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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 27.09.1902
Descrizione fisica: 16
war ein Schustergeselle in der Riesengasse, mit der der Rayon des Herrn Mayr anfing. Allerdings wollte dem Herrn Geldbrief Beide Korrespondenten n und F behandelten , wie ersichtlich die Frage der Amtssprache nur vom ’ zivilrechtlichen Standpunkte, das heißt vom Stand- ! punkte, welchen der Zivilrichter bei Beurtheilung der ! Frage „Mein oder Dein" einnimmt, ließen dagegen die höheren staatlichen Rücksichten ganz außer acht. Wir wollen von diesen wohl zu beachtenden, weil den Staat erhaltenden Rücksichten

nur eine einzige hier hervorheben. Wie allbekannt ist, ruhte bisher die große Last der Landesver theidigung hauptsäch lich auf deutschen Schultern, und wird dies wohl auch künftig so bleiben. Die Staatsregierung möge sohin wohl darauf bedacht sein, die Zahl dieser Schultern eher zu vermehren als zu vermindern, damit diese Last den Deutschen nicht etwa gar zu schwer werde. Zu Kndmig Kossuths 100* Geburts tage. Ganz Ungarn schwamm in den Tagen vom 16. bis 19. Sept. im Festesjubel. Bankette wurden in vielen

entgegen, aber der Schuster sah sie gar nicht, sondern warf sich auf einen Stuhl, daß dieser nur so krachte. Ganz erstaunt sah Mayr den An kömmling an und fragte, ob der Satan in ihn ge fahren sei. „Was!" fuhr der Schuster auf und er hob sein frisches Gesicht, aus dem zwei Augen zornig blitzten. „Laffen's mich; heut'Hab'ich genug Wenn diese Studenten nur alle der Teufel holen thät ....!" „Oha!" Herr Mayr war ganz sprachlos vor Erstaunen über diesen Zornesausbruch und sagte dann begütigend

absolut verkennen. Kossuth war ein ganz kläglicher Staatsmann. Seine wahre Bedeutung haben Männer wie Baron Sigmund Kemeny, Graf Stephan Szechenyi, Bartholomäus Szemere, Ludwig Kobacs und Melchior Lonyay durch ihre Lrchriften und Aufzeichnungen so gründlich beleuchtet, daß dabei alle Hentaller'schen, Karl Eötvös'schen, Gabriel Karolyi'schen und auch die jetzigen semitisch offiziösen Pester Lloyd-Schwefeleien leerstes Raketen feuer sind. Die wuchtigsten Schläge gegen seine eigene Größe hat übrigens

aus Dynamit eini than in die Stiefeletten, daß 's 'n in d' Luft g'sprengt hätt', den säubern Herrn, wenn er d'rauf tanzt." Der Schuster hatte fich ganz gewaltig in Eifer hinein geredet, der Schweiß rann ihm förmlich von der Stirne. „Heute Hab' i ihm die Stiefel durch'« Bua zug'schickt, aber zahlt hat er sie nicht, wird halt „plutt" gewesen sein, was bei den Herren Studenteu gewöhnlich der Fall ist Ich Hab' derfragt, daß der Lump von einem Flensburg morgen um Neune mit meiner Mali ein „Randewuh" hat und

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.03.1934
Descrizione fisica: 6
, der sie so innerlich srei inächte? Langsam schritten die beiden Menschen durch den Wald, Doktor Mertens trug den Pilz beutel der jungen Dame. Liebevoll ruhte sein Auge 'aus Ria Holm, er sah die schmalen Hüsten, das rote Mützchen. Wie ein blutjunger, morgensrischer Pilz mutete sie ihn an. Er erkannte, daß es ein ganz echter und wertvoller war! Als Ria Holm an diesem Tage heimkehrte und ihrer Mutter ihre Pilze zeigte, ergriss diese den Prächtigen, riesigen Steinpilz, der oben auf lag. „Ein richtiger Glückspilz

Alteisen. Kitschige Marmor- oder Vronzestatuen, atte Bilderrahmen aus Messing, Eisen oder Holz, Stücks eines Kronleuchters, der aus wer weiß wel chem Palazzo stammt, Bilder und Zeichnungen, kleine Bleistiftskizzen, die natürlich immer von ir gendeinem berühmten Künstler stammen, wenn man den geschäftstüchtigen Verkäufer fragt, alte Münzen aus der Päpstezeit, die manchmal gar nicht zu alt find, wenn sie auch ganz grün aus sehen, dann Bronzevasen in allen Formen und aus allen Zeiten, Feldstecher

. Aber kein Trödler ist so ge ring, daß er nicht auch einige gute Sachen hätte, vielleicht ohne es recht zu wissen. In den ganzen Tellern voller Medaillen und Münzen der Päpste iind der römischen Republik sind manchmal ganz schöne Stücke. Geschnittene Steine, Elfenbeinschnit zereien, Miniaturbildnisse auf Elfenbein und Por zellan, Tabakdosen mit plastisch verzierten Deckeln, Nielloarbeiten, Silberfiligran, Ringe, Brosche, Ohrringe, geschliffene bunte Marmorstücke aller Arten, Heiligenbildcheu, geputzte

