12.646 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1906/09_02_1906/TI_BA_ZE_1906_02_09_9_object_8361150.png
Pagina 9 di 16
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 16
„So, Maria heißt sie," entgegnete der Michel, da- ist ein netter Name. Meine Mutter hat a so g'heißen und meinem Vater die Ahndl selig a und mein Weib die Schwester heißt a Maria. Wie geht'S dir nacher allweil, Moidl?" „Ganz gut/ tat die zornrote Frau spöttisch und wollte hinausgehen. Die Herrschaften horchten gespannt zu und lachten und schimpften zugleich. „Wart' no a btßl, Moidl," faßte der Michel die stolze Frau am Arm, „meine Alte hat dir no a nett'S Präsent da!" „Da hätt' i 'S Präsent

," sagte die Marianne, indem sie ein rote» Packtl der widerstrebenden Frau htnbot, „'S ist in ein Sack- tüchel eing'wickelt, das Butierweckele, aber ich hab's ganz sauber g'waschen g'habt, du brauchst dich nit zu schmieren." „Freilich, bei uns hat man halt nix andres," bestätigte der Michel, „weiße Seroitten haben wir nit." „Wenn ich den Kerl nur fortbring auf gutem Wege," dachte der verlegene Hotelier, „sonst vertreibt er mir alle Gäste noch!" Viele standen eh' schon auf und verließen spöttisch

, oder ich laß euch hinauswerfen von den Kellnern." „WaS, wie sagst?" fragte der Michel ganz ruhig, während er mit seiner knochigen Gestalt ganz nahe an die Gnädige heran trat, „wenn d' Lust hast, Hotellerin, macht meine Martann' mit dir gleich einen — einen Hosenlupf. Weißt, was ein Hosenlupf ist? Nacher ist'S recht." Die Marianne wiegte sich auf ihren Füßen verdächtig hin und her und nickte mit dem Kopfe. Der Michel steckte die Pinzger ein und steckte sie wieder in ihr Nest, im großen Rückkorb. Dann setzte

er sich wieder ganz ruhig hin und schmunzelte die Herr schaften an, die in der Ecke furchtsam vor ihm zusammengedrängt standen. Fort konnten sie nit. Ganz ruhig schaute er drein, wie er die Rockärmel aufstülpte, als müßte er nur so Kegelschieben gehen. „Nacher, was ist'S mit dem Hosenlupf, Frau Hotellerin?" fragte er langsam. Die Frau Hotellerin aber lag halb ohnmächtig vor Aerger in einem Lehnsessel und sagte kein Wort. Die Kellner aber sprangen wütend bis drei Schritt Leibnähe vor den Michel. Der langte

vor ihm stand. Sprach's, tat seinen Griff, packte den Schmächtling fast widerstandslos beim Kcawattl und noch irgendwo und trug ihn zur Tür hinaus. Draußen setzte er ihn ordentlich sicher auf den Steinboden hin und sagte: „Jetzt hast du die Katz dechter im Sack kauft!" Drinnen lachte er ganz ruhig die Herrschaften im Winkel an nahm seine Reggel und sagte wohlwollend: „'s ist schon fertig psüet enk Gott und nix für unguet!" Damit ging er. Noch einmal ist der Michel 14 Tag später in die Stadt ge kommen

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/14_03_1917/NEUEZ_1917_03_14_4_object_8144922.png
Pagina 4 di 4
Data: 14.03.1917
Descrizione fisica: 4
. Selten lauschen wir solchen Klängen und nur in ganz glücklichen Feierstunden, die wie wärmende Sonnenstrahlen aufs frierende Land sich niedersenken. Hu- Hermann spielte! Er spielte mit grandioser Kantilene, mit emer Größe des Tones, die etwas Unnahbares, Majestü- tisthes an sich hat. Das war ein Durchleuchten und inni ges Versteheri der Tonsprache, urrd selbst in Monrenten, in denen alles Seelische der vollsten Entfaltung virtuoser Fingertechnik wich, blieb der Eindruck des auf stolzer Höhe stehenden

Künstlers, ben nur Wenige, ganz Aus- erwählle nach! einer oder der anderen Seite Hill zu über- tresfen berufen sind. - - Das stille, lichte Weserl eitles Franz Sch u be r t sprach mit reiner Enipsindrmgstreue alls denl Rondo H-rnoll- Andante -Allegro zu uns, und schuf mit bcu ersten Klängen 'der Geige eine beseeligende Zau- berstimulung, die sich erst wieder löste, als der letzte Geb gellton, im Raume zitternd, sich 'verlor. — Urgewaltig und großartig erstand Baches Genius vor unserem gei stigen Auge

wir bei ^A. Dvorak's „Sl avischem Tanz", worill der Künstler in der ihm wohl im allgemeinen etwas ferner liegenden Flageolettechnik glänzte. Smetana's Stinrmungsbild „Aus der Heimat" war bei aller Sättigung der Tonfarbe ein Gesang von ganz eigenartiger Durchsichtigkeit, dabei aber voll Sehnsucht und Tonschön- heit. — Die Mitwirkung des hervorrageirden Klaviervir- tuoseu Leopold Spiel mann erhöhte den künstlerischen Glanz des Aberrds nur umsomehr. Spielmann Malte zu allen Vollbildern die Grundstimmung aus denr

für eine gute Veranlagung, der es auch nicht an äußeren Mitteln gebricht, um ein Stück Bergwelt natürlich und dabei malerisch erfaßt darzustellen. Diese Oelstudien zeichnet eine flotte, breite Pinsellechnik, eine gute Lustperspek tive und nette harmonische Abstimmung der Tonwcrtc aus. - Bei Anterberger fallen unter den bereits bekannten, zierlichen Radierungen und Zeichnungen Walter Kühns zwei neue Oelbilder auf, die in chren, eigenartig satten Farbenzauber, der ruhigen, klaren Durchführung und der ganz

persönlichen Note, die der junge Künstler in manche seiner Schöpfung l.gt, aus den Beschauer mit nachhaltig anziehender Gewalt wir ken. Besonders die in blaugrüne Einsamkeit getauchte Baumgruppe steht mit schlichter deutscher Natürlich keit vor uns. - Im Nebenfenster stellt I. Eben- bichler einige Tempora-Studien und Bilder am. Während das größere Triptychon in seiner Staffage und Durchführung nicht so ganz befriedigen kann, ja, wie auch das kleinere, ähnlich geartete Werk merkliche sigurelle

