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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1949
¬Der¬ österreichische Hofkriegsrat : 1556 - 1848.- (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 1)
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Pagina 56 di 96
Autore: Regele, Oskar / von Oskar Regele
Luogo: Wien
Editore: Verl. der Österr. Staatsdruckerei
Descrizione fisica: 91 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: c.Österreich / Hofkriegsrat
Segnatura: II Z 3.091/1(1949)
ID interno: 234832
gestatte, die Entscheidung des Kaisers abzuwarten, wenn die Zeit aber dränge, ganz nach eigenem Ermessen vorzugehen. Trotzdem der Hof kriegsrat Seckendorfs Pläne für das kroatische Korps nicht billigte, blieb Seckendorf — ganz im Rahmen seiner Ermächtigung — bei seinen eigenen Entschlüssen. Auch als Secken dorf einen ganz neuen Plan entwarf, ließ ihn der Kaiser gewähren. Auf die Möglichkeit, sich in einem Kriegsrat die Erfolgsmöglichkeiten seines Planes zu überprüfen, verzichtete Seckendorf

und eröffnete schließlich eine ganz eigenmächtige und unzweckmäßige Operation gegen Widdin, was am 14. Oktober 1737 zu seiner Abberufung führte. * Der nun zum Oberkommandierenden ernannte Franz von Lothringen erkrankte sehr bald, so daß der Hofkriegsratspräsident Königsegg den Befehl übernahm, ohne trotz größter Selbständigkeit dem Feldzuge eine günstige Wendung geben zu können. 1739 ging das Kommando an den F. M. 01 ivier Graf Wallis über, in dessen Instruktion ausdrücklich hervorgehoben war, er sei

den unseligen Frieden von Belgrad abgeschlossen hatte — wurden bestraft: hätte aber eine Bestrafung erfolgen dürfen, wenn diese Generale nichts anderes getan hätten, als die Befehle des Hofkriegsrates, vielleicht sogar gegen ihre eigene Meinung zu befolgen? Das wäre ganz undenkbar und das war auch nicht der Fall. Im Gegenteil, die genannten Generale haben ganz aus eigenem Entschlüsse gehandelt und ihre Mißerfolge ganz aus Eigenem herbeigeführt und deshalb mußten sie Rede und Antwort stehen. In einem System

1
Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1846
¬Die¬ Bevölkerungs-Verhältnisse der österreichischen Monarchie mit einem Anhange der Volkszahl, Geburten, Sterbefälle und Trauungen vom Jahre 1819 bis zum Jahre 1843
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Pagina 217 di 369
Autore: Becher, Siegfried / Siegfried Becher
Luogo: Wien
Editore: Doll
Descrizione fisica: 368 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1819-1843
Segnatura: II 212.874
ID interno: 348543
SIS rechnen, allgemeine mathematische Formeln aufzustellen, und dar auf Zu- und Abnahmen, den Ein- und Austritt der Bewohner in das und aus dem Leben zu basiren, sie geben nur für höchst allge meine Erfahrungssätze Anhaltspunkte. Die Ursachen, welche auf die Lebensdauer der Menschen Einstuß nehmen, sind so mannig fache, oft so ganz verschiedene, daß aus statistischen Angaben allein sich dieselben nicht ermitteln lassen. Zahlen, welche nicht mit Rück sicht auf alle Verhältnisse beurtheilt

werden, leiten nur zu sehr irre, und die Statistik, soll sie dem praktischen Leben wichtigen Nutzen leisten, muß so viel als möglich jede Fiktion aus ihrem Bereiche verbannen; sie ist eine Erfahrungswissenschaft, verlangt sorgsame Prüfung und viele Sachkenntniß, und hat in der neue-' sten Zeit ganz aufgehört, ein reines Wissen der Zahlen zu sein. Sie gewinnt immer mehr an Wichtigkeit, so sehr sie sich erst jetzt Geltung verschafft hat, und von wenigen noch mit jener Vorliebe behandelt wird, die unbedingt

nothwendig ist, um aus ihren Da tenrichtige Resultate zu ziehen. Sie laßt so viele Fragen ganz un beantwortet, indem sie nicht alle Momente bei der Zusammenstellung der Zahlen in Beachtung nimmt, und muß in den meisten Fällen zu Muthmaßungen und Wahrscheinlichkeitsberechnungen ihre Zu flucht nehmen; solche Hilfsmittel sind aber vor Allem ganz vor zugsweise geeignet, dem statistischen Wissen Nachlheil zu bringen, und das Vertrauen in die Wahrheit ihrer Angaben leicht zu er schüttern