aus finan ziellen Gründen dazu gezwungen sei und es ihm um einen ausnahmsweise billigen Preis verkaufe, und was dieser Dinge mehr sind. Schließlich läßt sich der Deutsche von diesem Geschwätz überzeugen, er hat überdies während der ganzen Zeit den be treffenden Gegenstand zwischen seinen Fingern herumgedreht und ist ganz verliebt darin. Er zahlt also so ungefähr den geforderten Preis und zieht dann mit seinem Unding ab, der Verkäufer reißt noch ein paar schöne Komplimente, aber zwischen seinen Lippen

ist so ein ironisches Schmunzeln zu bemerken, als wolle er sagen: „Da habe ich wieder einmal einen drangekriegt'. Ganz anders ist der Engländer. Der schaut sich ganz gemächlich alles an und wenn er etwas ge sunden hat, das ihm gefällt, so srägt er ganz lässig, als ob ihn die Sache gar nicht interessiere, um den Preis. Hat er den Preis erfahren, so ist er aiifangs darüber ganz entrüstet über seine Höhe und be wirkt dadurch sofort, daß der Verkäufer sich gern oerhandlungsbereit zeigt und den Preis gleich ein Stück

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.08.1931
Descrizione fisica: 8
teilweise schon bestand, eine natürliche Entwicklung dar stellte. Im Gegensatz zum Zusammenschluß dieser homogenen Staatsgebilde bietet Europa ein ganz anderes Bild. Hier trennen Sprache, Nation, Religion, Geschichte, dyna stische und wirtschaftliche Rivalität die einzelnen Staaten seit Jahrhunderten. Kriege, territoriale Verschiebungen und wirtschaftliche Kämpfe halten den Haß der Nationen und Raffen wach, der durch Tributpflicht und Revanche absichten immer mehr geschürt wird. Die Führer

G e n e r a l k o m m i s s ä r, der ja noch immer auf Grund der Genfer Protokolle nach den sieben Bedingungen, die Seipel 1922 unterschrieben hat, mög lich ist. In christlichsozial-monarchistischen Kreisen, wie z. B. im „Tiroler Volksboten", begrüßt man sogar ganz offen eine solche Lösung, wohl in der Hoffnung, beim Schalten und Walten eines vom Völkerbund (d. h. in der Haupt sache von Frankreich) bestellten Generalkommiffärs im trüben fischen zu können. Wir glauben vielleicht in der Annahme nicht ganz fehlzugehen, daß die Ehristlichsozialen

ihre Unabhängigkeit nur, wenn sie zu enge Berührungen mit mächtigeren Staaten meiden." Dieses Wort muß man heute den Franzosen als Retourkutsche zurückschicken, und mit mehr Berechtigung als sie, denn gerade Frankreich ist heute daran, in ganz Europa mit Hilfe seines Goldes fran zösische Vasallenstaaten zu bilden, deren „Unabhängigkeit" bei der politischen Kandare, die Frankreich seinen Schuld nern aufzulegen beliebt, nur eine Schimäre ist. Man wird in Oesterreich sehr die Augen offen halten müssen

, sondern mindestens ebenso die Generalspolitik haben uns den Krieg verlieren lassen, und nun stochern sie in täppischer Weise in der Wunde der Friedensverträge herum, provozieren Frankreich, fordern es heraus,, machen es noch mehr mißtrauisch als es ohne hin schon ist, und zerreißen unverantwortlich die schwachen Fäden der Verständigung, die von 'den Verantwortlichen gezogen wurden. Deutschland hat übrigens ganz andere Sorgen als jene des Generals Seeckt, und die R ü st u n g s- g l e i ch h e i t mit Frankreich

" oder „Baron" geht's in Oester reich nun einmal nicht. Da spricht man bei uns immer vom Volke und vom Willen des Volkes. In Sachen der Aus wandererfürsorge'bestimmt alles ganz alleinmaßgeblich und von niemandem kontrolliert das Wanderungsamt. Was

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 12
Data: 30.05.1903
Descrizione fisica: 12
wurden. Der Schuhwarenhändler I. Wächter kaufte gleich bei Anfang des Verkaufes durch Dritte mehrere Paar, schnitt dieselben auseinander und stellte fest, daß Kappen, Brandsohle und Absätze aus Pappdeckel be standen und für das Oberleder ganz minderwertiges Material verwendet worden war. Trotzdem die Firma I. Wächter die auseinandergeschnittenen Paare acht Tage in dem Schaufenster augestellt hatte, war der Andrang bei Rosenblatt ein ganz enormer. Der erste Staatsanwalt Dr. Freese gei ßelte

verkehren müßten, was von den Deutschen zugestanden wurde. Der Teplitzer Bezirk ist zwar ganz deutsch, aber wenn es gegen die katholische Kirche geht, spielt das nationale Moment auf einmal keine Rolle. Zu erst wurde das Spital in Aussig den Protestanten ausgeliefert, obgleich auch dieser Bezirk fast ganz katholisch ist. Nun kam das Teplitzer Krankenhaus; welches das nächste sein wird, weiß man nicht, doch das eine ist sicher, in der Sache liegt System. — Es ist nicht zu leugnen, daß die Jungtschechen

an die Tschechen ganz natür lich. Es geht ja gegen katholische Ordensschwestern. Aus dem ex lex-Wngarn. Das ungarische Abgeordnetenhaus nahm die Wahl der Quotendeputation vor. Zu Mitgliedern derselben .wurden gewählt: Graf Julius Andrassy, Franz Buzath, Max Falk, Graf Johann Hadik, Alexander v. Hegedüs, Karl v. Hieronymi, Emerich Hodoffy, Geza v. Josipovich, Ambros Nemenyi und Graf Stephan Tisza. Die Kossuthpartei enthielt sich der Abstimmung und provozierte nach derselben eine Hausordnungsdebatte, wobei