2
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1949/13_10_1949/TI_BA_ZE_1949_10_13_7_object_8385549.png
Pagina 7 di 12
Data: 13.10.1949
Descrizione fisica: 12
nicht zurückdrehen. Wir er kennen voll und ganz die Notwendigkeit der Zeit, die auf größere Raumbildungen drängt. Wir fühlen uns mit dem Staate Österreich eng verbunden. Uns eines Separatismus zu zeihen, wie man es oft von seiten der Vertreter des Zentralismus hören kann, stellt eine Verleum dung dar und widerspricht allen geschichtlichen Tatsachen. Aber das eine müssen wir mit allem Nach druck betonen: Wir stehen auf dem Standpunkt des unbedingten Föderalismus für ganz Öster reich. Dies lehrt uns die Geschichte

wollen wir auch der tatsächliche Hausherr sein. Daß wir mit der gegenwärtigen Form unserer verfassungsmäßigen Stellung nicht ganz zufrie den sind, weil allzu leicht Vorstöße des Zentra lismus gegen die Länderrechte erfolgen können und auch erfolgen, liegt nicht allein im Wesen des Zentralismus selber, den wir mit aller Ent schiedenheit ablehnen, sondern auch, und dies muß leider ausgesprochen werden, an unserer eigenen Schuld. Allgemein läßt sich in unserem öffentlichen Leben die Tatsache feststellen, daß der Staat

, der alles an sich reißen und die Länderrechte miß achten und übergehen will. Ist es ein Wunder, daß wir uns vieles gefallen lassen müssen, wenn lassen? S o werden wir uns gegen den Zentralis mus nie wehren können. Das ist ganz klar. Das eigene Haus haben wir auch zu bestellen und nicht nur auf unsere Rechte zu pochen. Weiter müssen wir leider oft die nötige Fe stigkeit bei unseren Landtagsabgeordneten ver missen, wenn es einmal gilt, den Zentralstellen ein hartes und scharfes Nein zu sagen, wo es unbedingt notwendig

kundgetan. Ganz fein klingen die Worte unseres Oberhirten und Landeshauptmannes in uns nach und mahnen uns zur Besinnung und zur Tat. Da möchte ich heute mit dir, liebe Jungbäuerin, über die Parole des Jugendsonn tages sprechen. Ich weiß nicht, ob es dir auf der Fahrt nach Hause und all die Tage her nicht auch so er ging wie mir. Mir drängte sich die Frage auf: „War diese Forderung nach Sauberkeit, Ehr lichkeit, Selbstlosigkeit, Heimat- und Nächsten liebe nicht in erster Linie an die Jungmänner

du! Du und ich und wir alle sind hin eingestellt ins Haus, ins Heim, in die Familie. Dieser kleine Kreis ist uns ganz in die Hände ge geben. Was wir daraus machen, ist unsere Sache. Ja? Ist sie das wirklich? Ganz allein nur unsere Sache? Oder ist es doch Angelegenheit aller, die mit uns in unserem Heim leben, die uns vom Herrgott anvertraut sind? Hast du schon einmal gespürt, wie sehr dein Heim die i Menschen formt, die darin wohnen? Welch ge waltige Wirkung unsere Umgebung auf uns selbst, auf die Unseren und besonders auf die Kinder ausübt

3
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1935/05_12_1935/TI_BA_ZE_1935_12_05_12_object_8381522.png
Pagina 12 di 16
Data: 05.12.1935
Descrizione fisica: 16
in Bichl bach, ersann eine Diebstahlssicherung für Taschenuhren. Sein Verwandter, der Gastwirt Johann Forcher aus Wei ßenbach, erfand eine Vorrichtung, um versunkene Schiffe zu heben. Für die Ausacheitung dieser Erfindung ver wendete er sein ganzes Vermögen. Am 1. Juli 1932 starb er ganz verarmt in der Heilanstalt Kreckelmoos. Seine Er findung wurde nie verwirklicht, da die Kosten zu hoch kamen, Fremde finden ln unfern Gaststätten noch Platz. Solche übertriebene Nachrichten könnten, obwohl

sich ungefähr 30 Meter von den Sprenger burschen entfernt an einer Stelle, die ganz gefahrenfrei schien. Plötzlich schlug ein starker Block einen Fichtenstamm, der schon etwas eingehackt gewesen sein soll, oberhalb des Erdbodens ab) der Stamm fiel bergaufwärts und schlug Friedl mit voller Wucht zu Boden. Glücklicherweise wurde der Gipfel des fallenden Stammes von einem Stock auf- gehalten, so daß er nicht ganz auf den Boden fiel, sonst wäre Friedl erschlagen worden. Er erholte sich rasch, spürte

des bisher ganz ordentlichen Burschen ist zweifels ohne auf die andauernden Mobilisierungen in Italien zu rückzuführen, denn sein Jahrgang kommt als nächster daran. Aßling. (Allerhand.) In der Herz-Vesu-Kirche ln Huben wurden am 25. November getraut: Johann Pöltl, Binder in Penzendorf, und Barbara Unterweger, Theuerltochter in Bichl. Oie Trauung vollzog Herr Koop. Leo Putz. Gottes reichster Segen möge die jungen Ehe leute begleiten auf ihrem Lebenswege. —- Am vorletzten Sonntag wurde in Thal Kirchtag

gehalten. Dieser soge nannte „kalte Kirchtag" beschließt die lange Neihe der Kirchtage in der Aßlinger Gemeinde. — Unsere, am 17. und 18. November durch den großen Schneefall sehr stark ln Mitleidenschaft gezogene Telephonleitung wird nun wie der repariert. — Der in ganz Osttirol als Mann vom Fach bekannte Zlmmermeister Josef Stöcker liegt an einer dop pelseitigen Lungenentzündung schwer krank darnieder. Hof fentlich gelingt es der Kunst der Äerzte, das kostbare Leben zu retten. u Außervlllgraten

eine Reihe von Dieb stählen, Einbrüchen, Erpressungen usw. verübt. Matte! l. O. (Laßt euch nicht a n s ch m i e r e n!) Hier treiben sich seit kurzem Agenten eines Wiener Bank hauses herum. Sie machen sich besonders an ältere Frauen heran, die Baulose besitzen und schwätzen ihnen vor, daß diese Baulose heute wertlos seien und daß sie dafür Trefferanleihe kaufen müßten. Dabei geben sie sich als Beamte aus, welche die Pflicht hätten, die Leute auf diesen Umstand aufmerksam zu machen. Bei vielen ganz uner

