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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 02.06.1934
Descrizione fisica: 4
: Zehnjahr-Feier der Urania, «tttrvoch. Tonkino: In der Seitenstraße. ^ritag. Tonkino: Uraniafilm. Näheres im Inseratenteil dieses Blattes. Wochenschau. Über Anregung des Bundeskanzlers or ganisierte der österreichische Heimatdienst Sonntag in ganz Österreich einen „Tag der Jugend", der das treue Gelöbnis der vater ländischen Jugend verbände zu Volk, Vater land und Regierung zum Ausdruck brachte. Jede Stadt, jeder Markt, jedes Dorf ver anstaltete nach einheitlichen Richtlinien gleichartige Festfeiern

das Gesicht in die Hände. Seine Schultern bo gen sich vor und zuckten. Ich muß ihm Zeit lassen, dachte der Notar und legte die knisternden Papiere behutsam auf die Schreibtischplatte. Es war ganz still im Zimmer. Eine aus ihrem Winterschlaf erwachte Fliege summte. Das Geräusch der Schreibmaschi nen im Nebenzimmer klang durch die ge polsterte Türe ganz fern her, wie ein fei nes, eintöniges Summen. Vor dem breiten Fenster standen die beiden Frauentürme, Münchens bekannte Silhouette, wuchtig vor dem blassen

ist nichts als Stellenlosigkeit, Mißwirtschaft und Kampf. Seien Sie da her froh, daß Sie wenigstens noch eine Zu flucht haben. Die 40 Tagwerk in Nonstein reichen, um Sie zu ernähren, wenn Sie es vernünftig einrichten. Sie werden sich wohl! ganz umstellen müssen, wie Tausende es hüben tun müssen, aber. . . Sie sind vor Not gesichert." Bert stand auf. rück. Schlechte Geldverteilung oder schlechte Blutverteilung ist das gleiche! Die Welt wirtschaft bekam Kopfweh und kalte Füße, die Blutmischung ist verdorben worden

Zwangsmaßnahmen ist im Entstehen begriffen." Und ganz zum Schluß kommt ganz verschämt die Aner kennung der Rooseveltschen Aktion: „Einzig die Farmer (also die Bauern), denen zu helfen allerdings Roosevelts erster Gedanke und der Ausgangspunkt all seiner Maßnah men war, sind mit ihm zufrieden. weil Döl- larentwertung und PreistaXen eine Ent schuldung der Farmer und eine Überhö hung der Preise für Agrarprodukte herbei geführt hüben." Na also! Siehst du, lie ber Leser, so macht man Stimmung unter; Millionen

nicht wa'hr. Nimm deine 40 Tagwerk in die Hand und fertig. 40 Tagwerk! Mensch, denk einmal, das ist ein ganz netter Besitz. Davon kann man leben. Ich versteh dich nicht!" Bert lächelte schwach. Helene von Strattwitz aber sah ihren Sohn ein wenig strafend an. „Benno, du vergißt, daß der arme Bert in diesen Tagen zu viel Schweres er fahren hat. Er kann doch nicht in dulci ju- bilo sein, daß er noch 40 Tagwerk hat, wo er 2.000 sein nannte." „Bert, sei mir nicht bös! Was heißt sein nannte? Nur nominell

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 29.10.1910
Descrizione fisica: 16
wieder zur Herstellung von starken Seitenstützmauern benützt und so viel Arbeit, Fuhrlohn und Geld erspart. Die Ver proviantierung und der sonstige Bedars der gegen wärtig im Tal beschäftigten Arbeiter bringt auch unseren Gewerbetreibenden einiges Geschäft. So bald aber jetzt anhaltend schlechtes Wetter ein fallen sollte, werden die Erdarbeiten an der Sta tion Ehrwald für die Dauer des Winters wohl ganz zur Einstellung kommen und nur noch Felsen sprengungen am Fuße des Upsspitzenberges weiter geführt

werden. Bei Lermoos hat man auch in der Gegend der geplanten Personenhalteftelle Ler moos mit Erdarbeiten begonnen. Auch diese Station der neuen Alpenguerbahn bekommt eine landschaftlich ganz hervorragende Lage. Von hier aus betrachtet, bietet der weite Talkessel mit den rings machtvoll aufragenden Hochgebirgen des Wettersteinmassivs und der Mieminger Kette ein umso gefälligeres Alpenbild, als im Vordergründe auf einem Hügelrücken gar malerisch Lermoos liegt. Im nächsten Frühjahr sollen die Bahnar beiten mit 1200

Arbeitern ganz energisch in An- griff genommen werden. Nach Lermoos ist vor sorglich schon viel Baumaterial gefahren und seit lich der Straße eingelagert worden. Aus allem sieht man, daß die Bauunternehmung auch auf unserer Außerferner Strecke die rechtzeitige Fertig stellung des Bahnkörpers anftrebt. Ehrwald. (Unser Metzgermei st er,Herr Guem,) läßt zur Zeit einen Anbau mit zweck mäßigerem Arbeitsraum für seinen Geschäftsbetrieb errichten. Auch ein Beweis, daß das Geschäfts leben in Ehrwald trotz

! der Interessenten wird mit Giltigkeit vom 1. Nov. j lfd. Js. Zug Nr. 8 der Lokalbahn Reutte-Pfronten- ; Kempten in der gesamten Strecke um ungefähr j W/2 Stunden früher gelegt. Die Abfahrt von ; Reutte erfolgt um 6 Uhr 39 Minuten abends, die j Ankunft in Kempten um 8 Uhr 58 Minuten abends, j Hiedurch wird im Anschlüsse an den um 9 Uhr ! 3 Minuten abends von Kempten abgehenden Eil- s zug Nr. 84 eine neue günstige Verbindung über i Lindau, Arlberg nach Tirol geschaffen. Diese ; Fuhrplanänderung hat eine ganz

durch Aufklärung und Beruhigung der Gemüter eingegriffen und die Fälle dürften nicht vereinzelt sein, wo ans seinen Rat hin sich die Parteien ausgeglichen und ver söhnt heimgingen. Wenn man daher am Begräb nistage wiederholt die Leute sagen hörte: schade um diesen Ehrenmann, wird man diesem Aus spruche nur voll und ganz beistimmen können und beisügen: Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe! Fließ. (Eine Ri esen ko h lr ü b e.) In einem Garten in Fließ wurde eine Kohlrübe im Gewichte von 4 Kilo 25 Deka geerntet