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.06.1893
Descrizione fisica: 8
, 's war nischt. Wie ich nun so 'ne Weile simulire, seh ich richtig hinter mir den Gerber August, meinen alten Vonurner in Petne daher kommen. „Gelt, Fritz", sagte er, „da kannste du nicht hinauf etsch", sagte er. „Siehste, faules Luder, warum hast du nicht mehr gedurnt; aber wart nur ich werd'Dir Helsen." Und da hat er mir en Bock gegeben und dann ging's ganz prächtig. Wie ich erst emal die ene Sprosst unter den Füssen hatte, ging's hellauf weiter die 9 Millionen Sprossen hinauf; der Ger ber August immer

voran, en lustiges Durnlied singend und hie und da die Fahne seitlings vom Holm in den Himmelsraum machend, ich schwitzend und triefend hintendrein. Es ging nun alles ganz gut, nur wie mehr durch die Milchstraße kamen, bin ich richtig von der Leiter abgeklitsche und wär' wieder nach der Erde runter gekollert, wenn ich nicht darauf liegen ge blieben wäre, so Hab ich mich aufraffen können und es hatte mir auch gar nichts gedahn, aber e dich- tiges Loch Hab ich doch mit dem Ellbogen in die Milchstraße

, die ziemlich glitscherig is, gestoßen gehabt. Endlich sin mer oben gewesen und der erste, den mer sahen, war auch gleich der Petrus an der Himmelsdhir, der schnautzte uns nu nicht schlecht an, als er sah, daß mer Durner waren. „Gelt", schrie er, „jetzt kommt ihr und drunten wollt ihr vom Himmel nix wissen, lebt und strebt so in den Tag hinein und wollt sogar vom Vater Jahn seinem „fromm" nichts wissen." Wie er uns nun so ne Zeitlang dichtig aus geschimpft hatte, und das Herz ganz weech geworden war, sagte

. — Uf emal krieg ich en Stoß in die Seite, daß mer Härn und Sähn verging und die Bauline ruft: „Aber Fritz, bist Du denn reene närrisch geworden? Du kollerst ja im Bett rum wie e wildes Dhir und wirst mich bald ganz rausgeschmiffen haben." Da Hab ich mich ganz meischenstill gehalten, aber stoh war ich Sie doch, daß alles nur e Droom gewesen war. Am anderen Morgen, s' war gerade heite, da erzählte ich der Bauline den sonderbaren Droom beim Kaffee und dann sagte sie: „Fritz, ich denke doch. Du durnst

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 4
* einmal", dies blendende Weiß, dies tiefe Blau der Waldc-BLlder und dies fröhliche Getümmel der Skiläufer. Und gar heute! Die MusiUmten in der Speckbachertracht machen mit bem „Feuert-los- Marsch" zwischen den grauen Häusern Stimmlmg für das festliche Ereignis draußen im Weiß. Dann stehen links und rechts der Burgstallschanze lind auf den Tribunen die brmten Zuschauer. Bis laut durch die erwartungsvolle Schneestille der Name des ersten Sprin gers über die Menge hallt. Ganz oben unter dem! steil aufsteigenden Wald regt

der Gesellschaft von Rang und Namen. Besonders in der Saison drrrften die Mauern der Skistadt ganz große Größen beherbergen!, wir erinnern an Schmeling, die Lieblinge aller Welt: O.rdra, Werner Futterer usw. Und rnarcher Sportplatz würde sich freuen, könnte er die Namen in seiner Kurliste bringen, die uns Hotel Theres- Kitzbühel als NeuanmeldungMüber weist: Fürstin Marie von Hatzfeldt mit Sohn und Tochter, Prinz Friedrich Christian zu Schaumburg-Lippe mit Gemahlin, Prinz Laszlo Esterhazy mit Gemahlin

-59-Metersprung in! meine Märchengedanken. Klatsche auch mit! Hats verdimt dev Kitzbüheler. Er lächelt ein bischm spöttisch. Ich denke mit ihm: es ist ja! nichts dabei an dm 59 Metern. Heut dmk ich nicht mehr so. Ich bin einmal ganz oben beim Anlarrf gestandm. Mich hat gegraust! Wirk lich! Ganz unten stehen die Fahnenstangen, der Auf lauf, die Mmfchen sind so kleine Bienchen. So weit ists vom Slnlauf bis zur Ebene. Ich habe da oben neben denk Grausen erkannt, daß die Springer von heute die Matadore

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.06.1937
Descrizione fisica: 6
zamstag. den 19. Junk 1S37-XV .Alpenze«»ung» Leite Z E«àl»el»r«»» «»ii gar naben Sie schon mal eine Portion Johannes Mer gegessen? Schöne Wienerin mit Schlag te ist übrigens auch etwas Herrliches... Ach Verzeihung, ich vergaß! es handelt sich nämlich Erdbeeren I Man wird nicht ganz zu Unrecht welche Beziehungen zwischen Erdbeeren ^ obgenanntem Herrn Müller oder der schönen .ienerin bestehen. Aber Gärtner und Züchter „i> eben phantasiebegabte Leute und fühlen sich „ wohl, wenn das Kind

aus Mürb- oder Biskuitteig. . Wie wärs, wenn Sie de» Teig einmal^ ab wechslungshalber zu Schiffchen formten? Man ^neidet und biegt sich deren Form aus steifem Papier zurecht, fettet sie etwas aus und bäckt den Teig blind, indem man Erbsen hineinsüllt. Kurz vor dem Austragen werden die Schiffchen mit schlagsahnegemischten Erdbeeren gefüllt. Sie sehen ganz reizend aus und schmecken vorzüglich. Eine erfrischende Speise aus Topfen u. Erdbeeren Etwa 2öll Gramm Topfen werden mit etwas Milch oder Sahne durchs