4
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1905/21_04_1905/TI_BA_ZE_1905_04_21_9_object_8360806.png
Pagina 9 di 16
Data: 21.04.1905
Descrizione fisica: 16
,Liroler Bauern-Zeitung' Seite 9 Nr. 8 setzung zu bringen und sie in brauchbare Pflanzennahrung zu verwandeln und das geschieht auf zweifache Weise: erstens durch wiederholtes Umgraben des Haufens. Dadurch wird die Masse locker gemacht und der Eintritt der Luft in dieselbe ermöglicht. Ein ganz vorzügliches Mittel ist zu diesem Zwecke der Zusatz von gebranntem Kalk, welcher reichlich aufgestreut wird. Besonders wirksam ist dieses Mittel, wenn man noch eine schwache Be spritzung mit Wasser

, bis zum Futtertrog hinauf. Hierauf sanken sie ganz erschöpft zur Erde und verendeten. Der Landesveterinärreserent Dotschkal wurde telegraphisch berufen, er untersuchte zwei Kühe, fand aber alle inneren Organe ganz gesund. Er nahm Milz und Herz von einem der Tiere nach Prag zur Untersuchung mit. Erdbeben. Indien (in Asien) ist am 4. ds. von einem furcht baren Erdbeben heimgesucht worden. Ganze Landstrecken sind verheert. Von der 5000 Einwohner zählenden Stadt Kangra sind nur 500 am Leben geblieben. Zahlreiche

zu erlangen? Antwort: Da der Wald mehr als 30 Jahre von einem anderen benützt worden ist, hast du jedes Recht an demselben ver loren. Die Parzellenzuschreibung ist ganz wertlos. Arage 548 : Kin kinderloser Khegatte kauft mit feinem ver mögen ein Kaus und läßt seiner Gattin die Kätfte des Dauses grundbücherlich als ihr Kigeutum zuschreiben. Wenn nun die Arau vor dem Wanne sterben sollte» geht dann diese Kaushälfie im Krvwege auf die Verwandten der Iran über? Antwort: In diesem Falle hat der Man.l das Recht

5
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1912/09_08_1912/TI_BA_ZE_1912_08_09_10_object_8364323.png
Pagina 10 di 16
Data: 09.08.1912
Descrizione fisica: 16
düngt man neben Stallmist pro Hektar mit 400 Kilogramm Thomasmehl „Stern marke" sowohl zu Weizen, als auch zu Roggen. Ohne Stalldünger gibt man 500 bis 600 Kilogramm Thomas mehl „Sternmarke" pro Hektar neben Kali- und Stick stoffdünger. Der heutigen Nummer liegt ein E lupfehlungsfchrei- ben der Tiroler Maschinenfabrik Industrie- und Han delsgesellschaft m. b. H. in Lienz bei und möchten wir nicht versäumen- unsere verehrllichen Leser auf dasselbe ganz besonders aufmerksam zu machen. 7928

. Wie auf allen anderen Gebieten, so hat auch und ganz besonders in der Erfindung und Konstruktion neuer Beleuchtungsarten die Technik in öerr letzten Jahrzehnten enormen Fortschritt gemacht und die Beleuchtung unserer Wohn- und Arbeits- räume, der öffentlichen Straßen und Plätze bis zu einer Vollendung gebracht, die es uns ermöglicht, überall und zu jeder Tages- und Nachtzeit ungestört und in glei-- unferer Beschäftigung nachzugehen. Den gebracht. Beide Arten der Beleuchtung und ganz sonders das elektrische Licht find

vorzüglich, jedoch haben sie den Nachteil, daß die Anschaffungs-, Jnstallations- und Erhaltungskosten ganz enorme sind, außerdem sind die Lampen nicht transportabel, sondern infolge der erforderlichen Installation an einen bestimmten Platz gebunden. Der modernen Technik ist es nun gelun gen, die alte Petroleumlauche wieder in Verwendung zu bringen, allerdings in einer vollständig abgeänder- ten, nicht mehr erkennbaren Form. Unter dem Namen „Continental-Licht" hrt sich das neue Petro- leum-Glühlicht

6
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1905/11_08_1905/TI_BA_ZE_1905_08_11_10_object_8360935.png
Pagina 10 di 16
Data: 11.08.1905
Descrizione fisica: 16
in den Hof des Hauses eingeschlossen, der mit einer hohen Mauer umgeben war. In diesem Hause belustigte sich eben zu dieser Zeit ein Kind des Beamten mit allerlei Spielen Der Gefangene war noch ganz jung. Von böser Gesellschaft verführt, hatte er soeben erst die Bahn des Bösen betreten, und noch hatte keine Gewöhnung an die Sünde sein Gefühl und seine natürliche Furcht vor Schande und Strafe verhärtet und unterdrückt. Er setzte sich auf einen Stein in einem Winke! des Hofes nieder, legte seinen Kops

zwischen die Knie und weinte bitterlich. „Warum weinst du?" fragte das Kind, das bei diesem An blicke sogleich sein Spiel unterbrochen und dem Betrübten sich ge nähert hatte. Der Gefangene war ganz niedergedrückt und mutlos; nur die Hoffnung, das mitleidige Kind könnte bei seinen Richtern etwas zu seinen Gunsten ausrichten, brwog ihn, demselben sein Unglück zu erzählen. „Aber warum gehst du nicht fort, weit fort von hier?" fragte das unschuldige Kind. „Wie kann ich/' seufzte der Gefangene

war, einen falschen Namen anzugeben, als er sich eines Besseren besann. „Ich stehe dachte er, unter Gottes Vorsehung; soll ich sterben, so geschehe es doch nicht mit einer Lüge auf der Zunge! Und so antwortete er entschlossen: „Mein Name ist Spried!" Dieses Wort wirkte wie ein Zauber auf den Räuber. „Ich habe mich also nicht getäuscht," sagte er mit ganz anderer weicher Stimme und Geberde; „erinnern Sie sich, mein Herr, an jenen Gefmgenen, den Sie aus Ihres Vaters Hof vor neunzehn Jahren entfliehen ließen!?" Herr

