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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.01.1862
Descrizione fisica: 8
die Schwierigkeit und Großartigkeit der Sache anzuer- kennen. Utber 2VV deutsche Meilen von dem durch den Telegraphen durchschnittenen Gebiet sind nur pfadlose Wild nisse.' in denen bis jetzt kein civilisirter Mensch seine blei. bende Wohnstätte genommen hatte, und welche noch heute »um Jagdgebiete der Indianer zählen. Dabei sind es zum Theil ganz baumlose Steppen, welche kein Muterial zu den Stangen des Telegraphen liefern konnten, so daß diese Hunderte von Meile» weit herbeigeführt werden mußten. Europäische

und damit für den Weltverkehr ein. Denn die telegraphische Verbindung zwischen den beiden Erdhälften wird, das steht nun wohl fest, nicht durch den atlantischen Ocean, sondern durch daS stille Meer hergestellt werden, und Rußland und die Ver einigten Staaten haben dann die Bermiulungsnüsstou hie bet, waS ganz neue Verhältnisse mit sich bringen uno die Interessen dieser beiden mächtigen Völker auf eine Weise verbinden kann, daß sie das Augenmerk und die Wachsam- Kit der gesammten europäischen Welt in die Schranken rufen

»on Algund verliehen. Den „Tiroler Stimmen' jedoch scheinen diese allgemein aner kannten Verdienste als nicht ganz genügend für eine solche Auszeichnung, indem sie selbe noch durch ein ganz beion- dereS Verdienst motlviren. Sie sagen nämlich: „Die Männer deS Gemeinve-AuSschusseS von Algund entschieden sich gerate darum zu diesem Zeichen der Anerkennung, das Herrn v. Comini zu Einem der Ihrigen erklärt, weil es ihnen zu ihrer großen Freude nicht entgangen ist. unter welche Fahne Hr. Ludwig v. Comini

, «twa» Äolkn. 2 U. Nachmitt. 27 S.t - 0.S O. mäßig, noch heiler. » U. «bend« 27 SI - SL SO. schwach, heiler. SS. 7 U. Morgens 27 3.» - 4.0 SO. schwach, heiter. , S N. Nachmitt. 27 ö.S f t S SW. schwach, gan» h«N»r. 9 U. AbtNVV» 27 7.Z - 2.S O. schwach, ganz »«ler. 2S. 7 U Morgen» 27 S.» - l.V ftttl, g-u» he.'ttr. 2 N. Nachmitt. 27 4S ^ t.7 st-U ganz - s u. Abend« 27 5.» - t.s O. schwach, g-n» h'iter. Z0. 7 U. Morgen» 27 5.4 - 2.4 W. fchi-a^. »an, heiter. 2 N. Nachmitt. 27 4.S s 2.2 S. schwach, gan

» heiler. »U. «bend« 27 ö.g - t.7 M g«ND Heuer. Zt. 7 U. Morgens 27 7.3 - 4.Z W- schwach. Keiler. 2 ».Nachmitt. 27 0.7 - 0S All. ganz heiler. S U. Abend» 27 V.S -öS M. ganz heiler. t. 7 U. Morgens 27 SL - 4.» NO. schwach, ganz heiler. 2 U. Nachmitt. 2? 4» - Sä SO. schwach. g-»z heiler. S U. Adtnvs 27 4.S - 4.4 O. schwach ganz heiler. 2. 7 ll. Morgen» L? 4.0 - 5.4 N. schwach, ganz heiter. 2 ll. Nachinitt. 27 3.t - 0'Z still, ganz hei» r. » U. Abends 27 KI - 3.Z SO. schwach, ganz heiter.

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1861
Descrizione fisica: 8
lOM bis l200 bringen. Der Abgang einer Sendung nach Cayenne bietet immer sehr merkwürdige und dem Publi kum ganz unbekannte Einzclnheiten dar. Sobald die Wahl des Personals beendet ist, wird dasselve in einem besonde ren von dem Bagno getrennten Saal eingesperrt. Die erste Operation besteht darin, das ein Kilogramm schwere Eisen, welches jeder Gefangene trägt, zu entfernen, und durch einen Ring von 300 Gramm zu ersetzen. An dem Tage der Einschiffung hat jeder Sträfling bei Vorlesung seiner Num mer

den Saal zu verlassen.nnd sich ganz nackt auszuziehen, damit er auch nicht den geringsten Gegenstand von Contre- dande verbergen kann; man übergibt ihm alsdann ein Hemd, eine Hose, eine wollene Blvnse, eine grauwollene Mütze und ein paar Schuhe. Wenn er sich vollständig angekleidet hat. übergiebt man ihm ein kleines Packet, welches eine zweite Kleidung zum Umwechseln enthält, und schickt ihn zu seinen Gefährten, die bereits der Abfahrt har rend am Ufer aufgestellt sind. Besteht die Sendung ans 400

hür ein. Letztere wurde von den Muselmanen in ganz Syrien mit großem Enthusiasmus aufgenommen, während dieselbe die Christen mit gewissen B.iorgnissen er füllte. Dieses Ereigniß wurde hier mehrere Tage lang mit den üblichen Festlichkeiten und Beleuchtungen gefeiert, wo bei die Türken und Christen dieser Stadt der Art harmo- nirten, daß Fund Pascha dies öffentlich beloben zu müssen glaubte. Auch verdient erwähnt zu werden, daß Fuad Pascha das bei diesen Gelegenheiten geladene Consnlarcorps

. Varometerftaud im Par. M. ndmirt auf 0 Neanmur. Thermometeriiaud in Graden nach Maiininr. Zoll Siiuen Grad Wind un» W«Uer 2S. 7 N. Morqen» S7 S.» ->->0.5 iiiN. z»'» Keiler. 2 N. Nachmitt. 27 ».» fLö.Z SW. ,-dwach, heiter. S N. Abends 27 0.3 jSi.Z slill, Rkg'>- 27. 7 N Moraens 27 l.S fl8.l SO. >»äßig. ganz heile». 2 U. Nachwill. 27 l.7 ^S4.4 SW. mäßi.,. heiter. » U. AbenddS 27 2,2 521.0 „ili, wolkicht. 28. 7 N Morgens 27 l.k f?0.l O. scbn»ch. ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 0.S f22.0 still. Rege». g U. Abend

» 27 4.S fi2.9 NW mäßig, ganz heiter. 20. 7 N Morgens 27 4.4 t>2.8 NO. mäßig, ganz heiter. S N. Nach»»». 27 S.» ^>».7 still, ganz heile. g N. «deiid» 27 5.« slSL SW. schwach, ganj heiler. A). 7 ll. Morgens 27 4.!) 515.2 SW. mäßig, ganz heiser. 2 ll. Nachmitt. 27 3.5 ^Ll.k SW. schwach, ganz heiter. !1 U. Abends 27 4,3 ^lg.Z still, ganz heiter. 31. 7 U. Morgens 27 4.7 flN.V NO. mäßig, gan, heiler. 2 N. Nachmitt. 27 ZA ^245 SW. schwach, g-a» heiler- g N. AdendS 27 3.S ^20.7 still, g-n; heile , l. 7 N. Morgens