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.04.1922
Descrizione fisica: 6
einrichtung kauserr. „Unsinn", dachte sie, „mein Geld ist mir sicherer." Sie ließ es aus der Sparkasse. Dieser Tage aber mutzte sie doch holen, Vater brauchte einen Anzug. Da er keinen fertigen tragen kann (wegen der hohen Schultern), ließ er sich einen ganz billigen Slvff kommen und vom Schneider machen. Da gingen zweitausend Mark drauf und noch einige Fünfnrarkscheine mehr. Alles auf einmal und für einen Anzug. Amalie Guttmann ist um ihre ganzen Ersparnisse be trogen. Sie kann und kann es nicht fassen

: „Sie hätten Ihr Geld nicht auf der Sparkasse lasten sol len. Hätten Sie PutzLumpen gekauft oder Pfeffer oder Seife, ganz egal, dann hätten Sie heute statt 2000 vielleicht 50.000 Mark. So Haben es andere mit Ihrem Geld ver dient." Das verstand sie nicht. Aber alles nützte nichts. Auch der Schneider konnte ihr nicht hetfen. So legte sie bluten den Herzens ihren ganzen Arbeitsschweiß, ihren Hunger, ihre Entbehrung auf einmal hin, für einen Anzug. Das ist die Goschichte von Amalie Guttmann

ziemlich viel über öte Ihrigen. Wir können einander ohne weiteres aufs Wort glauben und müssen nicht erst lange Erkundigun gen einziehen. Tatsächlich ist es nicht schwieriger, ein Hotel oder eine Eisenbahn, als eine Uhr zu kaufen, vor ausgesetzt, man ist öem Geschäft gewachsen." „Ganz richtig," stimmte Mr. Babylon lächelnd zu. Nun, wollen wir jetzt den kleinen Kontrakt aussetzen? Es sind da Einzelheiten, die besprochen werden müssen. Aber es fällt mir soeben ein, Sie können noch nicht gespeist ha ben

. „Mr. Rocco," sagte Felix Babylon, „gestatten Sie mir, Sie mit Mr. Theodor Racksole ans New-Uork bekannt zu machen." „Serr erfreut," sagte Rocco, sich verneigend. „Das be kannte Millionär?" „Ganz richtig," fiel Racksole ein und fuhr dann rasch fort: „Mr. Rocco, ich will Sie vor allem anderen mit der Tatsache bekannt machen, daß ich das Grand-Hotel Babylon gekauft habe. Wenn Sie mir die Ehre erweisen wollen, Ihre unschätzbaren Dienste auch weiterhin diesem Unternehmen zu widmen, werde ich inich glücklich

als schwere Verleumdung vor den Richter. Auch vor dem Gerichte hielt der Bauer seine Behauptungen aufrecht. Das Gericht ging auf diese Anschuldigungen nicht ein, vertrat dagegen die Ansicht, daß es sich in „Bon welchem Tage an wünschen Sie den Kaufvertrag in Kraft treten zu lassen?" fragte Babylon. „Ach," meinte Racksole obenhin, „das ist ganz gleich gültig. Sagen wir, von diesem Augenblick an?" „Wie Sie wünschen. Es war längst mein Wunsch, mich zurückzuziehen. Jetzt, da der Angenblick gekommen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.05.1936
Descrizione fisica: 6
, die die Nährstoffe im Boden schaffen und aufschließen, damit sie für die Wurzeln der Pflanzen mundgerecht werden. Ohne Humus gibt es keine Bakterien -Entwicklung und ohne Bakterien kein Leben im Boden. Sie schaffen die für unsere Kulturpflanzen nun einmal so notwendige Bodengare Die Zuführung von Humus erreicht man durch die Düngung mit Stallmist oder Aufbringung von gut zurecht gemachter Komposterde. Arciu un^ Familie- Mache ich mir eine neue Frisur? Früher einmal, als die Frauen noch ganz genau wußten ,rvas

-beige, und zur Verein heitlichung des Ganzer, mit braunem Mildleder gegürtet. Einerbuntge- bliimte. weitfallende Jacke ergänzt ein schwarzes Nachmittagskleid, ein rotes Tuchiäckchen ein rotgemustertes Sei denkleid, und ganz besonders apart wirkt ein Modell von Marcel Rochas, das einen Mantel aus grober, be druckter Seide zu einem schwarzen Kleide tompaniert. Dabei sind die großen farbigen Blumenmotive des Mantelstoffes ausgeschnitten u. dem Kleide auf gesetzt, sodaß eine schöne Einheit entsteht

und einem vollen Gesicht trägt man am vorteilhaftesten eine einfache Nacken frisur und Stirnlöckchen. Einein schmalen, jugend lichen Gesicht steht eher halblanges, nicht zu stark onduliertes Haar, nach hinten gelegt. Stirnfransen sehen nur bei Hellem Haar hübsch aus. Frauen, die nicht mehr ganz jugendlich sind, werden sich am besten zu hochgekümmten Frisuren entschließen, die unregelmäßig angeordnet sind, oft mit schräg gekämmtem, leicht gelockten Haar. Der seitliche Scheitel ist leicht zu tragen