. Noch sechs meiner Kameraden lauern wie ich an ver schiedenen Stellen des Weges zwischen hier und K, so daß, wenn ein Reisender dem einen entgeht, ein anderer ihn bemerkt und sich seiner bemächtigt. Gewß, Sie sind sehr glücklich gewesen, daß Sie mir zuerst in die Hände fielen. Lassen Sie uns vorwärts gehen. Beide gingen. Ganz natürlich redete Herr Spried auf dem Wege seinem Begleiter auf das dringendste zu, sein schlechte- Gewerbe zu veranlassen, indem er ihm allen nur möglichen Schutz und Sicherheit

7
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1902/11_04_1902/TI_BA_ZE_1902_04_11_13_object_8359500.png
Pagina 13 di 16
Data: 11.04.1902
Descrizione fisica: 16
tungen übertrisst. Ein vom Verband der landwirtschaftlichen Bezirks genossenschaften Deutsch-Südtirols in Bozen heraus gegebener Katalog, in welchem die ausgestellten Weine in Gruppen geordnet, unter Angabe der Aussteller, des Preises der Weine und der verfügbaren Mengen vorgeführt werden, wird ganz wesentlich die Ueber- sicht über die auf dem Weinmarkte vorhandenen Weine erleichtern. Für die Durchführung der Kost und des Wein marktes, sowie des Geschäftsverkehres zwischen den Ausstellern

— d. h. zu enges oder kurzes Schuhwerk — oder falsches Beschneiden der Nägel. Gänzlich verkehrte Methoden, diesem Uebel abzuhelfen, sind Herausschneiden, wodurch die Schmerzen nur auf die kurze Zeit gehoben werden, oder gar die Operation des halben oder ganzen Nagels bis auf den Grund. Der nun nachwachsende Nagel wird mit' demselben Fehler behaftet sein. Eine ganz einfache, immer sichere Hilfe ist folgende: Die erkrankte Zehe Seite 13 badet man täglich ca. eine halbe Stunde in möglichst warmem Seifenwasser

. Man hat bei uns nach und nach viel zu wenig darauf gesehen 1. die Schläge unver- mischt zu erhalten, 2. nur die besten Thiere zur Aufzucht zu benützen. Je mehr aber auf beides gesehen wird, um so bessere und wertvollere Thiere gibt es ab. Weil nun der einzelne viel zu schwer thut und thatsächlich nicht in der Lage ist, dieses Ziel zu erreichen, wurden eigene Genossenschaften gegründet, die auch vom Landesculturrath unterstützt werden. Etwas ganz anderes ist die Vieh Ver sicherung; diese hat nicht den Zweck, den Schlag zu verbessern

8
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1908/03_04_1908/TI_BA_ZE_1908_04_03_7_object_8362077.png
Pagina 7 di 18
Data: 03.04.1908
Descrizione fisica: 18
wieder hat der Hütkinderverein die gewöhnliche Unter stützung vorn Lande erhalten. Pie Gruppe „Giroler Landsturm 1809" im Anöitäums- Iellzuge in Wien. "Diese Gruppe dürfte eine der schönsten und interessantesten des ganzen Festzuges werden. Der akadem. Maler von Zwickle wird in den nächsten Wochen Tirol bereisen, um originelle Figuren und Trachten zu ermitteln. Es sollen zu dieser Gruppe nur ganz echte alte Trachten und Waffen zugelaffen werden. Ebenso sollen die Teilnehmer nur Tiroler sein und jeder einzelne

als Nebenbeschäf tigung abwirft, ist ganz gleichgültig. Soferne jemand überhaupt einen Handel oder Gewerbe, wenn auch als Nebenbeschäftigung betreibt, nmß er im Besitze eines Gewerbescheines sein, welcher nach erfolgter Anmeldung von der zuständigen po litischen Behörde (Lezirkshauptmannschast) ausgestellt wird. Auch hinsichtlich des Obstverkaufes von den gepachteten Obstgärten an die Großhändler dürftest du einen Gewerbeschein als Unterhändler zu lösen haben. Krage 1845: Ast der Aiehschnitt (kastrieren

) ein Keweröe. Antwort: Der Viehschnitt ist keineswegs als ein Gewerbe im Sinne der Gewerbe Ordnung, sondern als eine, in der Regel auf Grund einer Lizenz (Mi- nisterialverordnnng vom 23. Dezember 1881, Zahl 2049) im Umherziehen be- riebene und selbstverständlich anch der Erwerbsteuer unterliegende Beschäftigung auzusehen. Für die Entrichtung der Erwerbsteuer bleibt es sich ganz gleich, ob du den Viehschnitt als Nebenerwerb auSübst oder nicht. Krage 1848: Kann ich nach dem ueueu Gesetze die Aeparatur

; bei Abfüllen der Fässer mit Weißwein ist l U bis V 8 einer Asbestschwefelschnitte zn verwenden. 3. Bei mir zum Teil 'gefüllten Fässern ist das im vorigen Punkte genannte Schwefelülattquantunl pro Hektoliter noch etwas zu vermindern, da die im leeren Faßteil befindliche Menge schwefliger Säure, die beim Füllen entweichen würde, vorn Wein ganz ausgenommen wird.. 4 Wenn der Wein beim Abfüllen wie «ul: 2 angedeutet,

9
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1916/19_05_1916/ZDB-3091117-5_1916_05_19_7_object_8498941.png
Pagina 7 di 8
Data: 19.05.1916
Descrizione fisica: 8
sich Interessierenden verdient. In 7 Farben aus- gesührt, mit einer sehr gut verständlichen Dar- ßellung der Bodettformen versehen, zeichnet sich das Blatt ^ besonders durch zahlreiche Orts namen sowie durch die über die Grenzen Bul gariens weit hinausreichende Aufnahme der be nachbarten Staaten aus: Semlin-^Bukarest— Konstantinopel — Brussa — Dardanellen — Saloniki mit der Halbinsel Chalkidike —- Nord küste Korfus — Valona — Skutarifee find aus der Karte noch enthalten, die also z. B. auch fast ganz Montenegro