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.08.1861
Descrizione fisica: 8
gehört überhaupt der Vorsehung an. deren Entscheidung man nicht beschleunigen kann.' England Lord Herbert, der bisherige Kriegsmin'ster. ist am 2. August auf seinem Familiensitz in Willshire gestorben und allgemein äußert sich der Schmerz um den Verlust dieses allbeliebtcn Mannes in unzweideutiger Weise. Er war im Jahre 13 ll) in Richmoud geboren, ist somit nicht ganz 51 Jahre alt geworden. Sein Bater. der Graf Pembroke. war mit einer Woronzoff vermählt, und der eben Verstor bene

. M. redueirl auf v Reauwur. Thermometeriiaud in Grade» nach Reauiiiur. Zoll Li»i-a Er-» Wm» un» Wetter s. 7 n. Morgens s? 4.7 ^ZV.Z M. heiler. 2 U. Nachmitt. 27 2.0 fS5.Z stitt. heiler. 0 ll. Abends 27 ZF M, fa» heiter. Z. 7 ll Morgens 27 Z.0 » Nt). mäßig, ganz heiter. 2 ll. Nachmitr. 27 l.7 ^2^.4 still, iieuer. S ll. Abendv« 2? li.Z ^lZ.5 O. Smem, Gewitter. 4. 7 ll Morgens 2? S.s f Z.2 NO. mäßig, ganz heiter. 2 ll. Nackwitt. 27 o.I 521.» still, ga, z heiler. » ll. «beuvs 27 4.» tl7.t! still, ganz heiter

. s. 7 n. Morqeiis 27 5L 7>s.s still, ganz heiter. L U. Nachmttl. 27 5.3 f2Z.» SW. schwach, ganz heiter. o u. AveildS 27 4Z still, ganz heiler. 5. 7 U. Morgens 27 4.V ^>8.0 still, ganz heiter. 2 U. N>ichiiilir. 27 Z.S i2S.g stilt. ganz heiler. S ll. «beuvs 27 ZL ^Sl.4i stilt. wolkichl. 7. 7 U. Morgens 27 4,7 slSL SW. mäßig, ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 2.K ^26.4 SW. beweg», »och heiter. S U. Abend» 27 3.S -fZV.S NW. stnimiich. irübe. S. 7 ll. Morgens 27 Z.S ^17.5 O. stark, ganz Heuer. 2 ll. Nachmitt. 27 2.9

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.08.1861
Descrizione fisica: 8
: Zu den mannichfachen. Unternehmungen, welche von Franzosen in hiesiger Gegend projectirt wurdcn. ist eine neue gekommen, der Versuch nämlich. Salz aus Frankreich hierher einzu führen, Bekanntlich hat ganz Bulgarien , Serbien. Bos- uieu und die Herzogowina kein eigenes Salz. sondern es wurdcn diese Gegenden mit walächischem und moldauischem Salze versorgt. Als Pächter der Salzgrubeu in- letztge- nannten Ländern trieb „Major' Mischa Anastasievits seit langen J..MN ein Handelsmonopol mit diesem unentbebr lichen

vom LZ. bi» ZV. August ISItt. Barometerstand im Par. M. ndueirt a»f 0 Reanmur. Thermometeriland in Graden nach Reamnnr. Zoll Linien Ära» Wind UN» Wttter 23. 7 N. MorgmS 27 6.2 514.3 NO. schwach, aan, heiler. S ll. Nachmitt. 27 4.5 524. l SW. schwach, ganj heiler. S N. Abends 2? ZO 5t?.v siill, ganz heiler. 24. 7 N. Moraen» 27 3.S flö.V still, heiler. 2 U. Nachmitt. 27 l.Z 521.0 NW. schwach, trübe. 0 U. Abeiidvs 27 5l4.S NÄ. mäßig, trübe. 23. 7 N. M-rqeiiS 27 1.8 5 >4.2 still, ganz heiler. 2 N. Nachmitt. 27 l.7 523

.l NO. mäßig, heiter, g N. Abends 27 2.0 f>5.4 still, zanz heiler. 25. 7 N. Morgen» 27 4.Z 513.0 NO. mäßig, ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 4.4 5i7.S SW. staik. b«wil»t. s u. Aveilds 27 Z.S 5 >4.4 vtW. mäßiq, fast heiter. 27. 7 U. Morgens 27 S.0 5>0.0 still, ganz heiter, 2 U. Nachmil«. 27 Z.7 52V.V SO. mäßig, h-iter. S N. Abends 27 3,6 5l?Z still, ganz heiter. 2S. 7 N. Morgens 27 4,l 514,5 O. bewegt, ganz heiter. 2 N. Nachmitt. 27 3ö 521.t still, ganz heiler. 9 ll. Aveilds 27 S.2 still, ganz heiter

. 20. 7 U. M-'genS 27 0.3 5,4^ O. schwach, ganz heiler. 2U. Nachmilt. L7 4.0 52t.» N. mäßig. g'„. heiter. SU. Abends 27 4L fg.» still, ganz hm«. Die Pfarruhr in Bozen geht um s Minuten zn früh.

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.09.1861
Descrizione fisica: 8
halb eiiigemuhrte Dorfchefl Wahlen, wurde mit AnSnahme wcniger'Häuser beinahe ganz, verschültct unv einige Gniuv- stücke theilweise cmgcschlammt. Die 'Lerwüstiing nahm diesmal Drmcusisnen an, daß mit Sicherheit die Schluß- fölgernng gezogen werden kann: früher oder später wcrve das Torf Toblach sammt VM größten Theile seiner schö nen und ausgcbreiletcn Feloungeu ein gleich trauriges L.'oos treffen; um so mehr, da. erwähnte Alpe eine lockere, durch» fressene Erdm.isse ist, worin einerseits kolossale

» 27 Z.4 i^lS.« üill. ganz heile,-. T lt. ?tachi»itt. v N. Abend» 27 2? Zt. 7 ll. M<-r.,-,lS S7. 2 N. Nachinir^ 27 S U- Äbendv» > 2? l. 7 tl Mo7qen>1 27 2 N. Rcichmill. g tl. ,'Mn°ck -Mo^enck- 2 U. ?t»chmili. g U. '.Il'riids - sM>w 2 it, N»ch»»ll. !» u. «beuli« 4. 7 N. Morqen» ^2?.<l NM tchwack> qa», heiter. ^>7.5 SW. bewegt, heiler. NO. sckwach, ganz heit« ^2?.v iiill. ganz heiter. » SW. mäßig, heiter. 5W.Z NO. schwack, ganz heiter. t2l.v >!>». g.in; heiter. ! IM. t SÄ. bew-^gl. gan; heiter. 1->7,t NO. schwach