2
Libri
Anno:
1891
Anleitung zur Ausübung des Bergführer-Berufes
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Pagina 40 di 156
Autore: Buchheister, J. ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / verf. von J. Buchheister ... Hrsg. vom Dt. und Österr. Alpenverein
Luogo: Wien
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereines
Descrizione fisica: 149 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II A-3.941
ID interno: 155104
35 Haler-, Stubccher- und Zillerthaleralpen, die Hohen und die Niederen Tauern bestehen aus ihnen. Das ist also ein breiter Streifen, der durch die Mitte unserer Alpen sich hinzieht. Nördlich und südlicb von diesen Gneis-Alpen, wie man sie genannt hat, liegen Berge, denen mau schon aus weiter Ferne ansieht, daß sie ans einem anderen Material bestehen müssen, weil sie ganz anders aussehen. Das sind die Kalkalpen. Sie bestehen der Haupt sache nach aus einem weißlichen oder grauen harten Gestein

, das sich äwn dem Granit, Gneis und Schiefer hauptsächlich dadurch kenntlich unterscheidet, daß es nicht wie diese aus verschieden gefärbten Massen (Plättchen, Krystatten u. s. w.) zusammen gewachsen ist, sondern daß es ganz gleichmäßig und im Innern gleich gefärbt ist, wie ein Käse. Das ist Kalkgestein. Auch das Kalkgestein liegt meistens in dicken Bänken (Schichten), manchmal aber auch ganz massig als ein Klotz. Häufig sieht man die Kalkschichten schon von weitem sehr deutlich, aus denen die Berge

aufgebaut sind. Selten liegen sie ganz eben aufeinander, meistens ist die ganze Schichten läge schief gestellt, manchmal stehen sie fast aus den Kopf, wie eine Reihe Bücher nebeneinander steht; andere Male sind die Schichten gebogen oder gefaltet. Man lieht das gerade am Kalk sehr deutlich, weil dieses Gestein gerne steile Wände bildet, selbst bei niedrigen Bergen. Der Kalkfels selbst überzieht sich nur schwer mit Pflanzenwuchs, ist hart und scharf kantig und behält überall seine eckige Form. Darum

flach liegende Kalk schichten weit ausgedehnte Hochflächen, die ganz wüst und öde sind und aus beiten man mir mühsam fortkommt, denn der Felsboden ist rauh und zerrissen, voll Gruben und Löcher, mit Wandeln und Stufen unterbrochen, hie und da in tieferen Lagen mit Latschen verwachsen. An manchen Stellen sind viele schmale, gewundene Wasserläufe, einer knapp neben dem anderen, oft mehr als einen Meter tief in den Felsen eingeschnitten. und scharfe Rippen stehen dazwischen. Das nennt man Karrenselder

3
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1902
Exercier-Reglement für die Tiroler Landesdefension
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Pagina 14 di 41
Autore: Girardi von Castell, Franz / verf. und veröff. im Jahre 1653 von Franz Girardi von Castell
Luogo: Wien
Descrizione fisica: [39 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Mitteilungen des k.u.k. Heeresmuseum in Wien. H. 1. 1902. S. 75 - 114
Soggetto: s.Exerzieren / Dienstvorschrift ; z.Geschichte 1653<br>g.Tirol ; s.Exerzieren / Dienstvorschrift ; z.Geschichte 1653
Segnatura: II 131.118
ID interno: 68382
auf die Axel, haltets flach und schön ein Schuech vornen von der Erden. Legt ein halb link, widersteh euch. Legt ein ganz recht, widersteh euch, bringt cuv Picka auf die Axel, haltets flach und schön ein Schuech von der Erden. Legt ein ganz link, widersteh euch, bringt eur Picka auf die Axel, haltets flach und schön ein Schuech von der Erden etc. Dise Postur ist wie die obige, allein daß man sich zur Linken wendet und rechts erstellet. Über sich mit der Picka, stelts zwerchs des rech ten Fueß. Legt

ein zu Pferd fürwerts, ziecht aus den Dügen [wider]stelt euch mit der Picka über sich — oder: legi wider um fürwerts ein zu Pferd. Legt ein halb rechts zu Pferd, widersteh euch mit der Picka über sich. Legt ein halb link zu Pferd, wid erstell, euch mit der Picka über sich. Legt ein ganz recht zu Pferd, widersteh euch mit der Picka über sich. Legt ein ganz link zu Pferd, widersteh euch mit der Picka über sich. Die Scytenwöhr mueß zu obgemcltcn 5 Puncten bloß seyn Dise Postur ist wie die obige, allein

4
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1843
Leben und Thaten des in das Grab der Vergessenheit gesunkenen Anton Wallner (vulgo Aichberger), Wirth in Windisch-Matrey und Landesvertheidiger der Salzburger-Hochlande im Jahre 1809 nebst merkwürdiger Leidensgeschichte dessen Familie
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Pagina 119 di 296
Autore: Grill, Anton ; Wallner, Elise [Hrsg.] / der Wahrheit getreu verf. von A. G...l, und hrsg. von Elise Wallner
Luogo: Wien
Editore: Pichler
Descrizione fisica: XII, 282 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Wallner, Anton ; f.Biographie<br>s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie
Segnatura: II 59.642 ; II A-6.660
ID interno: 178663
und herzlicher Freude schüttelten sie ihm die Hände, wünschten dem Hause. Österreich Glück, daß es so treue Unterthanen habe, neuerdings wurden die.Gläser gefüllt, Toaste auf alle Monarchen, auf alle getreuen.Unterthanen, auf alle tapfern Krieger ausgebracht, und sich ganz dem Vergnügen überlasten. ' • . ■ Als aber nun der,Magen gesättigt, -die Kehlen hin länglich benetzt wa.ren, schrieen die Offiziere sich zu: -»Kameraden! Wallner muß-uns jetzt auch seine Familie »zeigen, wir.sind sehr begierig das Weib