/jo Auswärtioe Einleger erhalten über Wunsch kostenlos Posierlauscheine merden Jackenkleider und Mäntel, erstklassige Ar beit, sowie alle sonstigen Arten von Damenklei- bern in schiker und feinster Ausführung preis würdig angefertigt. Geschwister Büringer, Lienz, linker Jselweg Nr. 16. Geübte Näherinnen werden ausgenommen. Schlachtpferde werden zu besten Preisen gekauft. Pferdefleisch bauerei Lienz. wert® in Stadt und £and, Vea den Kriegsschan- plStzr«, ganz besonders Von der Tiroler front machten

den zu dem beliebtesten nnd weitverbreitetsten Tagblatt Von Tirol nnd Vorarlberg. Stimmen über den Anzeiger: Abg., den 3. Febr. 18.16, ..... die Auswahl Ihrer Artikel ist «ine famose, wie überhaupt der Inhalt ein wirklich an regender ist. Sonst bin ich kein Romanleser, aber die in Ihrem Blatte enthaltenen lese ich gerne, zumal dieselben in Bezug auf Sittenreinheit in jeder christlichen Familie gelesen werden können. Meine ganz besondere Anerkennnng gebührt Ihrer vorzüglichen Berichterstattung von der Kampffront

, dolchartige Mes ser, welches sonst seinen Platz auf dem Schreib tisch hat. Edelgard muß sich mit demselben aus Versehen verletzt, haben oder sie ist ohn mächtig geworden und mit dem Arm in das Messer gefallen — eine Erklärung wird sie uns selbst geben können, wenn sie genesen ist. Für jetzt ist jedes Fragen zwecklos. Sie be darf der äußersten Ruhe und Schonung, der große Blutverlust hat ihre Kräfte fast ganz erschöpft." Der Arzt, ein berühmter Professor der Uni versität, war mit dem Verbinden des verwun

10
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1915/19_03_1915/TIPOS_1915_03_19_10_object_8208715.png
Pagina 10 di 12
Data: 19.03.1915
Descrizione fisica: 12
nicht auszudenken. Gerichtssaal. Vom Regan m dis Traufe. Am 5, November v. I. kam der Gastwirt in R u m, der 40jüyrige Romedius K r u g, nach Brei t e n w a n g ins Gasthaus der Marie Kerber. Die Gespräche einiger ebenfalls dort weilender Verwundeter über die Heldentaten der öster reichisch-ungarischen Truppen, ihr stetes siegreiches Vordringen über die Karpathen schien dem Krug ganz und gar nicht zuzusagen, denn er wandte sich mit den Worten an die Erzähler: „Ich Hab' mit besseren Herren verkehrt, als ihr seid

des Berufungsverfahrens. Land - und Volkswirtschaft. Hindernisse für die Aufzucht des Jungviehes. (Von einem Landwirte.) Es ist ganz richtig, daß mit der Körner frucht in jeder Hinsicht gespart werden muß, da Volk und Heer an Brot keinen Mangel leiden dürfen und es sich darum handelt, daß wir mit den Vorräten bis längstens Mitte Juli aus reichen. Es muß aber auch gesagt werden, daß das strenge Verbot, an das Nutzvieh Körner frucht zu verfüttern, schwere Bedenken für die Zukunft unserer Viehbestände Hervorrufen muß

, zu greifen, wozu -auch noch kommt, daß seine Nah rung und die -.feines Gesindes, weit weniger mannigfach ist als diejenigedes /Städters. Es ist ihm also ganz " unmöglich" unter diesen Ver hältnissen und bei schwerer körperlicher Arbeit mit einer so geringen Mehlmenge per Tag und Kopf das Auslängen zu finden. Insbesondere auf dem Lande sind die tüchtigsten Arbeitskräfte zum Heere eingsrückt und von den wenigen Zu rückgebliebenen muß jeder für zwei öder drei arbeiten, um das zu schaffen

! , Sieht dieser Sorte von Frauen ganz ähnlich. Kenne sie zur ' Genüge aus unserem Bureau." „Welche Sorte von Frauen?" warf Ruth, die in steigender Erregung den Worten ihres Begleiters gefolgt war, voll Bangen ein. „Nun die Chansonetten und Zirkuswek- ber. Sie war doch auch so eine. Fing am Tingel tangel an, spielte dann in Pantomimen und ging später zum Zirkus. Diese Weiber denken nicht weiter, als ihre Nase lang ist. ,Wird sich schon alles machen! ist ihr Motto. Sie stürzen sich mit geschlossenen

sind und Ihr Schurke von Vormund Ihnen nichts mehr anhaben kann!" , . . Immer' leidenschaftlicher flössen die Worte von Benjamin Lewis' Lippen. Seine Schüch ternheit war völlig geschwunden. Der brennende Wunsch, dieses Mädchen, das solch unauslösch lichen Eindruck. aus ihn gemacht, vom Verderben zu retten, verlieh diesem einfachen, sonst, fo- schüchternen jungen Mann eine geradezu zwin gende Beredsamkeit. Ruth war ganz still geworden. Zu vieles stürmte auf einmal auf sie ein. Sie glaubte, jetzt in manchem klar

11
Giornali e riviste
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1915/20_03_1915/ZDB-3062711-4_1915_03_20_10_object_8231062.png
Pagina 10 di 12
Data: 20.03.1915
Descrizione fisica: 12
erschließt, ist gar nicht auszudenken. Vom Regen in die Traufe. Am 6, November v. I. kam der Gastwirt in Rum, der 40jährige Romedius Krug, nach Brei 1 e n w ang ins Gasthaus der Marie Kerber. Die Gespräche einiger ebenfalls -dort weilender Verwundeter über die Heldentaten der öster reichisch-ungarischen Truppen, ihr stetes siegreiches Vordringen über die Karpathen schien dem Krug ganz und gar nicht zuzusagen, denn er wandte sich mit den Worten an die Erzähler: „Ich hast' mit besseren Herren verkehrt