, was manche verachten mögen, sondern auch im gesellschaftlichen Umgang und in der Arbeit. Wie man sich die Augen schminkt, so wirkt man, und kein noch so Heller und gepflegter Teint, keine noch so roten Lippen vermögen über glanzlose Au gen hinwegzutäuschen. Die Verschönerung der Au gen erfordert eine ganz besonders vorsichtige Tech nik, denn jede Uebertreibung wird sofort offenbar. Dunkle Augen bekommen tagsüber Glanz und Schönheit, wenn man zartes Blaugrau auf die Li der legt und die Wimpern mit Braun verlängert

aber haben wir eine ganz ausge sprochene Sommerpelzmode, die von den winter lichen Modellen sehr entfernt lebt und, infolge ihrer Leichtigkeit sehr viel eleganter wirkt als die vermummenden Winterpelze. In der vordersten Reihe bleibt der Silberfuchs, und zwar wird er vor allem zu kleinen Kragen verarbeitet: natürlich arbeitet man auch Capes u. Mäntel daraus. Aber das Pelzkrägelchen trium phiert doch entschieden in diesem Jahr. Was gäbe es auch praktischeres? Denn es läßt sich sowohl auf dem kurzen Tageskleid

wie auf der langen Abendtoilette tragen, selbst auf dem Tailleur. Es ist warm, aber nicht lästig und kann ebensogut aus billigen wie aus kostspieligen Fellen herge stellt werden. Neben Fuchs sieht man diesen Sommer viel Bombaylamm, eine Abart des indischen Lamms, das im Winter lanciert wurde. Das ist ein schwarz und weißer Pelz, bei dem stets eine der Farben überwiegt, kann also entweder weiß oder schwarz wirke», je nach den gewählten Fellen. Dann gibt es die ganz weißen Pelze, wie Breitschwanz, Ka rakul

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.12.1921
Descrizione fisica: 8
, und doch, war Lori nicht ganz froh, nicht recht aufgelegt, sich zu freuen, sondern sie fühlte sich abgespannt, müde und erschöpft. Am ersten Abend erklärte sie sich diese Mattigkeit, die sie noch nicht zum Behagen kommen ließ, aus der Er müdung von der langen Reife, stand darum bald vom Tische im gemütlichen Speisezimmer aus und ging zur Ruhe. Aber auch den nächsten und den folgenden Tag war sie noch immer nicht frisch, noch immer nicht ganz beisammen, so wie sie es sonst ihr ganzes Leben bisher immer

und holte dann Valentin früher aus dem Büro, um mit ihm Besuche zu machen. Ihr erster galt Valentins Chef, dem Bezirkshauptmann Baron Wiedberg, und dessen Frau, die das junge Paar auf das freundlichste empfingen. Die Baronin, eine zier liche Goldblondine, kam Lori mit gewandter Liebenswür digkeit entgegen, erkundigte sich teilnehmend, wie sie sich in ihrer jungen Ehe fühle, wie ihr Bozen gefalle, tröstete sie, „sie habe sich auch ganz gut eingewähnt, so schrecklich auch die Damen hier seien", und lud

sie zum Abschied ein, recht oft wiederzukommen. „Ganz so wie Sie sind, liebste Frau von Alsreider, und ohne Förmlichkeit, wann im mer Sie Lust haben oder einen Rat brauchen. Eine so junge Frau hat wohl dann und wann etwas zu fragen. So eine junge Frau —. Darf ich wissen, wie jung?" „Es ist Nicht mehr so schlimm, Frau Baronin, ich werde jetzt doch schon nsunzshn." „Neunzehn. Das ist aber wirklich sehr schlimm." Ein paar Häuser weiter trafen sie den Bürokollegen Valentins, Bezirksko-mmiffär Kurt von Leimöder

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 20
Data: 03.08.1906
Descrizione fisica: 20
, verschieden ist. Geboren am 8. Juni 1810 zu Zwickau in Sachsen als Sohn eines Buchhändlers studierte er Rechtswissenschaft zuerst in Leipzig, dann in Heidelberg, wo er in Professor Thibaut nicht nur einen trefflichen Lehrer des Rechts, sondern auch einen gediegenen Kenner der Tonkunst fand. Ein Ausflug nach Italien, den Schumann,1829 unternahm, bestimmte ihn darauf, die juristischen Studien nieder zulegen und sich ganz der Musik zu widmen (1830). Er ging nach Leipzig zurück, wo er einen ihm innerlich