, die Kinder ei gnes solchen Helden, eines so seltnen Patrioten kennen »zu lernen.« W a l l n e r führte sie in.sein Haus und stellte ihnen sein Weib und seine Kinder vor; ganz entzückt wa ren Me über das hübsche, reinliche aber auch sehr fteund- liche Weib, über ihre naiven von der Natur eingegebenen Reden, über den Biedersinn und der Vaterlandsliebe, welche sie ganz mit ihrem Gatten gemein hatte. Diese mit -Wohlgefallen betrachtend, richtete der Oberst sich zu W a l l ü e r, und sagte: »Lieber Wallner

7
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1958
Akademie-Festreden : Festgabe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zur Feier des 100. Geburtstages von Oswald Redlich
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Pagina 41 di 58
Autore: Redlich, Oswald [Gefeierte Pers.] ; Santifaller, Leo ; Österreichische Akademie der Wissenschaften <Wien> / des Präsidenten Oswald Redlich 1916 - 1937 mit dem Festvortrag von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: 57 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Redlich, Oswald ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: D 2.178 ; 2.178
ID interno: 187054
mitzuverdanken, daß die Akademie die schlimmste Zeit, die Kriegs- und Nachkriegsjahre, doch glücklich überstanden hat. Es ist mir ein tiefgefühltes Bedürfnis, heute vor dieser ganzen Versammlung im Namen der Akademie Herrn Hofrat Becke unseres tiefempfundenen und dauernden Dankes zu versichern. Das verflossene Berichtsjahr hat unserer Akademie und unserem Österreich einen schweren Verlust gebracht, dessen wir heute hier ganz besonders gedenken müssen, den Hingang des Ehrenmitgliedes der Akademie, Fürsten

Johann II. von Liechtenstein. Der Name Liechtenstein ist geradezu ein Wahrzeichen hoch sinniger Beschützer und Förderer geistiger Kultur. Wenn dazu schon viele frühere Mitglieder des alten Geschlechtes beigetragen haben, so hat das Wirken des Fürsten Johann diesen Ruhm des Hauses noch ganz außerordentlich gemehrt. Und hiezu gesellt sich das nicht minder hochzuschätzende Große und Gute, das der Verewigte in seinem Fürstentum und in seinen weitgedehnten Besitzungen während einer siebzigjährigen

der Kunst freude, sondern auch des feinsten Kunstverständnisses, war Fürst Johann ein Mäzen höchsten und edelsten Ranges. Man muß in die Zeiten der Renaissance, des Barock zurückblicken, um seinesgleichen zu finden. Es wäre ganz unmöglich, eine auch nur flüchtige Aufzählung dessen zu ver suchen, was Fürst Johann für Wissenschaft und Kunst getan hat, es kann nur einzelnes hervorgehoben werden. Die Akademie der Wissenschaften verdankt es ganz wesentlich der Munifizenz des Fürsten, der durch neun Jahre

8
Libri
Anno:
1891
Anleitung zur Ausübung des Bergführer-Berufes
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Pagina 54 di 156
Autore: Buchheister, J. ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / verf. von J. Buchheister ... Hrsg. vom Dt. und Österr. Alpenverein
Luogo: Wien
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereines
Descrizione fisica: 149 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II A-3.941
ID interno: 155104
, umsoweniger steil. Das ist leicht zu begreifen. Denkt man sich eine senkrechte Wand von mehreren hundert Metern Höhe, und in dieser Wand alle 100 Meter eine Linie gezogen, so rücken diese Linien, gerade voll oben gesehen, wie man sich das bei einer Landkarte denken muß, ganz auf eine Linie zusammen; je weniger steil die Wand ist, um desto weiter werden sie auseinander rücken. Das ist ja überhaupt ans den Landkarten so: je steiler irgend ein Abhang ist, um desto kürzer sieht er ans