, wenn sie von Newyork. ein paar Meilen entfernt ist und ihren Namen ge wechselt hat, ist sie vor Spürnasen sicher. Als ob die Polizei sich durch so was täuschen ließe! Oder ein alter Fuchs wie David Bloomfield! Nicht einmal ihr Haar hat sie sich anders ge färbt! Sieht dieser Sorte von Frauen ganz ähnlich. Kenne sie zur Genüge- aus' unserem Bureau." „Welche Sorte von Frauen?" warf Ruth, die in steigender Erregung den Worten ihres Begleiters gefolgt war, voll Bangen ein. „Nun die Chansonetten und Zirkuswei ber

. (Von einem Landwirte.) Es ist ganz richtig, daß mit der Körner frucht in jeder Hinsicht gespart werden muß, da Volk und Heer an Brot keinen Mangel leiden dürfen und es sich darum handelt, daß wir mit den Vorräten bis längstens Mitte Juli aus reichen. Es muß aber auch gesagt werden, daß das strenge Verbot, an das Nutzvieh Körner frucht zu verfüttern, schwere Bedenken für die Zukunft unserer Viehbestände Hervorrufen muß. Wer den Wirtschaftsbetrieb kennt weiß, daß es eine Aufzucht ohne Mehltrank weder bei Käl bern

mannigfach ist als diejenige des Städters. Es ist ihm also ganz unmöglich unter diesen Ver hältnissen und bei schwerer körperlicher Arbeit mit einer so geringen Mehlmenge per Tag und Kopf das Auslangen zu finden. Insbesondere auf dem Lande sind die tüchtigsten Arbeitskräfte zum Heere eingerückt und von den wenigen Zu rückgebliebenen muß jeder für zwei oder drei arbeiten, um das zu schassen, was andere ge schasst haben. Wie soll man abgr bei mangel hafter Ernährung so schwere Arbeiten leisten

Ihnen nichts mehr anhäben kann!" . Immer leidenschaftlicher flössen die Worte von Benjamin Lewis' Lippen. Seine Schüch ternheit war völlig geschwunden. Der brennende Wunsch, dieses Mädchen, das solch unauslösch lichen Eindruck ans ihn gemacht, vom Verderben zu retten, verlieh diesem einfachen, sonst so schüchternen jungen Mann eine geradezu zwin gende Beredsamkeit. Ruth war ganz still geworden. Zu vieles stürrnte auf einmal auf sie ein. Sie glaubte, jetzt in manchem klar zu sehen — auch in Bezug auf Arabella

12
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1915/19_03_1915/ZDB-3091117-5_1915_03_19_8_object_8497992.png
Pagina 8 di 10
Data: 19.03.1915
Descrizione fisica: 10
. Die Propsteipfarre Jnni chen, kaiserlicher Ernennung, bis 27. April 1915. Land - und Volkswirtschaft. Hindernisse für die Aufzucht des Jungviehes. . (Von einem Landwirte.) Es ist ganz richtig, daß mit der Körner frucht in jeder Hinsicht gespart werden muß, da Volk und Heer an Brot keinen Mangel leiden dürfen und es sich darum handelt, daß wir mit den Vorräten bis längstens Mitte Juli aus reichen. Es muß aber auch gesagt werden, daß das strenge Verbot, an das Nutzvieh Körner frucht zu verfüttern, schwere Bedenken

durchmachen. Der Bauer und seine Leute mästen aber tüchtig zu greifen, wozu auch noch kommt, daß seine Nah rung und die seines Gesindes, weit weniger mannigfach ist als diejenige des Städters. Es ist ihm also ganz unmöglich unter diesen Ver hältnissen und bei schwerer körperlicher Arbeit mit einer so geringen Mehlmenge per Tag und Kopf das Auslangen zu finden. Insbesondere Zum deutschen Siege an den masurischen Seen. Zum zweiten Male seit Beginn des gegenwärti gem Krieges haben die Russen

des ersten stand und ihren Leichtsinn die Aufmerksamkeit der Menschen und der Polizei beständig auf sich richtet, sind Sie Ihres Lebens nicht sicher. Diese Frau denkt, wenn sie von Newyork ein paar Meilen entfernt ist und ihren Namen ge wechselt hat, ist sie vor Spürnasen sicher. Als ob die Polizei sich durch so was täuschen ließe! Oder ein alter Fuchs wie David Bloomfield! Nicht einmal ihr Haar hat sie sich anders ge färbt! Sieht dieser Sorte von Frauen ganz ähnlich. Kenne sie zur Genüge aus unserem

flössen die Worte von Benjamin Lewis' Lippen. Seine Schüch ternheit war völlig geschwunden. Der brennende Wunsch, dieses Mädchen, das solch unauslösch lichen Eindruck aus ihn gemacht, vom Verderbern zu. retten, verlieh diesem einfachen, sonst. so schüchternen jungen Mann eine geradezu zwin gende Beredsamkeit. Ruth war ganz still geworden. Zu^ vieles stürmte auf einmal aus sie ein. Sie glaubte, jetzt in manchem klar zu sehen — auch in Bezug aus Arabella und ihr extravagantes Auftreten

13
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1910/22_04_1910/TIPOS_1910_04_22_3_object_8203333.png
Pagina 3 di 12
Data: 22.04.1910
Descrizione fisica: 12
wird." „Aber, Herr Doktor!" „Ja", fuhr der Doktor fort und er sprach letzt so hastig, als wenn er etwas Auswendig gelerntes hersagte, „ich weiß es nämlich ganz genau, daß jemand von meinem Honig nascht. „Ah!" rief mit plötzlich ganz spitzer Stimme Gretchen — „und darf ich fragen, woher Sie das lo genau wissen?" ' , „Nun — ich kann es Ihnen ja ruhig sagen: jch„ sperre nämlich jeden Tag eine Mücke in die Buchse ein. Und die ist am nächsten Morgen rmmer raus!" Der Doktor wurde ganz schamrot bei diesen Sorten

wird Zug Nr. 39 von Bregenz bis Lindau fortgesetzt (Bregenz ab 7 Uhr 6 Min., Lindau an 7 Uhr 25 Min, abends). In der Franz, der in solchen Dingen Erfahrung hatte, hörte nicht aus, ihn zu warnen. Und schließlich, jeder ist sich doch selbst der Nächste. Am nächsten Morgen stand die Honigbüchse so unschuldig wie immer auf seinem Frühstücks tisch. Hermann Meinert ward es ganz wehmütig zu Mute. „Du kleines, harmloses Instrument", sagte er zu der Glasbüchse, „du bist Schuld, daß mir noch beizeiten die Augen