. Prächtige Marmorsäulen mtt leichten Rundbogen tragen die Treppen und zieren die Loggien oder Galerien, und das Ganze überthront eine von Säulen getragene Kuppel, von der man eine interessante Aussicht genießt. Mannigfaltiges. Merkwürdigkeiten vom Pariser Spielzeugmarkt. Paris hm jetzt seinen Erfinder voll ganz besonderer Art, einen Monsieur Chas- les, der für sich allein eine ganze Ausstellung von hübschem neuem Spielzeug veranstaltet fyat, das in den meisten Fällen auch eines ge wissen

, dann aber gleich wieder abgestoßen werden. Daraus entwickelt sich eine Folge ganz eigentümlicher Bewegungen des Kreisels, die aus dem alten Gesetz beruhen, daß ein gleichsinniger Magnetismus eine anziehende, ein entgegengesetzter eine abstoßende Wirkung hervorruft. Eine weitere hübsche Neuheit ist das magnetische Croguet, bei dem auch der be schriebene Kreisel zur Verwendung kommt. Auf den Tisch wird eine Anzahl Metallscheiben in irgendwelcher Gruppierung gelegt, zwischen denen nun der Kreisel

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.04.1937
Descrizione fisica: 6
der ersten oder der -ite» Hälfte des Gottesdienstes beizuwohnen /r aber auch die ganze Predigt zu hören. Ein Kuß: zo Tage Gefängnis >Uit einer so harten Strafe hatte der junge »Ml aus Faaborg in Dänemark sicherlich nicht rechnet, als er in nicht mehr ganz nüchternem? ki» Isläbriae TockUei des Gastwirtes ae-! Ein Abenteurer Mischen kokonor und Tai guanfu ,z< m »er SMsWr iti PM« e«m' Gordon Enders erzählt. -- Der „Gegenpapst- kauft Radios, Autos und Maschinen. — Z000 Klö ster bergen goldene Millionenschähe

, wo das Gold dann von den regel mäßigen Luftverkehrslinien übernommen wird. Au dem Rückweg nehme ich Waren mit, an denen Kokonor und ganz Tibet großen Bedarf hat. An fangs kam mir diese Fliegerei recht gefährlich vor, aber man gewöhnt sich daran, vor allem dann, wenn man mit echtem Goldstaub bezahlt wird.' Die Tibetaner sind davon überzeugt, daß man das Gold säen kann. Noch heute wird in vielen Gegenden Tibets an einem bestimmten Tag Im Jahr Goldstaub in die Erde versenkt, in der Hoff nung, daraus

in Kokonor schon einen recht ansehnlichen Umfang. Aber nur der Panchem Lama und seine höchsten Würdenträger können sich bislang entschließen, mit Hilfe der kostbaren Flüssigkeit im Auto zu fahren.' Der Panchem Lama rechnet nicht wie wir mit Stunden und Tagen, sondern mit Jahren. Er glaubt daran, daß er eines Tages ganz Tibet beherrschen wird. Schon stellt er Bohrgeräte und Maschinen bereit, um dann einmal die verbor genen Schätze des weltfernen und unzugänglichen Landes erschließen

nicht allzu viel gibt. Es gehl ms imuitt besser Ts geht Dir ziemlich dreckig Deine Arlieit kommt nicht vom Fleck. Und Geld hast Du auch nicht. Also Grund genug, um in das allgemein« Lamento über schlechte Zeiten und Krise und Ein schränkungen und En Gehrungen einzustimmen. Deinen Freunden geht es vermutlich besser als Dir. Aber sie horchen auf, wenn Du auf ihre Frage nach Deinem Wohlergehen ganz sachlich antwortest: ..Ach. ich bin ganz zufrieden. Es geht mir gut. Ich kann nicht klagen.' Das paßt

nicht in ihren Kram. Sie überleben, welche geheimen Quellen oder Fähigkeiten Dir dieses sorglose Leben gestatten mögen. Und wenn Du die Behauptung ein paar Mal ganz harmlos wiederholst und durch Heiterkeit und entsprechende Haltung bekräftigt hast, werden sie Dir bald mi der Achtung begegnen, die Deiner Tüchtigkeit und Deinem Lebensmut gebührt. Unter Umständen gönnen sie Dir? nicht Aber sie glauben es. und darauf kommt es an. Das ist das erste Wunder Das zweite folgt bald: dann nämlich wenn Du beginnst

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1922
Descrizione fisica: 8
für Defizitdeckungen verstaatlichter Werke usw. vergeudet werden, daß 5 Milliarden für eine Volkswehr hin aus geworfen werden, die einer roten Partei garde wahrhaft alle Ehre macht; wenn bei einem 264 Milliarden umspannenden Besammt- Budget die lächerliche toumme von zirka 500 Millionen für die Besoldung des Klerus durch den Staat vorgesehen ist, so ist es wirklich mehr als auffallend, wenn gegen diese ganz unzureichenden Zuwendungen seitens des Staa tes von der Sozialdemokratie der schärfste Wi derstand

, den für die Erreichung des Berufes j aufgewandten Studienkosten, schon mit Rück- j sicht auf die nicht nur unbesoldete, sondern mit schweren Ausgaben verbundene wenigstens 10 jährige Studienzeit und den mit dem Berufe verbundenen Verpflichtungen muß die Entloh nung in einem ganz anderen Maßftabe zur Anwendung gebracht werden. Pflicht unserer Nationalräte ist es dafür, für den katholischen Klerus in Oesterreich jene Vorbedingungen zu schaffen, die den Fortbe stand seiner wirtschaftlichen Existenz garantieren