, weil er auf der Landkarte so gezeichnet wird, wie man ihn gerade von oben herab sehen würde. Eine ganz senkrechte Mauer kann lnan überhaupt auf einer Landkarte nicht anders zeichnen als mit einem Strich. Umgekehrt giebt es auf eillem ganz ebeneil Boden gar keine Höhenlinien, weil alles in der gleichen Höhe liegt. Wo also die Höhenlinien recht aneinander gedrückt sind, da ist es steil, und wo sie weit von einander sind, da ist es flach. ^ Die Schraffirnng und die Höhenlinien helfen also zusammen, um den Unterschied

könnte. Die Höhenlinien helfen auch dazu, die Einbiegungen und Vor sprünge, die Gräben und Rücken zum Ausdruck zu bringen, wie sie auf den Bergabhängen Vorkommen, und zwar noch deutlicher als die Schraffeu. Wo ein Graben ist, da macht die Höhenlinie eine Einbiegung etwa wie ein Weg, der in gleicher Höhe fortführt, in einen Graben hineinbiegt und auf der anderen Seite wieder aus ihm hinausführt. Um jede vorspriugeude Nase und jeden Rücken führt die Höhenlinie herum; nur wenn der Hang ganz gleichmäßig fortgeht, läuft

9
Libri
Anno:
1891
Anleitung zur Ausübung des Bergführer-Berufes
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Pagina 57 di 156
Autore: Buchheister, J. ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / verf. von J. Buchheister ... Hrsg. vom Dt. und Österr. Alpenverein
Luogo: Wien
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereines
Descrizione fisica: 149 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II A-3.941
ID interno: 155104
und hochgelegene, felsige Flüchen, was beim Schiefergebirge nie vor kommt. Tiefe felsigen Flüchen liegen meistens schon oberhalb der Pflanzenregion und sind daher meist ganz wüst, nur mit spärlichem Pslanzenwuchs in Gruben und Felsspalten. Sie sind aber keineswegs wirklich eben, sondern wenn sie auch beilünsig eine Flüche vorstellen, fo sind sie doch voll Löcher und Gruben, Rücken und einzelnen kleinen Wandeln, welche es sehr mühsam machen, sie zu überschreiten, besonders

wenn man in einer Richtung gehen will, die nicht mit Tauben oder rothen Flecken ausgezeichnet ist, also etwa querüber. Die neben- stehende Karte giebt eine Probe von solchem Bo den. Man muß da auf die aller kleinsten in die Karte noch einge- zeichneten Einzel heiten ganz genau aufpassen. Man kommt nümlich anssolchemBoden sehr langsam vor wärts, und sieht immer nur das Allernächste. Das neben stehende Beispiel zeigt ein Stück des Steinernen Meeres mitseinem südlichen Abfall. Der obere Theil mit den eigen- thümlicheu wurm

artigen Gebilden bedeutet eine Hochfläche, die 2100 bis 2200 Meter hoch liegt, wie die Zahlen zeigen. Sie besteht ganz aus niedrigen, felsigen Rücken und Platten voller Grüben, Löcher und Gruben, mit einzelnen Schneefeldern. (Nördlich vom Brand horn z. B.> Gegen Süden steigt sie an; dort steht eine Reihe von Spitzen von 2500 bis 2600 Meter Höhe. Diese fallen dann in nnge-

10
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1902
Exercier-Reglement für die Tiroler Landesdefension
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Pagina 19 di 41
Autore: Girardi von Castell, Franz / verf. und veröff. im Jahre 1653 von Franz Girardi von Castell
Luogo: Wien
Descrizione fisica: [39 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Mitteilungen des k.u.k. Heeresmuseum in Wien. H. 1. 1902. S. 75 - 114
Soggetto: s.Exerzieren / Dienstvorschrift ; z.Geschichte 1653<br>g.Tirol ; s.Exerzieren / Dienstvorschrift ; z.Geschichte 1653
Segnatura: II 131.118
ID interno: 68382
Widersteh euch, bringt das Gwöhr widerum auf die Axel. Uber ein kleines abermal; N emt das Gwöhr ab und stellet in dem Gwöhr, halblinks. Widersteht euch, bringt das Gwühr wider auf die Axel. Nemt das Gwöbr ab und stehet in dem Gwöhr, ganz reclit. Widersteh euch, bringt das Gwöhr wider auf die Axel Nemt das Gwöhr ab und stehet in dem Gwöhr, ganz link. Widersteh euch, bringt das Gwöhr wider auf die Axel. Widerum so braucht man auch ein andere Hurtigkeit in dem Wenden, anstatt daß man sagt

„in dem Gwöhr“, so sagt man: Nerats Gwöhr ab, paßt auf. Halb recht, schlagt an, gebt Fcur. Dann haißt man: Widersteh euch, bringt das Gwöbr wider auf die Axel. Uber ein kleins wider, wann man nur blind anscldagen thuet, wie vor; sonst sollen sie jedesmal wider laden. Nemt das Gwöhr ab, paßt auf. Ganz recht, schlagt an, gebt Feur etc. Dann widerum: Widersteh euch, bringt das Gwöbr widerum auf die Axel. Und also fortan, von einem zu dem andern. Und ob man gleich sagt „gebt Feur“, so thuet mans darum nit