, sich auch während ihres Aufent haltes dortselbst persönlich nach ihrem Er? gehen erkundigend und führt sie dann wieder den heimatlichen Bergen zu. Möge Herr Pfarrer Gaim in Hochgallmigg viele glückliche Stunden verleben! Dies dürfen wir gewiß im Namen von ganz Landeck dem hochwürdigen Herrn als Scheidegruß zurusen. Brückensperre. Wegen Neubedielung der Kajetans-Jnnbrücke bei Pfunds, Kilometer 120,6/6 der Vinschgauer Reichsstraße, wird diese

14
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/06_01_1905/TIPOS_1905_01_06_18_object_7993421.png
Pagina 18 di 20
Data: 06.01.1905
Descrizione fisica: 20
er zum drittenmal. Er würde ärgerlich gewor den sein, wenn nicht Tränen in seine armen, blinden Augen getreten wären und Schluchzen seinen Hals zugeschnürt hätte. In unsäg lichem Schmerze lehnte, er sein graues Haupt an den nächststehenden Baum und weinte bitterlich. Konnte es möglich sein, daß er ganz verlassen war? Oder war Hagar nur fortgegangen, um ihn eine Weile fühlen zu lassen, wie hülflos und abhängig er sei? Wenn er nur sehen könnte, würde er sie vielleicht auf irgend einer nicht so fernen Bank

nichts, als die Zweige der großen, dunklen Bäume, die jede Minute dunkler zu werden schienen. Endlich hörte man einen schnellen Schritt und das laute Pfeifen eines Knaben ganz in der Nähe. „Hallo! Mann," redete eine unbekannte Stimme den Alten an, „die Tore werden gleich geschlossen, und man wird Euch hinaus weisen. Wenn Ihr müde seid, will ich Euer kleines Mädchen eine ! kleine Strecke tragen, soweit wir zusammengehen. Weshalb weint Sol Dm, Ottomanen, R Gleich Hab' ich ihn! Nach dem Gemälde von Kaulbach

in den Keu- sington-Garten ganz allein mit diesem alten, blinden Manne? Er beugte sich nieder und brachte sein bleiches, scharfes Gesicht in eine Linie mit dem des Mädchens, das zu weinen aufhörte und ihn lächelnd ansah. „Sie ist fort!" stöhnte der Alte, „sie hat mich verlassen und läßt mich sterben wie einen Hund!" „Wer ist sie?" fragte der Knabe. ^ „Meine Tochter, Dots Mutter," antwortete er. „Sie brachte uns vor einer Stunde hierher und ist dann von uns gegangen. Sie wollte mich ins Armenhaus bringen

15
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1902/26_09_1902/TI_BA_ZE_1902_09_26_13_object_8359700.png
Pagina 13 di 16
Data: 26.09.1902
Descrizione fisica: 16
. Die Polizisten hatten sich genügend überzeugt, daß der Fremde sich legitimieren könne, gaben ihn frei und gingen. Der Kapitän war mit dem P. Superior allein. „Es ist," begann dieser, „meines Wissens das erstemal, daß uns jemand, um Exerzitien zu machen, durch die Polizisten zugeführt wird." Karl X. erzählte nun seine Geschichte und hielt nun nicht bloß seine geistlichen Uebungen ab, sondern wurde Novize und später Missionär in China, wo er segensreich wirkte. So bedient sich die Vorsehung oft ganz

zu diesem Zweck in einen Topf auf 120 Gramm Kochsalz ein Liter heißes Wasser. Legt man in die erkaltete Lösung frische Eier, so sinken sie langsam zu Boden, einige Tage alte Eier schwimmen unten, etwas ältere weiter oben, ganz alte auf der Flüssigkeit, um so höher, je älter sie sind. Solche Schwimmer sind zwar nicht immer verdorben, haben jedoch nicht den Wert frische Eier. Aögesioßene Kornscheiden. Wenn die Horn- fcheide am Horne eines Rindes abgestoßen ist, dann kann dieselbe nicht wieder angeheilt

, 6) die Bewohnungsbewilligung, s) die topographische Be schreibung des Gebäudes. Gesuche sind bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft längstens 45 Tage nach Vollendung des Baues einzubringen und geht bei später eingebrachten Gesuchen die Steuerfreiheit für die Zeit von der Bauvollendung bis zur Einbringung des Gesuches verloren. Praktische und einfache Fornrularien für ein solches Gesuch samt den nötigen Beilagen findet man im „Gemeindesekretär" von Gustav Barth. Marktberichte. Imst, 7. September. Der Frauenmarkt am x^ intb 6. ds. war ganz

17
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/17_02_1905/TIPOS_1905_02_17_14_object_7993525.png
Pagina 14 di 16
Data: 17.02.1905
Descrizione fisica: 16
. „Ich hatte gehofft, Gott würde für das Kind gesorgt haben," schluchzte die 7 ^ 77 ^ . : - - alte Frau. Die Kleine war ihr eigentlich ganz gegen ihren Willen ins Haus gebracht wor- ' den, und dabei hatte sie feinet- und des alten Mannes wegen alle ihre Gewohn heiten und Eigenheiten überwinden müssen. Und nun, da sie erfrischt und gestärkt mit der fröhlichen Hoffnung heimkehrte, der armen Mutter das Kind zurückgeben zu können, traf sie der harte Schlag seines Verlustes bis ins tiefste Herz. Abbotts Gesicht trug

ebenfalls den Ausdruck schmerzlicher Enttäuschung. Es war ihm selbst nicht klar, welch innige Teilnahme an Hagars Trübsal sein Herz erfüllte. Niemals in seinem bisherigen Le ben war ihm eine größere Freude zu teil geworden, als da er vor wenigen Minuten die Gewißheit erlangt hatte, daß er im Stande sein werde, ihr das verlorene Kind zurückzugeben. Während Dot in ihren Ar men ruhte, wollte er Hagar von ihres Vaters Tode Mitteilung machen. Aber Dot konnte doch nicht ganz verloren sein! Sie trug

