nicht mehr lassen, denn es gibt keinen Imker auf der weiten Welt, der berechtigt sagen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 02.04.1938
Descrizione fisica: 8
Pieter findet seine Heimat Roman von H. Wilhelm Schraiöt 8. Fortsetzung Ein Jahr ging und das andere kam, und beugte ganz sacht den Nucken des alten Frieder. Aber draußen auf dem Feld, da war alles m Ordnung, dafür hatten sie gesorgt, die Kätha Hübner und der Frieder, der alte. Da brauchte inan sich nicht zu verstecken, und da hatte inan seine Pflicht getan vorn Morgengrauen bis in die Nacht hinein. Und wenn die Mühlenhofbäuerin ausruhte am Feilster, dann hatte sie sich das Recht zum Ruhen

mußte fertig werden, weil alle bedacht werden mußten. Wieder geht der Blick der Kätha Hübner beiv Weg entlang dem Dorfe zu, und da saugt er sich auf einmal fest an einen grauen, beweglichen Punkt. Warum, weiß sie gar nicht, aber sie muß immer dorthin schauen, wo aus dem Dorf die Wegspuren kommen, denn dort geht einer, das sieht sie deutlich, im grauen Mantel. Unb auf einmal zittern die Hände der Mühlenhofbäuerin und die Augen werden ganz starr, und da weiß sie es, daß dort der Toni kommt, ihr Bub

, der Mühlenhofbauer. Aber schreien kann sie nicht und auch nicht aufstehen. Wenn's die Arbeit war, die hätt sie noch lange bezwun gen, da sind ihre Glieder noch lange stark genug, aber der frohe Schreck, der sich an ihrem Herzen festbeißt, der sie nicht mehr losläßt, der lähmt ihre Glieder. Und ganz still sitzt die Kätha Hübner und beobachtet jeden Schritt, den da draußen der Toni tut. Wie er durch den Schnee stapft, ein Bein vor das andere setzt, und wie er mit jedem Schritt näherkommt. Das greift ans Herz

der starken Bäuerin. Ganz sacht lösen sich Tränen aus den Augen. Was die nur haben, denkt die Bäuerin, weinen, wo sie lachen sollten. Füllen sich mit Tränen, und können deshalb den Tom gar nicht so genau sehen. Dann legt die starke Frau den Kopf weit zurück und dann sieht sie auch den Toni nicht mehr, aber sie fühlt, wie er Schritt um Schritt dem Mühlenhof näherkommt. Ganz still wird's auf einmal da drinnen in bet* Bäue rin Herz, und ganz geduldig wartet sie, bis die Tiste aufgeht, und bis ihr Bub

hereintritt. Sie will Nichts mehr anschaffen heut, sie ivilk auch nichts erzwingen, denkt sie, nur ganz still warten auf das große Glückh ihren Buben wieder zu haben. Nur nicht so hastig werden, sonst köimt sie's vielleicht zerstören, das große Hoffen, und das Geschick könnte zu ihr sagen, nichts kannst du erzwingen, Mühlenhofbäueriin. Was für dich bestimmt ist, wird über dich kommen. Ganz zart ist's geworden im Herzejn der MühleU- hosbäuerin, und es ist ihr so wie vor vielen Jahren, als sie den Buben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 01.12.1934
Descrizione fisica: 12
. Haushalt ohne Unentbehrlich bei KranHeit Md in der kalten Jahreszeit. Würmeflasche« aus Gummi sind unverwüstlich, einfach im Gebrauch, schmiegsam. In allen Größen preiswert bei Jost' Reichofstr's Löhne A.-G. Musem raße 1ö Innsbruck Telephon SS' Eigentümer Herausgeber, Truck und Verlag: Innsbrucker Duck druckerej und Derlzgsanstalt Josef & Co. Für den I hall verantwortlich: Josef Winkler; alle Innsbruck. MentlZon- Vornehmem Mantel aus schwarzem od. blauem Medestoff, ganz auf Seide gefüttert

. . . 8 Kamelhaarflauschmantel, Beinwolle, ganz auf Seide gefüttert S Eleganter Frauenmantel aus Shetland oder Bouclö, ganz auf Seide gefüttert, reich mit Pelz verbrämt 8 Hocheleganter Mantel aus neuestem Modestoff, ganz auf Seide gefüttert, reich mit Pelz ver brämt S Schicke Pelzjacke, ganz gefüttert, aufw. von S Ein besonch's schöner Frauenmantel aus mo dernem Woli^off, mit Edelpelz verbrämt . S Blauer oder schwarzer Ripsmantel, gatiz gefüt tert, mit schöner Verbrämung S Flottei. »trapazfähiger, englischer Mantel, mo derne Fasson