, während das in der Mitte geteilte Haar ein regelmäßiges Gesicht ver langt. Herabhängende Seitenlocken, Locken oben auf dem Kopf und andere Originalitäten haben gar keinen Erfolg. Cs macht sich eine allgemeine Neigung zu einfachen Frisuren bemerkbar. Viel leicht weroen sogar die lange beliebten Locken ganz verschwinden. Auch die Versuche, allerlei' seltsame Formen aus gesteiftem oder glyzerinier- tem Haar auf dem Kopf aufzubauen» finden nur selten Liebhaber, und mit Recht. Was nun die Farben angeht, so hat die rote

Tönung, die im letzten Jahr das Platinblond ab löste .schon wieder an Beliebtheit verloren. Man spricht jetzt viel von einem bläulich schimmernden Blond, das die schönen Venezianerinnen der Re naissance begeistert hätte, wenn sie es gekannt hätten. In Hollywood lassen sich jetzt viel« Stars braunrot und dunkel-kastanienbraun färben. Den vielen Frauen, die solche Haarfarbe von Natux , haben, wird es Spaß machen, nun plötzlich , ganz hochmodern zu sein. Jacken ergänzt werden. ' W ' Besonderes Vergnügen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 13.04.1895
Descrizione fisica: 16
Gebräuche nicht aus, kleidete sie aber in christliche Formen in welchen sie durch die Jahr hunderte fvrtlebten und auch bis heute noch nicht ganz verwischt sind. Wenn am Ostermorgen die Glocken weithin die Knude der Auferstehung des Gottessohnes verkünden, so werden wir also auch an die Urväter des deutschen Stammes erinnert, die um diese Zeit das Ostarafest, die Auferstehung des Frühlings begingen» der seine ersten Blüthen auf die Gefilde herabstreute. — Die Psalmsonntagsprozession ging auch Heuer

in gewohnter Weise vor sich. Das Bild derselben war ein reckt anziehendes; die riesigen Palmstangen der Burschen, die Palmwedel und Maikätzchenbüschel versinnbildlichen auch Attribute des neu angebrochenen Frühlings und zwar nach unserem Glauben den Frühling, welcher mit dem Aufleuchten des Christenthums über der Wintersnacht des Unglaubens und Heidenthums hervorbrach. — (Todesfall.) Am vergangenen Dienstag Vormittags verstarb hier ganz unerwartet der frühere Inhaber der Deutsch'schen Apotheke. Herr

die Geschäfte des Vereines ganz unentgeltlich besorgten, den Dank aus, woraus noch der Herr laudcsfürstliche Kommissär in einer kurzen Ansprache dem Wunsche Ausdruck gab, daß die Sparkasse zum Wohle der Bevölkerung, welchem sie in erster Linie zu dienen habe, sotvie zum Nutzen der Gemeinde gedeihen möge und daß sich stets in der Gemeinde Männer finden, welche im Interesse des Gemeinwohles die Mühe der Leitung der Anstalt auf sich nehmen. Dem Rechnungs abschluß, welcher ein günstiges Bild der Gebahrung

wird nicht nur der Viehhandel aus dem Innern des Landes empfindlich getroffen, sondern es wurde durch diese Beschränkung ein Zustand hervorgerufen, der auch den Viehhandel der Grenzbezirke ernstlich zu schädigen droht. Um das Ausfuhrverbot aus dem Innern des Landes zu umgehen, haben in den letzten Jahren Viehhändler, besonders aus dem Vintschgau sich für ihr Vieh Viehpässe aus dem Oberinnthale zu ver schaffen gewußt, und dasselbe dann als Oberinnthaler Vieh in Bayern verkauft. Noch viel bedenklicher ist es, daß auch ganz

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.10.1935
Descrizione fisica: 8
noch ziemlich kostspielig. s. Ausländische Reisebürobeamte unterwegs. Bregenz, 30. September. Die Reise der Beamten ausländischer Reise büros durch ganz Oesterreich fand nun in Bregenz ihren Abschluß. Vertreten waren die Länder Frankreich, England, Belgien, Holland, Italien, Schweden, die Schweiz und Amerika durch zusammen 50 Personen. Sie kamen durchs Lechtal her aus Tirol und über Zürs und den Flexenpaß nach Vorarlberg. Den Gästen zu Ehren wurde Samstag in Bregenz ein Festabend gegeben

vorher gesessen hatte. Sie Hielt wie Korn den roten Wein genießerisch in das Licht und trank ihn dann in kleinen Schlucken, die sie wärmend und wohltuend empfand. „Ich komme ja aus einer ganz anderen Welt", fuhr Thea fort, „aus einer Welt der Beamten, des Sports» der Sparkasse —" „Was?", schrie Korn. „Ja, sicher! Mein Vater war bei der Sparkasse und ich selbst Habe in der Sparkasse gelernt —" „Um Gottes Willen! Karl, bringen Sie uns noch einen Liter von dem Roten!" Er schüttelte verzweifelt

; wir sprechen viel, nur um den Gedanken Form und Wort werden zu lassen und sind dann erschrocken, wenn ein anderer das Gebilde einer momentanen Laune für ein echtes Kind von Fleisch und Blut an sieht. „Wer viel plaudert, lügt viel", sagt ein franzö sisches Sprichwort. Und so gebe ich Ihnen gerne recht: ganz ernst sind wir erst zu nehmen in unseren Büchern und Bildern. Damit "steht die andere Tatsache, daß Ihre reizende Person mir heute abend lieber ist als eine kleine Bibliothek, in gar keinem Widerspruch

." „Mit Ihnen ist heute nicht vernünftig zu reden. Las sen wir also das Manuskript und Ihr Referat und damit die Arbeit und reden wir von was anderem." „Zum Beispiel: von Ihnen!" Korn sagte es galant, aber er meinte es ganz ernst. „Das Thema ist nicht interessant genug. Und Thea ter: das grenzt für uns beide zu sehr an Arbeit." Sie lachte und sagte spottlustig: „Reden Sie von der Pünktlichkeit." „Mir recht!" brummte Korn. „Ich laß mich gerne frozzeln, aber ich drehe den Spieß auch gern um!" „Da bin ich unantastbar