11
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Pagina 11 di 97
Autore: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Verl. Tyrolia
Descrizione fisica: 96 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stenico / Castel
Segnatura: III 103.960
ID interno: 143093
10 Sie haben nicht nur in mehreren Ortsnamen, die man aus römischen Gentil- namen ableiten will 1 ), die Spuren ihrer Anwesenheit zurüekgelassen, sondern auch in zahlreichen Inschriften, Grab- und Yotivsteinen, Gebrauchsgegenständen, Münzen und dergleichen. Überhaupt sind Funde aus der Bömerzeit in der Gegend nicht selten 2 * * * * * ). Von ganz besonderem Interesse ist in dieser Hinsicht die Entdeckung der Beste römischer Badeanlagen bei den warmen Quellen von Comano unterhalb Stenico

. Dies Thermalbad, welches schon in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wieder im Gebrauche war, wurde im 15. Jahrhundert durch Anlagen vergrößert, wieder in geregelten Betrieb gesetzt und von den Bischöfen als Lehen vergeben. Es wurde leider gegen das Ende des 18. Jahrhunderts durch eine Bergrutschung ganz verschüttet, so daß die ursprünglichen (römischen) Anlagen nicht mehr sichtbar sind. Die Therme selbst wurde wieder aufgefunden und das Bad reaktiviert. Auch in unmittelbarer Nähe von Stenico

ist das meiste zerstört oder ver schleppt worden und ganz verloren gegangen; anderes befindet sich in den Museen von Ve rona, Brescia und auch Trient und Innsbruck, leider meist mit der ganz ungenauen Bezeichnung „aus Judikarien“, ohne nähere Ortsangabe. — Während der südliche Teil von Judikarien sowie Riva—Cavedine unbestritten zur Tribus Pabia gehörten, haben sich im Lomaso und Banale Steine gefunden, die sich auf die Gens Valeria beziehen. 3 ) „M VLPIVS BELLICUS VEL. LEG XXXV V.SIBI ET. SUIS

12
Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1904
Schwazer Bergbau im fünfzehnten Jahrhundert : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte
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Pagina 14 di 189
Autore: Worms, Stephen / von Stephen Worms
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: IX, 176 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schwaz <Tirol> ; s.Bergbau ; z.Geschichte 1400-1500
Segnatura: II 109.539
ID interno: 203056
welche am 20. Oktober 1571 in Schwaz zusaminentreten und die Verhältnisse der Bergbautreibenden an Ort und Stelle untersuchen sollte. Es herrschte nämlich seit 1569 eine ganz abnorme Teuerung aller Lebensmittel. Die Gewerken hatten erklärt, sie könnten ohne weitere landesherrliche Zu buße bei den bestehenden Silberpreisen nicht existieren, viele verdienten nach ihrer Angabe nicht einmal das „lieb prot“. Die Arbeiter verließen Schwaz in großer Zahl und ' der Bergbau lag danieder. Die Kommission

und wirden gewest ist etc W1 ) Hieraus ergibt sich vor allem, daß die Stelle selbst sich nicht präzise ansdrückt, denn es heißt: „ob den ander- halb hundert jarn“; es könnte auf Grund dieser Ausdrucks weise also ein bestimmtes Jabr überhaupt nicht angenommen werden. Abgesehen hievon, sind die zitierten Worte, wie ersichtlich, nichts als die ganz beiläufige Bemerkung, daß in Schwaz seit mehr als anderthalb Jahrhunderten Berg bau betrieben wurde. Sie ist deshalb für eine präzise Bestim mung des Jahres

, in welchem der Schwazer Bergbau begonnen hat, ganz wertlos. Gleichzeitig mit dieser unhaltbaren Annahme bemerkt v. Wolf skr on gegen Lori, daß er ohne jede Begründung b Embleten u. Bereich, 1571, fol. 499K 1 *

13
Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1904
Schwazer Bergbau im fünfzehnten Jahrhundert : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte
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Pagina 6 di 189
Autore: Worms, Stephen / von Stephen Worms
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: IX, 176 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schwaz <Tirol> ; s.Bergbau ; z.Geschichte 1400-1500
Segnatura: II 109.539
ID interno: 203056
Spruch auf erschöpfende Vollständigkeit erheben; das archivahsche Material ist so groß, daß jede intensivere Durchforschung desselben bisher nicht Beachtetes zum Vor schein bringt. Ich behalte mir deshalb die Ergänzung der nachstehenden Ausführungen vor. Bei der Untersuchung und Beschreibung der Urkunden wurde ich von den Herren Professoren Oswald Redlich, v. Voltelini und in ganz besonders unermüdlicher und auf opfernder Weise von Herrn Professor Steinherz sowie von den Herrn Archivaren

Br. Lampe! vom k. und k. Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien und Dr. Karl Klaar vom k. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck unterstützt. Die Schreibweise der Urkunden wurde, wo es für die Wertform ganz unbedenklich erschien, vereinfacht, doch bin ich dabei möglichst konservativ vorgegangen. Die Ortho graphie der Handschriften des 15. Jahrhunderts wurde, ob wohl es sich größtenteils um Kopien handelte, fast unver ändert beibehalten, da das Bergwesen seine eigene technische, für jene Zeit nicht völlig

entgegennehmen zu wollen. Zu ganz besonderem Danke bin ich bei der vorliegenden Untersuchung außer den bereits genannten Herren verpflichtet: Seiner Durchlaucht Herrn Adolf Josef Fürsten zu Schwarzenberg für die gütige Erlaubnis zur Benützung des