S Unser Hubertustrench, der ideale Schlecht- wettermantel 8 Englisches Kostüm, ganz auf Seide gefüttert 8 Trotteurkostüm, ganz auf 8c'de gefüttert, peU- verbrämt S Strapazkostüm, schicke Fasson S Stoff- oder Seidenkleid, moderne Fasson, in vielen, hübschen Farben 8 Entzückendes Seidenmongolkleid, jugendliche Fasson . S 25. 80 Jerseykleid, in den schönsten Farben . S 25. 80 Reinwollkleid, verschiedene neue Fassons, alle Modefarben S 34. »A Flottes Sportkleid 8 29. 80 Reizendes Nachmittagskleid aus K.-Seiden- marocain

und gestreift .89. 80 Sportschoß 8 6. 90 Modeschöße in allen Farben 8 15. 80 Barchentschlafröcke, moderne Muster . . 8 9, 80 Veloursbarchentschlafröcke, neue Dessins . 8 J4. 80 Moderner Trikotschlaf rock mit Seidenrevers 8 24, 80 Damen-Sportpullover 8 8.80, 6. 80 Elegante Pullover 8 15.80, Sportjäckchen 8 9.80, Aparte Westen 8 14.50, Garnitur: Schal, Mütze, Handschuh . . . 8 Damen-Skianzug, prima Trikotloden, ganz ge füttert k Flotter Skianzug, Trikotloden, in allen Farben, Jacke ganz gefüttert 8 Damen

-Skihose S 27.80, Damen-Trainingsanzüge in Weinrot und Blau, aufwärts 8 Kinder-Skianzüge aus prima Trikotloden, er probte Fassons, ganz gefüttert, aufwärts . 8 Kinder-Sklhosen 8 Schulkleidchen, prima Waschsamt, aufw. Mädchenkleidchen, gemusterter Flanell Fesche Wollstoffkleider, aufwärts . . . Fescher Wintermantel mit Plüschkragen Reizende Wollpullover . . . . . . 8 Flotte WoIIwesten 8 8 . 8 . 8 8 4.5O, 5.80, Schulclothmantel, schwarz, blau, braun, auf wärts . . . 8 Gamaschenhosen, aufwärts 8 Reizende

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 20
Data: 25.08.1935
Descrizione fisica: 20
." An manchen Or- sogar eigene Karten ausgegeben, auf denen stoht, wie viel jemand für Arme oder gute heilige Messen gegeben hat in der Mei- oenVerstorbenen.. Diese Karten werden dann tziMorigen des Verstorbenen übergeben. — Wel- ^Werschwtz fällt dir noch auf?" ' Gleichmacher: „Ich habe gesehen, daß manche Leute prachtvolle Särge haben, andere aber ganz ein fache, kaum daß sie mrt einer Farbe angestrichen sind." Pfarrer: „Du hast auch wieder recht, aber du wirst begreifen, daß es nicht Sache des Geistlichen

ist, zu bestimmen, welchen Sarg die Angehörigen des Ver storbenen bestellen. Es ist für den Verstorbenen auch ganz gleichgültig, ob seine Leiche in einem prachtvollen, teuren Sarge liegt oder in einem ganz einfachen. — Fällt dir noch etwas auf?" Gleichmacher: „Ist jemand ein Vornehmer oder . hat er mehr Geld, so bekommt er meistens auch noch im Friedhof einen schöneren Platz." Pfarrer: „Auch das kann Vorkommen, aber der Pfarrer ist daran unschuldig, denn der Pfarrer be stimmt meistens nicht, wohin

der Verstorbene begraben wird." G l e i ch m a ch e r: „Mir scheint, du willst überall auskneifen und es so darstellen, als ob die Geistlichen am großen Unterschied bei Begräbnissen so ganz un- . schuldig wären." Pfarrer: „Jedenfalls sind die Geistlichen jene, welche am liebsten die volle Gleichheit haben möchten, aber gegen die große Ungleichheit nichts machen kön nen, als die Leute ermahnen, daß sie nicht allzu gro ßen Luxus treiben sollen. Die Hauptsache bei einem Begräbnis ist das Gebet und das heilige