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.09.1934
Descrizione fisica: 6
, um in ihnen die Erinnerung an diesen Freudentag zu erhalten. Die Verteilung der verschiedenen Geschenke in Geld erfolgt in den nächsten Tagen. Sehr viele Ge schäftsleute dekorierten sofort ihre Auslagen im Zeichen der patriotischen Stimmung, was unge mein warm und feinfühlig wirkte und ganz beson ders Beachtung, auch seitens unserer vielen Som mergäste, fand. Abends, nach Eintritt der Dunkel heit, zog unsere Dopolavoro-Musikkapelle mit ihrem Kapellmeister Del-Marco, patriotische Mär sche spielend, in Fackelbegleitung

ob seiner hübschen Balkone und seiner neuen Terrassen allgemein gefällt. Der Gasthof „Andreas Hofer' hat durch diesen An bau an Ansehen ganz bedeutend gewonnen. Wunderschön wird ver Neubau der Frau Steger-Paratscher an der Teodonerstraße, ganz besonders wegen der prächtigen Loggieneinbauten und Balkone. Dies wird die größte neue Villa in dieser Gegend werden. Das sogenannte „Notspitnl' Hintsr der städti schen Schwimmschule wurd^ im Südtrakt ganz be deutend verbessert und verschönert und bietet heute eine Reihe

ist, wurden ebenfalls ganz bedeutende Renovierungen und Verschönerungen durchgeführt. Im großen Eck lokale wurde eine Geschäftsabteilung der Textil warenfabrik Franz Josef untergebracht, während die ehemalige alte Weinstube mit ihrem herr lichen Getäfel und den prächtigen Schnitzereien, die aus der Bacherschen Schule stammen, in die neue Rechtsanwaltskanzlei des Herrn Dr. Piccol ruaz umgewandelt wurde. Beide Unternehmun gen wurden bereits eröffnet und verschönern ebenfalls das dortige Straßenbild

in der Via Principe Umberto ganz bedeutend. Bon der staatlichen Landwirtschaftlichen Schule in Teodone. Der heurige Winterkurs an der Landwirtchaft- lichen Schule in Teodone, der einzigen fachlichen Bildungsstätte dieser Art in unserer Provinz, die eitens uuferer Landesregierung ungemein ge ordert wird, beginnt mit 16. Oktober. Bekanntlich liegt die Anstalt wunderschön im onnigen Teodone gebettet und verfügt über eine ehr große Oekonomie, in der die Schüler allen praktischen und theoretischen Unterricht

genießen, der ihnen von hervorragenden staatlichen Lehr kräften erteilt wird. An Leib und Seele sind die Schüler sehr gut untergebracht und sind die Unter richts- und Pensionskosten so mäßig, daß jeder mittlere landwirtschaftliche Besitzer seinen Kin dern diesen Schulbesuch im eigensten Interesse er möglichen kann, wodurch dieselben zu sehr tüch tige» Landwirten herangebildet werden, wie solche in unserer Zeit notwendig sinh. Gerade in letzter Zeit wurde die Anstalt ganz bedeutend aus« gebaut

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.05.1939
Descrizione fisica: 6
, 3 Tage. — Hapag-Rcisebüro L. Seppi. 3mal wöchentlich 3-Tage-Fc.hrt Garda see—Venezia in bequemen Privatautos, 400.— Lire, alles inbegriffen (erstklassig). Lloyd-Reifebüro ..Verità--', Merano. Schießsport Auch das letzte sonntägliche Uebungs- schießen mit „Baschetto-Beretta' uiw Kleinkaliber auf 59 Meter hatte eine ganz rege Beteiligung aufzuweisen. Preisträger waren: mit Baschetto-Be retta: Riva Luis, Mader Hans, Schwarz Hans, Hanger Bernhard lind Haller Er nesto. Kleinkaliber: Mader Hans, Haller

sich ür alle erstklassigen Schmuckgeschenke; und Tleuheits-Artikel. Das vierte außerordentliche SinfonwKonzert Dirigent M.o R. Rràuini — Solist Leo Petroni Unter den Epigonen der nachwagneri- chen Epoche zählt unstreitig der Wiener Komponist Karl Goldmark zu den größten musikalischen Koloristen. Seine einzige programmatische Sinfonie „Die ländliche Hochzeit' stellt dies ganz beson ders vom ersten bis zum letzten Takte unter Beweis, allerdings ohne ganz die Nachteile verhüllen zu können, die diese bei ihm gewiß vollendet

entwickelte musi kalische Eigenschaft znr Folge hat. Gold mark ist fast ausschließlich musikalischer Kolorist, wenn auch a la Makart und hierin liegt neben seiner Stärke auch seine Schwäche: er dichtet auf Kosten von Zeichnung und Perspektive einseitig fast nur in Farben. Dies heißt in das Musikalische übersetzt: ein Tonsetzer, des sen melodische Erfindung und thematische Durchführung nicht ganz im Gleichge wicht steht zu dem berauschenden Zauber der Maschungen der Klangsarben, deren er sich bedient

für Violine und Orchester von Vivaldi und Beethoven. Hatte sich der Künstler schon durch den technisch auf das reinste geschliffenen poesievollen Vor trag des edlen, altklassischen Vivaldiron- zertes bei den Zuhörern ausgesprochene Sympathien erspielt, so erlebten selbe bei Beethoven wirkliche Momente divinitatis und ganz besonders bei der prachtvollen Kadenz des ersten Satzes, deren Qua dern er hinreißend emporstürinie iman glaubte ein Streichquartett statt einen Sologeiger zu hören), ferner beim 'Adagio

und seines Violinkonzrtes drang Petroni und baute es noch einmal auf, leidenschaftlich nach formend, getrieben von rastlosem, uner müdlichem Geist. Turmhoch über alle technischen Schwierigkeiten ragte sein Spiel und nur wenige von den großen Geigern haben diesen starken blühenden Ton, diese Süße, die fast schmerzhaft wirkt und doch ganz he:b, unendlich keusch und verhalten. Petroni spielte lei denschaftlich heiß, ohne zu rasen, ohne sich je zu überhitzen und die Zuhörer folgten ihm in atemraubender Span nung

