Regierung allmählich,schwin gn zu sehen, und noch mehr zu hoffen, so,ver> »ichtete ein neuer Schlag alle diese Hoffnungen; à Schlag, härter als die vorigen, wenn wir »«» ganz Unerwartete, ja das Undenkbare dessel> >en , und den Zeitpunkt, in dem er erfolgte, er- »Zgen^ E» war Mittwoch den 6. Dec., kurz vor A Uhr Morgens, also in dem Augenblicke, wo »»z» Geschäftigkeit in den Straßen begann, als à stttchtwi ErMlmns »,5 ein heulendes , zischendes Tosen und Krachen in der Lust, das Anschlagen der Glocken
war man fchtn beschäftig! gewesen, denselben zu leeren, und di« Feuerwerker und Kanoniere waren an jenem un» glücklichen Tage eben hingegangen, den Rest von etwa 60 Centner Pulver wegzuschaffen, als die Eprengun,; erfolgie. Die Vernichtung dieser iz Männer läßt unt über die Ursache des Unglücks nur Mulhmaaßungen aufstellen, die nicht hierher gehören. Die F»lgen sind furchtbar. Allebenach» borten Straßen sind verheert, zwei ganz nahe lie gende Kirchen der Stadt, auch-die fernsten mehr oder weniger beschädigt
, in einem Umkreise von 600 bis 800 Schritten keine Fensterscheibe, kein Dach unversehrt, und das in einem Augenblicke, wo die härteste Kälte von nz° Fahrenb. wüthet, und das in einer Gegend der Stadt, die gerad» soft lauter arme Bewohner zählt. Dle^Anz'ahl der Erschlagenen ist noch nicht bestimmt anzugeben, da viele Körper und einzelne Glieder bis auf ein« Viertelmeile umher zerstreut liegen; die Zahl der Beschädigten ist sehr groß, noch größer die der ganz Verarmten, die in dumpfer Verzweiflung sich den Tod
wünschen, wenn nicht das Mitleid sich ihrer erbarmt. Nach ungefährer, ganz gerin ger Schätzung mag drr veranlaßte Schaden 2 Will. Danziger Gulden (500,000 Thlr.) betragen, ein Schaden, dem abzuhelfen DanzigS Kräfte nicht hinreichen können. zumal da schleunige Hülfe Noth thut. Wer Menschenelend zu lindern, den heili gen Beruf fühlt, der gedenke dieser unglücklichen Menschrn, deren Noth unbeschreiblich ist! Und da diese Aufforderung nicht allein Berlins hochher zig gesinnte Bewohner, sondern «dle
Menschen al ler Deutschen Stämme gilt, so mögen näher Woh» nende ihren Beitrag zur Linderung des ZammerS an den Unterzeichneten einsenden und der gewis senhaftesten Anwendung, so wie. des herzlichsten Dankes ihrer so ganz unverschuldet leidenden Mit» brüder, gewiß sevn. Eine ausführliche Beschrei» bung des ganzen traurigeu Vorfalls soll, nebst auf? Mndfl, èrschàNM bei d,schien, nàHsttNj