, bewölkt.. ^2?.» ÄW. fckwack». gan» heiter. ^?0.i) »llt, ganz heiter. >u!U heiter. ^2Z.ki SWI.schwach, ganz, heiter. S? S.8 SM beweg..'?heiler. 27 4.Z ^tü.4 still, ganz heiter. !!.» 5.>i ^.8 S'li Z.v t.t« 2.2 2.8 S.5 Z.l 2.« 27. :!.4. 27 2.2 2 N. Nachmill^-.2?^ 2 V ?2^ V SW., schwach, heipölkk !) U. Ad»ntS^ > 27-^2W sull.-gaiij Heller. Z. 7 ll. Morgens 27 Z.4 ^lli,5 NO. mäßig, ganz heiter. S U. Rachmill,,.- Ni,.,»!>?-, mäßig, ganz h«it«r. K UI Abends 27 2,Ii ^2».»- still, qai»^ beit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 22.07.1864
Descrizione fisica: 8
und sodann auch oft weit entfernt find, den Geistes kranken den erforderlichen Rechtsschutz zu gewähren. Diese Thatsache wurde von Seite der Aerzte und Psychologen in Betreff der Strafgesetze verschiedener Staaten schon zum öslern klar nachgewiesen. Dr.Knocke sagt in seiner Schrist: „Die Geisteskranken vor dem Schwurgerichte' 1863 in Bezug auf das braunfchwei- gische Strafgesetz Seile 113 ganz offen: „ES gehört ein außerordentliches Glück dazu, wenn heutzutage ein Melancholiker, ein partiell Wahnsinniger

u.s.w. der drohenden Strafe entgeht.' In wieferne dieser AuSspruch auch auf daö öster reichische Strafgesetz seine Anwendung findet, kann nur eine genaue Prüfung jener Grundsätze zeigen, welche im Gesetzbuch« in Bezug auf Geisteskranke ausgesprochen sind. Führen wir diese hier an. Der s. 2 dieses Strafgesetzes lautet: „Die Hand lung wird nicht als Verbrechen zugerechnet: a) wenn der Thäter deS Gebrauches der Vernunft ganz beraubt ist; b) wenn die That bei abwechselnder Sin- nenverrü ckung

zu der Zeit, da die Verrückung dauerte; oder v) in einer anderen Sinnenverwirrung, in welcher der Thäter sich seiner Handlung nicht bewußt war, begangen wurde.' Stützt sich der Richter auf den Wortlaut deS Ge setzes, der im Punkte a) ausgesprochen ist, so fragt er den Arzt, falls einer beigezogen wird, nicht, ob der An geklagte unzurechnungsfähig oder geisteskrank, sondern ob derselbe deS Gebrauches der Vernunft ganz be raubt ist. Bei welch' einer großen Zahl von Geisteskranken w rd aber der Arzt

diese Frage mit „Nein' beantworten müssen! Unier hundert Geisteskranken ist kaum Einer, der des Gebrauches der Vernunft ganz beraubt ist. ES gibt unter den Irren äußerst Wenige, bei Venen die Nernunstthätigkeit gänzlich erloschen ist. Wäre die>eS nicht der Fall, so wäre jeder psychische Einfluß auf die Irren und jede Convcrsation mit ihnen rein unmöglich. Der von dem Richter berufene Arzt kann fich alle Mühe geben, nachzuweisen, daß der Angeklagte melan cholisch, partiell verrückt, periodisch wahnfinnig

und wohl auch etwas blödsinnig sei; dies alles wird dem Richter nicht genügen. Der Angeklagte bleibt — nach dem Wortlaute des Gesetzes in Betreff des Punktes a) — gleichwohl zurechnungsfähig; denn er ist — deS Ge brauches der Vernunft nicht ganz beraubt. Wie viele Geisteskranke leiden an Geistesschwäche, die sich häufig als Beschränktheit des Verstandes, als Dummheit oder als Blödsinn auSspricht! Solche Zustände bewirken nach 8. ^6 wohl MilverungSgründe; sie schließen aber die Zurechnung

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.12.1860
Descrizione fisica: 8
wir vor allen wohlriechrnben blühenden. Pflmizen insgemein verwarnen, da M unsers Erachtens älle- sammt nicht ohne Einwirkung auf empfindlichere Ner ven sind. Nicht etwa jedoch, als wollten wir diese schönblühenden Gewächse ganz und gar aus den Zim mern ausschließen, sondern wir rathen damit nur, sich derselben mäßig und mit Vorslcht.zu bepieneii ^nd sich namentlich nicht, allzu !lange'M ihrer zwa^'sehr stnge- nchmen aber. ebenso MMelligen Gesellschaft einzu- sperren Je höher die Temperatur Hn Zimmer ist, worin

, die Draeändn, die Farne unter den Blattpflanzen. DaS sind lauter scköne. graziöse Pflanzen, zur Zimmerdeeo- ration ganz besonder« geeignet, und ganz ohne die vorerwähnt« Nachtheile. Manzen mit Hchönem Blatt bieten ganz besonders Borcheileudar. avelche zumeist den blühenden Gewäch sen «bgchen. Blühende Gewächse dämlich büßen großen- theil? Nach der^Blüche alle ihre Reize ein' während die Blattpflanzen hiedurch eher an Schönheit gewin nen. Wir wollen hier beispielsweise nur die Bego nien anführen

^ bei welchen jedeS neu avStreibende Blatt einen neuen Genuß schasst. Das Gleiche findet bei der Mehrzahl der Zierpflanzen statt, welche immer schön bleiben und das Auge unaufhörlich durch die Schönheit oder Zierlichkeit ihres Laubes laben. Nächst diesen <bengenannten Pflanzen scheinen uns sodann die Tarne als ganz besonders geeignet, die Beachtung aller Liebhaber der Pflauzenkulmr im Zimmer auf sich zu ziehe»; wir wenigstens möchten die Pflege, der Fürne alS einen doppelt angenehmen und nützlichen Zeitvertreib