Meßopfer. Ich kann dir verraten, daß der Priester bei jedem Begräb nis ganz dieselben Gebete betet, so wie sie in der be treffenden Diözese vorgeschrieben sind. Ob der Ver storbene ein Mimonär oder ein armer Bettler war, ist ganz gleich. Es werden dieselben Gebete gebetet, weil beide eine unsterbliche Seele haben. Ob der Verstor bene ein hochangesehener Mann war, vielleicht ein ho her Beamter oder ein Staatsoberhaupt oder ob er ein ganz verlassener unbekannter Mensch oder gar ein großer Verbrecher

war: Es werden dieselben Gebete verrichtet. Ob ein Bischof das Begräbnis hält oder irgend ein Kooperator in einem abgelegenen Gebirgs- dorf: Es werden dieselben Gebete verrichtet." Gleichmacher: „Daran habe ich gar nicht ge dacht. So wären also die Geistlichen jene, welche am meisten für die Gleichheit bei Begräbnissen sorgen würden. Was ist aber dann mit der Zahl der heiligen Messen? Bei manchen Begräbnissen wird nur eine Messe gehalten, bei anderen aber mehrere." Pfarrer: „Du hast ganz recht. Auch in diesem Punkte möchten

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Der Oberländer
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Pagina 8 di 12
Data: 06.03.1931
Descrizione fisica: 12
. Im Rahmen dieses Kurses wird im Sommer ein kurzer Kurs über die Sommerarbeiten und im Herbst ein Kurs über Obstverwertung abgehalten. Kurs Meiner Wirtin quollen die Augen aus den Höhlen (die Frau kann aber auch gar nichts bei sich behalten), ganz entsetzt sah sie mir zu, aber sie sagte kein Wort. Sondern sie gab nur ein Inserat auf: „Gebrauchte Zwangsjäcke zu kaufen gesucht.* Draußen im Hof sangen die Kinder. Das höre ich gerne, ich öffnete das Fenster und lauschte. Eie sangen das nette Lied

wird, daß seine einen seltsamen Zwischenfall. Ein offenbar nicht ganz nüchterner Herr rannte an den Schalter, stieß die Um stehenden zurück, fiel dem Schalterbeamten um den Hals und pappte ihm einen herzhaften Kuß auf. Da man zunächst an einen räuberischen Ueberfall glanbte, wurde der Mann vom Publikum zurückgerissen und gehörig verbläut. Als er jedoch für den Kuß eine Quit tung verlangte, erkannte man die Harmlosigkeit des Falles und ließ ihn laufen. Er dürfte der einzige Steu erzahler sein, der findet, das Finanzamt sei

, auf der Brust hat er seine Uhren hängen; nichts als Uhren. Er ist ganz versteckt darin. Er ist ganz eingewickelt davon. Aber das Geschäft geht schlecht. Und also geht es dem Henle nicht gut. Wenn er manchmal also trotz dem einen Margaretenstern hinterm Ohr stecken hat, dann sagt das nicht viel. Und es sagt noch weniger, wenn sich der Henle so im Frühling unter eine blühende Schlehenhecke stellt und ein ganz verstrahltes Gesicht dazu macht. Denn der Henle ist nun einmal so. Ein ganz kurioser Mensch

ist er. Und ein ganz tapferer. Immer wieder wirft er zwischen die dünnen, hohen und hellen Mädchenstimmen seiner Uhren ein Lächeln, ein lustiges Wort, einen Pfiff. Und mit den Schmetterlingen und den Amseln steht er auf du und du. Und mit den Kindern erst recht. Und er möchte doch so gerne wieder einmal eine Zigarre rauchen. Aber er kann nur einer Linde zunicken, einer Lerche nachschauen, über einen Schulmädchenscheitel streicheln. Und doch ist er zufrieden. Meine Uhren singen, das Geschäft geht schlecht

im Käsekeffel, wird länger „ge- brannt", d. h. auf höhere Temperatur erhitzt als beim Emmentaler und der Reibkäse darf nur eine ganz kleine oder gar keine Lochung (Augen) aufweisen. Dieser Reibkäse heißt Sbrinz und seine Erzeugung hat in der Schweiz derart zugenommen, daß der frühere Import von Parmesan aus Italien nahezu ganz verdrängt wurde und im Gegenteil heute sogar schon sehr viel Sbrinz aus der Schweiz nach Italien ausgeführt wird. Seit einigen Jahren ist es nun auch gelungen, in Oesterreich