. Hier ist übrigens meine Adresse für den Fall, daß Ihr von der Kleinen etwas hören solltet. Und nun lebt wohl, Frau Clack." Das Haus schien jetzt noch einsamer und verlassener zu sein, als Abbott sich entfernt hatte. Frau Clack konnte nicht glauben, daß es ebenso leer und öde ausgefehen hatte, als sie in früherer Zeit ganz allein darin wohnte. Nun war der alte, blinde Geiger tot, Dot verloren, Don fort — 0 , es war zu traurig und einsam! Was sollte sie nun mit den frischen Eiern und der schönen Butter

mir sehr leid, so heftig gegen Euch gewesen zu sein. Der Vater kam am Abend nach Hause und hat mich so geschlagen; aber ich sagte gar nichts und will ganz London durchsuchen, bis ich Dot gesunden habe. Ich bin gut gegen sie gewesen, glaubt es mir." „Hast du in den letzten Tagen etwas von Don gehört, Peggy?" fragte Frau Clack, ohne weiter dem Mädchen wegen Dots Ver schwinden einen Vorwurf zu machen. „O ja!" antwortete dasselbe. „Ich bin mit Dot in das Hospital gegangen, aber Don war nicht mehr

18
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1911/06_01_1911/TI_BA_ZE_1911_01_06_9_object_8363406.png
Pagina 9 di 20
Data: 06.01.1911
Descrizione fisica: 20
, oder das ^»nv für «ich r« »mühen, Antwort: Gewiß steht es dir frei, in der angefragten Weise vorzugehen. Das bürgerliche Gesetzbuch bestimmt in § 422: „Jeder Grundeigentümer kann m Wurzeln eines fremden Baumes aus seinem Boden reißen und die über Innkm Lufträume hängenden Aeste abschneiden, oder sonst benützen " Krag« 3768; |>t< Mäuse öeißeu mir das abgedroschene Krtreide zu l»««en. Mas läßt stch dagegen tu», .Antwort: Lasse den Raum, wo die Mäuse sich bemerkbar machen, ganz Msräumen und reinigen, damit du die Mauslöchrr

Zihlungsauftrages Nr vom der k. I Bezirkshauptmannschaft in wurde mir vom Betriebe meines.Schneidergewerbes ein Steuersatz per .... X für das Jahr 1912 vorgeschrieben. Ich erachte mich durch diese Abschreibung'beschwert und bringe in offener Frist nachstehende Berufung ein. Da ich nur ganz allein, also'wedermit? einem Gehilfen, noch mit einem Lehrlinge arbeite, wenig neue Sachen, sondern meist nur Reparaturen anfertige und überdies nicht ununterbrochen beschäftigt bin, ist der mir zugewiesene Steuersatz zu hoch

. Es ist dies eben eine große Ungerechtigkeit. Wir raten dir, die Wohnbestandteile deines leer stehenden Gebäud-s irgend jemanden (es ist ganz gleichgültig an wen), um einen mäßigen Beirag zn vermieten; hiednrch kommstdu von der Haus- klaffensteuer in die viel niedere Haus zinssteuer. Es Ist ganz gleichgültig, ob der betreffende Mieter tatsächlich diese Räume im Laufe des Jahres benützt oder nicht, er kann sie auch leer stehen laffen. Auch ist es nich.t notwendig, daß der Mietzins tatsächlich entrichtet

20
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1935/05_07_1935/ZDB-3091117-5_1935_07_05_11_object_8511394.png
Pagina 11 di 12
Data: 05.07.1935
Descrizione fisica: 12
FudbaMorl. F.C. Li««z schlägt F.C. «ltftadt-Salz. bürg ß: 2 <3:0). Für die Feiertage, Peter unö Paul und Sonntag hatte F.C. Lienz F.C. Altstadt-Salz burg, die zweite Mannschaft in der salzbur- gisch-vberösterreichischen Kreismeisterschjaft, zu zwei Spielen nach Osttirol verpflichtet. Die Salzburger Gäste waren nicht nur über öie herrliche Lage Vvn Lienz sehr erfreut, sondern auch von der Gastfreunschaft in Lienz begei stert. Das erste Spiel, zu dem sich, ein ganz an nehmbare Menge van

Zuschauern eingefünöen hatte, konnten die Salzburger nur mit Mühe gewinnen. Die Gäste merkten bald nach Be ginn des Spieles, daß öie Lienzer sich zu einer ganz gefährlichen Mannschaft entwickelt hatten. Die Lienzer führten in der ersten Halbzeit 2:1. Die Gäste setzten alles daran, um einen über zeugenden Sieg herauszubekommen, sie sieg ten Wohl, aber trotz der Ermüdung der Lien zer, öie alles aus sich heraushvlten, konnten» sie nur knapp sich über Wasser halten. Bei einiger Energiesteigerung der Lienzer

dann im Retourspiel am Sonntag, den 30. Juni. Sie schlugen eine Mannschaft, der ein guter Ruf vorausging, eine Mannschaft, öie in der Rei hung der salzburgisch-oberösterr. Kreismeister- schaft an zweiter Stelle steht, wie wir schon erwähnten. Der knappe Sieg der Gäste am Vortag hätte für das Publikum ein Wink sein können, daß das folgende Spiel etwas ganz außerordentliches bringen werde. Was Ken ner voraussagten, traf dann auch wirklich ein,' die Lienzer siegten geradezu überlegen und das Spiel selbst zeigte

mehrmals ganz herr liche Kampfszenen vor beiden Toren. Die Lien zer wie die Gäste kämpften mit bravourösen Elan. Die Amstellung in den Reihen der Lienzer war ein besonders glücklicher Griff. Schachner wurde aus der Verteidigung in die Läuferreihe vorgeschoben und bewährte sich dort bestens, wiewohl er als Verteidiger bei anderen Spielen öfters manche Situation ge rettet hatte. Aus den Iungmännern wurden Arbaner unö Schneider übernommen und überraschten das eine über das andere mal das Publikum

21