«ugelegentlichst empfehlen. Die Farne ge währen nämlich micht nur durch den Kontrast als blü« thenlose Pflanzen gegenüber von Den dlühenyen Ge wächsen- einiges Zniercsse, welches noch durch die eigen thümliche Zierlichkeit idres Baues gesteigert wirb, son dern sie liefern auch eine allerliebste Gelegenheit 'zum Einblick in eine ganz besondere/, scheinbar abnorme Seite des Pflanzenlebens: ^ Dnräi ihre wmuttbigen schlanken Wedel, zu-welchen sich dir zierlich uiid laü' nenhaft ausgeschnittenen Blättchen

zusammcnreihen. durch chre ungemrin elegante und wechselvolle Blatt? form, tvdläe an -Spitzen And Stickerei^ erinnert und für diese beidenManufakte Me. reizendste» Zeichnungen liefern' könnte, scheinen, uns die Blättfarne ganz be> sondeiV benifen. Me -große Nqbe in der Zimmergärt- nerei zu spielen Das ganze Geheimniß' ihr» Ver wendung biezu beschränkt M nur darauf, -daß mau eine entsprechende Wahl unter ihnen zu treffen, und ibne« düsemge Pflege, angedeihen zulassen weiß, welche ibre, Machr »rheischto

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 8
Data: 26.03.1868
Descrizione fisica: 8
, daß die sehr große Mehrzahl der Bevölkerung die Wahrung der katholischen Ehe und/Schule wünscht und die Regierung in dieser Gesinnung eine starke Stütze finden wird, wenn sie will. Eine ganz andere Frage ist es, ob eö der Negierung Sr. Majestät nicht wünschenSwerth scheine, die Angelegen heit nach dem Sinne des Abgeordnetenhauses zu regeln? So mag eö sein; allein bei Verfassungen, kraft welchen die Stimmenmehrheit politischer Körperschaften von großer Bedeutung ist, ereignen solche Fälle sich häufig

, gar keine Rede sein könne, und dadurch ist schon bewiesen, daß diese Verbindlichkeit in unveränderter Kraft bestehe. Ganz abgesehen von der Zweckmäßigkeit deS zu Necht bestehenden Verfahrens in Ehesachen ist es also gegenwärtig für das Herrenhaus rechtlich unmöglich, dein Antrage, die Vorschriften deS bürgerlichen Gesetzbuches wieder auf die Ehen der Katholiken auszudehnen, seine Beistimmung zu ertheilen, weil eö dadurch einen Vertrag verletzen würde, an den eS bei der ihm zustehenden Theil nahme

verschieden. DaS bürgerliche Gesetzbuch gründete ganz im Sinne des Ehepatentcs die landesfürstliche Gewalt über die Ehe auf die Voraussetzung, daß die Ehe ein bloß bürgerlicher Vertrag oder richtiger ein bloß bürgerliches Rechtsver- hältuiß sei und ganz in Uebereinstimmung mit diesem Grundsatze behaupteten die NechtSgelehrten, die das amt liche Eherecht vertheidigten: Entkräftende Ehehinderniffe aufstellen bedeute nichts anderes, alö erklären, daß auS einem Ehevertrage, dem ein gesetzliches Erfordern

Vor sichten, also mit Verschweigung des Namens der Parteien. Es liegt aber in der Statur solcher Dispensen, daß sie für den Rechtsbereich gar keine Geltung haben und somit auf das Verfahren der Staatsbehörde gar keine Wirkung hervorbringen können. Ganz im selben Sinne gestattet das bürgerliche Gesetzbuch für Personen, die in einer ver meintlichen Ehe leben, die Nachsicht vom Ausgebote mit Verschweigung ihrer Namen nachzusuchen. Ist es möglich, diese Anordnungen wieder in'S Leben treten zu lassen? Müßte

es nicht beiden Feinden wie bei den Freunden der Re ligion Heiterkeit erregen, wenn daS Ministerium des Innern die Statthalterei und das Generalkommando Dispensen pro kor«, cvnsoierNioe ertheilen würden? Dieser grelle Widerspruch ergiebt sich aber ganz folgerecht aus den Grundsätzen, die das bürgerliche Gesetzbuch von dem Ehe- patente entlehnt hat und zu welchen man eben so wenig zurückkehren kann, als zn den StaatSdispensen für den bloßen Gewissensbereich. Kann die Negierung den öster reichischen Katholiken

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.10.1861
Descrizione fisica: 8
. III. 3 Gesänge gemischten Inhaltes für 2 Man« ner- oder Frauen-Stimmen. Bei Auswahl der Texte wurde mit besonderer Sorgfalt vorgegangen. Sämmtlichen Nummern ist auch eine beliebige weitere Begleitung beigegeben von 2 Wolinen und Violon obligat. (2 Klarinetten, 1 Flöte und 2 Horn nicht obl) k Die Orgelstimme enthält in einer separaten Zeile anch die Si'iigstlmme sammt,allen Texten- Druck und. Ausstat tung sind ganz befriedigend. Ihrer Bestimmung für Landmnfikchöre entsprechend be wegen

-^aveisuiissl» 2.07'/,. Meteorologische Beobachtungen zu Bozen Baroniklerstand im Par. M. ndncirt auf 0 Reaumur. v»m 4. bj» lv. Oktober >3Sl. Thtrmom-terskilv i» Graden nach Reaumur. Zoll Siniei, Srad Wind un» W«U,r 4. 7 N. Morgens 27. 4.1 tN.« SO. mäßig. ganK heiter. 2 U. Nachmiit. 27 Z.Z NM, ganz 9 N. Abends 27 l.t 5l4.Z MI, ganz heiter. 5. 7 N. Moraens 27 4.9 5i2.ii O. schwach, ha b heiter. 2 n. Nachmiit. 27 4.9 5I7.S still, ganz heiler. S N. Aboidbz 2? 5.2 slZ.S still, ganz» heiter, o. 7 n Morgens

27 5.9 sIZ.o still, wolslcht. 2 U. Nacbniitt. S7 5.9 f!7.0 still, ganz heiter, g U. Abenvs 27 Z.S tlZ.4 still, ganz heiter. 7. 7 N. Morgens 27 5.S 512.8 O. mäßig, wolklcht. 2 N. Nachmiit. 27 4.4 ^17,2 NW. schwach, ganz heiter. 9 U. Abends 27 5.0 still, ganz heiter, g. 7 ll. Morgens 27 5.2 512.7 SO. mäßig, wollicht. 2 U. Nachmitt. 27 3.» 517.1 NW. schwach. gai>t h'>'. S N. Abends 27 4L 513.4 NO. mäßig, gan» heiter. 9. 7 N. Morgen« 27 5.S 511.0 O. mäßig, wolklcht. S ll. Nachmitt. 27 5.2 5I5.Z Kitt