, wo er am 19. September für „Hems- ter und Stümpf seibern auch palbirn und ein Pad" zusammen 8 Kreuzer ausgegeben. Am 26. September bezahlte er in Imst für 2 Paar Strümpfe, Hosen- und Wams flicken 18 Kreuzer. In Innsbruck bekommt ec am 1. Oktober um 18 Kreuzer ein Paar Handschuhe, in Hall am 20. Oktober „am neuen Sekh! um 9 Kreuzer" und wieder in Innsbruck gibt er am 24. Oktober „umb ain neues par Schuech" 3l Kreuzer aus. Das Resultat der Sammlung betrug 265 sl. 22 Kreuzer. Damals hatte das Geld aber noch einen ganz

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Der Arbeiter
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Pagina 9 di 14
Data: 01.04.1931
Descrizione fisica: 14
. auch in letzter Zeit aus Proletarierkrei sen, wenigstens vereinzelt. Vielleicht ist diese Um stellung. die allerdings erst am Anfänge steht, nach Gottes P an, denn wie der Bauernsohn, der im Boden wurzelt, seine Bauern versteht, so begreift das ent wurzelte Proletarierkind u » r die Not seiner Klasse. — Auch mehren sich in den legten Jahren oie Fälle, daß Söhne aus religiös gleichgültigen oder sogar religions feindlichen Familien sich ganz aus eigenem Zuge dem geistlichen Stande zuwenden? Mein Gärtchen. Wohl

liegt. Man kann auch Spinat, Ra dieschen oder Schnittsalatsamen beimischen, die die Reiherr schneller kennzeichnen. Aber nur ganz wenig beimischen. Die Beete drücke man nach dem Säen mit einem Brette recht fest an, daß der Samen recht fest liegt. Nächstens wollen wir dann über das Salatsetzen usw. schreiben. Den Sanren kaufe man nur bei wirklich ver läßlichen Firmen, die Pflanzen bei gewissenhaften Gärtnern. Schlechte Ware ist nur im Einkauf billiger, schlechte Pflanzen machen keine Freude, geben

in leicht verständlichen Worten die Vorgangsweise gegenüber jeder anderen Kochart, so daß alle Anwesenden vollauf befriedigt waren. Herr Ing. Martin berechnete genau die Kosten und konnte somit die Wirtschaftlichkeit Nach weisen. Alle Vorträge waren äußerst gut vorbereitet, indem alles praktisch vorgeführt wurde. Zudem sind schriftliche Unterlagen sowie Prospekte in großen Men- I ien aufgelegen. Ganz außerordentlich wichtig ist es etzt für solche, welche Neubauten Herstellen, daß sie eweils

. Die Demut arbeitet allezeit wie die Biene im Korbe den Honig, der ohne sie gänzlich verlorengehen würde. Beachten wir aber, wie die Biene unablässig ausfliegt, um in der Blume Säfte zu sammeln, so nährt sich die Seele im eignen Verstände und fliegt zuweilen aus, um die Größe und Maje stät Gottes zu betrachten; dabei wird sie besser als in sich selber ihre Niedrigkeit entdecken. Heil. Theresia. Die Menschen sind tausendmal mehr bemüht, sich Reichtum als Geistesbildung zu erwerben, während doch ganz gewiß

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Dolomiten
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Pagina 3 di 16
Data: 08.11.1930
Descrizione fisica: 16
an der Piazza della Pilotta ist ein Werk des Baumeisters Guglio Barluzzi. Die monumen- ml und stilvoll wirkende Fassade ist dem Palazzostil vom Ausgang des 16. Jahr, imnderts nachempfunden. Die Innen-Ein- nchtung ist ganz modern. Außer 22 Hörsälen, dem phlisikalischcn und cl)emischen Labora- iorium ist in dem Gebäude eine riesige Bibliothek mit einem Fassungsvermögen für nOO.OOO Bücher eingerichtet. Die Gregorianische Universität kann auf eine glorreiche, nal)ezu vier Jahrhunderte umspannende Geschichte

dem Tschitt und man muß ganz an den südöst- s lichen Rand Vorgehen, dort, wo die rund- ! tichen, wie aus Kakaobutter modellierten Porphyrfclsen steil gegen Süden abfallen. j Dort ist mein Platz. Dort liegt das ganze weite Siedlungsgebiet von Aoelengo dem Beschauer so übersichtlich zu Füßen wie eine Spezialkarte 1:1. Von dort aus schaut nie- . wand mehr nach der breitstockigen Brenta hinüber oder nach dem blinkenden Zufritt oder nach der dunklen Hochwilde, denn für, die köstliche, grüne Idylle

dieser reizenden Nahsicht kann die schönste Fernsicht nicht mehr als Umrahmung fein... • Mir persönlich hat der Koflerknott im letzten Sommer allerdings manchmal noch eine besondere Aussicht geboten: Da unten aus dem Wies! beim neuen Moarhäusl lief nämlich zuweilen ein ganz skandinavisch blonder Bub herum, der grasende Ochsen zwischen den Hörnern streichelte u. knurrende , Hunde an den Schwänzen zog. ' Ein ganz kleiner, zweijähriger Bub nur. Aom Koflerknott aus nur durch den Trieder ; zu erkennen

l nicht seinesgleichen. Ich Hab auf der Falken- j wand schon Leute getroffen, für die die Ueber- schreitung der Bajolettürme nicht viel mehr ist als ein netter Verdauungsspaziergang und die schon, an der Tosana-Südwand klebend, ganz kühl auf die tausend Meter tvsenkrecht unter ihren Füßen liegende Fal- zaregostraße Hinuntergeblinzelt haben. Aber in meinem ganzen Leben Hab' ich noch keinen Menschen frei und aufrecht am abschüssigen äußersten Rande der Falkenwand-Kanzel stehen gesehen. Noch jeder warf sich nieder