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.04.1936
Descrizione fisica: 6
als nach dem Verbreiter dieser falschen Nachricht zu fahnden. Die Verantwortlichen des Kunst- instituts zerbrachen sich Tags lang die Köpfe, von welcher Seite wohl dieses jeder Grundlage ent behrende Gerücht in Umlauf gesetzt worden sein mag. Da erinnerte sich ein Beamter, daß im März des vergangenen Jahres ein Mann in der „Al bertina' erschien, der sich als der Chef eines großen Londoner Kunsthauses ausgab und behauptete er habe hier wissenschaftlich zu arbeiten. Der Mann zeigte einen ganz besonderen Eifer

des Auslandes die Schätze der „Albertina' zum Kaufe anbietet. Allerdings ist man sich bereits darüber im Klaren, daß dieser Mann nicht aus Kunsthändlerkreisen stammen kann, denn in diesen ist allgemein be kannt, daß die Schätze der Albertina auf Grund der bestehenden Friedensverträge weder ^ ganz noch geteilt ins Ausland verkauft werden können. Aber auch nach den vor Jahresfrist erlassenen neuen Habsburgergesetzen ist ein Verkauf der „Al bertina' durch den österreichischen Staat unmög lich. Die Suche nàch

dem Mister X wird weiter fortgesetzt. Wiener Kunstgelehrte oertreten die Ansicht, daß es sich hier um einen Geisteskranken oder einen ganz raffinierten Schwindler handeln müsse, denn jeder seriöse, Kunstsachverständige un ternimmt keine derartige mysteriöse Handlung. Die dritte Verslost allerdings ist die, daß es sich in diesem Fqlltz ,um eine Gruppe von Menschen handelt, die aus'.dunklen politischen Motiven den Ruf Österreichs als Kulturstätte in. der weiten Welt zu mindern versuchen

, bin ich natürlich sofort ganz wach, mit einem Satz an der Wand, gegen die ich das Ohr presse. Die Frau sagt, und ihre Stimme drückt Empö rung aus: — Sie wagen es, hierher zu kommen? Worauf er, ruhig und gelassen: — Wie Sie sehen. Sie, lauter und aufgeregter: Sie wollen sich verraten? Man wird Sie erkennen. Da» àm» AroAa»« Ein dunkles Kapitel Kolonialkrieg Paris, im April. Sef ist ein Wüstenort in Französisch-Marokko. Das Fort barg seit mehreren Jahrzehnten Ge heimnisse, die von der französischen Regierung

entsenden, man hat ja ganz andere Sorgen. Eine Schlamperei wird diese ganze Geschichte sein, sonst gar nichtsI Vielleicht ist die ganze Besatzung desertiert? Fremdenlegionären traut man nie, den Spahis nicht immer, da sie ja Marokkaner sind. Indessen bleiben die Nachrichten aus Sef wieder aus. Und nun wird ein ganzes Bataillon dorthin geschickt. Wieder ist keine Seele im Fort. Es Ist, als hätte die Sichel des Todes auch das zweite Trup penkontingent unsichtbar hinweggerafft, ohne eine Spur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 10.07.1926
Descrizione fisica: 16
! bei -den Sozialdemokaten) geliehen was im Juli 1924 ein ganz Lächerlicher Zinsfuß war. Da die zehn MMarden nicht aus reichten, um den Krach--der Agrarbank zu vermeiden, «wurde .im Dezember 1924 eine zweite Aktion unternommen, wobei neuerdings, 17 Milliarden aufgebracht werden sollten. 5Oa haben die Bankennicht mehr mitgetan, man- hat ftch an die P o stsparkasse und an das Doro theum gewen- «det. Das Doretheum ist aber zum Unterschied von anidern Institut eine^anstandig verwaltete.Anstalt, die keine solchen politischen

. So haben die braven. Tiroler Bauern jetzt dös tröst liche Bewußtsein, daß an ihren Spargeldern, die fte den christlichsozialen Führern anvertraut haben, die Wiener Ju denbanken beteiligt sind. (Dr. Deutsch: Sie lasten sich ihren Antisemitismus etwas kosten!) Ganz richtig- Wen anders sollen diese Großbankm und «der Jndustriellenver- band ans dem Schwarzenbergplatz finanzieren als die christ- lichsoziale Partei? Sie ist ja die legitime Vertreterin ihrer Interessen hier! (Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten

herbeizuschaffe», faule UnternehmunBHMrMiriftlichsozialen und großöeur- scheu Parteien zu sanieren! (Lebhafte Zustimmung bei «den Sozialdemokraten.) Ein seht ernstes Wort muß auch über dieses Kreditinstitut geredet werden; bas ist eine Bank, von der achtzig «Prozent dem Bunde /gehören; es ist an und für sich schon schr fraglich, ob es nüßllchdÄNd zweckmäßig ist, «daß der Bund eine Bank führt, die ganz-allgemeine Bankgeschäfte macht wie irgendeine andre. Drefe..Dank lst v ö llständig unke n troll rer

bande! — Dr. B a u e r : Wer war damals Finanzminister?) Dr. Danneberg: Fmanminister war damals der Herr Kien-; böck! (Stürmische Anriße der Sozialdemokraten gegen Kien- - böck.) Mit der Verkehr^kreditbauk hat es auch noch ein be sondere? Bewenden. Es ist in ganz Oesterreich das söge- - nannte F x ach t st un d u ng^sges ch äst für die Banken,