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.06.1861
Descrizione fisica: 8
unerträglich ist. Dagegen gleicht der Himmel dem griechischen; nirgends in gleicher Breite gewabrt man eine durchsichtigere, trockenere Luft, eine tiefere Bläue des Himmels und großen, Glanz der Farbe» an den Gegenständen und in den Luftreflexen Nicht minder schön ist das in mannigfaltigen Bnsen die Insel durchfurchende und die besten Häf>n bildende Neer. Was die Flora und die Fauna Corfu'S betrifft so baben sie keine hervorstechenden Eigenthümlichkeiten und kommen im aUgc» meinen ganz mit denen

ltivl. Baromeierkaud im Par. M. redncirt auf l> Niaumur. Themiometerst^iiv in Graden nach Neaimiur. Zoll Linien Erad Wind und W«tt«r 21. 7 N. Morgens 27 4.!) rLll.O SO. sckwach, cialit heiter. 2 N. Nalbmitt. 27 3.3 SW mäßig, gaiij heiter. S U. Abends 27 3.9 ^22.0 SW. mäßig, ganz heiter. 22. 7 N MorqenS 27 3.7 ^L2,0 SO. scbwalb, ganz heiter. 2 U. Nackmiil. 27 t.g f27.K SÄ. mäßig, ganz heiler, g U. Abeudvs 27 2,0 ^21 S slili, ganj hriter. 23. 7 N Morgens 27 1,8 5?2,4 SW. schwalb, ganz heiter

. 2 N. Nackiinitt. 27 l .t) 526,4 SW. mäßig, heile-. g U. Abends 27 I,i fLI.L SW. mäßig, ganz heiter. 24. 7 n Morgens 27 l,2 521.4 SW. schwach, ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 l>,7 ^2b.Z S. mäßig, nock heiter, g N. Äi'ends 27 I.« ^Ll.7 W. schwach, heiier. 2Z. 7 U. MorqeilS 27 2.7 5>L.2 W. mäßig, wolkicht. 2 U, N.ichniitl. 27 2.3 ^27.8 W. schwach, halb heiter. 9 U. Abends 27 2,0 NW. mäßig, heiter. 2V. 7 u. Morgens 27 2,0 517.L SO. schwach, heiter. L ll. Nachmitt. 27 (1.3 ^22.0 SW. schwach, heiler. 3 U. Sld.nds

27 V.2 siii.v SW. schwach. Siegen. 27. 7 U. Mo'genS 2L tl.t ^ >4.8 SW. schwach, ganz trübt. 2 U, Nachmitt. 26 IV.7 ^17.0 SW. sckwach. trübe. !« ll. Abends 2l i l l.S ft2,0 W. ichwach. Regen Die Pfarrudr in Bozen ging vom 23. bis 2K. Juni um 2 Miiuuen und vom 27. bis 28. um 5 Minuten 12 Uhr Mittag» zu früh. Bei der k. k. Lottoziehunq in folgende Zahlen gehoben woiden: «tt. 2Ä. 3« Die nächste Ziehung wlrd am 5. Juli halten werden. Trient am 2S. Juni tvLl sind Ä0. 18kl in Lozeu ge- ZDM- Vor Schluß des ÄlatteS

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 30.03.1861
Descrizione fisica: 6
,, mich) »uch: ungefällig zu -zeige», zu rep.en verweigere. ^.Ganz. im'Gegentheil. Aber zugleich iuuß ich bitten, mich -fiir den Augenblick-zu entschuldigen.? Lincoln's Organ hat nichts^AuffMendes seine ^Declamaöou'!.'war offenbar durch seine Heiserkeit beeinträchtigt worden; Gestikulation , fehlte i gyuz MW wurde: nur durch.-die schoni.erwähnte fortwährende ZZerbeugung^ einigermaßen, .aber ungenügend. ersetzt.^Dem Schluß obiger Worte folgte wieder ' rauschender Applaus und Gelächter ; denn der Rückzug

fragen: „nach Landesgebrauch ?- Ich bezog dies auf den bei der Vereidigung des erwählteu Prä sidenten obwaltenden Gebrauch. Das ist es was ich mit Landesgebrauch meinte. Ich bin der-Ansicht, daß. während das politische Drama im Lande, spielt und iin diesem Augen blicke seine Scenen rasch verändert, so daß jede Anticipi rung dessen, was morgen geschehen wird,, sich selbst verbie tet. — es ganz besonders meiner Stellung zukomme, alles bis zur Hctzten-Miuute zu beobachten, ehe ich selbst' auftrete

noch als Agen-, ten für den Greät Eästern bei seinem vorjährigen Besuche, einen bckannten''Namen haben 'Minutiös'wie die Zei tungsberichte sind, hat doch der gute Geschmack des Fcst- geberS den-Berichterstattern die Speisekarte vonnlhaltem Auf liUhr.Morgens war der ossicielle Empfang deS'. großen Gastes^ durch den Bürgermeister Wood in der City- Hall festgesetzt. i.Haö Spannende dieser Feierlichkeit,, lag, hauptsächlich'in^em bekannten Unistande, daß Major Wood,, eiw Stock-DcmökrW sich nöch in ganz letzter

,'5M. Barometerstaud im Har, M< nducirt auf,0 R«aumi»x. ^nach Reaumur. Zoll Liaim <Lr-I> ' Wind und Wett«^ 7 U. !Morgens- 2<Z tv,v siikjZ^.Oi mäßigehatb heiter. 2 U. Nachmitt. 2K .ll,4 f 3,7^. NW.^bew-gt. noch heiter.. S 1U Abeu^d« 2? l.2 5.4 NO/ mäZig.' fast heikr. 7cU. Morgen« 27 Z.t l- Z.V O stark/ganz-heiter. 2i U- Nachmitt. . 27 . Z,4! / SM^N-ßig. ganz hmisi- g U. Abends 27 ^ 7,4 O. bewegt, ganz heit«/. . 7 U. ÄörgenS 27 4,S ^ 4.V ^SLX^mäßi^, ganz heitert 2'U. Nachmitt^- 271 l^tt^ SW. mäßige ganz,HMr.ü

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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1861
Descrizione fisica: 4
5>c B ozner Z eltnng erscheint jeden DienZtaq, Donners tag und SsmStag früh. Pränumeration für halbj. Z ft. IZ kr , — gen;!- '! ?. W ir. —Franc» Per P°st halbj. 4 st. — ganzführig itli— Preiö der Samstags-ölummer allein: halij. l sl- 22 kr. - ganz«. 2 fl. SU ir. - Sranw per P-st halbj. I fl. 25 kr. — gai>zl- Z fi- w kr. Oest. Währ. .M 73. osner Dienstag, 18. Juni. Zns-rati»n»g-b»hr für den Raum einer »rilstzaUlgen Pktitjeile »der deren Raum bei einmaliger Einrückn»? > Neukr. > bet jweimallgcr