14
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Pagina 152 di 179
Autore: Stolz, Otto / Otto Stolz
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: IX, 165 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Segnatura: II 103.484
ID interno: 218095
aber — abgesehen von den ganz selbständigen Verfachbüchern (s. unten 8. 144 f.) — meist nur die Akten über Erb- oder Verlassenschaften und über Vormundschaften (Kuratel- und Tutelsachen) erhalten, von den Prozessen aber nur ganz vereinzelte, da diese, und zwar sowohl die Zivil- wie die Strafprozesse, nach 30 Jahren ausgeschieden und vernichtet wurden. Diese Trennung der Akten hing eben damit zusammen, daß die politische Ver waltung und die Rechtspflege bei der Geschäftsführung der Landgerichte

schon nach 1815 und besonders bei den Bezirksämtern nach 1849 von eigenen Beamten besorgt wurde. Nach 1868 sind auch meist die politi schen Akten dieser Ämter an die Bezirkshauptmannschaften, die gericht lichen an die Bezirksgerichte gekommen. In den Jahren 1897—1900 sind —wie bereits erwähnt — die Registra turen der Landgerichte und Bezirksämter vom Beginne an bis zum Jahre 1868 aus ganz Tirol an das Statthaltereiarchiv abgeliefert und im Maut haus eingelagert worden (s. oben

8. 30 f>). Die Zeitgrenze von 1868 ergab sich aus der endgültigen völligen Trennung von Verwaltung und Rechts pflege und der Errichtung der Bezirkshauptmannschaften. Bei der Ab lieferung dieser Akten waren die älteren Teile vielfach ohne jede Ord nung, weder zeitlich noch sachlich, und so wurden sie im Mauthaus nur nach einer ganz rohen Sichtung, natürlich jedes Gericht gesondert für sich, aufgestellt, und es standen auch nachher dem Archive nicht die Arbeitskräfte zur Verfügung, diese Bestände durchwegs neu und besser

15
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1865
¬Der¬ Gebirgskrieg
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Pagina 92 di 334
Autore: Rechberger von Rechcron, Josef / von J. Rechberger R. von Rechkron
Luogo: Wien
Editore: Seidel
Descrizione fisica: VIII, 308 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Gebirgskrieg ; s.Taktik
Segnatura: II 100.593 ; 848
ID interno: 151268
lagen (Fasse) fast gar nie die Rede sein wird. Denn die Wände der Vertiefungen gestalten sich zumal in den höheren Meilen der Gebirge so schroff, dass selbst der Einbau je einer stehenden Unterlage auf den beiden Schluchtwänden unmöglich ist. Das Muss von 12 Fuss für die längsten der initgeführten Bock- füsse reicht überdies kaum für gewöhnliche Vertiefungen aus. Nimmt man noch die geringen Dimensionen in der Länge der Trag balken, so wird selbst bei Anwendung eines Zwängwerkes nur ein ganz

sich gerade dort, wo sie eigentlich den grössten Nutzen gewähren sollen, nämlich in den unwegsamen Meilen des Gebirges, werden am seltensten anwen den lassen. Ganz abgesehen davon, dass der Verlust von mehr als zwei Tragthieren den Gebrauch der ganzen Brücke hemmen kann; Fälle die sich oft ereignen werden , weil Miere in Abgründe stürzen, bei ungünstigen Gefechten getödtet werden, oder auf eine andere Weise umkommen. Ausrüstung auf Saumthieren. Tragthiere sollten überhaupt nur dort verwendet

werden, wo der Truppe keine fahrbaren Verbindungen zu Gebote stehen; mit hin, wie dies im ersten Abschnitte angedeutet, in Gebirgs- und halb der Barbarei versunkenen Ländern. Bilden nun in solchen Fällen die Tragthiere einen Tlieil der Ausrüstung eines Truppenkörpers, so wäre der Grundsatz unverrückt im Auge zu behalten, dass der Soldat ganz dasselbe tragen müsse, als wo die Truppe lediglich auf sich allein beschränkt ist, und keinerlei Transportsmittel beigegeben werden können.