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 18 di 24
Data: 15.04.1939
Descrizione fisica: 24
, das ihm gewährt ist. Ausbauen dürfen, helfen, für das neue Reich einstehen, das Leben ganz von vorne begin nen, mit Teresa, mit ein paar Pesetas in der Tasche... Ole!' Die Nacht fließt lau und dünn über die dicken weißen Häuschen, die sich aneinander drängen wie Leute, die schwatzen wollen. Im Nu hat sich die Kunde von der Heimkunft des Pedro herum gesprochen. Die Männer laufen herbei, und die Mädchen kommen, imb das Haus wird voll. Teresa 'tanzt. Da legen auch die anderen Schö nen lächelnd ihre Hände

„Mannes" deutliche Anipie- t lung. Wieviel Geld haben Sie bei sich? Eine Rundfrage von Hans Hackenberg Die Stirn des großmächtigen Direktors, mit dem wir flüchtig bekannt waren, umwölkte sich, als er diese Frage hörte. „Tja'si antwortete er zögernd, „das ist aber . .. hm! . . . Wieviel soll es denn sein? Ganz allgemein muß ich Ihnen sagen, daß ich höchst ungern Geld ver leihe . . . wieviel brauchen Sie denn?" Die Aufklärung, die ihm zuteil wurde, ließ seine Miene rasch wieder heiter werden. Nein

sie. ..sofort Geld zur Hand habe, wenn ich einmal etwatz Schönes kaufen möchte. Meine Kolleginnen haben alle höchstens zwei bis drei Mark in der Tasche, aber die sind ja auch zum größten Teil älter . . ." Aha! Die Kolleginnen sind ältn-' Und auch vorsich tiger. will es scheinen. „Aber das ist doch selbstverständ lich!" meinte eine „ältere" berufstätige Dame. „Wenn man jung ist, machte man die Taschen voll Geld haben. Aber wenn man erst ganz flir sich sorgen muß . . . nun, ich nehme nie mehr als 1 Mark

wird mit den Jahren immer kleiner, genau so wie die Bereitschaft, das in der Geld börse- liegende Geld auch wirklich für Nebensächlichkeiten auszugeüen, immer geringer wird. Ganz unregelmäßig ist die Höhe der Geldsummen, die Angehörige „geistiger" oder „schöpferischer" Bernte mit sich herumtragen. Das wird zum Teil daraus zurück zuführen sein, daß deren Stellung zum Geld an sich an ders ist: sie isi — wenn man so sagen darf — „acht loser"; man achtet weniger daraus, was man bei sich führt

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Pagina 4 di 4
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 4
Kohlenmenge für einige Monate zur Verfügung, da ihr nur die Produktion aus dem Moskauer Revier zufloß, die noch dazu stark eingeschränkt ist. Die Belieferungen von Seefeite, die in normalen Zeiten sich auf 1^ bis 2)4 Mill. Tonnen beliefen, find ganz aus geblieben. Die Kohlenbergwerke des Donetzbeckens, deren Förde rung auf 19 Mill. Tonnen geschäht toird, waren bis Anfang 1919 in der Macht der Kosaken und wurden erst , an jenem Zeitpunkt von den Bolschewisten zurückerobert, wobei diese indessen

in der Macht der Gegenrevolutionäre liegen, besonders jene von Kiew, Charkow und Jekatcrinoslaw. In ganz besonders beklagenswerter Lage befind« sich die Petersburger Industrie. Wahrend Jänner 1918 die dortigen Fabriken noch 131.000 Arbeiter f tigten, sei deren Zahl auf 61.000 zurückgegangen. Die ^ Moskau sei weniger schlimm, weil dort die Kohlenversorcgnia 0 die allgenreine Lebenshaltung ungleich günstiger liegen. Die V kauer Textilindustrie sei nahezu vollständig im Gange, für diesen Industriezweig liegen

ob seinem Haupte schweben. Das geliehene ' zwar hatte er zurückgezahlt,- aber, nein — nicht nocy mal zum Bürgermeister! Nebenan im Garten des Tischlers standen w , cm paar Reihen Kartoffeln, sie schienen ganz « 5« sein — aber John biß die Zähne zusammen, er durch ihn sein totes Weib begraben können. Einen blick entflohen ihm die Gedanken: sie hafteten der Ofen stand, wo ein schwacher Mondschrmmer am ^ Mcsfingknopf schimmerte. „Hanna!" murmelte er ^ schon recht gestorben!" Wie in unausdenkbarem '- f(| streckte

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 09.06.1934
Descrizione fisica: 4
buchen. Es war eine ganz^nette Summe. Cs war an einem Iunimorgen, der voll Sonne. Blüten und Vogelstimmen war. Als Bert aus dem großen eisernen Portal trat, sah er auf der Straße Kurt Dehn stehen und neben ihm die schlanke Ge stalt einer jungen Dame. Sie hatte ein Köf- ferchen in der Hand, und Bert konnte ihr Profil sehen, das zart und kindlich war. Als er näher kam, hörte er sie sagen? „Ja, aber mein Onkel hat mir geschrieben, ich hätte das Wohnrecht hier, und . . ." „Der Besitz gehört der Sparkasse