Katholiken ohne Unterschied gespendete Bei stand aller Orten iu lebhafter Erinnerung steht, — da- her außerhalb unserer Berge auch ganz fromme und eifrige Katholiken sich nicht genug wundern können, wie denn die biedern und werkthätigen Tiroler dazn kom men. über das allseitig so gut aufgenommene Patent vom 8 April d. Z. einen Lärm anzuschlagen, als ob damit das Reich der Hölle seinen Anfang nähme und man. wie jener Depntirte in Innsbruck sagte, lieber ohne Hut und Schnh zum Lande hinauslaufe» möchte

und Pflichten, und dies gibt trotz aller historischen Individualität, ein von einer geschlossenen, selbständigen Feste ganz verschiedenes Bild. Der Besitzer in einem entlegenen Urwald kann allerdings thu» was er will, zäunt sich ein, sperrt sich ab nach Be lieben, ist recht eigentlich Herr im Hanse , allein wenn er einmal mit Nachkam in Verbindung getreten, so mag ihm dies in vieler Hinsicht Vortheil bringen, aber das unbe dingte Schalten und Walten hat ein Ende. er wird diese Nachbarn dulden

auf katholischen Unterricht für sich und ihre Kinder, auf priesterlichen Beistand und Uebung ihrer Religion entsagen müßten, — ganz so, wie eS bei uns mit ven Protestanten gehalten werden solt. Die Folge deö beiversettigen Glau- bcnseiferS ist also, daß, wie die Protestanten in Tirol, so anch die Katholiken in Mecklenburg, sich selbst überlassen, religiös und sittlich verkümmern müssen, d. h. jede solche Beschränkung oder Ausnahme führt direkt oder indirekt zu einer doppelten Unbill, erstlich

unterworfen bleiben.- Wenn man nun sagt, daß diese Aufrechthaltung der Grundrechte bczügUch der anerkannten Kirchen ans da» Land Tirol, obwohl dasselbe im Eingang deS Patentes ausdrücklich genannt ist, keine Anwendung finde, weil in Tirol weder eine akatholische Kirche, noch eine solche Re- ltgtonggeselischaft besteht, also auch keine solche Anstalten erhalten und geschützt werden konnten. — so mag dies ein ganz nettes Wortipiel sein, allein daraus die juri dische Folge dednziren

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Pagina 3 di 6
Data: 16.03.1861
Descrizione fisica: 6
, tZ. Mr». KspolvoasiVor kl. N.8V, Lozliscw- Soveroiza» l4.«S, Leoueser —.—, Luvstvn. S.W Meteorologische Beobachtungen zu Bvjen vom 8. bis ll>. März lvSl. Barometerstand im Par. M. reducirt auf 0 Reaumur. Thermometerftauv in Graden nach Reaumur. s Zoll Linien Ära» Win» un» Wett» S. 7 ll. Morgen» S7 4.6 f 3L O. mäßig, ganz heiler. 2 N. Nachmitt. 2? 3^ N. mäßig, trübe. S N. Abendds 27 4,t f 7.0 St. mäßi>,, heiter. S. 7 N. Morgen» 27 3.4 s 2.S O. mäßig, heiter. 2 lt. Nalbmill. S? 2.0 flZ.V N. stark, yeiter. 9 N. Abend

« 27 Z.g 1° 7,2 . NO. stürmisch, ganz heiter, lv. 7 U. Morgen» 27 S.S s SL OSO. bewegt, ganz «eiter. 2 N. Nachmitt. 27 2.Z ^12.8 O. mäßig, ganz Heuer. S N. Avend» 27 1.6 s 9,4 O. bewegt, ganz heiter, lt. 7 N. Morgens 2S tt.S ^ 5.S W. mäßig, heiter. 2 U. Ncklbmitt. 26 7F stZ.O SO. mäßig, ganz heiter. g N. Abend» 2S SL ftl.v ZO. mäßig, faii heiter. >2. 7 N. Morgen» 2S 7.Z f 4Z SO. mäßig, trübe. 2 N. Nachmitt. 20 7.S ^ SW. mäßig, irübe. g N. Adends Sll S.l ^ 5.8 SS. schwach, fast heiter. tZ. 7 U. Moraen

» 26 3.3 5 2L SO. mäßig, noch heiter. 2 N. Nachmitt. 2ö S.S 5 6.3 SW. mäßig, trüblich. S N. Abends 2U W.4 f 4.2 St. beweg», halb heiter, t-t. ? N. Morgen» 27 2.t 1? Z.0 SO. mäßig, heiler. 2 N. Nachmitt. 2? ^ NO. beweg«, heiter. S N. Abend» 27 ZL 1- Z.t NO. bewegt, ganz heiter. Meteorologische Ueberficht VeS MonatS Februar. Mittlere Temperatur 5 3.S. Höchste Temperatur den 23. Nach» miltag» 5 lv.2. tiefste den l. Abend» - 2.0. Höchste mittlere Tage»- temperatur den 23. mit H ÄS. tiesste

den l. mit ^ V.3. Höchster Barometerstand am 1. mit 2? Zoll 7.4Üimeli, tiefster am tl. Abend» mit 2<i Zoll ti.g Liuien. Ganz trübe Tage dea 7.. S.. It.. !2., l3. und 24. mit einem Regen-Niederschlag von ZV.Sl Linien auf den Pariser Quadratsnß. Wolkenloser Tag der erste. Herrsch«»»» Wind SW. und W. wechselnd mir NW. und SO. Leyte» schwache» Schneegestöber am t2. Vormittags. AI» meteorologisch merkwürdig ist> da» Gewitter de» »erstoffenen Montag den ll. d. aiijUlehen. Bon 27 Zoll S.U Linien de« vorigen Taue« fiel

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.08.1861
Descrizione fisica: 8
bis auf weiteres in Corfu. Berlilk/ 9. August. Der Reise des Königs von Schwe den nach Paris und London schenkt man hier ein ganz be sonderes Interesse. MaN will hier wissen, daß diese Reise unter anderm auch dem Zweck einer Vermittlung .zur fried lichen Beilegung der dentsch-vänischen Streitfrage nicht fern stehen dürste. — Das Ein'uhrungsgesetz zum allgemeinen deutschen Handelsgesetzbuch hat unter dem 24. Juni die allerhöchste Sanction erhalten, und wird im „Staats-An- zeiger' veröffentlicht. — Die Eröffnung

. Thermomeieestaud in Graden nack Reaumur. Zoll Lmim Ära» Win» un» Wetter S. 7 N. Morgens 27 SI 5t».4 SO schwalb. h't»r. 2 N. Nachmitt. 27 l.4 5Z7.S SÄ», schwach, fa» ganj heiter. 0 U. Abend» 27 2.2 5SZ.I NO. schwach. ga»t h'ner. lv. 7 ll. Morgen« S7 ».5 5IS.8 NO. mäßig, guiiz heiter. S ll. Nachimtt. 27 l.T 5?7.l> still, sa» gan» heiler. 9 U. Adendd» S7 S.S 523.4 NO. schwach, ganz heiler, ll. 7 N Morgen» 27 Z.S s g.ll NO. s-bwach. ganze heiter. 2 ll. Nachiuill. 27 2.4 jSS.0 üill. ganz heiter. 0 ll. Abeud« 27 Z.Z