16
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1865
¬Der¬ Gebirgskrieg
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Pagina 164 di 334
Autore: Rechberger von Rechcron, Josef / von J. Rechberger R. von Rechkron
Luogo: Wien
Editore: Seidel
Descrizione fisica: VIII, 308 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Gebirgskrieg ; s.Taktik
Segnatura: II 100.593 ; 848
ID interno: 151268
, war Veranlassung, dass unter grossen Beschwerden für die Truppe, diese Punkte, welche in der Regel die höchsten Gebirge enthalten, besetzt wurden. Man war der irrthümliehen Meinung, von selben alle davon ablaufenden Thä- ler vollkommen beherrschen zu können. Die Erfahrung jedoch hat gelehrt, dass im Hochgebirge die unmittelbare Besetzung der Gebirgsknoten mit grösseren, die Stärke gewöhnlicher Beobachtungsposten überschreitenden Truppenabthei lungen ganz nutzlos ist; abgesehen davon, dass an solchen Punkten

alle Lagerbedürfnisse mangeln, es sehr schwierig ist, die täglich erforderlichen Verpflegsartikel herbeizuschaffen , endlich die klima tischen und Witterungsverhältnisse zu den für die Truppe ungün stigsten gehören. Ausserdem liegen auch auf solchen Gebirgsknoten die sich kreuzenden Wege oft mehre Meilen auseinander; Felsen- und Gletschergruppen trennen dieselben. Hiedurch wird deren Be wachung und Vertheidigung sehr erschwert, beinahe ganz unmöglich. Die Besetzung dieser Knotenpunkte zur direkten Vertheidigung

der davon abzweigenden Thal er wurde ganz nutzlos, da der Feind, wenn er einen wirklichen Angriff beabsichtigte, diesen stets mit seiner Gesammtmacht, und daher immer mit überlegenen Kräften unternahm ; um so leichter konnte er die erwähnten Posten über wältigen, welche der Beschwerden und Entbehrungen wegen nur mit untergeordneten Kräften besetzt werden durften. Die Nothwendigkeit, von einein Höhenpunkte alle abzweigenden Thal er beobachten oder vertheidigen zu müssen, entfällt durch die einfache

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Pagina 18 di 179
Autore: Stolz, Otto / Otto Stolz
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: IX, 165 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Segnatura: II 103.484
ID interno: 218095
von euch (der Repräsentation in Inns bruck) ganz ohnabhangende Regierung, deren die erstere zu Constanz, die letztere aber zu Freyburg sich niederlassen und zu verbleiben haben wird, zu errichten und aufzustellen“ etc. befohlen. 2 Helbok, Gesch. Vorarlbergs (1926) 8. 152 und Keßler-Zösmair, Die Los trennungsbestrebungen Vorarlbergs (1913) 8. 13 geben als Jahr für diese Zuweisung Vorarlbergs zum Gubernium in Innsbruck irrig 1784, Geist, Geschichte Vorarlbergs 1848/49 (1922) 8. 12 richtig das Jahr 1782 an. Das Original

des betreffenden Hof kanzleidekretes vom 8. April 1782 (LR.-Archiv Innsbruck, Gub.-Arch.-Hofkanzlei- dekrete von 1782), das bisher noch nicht näher veröffentlicht worden ist, lautet: „Seine k. k. Majestät haben den Entschluß allergnädigst gefaßt, das Bregenzische und Vorarlbergische (zu ergänzen Gebiet) von nun an mit Tyrol vollkommen zu vereinigen.“ Dieses ganz bedingungslos lautende Dekret wurde aber durch ein weiteres vom 21. Okt. 1782 Kopialbueh Hofresolutionen Fol. 805 sehr wesentlich auf die rein

staatliche Verwaltung eingeschränkt: „Wasmassen bey der höchst anbefohlenen Vereinigung des Vorarlbergischen Landes mit Tirol keineswegs die allerhöchste Gesinnung gewesen sey, daß aus diesen beyden Ländern nur ein Land hergestellt und ersteres dadurch sein Recht und seine innerliche und ständische Verfassung verlieren und dem Lande Tirol ganz unterworfen seyn solle, sondern daß Vorarlberg durch das Tirolerische Gubernium nach seiner der maligen Verfas sung ganz geleitet und besorget werde. Wannenhero

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 23 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
mit Viehzucht beschäftigten und auch verschiedene Gewerbe betrieben, aber keine Gelegen heit hatten, sich in Krieg oder Frieden hervorzutun. Man muß also hier unbedingt an die Vorfahren der Miller von Lana denken, die sich um das Haus Habsburg allerdings hochverdient gemacht haben, und spielt der Erz herzog hier ganz offenbar auf die Verdienste der Müller von Zürich und den Kanzler des Erzherzogs Siegmund, Ulricus Molitoris, an. 2. Die zweite Stelle, die auffällt, sagt ganz unzweideutig, daß die Miller

von Lana nicht erst vom Erzherzog mit einer Wappen- und Siegelgerechtigkeit begnadet wurden; der Erzherzog sagt vielmehr ganz ausdrücklich, er habe den Millerschen Brüdern das im Wappenbrief beschriebene und bildlich dargestellte Wappen «von neuen» gnädiglich verliehen. Die Miller benützten also jedenfalls eine zufällige Anwesenheit des Erzher zogs in Lana im Jahre 1649, um sich ihre Wappen- und Siegelgerechtigkeit von ihm bestätigen zu lassen. Der Erzherzog- sagte

auch, daß durch diese Wappenverleihung denjenigen, welche ein ganz gleiches Wappen führen, in ihren Rechten kein Eintrag geschehen solle, eine Stelle, die sich jedenfalls auf die Molitor oder Molitoris von Konstanz bezieht, von