. Die Schülereinschreibungen für das Schuljahr 1934/35 finden am 9., 16., 23. und 30. Juni nachmittags statt. Schriftliche Anmeldungen, speziell für Schülerinnen, die sah Bert mit einem solch unverhohlenen Ausdruck maßlosen Hasses an, daß Elisabeth instinktiv ihre Hand auf Bertrams Arm legte. Dehn war weg. War wie vom Bo den verschluckt. „Wo ist er denn hin? Ein schrecklicher Mensch!" Bert griff nach ihrem Köfferchen. „Ge ben Sie her, Elisabeth!" Er lächelte ein wenig. „Armes Kind, ganz allein! Wa rum haben Sie mir nicht geschrieben

und standen ganz still und sahen sich an. Dann neigte Lie ein wenig den Kopf und trat über seine Schwelle. Er tcit, was in solchen Augenblicken an kleinen Handrei chungen eine banale Höflichkeit eingibt, die doch so wohltuend über einer schwankenden Tiefe eine leichte Brücke baut. Er nahm ihr Handtäschchen und legte es sorgsam auf die braungoldene Politur der Kommode. Er schob ihr einen Stuhl, der zu nahe an dem runden Tisch stand, zurecht. Sie setzte sich. „Lie, wollen Sie nicht auch Ihren Hut

. . ." Da stand sie gehorsam wieder auf, langte mit leicht gebogenen Armen zum Kopf und während sie ganz gedankenlos das kleine, leichte, strohfeine Ding in seine! aufgehaltenen Hände legte, begegneten sich einige Tage in Hall herum und belästig^ die Leute auf der Sttaße. Er wurde am 3 Juni verhaftet und nach Verbüßung der Strafe abgeschoben. — Johann Kröll aus Mayrhofen wurde wegen verbotener Aück- kehr dem Bezirksgerichte Überstellt, roch er trotz Abschaffung nach Hall zurückgekehrt

das mit so an gestrengter Aufmerksamkeit, als hinge eine Welt davon ab. daß sich die Milch nicht ver schütte. Er ging ganz langsam, die Augen auf der Milch. Endlich war er so wett, dah er das Glas vor ihr Niederstetten konnte, und als er sich aufrichtete, wußte er. daß sie goldblonde Locken hatte und einen unendlich zarten Halsansatz und ein goldenes Ket terl an diesem, so dünn wie ein Faden und doch so betonend. Er hatte plötzlich eine Angst, sie zu verlieren. Sie war jetzt da... aber wie lange war sie da? Vielleicht

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.04.1936
Descrizione fisica: 6
. Sein erster Weg nach der Entlassung war zum Postamt, von wo er ein langes Tele gramm an seine Frau und die beiden Kinder von 10 und 14 Jahren schickte» die ihn erwarten, da mit er sein unruhiges Leben in Ruhe und Würde beschließen kann. Ver jüngste Mörder Frankreichs Ganz Frankreich hat mit Entsetzen von einer Kindertragödie Kenntnis genommen, die sich in einem Dörfchen in der Nähe von Bordeaux ab gespielt hat. Dort wohnte ein Landarbeiter mit Namen Tranque mit seiner Frau und seinen drei Kigdern

, man kann aus allen möglichen Dingen, die im Haushalt vorhanden sind, sich Schönheitsmittel selbst herstellen! Vom Schaben der ersten jungen Mohrrüben oder Kartoffeln sind die Hände dunkel geworden. Wasser und Seife helfen da nicht ^ aber ganz einfach werden die mißhandelten Finger wieder weiß: man wäscht die Hände mit einem Stück Zi tronenschale und cremt sie hinterher mit Fettcreme einl Zwiebeln find auch ein gutes Mittel, die Hände weiß und weich zu erhalten. Wenn man eine große Zwiebel auskocht und dann die Hände

und die Nagel eincremen. Das Fußbadewasser muß weich sein, ein Kräuterbad einmal in der Woche erfrischt den Fuß der müden Hausfrau ganz ungemein! Frühlingszeit soll Erneuerungszeit sein! Alle Schlacken vom Winter werden aus dem Körper entfernt! Viel frische Milch, viel grüne Kräuter, Obst und Salat verHelsen uns zu einein ' bluten- tdeißen Teint! ' Keine Angst vor der Frühlings sonne — auch wenn es Sommersprossen gibt. Diese ersten Sommersprossen verschwinden wieder, wenn sich die Haut an die frische Luft

sich allerdings nicht, wenn der Patient viel Blut verloren hat, sondern allein bei ganz bestimmten Krankheitsznständen. Aus dem Gesagten ergibt sich schon, daß dieses Verfahren nicht geeignet erscheint, den Blutvor rat des Körpers wieder auf die alte Höhe zu brin gen, sondern vielmehr dem Organismus einen nenen Reiz zu geben, ihm gewissermaßen einen Stoß zu versetzen, um auf diese Weise den Krank heitsablauf in günstigere Bahnen zu lenken. Die heilsame Wirkung der Autohämo-Therapie muß in gewissen

seiner Geburt wird es ständig von Aerzten überwacht, dies Kind kann nicht essen. Es wird dadurch ernährt, daß man ihm die Nahrung mit» tels. einer Röhre in den Magen einführt. Salvatore Zarina Os? Lokat? Donnina's Ueber^etzunq aus dem Italienischen von M. Emsts. »Ganz richtig. Vor sechs Jahren ist Ognissanti mit seinem Vqter fortgegangen, um sich nach dem Glücke umzutun: sie werden es rasch gefunden haben und Gott'weiß, auf was für Wegen!' „Teresa ,wie kannst d« einen Mitmenschen so verdächtigen

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Der Oberländer
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Pagina 2 di 12
Data: 04.05.1932
Descrizione fisica: 12
, ver zögerte Gott seine Ankunft auf den 22. Oktober 1844. Da werde Christus ganz gewiß sichtbar kommen. Voll Angst und Entsetzen wurde der Tag von vielen erwartet. Die einen wollten die kurze Galgenfrist noch ausnützen und lebten in Saus und Braus, die anderen brüteten in stumpfer Verzweiflung dahin. Arbeiten wollte niemand mehr, es hatte ja keinen Zweck. Aber auch der 22. Oktober 1844 ging vorüber wie jeder andere Tag. Und Miller? Nun ein richtiger Prophet muß sich zu helfen wissen

als der hl. Mala chias. Aber die Geschichte von seiner Weissagung über das Wellende hat einen kleinen Hacken: Sie ist nämlich nach allgemeiner Ansicht von A bis Z erlogen. Malachias starb 1148, während die Weis sagung erst um 1590 entstand. Bis zu dieser Zeit stimmen die Prophezeihungen über die Päpste ganz genau. Da könnte im Not fall auch der Pater Nivard über vergangene Zei ten weissagen. Für die kommenden Päpste (nach 1590) sind die Prophezeihungen so allgemein ge halten, daß man sie auf jeden Papst