. „Hier oben ist die Aussicht entschieden bester.' „Ach was!' sagt sie und diesmal zucken ihre Mundwinkel. „Was nützt inir die schönste Aussicht, wenn...' Hollawind, denk' ich. da sehlt's grob. Und ich rede ganz vorsichtig vom Wetter und stelle ganz von hintenherum harmlose und neben sächliche Fragen und stelle mich dabei an der Hauptsache so völlig unintcrssiert, daß es mir schon in einer Viertelstunde gelingt, zu er fahren, daß Er, anstatt — wie sich's gehörte — mit der schwindelfreien Dame nach Falz

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1861
Descrizione fisica: 8
lOM bis l200 bringen. Der Abgang einer Sendung nach Cayenne bietet immer sehr merkwürdige und dem Publi kum ganz unbekannte Einzclnheiten dar. Sobald die Wahl des Personals beendet ist, wird dasselve in einem besonde ren von dem Bagno getrennten Saal eingesperrt. Die erste Operation besteht darin, das ein Kilogramm schwere Eisen, welches jeder Gefangene trägt, zu entfernen, und durch einen Ring von 300 Gramm zu ersetzen. An dem Tage der Einschiffung hat jeder Sträfling bei Vorlesung seiner Num mer

den Saal zu verlassen.nnd sich ganz nackt auszuziehen, damit er auch nicht den geringsten Gegenstand von Contre- dande verbergen kann; man übergibt ihm alsdann ein Hemd, eine Hose, eine wollene Blvnse, eine grauwollene Mütze und ein paar Schuhe. Wenn er sich vollständig angekleidet hat. übergiebt man ihm ein kleines Packet, welches eine zweite Kleidung zum Umwechseln enthält, und schickt ihn zu seinen Gefährten, die bereits der Abfahrt har rend am Ufer aufgestellt sind. Besteht die Sendung ans 400

hür ein. Letztere wurde von den Muselmanen in ganz Syrien mit großem Enthusiasmus aufgenommen, während dieselbe die Christen mit gewissen B.iorgnissen er füllte. Dieses Ereigniß wurde hier mehrere Tage lang mit den üblichen Festlichkeiten und Beleuchtungen gefeiert, wo bei die Türken und Christen dieser Stadt der Art harmo- nirten, daß Fund Pascha dies öffentlich beloben zu müssen glaubte. Auch verdient erwähnt zu werden, daß Fuad Pascha das bei diesen Gelegenheiten geladene Consnlarcorps

. Varometerftaud im Par. M. ndmirt auf 0 Neanmur. Thermometeriiaud in Graden nach Maiininr. Zoll Siiuen Grad Wind un» W«Uer 2S. 7 N. Morqen» S7 S.» ->->0.5 iiiN. z»'» Keiler. 2 N. Nachmitt. 27 ».» fLö.Z SW. ,-dwach, heiter. S N. Abends 27 0.3 jSi.Z slill, Rkg'>- 27. 7 N Moraens 27 l.S fl8.l SO. >»äßig. ganz heile». 2 U. Nachwill. 27 l.7 ^S4.4 SW. mäßi.,. heiter. » U. AbenddS 27 2,2 521.0 „ili, wolkicht. 28. 7 N Morgens 27 l.k f?0.l O. scbn»ch. ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 0.S f22.0 still. Rege». g U. Abend

» 27 4.S fi2.9 NW mäßig, ganz heiter. 20. 7 N Morgens 27 4.4 t>2.8 NO. mäßig, ganz heiter. S N. Nach»»». 27 S.» ^>».7 still, ganz heile. g N. «deiid» 27 5.« slSL SW. schwach, ganj heiler. A). 7 ll. Morgens 27 4.!) 515.2 SW. mäßig, ganz heiser. 2 ll. Nachmitt. 27 3.5 ^Ll.k SW. schwach, ganz heiter. !1 U. Abends 27 4,3 ^lg.Z still, ganz heiter. 31. 7 U. Morgens 27 4.7 flN.V NO. mäßig, gan, heiler. 2 N. Nachmitt. 27 ZA ^245 SW. schwach, g-a» heiler- g N. AdendS 27 3.S ^20.7 still, g-n; heile , l. 7 N. Morgens

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.02.1936
Descrizione fisica: 6
».AlpenzeNvngà Sett- 5 Max Liebermann Zum ersten Jahrestage feine» Von Dr. Willy Meyer, BoMS- Jahres schloß, res der wat Als am S. Februar des vorigen »o-äliriae Max Liebermann die Augen . ^ ?r nicht der modernste» wohl aber der größte Malet, der in Deutschland gewirkt hatte. Doch Alieklich: Modernität ist etwas, was sich überlebt ^ Größe aber bleibt. Max Liebermann ist weltbekannt gewesen nicht wir wegen seiner ganz vorzüglichen Bilder, auch nickt nur, weil er die repräsentativsten Aemter

be kleidet«. die an seinesgleichen zu vergeben waren, sondern auch, weil er ein ausgesprochen okigineller f um nicht zu sagen: ein Original war, von wekh 'em Hunderte von entzückenden Anekdoten kursierten. Er hatte diesen und von seinem dleÄor' ganz in den Händen der Engländer ge- niesen war, zu nationalisieren, und als er dem Köniae von Preußen vorgestellt wurde, suchte er sich dem Monarchen mit den Worten zu verdeut- Wen: „Majestät, ich bin derjenige, der die .Eng- liinder vom Kontinente vertrieben