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Pagina 9 di 97
Autore: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Verl. Tyrolia
Descrizione fisica: 96 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stenico / Castel
Segnatura: III 103.960
ID interno: 143093
deren Hauptstadt Brescia war, die Gegend überflutet und waren zum mindesten das herrschende Element. Ganz Judikarien ist übersät mit alten Wallburgen, befestigten Wohnsitzen der Urbevölkerung aus einer Zeit, wo die einzelnen Stämme der Sicherheit halber sich auf durch die Natur geschützten, leicht zu verteidigenden Hügeln ansiedelten. Diese wurden dann mit aus rohen, unbehauenen Steinblöcken aufgeführten Mauern und Wällen noch möglichst geschützt und meist nur an einer Seite — häufig

, ein „Castello“ genannter Hügel bei Bono (Bleggio) u. a.’). i) Die ganze Forschung über die ursprüng lichen Siedelstätten im Trentino befindet sich in den Anfängen; ich habe in Gemeinschaft mit Prof. Reich über hundert solcher vor römischer Burgstalle festgestellt, doch ist diese Zahl das Ergebnis einer erst begonnenen Ar beit. Der größte Teil derselben ist wohl schon ganz verschwunden, namentlich da, wo der Boden bedeckt wurde, wie in Städten, Märkten und Dörfern, oder wo Burgen auf denselben entstanden

; bei wenigen haben sich die Wälle erhalten; meist wurden sie, wo sie sich in der Nähe von Behausungen befanden, als bequeme Steinbrüche benutzt und vielfach ist nichts mehr als der Name übrig geblieben: „castello“, „castelletto“, „castelliere“, „caslir“, „eastel- lazzo“ (easlaz) und ähnlich. Am linken Etschufer heißen sie auch Burgstall oder wird vielmehr der beinahe ganz entstellte Ausdruck dafür gebraucht wie: „Porstal“, „Postal“, „Postei“, „Postol“, „Postai“ und ähnlich. Während nun der Name Burgstall

in irgend einer Verballhornung auf dem linken Etschufer weit durch die Sette und Tredici comuni bis tief hinein ins Vicentinische vorherrscht und vielerorts sogar zur Bezeichnung vorgeschichtlicher Burgen beinahe ausschließlich vorkommt, haben wir denselben am rechten Ufer nur einmal (bei Aldeno) gefunden. Ganz vereinzelt bleibt der Name Valemporga (wohl — Wallburg) bei Mechei im Nonsberge. Dies berechtigt zu dem Schlüsse, daß der Nonsberg und das ganze, am rechten Ufer’ der Etsch liegende Gebiet

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1865
¬Der¬ Gebirgskrieg
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Pagina 221 di 334
Autore: Rechberger von Rechcron, Josef / von J. Rechberger R. von Rechkron
Luogo: Wien
Editore: Seidel
Descrizione fisica: VIII, 308 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Gebirgskrieg ; s.Taktik
Segnatura: II 100.593 ; 848
ID interno: 151268
Das Veltlin, worin bis nun drei Heere auf einmal gewesen waren, blieb in Folge dessen ganz in den Händen der Franzosen. In der Grafschaft Bormio hatte Fernamond blos 400 Mann in das Bad, einen zur Verbindung Tyrols mit diesem Theile von Grau- bündten unentbehrlichen Posten, geworfen. Auch hatte er das bei Sankta Maria erbaute Fort inne, welche beide Posten aber Rohan zu gleicher Zeit wegzunehmen beschloss. Der Angriff auf letztem ward du Lande aufgetragen, der mit 2000 Schweitzern, 1800 Grau

- bünütnern und zwei Kompagnien Reitern nach dem Engadin mar- schirte, von wo er auf St. Maria losgehen sollte. Der Herzog selbst langte den 18. Juli mit seiner Armee zu Bormio' an, und rekognoscirte noch am selben Tage die Stärke des Forts am Bade. Er fand einen schwer zu ersteigenden Felsen, dessen Verteidigung jedoch mehr Leute erforderte, als wirklich vorhanden waren. Die Deutschen waren wegen der rauhen ^ fast ganz unwegsamen Zugänge fest überzeugt, dass es nicht mög lich sei, den Punkt wegzunehmen

. Rohan, der ganz anders darüber urteilte, setzte den Angriff auf den folgenden Tag, als den 19., fest; la Frezeliere und de Serres begannen das Gefecht von den Höhen aus, während Montausier direkte gegen das Fort anrückte. Der Oberst Montausier bemerkte, dass la Frezeliere einige Vortheile über den Feind errungen hatte; er befürchtete daher, jener möchte ihm zuvorkommen, und eilte zum Sturme, den er mit so viel Geschwindigkeit und Kühnheit ausführte, dass er den Posten eroberte

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