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 16 di 28
Data: 01.12.1929
Descrizione fisica: 28
Betrachten wir nun die Ueberwinterungsart in den gewöhnlichen Befruchtungskästchen. Zur Verwendung kommen meistens Waben in der Größe eines halben Bruträhmchens, wobei für den Winter 3—5 solcher Waben vorgeschlagen werden. Werden solch eingewinterte Völkchen in geschützte Räume gebracht, so ist die Zehrung nicht zu groß und die Überwinterung eine ganz leidliche, so daß hiegegen be sondere Bedenken nicht obwalten. Die meisten Züchter überwintern aber, da einerseits den meisten entsprechende

der Wärme nicht stattfinden kann, anderseits aber durch die Holzwand die Völkchen in der Bildung einer geschloffenen Winter kugel gehindert werden. Bitte sich nur einmal hiervon zu überzeugen, wie kalt zum Beispiel sich die Decke eines starken Volkes im Winter anfühlt, wenn selbe auch aus nur ganz schwachen Brettchen gebildet wird. Den Ausfall an Wärme müssen aber die Völkchen durch ver mehrte Zehrung hereinbringen, und es ist wohl sicher, daß sich die Folgen einer solchen Zehrung

auch auf die Stockmutter übertragen wird. Ich erinnere hier nur an die Tatsache, daß die Königin eines Volkes, das über Winter aus irgendeiner Ursache stark zehrte und dann fast ausnahmslos an Ruhr litt, im kommenden Jahre nicht mehr vollwertig ist und von den Bienen oft umgeweiselt wird. Es sind auch ganz falsche Voraussetzungen und eine falsche Kennt nis der wärmewirtschaftlichen Bedingungen im Ueberwinterungsraume eines Volkes, wenn Züchter mehrere Vorratsvölkchen zusammengeben aus dem Grunde

, daß sie sich gegenseitig erwärmen werden. Ver gessen wir nicht, daß die Bienen nie den Stockraum erwärmen und" auch nicht erwärmen können, da dann der Honigverbrauch ein ganz gewaltiger wäre, sondern nur die eigentliche Bienenkugel und der übrige Teil des Stockinnern nur insoweit höhere Wärmegrade auf weist als die Außenluft, da der Raum eben mehr geschützt ist und ein gewisser Wärmeabfall immer stattfindet. Die diesbezügliche Rechnung gibt uns hierüber eindeutigen Aufschluß. Wenn wir daher alle diese Umstände

berücksichtigen, ist es klar, daß man bei unseren kalten wechselnden Wintern solch kleines Vorrats völkchen weder für sich allein noch in Gruppen beisammen zwecks Ueber- Winterung aufstellen soll. Diese Aufstellung ist vielleicht dort noch ge rechtfertigt, wo ganz milde und gleichmäßige Winter herrschen, so daß der Wärmebedarf der Völkchen kein außergewöhnlicher ist. Aber auch in diesem Falle wäre, um natürlichere Bedingungen für die Ueber- winterung zu schaffen, die Forderung aufzustellen, daß diese Völkchen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.06.1939
Descrizione fisica: 6
Äus Dcc Welt des Sil ms nostta Serrano singt im Film Konditorei gegen kosmetik-werke JD c kluge Schwiegermutter" mit großer Lusispielbesetzung — Icla wüst ist skeptisch Der Herr Direktor hat leicht vergnügt zu sein Georg Alexander und Doryt Kreisler in dem Lustspielfilm „Die kluge Schwiegermutter' Wohlgeschmack und Wohlgeruch — das sind, sollte man meinen, zwei Dinge, die sich ganz hervorragend miteinander vertragen, die geradezu zusammengehdren. Indes erweist sich in diesem Fall

wieder einmal die Wahrheit von der grauen Theorie: Es stimmt nicht ganz! Frau Böhler, deren ganze reiche Existenz sich einzig und allein auf den unbestrittenen Wohlgeschmack ihrer berühmten Konditoreierzeugnisse stützt, die sich in Frankfurt, Baden-Baden Md Köln größter Beliebtheit erfreuen, diese Frau Böhler will absolut nichts von den Wohlgerüchen wissen, die aus den Re torten der Florida-Kosmetik-Werke kommen. Sie fahren ihr, wie man so sagt, sehr unangenehm in die Nase. Natürlich hat das tiefere Gründe. Wenn Frau

sammenhänge die verzwickte Sachlage auch verstehen. Frau Böhler, das gute Mutterherz, hat für ihre Tochter Bockelmann, den Leiter ihrer Kölner Kondttoreiflliale, zum Mann be stimmt. Wohingegen Anni Schmidtchen haben will. Nun ist die Geschichte wohl ganz klar. Und wenn wir unser Bild ge nauer betrachten, das eine Szene zwischen den beiden Par teien festhält, wie sie sich in den Ateliers unter Hans Dep pes Spielleitung begab, ahnen wir, daß der Kampf zwischen Wohlgeschmack und Woblgeruch zwar erbittert