523.0 üill. g->.» heiler. >, »2. 7 N. Morgen» 27 4.ä 5>8.7 N0. mäßig, gsnj heiter. S ll. Nachmitl. 27 3,l 52«,0 S S. mäßig, ganz heiter. !) ll. Abends ^7 Z.S 5A.V still, ganz h«ter. 'lZ. 7 lt. Morgens 27 4.5 5A1 .Z NO. mäßig, ganz heiter. 2 N. Nachmitt. 27 S.7 727.0 SW. mäßig, fast heiter. S U. Abends 27 4.V 5?k.v NO. Sturm. Gewitterwolken. 14. 7 U. Morgens 27 4.4 5 >».5 SO. sehe bewegt, ganz heiter. S ll. Nachmitt. 2? S.0 52Ü.» NO» schwach, heiter. 9 ll. Abends 27' Z.S 523.6 still, ganz heiter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 08.01.1862
Descrizione fisica: 6
wollen. ES liegt niis ganz ferne, in gleicher Weise die anderen Beweise des Ver- fassers zn prüfen, und einen Kampf mit Windmühlen zn bestehen. Wir heben daher aus der Masse von Phrasen, aus welchen jener Artikel besteht, nur die Thatsache hervor, daß nach dem Zugeständnisse des Verfassers in Folgaria, Lavarone, im Fersinathale und in Roncegno wirklich Spuren der ursprünglich deutschen Bevölkerung vorhanden sind, und ferner im Flcimserthale, wie in NonSberg und Snlzberg, sich zerstreute deutsche Sprachinseln

vorfinden. Aber jene deutschen Gemeinden der Folgaria und des Val Sugana, so fährt der Verfasser fort, seien gegenwär- tig schon vollkommen italianisirt, nud zwar in Folge eines ganz natürlichen Prozesses, da sie überall riugs von Bewohnern wälscher Zunge umgeben seien. Auch habe man ihnen die italienische Kirche und Schule nicht aufgedrängt, sondern erst, als jener Assimila- rionsprozeß weiter fortgeschritten, habe man es für nothwendig erachtet, ihnen wälsche Priester und Schulen zil geben

, gerade so wie in der längsten Zeit, derlei Deputationen bewerkstelligt wur den. Auch hat man nicht vergessen, wie damals in Trient zn diesem Behufe Landkarten mit ganz neuen Bergen, wie sie leider nicht in Wirklichkeit vorkommen, fabricirl wurden. Endlich weiSt der Verfasser darauf hin, daß Trient damals ein Theil des römisch-deutschen Rei ches war, und viele Bischöfe der deutschen Nation ange hörten, somit ein politischer Grund zu einem solchen Vorgehen, wie die Einführung italienischer Kirche

. , einmal die Mittel bietet, ihre heimatliche Sprache zu erlernen. Anch handelt es sich hier gar nicht darum, diesen Gemeinden wider ihren Willen deutsche Kirche und Schule aufzudrängen, sondern eü ist in unserem Aufsatze der gewiß ganz passende Vorschlag gemacht worden, daß eine Commission bewährter Männer den Zustand der Dinge an Ort und Stelle nntersuchcn, die Wünsche der betreffenden Gemeinden anhören und darnach das Weitere veranlassen solle. Wahrhaftig komisch klingt eö aber, wenn uns der Verfasser anf

nnd Geschästsleben wie im geistigen Verkehre. Wer also, der an Tirol festhält, wird seinen Kindern die Kennt niß dieser Sprache entziehen wollen, um ihnen dafür eine andere Sprache, etwa die französische, anzueignen? In Schulen, deren Kosten aus Gemcindemitteln be stritten werden, wird die Gemeinde allerdings das Recht haben über derlei Dinge selbstständig zu ent scheiden. Anders aber stellt sich die Sache bei Schulen, die entweder ganz oder zum Theile aus Staatsmitteln erhalten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 15.01.1867
Descrizione fisica: 6
Nahrung für seinen Geist. Modergeruch ist der Nase des Historikers Wohlgeruch. Der echte Historiker läßt in der Regel fast alle seine aeistigcn Anlagen brach liegen; er bildet nur das Ge dächtniß aus. Er ist vorzugsweise ein Gedächtuiß- nicnsch. Menschen, die ein gute« Gedächtniß haben, sind aber fast immer jeder Neuerung abhold. So auch der Historiker. Er liebt nicht den Fortschritt und die Bewegung, sondern nur den Rückschritt und da« Stabile. Der wahre Historiker ist daher oft ein ganz

Persönlichkeit ganz außer Acht zu lassen. — Der französische GeschichtS- fchreiber Mezeray war derart an die Finsternisse der Archive gewöhnt, daß die Sonne für ihn gar kein Interesse mehr hätte. Er arbeitete selbst am hellsten Tage nur bei dem Lichte einer Kerze, und unterließ nie Jene, die ihn besuchten, mit derselben bis znr Thüre des Hauses zu begleiten. — Ein anderer römi scher Historiker, Namens VarilleS. rühmte sich, 3t> Jahre nicht außer seinem Hause gespeist zu haben. — Moglabechi, Bibliothekar

des GroßherzogS von ToSkana, aß und schlief größtentheils nur in einem Archive unter Folianten, und trennte sich höchst selten von ihnen. In seinem ganzen Leben verließ er nur zweimal Florenz. Ein neues Hemd zog er nur dann an, wenn ihm das alte bereits vom Leibe gefallen war. Und was will der Historiker mit all feiner Aufopfe rung und Anstrengung eigentlich erzwecken? Er will — Geschichte schreiben. Gleicht er aber in dieser seiner Arbeit nicht ganz dem Skcletlmacher? Wo ist Leben, wo Geist, wo Wahrheit