äußern. Man denke jetzt nur an die unter der Erde keimenden Samen. Wunderbar greift Gott nur in den seltensten Fällen ein. Es ist daher sehr gewagt, etwa auf einem See spazieren gehen zu wollen, weil Sankt Petrus nicht im Wasser ertrank. Noch gewagter ist es aber, sich mit der Hoffnung zu trösten, Gott wird schon zu der von mir vorausgesagten Zeit die Welt um modeln oder ganz vernichten, nur damit ich mich mit meiner Prophezeihung nicht unsterblich bla miere. Damit schließe ich meine aufgezwungene

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 07.02.1953
Descrizione fisica: 12
. 14. H. 8. 15. Te. 16. Be. 17. Ala. 19. Sa. 21. Arad. 23. Chor. 25 Nebelhorn. 27. Bries. 28. Nie. 30. Erl. 32. E. D. 33. Met. 35. a. D. 36. Amerika. — Senkrecht: 1. Idee. 2. Topas. 3. Ate. 4. Tea. 5. Ornat. 6. Atom. 8. Troll. 10. Schere. 11 Tresor. 16. Banane. 17. Ader 18. Ache. 20. Ar nold. 22. AhbS. 24. Hose. 26. Liter. 29. Ida. 31. Raa. 33. Me. 34. Ti. Der Bankeinbruch Ganz Frankreich hat damals über die Geschichte gelacht. Und das war Marcels Glück. Denn wenn die Franzosen lachen, dann schmunzeln auch die Richter

würden. Wie es auch geschah. Alt und grau wären die Akten im Regal geworden, wenn nicht Marcel das Pech gehabt hätte, in die Razzia zu kommen. Wie gesagt: Ganz Frankreich hat gelacht. Jean hatte sechs Monate bekommen. Marcel bekam sie auch. Bedingt. Und eine alte Dame, die Humor hatte, gab den beiden eine kleine Summe, mit der sie sich einen Gemüsehandel aufmachten. Es geht ihnen gut. Erich Metz Das Geduldspiel Kluge Aerzte wissen, daß ein freundliches Wartezimmer schon so viel wert ist wie eine gute Medizin

, daß es geht!" „Es geht!“ lachte er. „Es ist sogar ganz einfach. Passen Sie auf!“ Und nun — hob er den Glasdeckel von der Schachtel und legte die Kugeln mit der Hand einzeln in die Täler. Geno Ohlischlaeger. Sensation um jeden Preis „Wetten, daß . . ", sagte Jess Hensley am vergangenen Dienstag zu seinem Anstreicherkollegen Ro bert Cook und bot tausend Dollar. Cook nahm an und sie begannen beide, miteinander im wahrsten Sinne des Wortes um die Wette zu wachen. Hensley hatte nämlich behauptet, er könne

ja so ä niedergeschlachenes Gesichde!“ „Ja — Garoline is dod!" „Härzliches Beileid! Wie gahm denn das?“ „Sie fühlte sich in ledsder Zeit nich wohl! Mer sahs ihr feermlich an.“ „Verzeihn Se, wenn ich mal frache: Garoline war doch Ihre Frau!“ „Ach wo! Das war doch nich meine Frau. Hähä!“ „Vielleicht Ihr Fräulein Schwa Allerlei „Geen Gedanke!“ „Oder Ihr Döchterchen?" „Nee, nee!“ „Na, wer war dann eijentlich Ihre Garoline?" „Das war doch mein Angora- Garniggl!" Dann allerdings... Ungar: „Herr Doktor, mir te ganz miserabel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.12.1948
Descrizione fisica: 8
hat sich nicht bloß in Tirol oder Österreich. sondern in ganz Europa, ja in der gan- zen Welt der Schwarze Markt eingestellt. Drei Jahre Kampf gegen den Schwarten Markt in al len Staaten und aus allen Linien haben bewie sen, daß ihm mit Moral und mit Gesetzen nir gends beizukommen ist. Je strenger die darauf gesetzten Strafen, um so größer wird der Rrsiko- gewinn und um so ungerechter und ungleichmä ßiger die Versorgung. Wo er verschwunden ist, hat ihn das einzig wirksame wirtschaftliche Mit tel

schuften, bis er das Kontingent, das der Konsument sich vor stellt, erreicht hat. Es ist ganz gleichgültig, ob und Am 24. November 1948 ist die Frist zur Auf füllung von Spitzenbeträgen aus den früheren Alt- und Konverfionsguthaben abgelaufen. Die Geldinstitute — am Lande die Raiffeifenkasfen — können nun für jeden ihrer Einleger den genauen Stand seines Anspruches gegen den Bund auf Grund der Altkontenverordnung feststellen. Bekanntlich wurden nach dem Schillinggesetz im Jahre 1945 alle Geldeinlagen

, Kompensationspartner. Es handelt nicht anders der Geschäftsmann, den man zwingen will, unwirtschaftlich zu arbeiten. Dieser Entwicklung wird heute in ganz Österreich und nicht nur in Tirol, das in der letzten Zeit an scheinend zum Prügelknaben des Innenministers und seiner Wirtschaftspolizei geworden ist, Rechnung ge tragen. Wer noch am lautesten schreit und schreibt» verstößt am öftesten gegen das Bedarfsdeckungsstraf- gefetz, denn die Abnehmer des Schwarzen Marktes sind ungefähr gleich zahlreich

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