- Ader hatte ja Max Liebermann ganz hilosoph sophische bestimmt Aber ein Philosoph war er deswegen „och lang« nicht. Denn er war jeglicher Abstrak tion durchaus abhold und nahm Stellung nur von seinem allerdings ungewöhnlich scharfen Menschen verstände aus, wirklich einmal einem völlig „ge- àiiwen Menschenverstände', in dem noch etwas wie die Ueverlieferung des Nicolai-Lessing'schen Berlin mitschwang, und der ganz eingestellt war auf klare, saubere Sachlichkeit, die nicht durch irgendwelche

- ' ' deutsch französischen,.Zri Staatsangehörigen so dicht nach dem >e die, Kollegenkrà, der Seinè è^,àtt.manàoà/^S,sAas,ei stadia. nlcht'Frl eine- . , er studierend sah,^Drì tischt hoch 'genug'einschätzen, Und es ist ohne Zweifel, daß seine malerische Ge sinnung sich hieran zustärkst geformt hat, ' Nicht ohne Bedeutung war außerdem, daß Max Liebermann in dieser Epoche seines Lebens Län der und Landschaften kennen lernte und gezwun gen war, zu ihnen in Beziehung zu treten. Er war ein ganz ausgesprochener

sich aber nicht leugnen, daß er ein Bildnismaler von ganz außerordentlicher Eindringlichkeit und Unmittel barkeit gewesen ist, und diese Fähigkeiten blieben ihm bis ins Greisenalter in höchstem Ausmaße er halten. Vor einem Porträt Lum Beispiel, wie demjenigen des berühmten Chirurgen Professor Ämerbruch, das der 85jährige Meister schuf und das mit jugendlicher Kraft gemalt scheint wie nur irgendeines, das vibriert, von der komplizierten Persönlichkeit des dargestellten Atztes, gleichzeitig aber einen ganzen Stand

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.06.1934
Descrizione fisica: 6
es nicht an Gegnern und nicht, ganz mit Unrecht wird ihm vorgewor fen, er habe unsere Literatur vom humanistischen Zeitalter bis zu Parin! und Atteri mit lutherani- fchen Vorurteilen und Kriterien aufgefaßt und un ser Rinascimento, sein naturalistisches, sensualisti sches und heidnisches Clement mehr mit theologi cher Charakterstrenge beurteilt, als mit der Un Parteilichkeit eines Wissenschaftlers. Bewunders wert und wirkungsvoll ist m De Sanctis' Werk die Vorstellungskraft und scharfsichtige Auslegung einzelner

des Lebens, trotz aller Kleistertöpfe. Man will nicht mehr der „große Mann' werden, aber doch ein wenig größer als M','anderen.''Es bleibt der Wunsch, sich hervorzu tun, irgendeinen Rekord zu halten, den die Mit menschen nicht erringen können, einen ganz beschei denen Rekord, ganz gleichgültig welchen, nur etwas, was die anderen nicht auch haben oder können. In der Schule war es das heimliche Ideal, der „srechste' der Klasse zu sein; der frechste, nicht der beste, denn nur Frechheit imponiert den Kamera

den. Es folgt, etwas erwachsener, der Wettbewerb um die Höchstzahl an Bräuten, des größten Ziga rettenkonsums. — sie schmecken noch gar nicht, aber sie sind der Beweis, daß man Mann ist. Das Le ben geht weiter, der Geschmack ändert sich. Sport, Sport, immer mehr Sport, jeder will der Cham pion sein. Es geht um Millimeter, um Zehntelse kunden, aber eben aus diese kleine Differenz rich tet sich aller Ehrgeiz, und alle Kraft wird eingesetzt, ein ganz klein wenig besser zu sein, als die anderen Die Leute sollen

ins phantastische gesteigert. Jeder tollkühne Streich wird begeistert gefeiert, und je exzentri scher die Tat, desto, größer ist der Erfolg. Nur daß drüben immer noch ein Geschäft damit verbunden ist und zwar ein gutes, denn der Amerikaner läßt sich seine Sensationen etwas losten. So gab es neulich in einer der verkehrsreichsten Straßen von New Äork gewaltiges Aussehen. An einem Hoch haus war ein Gerüst ausgebaut, und ganz oben balancierte ein Mann, aus einem schmalen Brett. Er torkelte hin und her

unter großen Schwierigkeiten herab. Als der Mann unten ankam, jubelte ihm die Menge begeistert zu. Sosort stürzten sich einige Journalisten aus ihn, aber was sie erfuhren, war nicht besonders sensationell. Der Höhenmeni^' hieß ganz einfach Smith, und war von Beruf Dach decker. Er behauptete, derartige Experimente chützen vor dem Altern. Biels andere amerikanische Rekorde spielen sich aus den Dächern von Hotels ab. Zwillingsbrüdec veranstalteten hier, ausgerechnet hier, ein Säbel turnier, das ein besonders

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