Jahre, am so und so vielten Tage und um die so und so vielte Stunde um'S Leben ge bracht hat. Fragt man ihn aber um die eigentliche Ursache dieser Unthat, so weiß er im Grunde ebenso viel wie unser einer. Die Historiker zeichnen in der Regel nur die gro ßen Thaten der Menschen auf. die kle inen nicht; und doch gehen die meisten Ereignisse des Lebens aus kleinen, oft ganz gering scheinenden Umständen hervor. Wer nicht auch die großen Ereignisse mit dem Maß stabe der Alltäglichkeit mißt, der kommt nie

zum Ver ständniß derselben. „Die Geschichtschreiber' , sagt I. Weber ganz richtig, „wissen oft von den geheimen Fäden der Geschichte am Wenigsten; Jene aber, die sie wüßten, wie Maitressen, Günstlinge, Kammerdiener und Kammerzofen schreiben keine Geschichte.' — „Selbst dem sorgfältigsten kritischen Geschichtschreiber', sagt Sybel, „ist es in unzähligen Fällen unmöglich, den Thatbestand auch nur mit einiger Sicherheit her zustellen.' Der Historiker muß daher häufig zu Con- jecturen, zu Combinationen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 07.12.1861
Descrizione fisica: 10
ihre Gratulation bei Gele genheit seiner Ernennung zum zweiten Inhaber deS hei matlichen Kaiserjäger-Regimentes deßwegen nicht dargebracht haben, weil es ihnen einmal nicht «sei befohlen.' und dann, weil sie «wohl gewählt, aber noch nicht seien bestä- tiget- worden. Nun erlaubt man sich ganz einfach die Frage, wie es so zartfühlende Seelen trotz solchen Skrupeln über sich bringen konnten, unbestätig et mit entblößtem Sä bel und goldenem Portepöe an der Spitze bewaff neter Rotten im Lande herum zu marschiren

vom Lg. November bis 5. Dezember t8kl. Barometeriiaud im Par. M. reducirt auf 0 Reaumur. Thermometerstanv in Graden nach Reaumur. Zoll Linien Grad Wind und Wetter 29. 7 N. Morgens 27 4,1 f Z.3 O. schwach, heiter. 2 U. Nachmitt. 27 4,2 -j- K,K SW. schwach, ganz heiter. S U. Abends 27 5,0 'i' S.» NO. bewegt, heiter. 30. 7 N. Morgens 27 S.g f Z,K SO. mäßig, heiter. 2 U. Nachmitt. 27 5,3 ^ 4,5 SO. schwalb, ganz heirrr. S U. Abendds 27 S.2 s l.Z SW. schwach, trübe. 1. 7 N Morgen» 27 S.l 5 t.2 SO. schwach, fast

beiter. 2 N. Nachmttt. L7 3L f 4.Z SW. schwach, w'lkicht. g ll. Abends 27 Z.8 f !,8 NO. schwach, heiter. 2. 7 U Morgens 27 S.0 f S.0 SO. mäßig, heiter. 2 N. Nachmitt. 27 S.S 5 N.4 NO. mäßig, ganz heiter. S U. Abends 27 6.4 f 5,0 NO. mäßig, ganz heiter. 3. 7 U. Morgens 27 6,0 5 t.4 SO. schwach, heiler. 2 u. Nachmitt. 27 4.V f Z.4 SW. schwach, ganz heiter, ö U. Abends 27 4,l) f 0,2 NO. mäßig, ganz heiter. 4. 7 U. Morgens 27 Z.t - 2.K NO. mäßig, heiter. 2 U. Nachmitt. 27 4,2 5 1,4 NO. mäßig, ganz beiter

. 9 U. Abends 27 4.Z - 2,4 NO. schwach, ganz heiter. 2. 7 U. Morgens 27 4,t - 2,4 O. mäßig, trübe. 2 N. Nachmitt. 27 2,7 - 0,4 ON. mäßig, halb heiter. 9 N. Abends 27 l.7 - t.8 SO. schwäch, wölkicht Anmerkung. Die Windrichtung am 2ten kam eigentlich ans Sud-West. Es zeigte sich, daß (wie schon öfter») an diesem Tage der rejlektirte Wind auf die Windfahnen einen größer» Einfluß übte, als der dir.kte WindAiom. Telegraphischer Tours vom 6. December 136 l, L ptZl. tlelslliques ^us <Iem IVstioonl-^olelieo Lsnlc

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Bozner Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 22.08.1863
Descrizione fisica: 10
mit. Die Tansenve von Büffeln grasten aber ganz gemächlich fort und rückten dabei immer weiter vor wärts. Wenn wir aber unsere Stückchen Blei bei ihnen anbringen wollten, mußten wir gar vorsichtig sein; die schwarzen Teufel haben eine zu gute Nase. Wir drückten unS deshalb tief in das Gras, und legten uns von Zeit zu Zeit stach auf den Bauch, um uns nicht zu verrathen. Aber doch, glaube ich. bekamen sie Wind von uns. Ich sah wenigstens, wie die. welche uns am nächsten waren, ihre ungeschlachteten Nasen

in die Luft reckten. Wind nahmen und dann in einem ganz anständigen Trabe weiter marsckirten. Sie liefen nicht rasch, leg ten aber doch in aller Ruhe ein b>S zwei Meilen zu rück und fraßen dann bescheiden weiter. Wir natür lich ihnen nach ; aber waS warS? Kamen wir ihnen wieoer auf die alte Entfernung nahe, so schnanbien sie und rückten weiter. So verfolgten wir sie den lieben langen Tag. ohne auch nur ein Mal abprotzen zu können. In mir kochte es. Ich wurde ganz »fuchswild

«, was ich Alles auf mein Jagdunglück jchob. ES war aber eigent» lich auch der Hunger dabei mit im Spiele. Den ganzen Tag nichts gegessen! Da schwur ich. den Be stien zu folgen und keinen Blick heimwärts zu sehen, bevor ich nicht wenigstens eine hätte. Meine Kame raden waren eben so verbissen und schwuren Vasselbe. Dann wurde. eS war schon Abend, das Frühstück her- vorgesucht; aber wir kannten noch flottweg, als wir schon wieder hinter den Brummochsrn henrm'ten. So gings denn immer fort, und eS war schon ganz düster geworden

deutlich genug vor unS halten. Mochte eSnun s in. daß es vollkommene Nacht geworden w ir. oder daß jetzt der Wind aus einer andern Richtung und gerade auf uns zu blies, das will ich nicht entschei den; genug die Thiere schienen nicht mehr so einfäl tig scheu zn sein und machten sichs bequemer. Wenn sie aber anfangen, satt und faul zu werden, stecken sie die Mäuler tiefer ins Gras und suchen sich die jüngsten Hälmchen. Nur gut; wir krochen immer weiterund weiter, bis mir in ganz bequem« Schußweite

gelangten. Da sagte ich den Andere». sie sollten sich lchuüfcrtig hal ten ; wir wollten Alle auf ein Mal feuern. Jeder sollte sich ein anderes Stück wähle» und scharf hin halten, denn zu einem zweiten Schusse würden wir wohl nicht koinmen. Der Mond aber schien so klar und hell, daß wir unser Ziel ganz sicher nehmen konn ten, wie am Tage. Jetzt waren wir so weit auS einander gerückt, daß auch Jeder sein Stück für sich allein hatte, als wir auf einmal waS ganz Wunderbares sahen. Unser Aller Blicke

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