, aber doch nicht aussichtslos geführt wiro. Denn Mutter Böhler (Ida W ü st) hat sich hier ja schon in die Höhle des Löwen begeben und sieht sich immerhin, wenn auch skeptisch noch, den Betrieb genau an. Was Schmidtchen (Christian G o l l o n o) an Sie geszuversicht noch in Haltung und Gesicht vermissen läßt, trägt Anni (Charlott Daudert) um so deutlicher zur Schau. Schmidtchens Freund Toni (Ernst W a l d o w) scheint sich über den Ausgang dieses Besuches noch nicht ganz klar zu sein. Dagegen wissen

alle, die wir nicht auf dem Bild sehen, ganz genau, was hier gespielt wird. Peter O st e r m a n r, der Pro duktionsleiter, und die ganze Schar der Darsteller — unter ihnen Erich Fiedler, Georg Alexander, Dorit Kreysler, die bekannte Runofunksängerin Rosita S e r r a n o, Oskar Sabo, Lotte Rausch und Walter Steinbeck sehen diesen heiteren Film „Die kluge Schwiegermutter" in Gedanken bereits fertig, und das erklärt ihre vergnügten Mienen, mit denen sie dem Spiel der Vier im Kosmetik-Labor folgen. Zarah Leander und Leo Slezak

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 5 di 6
Data: 07.01.1933
Descrizione fisica: 6
Flammen der Bedrückten Mman von Erich A. Mayer 25. Fortsetzung „Aber Ihr tut nicht ganz recht damn, Doktor Szimon, E« Ihr so denkt. Zwar, was Ihr da von der Ruhe und -er Störung von mir aus gedacht haben mögt, das könnt Hx denken. Denn es soll keine Ruhe fein, soweit ich nur llnnche schaffen kann, es soll Angst herrschen und Krieg -is in alle Etvigkeit, solange nicht. . ." - „Nun?" „Solange nicht die Bojaren nachgegeben haben und die Bauern Ln Ruhe lassen. Auch ich bin ein Bauernsohn

. Schlechter' soll es noch werden, immer schlechter, bis es zu Tage kommt, was diese Bojaren für Scheusale sind, für Schinder und Bedrücker, für Blutsauger und Geizkragen, bis sich ganz Rumänien erhebt und von all den Bojaren nichts mehr übrig bleibt als die böse Erinnerung an ihr Tun. Der Tag wird kommen, ich werde ihn noch erleben. Das fühle ich. Ganz Rumänien wird in Flammen stehen und ein Morden wird sein wie nie, aber es wird dann eine neue Jeit kommen für alle, alle." Milan ist aufgesprungen

und steht nun, die geballten Fäuste zur Seite gestreckt, vor dem ganz in sich zusammen- gesunkentn Doktor. Sekunden vergehen, dann setzt sich Milan wieder an die Seite des. Alten. „Ihr wundert Euch vielleicht, daß kfy Euch das alles erzähle. Aber es ist ganz gut, wenn einmal einer es erfährt und es drüben verbreitet, daß ich so denke. Man hält mich noch immer für weniger gefährlich als ich bin. Ich sage Euch, Dr. Szimon. Ich habe noch nicht meine ganze Kraft angespannt. Ich warte auf den Tag

, an dem ich das kann. Aber an diesem Tag . . ." Seine Stimme ist ganz heiser geworden. Eine Weile sitzen die beiden stunun nebeneinander. Die Tür zur Hütte Milans geht auf, Anka Grodaju kommt heraus und schüttet ein Becken mit Wasser aus. Sie hat darin Tücher gewaschen und kehrt nun mit einem Nicken gegen dm Arzt hin in die Hütte zurück. Der Arzt hat flüchtig aufgesehen. „Und was soll es mit der Kranken? Wozu soll Irene Galveanu gesund werden? Damit Ihr an ihr Euer Mütchen kühlen könnt? Wollt Ihr an ihr rächen, was ihre Verwandten

verbrochen haben?" Milan ist wieder ganz kuhig geworden. „Ihr hgßt mU jetzt, Dr. Szimon," sagt er, „weil Euch vor dem graut, was ich früher gesagt hahe. Aber eigentlich müßtet Ihr mich doch schon keNnen, soweit kennen, daß Ihr wißt, daß Irene Galveanu hier kein Haar gekrümmt werden wird. Sie ist von selbst gekommen und hat mich und uns aste gerettet. Das wird nicht vergessen bleiben." „Ihr werdet sie also nicht büßen lassen?" Milan schüttelt ganz langsam den Kopf und sieht starr geradeaus

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